2 Mittagessen Mittagessen frisch gekocht & geliefert M e n ü p r e i s 9, 5 0 € zubereitete Menüs zur Auswahl • Von Mo. – Fr. 7 frisch • Eine vegetarische Menülinie • Wochenend- und inkl. Lieferung und Dessert eiertags-Versorgung • Keine Vertrags- bindung und kein Mindestbestell- zeitraum • Wechselnde Spezialitäten in unseren Aktionswochen Einfach bestellen: Tel. 04107-851 908 0 www.meyer-menue.de SeMa Auch im Postversand! Wir bieten Ihnen die Zustellung des SeMa per Post zu Ihnen nach Hause an. Um die Porto- und Abwicklungskosten zu de- cken, müssen wir eine Gebühr in Höhe von 50,– € für 10 Aus- gaben erheben. Es können bis zu 3 Hefte pro Ausgabe bestellt werden, damit Sie das SeMa auch an Nachbarn und Freunde weitergeben können. Im Abo enthalten ist außerdem auch die kostenlose Schaltung einer Kleinanzeige.  Hiermit bestelle ich das SeMa-Abo ...  1 Heft  2 Hefte  3 Hefte ab Monat _______________________________ Name: _______________________________ Straße: _______________________________ PLZ: Ort: Tel.: _______________________________ _______________________________ _______________________________ E-Mail: _______________________________ Inhalt 4 Führerschein – Auslaufmodell für Senioren? Im Alter auf Achse 8 Meine Geschichte weitergeben ZeitZeug*innen erinnern sich 10 Historisches aus Hamburg – Das Wappentier Alsterschwäne symbolisieren seit Jahrhunderten Hamburgs Unabhängigkeit 12 Historische Weihnachtsausstellung ... Tannennadeln im 1764 erbauten Herrenhaus in Ratzeburg – grün gefärbte Federn wurden zu 12 Impressum 13 LSB: Machen Sie mit in der Interessenvertretung der Älteren! 14 Großer Bruder – kleine Schwester St. Petri zu Bremen und St. Marien in Hamburg 16 Stille Nacht oder Status Quo Welche Musik ist in der Weihnachtszeit passend? – Viele Senioren lieben poppige Töne 18 Kleinanzeigen 21 Filmtipp: Die leisen und die großen Töne 22 Weihnachtsgrüße und Buchtipps 24 Rezepte 26 Rätsel 28 Gut singen 30 Zum 10. Todestag von Udo Jürgens Er schrieb mit seinen Liedern Musikgeschichte 32 Mit Herz und Kreativität Originelle Grußkarten und Dekorationen zu Weihnachten selbst gestalten IBAN: _______________________________ 34 Veranstaltungen Unterschrift: _______________________________ Bitte senden Sie diesen Abschnitt an: SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt 36 Werther und der Weihnachtsmarkt In Wetzlar verbinden sich Kultur und Vorweihnachtsgefühl Nächste SeMa-Ausgabe: Verteilung ab dem 01.02.25

4 Führerschein – Auslaufmodell für Senioren? Im Alter auf Achse Mal rauscht ein Mercedes in eine Weinhandlung, dann zerdeppert ein Golf das Schaufensterglas beim Optiker. Am Steuer: Ältere. Ihre Route: die Waitzstraße. Keine wie jede andere in Hamburg. Die „Süddeutsche Zeitung“ nannte sie kürzlich süffisant die „gefährlichste Einkaufsstraße Deutschlands“. Sie ist ein heißes Pflaster und Symbol, dass Ältere vermeintlich vermehrt Unfälle bauen, weil sie nicht mehr fit sind. Das meinte vor kurzem Carlo von Tiedemann (81). Das muntere NDR-Urgestein gab seinen Führerschein zurück – freiwillig. Ältere erinnern sich: 1974, Ölkrise, autofreie Sonntage. Damals machte der Slogan „Freie Fahrt für freie Bürger“ gegen politische Verkehrsregeln mobil. Die Zeiten sind vorbei. Aber ein halbes Jahrhundert später, Anfang 2024, stand eine Gesundheitsprüfung für Senioren im politischen Raum. Ausgelöst wurde sie durch eine vorgesehene Änderung der EU-Führerscheinrichtlinie. Geplant war unter anderem ein regelmäßiger medizinischer Check für Ältere ab 70. Die einen befürworten ihn, die anderen fürchten um „Freie Fahrt für ältere Bürger“. Aber: Die Gesundheitsprüfung für Ältere fiel eu- ropaweit durch. Das EU-Parlament lenkte das unpopuläre Thema von sich ab – und gab es weiter an die Mitgliedstaaten. Hier herrschen andere Sitten: Dänen müssen ab 80 Jahren einen Test machen; in Schweden oder den Niederlanden müssen über 70-Jährige zu ein- er ärztlichen Überprüfung. Schweizer stellen sich ab 75 Jahren alle zwei Jahre beim Hausarzt vor. In Spanien steht nach der Fahrprüfung alle zehn Jahre ein Gesundheitstest an, um den Führerschein zu ver- längern, ab 65 ist der sogar alle fünf Jahre verbindlich. EU  In Deutschland müsste für eine neue Regelung ein Bundes- gesetz her. Aber hier wird die Nach-Ampel-Regierung andere Themen auf der Agenda haben. Es bleibt also dabei: kein Test für Ältere. Deutschland fährt damit auf einer Linie mit Frankreich. Dabei hatte die EU hehre Ziele: Ziel der Reform war, die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren und bis 2050 auf null zu bringen. Denn Zahl der Unfälle mit älteren Verkehrsteilnehmern steigt, auch in der Wahrnehmung. Ob der 90-Jährige, der in den Ge- genverkehr gerät, oder die 80-Jährige, die auf dem Weg zum Yoga vom Auto erfasst wird: Derartige Unfälle befeuern die Aufmerk- samkeit der Medien, sind aber auch nicht von der Hand zu weisen. Ebenso gilt: Senioren gehören neben Kindern und Jugendlichen zu den schwächeren Verkehrsteilnehmern. Kritiker bezweifeln je- doch, ob das EU-Ziel allein durch eine Reform der Senioren-Re- geln erreicht wird. Es gehört zwar zum Lauf der Dinge, dass im Alter die Fähigkeiten abnehmen, die im Straßenverkehr gefordert sind: Sehen, Hören, Reagieren. Doch auch Jüngere fahren riskant. 600 PS  Dabei verweisen Befürworter eines Fahrtests für Ältere darauf, dass diese nur solange gut unterwegs sind, solange nichts Unvorhersehbares passiert. Ältere sind routinierter, steuern das Auto auf vertrauten Routen und vertrauen auf die Automatik, um Zeit für den Verkehr zu haben. Und: Sie sind keine Jungspunde am Gaspedal, die sich zum Autorennen auf der Wandsbeker Chaussee verabreden oder mit 600-PS-Monstern anderen beweisen wollen, wie cool sie sind. Andererseits sind (nicht nur) Ältere von lichter- loh blinkenden Baustellen vor und hinter dem Elbtunnel irritiert. Die Verkehrsführung wird immer komplizierter. Es kommen rote Fahrradwege hinzu, neue Verkehrszeichen, die Streckenführung an der Autobahn A7 erfordert einen Kompass, plötzlich schießen Radfahrer zum Abbiegen nach links auf die Straßenmitte. Das Alter kann ein Handicap sein, muss es aber nicht. Rotes Kreuz + Deutsches I DRK-Kreisverband HELf ENDE HÄNDE rüR HAUS lt GARTEN Hamburg-Nordoste.V. Mit grünem Daumen, handwerklichem Geschick und klarem Blick machen wir Haus und Garten fit! Seriös, kompetent & zuverlässig. Fensterreinigung Unser Service für Sie: Gartenpflege I Fensterreinigung I Möbelaufbau- und abbau Steilshooper Str. 2, 22305 Hamburg ha usnotruf@d rk-hamburg-nordost.de www.drk-hamburg-nordost.de f Jetzt anrufen: '- 040 657 00 42 Neu

6 Die häufigsten Fehler der Älteren beim Unfall in Hamburg sind laut Statistik mit 15 Prozent: „Fehler beim Wenden oder Rück- wärtsfahren“, mit 12 Prozent „fehlerhafter Fahrstreifenwechsel oder Reißverschluss-System-Missachtung.“ Sonstige Fehler: Vor- fahrt missachtet, falsch abgebogen, falsch gewendet, falsch zu- rückgefahren oder eingeparkt, Gas und Bremse verwechselt (wie in der Waitzstraße). Andere Unfallursachen sind seltener: Ra- serei, Alkohol, Smartphone, Drängelei ... Ein Drittel  Ältere Menschen sind also – gemessen am Anteil an der Gesamtbevölkerung – seltener als Verursacher in einen Unfall verwickelt. Fairerweise ist zu sagen, die Gesamtbev- ölkerung schließt alle Älteren ein, auch die, die nicht mehr am Verkehr teilnehmen, weil sie nicht mehr zur Arbeit fahren oder pflegebedürftig sind. Dennoch halten manche Politiker mit der Forderung nach Checks nicht hinter dem Berg. Für den Ham- burger Senat, dem hinsichtlich von Tauglichkeitsprüfung sowieso die Hände gebunden sind, weil es Bundesangelegenheit wäre, gilt, so Behördensprecher Krämer: „Eine vielfach geforderte alters- abhängige Überprüfung der Fahreignung erweist sich damit als problematisch und ließe sich aus unserer Sicht auch nur schwer an einer bestimmten Altersgrenze festmachen.“ ADAC  Auch der ADAC hält nichts von Pauschalurteilen oder von Altersgrenzen, bis wann Auto gefahren werden darf. Christof Tietgen, stellvertretender Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, ADAC Hansa e. V.: „Wie gut die Fahrtüchtigkeit ist, muss man im Einzelfall betrachten. Es gibt genug Senioren, die noch fit genug sind, mit dem Auto am Straßenverkehr teilzunehmen. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass die Gruppe der älteren Auto- fahrenden überdurchschnittlich viele schwere Unfälle verursacht, zeigt die Unfallstatistik ein anderes Bild.“ Tietgen rät generell zu Wachsamkeit: „Grundsätzlich gilt für Autofahrende, unabhängig vom Lebensalter, dass sie die eigenen Fahrfähigkeiten regelmäßig selbstkritisch hinterfragen sollten. Entscheidend für eine unfall- freie Teilnahme am Straßenverkehr sei nicht das Lebensalter, sondern neben dem Gesundheitszustand auch die Fahrerfahrung. Ältere zeichneten sich in der Regel durch einen angepassten und vorausschauenden Fahrstil aus: Sie meiden riskante Manöver und halten größeren Abstand. Mit einem besonnenen und selbst- kritischen Fahrverhalten können altersbedingte Leistungsein- bußen häufig ausreichend kompensiert werden.“ Wer aber weiter fahren will, kann sich selbst ein Bild über die Fitness am Steuer machen und sich freiwillig auf Herz und Nie- ren untersuchen lassen. Klappt der Schulterblick noch, reichen die Augen noch bis zum Fußgängerüberweg? Das Auto muss ja auch alle zwei Jahre zum TÜV. Wer sich auf den Prüfstand stellen will, kann beim ADAC den Fahr-Fitness-Check machen und bei einer Fahrt im eigenen Pkw das Können mithilfe eines Fahrleh- rers einschätzen. Tietgen stellt klar: „Der ADAC Fahr-Fitness- Check ist keine Fahreignungsüberprüfung und ersetzt auch nicht die ärztliche Beratung.“ Ergänzend gibt es in den ADAC-Fahr- sicherheitszentren auf Senioren zugeschnittene Fahrkurse. Von 0 bis 100  Aber auch die Hamburger Polizei ist Freund und Helfer. Thilo Marxsen von der Polizeipressestelle er- SILVESTER & REISEHIGHLIGHTS 2025 3 Tage Jahreswechsel in Bremen 4 Tage Silvester in Bad Wildungen 8 Tage Winterliches Berchtesgaden 8 Tage Begleitete Flugreise: Frühling auf Mallorca 10 Tage Diano Marina DELUXE im 5*-Bus 4 Tage Saisoneröffnungsfahrt Rügen 9 Tage Traumhaftes Cornwall 4 Tage Ostern im Erzgebirge 4 Tage Tulpenblüte in Holland 9 Tage Im Herzen der Toskana 6 Tage Elsässer Weinstraße 15 Tage Nordkap und Lofoten 30.12.-01.01. € 699,00 29.12.-01.01. € 998,00 20.01.-27.01. € 1.339,00 13.03.-20.03. € 1.545,00 16.03.-25.03. € 2.153,00 04.04.-07.04. € 595,00 05.04.-13.04. € 2.105,00 18.04.-21.04. € 645,00 01.05.-04.05. € 845,00 04.05.-12.05. € 1.848,00 09.05.-14.05. € 1.225,00 12.06.-26.06. € 3.510,00 26.12.24 01.01.25 19.01.25 € 95,00 2. Weihnachtstag: Waldgaststätte Eckernworth Neujahrskonzert im Schweriner Staatstheater ab € 82,00 Kiew-Ballett Schwanensee in Rostock ab € 128,00 € 72,00 20.12.24 Weihnachtsmarkt in Travemünde 30.03.25 € 128,00 11.05.-13.05. Kurztrip Grömitz/Carat Hotel mit Programm & Taxiservice € 639,00 Lecker Essen und Kino-Nachmittag „Olálá – viele neue Ziele beim Reisering!“ Die neuen Kataloge sind da! Tannenduft liegt in der Luft, dazu das Aroma von gerösteten Mandeln, Zimt und Nelke – Weihnachten steht vor der Tür. Aber es fehlt noch ein Last-Minute Geschenk? Immer passend ist ein Reisering- Gutschein, der schon unter dem Tan- nenbaum für „Urlaubsfreude pur“ sorgt. Den frei wählbaren Gutschein- betrag kann man einsetzen wie man möchte: Ob Rund- oder Städtetour, Kultur- und Festspiel- reise, Kurztrip oder begleitete Flugreise, Flusskreuzfahrt oder „nur“ ein Tagesausflug – es ist für jeden etwas dabei. Auch wer keinen Gutschein in den Händen hält, kann sich mit den neuen Reisering-Katalogen einfach fortträumen, vom norddeutschem Schietwetter direkt in den Süden, in die Sonne, ans Licht! Am liebsten in bester Gesellschaft, mit max. 30 Personen und Einzelplatzgarantie für Allein- reisende. Das Besondere: Der Haus-zu-Haus Taxiservice, der bei allen Reisen ab 2 Tagen Dauer im Preis bereits enthalten ist, ebenso wie die Übernachtung mit Halbpension und das komplette Ausflugsprogramm. Unser Tipp: Eine 13-tägige Rundreise in Namibia im Spätsommer 2025. Zusätzliche Infos zu dieser Tour erhalten Sie bei einem Reisevortrag am 14. Januar im Hanse-Merkur Haus Hamburg. Weitere Infos und Kataloge: Reisering Hamburg RRH GmbH, Adenauerallee 78, 20097 Hamburg, Tel: 040 280 39 11 oder www.reisering-hamburg.de

