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Senioren in der City – Wohnen im Alter

Das Einfamilienhaus in Niendorf mit kurzem Weg zum Gehege. Die Vier-Zimmer-Wohnung in Altona mit Blick zur Elbe. Auf diese Steine  (bau-)sparen viele in jungen Jahren. Aber im Alter sind 100 qm zu groß zum Putzen, Heizen, oder die Treppe ist zu steil. Wo und wie kann man im Alter wohnen in Hamburg?

Die kopfstarke Generation 60+, die Babyboomer, geht nicht nur in Rente, sondern sucht auch nach neuen Wohnformen in der Stadt. Urbanes Wohnen – Best Living für Best Ager? Oder übersetzt. Wo finde ich im besten Alter, ab 60, die für mich beste Form des Wohnens? Das Besondere: Viele der heute über 50- und 60-Jährigen besitzten Eigenheim oder Eigentumswohnungen. Viele haben vor Jahren einen Mietvertrag zu günstigeren Konditionen abgeschlossen als heute üblich. Aber die vier Wände sind heute zu groß, nicht barrierefrei, weit entfernt von Kindern, die  eventuell bei Einsamkeit oder Pflege einspringen können, die Nahversorgung hakt.

Es gibt Handlungsbedarf

Aber das Thema Wohnen im Alter wird weggeschoben. Bundesweit, so eine 2018er-Umfrage des Marktforschungsinstituts Dialego, fragt sich nur etwa die Hälfte der Bürger: Wo wohne ich im Alter? Dazu sagt Jana Lunz, Programm Managerin, Körber-Stiftung, Bereich Alter und Demografie: „Mit dem Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung haben wir uns die Wohnsituation und Erwartungen der Babyboomer angesehen, der neuen großen Altersgeneration. Über 50 Prozent der heute 52- bis 67-Jährigen gehen mit Wohneigentum in die Rente. Jene unter ihnen, die zur Miete wohnen, zahlen häufig relativ geringe Mieten. Kein Wunder, dass sie mehrheitlich sehr zufrieden mit ihrer Wohnsituation sind und keinen Grund sehen, etwas zu ändern. Aber auch Babyboomer tendieren dazu, die mögliche Hilfsbedürftigkeit zu verdrängen. Selbst Eigentümer schieben es auf, rechtzeitig für die Barrierefreiheit in der eigenen Wohnung zu sorgen.“ (Vgl. auch das Interview.)

Alte Wohnungen im Alter

Dabei gibt es viele Antworten, wo man im Alter zu Hause sein kann. Das kann das Seniorenheim sein oder das Pflegeheim, wenn Körper und Geist nicht mehr fit genug fürs Wohnen zu Hause oder das Wohnen allein sind. Die Hamburger Sparkasse warnt. Zwei von drei Hamburgern halten ihre aktuelle (Lieblings-)Wohnung nur eingeschränkt für altersgerecht, weil sie in einem höheren Stockwerk liegt, kein barrierefreies Bad hat oder zu groß geworden ist.

