2 Mittagessen Mittagessen frisch gekocht & geliefert M e n ü p r e i s 9, 5 0 € zubereitete Menüs zur Auswahl • Von Mo. – Fr. 7 frisch • Eine vegetarische Menülinie • Wochenend- und inkl. Lieferung und Dessert eiertags-Versorgung • Keine Vertrags- bindung und kein Mindestbestell- zeitraum • Wechselnde Spezialitäten in unseren Aktionswochen Einfach bestellen: Tel. 04107-851 908 0 www.meyer-menue.de Inhalt 3 Herzlich willkommen | Worte unserer Herausgeberin 4 „Fit bis 100“-Tour „Ich zeige ganz praktisch, was die Menschen selbst aktiv für die Gesundheit tun können“ 7 Tüdelboys: Das Allerletzte! 8 Das Gehirn auf spielerische Weise gesund und aktiv halten | Denksport: „Ana Music 4 Brain“ 10 Historisches aus Hamburg Ein Gebäude erzählt von Geschichte 12 Internationales Maritimes Museum ... in der Hamburger Hafencity 14 Kinotipp: „Der britische Schindler“ 14 Lesen hilft gleich mehrfach 15 Abbamania the show – 50 Jahre Waterloo 16 Alida Gundlach Die charmante Powerfrau beeindruckt in High Heels und auch in Gummistiefeln 18 Rätsel Dem Menschen zuliebe. 20 Hohe See oder breiter Fluss? Kreuzfahrten und die Qual der teuren Wahl 22 Frühlingserwachen auf dem Friedhof 24 Kleinanzeigen 26 Vernissage der Ausstellung „Vergangenheit Gegenwart“ 26 SoVD-Sozialtipp: Digitales Erbe: Das Netz vergisst nichts! 27 Unser Theater ist ein Ort der Begegnung Interview mit der Intendantin des Ernst Deutsch Theaters Isabella Vértes-Schütter 27 Impressum 28 Die Streicher von St. Pauli Musik aus dem Bunker an der Feldstraße 30 Rezepte 32 München ergrünt auch 2024 im Zeichen des irischen Kleeblatts – 34 Ein astronomischer Wissenschaftskrimi in Ansbach Auf den Spuren von Simon Marius, dem Konkurrenten von Galileo Galilei 36 Veranstaltungen Nächste SeMa-Ausgabe: Verteilung ab dem 03.04.24 BETREUUNG & PFLEGE HIER FÜHLEN WIR UNS ZU HAUSE Die Tagespflege hat freie Plätze! Tagespflege Wellingsbüttel Cindy Feldt, Tel. 040 5369 74 10 tpw@diakonie-alten-eichen.de Altersheim am Rabenhorst Alexandra Piepenhagen, Tel. 040 5369 740 rabenhorst@diakonie-alten-eichen.de Rabenhorst 39, 22391 Hamburg www.diakonie-alten-eichen.de

4 „Fit bis 100“-Tour „Ich zeige ganz praktisch, was die Menschen selbst aktiv für die Gesundheit tun können“ „Für unsere Gesundheit müssen wir selbst Verantwortung übernehmen – dabei will ich unterstützen“, sagt Professor Dietrich Grönemeyer Foto: Laura Möllemann Er ist einer der bekanntesten Mediziner Deutschlands und hat viele Bücher über Gesundheit geschrieben und in zahlre- ichen Interviews und Kolumnen Ratsch- läge und Unterstützung gegeben. Seit September 2023 bringt Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer mit seinem Programm „Fit bis 100“ Gesundheit auch auf die Bühne. Er will dabei nicht nur trockenes medi- zinisches Wissen vermitteln, sondern auch zum aktiven Leben anregen. Und das auf die Weise, die Prof. Dr. Grönemeyer besonders auszeichnet – mit Herz und Verstand. Am 15. April kommt er mit seinem Programm „Fit bis 100“ in die Friedrich-Ebert-Halle nach Hamburg. SeMa: Prof. Dr. Grönemeyer, wollen Sie 100 Jahre alt werden? Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer: Ich fände das eine reizvolle Idee. Wobei es mir dabei nicht um die Zahl an sich geht. Aber ich habe sehr viele Ziele und Projekte, dafür möchte ich geistig und körperlich fit bleiben und, ja, am liebsten 100 Jahre alt werden. Ich möchte konsequent und fröh- lich weiterarbeiten, das Leben in seiner wunderbaren Fülle genießen und begeis- terungsfähig bleiben! SeMa: Mit Ihrem Programm „Fit bis 100“ wollen Sie nicht trocken medi- Wieder optimal hören? Mit uns ganz einfach! Wir sind der Ansprechpartner in Ihrer Nähe, wenn es um besseres Hören und Hörgeräte geht. Umfangreiche Höranalyse Die neuesten Hörgeräte aller Hersteller Erstklassige Hörgeräte-Anpassung Reinigung & Reparatur von Hörgeräten Inhabergeführt und familiär: Gemeinsam verfügen die Inhaber Evelyn und Johannes Fischer über mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in der Hörakustik. Hörgeräte-Batterien für nur 1,-€ (Blister à 6 Stück) Hausbesuche im Falle von Immobilität Heimservice in Pfl egeheimen & Senioreneinrichtungen Termine & Beratung unter 040 181 000 777 hear CUBE Hörgeräte 040 181 000 777 Eppendorfer Baum Grindelallee Pöseldorf Center

