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Großvater sein? Der schönste Job der Welt!

Ein Portal nur für Opas (und Omas): Grossvater.de

Fast 700 Besucher in der Woche hat der Internetauftritt von Grossvater.de. Hinter der Seite steckt der schlaue Kopf von Jürgen Busch, selbst vierfacher Großvater. Der 74-Jährige wurde so oft von seiner Frau gefragt: „Was machen wir nachher mit den Enkeln?“, dass Busch sich dachte: „Ideen habe ich genug. Warum sollen nicht auch andere davon profitieren?“ Kurzerhand machte sich der ehemalige Ingenieur an die Arbeit und setzte die Website für Großväter auf. „Inspiration und Tipps für Großväter“, steht auf der Startseite, und davon bietet Grossvater.de eine Menge: Spielen, Basteln, Werken und Backen – zu jedem Thema gibt es eine eigene Rubrik.

Natürlich gibt es für weniger erfahrene Omas und Opas auch ein paar Tipps und Anleitungen, wie man online am besten mit den Enkeln kommunizieren kann. Überhaupt die Technik ... wer sich fürchtet, findet unter „Digitales“ Anleitungen für den Einstieg. Die Informationen reichen vom Kauf eines Smartphones bis hin zur Einrichtung von WhatsApp und Skype und wie man die Applikationen nutzt.

Neues entdecken und ausprobieren

In Zeiten von Corona hat sich der Schnelsener Jürgen Busch streng an die Quarantäne-Regeln gehalten, aber quasi täglich via Skye oder WhatsApp mit seinen vier Enkeln kommuniziert. Einmal gab es sogar Online-Puppentheater. Das war zwar für Opa Busch zunächst etwas knifflig, die Freude der Kinder aber war riesig.

Das Ergebnis gibt es unter grossvater.de/opa/puppentheater-zuhause/ zu sehen. „Durch meine Beschäftigung mit meiner Seite bin ich sogar zum Backen gekommen“, freut sich der agile Senior. „Ich habe vorher noch nie gebacken, wollte es dann aber doch einmal ausprobieren“, so Busch. „Der erste Feuerwehrauto-Kuchen (mit viel Lebensmittelfarbe) ist dann auch gar nicht schlecht geworden. Das werde ich auf alle Fälle einmal wiederholen.“

Mithelfer gesucht

Unter der Rubrik „Mitmach-Opa“ können sich übrigens alle Interessierten beteiligen. „Dies ist gerade eine One-Opa-Show“, schmunzelt Jürgen Busch. „Das soll aber nicht so bleiben. Ich wünsche mir, dass möglichst viele mit Ihren Ideen zum Gelingen der Seite beitragen. Viele Omas und Opas haben bestimmt tolle Ideen. Hier können sie sie gern mit vielen teilen“, so der 74-Jährige. „Du trägt mit deinem Beitrag dazu bei, Großväter erfinderischer werden zu lassen und ihnen die gemeinsame Zeit mit ihren Enkeln spannender zu gestalten“, schreibt Busch auf seiner Seite. Das Ganze geht übrigens auch anonym und kostet natürlich nichts.

Rezept für Feuerwehrauto-Kuchen
Kastenform für den Feuerwehrauto-Kuchen

Zutaten:
• 260 g Butter
• 150 g Zucker
• 1 Packung Vanillezucker
• 1 Prise Salz
• 4 Eier
• 300 g Weizenmehl
• 4 TL Backpulver
• 2 EL Milch
• 80 g Nussnougatcreme
• 1 weiße Fondantdecke
• je einmal rote und blaue Lebensmittelfarbe
• 1 Mikado-Schokostäbchen
• einige Lakritzschnecken
• einige M&M®
• einige Schokobuchstaben und -zahlen

Geburtstagskuchen

• Weiche Butter geschmeidig rühren, Zucker, Vanillezucker und Salz unterrühren.
Eier zugeben, Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen und in den Teigmix geben.
• Die Hälfte des Teigs in die gefettete Backform füllen, die andere Hälfte mit Nussnougatcreme verrühren.
• Dunklen Teig auf den hellen geben. Mithilfe einer Gabel marmorieren.
• Backen und erkalten lassen.
• Erkalteten Kuchen auf eine Tortenplatte geben, mit Nussnougatcreme bestreichen. Fondantdecke auflegen, Reste abschneiden.
• Fondantdecke mit Lebensmittelfarbe bestreichen.
• Mit den übrigen Zutaten dekorieren.

Corinna Chateaubourg © SeMa

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