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Oktober-2023

Liebe Leserinnen und Leser,

Inflation – ein Schreckgespenst ist zurückgekehrt und hält sich hartnäckig. Dies trifft insbesondere Personen, die nicht in der Lage sind,  durch Lohnforderungen bzw. -erhöhungen oder durch andere Einkommenssteigerungen diese Kostensteigerungen auszugleichen. Und das sind vorrangig die Rentenbezieher. Die unter der Inflationsrate liegenden Rentenerhöhungen gleichen den Wertverlust nicht aus. Eine Folge davon ist, dass immer mehr Rentner weiterarbeiten müssen, anstatt den wohlverdienten Ruhestand genießen zu können. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. 

Laut eines Berichts des Redaktionsnetzwerks Deutschlands seien derzeit 1.123.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über 67 Jahre alt und hätten somit das reguläre Renteneintrittsalter überschritten. Die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-mer, die älter als 67 Jahre sind, steigt. Derzeit sind über 56 000 Seniorinnen und Senioren mehr in Deutschland beschäftigt als
Ende des vergangenen Jahres. Die Linke kritisiert, das sei keine freiwillige Entscheidung, sondern für viele notwendig, „um über den Monat zu kommen“. Traurig, aber wahr. Hier vernachlässigt, meines Erachtens, der Staat seine Fürsorgepflicht gegenüber den Rentnern.

Ich verabschiede mich nun bis zur nächsten Ausgabe, die ab dem 01. November verteilt wird.

Ihre Silke Wiederhold

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