6 zu spät, zu früh ... Doch diese Zeit sollten wir uns nehmen. Mal alle Stressfaktoren bewusst ignorieren, Zeit für uns selbst schaf- fen. Mein Programm sehe ich deshalb als Angebot, vielleicht als kleinen Anstoß. Ich sage gern: „Wer nicht als Objekt behandelt werden möchte, darf sich selbst auch nicht als Objekt behandeln, dass er anderen dann zur Reparatur überlässt.“ Für unsere Ge- sundheit müssen wir selbst Verantwortung übernehmen – dabei will ich unterstützen. SeMa: Haben Sie eine Übung, die Sie rundum fit hält? D. G: Die Schlüssel für ein langes und gesundes Leben sind für mich Ernährung, Bewegung, Wohlbefinden und Selbstverantwor- tung. Das heißt zunächst einmal: viel bewegen. Mindestens eine Stunde Sport am Tag, Treppensteigen und Spazierengehen gehört auch dazu. Zweitens: mich gesund – und für mich heißt das: medi- terran ernähren. Also wenig Fett, viel Obst und Gemüse und un- gesättigte Fettsäuren. Das Dritte ist Lebensfreude und die Lebens- kunst, in Eigenverantwortung das Leben positiv zu gestalten. Und – mehr Lachen hilft enorm! SeMa: Wen wollen Sie mit Ihrer „Fit bis 100“-Veranstaltungsreihe erreichen? D. G: Eine besondere Zielgruppe habe ich nicht vor Augen, es sollen sich alle angesprochen fühlen, die etwas mehr für sich und für ihr eigenes Wohl- befinden machen wollen. Besuchen Sie unsere Homepage www.semahh.de www.senioren-magazin-hamburg.de www.senioren-magazin.hamburg Es liegt in der Natur der Sache, dass dieses Thema bei jungen Menschen vielleicht noch nicht ganz so im Vordergrund steht. Wenngleich, das habe ich über die Jahre immer wieder fest- gestellt, gerade junge Menschen sehr interessiert an gesund- heitlichen Themen sind. SeMa: Apropos „gute Vorsätze“: Was wünschen Sie sich für 2024? D. G: Meine persönlichen Vorsätze sind nicht unbedingt an den Jahreswechsel gebunden. Jeder Tag ist ein neuer Tag, an dem wir die Chance haben, unser Leben zu gestalten. Ich will vor allen Dingen glücklich sein, fröhlich sein, lachen können. Ich möchte mit den anderen Menschen, Familie und Freunden, zusammen auf Augenhöhe mein Leben gestalten. Und natürlich, politisch gesehen, wünsche ich mir, dass die Kriege und Konflikte been- det werden. Dass wir als Gesellschaft weniger gestresst sind, zur Ruhe kommen und damit auch wieder resilienter werden. SeMa: Welche Rolle spielen Social-Media-Aktivitäten, um Menschen für Ihre Themen zu begeistern? D. G: Was mich an Social Media fasziniert, ist die Möglichkeit, Inhalte leicht, aber gleichzeitig informativ zu vermitteln. Gerade im Gesundheitsbereich ergibt das eine Menge Möglichkeiten. Das lässt sich nicht nur als Zeitvertreib, sondern als gutes Kom- munikationsmittel nutzen. Um Medizin, mein Herzensthema, zu erklären und Grundlagen für gesundheitliche Bildung zu schaffen, bin ich schon immer verschiedene Wege gegangen. Dazu gehört eben auch meine Live-Tour „Fit bis 100“. SeMa: Warum mussten Sie in Hamburg in die Friedrich- Ebert-Halle ausweichen? D. G: Der für den September 2023 ge- plante Termin in der Laeiszhalle musste leider aus organisatorischen Gründen entfallen, weshalb wir für den Termin jetzt im April in die Friedrich-Ebert-Halle nach Hamburg-Harburg umziehen mussten. Ich mag das Gebäude sehr, das bereits 1929 gebaut wurde und zu den großen Konzerthallen in Nord- deutschland gehört. Ich bin mir sicher, ich werde mich dort sehr wohlfühlen und auf der letzten Station meiner Live-Tour die Zuschauer in jeglicher Hinsicht durch ein bewegendes Programm führen. Corinna Chateaubourg © SeMa „ Fi t b i s 1 0 0 “ M o n t a g , 1 5 . 0 4 . 2 4 , 2 0 U h r, Fr i e d r i c h - E b e r t - H a l l e , H a m b u rg - H a r b u rg . R e s t k a r t e n u n t e r ev e n t i m . d e . Foto: Laura Möllemann Anzeigenberatung und -annahme 040 524 33 40 h.wiederhold@senioren-magazin-hamburg.de