Für Lunz muss es in den kommenden Jahren vor allem darum gehen, den Wohnungsbestand altersgerecht umzubauen: „Wenn die größte Generation ins Alter kommt, müssen mehr denn je auch ihr Quartier, ihre Nachbarschaft oder ihr Nahbereich altersgerecht sein. Um Teilhabe bis ins hohe Alter zu gewährleisten, muss der öffentliche Raum hindernisfrei sein und Aufenthaltsqualität wie Begegnungsmöglichkeiten bieten. Zum Gut-alt-Werden in gewohnter Umgebung gehört nicht zuletzt auch eine bedarfsorientierte, integrierte Pflegesozialplanung.“
Aber es ist nicht nur die bauliche Substanz, die das Wohnen im Alter in Hamburg vor Probleme stellt. Auch der Kopf will nicht „umziehen“: Eine große Mehrheit möchte zu Hause alt werden. Eine 2022er-Umfrage der Gesellschaft für Immobilienverrentung ergab, dass 95,6 Prozent der Eigentümer und 90,5 Prozent der Mieter im Alter weiter wohnen möchten wie bisher. 76 Prozent der Eigentümer und 62 Prozent der Mieter könnten sich nicht vorstellen, im Alter umzuziehen. Eine Untersuchung von 2015 der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) zeigt, dass die Deutschen sogar eigenständig leben wollen, wenn sie Pflege brauchen. Etwa die Hälfte bevorzugt eine Wohnanlage mit professioneller Pflege, je ein Drittel bleibt lieber – ambulant betreut – zu Hause  – oder erwägt ein Mehrgenerationenhaus. Ein Drittel kann sich eine Senioren-WG vorstellen. wenig beliebt sind das Pflegeheim oder die Betreuung durch Familienangehörige. Dieser Trend dürfte sich angesichts der steigenden Preise für das Pflegeheim verstärken. So fordert der SoVD in Hamburg angesichts der 2023 um fünf bis sechs Prozent steigenden Preise in Pflegeeinrichtungen: „Ein Platz im Heim darf nicht unbezahlbar werden!“

Es gibt Alternativen für Wohnen jenseits der Heime: So bietet das stadteigene Wohnungsunternehmen SAGA nicht nur Wohnungen für Senioren oder Servicewohnen, sondern auch LeNa. Das Kürzel meint: Lebendige Nachbarschaft. LeNa lebt in Barmbek-Nord, Horn und in Steilshoop. Hier geht es um lebenslanges Wohnen im vertrauten Umfeld.

Wohnungstausch

Auch in anderer Hinsicht haben sich die SAGA und andere auf Ältere eingestellt: Sie bieten einen Wohnungstausch. In der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen gibt es dazu eine Koordinierungsstelle, die Tausch-Interessierte berät. Doch das „Bäumchen-wechsel-dich“ wird  den Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Jung wie Alt kaum ausgleichen. Der Bundesverband der deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen meldet 1 000 000 fehlende Wohnungen – und dass vor allem junge Menschen auf Jobsuche oder ältere, die eine Familie gründen, umziehen würden. Offenbar gilt für viele: Eine alten Baum verpflanzt man nicht, sonst geht er ein. Ideen anderer Städte sehen vor, den Wohnungstausch mit einer Umzugsprämie, Zuschüssen oder gesenkten Mieten zu versüßen. Oder man führt – nah der Grenze zur fragwürdigen Überredung. –  ins Feld: Der Tausch macht den Umzug ins Heim nicht nötig.

Großfamilie

Es gibt andere Wege. Einer führt nach Langenhorn. Hier ist die Baugenossenschaft Fluwog-Nordmark Träger eines Wohnprojektes, das mit Unterstützung der Stadt entstand und auf genossenschaftliche Selbsthilfe setzt. Hier gibt es zwei Wohnformen: 22 der 47 Wohnungen firmieren unter „De olen Smugglers“. Sie wenden sich an Ältere, die eigenständig und zugleich gemeinschaftlich wohnen wollen. 25 Wohnungen „Die Tarpens“ bietet Familien und Älteren ein generationenübergreifendes Heim.

Weitere „Leuchttürme“ stehen in der Hafencity. Sie zeigen, worauf es beim Wohnen im Alter auch ankommt. Das ist zum Beispiel das Co-Living-Concept: Wer Privatsphäre vorzieht, bezieht eine eigene Wohnung und nutzt gleichzeitig nachbarschaftliche Gemeinschaft für das Miteinander, wie eine Küche zum gemeinsamen Essen, ein Musikzimmer, eine Bibliothek. Der Name Co-Living ist zwar englisch und gibt sich jugendlich. Aber was dahintersteckt, zeigt auch für Ältere, worauf es beim Wohnen für Senioren in der City ankommt: kurze Wege zum Arzt, Kino oder Einkauf, barrierefreie Zugänge, gegenseitige Hilfe, Gemeinschaft, Miteinander.

