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Revisionsendoprothetik

Wenn das künstliche Gelenk Probleme macht!

Dr. Volker Jonen Helios ENDO-Klinik Hamburg OP.

Auch die Haltbarkeit einer Endoprothese ist begrenzt. Abhängig von Material, der körperlichen Beanspruchung und der Knochenbeschaffenheit, können Probleme auftreten, die das Austauschen einzelner Prothesenkomponenten oder gar der gesamten Prothese erforderlich machen.

Bei den heutzutage in Hüfte und Knie eingesetzten Prothesen ist oft erst nach 20 oder sogar 25 Jahren ein Prothesenwechsel erforderlich. Doch auch das künstliche Gelenk unterliegt durch den Abrieb der sich gegeneinander bewegenden Komponenten einem kontinuierlichen Verschleiß. Dabei setzen die abgeriebenen Partikel Entzündungsprozesse in Gang, die die Knochensubstanz angreifen und langfristig zu einer Lockerung der Prothese führen können. Erste Hinweise können Schmerzen oder ein Instabilitätsgefühl sein.

In seltenen Fällen kann eine Infektion der Prothese auch eine Austauschoperation notwendig machen, obwohl die Prothesenteile noch fest einliegen. Hier bedarf es einer ausgedehnten Säuberung der Weichteile sowie des Knochens, bevor die neue Prothese eingesetzt werden kann.

Nachuntersuchungen wahrnehmen

Dr. Volker Jonen, leitender Arzt und Spezialist für Revisionseingriffe an der ENDO-Klinik Hamburg, empfiehlt daher regelmäßige Kontrolluntersuchungen, um mögliche Lockerungs- oder Entzündungsprozesse frühzeitig erkennen und behandeln zu können: „Patienten sollten bei plötzlich auftretenden oder länger anhaltenden Beschwerden einen Spezialisten aufsuchen, anstatt Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu ertragen“, so Dr. Jonen. Das verbessere nicht zuletzt die Ausgangsbedingungen für eine eventuell erforderliche Wechseloperation.
Auch das Austauschen von Prothesen ist in der Endoprothetik heutzutage Routine, gleichwohl sind Wechseloperationen deutlich anspruchsvoller als Erstimplantationen und stellen hohe Anforderungen an den Operateur. Die Ärzte der ENDO-Klinik Hamburg sind mit der Behandlung von derartig komplexen Fällen vertraut: „Oft reicht es, nur Teile der Prothese auszutauschen. In manchen Fällen muss aber die ganze Prothese entfernt und durch längere und größere Prothesensysteme ersetzt werden, um eine gute Stabilität zu gewährleisten.  Durch die Vielzahl der verschiedenen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Wiederherstellung der normalen Gelenkfunktion ist eine entsprechende Erfahrung des Operateurs besonders wichtig. Gleichzeitig hat es in den vergangenen Jahren noch einmal deutliche Fortschritte gegeben bei der Möglichkeit, die Revisionsprothesen zu befestigen, selbst wenn bereits Knochen verloren gegangen ist“, so Dr. Volker Jonen. Weit über 1.000 solcher Wechseleingriffe werden in der ENDO-Klinik Hamburg jedes Jahr operiert.

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