8 Viele Geräte braucht es nicht, ein paar Pappbecher und Gummibälle reichen, um das Gehirn in Wallung zu bringen. Das Gehirn auf spielerische Weise gesund und aktiv halten merinnen sitzen um einen Tisch herum, geübt wird im Sitzen. Pappbecher über Gummibälle stülpen und nach rechts schie- ben, dazwischen klatschen und dann wei- terschieben. Hört sich leicht an, man muss aber ganz schön aufpassen. Bei der zwei- ten Übung kullern die ersten Bälle über den Tisch oder auch runter, und es wird gelacht. Die Damen kommen mit ihren Tischnach- barinnen ins Gespräch, es werden Tipps ausgetauscht, und alle versuchen, ihr Bestes zu geben. Die Stimmung ist schnell heiter und gelöst. Auch das sei gut fürs Gehirn, sagt Cunha, lachen und miteinander spre- chen aktiviere das Gehirn und unterstütze es dabei, besser zu funktionieren. Weiter geht es mit Karten, auf denen verschiedene Punkte in unterschiedlichen Farben sind. Die Teilnehmenden sollen mit beiden Händen im Rhythmus zu einer bestimmten Musik die Reihenfolge des „Drückens“ der ver- schiedenen Punkte einhalten und dazu ihre Finger benutzen. Auch dieses ist eine Übung, die es in sich hat: Ständig nimmt man entweder den falschen Finger oder landet auf der falschen Farbe ... offensichtlich braucht man ein regelmäßiges Training, um diese ungewohnten Aufgaben richtig hinzubekommen. Nach knapp einer Stunde ist die Infoveranstaltung vorbei. Die meisten Teilneh- merinnen ziehen ein positives Fazit: „Lustig“, „interessant“ oder auch „herausfordernd“ sind die Worte die fallen. Die Trainerin macht vor, die Teilnehmenden machen nach – aber aufgepasst: Die scheinbar einfachen Übungen haben es in sich. Zur Musik bestimmte Formen auf dem Papier mit dem Finger nachzeichnen – hört sich einfach an, ist aber ganz schön knifflig. Bei Interesse an dem Angebot können sich Men- schen 60+ bis zum 20. März bei Ana Cunha per Mail an anamusic4brain@gmail.com oder telefonisch unter 0176 / 17 97 62 78 33. an- melden. Zwei Kurse sollen zunächst mittwochs um zehn und um elf Uhr in Raum „Blauer Sa- lon“ in der Kunstklinik – Kulturzentrum Eppen- dorf (Martinistraße 44a, Hamburg-Eppendorf) stattfinden. (Beginn ist Mittwoch, 3. April). Text/Fotos: Corinna Chateaubourg © SeMa In der Gemeinschaft üben und über Erfolge und Misserfolge lachen – das gehört auch zum Konzept von Ana Music 4 Brain. Ana Music 4 Brain“, sinngemäß „Mit Musik und Bewegung dem Gehirn auf die Sprünge helfen“, ist ein Bewegungsprogramm, das von der Hamburger Musiklehrerin Ana Cunha entwickelt wurde. Es setzt sich aus verschiedenen Elementen schon bestehender Angebote wie Brain-Gym® (Gerda Kolf), body ’n brain® (Thilo Schneider und Marc Schnabl) sowie Beweg dein Hirn (Matthias Nowak) und Bewegen is leven (Joël Kruisselbrink) zusammen. „Alle Übungen wurden in enger Zusammenarbeit mit Neuro- wissenschaftlern, Ärzten, Therapeuten und Pädagogen entwickelt und zielen auf die Vernetzung des Gehirns ab“, so Cunha, die ab April ihren Kurs für Menschen 60+ in der Kunstklinik (Ham- burg-Eppendorf) anbietet. „Es ist ein Bewegungsprogramm mit abwechslungsreichen Übungen, die das Gedächtnis, die Kon- zentration und die Motorik stärken“, so die Trainerin. Zur Informationsveranstaltung Anfang Januar kamen rund 20 In- teressierte, überwiegend Frauen. Sie wollten sich ein Bild davon machen, was „Ana Music 4 Brain“ ist, und testen, ob eine Teil- nahme an einem entsprechenden Kurs interessant für sie wäre. Zur Begrüßung stellt die Trainerin den Anwesenden vor, um was es bei ihrem Angebot geht: „In meinem Kurs wird das Gehirn auf spielerische Weise durch kognitive, koordinative und musi- kalische Übungen gesund und aktiv gehalten. Unabhängig vom Alter ist unser Gehirn in der Lage zu lernen, Neues auszuprobie- ren und neue Nervenzellen zu bilden. Wenn diese Nervenzellen miteinander vernetzt sind, haben wir ein leistungsfähiges Gehirn, das so viel mehr kann!“, so die gebürtige Portugiesin. Und dann geht es auch gleich los: Die Teilneh- Zur Musik mit bestimmten Fingern bestimmte Farben „drücken“ – hört sich einfach an, ist aber ganz schön knifflig.

