Pflege-Podcast der Diakonie Hamburg
Was die Diakonie Hamburg mit ihrem Pflege-Podcast erreichen will.
Seit März gibt es den Pflege-Podcast „mehralspflege“ der Diakonie Hamburg. Zu hören ist er auf der Webseite www.mehralspflege.hamburg und bei Spotify. Einmal im Monat erscheint eine neue Ausgabe, für den Anfang sind zwölf Folgen geplant. Die Idee zum Pflege-Podcast entstand bei einem Interview zum zehnjährigen Bestehen der Hamburger Angehörigenschule beim evangelischen Rundfunkdienst. „Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Podcast, und so beschlossen wir, dort im Studio quasi gemeinsam so etwas zu produzieren“, sagt Martin Villeneuve, Geschäftsführer der Hamburger Angehörigenschule und Moderator des Podcasts.
Im Podcast gehe es aber um alle Pflegenden und nicht nur um pflegende Angehörige, berichtet Villeneuve. Es werden alle Menschen angesprochen, die sich mit dem Thema Pflege beschäftigen, neben professionell Pflegenden auch Pflegelehrer und deren Schüler. Die zweite Folge zum Beispiel heißt ‚45 Jahre ambulante Pflege?!‘ und bietet einen ersten Überblick darüber, wie sich die ambulante Pflege in Hamburg historisch entwickelt hat. Dabei handele es sich quasi um einen Zeitzeugenbericht, der für alle Menschen, die mit Pflege zu tun haben, interessant sei, so Villeneuve.
Im Podcast gehe es aber um alle Pflegenden und nicht nur um pflegende Angehörige, berichtet Villeneuve. Es werden alle Menschen angesprochen, die sich mit dem Thema Pflege beschäftigen, neben professionell Pflegenden auch Pflegelehrer und deren Schüler. Die zweite Folge zum Beispiel heißt ‚45 Jahre ambulante Pflege?!‘ und bietet einen ersten Überblick darüber, wie sich die ambulante Pflege in Hamburg historisch entwickelt hat. Dabei handele es sich quasi um einen Zeitzeugenbericht, der für alle Menschen, die mit Pflege zu tun haben, interessant sei, so Villeneuve.
In der vierten Folge heißt das Thema: „Stabil in Krisen – Selbstfürsorge für Pflegekräfte. Mit guten Beziehungen, Beratung, Empathie und drei Minuten Zeit am Tag.“ „In der Folge vier spreche ich mit Familientherapeutin Silke Paurat darüber, wie es ist, wenn man sich zum Beispiel sehr müde und ausgelaugt fühlt. Das kennen viele Menschen in sämtlichen Berufen. Frau Paurat macht es bildlich richtig gut und zeigt auf, was ich als Person tun kann, damit ich mich besser fühle. Und das in drei Minuten. Das ist dann ein Thema, das im Prinzip für alle Menschen interessant ist.“
Die Arbeit im Studio sei sehr interessant und zu Anfang auch sehr aufregend gewesen – auch wenn es nicht live sei, berichtet Villeneuve von seinem neuen, zusätzlichen Job als Moderator und Gastgeber des Pflege-Podcasts „mehralspflege“ von den ersten Aufzeichnungen.
„Die Arbeit wird aber routinierter, da braucht es auch ein bisschen Training“ sagt der 42-Jährige schmunzelnd. Es lohne sich aber, denn das Thema sei auf alle Fälle von großer Bedeutung: „Pflege ist die gesamtgesellschaftliche Herausforderung der Zukunft. Wir wollen einfach deutlich machen, Pflege ist noch mehr als körpernahe Pflege, Verfall oder Bedürftigkeit. Es geht um sehr viel mehr, wie zum Beispiel Beziehungen oder Dinge zurück-zubekommen etc. Und das wollen wir darstellen. Realistisch und ohne Schönfärberei.“
Der Pflege-Podcast mehralspflege der Diakonie Hamburg erscheint jeden ersten Mittwoch im Monat. ExpertInnen aus der Pflege geben im Gespräch mit Host Martin Villeneuve tiefe Einblicke in ihren Joballtag. Alle bisher veröffentlichten Folgen von „mehralspflege. Der Podcast.“ finden Sie überall, wo es Pod-casts gibt und hier bei www.mehralspflege.hamburg. Im Podcast im August ist Kristin Binczyk, Kinaesthetics-Trainerin am Albertinen Krankenhaus, zu Gast und berichtet davon, wie Pflegende für Bewegungsabläufe – ihre eigenen, aber auch die der Gepflegten – sensibilisiert werden.
Fotos: Diakonie Hamburg / Text: Corinna Chateaubourg © SeMa
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