8 Richard Hensel Leiterin der Gruppe Hamburg: Sabine Maurer kümmert sich darum, dass alles läuft. Sie ist auch die Ansprechpartnerin für neue Zeitzeug*innen. Foto: CC „Es kann sich ja keiner vorstellen, was wir erlebt haben“, sagt Zeitzeugin Irmgard Schulz aus Öjendorf. Foto: CC Es gibt viel zu erzählen: Einmal im Monat treffen sich die Hamburger Zeitzeug*innen zum Austausch und zur Planung im Seniorenbüro in Sankt Georg. Foto: CC Meine Geschichte weitergeben Einmal im Monat treffen sich die Zeitzeug*innen im Senioren- büro in der Brennerstaße in Hamburg-Sankt-Georg. An diesem Dienstag im Oktober sind es fünf. „Gerade ist Erkältungszeit, oder andere Zipperlein verhindern die Teilnahme“, erklärt Sabine Maurer, Leiterin der Hamburger Gruppe. Aktuell gibt es – wenn alle gesund sind – zehn bis 15 Zeitzeug*innen, die sich hier en- gagieren und vor allem in Schulen von ihren Erlebnissen und Er- fahrungen aus vergangenen Zeiten zu einem ausgewählten Thema berichten. Generell stehen sie aber auch anderen Interessierten oder bei Presseanfragen Rede und Antwort. „Brennendes Hamburg 1943“, „Die Rolle der Polizei früher und heute“ (auch im Nationalsozialismus), „Wiederaufbau“ oder „Die große Flut“, „Rosinen- bomber“, „Schulspeisung“, „Kinderlandver- schickung“ oder „Impfzwang“ ... das Spektrum an Themen, die vorgestellt und persönlich kommentiert werden können, ist groß. Gemeinsam sprechen und organisieren Auf dem Tisch stehen Kaffee und Gebäck, eine Tafel Schokolade macht die Runde, das Geschenk einer Klasse dafür, dass ein Zeitzeuge zu ihnen gekommen ist und von seiner Geschichte erzählt hat. Die Tafel wird hier von allen gemeinsam verputzt. „Gemein- sam“ ist ein weiteres Stichwort, denn den Damen und Herren geht es auch darum, sich untereinan- der auszutauschen und zu hören, wie andere ihre Zeit erlebt haben. Gemeinsam sprechen sie auch darüber, wie die Schulbesuche am besten zu gestalten sind. Sie gehen immer zu zweit, manchmal auch zu dritt in die Schulen. „Es sind meistens die 9. oder 10. Klassen an Gymnasien, manchmal auch die 8., die unsere Leute einladen“, so Sabine Maurer. Aber auch Stadtteil- und Berufsschulen oder die Bu- genhagenschule nutzen ihren Angaben zufolge gerne das Angebot. Bei den monatlichen Treffen im Seniorenbüro gibt es viel zu bere- den: Welche Anfragen gibt es? Welche neuen Themen wollen die Frauen und Männer auf ihre Agenda nehmen und was hat sich bei den letzten Veranstaltungen ereignet? Der wichtigste Job sei, so die Organisatorin, aufzuklären. „Die heutige Jugend ahnt ja gar nicht, was da im Krieg los war“ „Meine Eltern und Großeltern konnten nach dem Krieg nicht über diese Themen sprechen. Das hat sie so fertig gemacht und das fi nde ich schlimm. Für mich ist es aber wichtig, darüber nachzudenken Seit 1997 gibt es die Zeitzeug*innen-Gruppe Hamburg. Jeden dritten Dienstag um zehn Uhr treffen sie sich in Sankt Georg. Wer Interesse hat, über seine Geschichte zu sprechen und so vor allem Hamburger Schüler*innen wertvolle Einblicke und Erkenntnisse zu ermöglichen, meldet sich bei: Zeitzeugenbörse Hamburg, Seniorenbüro Hamburg, Brennerstr. 90, Hamburg- St.-Georg, Tel.: 040/303 9 95-07 (Mo.-Do. von 9.00 bis 13.00 Uhr), Mail: zeitzeugen@ seniorenbuero-hamburg.de und vor allem auch die junge Generation darüber zu informieren, wie es wirklich war. Zum Beispiel, wenn wir nachts in die Keller rennen und warten mussten, bis der Bombenangriff vorüber war“, berichtet Irmgard Schulz, Mitglied bei den Zeitzeugen seit mehr als zehn Jahren. Inspiriert von einem Zeitungsbericht über Gründungs- mitglied Claus Günther, kam sie zu der Gruppe. „Die heutige Jugend ahnt ja gar nicht, was damals los war, und deshalb erzähle ich es allen, die mich dazu befragen, so Schulz. Seit über 50 Jahren wohnt die 89-Jährige in Öjendorf, geboren und aufgewachsen ist sie am Zippelhaus neben der Katharinenkirche in der Hamburger Alt- stadt. Dort hat sie auch die Bombenangriffe miterlebt, von denen sie heute eindrucksvoll erzählt: „Ich war sieben Jahre zu der Zeit, und die Speicherstadt wurde ja bevorzugt bombardiert. Manchmal sahen wir hinter dem Rollo (zur Verdunk- lung) die Flugzeuge, die Bomben und das Silber, das vom Himmel raschelte ... es hieß damals, nichts anfassen und nichts aufsammeln.“ Irmgard Schulz engagiert sich bei den Zeitzeug*innen, weil es ist für sie wichtig ist, die jungen Leute, wie sie sagt, darüber zu informieren, wie es im Krieg war. „Es kann sich ja keiner vorstellen, was wir erlebt haben.“ „Man muss den jungen Leuten nahebringen, was passiert, wenn man in einer Nazidiktatur lebt“ Richard Hensel, Jahrgang 1933, ist seit 22 Jahren bei den Zeitzeug*innen. Er hat das Ende des Krieges und den Einmarsch der Roten Armee im März 1945 in Danzig erlebt. Der 91-Jährige will mit seinen Berichten dazu beitragen, dass die westlichen Jugendli- chen auch erfahren, „wie es mit den Russen war“, sagt er. Und er berichtet davon, wie die deutsche Wehrmacht mit den Menschen in den besetzten Gebieten umgegangen ist ... „Man muss den jungen Leuten nahebringen, was passiert, wenn man in einer Nazidiktatur lebt“, so Hensel, der im Alter von zehn Jahren „zum Dienst“ beim Jungvolk eingezogen wurde. „Wir haben durch die Propaganda gar nicht mitbekommen, was die Politik geplant und durchgeführt hat. Wir sind nach dem Motto ‚Du hast zu antworten, wenn du gefragt wirst‘ erzogen. ‚Und nicht zu fragen‘.“ Hensel begleitet auch neue Kolleg*innen beim Besuch in die Schule. Und er achtet darauf, dass das Konzept eingehalten wird.

