Hamburger Pflegestützpunkte
Rundumberatung bei allen Fragen zur Pflege. Die neun Hamburger Pflegestützpunkte sind die zentralen Anlaufstellen für alle Fragen rund um die Pflege. In jedem Bezirk informieren Beraterinnen und Berater über die Möglichkeiten zur Pflege und Unterstützung im Alltag und lotsen durch die für Außenstehende oft unübersichtlichen Strukturen des Gesundheitswesens. Auch für pflegebedürftige Kinder und Jugendliche gibt es bezirksübergreifend einen Pflegestützpunkt in Hamburg-Nord, dessen Beratungsangebot sich an Eltern, Betreuende und Bezugspersonen richtet.
Eine Pflegebedürftigkeit tritt oft unvorhergesehen ein. Dann kann es ohne Unterstützung schwer sein, schnell die richtigen Stellen und Organisationen zu finden, die passende Lösungen anbieten können.
Bei den Pflegestützpunkten erhalten Sie Auskunft zu Ihren Fragen, beispielsweise zu:
• Welche Möglichkeiten der Pflege und Unterstützung zu Hause gibt es?
• Wie kann ein Pflegegrad beantragt werden? Wer hilft bei der Antragstellung?
• Wie kann ein Platz in der Tagespflege, wie die Kurzzeit- oder Verhinderungspflege, organisiert werden?
• Welche Hilfsmittel können den Alltag erleichtern? Wer berät zum barrierefreien Umbau von Wohnung oder Haus?
• Welche Entlastungsangebote gibt es für pflegende Angehörige?
• Was kosten die Hilfen und wie können diese finanziert werden?
• Welche Organisationen im Quartier bieten Besuchs- und Begleitdienste an?
• Wo und wie kann ein passender Heimplatz gefunden werden?
Hier bieten die Hamburger Pflegestützpunkte umfassende, unabhängige und kostenlose Beratung aus einer Hand an, egal, ob Sie bereits einen Pflegebedarf haben, Angehörige sind oder sich schon einmal vorsorglich informieren möchten. Die Beraterinnen und Berater zeigen passende Lösungswege, abgestimmt auf Ihre jeweilige Lebenssituation, auf. Sie unterstützen bei den zu treffenden Entscheidungen und bei der Koordination der Hilfen.
Dabei arbeiten die Pflegestützpunkte eng mit der bezirklichen Seniorenberatung zusammen, die als kostenfreie Fachdienste zu allen altersspezifischen Fragen beraten und damit die Selbstständigkeit und die Teilhabe älterer Menschen in ihrem Stadtteil unterstützen. Bei Bedarf kann auch die Beratungsstelle für körperbehinderte Menschen hinzugezogen werden.
Die Pflegestützpunkte werden gemeinsam von den gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen und der Stadt Hamburg finanziert. Ratsuchende können sich unabhängig von der Kassenzugehörigkeit oder dem Bezug von Sozialleistungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden.
So erreichen Sie die Hamburger Pflegestützpunkte
Eine Terminvereinbarung für ein Beratungsgespräch ist jederzeit möglich. Zurzeit sind die Pflegestützpunkte montags, dienstags und freitags von 8–12 Uhr sowie donnerstags von 14–18 Uhr telefonisch erreichbar. Darüber hinaus ist jederzeit eine Kontaktaufnahme schriftlich, per E-Mail oder Rückrufbitte auf dem Anrufbeantworter möglich. Bitte beachten Sie, dass zum Schutz vor der Verbreitung des Coronavirus die Beratungsstellen bis auf Weiteres nur eingeschränkt geöffnet sind und prüfen Sie, ob Ihr Anliegen telefonisch, schriftlich oder per E-Mail geklärt werden kann. Sollte Ihr Anliegen einen persönlichen Kontakt erfordern, können Sie einen Termin für eine persönliche Beratung oder einen Hausbesuch vereinbaren.
So erreichen Sie das Beschwerdetelefon Pflege
Die telefonischen Sprechzeiten sind: Montag, Dienstag und Freitag von 9–12 Uhr sowie Donnerstag von 14–17 Uhr. Darüber hinaus können Termine vereinbart werden. Die Homepage der Pflegestützpunkte und des Beschwerdetelefons Pflege finden Sie unter Pflegestützpunkte Hamburg – hamburg.de Beschwerdetelefon Pflege – hamburg.de
Das Beschwerdetelefon Pflege
Das Beschwerdetelefon Pflege bietet neben den Pflegestützpunkten ein zusätzliches Beratungsangebot zu allen Beschwerden im Themenbereich Pflege an. Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen erhalten Unterstützung bei der Klärung ihrer Beschwerde über z. B. Pflegeeinrichtungen oder ambulante Pflegedienste. Das Beschwerdetelefon Pflege ist räumlich beim Pflegestützpunkt Hamburg-Mitte angesiedelt, ist aber für alle Hamburger Bezirke zuständig. Es wird gemeinsam von der Sozialbehörde und den Landesverbänden der Pflegekassen getragen.
• Pflegestützpunkt Hamburg-Mitte, Caffamacherreihe 1-3, 20355 Hamburg, 040 428 99 10 -50, pflegestuetzpunkt@hamburg-mitte.hamburg.de
• Pflegestützpunkt Altona, Achtern Born 135, 22549 Hamburg, 040 4 28 99 10 -10, pflegestuetzpunkt@altona.hamburg.de
• Pflegestützpunkt Eimsbüttel, Garstedter Weg 13, 22453 Hamburg, 040 4 28 99 10 -30, pflegestuetzpunkt@eimsbuettel.hamburg.de
• Pflegestützpunkt Hamburg-Nord, Kümmellstraße 7, 20249 Hamburg, 040 428 99 10 -60, pflegestuetzpunkt@hamburg-nord.hamburg.de
• Pflegestützpunkt Wandsbek Markt, Wandsbeker Allee 62, 22041 Hamburg, 040 4 28 99 10 -70, pflegestuetzpunkt@wandsbek.hamburg.de
• Pflegestützpunkt Rahlstedt, Rahlstedter Straße 151-157, 22143 HH, 040 428 99 10 -80, pflegestuetzpunkt-rahlstedt@wandsbek.hamburg.de
• Pflegestützpunkt Bergedorf, Weidenbaumsweg 21, 21029 Hamburg, 040 428 99 10 -20, pflegestuetzpunkt@bergedorf.hamburg.de
• Pflegestützpunkt Harburg, Harburger Rathausforum 1, 21073 HH, 040 428 99 10 -40, pflegestuetzpunkt@harburg.hamburg.de
• Für das ganze Stadtgebiet: Pflegestützpunkt für Kinder und Jugendliche, Beratungszentrum Sehen – Hören – Bewegen – Sprechen: Eppendorfer Landstraße 59, 20249 Hamburg, 040 428 99 10 -90, pflegestuetzpunkt-kinder@hamburg-nord.hamburg.de
MEHR INFOS
Wer sich einen Überblick über die Leistungen der Pflegestützpunkte verschaffen möchte, findet alle wichtigen Informationen in einem Faltblatt, das in den Pflegestützpunkten ausliegt und im Internet als PDF-Datei heruntergeladen werden kann www.hamburg.de/pflegestuetzpunkte/
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