10 Historisches aus Hamburg Das Kontorhaus in einer Aufnahme von 1929 im Buch „Hamburg und seine Bauten“. Ein Gebäude erzählt von Geschichte Vor 100 Jahren wurde der Meßberghof als Ballinhaus eingeweiht Der Zugang von der Willy-Brandt- Straße aus – mit Skulpturen von Lud- wig Kunstmann. Foto: stahlpress Medienbüro Zur feierlichen Eröffnung stellte die Zeitung „Hamburgischer Correspondent“ den Neubau als „das erste Turmhaus in Ham- burg“ vor. Damals galt schon dieses Gebäude mit zehn Stock- werken als „Wolkenkratzer“. Mit 50 Metern Höhe erscheint das Haus mit der Adresse Meßberg 1 heute eher niedrig, ge- messen am Emporio-, dem früheren Unilever-Hochhaus, mit 98 Metern oder der Elbphilharmonie mit 110 Metern – ganz zu schweigen vom Elbtower, der sich auf 245 Meter erheben sollte und dessen Errichtung bei 100 Metern gestoppt wurde. An der Stelle des „Turmhauses“ hatte sich ein Labyrinth aus Fachwerkhäusern befunden, in dem rund 20.000 Menschen unter elenden Bedingungen lebten. Der Unrat fl oss in einer Rinne mitten durch die Gassen und Twieten. „Abruzzen“ nannten Bessergestellte den Slum im Herzen der Kaufmanns- metropole. 1892 brach hier die Cholera aus, die nahezu 9.000 Tote forderte. Das durch den Abriss des „Gängeviertels“ frei gewordene Grundstück wurde von einem Finanzkonsortium für 50 Jahre gepachtet, nach deren Ablauf es ohne Entschä- digung an die Stadt zurückging. Der Bau des Bürogebäudes mit einer Nutzfl äche von 14.000 Quadratmetern, in dem etwa 3.000 Menschen beschäftigt waren, begann im Juni 1922. Architekt Hans Gerson (1881–1931). Ein Brüderpaar entwarf die mit Klin- kern verblendete Stahlbetonkonstruk- tion. Hans und Oskar Gerson waren 1881 bzw. 1886 in Magdeburg gebo- ren worden und 1887 nach Hamburg gekommen, wo ihr Vater mit Zucker und Kaffee handelte. Hans Gerson hat- te in München Architektur ohne Ab- schluss studiert; Oskar hatte lediglich gemeinsam mit dem Bruder in einem Architekturbüro in Berlin gearbeitet. „Architekt“ war noch keine gesetz- lich geschützte Berufszeichnung, also konnten sie 1907 in Altona ein eigenes Büro eröffnen. Mit Stadt- und Land- häusern für Kaufl eute wie Nicolaus Darboven oder den Bankier Max War- burg machten sich die Gebrüder Gerson einen Namen. 1922 bezogen sie ein Büro im Thaliahof, den sie gegenüber dem Theater erbaut hatten. Zu Klängen von Beethoven versammelten sich am Vormit- tag des 24. März 1924 im Foyer des neuen Kontorhauses am Meßberg allerhand Honoratioren, voran der Erste Bürger- meister Carl Wilhelm Petersen (1868–1933). Sie enthüllten ein bronzenes Porträt-Medaillon von Albert Ballin (1857–1918), nach dem das Gebäude benannt wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fl ohen Millionen vor Armut und Unter- drückung aus Europa und wanderten in die USA aus. Mi- gration war ein Riesengeschäft. Ballin übernahm 1886 die Leitung der Passagier-Abteilung der Hamburg-Amerikani- schen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft und machte die Hapag Zeichnung: Uwe Ruprecht © stahlpress Medienbüro Architekt Oskar Gerson (1886–1966). Zeichnung: Uwe Ruprecht © stahlpress Medienbüro binnen eines Jahrzehnts zur weltgrößten Schifffahrtslinie. Nicht nur die Überfahrt wurde verkauft, sondern die Reederei versorgte die Auswanderer auch in rund 30 Hallen auf der Veddel, die 1963 abgerissen wurden. Einige sind inzwischen wieder aufgebaut und beherbergen seit 2007 das Museum „BallinStadt“. Seit 1905 war Wilhelm II. mehrfach zu Gast in Ballins Villa in Rotherbaum, was diesem den Ruf eines „Ree- ders des Kaisers“ einbrachte. Nach dem „Ballinhaus“ waren die Gebrüder Gerson für eine Wohnanlage am Kellinghu- sens Park in Eppendorf verantwortlich und begannen 1927 zusammen mit Fritz Höger, dem Baumeister des Chilehauses, mit dem mittleren Teil des Sprinkenhofs. Während der westliche Teil entstand, erlag Hans Gerson 1931 einer Herzattacke. Und dann übernah- men die Nationalsozialisten die Macht. Als Jude wurde Oskar Gerson vom Bund Deutscher Architekten ausgeschlossen. 1939 ging er ins Exil in die USA. Den östlichen Teil des Sprinkenhofs stellte Fritz Höger allein fertig; er war 1933 der NSDAP bei- getreten. Am 14. November 1938, nachdem die Synagogen gebrannt hatten, verfügte der mächtigste Mann der Stadt, Reichsstatthalter Karl Kaufmann, dass das Kontorhaus am Meßberg nicht mehr den Namen des Juden Ballin tragen solle. Dessen Porträt-Me- daillon im Foyer wurde zerstört, die Dokumente der Behörden über das Gebäude verschwanden. Im nun umgetauften „Meßberghof“ hatte seit 1928 die Fir- ma Tesch & Stabenow ihren Sitz. Sie war der Branchenfüh- rer bei der Schädlingsbekämpfung und hatte ein Monopol für Vertrieb und die Anwendung des 1922 von der Chemiefi rma Degesch in Frankfurt am Main patentierten Blausäuregases namens Zyklon B. Damit wurde ab 1941 die SS beliefert, die es in den Vernichtungslagern einsetzte. Nach 1945 wurde vergeblich versucht, die Bezeichnung „Meß- berghof“ rückgängig zu machen. 