10 Historisches aus Hamburg Das Wappentier Alsterschwäne symbolisieren seit Jahrhunderten Hamburgs Unabhängigkeit In der Neujahrsnacht 1918/1919 war vielen Hamburgern nichts mehr heilig. Der grassierende Hunger nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ließ nicht nur die Kriminalitätsrate in der Hansestadt sprunghaft ansteigen – nun ging es auch den jahrhundertelang gehegten und gepfl egten Alsterschwänen an die Hälse. Der kriegsbedingt ohnehin dezimierte Schwa- nenbestand sei noch um „eine Anzahl stattlicher Vögel“ ge- lichtet worden, „die zum Neujahrsfest zäh, ledern und tranig in irgendeiner Bratröhre zu schmoren hatten“, berichtet der Kriminalist Helmut Ebeling in seiner „Schwarzen Chronik einer Weltstadt“. Ein Blick in die alte Zeit erhellt die Frevelhaftigkeit dieses Tuns. Schon vor knapp 1.000 Jahren, als Hamburg noch den über Stormarn herrschenden Schauenburger Grafen gehörte, zierte ein Schwan deren Wappen. Bald prangte der sagenum- wobene und in der Antike als heilig verehrte Vogel auch auf dem dänischen Wappen und an zahlreichen Bauernhäusern in Norddeutschland. Nach dem Aufstauen der Alster im Herzen Hamburgs wuchs der Bestand der bis zu 20 Kilogramm schweren Höcker- schwäne merklich. Zwar avancierte Hamburg erst 1618 zur Freien Reichsstadt, war aber schon seit Anfang des 15. Jahr- hunderts weitgehend selbstständig. Als Zeichen dieser Unab- hängigkeit nahm der selbstbewusste Senat die Haltung von Schwänen für sich in Anspruch. Dabei handelte es sich um ein Privileg, das eigentlich nur den herrschenden Grafen, Herzögen und Königen vorbehalten war. Ein als „Mandat“ bezeichnetes Schriftstück vom 12. Juni 1664 gilt als Beleg für die hinter der Schwanenhege stehen- den Haltung. Die Verordnung bestimmt, „1) daß niemand die Schwäne auf der Alster beleidigen soll, und 2) nur die Bürger auf derselben fi schen und diese die Schranken der Freyheit nicht übertreten sollen“. Fortan war es demnach verboten, die Tiere zu „beleidigen“, zu verletzen oder gar zu töten. Wer dagegen verstieß, musste drei Taler Strafe zahlen oder er- satzweise drei Tage ins Gefängnis. Das Mandat wurde später mehrmals bestätigt und gilt als erste Rechtsverordnung zum Tierschutz in Hamburg. Noch heute sind die Schwäne den Hamburgern lieb und teuer. Das belegt der Neubau des Schwanenhauses am Ep- Alsteridyll Alsterschwäne – seit jeher ein beliebtes Ansichtskarten- motiv. Mein lieber Schwan! pendorfer Mühlenteich, wo die stolzen Tiere alljährlich ihr Winterquartier haben. Der Bund fördert das 3,4 Millionen Euro teure Projekt mit 1,3 Millionen. „Wegen der Vogel- grippe mussten wir in den vergangenen Jahren immer wie- der Zelte aufbauen, um die Schwäne vor einer Infektion zu schützen. Das ist nicht nur aufwendig, sondern auch kostspielig“, begründete Michael Werner-Boelz, Leiter des zuständigen Bezirksamts Nord, die Notwendigkeit der Maß- nahmen, denn die bestehende Infrastruktur reiche schon lan- ge nicht mehr aus. Normalerweise leben auf Hamburgs Gewässern rund 120 der Wasservögel mit dem langen Hals. Doch die letzte Welle der Vogelgrippe hat den Bestand am Ende des Winters auf 65 Exemplare reduziert. Im Mai waren es wieder 80 – dank einiger zugefl ogener Tiere. Nicht nur immer wiederkehren- de Epidemien setzen den sensiblen Vögeln zu, sondern auch rücksichtslose Freizeit- und Wassersportler, die die Tiere im Frühjahr beim Brüten und im Sommer bei der Aufzucht der Küken stören. Seitdem das Stand-up-Paddling in Mode ge- kommen ist, ist es für Schwanenfamilien immer schwerer geworden, geeignete Brutplätze zu fi nden. Die besondere Zuwendung zu den majestätischen Vögeln, die symbolisch für die Freiheit und Unabhängigkeit Ham- burgs stehen, ist seit 1591/92 belegt. Laut einer Mühlenab- rechnung verfütterten die Stadtoberen schon damals Hafer und Gerste an Schwäne. Seit 1674 ist eine Aufsichtsperson für die Tiere zuständig – zuerst war es der „Mühlherr“, seit 1818 kümmert sich ein von der Stadt besoldeter Schwanenva- ter um die auf der Alster und deren Nebengewässern leben- den Vögel. Der aktuell amtierende Revierjagdmeister Olaf Nieß hat die älteste Planstelle der Stadt Hamburg in zweiter Generation inne. Er wacht über Hamburgs rund 6.000 Hek- tar große Wasserfl äche (bei einer Gesamtfl äche von rund 75 500 Hektar). Zu seinen Aufgaben gehören nicht nur das Ret- ten der Tiere aus Notfallsituationen, sondern auch die Hege, das Durchführen von Tierschutzmaßnahmen, die Beratung Hamburger Dienststellen und privater Wasserwild- und Teichbesitzer sowie die Gewässerüberwachung. Übrigens: Auch beim traditionellen Matthiae-Mahl des Se- nats, dem – historisch belegt – seit 1356 gepfl egten ältesten Festbankett der Welt, spielt der Schwan eine Rolle. Wurde jedem hochherrschaftlichen Gast anfangs noch eine Pastete aus dem Brustfl eisch junger Schwäne kredenzt, so ist dieser Gang längst von der Speisekarte gestrichen worden. Heute ziert ein vergoldeter Schwan die Kannen, in denen der Wein gereicht wird. Welch zivilisatorischer Fortschritt! Ansichtskarten: Archiv stahlpress/Text: Volker Stahl © SeMa

12 Kreismuseum Herzogtum Lauenburg. Weihnachtsbaum aus gefärbten Gänsefedern. Postkarte mit Weihnachtsgrüßen. Bunte Oblaten – früher auch für Poesiealben. Historische Weihnachtsausstellung im 1764 erbauten Herrenhaus in Ratzeburg – grün gefärbte Federn wurden zu Tannennadeln Weihnachten ist das Ereignis des Jahres, besonders für Kinder, deren Herzen es höher schlagen lässt. Das war schon so, seit es Weihnachten gibt. Daran erinnert auch die traditionelle Weihnachts- ausstellung in den wunderschönen, stuckverzierten Rokoko-Räu- men des Kreismuseums in Ratzeburg, die seit vielen Jahren auf der Dominsel gezeigt wird. Die Ausstellung, die immer wieder für Staunen sorgt, präsentiert einen Querschnitt der schönsten und wertvollsten Exponate aus vielen Materialien und Jahrhunderten. Die kleinen und großen Besucher bewundern die über 400 Museums- stücke wie z. B. den Gänsefederbaum, der aus grün gefärbten Federn besteht und früher den Weihnachtstisch zierte, dort, wo echte Tan- nenbäume nicht verfügbar gewesen waren – etwa auf Schiffen oder im Krieg. Ein Weihnachtsbaum aus der Gründerzeit um 1890–1900 wurde oft mit gläsernem Schmuck behangen, den sich nur begüterte Familien leisten konnten. Ansonsten verschönerte man den Baum mit Äpfeln, Nüssen, Backwerk und selbst gebasteltem Spielzeug. Wert- volle Sammlerobjekte, auch aus ,,Dresdner Pappe“ (Christbaum- schmuck aus Karton), erwecken das Interesse von Groß und Klein. Weiterhin sind schöne alte Weihnachtsgrußkarten zu sehen, Gablonzer Glasperlen- und Baumschmuck aus Lauscha sowie auch alte Werkzeuge, mit denen die Kugeln in Form gebracht wurden. Weih- nachtsschmuck aus Sebnitz (Sachsen) besteht aus ver- schiedensten Materialien wie Blech, Chenille, Seiden- papier oder auch Drähten. Auf dem Gabentisch un- ter einem geschmückten Weihnachtsbaum liegen Kinderbücher und Spielsa- chen aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Dass Backwaren zu den frühesten Dingen gehörten, die an die Weihnachtsbäume gehängt wurden, erfährt der Besucher durch eine schriftliche Erklärung, die neben den Gussformen für Schokoladennikoläuse und Mod- eln liegt, die für die Herstellung von Spekulatius und Lebkuchen verwandt wurden. Zu sehen sind auch Kinderschlitten aus dem Jahr um 1740 und weitere Holzmodelle. Die bunten „Oblaten“, die um die Jahrhundertwende geprägten Pappbildchen, erfreuen auch heute noch Kinder und Erwachsene. Eine besondere Attraktion ist die große Modelleisenbahnanlage der Spur 0, fast ausschließlich mit Märklin-Artikeln aus der Epoche zwischen 1910 und 1925, die die Kinderaugen zum Leuchten bringt.Ein Besuch im Kreismuseum in Ratzeburg ist ein besonderes Erlebnis und ein schöner Gedankengang zurück in die Weihnachtszeit der Kindheit. Weihnachtsausstellung im Dezember 2024 im Kreismuseum, Domhof 12, 23909 Ratzeburg, Eintritt: Erwachsene 3,– , Kinder 1,– , Öffnungszeiten: Di.– So., 10–13 Uhr und 14–17 Uhr, Weihnachtstage, Silvester und Neujahr geschlossen, Tel. 04541/860 70, www.herzogtumlauenburgmuseum.de Geschenketisch unter dem Tannenbaum. Holzschlitten im historischen Raum. Text + Fotos Marion Schröder © SeMa Herausgeber SeMa - Senioren Magazin Hamburg GmbH Adresse Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Telefon 040/41 45 59 97 E-Mail kontakt@senioren-magazin-hamburg.de www. senioren-magazin-hamburg.de Handelsregister HRB 19693 Amtsgericht Kiel Geschäftsführer Jan Philipp Platenius E-Mail kontakt@senioren- magazin-hamburg.de Layout und Grafi k Sandra Holst Mandana Doose Redaktion Franz-Josef Krause Dr. Hergen Riedel Marion Schröder Stephanie Rosbiegal Klaus Karkmann Corinna Chateaubourg E-Mail redaktion@ senioren-magazin-hamburg.de Korrektorat Sibylle Kumm Anzeigenannahme für gewerbliche Anzeigen Jan Philipp Platenius SeMa - Senioren Magazin Hamburg Tel. 040/41 45 59 97 kontakt@ senioren-magazin-hamburg.de Druck Lehmann Offsetdruck GmbH Gutenbergring 39 22848 Norderstedt Erscheinen 10 x jährlich Druckaufl age 52.000 • Nord: 21.000 • West: 21.000 • Ost: 10.000 Anzeigenschluss gewerbliche Anzeigen Ausgabe Februar 2025 am 17.01.25 Verteilung der Februar-Ausgabe ab 01.02.25 Die Zeitschrift „Senioren Magazin Hamburg“ und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der en- gen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in multimedialen Systemen. Das Urheberrecht für die von SeMa konzipierten Anzeigen liegt beim Herausgeber. Für unver- langt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Rücksendung kann nur auf besonderen Wunsch erfolgen und wenn Rückporto beiliegt.

