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Wildpark Schwarze Berge

Sobald die Sonne wieder die Menschen und deren Herzen erwärmt, lockt ein Ausflug in die Natur. Die Buslinie 340 des HVV bringt die Besucher, die nicht mit dem Auto fahren möchten, direkt zum Wildpark im Süden Hamburgs. 1969 wurde der 50 Hektar umfassende Park gegründet. Viele Besucher, die heutzutage anreisen, kamen früher schon mit ihren Eltern oder Großeltern.

Hängebauchschwein auf den Wegen.

Mindesten 1000 Tiere haben hier ein Zuhause gefunden und werden liebevoll gehegt und gepflegt. Auf der bewaldeten Fläche sind 100 unterschiedlichen Arten zu beobachten. Über die verschiedenen Rassen, von A wie Alpakas bis zu Z wie Zwergziegen, werden auf Informationstafeln wichtige Hinweise auf z. B. Herkunftsland, Geburtsdatum oder auch Lebensart und Höchstalter gegeben.  

Auf Tierschutz und die Erhaltung vom Aussterben bedrohter Arten legen die Mitarbeiter ihr besonderes Augenmerk.

Bei einem Besuch in der Region Rosengarten sollten Sie sich mindestens zwei Stunden Zeit nehmen, um den Park und dessen tierische Bewohner zu erleben. Gleich rechts vom Eingang werden Sie von frei laufenden Hängebauchschweinen begrüßt, die auf Futter und Streicheleinheiten warten. Auch die Zwergziegen haben in ihrem großflächigen Gehege direkten Kontakt zu den Besuchern.

Katherina bei der
Waschbär-Fütterung.

Täglich finden um 12 und um 15 Uhr faszinierende Flugschauen im Freigehege statt, an Sonn- und Feiertagen zusätzlich auch um 16.30 Uhr. Über die Termine für die Schaufütterungen  informieren Sie sich am besten gleich am Eingang.   

Als in der Vollmondnacht vom 17. auf den 18. Januar die Barock-Eseldame Annabell nach der zwölfmonatigen Tragezeit den kleinen weißen Maximilian zur Welt brachte, war die Sensation perfekt. Er ist der Liebling der Tierpfleger und Besucher. Maxi, wie er genannt wird, hat hellblaue Augen und ein weißes Fell. Diese Rasse hat ihren Ursprung in der Barockzeit, daher auch der Name. Die außergewöhnlichen Vierbeiner galten damals als „Lichtbringer“, und jeder, der etwas auf sich hielt, schmückte sich mit diesen Maultieren. In erster Linie waren die Adligen Besitzer. Heute gibt es nur noch ca. 300  Barock-Esel weltweit. Somit ist diese Rasse sehr selten und zählt auch zu den gefährdeten Nutztierrassen. Auch im Gehege der Wildschweine und Nutrias geht es munter zu, denn die Tiermamas haben Nachwuchs bekommen. Ihren Hund können Sie gern an der Leine geführt mit auf Ihre Erkundungstour nehmen.

Franka mit dem Barock-Eselchen Maxi.

Ein besonderes, extra zu buchendes Angebot ist eine einstündige Fahrt mit der Wildpark-Bahn. Sie bietet Platz für bis zu 20 Personen. Diese Fahrt ist sehr beliebt bei Seniorengruppen, Großfamilien, Menschen mit Behinderungen oder auch bei Kindern mit müden Füßen. Die offenen Seitenwände ermöglichen den Blick auf die Natur und die Wildtiere. U. a. erwarten Sie der 45 m hohe Elblickturm, div. Events und Attraktionen, die Kunsthandwerkerhalle und ein großer Abenteuerspielplatz.      

Öffnungszeiten: April bis Oktober, von 8 bis 18 Uhr, Eintrittspreise: 11 Euro für Erwachsene (ab 15 Jahre), 9,50 Euro für Kinder (ab 3 Jahre) und 9 Euro für Personen mit B, H oder G im Ausweis. Unter www.wildpark-schwarze-berge.de oder Telefon 040/ 819 77 470 erfahren Sie alles Wissenswerte. Kostenlose Pkw-Parkplätze und Plätze für Campingfahrzeuge stehen zur Verfügung.

 

Text Marion Schröder + WSB – Fotos Marion Schröder (5) © SeMa

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