1992 wollte die Kulturbe- hörde am Meßberghof eine Informationstafel zur Geschichte des Hauses anbringen, aber der Eigentümer sperrte sich, weil dies „eine zügige Vermietung voraussichtlich behindern wür- de“. Seit 1997 wird trotzdem am Eingang gegenüber der U- Bahnstation Meßberg an die Rolle des Hauses im Holocaust erinnert. Zur selben Zeit wurde der Hauptsitz von Hapag- Lloyd „Ballinhaus“ getauft. Er liegt an der Straße, die 1947 von Alsterdamm in Ballindamm umbenannt wurde. Mitte der 1970er Jahre erwog man den Abriss des Meßberg- hofs. Stattdessen wurde er 1983 unter Denkmalschutz gestellt und gehört seit 2015 als Teil des Kontorhausviertels zum UNESCO-Weltkulturerbe. Text: Volker Stahl © SeMa/Fotos: © Archiv stahlpress

12 © Maritimes Museum Knochenschiffe. © Marion Schröder Gründer Prof. Peter Tamm mit seinem ersten Schiff. © IMMuseum Ein kleiner Teil der 50.000 Miniatur-Schiffe. © Marion Schröder INTERNATIONALES MARITIMES MUSEUM in der Hamburger Hafencity Bei unserem Besuch in diesem welt- weit bekannten Museum erfuhren wir, dass bisher jeder dritte Gast aus dem Ausland kam. Wir möchten mit dem folgenden Bericht auch Ham- burgerinnen und Hamburgern, die sich noch nicht von der Vielzahl der Exponate in diesem Gebäude beein- drucken ließen und überwältigt wa- ren, einen Tag in diesem historischen Haus ans Herz legen. Dieses Museum bietet eine einzigartige Entdeckungs- tour für die ganze Familie auf 12.000 qm über neun Themendecks. Man gerät ins Schwärmen über die Viel- zahl dieser Ausstellungsstücke. Allein 50.000 Miniaturschiffsmodelle sind hinter Glas zu bewundern. Eine Sen- sation ist dabei die Präsentation von Segelschiffsminiaturen aus 5.000 Jahren, sie führt von den alten Ägyp- tern bis zu den Großseglern des frü- hen 20. Jahrhunderts. Das von Professor Peter Tammsen. 2002 eröffnete „Internationale Ma- ritime Museum“ ist ein Gesamt- kunstwerk mit vielen Schätzen. Er gründete seine Stiftung mit dem Ziel, u. a. nachfolgende Generationen für die Seefahrt zu begeistern und deren Wichtigkeit für den wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung der Welt- bevölkerung zu verdeutlichen. Außerdem war seine Intention auch die Geschichte durch die Dokumente erfahrbar zu machen und wissenschaftliche Forschung zu ermöglichen. Mit einem sieben Zentimeter kleinen Schiffsmodell, das der Museumsgründer als kleiner Junge von seiner Mutter geschenkt bekam, fing alles an. Heute umfasst die Sammlung 1.000 Großmodelle, darun- ter auch ein spektakuläres, welches der Profisegler Boris Herr- mann von seiner „Malizia-Seaexplorer“ dem Museum übergab. Man muss wirklich diese einzigartige Sammlung mit eigenen Augen gesehen haben, um glauben zu können, welche umfassende Geschichte der Seefahrt dort zusammengetragen wurde. Gerrit Menzel studierte Geschichte, Geografie und Ethnologie in Hamburg und ist seit 2007 als Historiker im Maritimen Mu- seum einer der festangestellten Mitarbeiter. Er nahm sich die Zeit für ein Interview, um uns diese vielfältige Sammlung etwas näher- zubringen. ,,Es ist für mich nicht einfach, Lieblingsstücke rauszufiltern. Eigent- lich ist das ganze Haus ein Gesamtkunstwerk. Es gibt aber doch einige Highlights, wie z. B. das Schiffsmodell aus purem Gold. Auch aus Silber, Elfenbein und sogar Knochen wurden kleine Meisterwerke geschaffen. Diese historischen Knochenschiffe, die Das Schiff aus reinem Gold. © Marion Schröder Geschäftsführer Peter Tamm Jr. und Boris Herrmann vor seinem Schiffsmodell. © Maritimes Museum