14 Karina Matussek bietet in Hamburg gern Führungen durch den St-Marien-Dom an. Kontakt: 040/24 87 74 69 und karina.matussek@ erzbistum-hamburg.de Foto: Krause Der St.-Petri-Dom in Bremen – Vorbild für die St.-Marien-Kirche, dem heutigen Dom des Erzbistums Hamburg. Foto: Krause Der Stachel im Fleisch der Hamburger – der St.- Marien-Dom um 1800. Rechts der Turm von St. Petri. Der St.-Marien-Dom in Hamburg – optisch klar die „kleine Schwester“ des Doms in Bremen. Foto: Krause Großer Bruder – kleine Schwester St. Petri zu Bremen und St. Marien in Hamburg „Bei den Hansetagen, den unregelmäßig stattfi ndenden Zusam- menkünften der Hansestädte im Mittelalter, gab es immer wieder kleinere Rangeleien, welche Hansestadt denn nun die mächtigere sei“, so Konrad Elmshäuser, Leiter des Bremer Staatsarchivs. „Meist bekamen die Hamburger den Vorrang und die besseren Sitzplätze – Bremen war einfach zu klein und damit unbedeutender.“ Aber einen Trumpf hatten die Bremer gegenüber den Hanseaten an der Elbe über mehr als 1.000 Jahre: Der Bischof und später der Erzbi- schof des Bistums Hamburg-Bremen und seine Rechtsnachfolger residierten in Bremen. Und nicht nur das – bis zum Reichsdepu- tationshauptschluss 1803 gab es mit dem St.-Marien-Dom einen Bremer Stachel mitten im Fleisch der stolzen Hamburger. Dass der Stachel lediglich bis 1648 dem (lutherischen) Erzbischof-Ad- ministrator von Bremen unterstand und dann bis 1719 an Schwe- den fi el, um danach dem Kurfürstentum Hannover zugeschlagen den fi el, um danach dem Kurfürstentum Hannover zugeschlagen zu werden, minderte den Schmerz nicht. Stachel ist Stachel. zu werden, minderte den Schmerz nicht. Stachel ist Stachel. Die Wikinger sind schuld Karl der Große ernannte 787 den Angelsachsen Willehad zum ers- Karl der Große ernannte 787 den Angelsachsen Willehad zum ers- ten Bischof in Sachsen mit Sitz in Bremen. Bereits 789 weihte ten Bischof in Sachsen mit Sitz in Bremen. Bereits 789 weihte Willehad auf der Bremer Domdüne ein erstes Kirchlein. Während Willehad auf der Bremer Domdüne ein erstes Kirchlein. Während Willehad den Berichten nach „nur“ missionierte, verfolgte einer Willehad den Berichten nach „nur“ missionierte, verfolgte einer seiner Nachfolger, der Franke Ansgar aus dem seiner Nachfolger, der Franke Ansgar aus dem Kloster Corvey, im Auftrag fränkischer Könige Kloster Corvey, im Auftrag fränkischer Könige eine Doppelstrategie. Er wagte den Versuch, eine Doppelstrategie. Er wagte den Versuch, die Mächtigen in Dänemark, Schweden und Nor- die Mächtigen in Dänemark, Schweden und Nor- wegen für das Christentum zu gewinnen und gleich- wegen für das Christentum zu gewinnen und gleich- zeitig politische Allianzen zu schmieden. Zu dem Zweck zeitig politische Allianzen zu schmieden. Zu dem Zweck bereiste er teilweise über Jahre Skandinavien. In Hamburg war bereiste er teilweise über Jahre Skandinavien. In Hamburg war sozusagen sein „Basislager“. Hier errichtete er um 811 die sozusagen sein „Basislager“. Hier errichtete er um 811 die erste Holzkirche. Wikinger plünderten 845 Hammaburg, dass erste Holzkirche. Wikinger plünderten 845 Hammaburg, dass sich inzwischen zu einer kleinen Stadt entwickelt hatte, und sich inzwischen zu einer kleinen Stadt entwickelt hatte, und zerstörten die Kirche. Bischof Ansgar fl oh und verlegte seinen zerstörten die Kirche. Bischof Ansgar fl oh und verlegte seinen Bischofssitz nach Bremen. In Hamburg blieb nur das Domkapitel Bischofssitz nach Bremen. In Hamburg blieb nur das Domkapitel als lokale Vertretung des Bischofs zurück. In Bremen weihte Ans- als lokale Vertretung des Bischofs zurück. In Bremen weihte Ans- gar um 860 eine vorromanische Saalkirche ostfränkischen Typs. gar um 860 eine vorromanische Saalkirche ostfränkischen Typs. 1041 zerstörte ein Großbrand diesen Bau, und sofort begann der 1041 zerstörte ein Großbrand diesen Bau, und sofort begann der Wiederaufbau in Maß und Vorbild des alten Kölner Doms. Die Wiederaufbau in Maß und Vorbild des alten Kölner Doms. Die Bischöfe und später die Erzbischöfe des Bistums Hamburg-Bremen Bischöfe und später die Erzbischöfe des Bistums Hamburg-Bremen residierten seit Ansgar ausschließlich in Bremen. residierten seit Ansgar ausschließlich in Bremen. Ein Papst in Hamburg Das in Hamburg verbliebene Domkapitel vermisste vermutlich Das in Hamburg verbliebene Domkapitel vermisste vermutlich seinen Bischof kaum – ergaben sich durch seine dauernde Abwe- seinen Bischof kaum – ergaben sich durch seine dauernde Abwe- senheit für die Domherren ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten. senheit für die Domherren ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten. Dom und Domkapitel waren mit zahlreichen Pfründen ausgestattet. Dom und Domkapitel waren mit zahlreichen Pfründen ausgestattet. Fromme Schenkungen machten zusätzlich die Hamburger Kleriker Fromme Schenkungen machten zusätzlich die Hamburger Kleriker von Bremen wirtschaftlich unabhängig. Über die Jahrhunderte ent- von Bremen wirtschaftlich unabhängig. Über die Jahrhunderte ent- stand – ganz ohne Bischof – eine Bischofskirche, der Marien-Dom stand – ganz ohne Bischof – eine Bischofskirche, der Marien-Dom in Hamburg, der bis zum Bau der Petri-Kirche im 11. Jahrhundert in Hamburg, der bis zum Bau der Petri-Kirche im 11. Jahrhundert Umkreis war. Sogar ein Papst die einzige Kirche in weitem Umkreis war. Sogar ein Papst wurde hier bestattet. Einen Monat und einen Tag war der gelehrte Mann mit dem Beinamen Grammaticus Papst. Die Römer hatten ihn im Mai 964 gewählt, obwohl es Vereinbarungen gab, dass Kai- ser Otto I. (912–973) bei der Wahl ein Mitspracherecht habe. Otto zögerte nicht lange. Ohnehin in der Gegend, eroberte er Rom und ließ Benedikt V. – der Name bedeutet: der Gesegnete – am 23. Juni des gleichen Jahres wieder absetzen. Adaldag, dem Erzbischof von Hamburg und Bremen, gab er den zum Diakon degradierten Gram- maticus mit in den Norden. Der „parkte“ ihn in Hamburg. Dem Kli- maumschwung war Benedikt nicht gewachsen. Er starb 4. Juli 965 oder 966 und wurde im Hamburger Mariendom bestattet. Kaiser Otto III. ließ später seine Gebeine nach Rom überführen. Da sich aber ein Papst in der Kirche immer gut macht, errichtete ihm das Domkapitel im 13. Jahrhundert ein Scheingrab – ein Kenotaph. Von da an ging’s bergab Von da an ging’s bergab Waren der Dom und seine Domherren mit Waren der Dom und seine Domherren mit ihren Privilegien der Hamburger Obrigkeit ihren Privilegien der Hamburger Obrigkeit schon in der „katholischen Zeit“ ein Dorn schon in der „katholischen Zeit“ ein Dorn im Auge, so waren sie es nach der Refor- im Auge, so waren sie es nach der Refor- im Auge, so waren sie es nach der Refor- mation erst recht. Es kam mation erst recht. Es kam zum Streit. Auf Vermitt- zum Streit. Auf Vermitt- lung Kaiser Ferdi- lung Kaiser Ferdi- Ihn kennen fast alle Hamburger und Touristen – Bischof Ansgar auf der Trostbrücke. Foto: Krause Vor dem Marien-Dom in Hamburg erinnert Ansgar an die Anfänge des Christentums im Norden. Foto: Krause

16 Pflegefall, Rentenlücke, Krankheit, Unfall oder Schwerbehinderung? Damit Sie auch in Zukunft lächeln Soziale Härte kann jeden treffen. Unsere Beratung schützt Sie vor den Folgen. Persönlich vor Ort  auch in Ihrer Nähe! 040 / 611 60 70 info@sovd-hh.de Jetzt Mitglied werden: sovd-hh.de Beratung auch per E-Ma i l , Te l e f o n u n d V i d e o -A n r u f Gutschein „Was ist meine Immobilie wert?“ Wertermittlung für Immobilien im Hamburger Norden. Kostenfrei für Senioren. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin! Stephan Füllmich Über 30 Jahre Erfahrung im Verkauf und der Bewertung von Immobilien Tel.: 040 61 16 39 64 | fuellmich@sfi-homes.de www.sfi-homes.de/wertermittlung Veranstaltungen in der Parkresidenz © privat © Traditional Old Merry Tale © Trio Alster Konfekt © Kosaken Ensemble Anuschka © Britta Plath © Rocking Rebels • So., 15.12.24, 19:00 Uhr – VIRTUOSES mit dem „PIANO-BAJAN-DUO“ Ein musikalischer Leckerbissen mit Elena Keil (Piano) und Waldemar Keil (Bajan/Knopfakkordeon). Eintritt: 20,00 • Di., 31.12.24, 19:30 Uhr – Silvesterkonzert mit der Traditional Old Merry Tale Jazzband In den 60er Jahren kamen die Beatles in der Pause vom Star-Club auf die andere Straßenseite, um sich die Old Merry Tale Jazzband anzuhören. Eintritt: 30,00 • Di., 07.01.25, 19:00 Uhr – Kosaken Ensemble „Anuschka Rostov” Kosaken! Wer träumt bei diesem Wort nicht von der Unabhängigkeit und Freiheit, vom Lebensmut und der Heimatverbundenheit, wie einst das Große Reitervolk der Kosaken. Eintritt: 20,00 • Di., 14.01.25, 19:00 Uhr – Trio Alster Konfekt „Nussknacker und andere musikalische Petit Fours“ Alster Konfekt: ist ein exzellentes Salonensemble in einer außergewöhnlich stilvollen Salon- mit Caféhausmusik. Eintritt: 20,00 • Di., 21.01.25, 19:00 Uhr – VIRTUOSES mit dem „PIANO-BAJAN-DUO“ Die Klarinettenklasse von Fedor Erfurt präsentiert die farbenreichen Musikwerke verschiedener Komponisten und Epochen. Dauer: ca. 60 Min. ohne Pause. Eintritt frei: Spendentopf • Di., 28.01.25, 19:00 Uhr – Rocking Rebels Die Rocking Rebels aus Hamburg, 6 Musiker im gestandenen Alter, gastieren seit vielen Jahren auf verschiedenen Bühnen im norddeutschen Raum. Ein musikalischer Streifzug, der kaum einen Wunsch offenlässt. Eintritt: 20,00 Karl-Lippert-Stieg 1 22391 Hamburg-Poppenbüttel Telefon 040/60 60 8-0 www.parkresidenz-alstertal.de Karten gibt es unter 040 606 08 -0 oder bei uns in der Residenz Welche Musik ist in der Weihnachtszeit passend? Viele Senioren lieben poppige Töne Von wegen Kling, Glöckchen klingelingeling. Die Advents- und Weihnachtsmusik hat heutzutage eine Bandbreite, die vom jungen Chorsänger bis zum knorrigen Altrocker alle zufrieden- stellt. Eigentlich jeder kommt auf seine Kosten. Das SeMa ist in die adventliche Wunschliste vor allen Dingen der Senioren eingetaucht. Stille Nacht oder Status Quo: Was ist angesagt? Den Glühwein in der Hand, die festlich geschmückte Buden- stadt im Blick und „Mary’s Boy Child“ im Ohr. Bei Bärbel (71) und Hanne (74) wippen die Beine im Takt von Boney M.s Kult-Weihnachtssong, Körper, Kopf und wohl auch Seele zie- hen langsam nach. Bei den beiden flotten Seniorinnen scheint die Sache klar: Christmas Time ist auch Party Time – zumin- dest ein bisschen. „Es sollte auch oder gerade zur Weihnacht schon etwas flotter sein“, definiert die Hamburgerin Bärbel Dethloff ihren Musikgeschmack, der sich im Dezember im Ver- gleich zur übrigen Jahreszeit eigentlich nicht groß ändert. Das sieht die Mehrheit ihrer Freundinnen, die sich locker auf Außenseiter zu Weihnachten Nicht jedermann gefallen außergewöhnliche Songs zum Fest, aber es gibt sie. Hier ein paar Beispiele: • „Santa, Teach Me to Dance“ von Debbie & the Darnells • „It must be Santa“ von Bob Dylan • „Please, Daddy (Don’t get Drunk This Christmas)“ von John Denver • Bonustrack: „Keks“ by Klakradl (mit Kärntner Dialekt) • „Christmas in Hollis“ von RUN DMC (Christmas Rap)

