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Interaktive Ausstellung „In Würde Abschied nehmen“

Bei Führungen einen würdigen Umgang mit Sterbenden lernen

(pi) Wie können Pflegekräfte, ärztliches Personal oder Ehrenamtliche sterbende Personen und ihre Angehörigen achtsam begleiten? Wie können sie sich vor chronischer Erschöpfung schützen? Die Ausstellung „In Würde Abschied nehmen“ gibt Impulse für den Umgang mit Tod und Sterben – und für eine gute Selbstfürsorge. Sie gastiert vom 11. Juli bis 18. August 2024 im Museum der Arbeit im Wiesendamm 3, 22305 Hamburg – täglich von 10.00 bis 13.30 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr.

Wer in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, in Palliativeinrichtungen oder in ambulanten Diensten arbeitet, weiß wie hoch dort die psychische Belastung ist. Oft bleibt zu wenig Zeit, um sich um die Bedürfnisse von Schwerkranken und Sterbenden zu kümmern. Hier setzt die interaktive Ausstellung „In Würde Abschied nehmen“ an.

Die Gäste werden von speziell geschulten Fachkräften aus der Palliativpflege durch verschiedene Stationen geführt. Im ersten von zwei Räumen geht es um eigene Emotionen, die mit einer Sterbebegleitung verbunden sind. Unterschiedliche Szenarien, Erlebnisse und Exponate geben Impulse. Die Teilnehmenden setzen sich mit ihren Gefühlen auseinander und kommen innerhalb der Gruppe ins Gespräch. Das Ziel: ein tiefgehender Austausch, beispielsweise über die verbale und nonverbale Kommunikation mit Sterbenden und ihren Angehörigen. Im zweiten Raum dreht sich alles um das Thema Selbstfürsorge. Welche persönlichen, zwischenmenschlichen und fachlichen Ressourcen lassen sich aktivieren? Welche Rituale können helfen, um sich vor chronischer Erschöpfung zu schützen?

Die Teilnehmenden verlassen die Ausstellung mit neuem Wissen und Handwerkszeug für die Selbstfürsorge und die Kommunikation mit Sterbenden. Kernstück des Ausstellungsbesuchs ist ein dreistündiger Rundgang. Pro Tag finden zwei dieser Rundgänge statt, zu denen online einTermin gebucht werden muss. Die Anmeldung erfolgt unter bgw-iwan.de/workshops.

Die Ausstellung achtet sich an Pflegekräfte, ärztliches Personal und Ehrenamtliche.

Dazu gehören:
• Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler
• Beruflich Pflegende
• Ärztinnen und Ärzte in der Ausbildung und im Beruf
• Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten
• Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten
• Ehrenamtliche sowie thematisch Interessierte aus Palliativeinrichtungen, Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten

Termine sind hier buchbar: bgw-iwan.de/workshops

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