14 KINOSTART 28.03. | FILMTIPP: „ONE LIFE“ „Der britische Schindler“ Regisseur James Hawes präsentiert in seinem ersten Film einen Helden, der der Öffentlichkeit unbekannt ist, und führt die Geschichte von Nicholas Winton zum ersten Mal auf die Leinwand. 1938 organisierte ein Börsenmakler aus London die Flucht von 669 tschechoslowakischen Kindern, die in Konzentrationslager gebracht werden sollten. Eine Rettung, die umso wirkungsvoller war, als dass Winton fast 50 Jahre lang nichts vom Schicksal der Kinder wusste. Schließlich fand seine Frau sein Tagebuch auf ihrem Dachboden, in dem er alles festgehalten hatte. In einer BBC-Sendung von 1988 wurde sein Heldentum enthüllt und in der Öffentlichkeit gefeiert, während die Kinder, die er gerettet hatte, das Publikum bildeten. Im Jahr 2015 verstarb Nicholas Winton im Alter von 106 Jahren. KRITIK Das Drama „One Life“ betritt kein filmisches Neuland, aber der Film ist handwerklich gut. Und es gibt so viel Gutes und Anständiges zu sehen, die Geschichte ist so kraftvoll und bewegend, dass es Sie mitreißen wird. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen Babette Winton (Helena Bonham Carter). Foto: SquareOne Entertainment und Ihren Ärmel nicht auspacken möchten, nehmen Sie ein ganzes Paket Taschentücher mit. INHALT Prag, 1938. Während die Stadt kurz davor steht, in die Hände der Nazis zu fallen, setzt ein Londoner Bankier alles daran, Hunderte von Kindern zu retten, denen in den Konzentrationslagern der sichere Tod droht. Unter Einsatz seines Lebens organisiert Nicholas Winton Transporte nach England, wo 669 jüdische Kinder Zuflucht finden. Diese wahre Geschichte, die jahrzehntelang unbekannt geblieben war, wurde der ganzen Welt bekannt, als 1988 eine britische Fernsehsendung Nicholas als Zeugen einlud. Dieser ahnt nicht, dass sich im Publikum die – inzwischen erwachsenen – Kinder befinden, die dank ihm überlebt haben ... Corinna Chateaubourg © SeMa Sir Nicholas Winton (Anthony Hopkins). Foto: SquareOne Entertainment Nicky Winton (Johnny Flynn) schaffte es mit seinen Kindertransporten 669 jüdische Flüchtlinge zu retten. Foto: SquareOne Entertainment Nicky Winton (Johnny Flynn). Foto: SquareOne Entertainment Lesen hilft gleich mehrfach (pi) Wer liest, bildet sich weiter, lernt andere Welten kennen, er- weitert den Wortschatz – um nur ein paar positive Eigenschaften des Lesens zu nennen. Das Team der Haspa in Duvenstedt hat diese noch gesteigert: Hier wurden gut erhaltene Bücher gesam- melt, die gegen eine Spende für gemeinnützige Organisationen neue Leserinnen und Leser fanden. Die Abgebenden haben ein tolles Projekt unterstützt und wieder Platz im Regal. Neudeutsch also eine Win-win-win-Situation. Denn auf diese Weise sind ins- gesamt 2.000 Euro für den guten Zweck zusammengekommen. Filialdirektor Sven Peters hat 1.000 Euro für dem Seniorenkreis der Kirchengemeinde Duvenstedt an Pastor Peter Fahr über- reicht. Damit wird eine Ausfahrt im Juli nach Rendsburg ins Martinshaus der Diakonie plus ein Besuch der internationalen Kunstausstellung Nordart ermöglicht. Auch junge Leute werden unterstützt: Denn ebenfalls 1.000 Euro gingen an den Jugend- treff Duvenstedt der Vereinigung Pestalozzi. Die fährt mit Kin- dern und Jugendlichen in den Heidepark. „Wir bedanken uns bei allen, die sich an der Aktion beteiligt haben“, sagte Peters – auch im Namen der Empfänger. Haspa-Filialdirektor Sven Peters überreicht einen symbolischen Scheck an Pastor Peter Fahr. Foto: Haspa

16 ALIDA GUNDLACH die charmante Powerfrau beeindruckt in High Heels und auch in Gummistiefeln Mit ihrer schlagfertigen Art moderierte die Tochter einer Italie- nerin und eines Niederländers viele Jahre die „Aktuelle Schau- bude“ und 18 Jahre die Talkshow im NDR. Sie wurde damit Kult – auch, weil sie immer ihre Meinung sagte und ihren prominenten Gästen Contra gab, wenn sie es für angemessen hielt. Die attrak- tive Moderatorin bescherte dem TV-Publikum unvergessene Mo- mente: Otto Waalkes zog sie schwungvoll auf den Boden und küsste sie nieder. Mit Klaus Kinski hatte sie es 1985 besonders schwer. Er ließ seine Gastgeberin selten ausreden und beantwor- tete ihre Fragen nur halb und meist unverständlich. Alain Delon fl irtete heftig mit ihr, und Gilbert Bécaud hob sie vor seinem musikalischen Auftritt auf den Flügel. Bei dem Wiener Sänger Falco sah sie rot. Er antwortete zynisch und oberfl ächlich. ,,Mein allerliebster Gast war Peter Ustinov“, schwärmt die Moderatorin. allerliebster Gast war Peter Ustinov“, schwärmt die Moderatorin. ,,Ihn interviewen zu dürfen war ein Geschenk. Er war ein be- ,,Ihn interviewen zu dürfen war ein Geschenk. Er war ein be- gnadetes Allroundtalent voller Weisheit und Humor.“ Hinreißend moderierte sie im Hinreißend moderierte sie im Doppelpack mit Carlo Doppelpack mit Carlo von Tiedemann viele von Tiedemann viele Sendungen. Beide Sendungen. Beide waren sich für waren sich für keine Verklei- keine Verklei- dung und keinen Scherz zu schade. Dass man es sowieso nicht allen Menschen recht machen kann, wusste Alida Gundlach genau und stellte sich auf alle ihre Interviewpartner ein. Sie war immer gut vorbereitet und somit gewappnet für jedes Gespräch. 