18 KLEINANZEIGEN BEKANNTSCHAFTEN Attraktive 80-jährige Frau, gebil- det, sucht ein Gegenüber, mit dem sie wieder lachen, ins Konzert ge- hen, Wein trinken, reden kann. Mit dem sie eine innige Freundschaft verbindet. Chiffre 18624 Sehr angenehmer, sympathi- scher Typ, 68, wünscht sich dis- krete erotische Freundschaft mit gefühlvoller, reifer Frau, solo oder gebunden. Wir werden Spaß ha- ben. Tel./SMS: 0172/495 92 49 Witwer, Anfang 70, jünger wir- kend, hat das Alleinsein satt. Möchte sympathische Frau ab 60 kennenlernen. Raum HH/Um- land. Freue mich auf Zuschriften. Chiffre 18724 Hallo, wir sind ein Ehepaar jen- seits der goldenen Hochzeit. Wir sind sportlich aktiv, Triathlon- Laufveranstaltungen – fahren gerne Rad, ohne Unterstützung. Gehen gerne zum Konzert in die Fabrik, Laeiszhalle etc, oder auch ins Theater. Wir mögen medite- ranes Essen und spielen Canasta. Gern würden wir unseren Freun- deskreis erweitern. Für Enkelkin- der und Krankheiten interessie- ren wir uns nicht, auch tragen wir keine beigen Westen. Falls es Ehepaare gibt mit ähnlichen Interessen, würden wir uns über einen Anruf freuen. Wir wohnen im nördlichen Speckgürtel von Hamburg. Tel.: 0157/35 72 45 58 Sen., Ende 70 , w., Wedel/Rissen, wünscht sich nette, aufgeschlos- sene Person, m/w, für Gedanken- austausch und kleine Unter- nehmungen. Interessen: Kunst, Zeitgeschehen, die Natur und die Nordsee. Chiffre 18824 Nette blonde Sie, 65/167/NR, mit weiblichen Formen, möchte einen gepflegten Partner, 70 J., mit Auto, ohne Tiere, für gemeins. Freizeit- gestaltung, Raum HH-Nord, nur WhatsApp, Tel.: 0176/70 97 78 00 W/NR, 66 J./175 cm. Ich suche einen lieben, ehrlichen Mann, der mit mir noch einmal einen Neuan- fang wagt und der noch Spaß am Leben und eine positive Lebens- einstellung hat, Chiffre 18924 Er, 79, verw., wünscht sich eine Partnerin v. 70–81 Jahren, mit fraul. Figur für eine dauerhafte Beziehung. Über eine Zuschrift m. Foto würde ich mich freuen. Chiffre 19024 Auch allein? Er, 80, 1,85, schlank, sportlich, gepflegt, kein Opa-Typ, sucht eine humorvolle schlanke Sie 70+. Für Unternehmungen, kurze Reisen, gute Gespräche u. romantische Zweisamkeit. Bin mobil, zu Fuß, mit Auto. Raum Hamburg-Ost, B. B., Chiffre 19124 Happy new Year! Vielleicht auch für Dich und mich? Wenn Du liebenswert, mobil und unterneh- mungslustig bist, bin ich (75/156/ NR) gespannt, Dich kennenzuler- nen. Ich freue mich über seriöse Anrufe. Tel.: 0163/136 88 27 Sehr angenehmer, sympathi- scher Typ, 68, wünscht sich dis- krete, erotische Freundschaft mit gefühlvoller, reifer Frau, solo oder gebunden. Wir werden Spaß ha- ben. Tel./SMS: 0172/495 92 49 Gut situierter, vitaler und agiler, fürsorglicher, liebevoller, 180 cm großer, schlanker NR+NT, 79+, mit Haus und Garten, Pkw, an Kultur, Natur und Reisen in DE interessiert, möchte eine schlanke Partnerin mit adäquaten Interes- sen für ein vertrauensvolles, so- wohl kognitiv als auch emotional sinnlich vertrautes Verhältnis mit wechselseitigen Besuchen im je- weils anderen persönlichen Wohn- umfeld im Norden von HH bzw. in SH finden. Zuschriften, gerne mit Bild, bitte unter Chiffre 19824 Welcher Mann, ca. 77/ NR, sehnt sich nach einer zuverlässigen, bodenständigen, liebevollen, an- sehnlichen Frau, 73/162/56, für eine harmonische Zweisamkeit. Ich mag die Nord- und Ostsee, gerne mit Foto, 0176/49 45 19 51 Er, Witwer, Ende 70, andere sagen „gutaussehend“, groß + schlank + fit + sportlich + unabhängig, sucht attraktive Lady, ab 65 J., aus HH und Umgebung für gemeinsame Unternehmungen in HH und Um- gebung. Chiffre 19924 Junggebl. Sie, 77 Jahre, 168 cm/ 66 kg/NR, schlank sucht auf die- sem Wege einen humorvollen, unternehmungslustigen Partner für eine harmonische Beziehung, der Lust auf Theater, Kultur sowie Reisen hat und die Abende bei ei- nem Glas Wein ausklingen lassen möchte. BmB, Rm PI, HH-West, Chiffre 20024 Ing., 71/177, schlank, su. SIE, NR, bis 67, sportl., naturverb., tiefgründig, gebildet, ehrl., 50:50, locker, politisch solidar, ÖKO, christl. volle schriftl. Bewerbung an Dich rojan8017@gmail.com Sie, Ende 70, sucht Mann für Zärtlichkeiten und so. Und für gute Gespräche. Chiffre 20124 W., 80 J., sucht einen aufrichtigen Herrn. Nr. Bin 1,60. Liebe Reisen, Radfahren, Theater u.v.m. Prima, wenn sich ein netter Herr melden würde. Alles Weitere können wir tel. besprechen. Chiffre 20224 Sie, A 70, mag die Songs von Eis am Stiel, Roy Orbison usw. Mag gute Gespräche, die Natur, auch mal ein Bier. Wünscht einen gleichgesinnten Kumpel, Feund, vielleicht Altrocker. Chiffre 20324 Suche keinen Lebenspartner, aber männliche Begleitung ab und zu bei Unternehmungen wäre schön. Gesucht von einem weib- lichen Wesen, 65, 160. Bild wäre schön. Chiffre 20424 Welche Frau mag Komplimente und hat ein Herz für einen sen- siblen, fast blinden Mann? Bin 69/NR, herzlich, achtsam, ein- fühlsam und haltgebend. Chiffre 20524 Sehr angenehmer, einfühlsamer Typ sucht die reifere, aufgeschlos- sene Frau für gefühlvolle, eroti- sche Auszeiten vom Alltag. Mit Spaß u. Diskretion. Tel. o. SMS: 0172/495 92 49 Witwer o. Altlasten, stud., 70+, 182, schl., sucht lebensbej., fröh- liche Partnerin für a., was Spaß macht. Freue m. auf Zuschr. event. m. Bild, nur Mut, antw. garant. ra.fundus@t-online.de Krebsm. sucht burschikose, wam- herzige Frau bis 63 J. Du solltest humorvoll sein. Ich bin handwerk- lich begabt, liebe die Natur, Kultur, Kino, Pferde. Schwimme und lese gerne. Haus mit Garten wäre schön. 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Wer hilft mir beim Abnehmen oder macht auch mit? Chiffre 21024 Wenn nicht 2024, dann 2025 ... Sie mit langen bl. Haaren sucht junggeb. Ihn mit Interesse an Na- tur, Kultur und politischen Veran- staltungen. Tel: 040/732 68 08, ab 18 Uhr Er, Ende 70, verw., sucht lebens- und liebeslustige Dame, mit schö- nen Rundungen, für körperliche Entdeckungsreisen. (Barmbek, Winterhude) Chiffre 19324 Er, 72, sucht ihn, 70+, für dis- krete erot., zärtl. Treffen. Chiffre 19424 Breite Schultern zum Anlehnen gesucht! Junggebl., hübsche Frau, 73/170, schlank, NR, s. gepfleg- ten, treuen u. zuverlässigen gro- ßen Partner. Du bist noch fit für Reisen u. Ausflüge und für das Abenteuer Liebe! Lass uns auf Wolke 7 schweben! Über ein Foto freue ich mich. Bitte nur seriöse Zuschriften. Chiffre 19524 Traumfrau, 73/168, NR, schlank, attraktiv u. junggeblieben, chic, frech, lange Haare, sucht witzi- gen, treuen, zuverl. großen Mann für eine feste Partnerschaft mit Reisen u. Ausflügen und liebevol- le Zweisamkeit. Ein Foto von dir wäre super! Nur ernst gemeinte Zuschriften. Chiffre 19624 Ich, 70 Jahre alt, suche einen Freund mit Niveau für alles. Chif- fre 19724 W, 70, 1,60, schlank, noch immer neugierig, sehr gern unterwegs, liebt Blues-, Rockkonzerte, Foto- gr., Natur, sucht passenden Mann. mitten_im_leben@gmx.net FREIZEIT Unsere lustige Kegelgruppe „die Pudelsmieter“ hat noch Plätze frei. Wir treffen uns alle 14 Tage am Mi. von 14–16 Uhr zum Kegeln im Restaurant Tunici in der Adolph- Schönfelder-Straße 49. Diese und viele andere Aktivitäten gibt es für 8 Euro Monatsbeitrag. Info: www.freizeitverein-interaktion.de oder Tel.: 040/24 82 25 62 Malen lernen/therapeutisches Ma- len, Farbe & Freude ins Leben zau- bern ... indiv. Einzelunterricht bei Ihnen zu Hause, Tel.: 040/68 78 04, www.schneegans-art-hamburg.de Singletreffen jeden Samstag,15 Uhr in der Bäckerei Braaker Mühle, Semperstraße 56, Ecke Barmbeker Straße. 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Wir behalten uns vor, Anzeigen mit anstößigem Inhalt abzulehnen. Name/Adresse/Tel.: _______________________________________________________________ ______________________________________________________________________________ ** Einzugsermächtigung: Hiermit ermächtige ich das SeMa Senioren Magazin Hamburg GmbH einmalig, den Betrag von € _________________________von meinem Konto abzubuchen. IBAN: ____________________________________________BIC: _________________________ Unterschrift:_____________________________________________________________________ Die Versendung der Antwort auf Chiffre-Anzeigen erfolgt jeweils am 15. und am 30. des Monats, in dem das Heft erscheint. Später eingehende Antworten können wir aufgrund des hohen Aufkommens leider nicht mehr entgegennehmen.

22 Weihnachtsgrüße und Buchtipps THEATER I OPER I KONZERT I BALLETT Da s s chön s t e G e s ch en k i s t d i e Ze i t zu zw e i t . 2 bis 7 Vorstellungen nach Wahl 7550 € ab J e t z t b u c h e n : 0 4 0 - 2 2 7 0 0 6 6 6 s h c u F n a i t s a b e S : o t o F B e t t ina T i e t j en Hambu rg e r Vo l ksbühn e e .V. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr! Wir verbessern weiterhin mit erst- klassigem Service Ihr Hörerlebnis. Winterferien vom 23.12.24 bis 03.01.25 Ihr Michael Braun Sie finden uns in Niendorf-Nord: Rudolf-Klug-Weg 5 | 22455 Hamburg Tel.: 040/63 91 40 07 info@hoerwelt-niendorf.de www.hoerwelt-niendorf.de Mo. bis Fr. von 9.30 bis 13 Uhr und Mo., Di., Do., Fr. von 14 bis 18 Uhr Von historisch bis hochaktuell – Bücher für lange Winterabende Marc-Uwe Kling – „Views“ Lena Palmer verschwindet spurlos. Drei Tage später taucht sie in einem brutalen Vi- deo wieder auf, das sich mit hohem Tempo in den Sozialen Medien verbreitet. BKA-Kommissarin Yasira Saad soll die 16-Jährige fi nden und die Täter identifi zie- ren. Ihr bleibt wenig Zeit, denn schon gibt es erste gewalttätige Demonstrationen in deutschen Städten. Eine rechtsradikale Gruppierung namens „Aktiver Heimatschutz“ gewinnt rasant an Zulauf. Yasira gerät unter Druck, als die Gewalt zunehmend eskaliert. Marc-Uwe Kling ist mit seinem Roman eine erschreckend rea- litätsnahe Geschichte gelungen, die einem beim Lesen den Atem stocken lässt. Ein zeitkritischer Roman, der mit einer wunderbar humorvollen Szene als Auftakt eines packenden Kriminalfalls beginnt, der nichts für zartbesaitete Menschen ist. Marc-Uwe Kling – „Views“, ISBN 978-3550202995, Ullstein, 19,99 Euro Isabel Bogdan – „Wohnverwandtschaften“ Constanze zieht nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten in die Wohngemein- schaft (WG) von Jörg, Anke und Murat. Ei- gentlich sollte es eine Übergangslösung sein, bis sie eine eigene Wohnung gefunden hat, aber die „Wohnverwandtschaft“ entwickelt sich zu einer starken Gemeinschaft. Zu der WG gehören Jörg, dem die Wohnung gehört und der eine große Reise plant; Anke, die als mittelalte Schau- spielerin kaum noch gebucht wird und Murat, dessen Lebenslust auf die anderen mitreißend wirkt und der so gut kochen kann, dass es alle in die Küche zieht, wenn er am Herd steht. Alle vier haben ihre eigenen Träume und Sehnsüchte und müssen sich ir- gendwann der Frage stellen, ob sie eine reine Zweck-WG sind oder doch die Wahlfamilie. Spätestens, als Jörg anfängt, immer mehr zu vergessen. Dieser Roman macht Spaß und rührt zutiefst. Isabel Bogdan schafft es, sich in jedem ihrer Romane inhaltlich und stilistisch neu zu erfi nden. Das macht es zu einem wahren Lesevergnügen, weil man immer aufs Positivste von ihr überrascht wird. In die- sem virtuos komponierten, lebensklugen und humorvollen Ro- man kommen die vier WG-Mitglieder zu Wort, die jeweils auf ihre Weise ihre Lebensentwürfe neu justieren müssen. Und ihre Dialoge sind wahr und klug und komisch. Isabel Bogdan – „Wohnverwandtschaften“, ISBN 978-3462004199, Kiepenheuer & Witsch, 24 Euro