Privat und gemeinsam

Manches wurde wahr: Auf dem Baufeld 90a in der Baakenallee entstanden 18 öffentlich geförderte, 14 frei finanzierte Wohnungen. Das Besondere: In einem Teil landete die Arche Nova an. So nennt sich ein Projekt, in dem Frauen verschiedener Generationen eine Baugemeinschaft bilden, zusammen wohnen und sich unterstützen. Einen Steinwurf weiter auf Baufeld 98 realisiert die Arche Nova GmbH ein generationenübergreifendes Wohnmodell. Es soll nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch sozial in der Balance sein. Daher der Name: „we-house.life“, mit Restaurant, Gemeinschaftsräumen wie Saal, Waschcenter mit Bewohnertreff, Werkstätten sowie Flächen für Yoga oder Sauna. Solche Lebens- und Wohngemeinschaften haben den Vorteil, dass jeder entscheiden kann, inwieweit er am Gemeinschaftsleben teilhaben kann oder will. Aber jede hat die Option, dabei zu sein. Bei Mehrgenerationenhäusern ist das anders:

Mehrgenerationenhaus

Mehrgenerationenhäuser lassen das Miteinander von Großfamilien aufleben: Ältere und jüngere Menschen nutzen gemeinsam ein Haus oder mehrere benachbarte Wohnungen, um sich nah zu sein, gebraucht zu werden und sich zu helfen: Ältere passen auf Kinder auf. Jüngere gehen einkaufen, der Heizungsmonteur in Rente sieht nach dem Thermostat ...

Wohngemeinschaft

Unabhängig von institutionellen und genossenschaftlichen Wohngemeinschaften entdecken Ältere auch in Eigenregie die konventionelle Wohngemeinschaft für sich. Früher zogen fast nur Studenten und Auszubildende an einem Mietstrang – oft aus finanziellen Gründen. Heute sparen auch WG-Senioren Geld für Miete, Strom, Heizung, Telefon, Internet oder Putzkräfte.
Vielleicht erinnern sich manche an wilde Zeiten, als Anfang der 80er Jahre Häuser in der Hamburger Hafenstraße besetzt wurden. Dies hatte aber wenig mit Senioren zu tun. Ältere fanden später Aufmerksamkeit: 1986 gründeten die Grauen Panther ein WG-Wohnprojekt in der Lerchenstraße. Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW): „Sicher hat die damalige Leerstandssituation von Wohngebäuden dazu beigetragen, dass die Stadt zunächst das Förderprogramm der Alternativen Baubetreuung für die Instandsetzung von Altbauten und später die Baugemeinschaftsförderung aufgelegt hat.Doch alle weiteren Projekte – insbesondere auch für ältere Menschen –, die über das Hamburger Baugemeinschaftsprogramm gefördert wurden, entstanden unabhängig von der Hafenstraße.“ In Baugemeinschaften versammeln sich Menschen, um gemeinsam Wohnraum zur Selbstnutzung schaffen. Über 140 wurden schon umgesetzt. Als organisatorischer und beratender Wegbereiter versteht sich dabei die 2003 gegründete städtische BSW-Agentur für Baugemeinschaften.

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen.
Bild © Daniel Reinhardt/
Senatskanzlei Hamburg