2002 hörte sie nach 2.200 Gästen und 25 Moderationspartnern im NDR freiwillig auf, um sich intensiv dem Tierschutz zu wid- men. Auf ihrem Hof in Büchten in der Lüneburger Heide beher- bergt die temperamentvolle Moderatorin, Sängerin und Autorin Hunde, Katzen, Schafe und Pferde. ,,Im Notfall nehme ich alles auf, was vier Beine hat.“ 2012 gründete sie ihren Verein „tierwork e. V“ und fl og immer wieder in Krisen- und Katastrophengebiete, um dort Tiere zu retten. Dabei halfen ihr auch Tierärzte, die in ihrer Freizeit der gebürtigen Hildesheimerin ehrenamtlich zur Seite standen. Für verletzte Hunde und Katzen wurden auch Prothesen und Roll- wagen gebaut, damit diese Lebewesen auch noch Freude er- fahren konnten. Für jedes gerettete Tier übernimmt die aktive Tierschützerin die Verantwortung und sucht Familien und Per- sonen, die diese Vierbeiner aufnehmen, artgerecht halten und liebevoll behandeln. ,,Nachdem ich in der Ukraine war und das Leid der Tiere sah, wie sie entsorgt werden, um die Straßen für die Fußball-EM zu säubern, gründete ich den Verein. Damals war ich so geschockt und wusste, dass ich ab jetzt meine Aufgaben nicht mehr allein bewälti- gen konnte. Ich wollte kein Geld mehr auf fremde Glückskatze Sissi 13 Jahre. © Marion Schröder Hier lebt jund arbeitet Alida Gundlach mit ihrem e. V. tierwork. © Marion Schröder

18 Rätselspaß Hit der ‚Beatles‘ baum- lose Stelle im Forst Bräu- nungs- studio leichter Stoß ein Kohlen- wasser- stoff Metier, Branche Vor- kämpfer Strecke vom Süd- zum Nordpol kartha- gische Göttin Haupt- gott der nord. Sage Hirsch- art englisch: Nacht ital. Ab- schieds- gruß Norm- längen- maß Hand- buch (engl.) Kose- wort für Vater Ent- zündung der Talg- drüsen Männer- name süd- amerika- nischer Kuckuck Raketen- treib- stoff nieder- deutsch: was Eis- kunst- lauf- sprung Wett- quote b. Pferde- rennen Frauen- name Figur in ‚Der Ba- jazzo‘ altes Maß des Luft- drucks An- wohner dt. Dichter † 1832 nord. Göttin d. ewigen Jugend 7 Ge- dächt- nis- verlust HoWe-Umzüge Umzüge – nah und fern Entrümpelung & Transporte in Hamburg und Umgebung Umzüge ab € 150,– • Elektroarbeiten • Büroumzüge • Möbeleinlagerungen • Geschultes Fachpersonal • Möbelmontage durch Tischler • Möbeltransportversicherung Kostenvoranschlag, Umzugskartons sowie Anfahrt kostenlos! Mobil 0172-402 55 72 Tel. 04103-803 39 03 www.howe-umzüge.de Schoko- laden- art 10 Departe- ment- hptst. (St. ...) schotti- sche See- schlange Ball- wieder- holung b. Tennis ugs.: nein asiati- scher Halb- esel be- stimmter Artikel (3. Fall) eine Geliebte des Zeus franzö- sisch: ja Mix- becher Abk.: Elektro- technik Hunde- rasse skandi- navische Haupt- stadt franz. Departe- ment- hptst. männ- licher franz. Artikel Meeres- fisch Volks- gruppe der Mayas nicht hart kleiner Falken- vogel 2 schott. Schau- spieler (Sean) franzö- sisch: wo Gesetz- geber in der Antike Ab- wasser- reinigung zornig kurz- lebiges Erfolgs- lied 5 Verlas- sen eines Landes bayrisch: nein Ver- mutung Film- licht- empfind- lichkeit eng- lischer Männer- name altröm. Göttin der Feldflur Holz zerteilen Stadt am Großen Sklaven- see 4 hohe Ton- qualität (Abk.) böser Magier Veran- stal- tungs- raum Vorname des Sängers Krauss Sprech- weise einer dt. Ligatur 3 Insel der griech. Zauberin Circe 8 ab- scheu- lich Berg- stock der Albula- Alpen 6 Kräuter- tee- pflanze Ort im Wiehen- gebirge 1 katalo- nischer, mallorq. Artikel 11 Männer- name engl. Kose- wort für Vater 9 arabi- sches Segel- schiff ein Radio- sender (Abk.) Die Gewinner vom Februar 2024: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1. bis 3. Preis: jeweils 2 Karten für VELVET – am 10.04.24 im Hansa-Theater Auflösung: Sudoku und Kreuzworträtsel vom SeMa, Ausgabe Februar 2024 1. R. Beisenkötter, 22309 Hamburg 2. R. Anthony, 22393 Hamburg 3. W. Conradi, 22851 Norderstedt 4. Preis: ein Buchexemplar „Entdeckungsreise durch die Hamburger Geschichte: 240 Porträts aus 12 Jahrhunderten“ 4. M. Trost, 22399 Hamburg 5. Preis: ein Buchexemplar „Fritz Schumacher: Kulturpolitik eines Baumeisters“ 5. K. Famulla, 22763 Hamburg H E A T H R O W K R O M E G A D R K R E I B E N N D R T H E I A O D V O R H A L L E P T A F E L E V E N I C E N K W S W E O O J A P A N A G E R O B I N H O O D UNHEIMLICH T I E R F I L M S H A G B A C A S A O C N R K L E U B R R P E N K I T A N A T P S I A S T E W W O H L I G E T T E T H O R S Z B A R D O T L D O Z E N T U R D U F U E N E N T E N S I D X E R X E S A N D R I U P E S E T A N U T E A R M E E A U E R S R H E C B A S A R E E F K I D A L H K G E P A R D 6 3 5 2 1 4 9 8 7 3 2 7 8 4 1 6 5 9 4 8 1 6 9 7 3 2 5 8 6 5 2 9 7 4 3 1 7 2 9 8 3 5 1 4 6 4 1 9 6 3 5 2 7 8 5 9 7 3 2 1 4 6 8 6 7 1 5 2 4 8 9 3 2 4 6 5 8 9 7 3 1 5 8 4 3 1 9 7 2 6 8 1 3 4 7 6 5 9 2 9 3 2 7 6 8 5 1 4 3 7 2 1 4 8 6 5 9 2 4 6 9 5 3 1 8 7 9 5 4 7 6 2 8 1 3 1 9 8 4 7 2 3 6 5 1 6 8 9 5 3 2 7 4 7 5 3 1 8 6 9 4 2