24 G K l e t t i m s g n u r h a N r e k t e O t s u g u A . r D © e t x e T d n u r e d l i B Zutaten: • 1 kg Süßkartoffeln • 1 EL Speiseöl, z. B. Olivenöl • Salz, frisch gemahlener Pfeffer • 150 g Dr. Oetker Crème légère • Saft von 1 Zitrone • 150–200 g Lachsfi lets • etwa 2 EL Speiseöl, z. B. Olivenöl • 1 Zwiebel • 1 l Hühnerbrühe • 1 TL gemahlener Koriander • Saft von 1 Orange • etwas Zucker • 200 g Garnelen, geschält Zubereitung: Süßkartoffeln schälen. Eine Süßkartoffel in dünne Scheiben schnei- den, daraus kleine weihnachtliche Motive, z. B. Sterne und Tannen- bäume, ausstechen und für die Suppeneinlage beiseitestellen. Die Reste vom Ausstechen klein schneiden. Übrige Süßkartoffeln in Würfel schneiden. Zwiebel abziehen und fein würfeln. Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel- und Süßkartoffelwürfel darin anbraten. Mit Hühnerbrühe ablöschen, aufkochen und etwa 15 Min. bei mittlerer Hitze kochen, bis die Süßkartoffelstücke weich sind. Die Süßkartoffelsuppe mit Salz, Pfeffer und Koriander würzen. Lachsfi let unter fl ießendem Wasser kalt abspülen, trocken tupfen und in Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und zuerst die ausgestochenen Süßkartoffelmotive von beiden Seiten kurz anbraten. Aus der Pfanne herausnehmen und dann die Lachsstücke rundherum darin anbraten. Aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Zum Schluss die Garnelen darin anbraten und ebenfalls warm stellen. Crème légère in die Süßkartoffelsuppe rühren und alles pürieren. Säfte hinzufügen und mit Zucker abschmecken. Die Süßkartoffel- suppe mit den gebratenen Süßkartoffelmotiven, Lachswürfeln und Garnelen anrichten. Zutaten: • 2 Scheiben Toastbrot • 200 g gekochte Maronen (Esskastanien) • Salz, frisch gemahlener Pfeffer • 100 ml Gemüsefond • 800 g Schweinefi let • 125 g Dr. Oetker Crème légère Gartenkräuter • 150 ml Portwein • 1 Schalotte • 4 EL Speiseöl • 100 g weiche Butter Zubereitung: Toast entrinden und mit den Maronen fein zerkleinern, am besten in einem Multizerkleinerer. Mit Butter vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Maronenmasse zwischen Frischhaltefolie in der Größe des Filets ausrollen, mind. 30 Min. in den Kühlschrank legen. Backofen vorheizen. Ober- und Unterhitze: etwa 200 °C, Heißluft: etwa 180 °C. Portwein und Gemüsefond in einer Aufl aufform verrühren. Schalotte abziehen, in Würfel schneiden und in die Aufl aufform geben. Schweinefi let trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Öl in einer Pfanne erhitzen, Filet darin rundherum anbraten. Filet in die Aufl aufform setzen und die Maronenhaube aufl egen. Form auf dem Rost in den Backofen schieben. Einschub: Mitte, Garzeit: etwa 25 Min. Filet aus der Form nehmen und etwa 10 Min. locker in Alufolie gewickelt im ausgeschalteten Ofen warm stellen. Saucenfond pürieren, Crème légère Gartenkräuter einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Schweinefi let mit Maronenhaube aufschneiden und mit der Sauce servieren. Gesundgeflügel Wochenmärkte Ahrensburg · Langenhorn Berne · Volksdorf Hofverkauf freitags von 9-17 Uhr Tel. (0 45 32) 2 22 08 Jeden Dienstag und Sonnabend 11.30 bis 18 Uhr (Dienstag) und 8 bis 13 Uhr (Sonnabend) • statt Heiligabend am Montag 23.12.24 • Silvester 31.12.24 von 7 bis 13 Uhr Frische • Qualität • Vielfalt Gänse, Flugenten, Puten, Kaninchen. Gerne nehmen wir Ihre Weihnachtsbestellung entgegen! Bestellausgabe und Verkauf: 21.12., 7.30–13 Uhr + 23.12., 11.30–18 Uhr NUR Bestellausgabe: 24.12., 8–12 Uhr (keine Kartenzahlung) jeweils auf dem Langenhorner Wochenmarkt • Nordsee-Krabbensalat 200 g € 9,00 • Frisch geräucherte Aale 100 g € 6,39 • Räucherlachs 200 g € 9,00 • Aalfilet – groß Stck. € 15,00 Wochenmärkte: Langenhorn (Di. + Sa.), Isestraße (Fr.), Kirchdorf (Di. + Fr.), Flottbek (Mi. + Sa.), Blankenese (Mi.)

Anti- lopen- art alte Hand- feuer- waffe Bakterie (ugs.) Nachfol- ger des Heiligen Petrus ägypti- scher Gott der Erde englisch: schwim- men Roman von Emile Zola italie- nisch: zwischen franzö- sisch: Tabak Spinnen- faden 26 Rätselspaß arab. Küsten- segel- schiff hand- greiflich pazifi- sche Insel- welt US- Präsi- dent, Barack ... Vorname von Fuß- baller Scholl nordi- scher Kriegs- gott Sprung beim Eiskunst- lauf un- gleich- mäßig Kose- wort für Mutter griechi- scher Buch- stabe japan. Verwal- tungs- bezirk Berater der japa- nischen Kaiser 5 11 franzö- sisches Depar- tement Fabel- name für den Fuchs Grund- buch 2 Ver- tretung röm. Zahl- zeichen: zwei Soßen zum Ein- tunken Autor von ‚Die Zeitma- schine‘ † Stadt in Sachsen (Por- zellan) plötz- lich Schicht- wechsel Kfz-Z. Bundes- grenz- schutz öffent- licher Aushang Gerichts- beisitzer kleinste Energie- menge Heiligen- schein 1 altind. ‚König der Götter‘ Wasser-, Gasuhr- kontrol- leur HoWe-Umzüge Umzüge – nah und fern Entrümpelung & Transporte in Hamburg und Umgebung Umzüge ab € 150,– • Elektroarbeiten • Büroumzüge • Möbeleinlagerungen • Geschultes Fachpersonal • Möbelmontage durch Tischler • Möbeltransportversicherung Kostenvoranschlag, Umzugskartons sowie Anfahrt kostenlos! Mobil 0172-402 55 72 Tel. 04103-803 39 03 www.howe-umzüge.de Abk.: ab ovo Musik- träger (Mz.) obenauf en vogue der Teufel hell brennen 4 Urein- wohner Japans russi- sches Parla- ment Äch- tungen Philosoph der ‘Frank- furter Schule’ hohe Spiel- karte Ort am Mittel- land- kanal Teil des Atlas- gebirges Tages- anbruch jap. Hei- ligtum Ost- euro- päerin stark windig franzö- sisch: Gold Gattin des Gottes Thor alter Musik- schlager 3 Dach- winkel Autor der ‚Muske- tiere‘ 9 Laut- bildungs- lehre Rhône- Zufluss in Frank- reich 8 Rufname d. eh. Fuß- ballers Hoeneß griech. Göttin der Mor- genröte Werk- zeug, Apparat Dementi latei- nische Vorsilbe: weg latei- nisch: Bete! kroa- tische Adria- insel Tanz- lokale (Kw.) 6 laute Mittei- lungen indone- sisches Frauen- gewand englisch, span.: mich, mir 7 italie- nischer Männer- name Kfz-Z. Geln- hausen Mutter der Nibe- lungen- könige Sprech- art eines Mitlauts 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner vom letzten Mal! Aufl ösung: Sudoku und Kreuzworträtsel vom SeMa, Ausgabe November 2024 B M F B K U T E R A I N I E R H A N D W A G E N A X N A R A L I E R A E S C H E U C H E N K K A R E N W E M E I N K R E T F T S W H A N S A U S L A M A N T I N G R I S E L D A P F E I L E DRACHENBAUM Z E H E A C E H K I E D A S U I T Z M D E X O D U S A N D R U T A L A R S A L I F E C U G A H K I S S P F U I B H O L E F I N R B R E T A G N E A N H I N E I N D I E B I N K L E M M E I T T E T C A N D R O S L S H E N I B L O A I N U N S P A P B E R B E N B D L E X E M 6 4 7 2 8 1 5 3 9 1 7 2 4 8 5 3 6 9 3 8 5 9 7 6 2 4 1 5 6 8 3 1 9 7 2 4 9 2 1 5 4 3 6 8 7 3 9 4 6 2 7 1 8 5 7 5 9 4 6 8 1 2 3 2 5 9 7 6 8 4 1 3 8 6 3 1 5 2 9 7 4 6 1 3 9 4 2 5 7 8 4 1 2 3 9 7 8 5 6 4 8 7 5 3 1 6 9 2 5 7 8 6 3 9 4 1 2 9 3 1 8 5 6 2 4 7 2 9 4 7 1 5 3 6 8 7 4 6 2 9 3 8 5 1 1 3 6 8 2 4 7 9 5 8 2 5 1 7 4 9 3 6