Baugemeinschaft

Stapelfeldt: „Wohnen im Alter wird bei Baugemeinschaften immer gefragter. Mit Werbemaßnahmen und der Themensetzung bei Veranstaltungen der Kontaktbörse für Baugemeinschaften ’Baut zusammen‘ versucht die Agentur für Baugemeinschaften die Gruppe der Älteren gezielt anzusprechen.“ Und die Tendenz steigt, auch weil die Stadt dahintersteht: Sie hilft bei der Vergabe von Grundstücken oder der Finanzierung. Sie kommt von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB). Ihr Bau-Plan sieht zudem vor, seniorengerechte Wohnungen im Rahmen des IFB-geförderten sozialen Wohnungsbaus zu fördern sowie Bestandswohnungen barrierefrei umzubauen. „In der Hamburger Wohnraumförderung werden zudem Gemeinschaftsräume, bestimmte Sonderwohnformen, etwa Senioren-WGs oder kleine Wohnungen, die für Seniorinnen und Senioren geeignet sind, besonders gefördert. Grundsätzlich wird Wohnraum geschaffen, der vielen Wohnformen Raum gibt“, sagt Stapelfeldt und verweist auf das Demografie-Konzept 2030 des Senats.

Wohnen und Pflege

Ein Beispiel aus Wilhelmsburg zeigt eine zusätzliche Möglichkeit auf: gemeinsam wohnen und Pflege. Eine Baugemeinschaft sieht anstelle großer Familienwohnungen viele kleinere, barrierefreie vor. Sie sollen den Wohnbedürfnissen ja nach Alter entsprechen – und das Besondere an ihnen ist: Die Bewohner können nach Bedarf umziehen. Sogar ein Pflegedienst könne integriert werden. Diese Idee knüpft an Konzepte an, die Wohnen und Pflegen verknüpfen. Rat gibt’s von der Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften. Die von der Sozialbehörde geförderte Anlauf- und Fachstelle berät zu „innovativen Wohn-Pflege-Gemeinschaften“, um die Vielfalt und regionale Ausgewogenheit dieser Wohnformen für Menschen mit Pflege- und Assistenzbedarf zu erhöhen.

Ob die klassische WG für Senioren, die mobil und gemeinsam den Lebensherbst unsicher machen wollen, oder die Wohn-Pflege-Gemeinschaft: Heute geht’s nicht nur um den Euro. WG-Bewohner stehen vor der Tür einer Wohnform, die auch Lebensform ist. Hier finden sie kein anonymes Tür-an-Tür-Leben, sondern ein Miteinander. Das ist für Ältere wichtig. Ist deren Mobilität eingeschränkt, besteht die Gefahr zu vereinsamen.

Ehrgeizige Konzepte müssen sich aber auch daran messen, wie dick das Portemonnaie im Alter bei schmaler Rente und hoher Inflation ist. Auch die Bau-Senatorin weiß, dass der Hamburger Wohnungsmarkt angespannt ist und – auch – Ältere trifft: „Ältere Haushalte sind eine wichtige Fokusgruppe der Hamburger Wohnungspolitik mit ganz individuellen Herausforderungen und Bedarfen, die neben der Bezahlbarkeit auch die Ausstattung und Barrierefreiheit der Wohnungen betreffen. Vor diesem Hintergrund unternimmt der Senat vielfältige Anstrengungen, den Wohnungsmarkt zu entlasten, die Bezahlbarkeit des Wohnens zu sichern und insbesondere auch günstige Sozialwohnungen mit altersgerechter/barrierefreier Ausstattung zu schaffen.“ Sie verweist auf Zuschüsse beim barrierefreiem Umbau von Mietwohnungen, wenn zugleich Mietpreis- und/oder Belegungsbindungen eingerichtet werden. Zudem könne auch bei Neubauten von Mietwohnungen vereinbart werden, wie die Belegung geförderter Wohnungen mit Seniorenhaushalten oder mit Haushalten, die auf barrierefreien Wohnraum angewiesen sind oder einen Rollstuhl benötigen, aussehen kann.

