Kriegskind
Eine jüdische Kindheit in Hamburg
Der SeMa Buchtipp:
Von Autorin: Marione Ingram
Herausgeberin: Ulrike Sparr
Übersetzung: Ulrike Sparr
Kriegskind. Eine jüdische Kindheit in Hamburg
Dölling und Galitz Verlag
208 Seiten, 16 Abb.
Hardcover mit Fadenheftung, 13 x 20,5 cm
ISBN 978-3-86218-173-5
€ 25,00
Als Kind einer jüdischen Mutter und eines nicht jüdischen Vaters durchleben Marione Ingram und ihre Schwestern Diskriminierung und Ausgrenzung bis hin zur existenziellen Bedrohung durch die Gestapo. Während der Bombennächte 1943 irrt die achtjährige Marione an der Hand ihrer Mutter durch die brennenden Straßen Hamburgs, weil ihnen kein Einlass in den schützenden Bunker ihres Hauses gewährt wird. Mit dem großen Evakuierungsstrom nach den Bombardierungen gelingt ihnen die Flucht aus der Stadt, später werden sie von einem kommunistischen Ehepaar versteckt. Im Alter von siebzehn fasst Marione schließlich den Entschluss, in die USA zu gehen ... In eindrucksvoller Dichte erzählt die Autorin von einer Kindheit und Jugend, die geprägt war von dem beklemmenden Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung.
In eindrucksvoller Dichte erzählt die Autorin in ihrem auch von der internationalen Presse hochgelobten Buch (Originaltitel »Hands of War«) von einer Kindheit und Jugend, die geprägt war von dem beklemmenden Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung. Das lange vergriffene Buch erscheint in aktualisierter Ausgabe.
Eine Veröffentlichung des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden.
Mit freundlicher Unterstützung des Bertini-Preis e.V.
Die Autorin Marione Ingram, 1935 in Hamburg geboren, ist die letzte Zeitzeugin des Holocaust und des »Feuersturms« in ihrer Heimatstadt. 1952 wanderte sie in die USA aus, wo sie sich bis heute als Aktivistin in der Bürgerrechtsbewegung engagiert. Sie ist künstlerisch und schriftstellerisch tätig. Der Stadt Hamburg ist sie seit Erscheinen ihres Buches wieder eng verbunden. Sie ist die letzte jüdische Zeitzeugin von Holocaust und »Feuersturm« in Hamburg.
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