28 Singen mit Kita-Kindern – für Peter Runck seit vielen Jahren eine ungeteilte Freude. Foto: Krause Willst du glücklich sein im Leben, Trage bei zu andrer Glück; Denn die Freude, die wir geben, Kehrt ins eig’ne Herz zurück. Marie Calm (1832–1887), Pseudonym Marie Ruhland, deutsche Schriftstellerin, Pädagogin und Frauenrechtlerin Mehr als ein Spruch aus dem Poesiealbum „Ich habe ja eigentlich alles ...“ ist oft zu hören, wenn Seniorin- nen und Senioren gefragt werden, womit man ihnen eine Freude machen kann. Das „alles“ bezieht sich in aller Regel auf Dinge – nicht auf Zeit. Und die ist häufi g bei den Fragenden knapp. Mehr Zeit mit den Kindern, mit den Enkeln ist ein Wunsch, der nicht immer in Erfüllung geht. Aber selbst Zeit verschenken und sich damit selbst eine große Freude zu machen, das ist möglich. Und für alle, die gern singen, hat Christiane Hrasky, die Landeskantorin der Nordkirche, ein ganz besonderes Angebot. Sie lädt dazu ein, mit Kita-Kindern zu singen. Warum eigentlich? „Singen ist zwar wieder populärer geworden, aber mit Kindern wird dennoch zu wenig gesungen“, so Hrasky. „Sowohl in der Kita als auch in der Schule. Teilweise haben mich Nachrichten von Kol- legen erreicht, wo Kinder mit sechs oder sieben Jahren, die noch nie in ihrem Leben gesungen haben, in den Kinderchor einer Kirchen- gemeinde kommen.“ Dabei ist Gesang – zumindest statistisch – Kindern in die Wiege gelegt. „Besonders in den ersten Jahren nach der Geburt gehört Musik zum Alltag von Eltern und Kindern: Wird mit Neugeborenen im Durchschnitt rund 20-mal pro Monat gesungen und musiziert, so steigt die Häufi gkeit auf 24,4-mal bei den Einjährigen an und bleibt mit rund 23-mal pro Monat bei den Zweijährigen auf hohem Niveau. Mit zunehmendem Alter sinkt die Häufi gkeit gemeinsamer musikalischer Aktivitäten auf durch- schnittlich 14,4-mal pro Monat bei den Fünfjährigen“ (Quelle: Deutscher Musikrat). Singen ist besser als vieles aus der Apotheke. 20 Minuten singen ist wie ein Workout. Es werden Glückshormone ausgestoßen, Stresshormone abgesenkt und Immunstoffe produ- ziert, die vor Krankheiten schützen. Gleichzeitig werden die Durch- blutung, die Lungenaktivität und die Atmung verbessert. Selbst sin- gen ist gut für das seelische und körperliche Wohlbefi nden. Und das gilt für gemeinsames Singen in ganz besonderer Weise. Zusam- men mit Kindern ist das Singen also nicht nur eine Freude, die „ins eig’ne Herz zurückkehrt“, sondern geradezu ein Jungbrunnen. Weg vom Gebrummel Das Mitsingen von Popsongs im Radio ist für Kinder nicht das Richtige. „Die sind für Kinder immer zu tief“, erklärt die Landes- kantorin. Abhilfe soll jetzt das Projekt „Singend mit Gott groß werden“ schaffen. Basis sei ein Buch mit Liedern und Geschichten Freude und Musik gehören schon im frühsten Kindesalter zusammen. Davon ist Christiane Hrasky überzeugt, und wer sie als Dirigentin erlebt, weiß, was sie meint. Foto: privat Fortbildung im Nordkolleg Rendsburg (Am Gerhardshain 44, Raum H1) Di, 18.02.2025, von 10.00 – 18.00 Uhr Kosten: 25 € (inkl. Kaffee/Tee am Vormittag, Mittagsbuffet und Kaffee/Kuchen am Nachmittag) Fortbildung in Hamburg-Altona (Dorothee-Sölle-Haus, Königstraße 54, Raum 9) Mo, 17.03.2025, von 10.00 – 18.00 Uhr Kosten: 10 € (individuelle Verpfl egung in der Nähe) für Kinder zwischen drei und acht Jahren. „Früher haben wir beim Wandern gesungen, wenn wir als Kinder müde wurden. Das ist sehr viel seltener geworden“, bedauert Christiane Hrasky. „Das wirke sich auch auf die Ausbildungen von Erzieherinnen und Erziehern aus, in denen Singen oder Musikmachen kein selbst- verständlicher Bestandteil mehr sind. Viele Erzieherinnen haben dann Scheu, sagen: ‚Ich kann nicht so hoch singen‘, aber sie sind halt ungeübt. Wenn sie dann „Alle meine Entchen“ zu tief sin- gen, versuchen die Kinder, auf dem tiefsten Ton, den sie können, mitzusingen. Was oft in einem monotonen Gebrummel endet. Damit Kinder die Lieder und Geschichten kennenlernen und nicht mehr tief brummeln, muss in den Kitas und Kindergruppen mehr gesungen werden – und zwar richtig. Von gut wollen zu gut können Teil zwei des Projekts ist deswegen eine Fortbildungsreihe, und für die werden Singpatinnen und Paten gesucht. „Wir bilden Men- schen, die singen können, also zum Beispiel Chorsängerinnen und Chorsänger, die Zeit und Lust haben, einmal oder zweimal in der Woche in die Kita zu gehen und mit den Kindern zu singen. Das ist so ein bisschen wie Lesepaten, die in die Schule gehen und den Kindern vorlesen“, umreißt Hrasy ihren Plan. Für Kitas könne das Singen dann ein zusätzliches Angebot sein. Die Fortbildung ist für alle, die Lust am Singen und schon Erfahrung haben. Lust, Singpatin oder Singpate zu werden? Für alle, die gerne singen – zum Beispiel im Chor –, ist eine Sing- patenschaft das perfekte Ehrenamt. In Kitas gehen und mit Kinder- gruppen singen. Erfahrene Erzieherinnen und Erzieher begleiten die Kinder, sodass pädagogische Kenntnisse von Vorteil, aber keine Voraussetzung sind. Die Fortbildung basiert auf dem Konzept und Buch „Singend mit Gott groß werden“, erschienen im Carus-Verlag. Das Rüstzeug wird an einem Fortbildungstag vermittelt, für den es im ersten Quartal 2025 zwei Termine gibt. Weitere Informationen und Termine www.kirchenchorwerk-nordkirche.de/category/simgo/ Dort kann man auch einen Eindruck gewinnen, was vermittelt werden soll. Und dann noch ein vorweihnachtlicher Tipp: Im Dezem- ber ist Christiane Hrasky gleich zweimal als Chorleiterin zu erleben: Am Samstag, 14. Dezember, um 20.00 Uhr mit dem Franz-Schubert- Chor und der Hamburger Camerata in der Laeiszhalle mit Benjamin Brittens „Saint Nicolas Cantata“ und Camille Saint-Saëns „Oratorio de Noël“ sowie in der Christianskirche Ottensen mit „vocanti“ – dem Hamburger Kammerchorprojekt, und „Schöne Weihnacht – zum Hören und Mitsingen“ am Mittwoch, den 4. Dezember, um 20.00 Uhr. Der Eintritt für dieses Konzert ist frei. F. J. Krause © SeMa im Internet unter

30 Mit Tochter Jenny. © Marion Schröder Am 30. September 2024 wäre Udo Jürgens alias Jürgen Udo Bockelmann 90 Jahre alt geworden, zudem jährt sich am 21. Dezember sein Todestag zum zehnten Mal.Seine Musik ist jedoch unsterblich. Weltweit wurden über 100 Millionen Tonträger verkauft. Das Musikgenie komponierte mehr als 1.000 Lieder. Er war der erfolgreichste deutschsprachige Entertainer. Zum ersten Mal wurde die Musikwelt 1959 auf den gebürtigen Kärntner aufmerksam durch das Lied „Jenny“, welches er seiner Tochter widmete. Ein Gewinn beim Grand Prix war damals sein großer Wunsch. 1964 kam er mit „Warum nur, warum“ in Kopenhagen auf den fünften und 1965 in Neapel mit „Sag’ ihr, ich lass sie grüßen“ auf den vierten Platz. Beim elften „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ am 5. März 1966 klappte es schließlich und der damals 31-jährige Udo Jürgens gewinnt mit „Merci, Chérie“ in Luxemburg den begehrten Preis. Der Mann hinter dem Erfolg hieß damals Hans R. Beierlein. Mit ihm arbeitete der gebürtige Österreicher von 1961 bis 1977 zusammen. Der Kaufmann und Musikverleger schickte seinen Schützling auf VORSORGE DAUERGRABPFLEGE VORTEILE Einmalige Zahlung Gepflegte Ruhestätte Individueller Leistungsumfang Qualität vom Fachbetrieb Regelmäßige Prüfung www.fgh-hh.de 040 50 42 95 Manfred und Udo Jürgens im Sept. 2014. Exklusives Privatfoto: Hochzeit von Tim dem Neffen von Udo und Melanie am 06.06.2003 in Starnberg – Christiane Krüger mit Ehemann Manfred und sein Bruder Udo Jürgens – Familie Bockelmann-Krüger. © Marion Schröder t i n s g e s a m t t e l n : U D O 9 0 . 2 C D s m i 4 4 T i Zum 10. Todestag von Udo Jürgens Er schrieb mit seinen Liedern Musikgeschichte Tournee. Bei dem Konzertmarathon mit dem Titel „Udo 70“ tourte er durch Europa, die Ostblockländer und absolvierte dadurch 266 Auftritte in einem Jahr. Seine Lieder beinhalteten oft auch sozialkritische Texte. 1974 wird in „Griechischer Wein“ die Zuwanderung thematisiert. Darauf folgte das Lied „Ein ehrenwertes Haus“, das die Spießer aufs Korn nimmt. 1976 stürmte die Persifl age auf die Fitnesswelle „Aber bitte mit Sahne“ die Charts. 1978 entstand der Hit „Buenos Dias, Argentina“ zur Fußball-Weltmeisterschaft mit der deutschen Nationalelf als Chor. Dieses Lied wurde zu seinem kommerziell größten Erfolg. Durch Songs wie „Mit 66 Jahren“ oder „17 Jahr, blondes Haar“ wird seine Fangemeinde immer größer. Mit seinen Melodien und den Texten schenkte er unzähligen Menschen glückliche Stunden und hat ihnen Trost, Hoffnung und Mut gegeben. Legendär ist sein Kamillentee auf dem Flügel während seiner Auftritte und am Schluss die Zugaben im weißen Bademantel. Der Musiker, Entertainer und Frauenschwarm war auch ein Familienmensch. Er war zweimal verheiratet und hatte vier Kinder. Auch wenn er durch seinen Beruf viel unterwegs war, hielt er immer Kontakt mit den Menschen, die ihm am Herzen lagen, auch mit Telefongesprächen bis tief in die Nacht. Tochter Jenny schrieb in einer Zeitung: ,,Nun sind es schon zehn Jahre, seitdem Du uns verlassen hast. Deinen 90. Geburtstag hättest Du bestimmt mit einem guten Essen und Wein im kleinen Kreis Deiner Liebsten gefeiert. Wir hielten Dich für unsterblich. Und auf gewisse Weise bist Du es auch. In unseren Herzen lebst Du weiter.“ Sein Sohn John erzählt stolz: ,,Mein Vater hat Großes geschaffen, obwohl er auch viele Jahre kämpfen musste. Sein Durchbruch dauerte über 13 Jahre, aber er gab nie auf und glaubte immer an seine Musik, die heute sein Vermächtnis und deutsches Liedgut ist.“ Einer der wichtigsten Menschen im Leben des Ausnahmekünstlers Udo Jürgens war sein 9 Jahre jüngerer Bruder Manfred, dem er auch das Lied „Mein Bruder ist ein Maler“ widmete. Der Fotograf

32 Alles unter einem Dach Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und medizinische Fitness Einfach und schnell kreativ werden: Foto- sticker lassen sich auf eine Holzscheibe kleben und mit einer Schnur an einem Tannen- strauß befestigen. Foto: DJD/www.cewe.de Beste Therapie- und Trainingsqualität Für spezielle Therapien im Bereich der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie gibt es Im Therapiezentrum Sieminski einen eigenen separa- ten Raum, ausgestattet mit einer Kletterwand, Therapiehängematten und vielfältigen Geräten für die therapeutische Anwendung und Bewegungs- förderung. Große, geschlossene Behandlungsräume mit viel Tageslicht sorgen zudem für eine sehr angenehme Behandlungsatmosphäre, die eine grö- ßere Therapiequalität verspricht sowie Entspannung und ein Gefühl der inneren Ruhe ermöglicht. Im Trainingsbereich sorgt moderne Chipkartentechnik für höchsten Trainingsstandard. Sie ermöglicht ein gezieltes Training an neuesten Geräten, um Ihre persönlichen Gesundheitsziele zu erreichen. Therapeutisch sinnvolles Zirkeltraining So macht Trainieren Spaß! Gemein- sam in der Gruppe, optimal betreut in einem therapeutisch sinnvollen Zirkeltraining, fühlen sich viele Trainierende gut aufgehoben. Die Teilnehmer trainieren auf der Trainingsfläche an je einem medizi- nischen Gerät oder einer geeigne- ten Übung. Nach dem Signal vom Therapeut wird im „Kreis“ gewech- selt, sodass jede Übung von jedem Teilnehmer absolviert wird. Das Zirkeltraining wird individuell an die Teilnehmer angepasst und ist für ein Training des kompletten Kör- pers gut geeignet, da viele ver- schiedene Muskelgruppen bean- sprucht werden. Da die Muskulatur ein Leben lang trainierbar ist, bremst gezieltes Kräfti- gungstraining den Alterungs- und Abbauprozess des Körpers und steigert deutlich Ihre Lebensqualität! Jeder Interessierte kann sich zum Training anmelden. Therapiezentrum Sieminski, Inhaber Marcin Sieminski Schloßstraße 38, 22041 Hamburg, Tel.: 040 68 84 10 77 info@thz-sieminski.de, www.thz-sieminski.de Mit Herz und Kreativität Originelle Grußkarten und Dekorationen zu Weihnachten selbst gestalten (DJD). Die Vorweihnachtszeit lässt kreative Herzen höherschla- gen. Im Dezember machen es sich viele zu Hause rundum schön und gemütlich. Die passende Dekoration sorgt für festliche Stimmung und rückt Erinnerungen in den Mittelpunkt. Außer- dem werden mit Fleiß und Geduld viele Karten geschrieben und Präsente gestaltet. Eigene Fotos sorgen bei der Weihnachtspost und der Festtags-Deko für eine individuelle und besonders emo- tionale Note. Grußkarten mit persönlichen Fotos Weihnachten ist die Zeit der liebevollen Worte: Eine persönli- che Karte, versehen mit einem individuellen Foto und einer be- rührenden Botschaft, signalisiert lieben Menschen in der Ferne, dass an sie gedacht wird. Gestalten lassen sich diese ganz einfach online, etwa unter www.cewe.de. Wer sich dazu geeignete textli- che Inspirationen wünscht, fi ndet hier auch Vorschläge für kurze, humorvolle oder besinnliche Festtagsgrüße. Tipp: Wie wäre es mit einem selbstgestalteten Weihnachtsanhänger als Ergänzung? Dazu einfach runde Fotosticker auf ein Stück Pappe kleben und mit einem hübschen Band versehen – für eine besondere Weih- nachtsüberraschung im Briefkasten. Einfach einstecken: Individuelle Weihnachtsgrüße Kreative Weihnachtspost für Freunde und Familie gestalten? Das geht unkompliziert, zum Beispiel als Karte mit Einsteckfoto. Diese liebevolle Geste begleitet Freunde und Familie nicht nur während der Feiertage, das herausnehmbare Lieblingsfoto erin- nert auch nach Weihnachten an schöne gemeinsame Momente. Auf der Fotorückseite versteckt sich außerdem eine festliche Botschaft für die Liebsten.