Die Senatorin sagt aber auch: „Richtig ist, dass insbesondere die Baupreise infolge von Rohstoffknappheit, Energiekosten und Fach- kräftemangel deutlich angestiegen sind. Das ändert aber nichts an den Leitbildern des Demografie-Konzepts, das der Senat weiterhin verfolgt.“ Das Konzept heißt: „Hamburg 2030. Mehr. Älter. Es entstand 2014 und wurde zwar fortgeschrieben. Aber auch Mieten wurden „mehr“. So fließt bei manch gut durchdachtem Wohnkonzept für Ältere Essig in den Wein: Inzwischen sind WG-Zimmer kein Schnäppchen mehr: 13 qm in Niendorf für 600 Euro. Das wirft für Alt und Jung die Frage auf: Für wen sind gut gemeinte neue Wohnideen machbar? Wer tauscht eine Mietwohnung mit altem Mietvertrag gegen eine kleinere, aber teurere?

Jana S. Lunz. © privat

„Altersgerechtes Wohnen in vertrauter Umgebung“
SeMa-Interview mit  Jana Lunz, Körber Stiftung, Bereich Alter und Demografie

Sind Städte besonders für Ältere „unwirtlich“? Wenn ja, wo besonders?

Städte und ländliche Gemeinden haben unterschiedliche Ausgangspositionen. Auf dem Land funktionieren noch eher die sozialen Bindungen, man kennt und hilft sich. Dafür ist die Mobilität sehr oft eingeschränkt, es fehlt an Infrastruktur zur Nahversorgung und medizinischer Service. Das sind aber wichtige Faktoren, um sich im Alter sicher, sozial eingebettet zu fühlen und an der Gesellschaft teilzuhaben. In den attraktiven Städten mit dichten Wohnquartieren und guter Versorgung sind die Wohnkosten sehr hoch. Die große Herausforderung ist es, mehr altersgerechten Wohnraum zu schaffen unabhängig vom Einkommen, dem Alter und den eigenen Fähigkeiten der Bewohner:innen.    

Wie können sich Ältere verändern, ohne wie ein alter Baum verpflanzt zu werden und einzugehen?

Es gibt eine Bandbreite an neuen Wohnformen und Projekten für Ältere. Nicht alle diese Wohnformen sind für jede Einkommensgruppe zugänglich, das muss sich ändern. Die Nachfrage nach Pflege und betreuten Wohnen wächst aber und die städtischen Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften sollten darauf reagieren. Interessant ist der Quartiersansatz. Für umzugswillige Ältere wird es viel einfacher, wenn es passendere, barrierefreie Apartments im angestammten Stadtteil gibt. Und Quartierbüros können bei der Suche und dem Umzug in ein neues Zuhause unterstützen. Im ländlichen Raum können mehrere Gemeinden gemeinsam ein neues Dorfzentrum mit altersgerechten Wohnungen schaffen, um das Weiterwohnen in der angestammten Umgebung zu ermöglichen.

Wer kann sich einen Wohnungswechsel überhaupt noch leisten?

Für viele, vor allem Alleinstehende, ist es unattraktiv, etwa ihre Dreizimmerwohnung mit Bestandsmiete aufzugeben, weil ein Ein- oder Zweiraumapartment viel mehr Miete kosten würde. Zudem sind die Möglichkeiten, als Kommune zu steuern gering. Gerade circa zehn Prozent des Mietwohnungsbestandes ist in kommunaler Hand. Auch hier lohnt der Blick auf Babyboomer: Sie bezahlen zum Großteil einen geringen Mietzins, wohnen aber auf großer Fläche und überwiegend im Eigentum. Es gibt eine große Ungleichverteilung an Wohnfläche zwischen den Generationen. Generell verfügen ältere Menschen in Deutschland über mehr Wohnfläche als jüngere. Hier müsste angesetzt werden mit neuen Wohnmodellen, die attraktiv und bezahlbar sind, und mit neuen Formen einer nachhaltigen sozialen Nutzung von Wohnraum. Ein gutes Modell ist das generationsübergreifende „Wohnen für Hilfe“.

 

Dr. H. Riedel © SeMa

1 (www.hamburg.de/bsw/wohnungswechsel)/2 (https://koordination-wohn-pflege-gemeinschaften.hamburg/)

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