34 Veranstaltungen – Tipps + Termine Ab Mittwoch, 27.11.24, 19.30 Uhr Vernissage: Ein Leben in Farben (Rita Hinzte) Ausstellung bis zum 01.02.25. Eintritt frei. Verkauf zugunsten des Kulturforums Wedel e. V. Rathaus Wedel, Rathausplatz 3–5, 22880 Wedel _______________________ Mittwoch, 04.12.24, 19.30 Uhr Lichtbild-Vortrag: Weihnachten an Bord Henning Köhler berichtet von seinen spannenden Reisen über die Weltmeere. Eintritt 16,– €. Vorverkauf in der Buchhandlung Ida v. Behr. Ohlendorff’sche Villa, Im alten Dorfe 28, 22359 Hamburg _______________________ Montag, 09.12.24, 18.30 Uhr Lesung aus dem Roman „Hotel Dellbrück“ und Gespräch über Antisemitismus Gesprächspartner Prof. Dr. Michael Göring Eintritt frei. Spenden sind willkommen. Ohlendorff’sche Villa, Im alten Dorfe 28, 22359 Hamburg _______________________ Freitag, 13.12.24, 16 Uhr Weinachtskonzert – Ensemble Stromberg Uta Stromberg und ihre Töchter Claudia und Julia begeistern das Publikum mit Geige und Blockflöte sowie am Flügel. Eintritt 4,– €. Anmeldung unter 04102/49 04 90. Rosenhof, Lübecker Straße 3, 22926 Ahrensburg _______________________ Freitag, 13.12.24, 14.45–16.45 Uhr Gemeinsam stricken und häkeln Stricken und häkeln für Hamburger Organi- sationen. Wolle und Nadeln sind vorhanden. Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei. Bücherhalle Rahlstedt, Amtsstraße 3a, 22143 Hamburg Freitag, 13.12.24, 18 Uhr Weihnachtslieder – Mitsingabend Besucher singen mit der beliebten Gruppe KABEL-JO Weihnachtslieder, Seemanns- lieder, Shantys und Schlager. Eintritt 10,– €. Kartenverkauf u. a. im Gemeindebüro St. Jürgen, Tel.: 040/537 05 75. Gemeindehaus St. Jürgen, Eichenkamp 10, 22417 Hamburg _______________________ Dienstag, 17.12.24, 10–12 Uhr Denkste? Philosophieren für Jung und Alt Schülerinnen und Schüler gehen gemeinsam mit Älteren drängenden Fragen auf den Grund. In Kooperation mit der Körber-Stiftung. Eintritt frei. Bücherhalle Bergedorf, Holzhude 1 (im KörberHaus), 21029 Hamburg _______________________ Mittwoch, 18.12.24, 19.30 Uhr Moderiertes Konzert: Weihnachtliches auf 34 Saiten Tania Renz (Sopran) und Zoe Winter (Harfenistin) zaubern ein festliches Programm für eine beschauliche Adventszeit. Eintritt 16,– €. Vorverkauf in der Buchhandlung Ida v. Behr. Ohlendorff’sche Villa, Im alten Dorfe 28, 22359 Hamburg _______________________ Donnerstag, 19.12.24, 11–13 Uhr Pfeffersäcke mit Musik Entdeckertour in & um die Handelskammer auf den Spuren der Hamburger Pfeffersäcke mit anschließen- dem öffentlichem „Lunchkonzert“ im Börsensaal. Eintritt 20,– €. Maren Cornils, www.st-georg-tour.de, Tel.: 040/28 00 78 66. Haupteingang Handelskammer, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg Donnerstag, 19.12.24, 10.30–12.30 Uhr Stricken, schnacken, Gutes tun Gemeinsam stricken und häkeln für den guten Zweck. Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße 12, 22305 Hamburg _______________________ Donnerstag, 19.12.24, 13–15.30 Uhr Kino-Klönschnack für FSK60 „Mach Dir ein paar schöne Stunden, geh ins Kino!“ Bücherhalle Altona, Ottenser Hauptstraße 10 (Mercado), 22765 Hamburg Flohmärkte Samstag, 07.12.24, 7–15 Uhr Flohdom Horner Rennbahn Rennbahnstraße 96, 22111 Hamburg _______________________ Mittwoch, 11.12.24, 9–15 Uhr Flohdom Trabrennbahn Bahrenfeld Luruper Chaussee 30, 22761 Hamburg _______________________ Samstag, 14.12.24, 7–15 Uhr Flohdom Horner Rennbahn Rennbahnstraße 96, 22111 Hamburg _______________________ Sonntag, 15.12.24, 9–15 Uhr Flohmarkt an der Rindermarkthalle Neuer Kamp 31, 20357 Hamburg _______________________ Samstag, 21.12.24, 8–16 Uhr Flohschanze Alter Rinderschlachthof, Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg Wirbelsäulengymnastik-Kurse im Kulturhaus Eidelstedt Probetermin: 09.01.25 anschließend ab dem 30.01.25 donnerstags von 13.30 bis 14.30 oder von 14.30 bis 15.30 Uhr Neue Kurse ab 30.01.25 Einen Bericht über die Kurse sowie weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.senioren-magazin-hamburg.de. 02.02.25 um 19 Uhr in Alma Hoppes Lustspielhaus Karsten Kaie - Vergiss es! Nach dem Riesenerfolg von „Caveman“ jetzt endlich das neue Programm „Vergiss es“. In einer furiosen Zeitreise führt uns Karsten Kaie in die aberwitzigen Abgründe seiner und der deutschen Seele. Weitere Veranstaltungen – Tipps + Termine finden Sie unter www.semahh.de. Alle Angaben ohne Gewähr. Sie möchten Ihre Veranstaltung bei uns publik machen? Dann schreiben Sie uns: veranstaltungen@senioren-magazin-hamburg.de

36 Werther und der Weihnachtsmarkt Am Domplatz in Wetzlar ist ein uriger Advents- und Weihnachtsmarkt aufgebaut. Foto: DJD/Tourist-Information Wetzlar/ Dominik Ketz In Wetzlar verbinden sich Kultur und Vorweihnachtsgefühl (DJD) Die Vorweihnachtszeit sollte gefüllt sein mit Gefühl, Entspannung und Zeit für Freunde und Familie. In der hessischen Stadt Wetzlar ist dies sehr gut möglich: Der dortige Weihnachtsmarkt setzt auf Gemütlichkeit und Beisammensein. Drumherum gibt es Kultur zu erleben. Die Vorweihnachtszeit ist gerade in den Abendstunden stimmungsvoll. Foto: DJD/Tourist- Information Wetzlar/Dominik Ketz ist. Unter www.wetzlar-tourismus.de finden Gäste und Einheimische darüber hinaus das komplette Wetzlarer Rahmen- und Veranstaltungs- programm der Weihnachtszeit. Werther-Jubiläum Neben und auch nach dem Weihnachtsmarkt hat Wetzlar noch mehr Unterhaltsames zu bieten. Bis Ende Januar geht es in der Stadt besonders um Johann Wolfgang von Goethe und seinen Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ - denn entstanden ist dieser Bestseller vor 250 Jahren in Wetzlar. Das feiern die Hes- sen bereits seit Monaten mit vielen Aktionen, darunter Vorträge und Musikveranstaltungen. Die Städtischen Museen Wetzlar widmen dem weltbekannten Werk derzeit eine besondere Jubilä- umsausstellung namens „Werther.Welten“, die noch bis zum 26. Januar 2025 zu sehen ist. Sie ist auf das Stadtmuseum, das Lot- tehaus und das Jerusalemhaus aufgeteilt. Die Jubiläumsschau zeichnet vor allem die 250-jährige globale und transmediale Rezeptionsgeschichte des „Werthers“ nach. Besonderes Augen- merk liegt hierbei auf bisher wenig beachteten Aspekten wie dem omnipräsenten Trauermotiv der Lotte im englischsprachi- gen Raum, der Frage nach den Geschlechterperspektiven sowie die popkulturelle und multimediale Verarbeitung des Stoffs auf dem zeitgenössischen Literatur- und Kunstmarkt. Wie äußert sich literarische Gesellschaftskritik und der Werther-Effekt heu- te? Wie wird der „Werther“ heutzutage gelesen? Diesen Fragen können Besucher in der Ausstellung nachgehen. Weihnachtsflair Wetzlar Die bunten Buden sind im Rahmen des „Weihnachtsflairs 2024“ auf dem Schiller- und dem Domplatz aufgebaut. Die bekannte Eisbahn freut sich hinter dem Dom auf alle Kufenflitzer. Für alle Fans von Glühwein und Bratwurst ist es besonders praktisch, dass man auch in diesem Jahr online eine Tischreservierung auf den Festplätzen vornehmen kann. Diese gilt für vorher verein- barte drei Stunden und gibt damit Gelegenheit, ganz in Ruhe in netter Gesellschaft ins Vorweihnachtsgefühl zu versinken. Eine Neuheit findet sich in diesem Jahr im Adventsdorf am Schiller- platz: Dort können die Besucher ihr eigenes Iglu reservieren, das Platz für maximal acht Personen bietet und mit einer Heizung, ei- nem runden Tisch, acht Stühlen und einer Schiebetür ausgestattet Alsterschlepper Haushaltsauflösungen Ihr Experte für sozial engagierte und respektvolle Nachlassräumungen und Seniorenumzüge! Alsterschlepper Haushaltsauflösungen Inh. Christian Requard Nessdeich 58a | 21129 Hamburg | Tel.: 040/60 08 92 85 E-Mail: info@alsterschlepper.de | www.alsterschlepper.de

SeMa Freuen Sie sich auf die Februar-Ausgabe! Erscheinungstag 01.02.25 Gestalten Sie das Senioren Magazin mit: Schreiben Sie uns Ihre Geschichten, Erlebnisse, Freud und Leid – wir haben ein offenes Ohr für Sie und drucken vielleicht sogar IHREN Artikel. SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Sämtliche Ausgaben des Senioren Magazin Hamburg können Sie auch auf unserer Internetseite als E-Paper lesen: www.senioren-magazin-hamburg.de/online-ausgaben