20 Hohe See oder breiter Fluss? Bei Kreuzfahrten haben Kunden die Qual der teuren Wahl Der Kreuzfahrtboom in Zahlen Im Jahr 2022 haben insgesamt 3,2 Millionen deutsche Kreuzfahrtpassagiere eine Schiffs- reise unternommen, davon rund 2,5 Millionen eine Hochseekreuzfahrt und etwa 644 800 eine Flusskreuzfahrt. Im Jahr 2022 unternahmen rund 20 Millionen Passagiere weltweit eine Kreuzfahrt. Damit näherte sich der globale Kreuzfahrtmarkt weiter dem Niveau vor Ausbruch der Coro- na-Pandemie an. In den Jahren 2020 und 2021 kam es infolge der Pandemie zu einem his- torischen Einbruch der Passagierzahlen in der Kreuzfahrtbranche weltweit. Rund 40 Prozent der weltweiten Kreuz- fahrtschiffe wurden in naher Vergangenheit in der Karibik, den Bahamas oder im Überseege- biet Bermuda eingesetzt, damit ist das Gebiet das beliebteste Fahrtgebiet weltweit, • Siehe immer aktuelle Informationen zu Kreuzfahrten im Internet unter: https://www.schiffe-und-kreuzfahrten.de/news/ Man wird ja wohl träumen dürfen. Für viele Menschen im Senioren-Alter ist eine schöne Schiffkreuzfahrt aus verschieden- sten Gründen im Leben eine Utopie geb- lieben. Nun aber, wo das Ersparte auf den Kopf gehauen werden soll/kann, keine zeitlichen Zwänge mehr bestehen und die Alternativen immer größer werden, soll es so weit sein. Aber was nun konkret? Die typische Hochseekreuzfahrt, vor einigen Jahrzehnten noch ein Privileg der oberen Zehntausend, oder aber die immer mehr Liebhaber fi ndende Flusskreuzfahrt: Der maritime Oldie hat die Qual der (immer noch recht teuren) Wahl. Was lohnt sich, was passt? Das Senioren-Magazin (SeMa) versucht, bei der Entscheidung zu helfen. Reisekatalog in der Hand und ein Hauch von Fernweh in den Augen. „Ich könn-te mir beides gut vorstellen, das wäre so oder so toll“, sagt Monika Hartwig (77) und blickt sehnsüchtig auf die Prospektfotos. Die Hamburgerin ist rüstig und abenteuerlustig genug, an Bord noch einmal in die Ferne zu schweifen. Aber genau wie sie standen im Jahr 2022 insgesamt 3,2 Millionen deutsche Kreuzfahrtfans vor der Frage: hohe See oder breiter Fluss? Die Tat- sache, dass sich die große Mehrheit für die weite Welt auf den Meeren entschied, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die Flusskreuzfahrt immer beliebter wird (siehe Vor- und Nachteile im nebenstehen- den Text). Nur: Kostspielig ist der Spaß so oder so – als Alleinreisender rückt dieses Problem in den Mittelpunkt der sehnsüchti- gen Pläne. „Natürlich würde auch ich gern mal eine Kreuzfahrt machen, am liebsten auf einem Fluss. Bloß es ist mir einfach zu teuer – auch in der Doppelkabine“, sagt die Hamburgerin Helene Bahr (76) ganz offen. Wie ihr geht es vielen Senioren und an- deren Freunden der Seefahrt. Und trotzdem: Das Konzept von Kreuz- fahrten zieht immer mehr. Das Hotel immer dabei, frische Luft und Kulinarik bis zum Abwinken – von den anderen Annehmlich- keiten an Bord ganz zu schweigen. Diese Art zu reisen ist etwas für Genießer, die sich gern bedienen lassen und sich gern Programme sowie Führungen gestalten las- sen – quasi das Gegenteil zu Aktiv-Urlau- bern. Eben für die Generation 60plus passt das umso besser, wenn man denn fähig und bereit ist, den Geldbeutel weit zu öffnen ... „Kreuzfahrten sind der Hit. Ich würde auf jeden Fall auch in eine Doppelkabine ge- hen, um so etwas zu erleben“, schwärmt Bärbel Dethloff (70) aus Hamburg-Farm- sen exemplarisch für viele Bestager. Mögen Kreuzfahrten für Jung und Alt mit passendem Portemonnaie infrage kom- men, ist das Ganze oft doch eher auf ge- setzte Menschen zugeschnitten. Gerade auf einem Flusskreuzfahrtschiff ist eben während der Fahrt die Abwechslung be- grenzt, man muss ich mit sich selbst be- schäftigen können (siehe Nebentext Vor- und Nachteile). Der Blick auf das weite Meer oder die vorbeiziehende Landschaft entschädigt – nur muss man das über Stunden oder sogar über Tage mögen. Da hat man dann freilich genug Zeit zu träu- men – in der Gewissheit, dass man in der Realität dabei ist. Klaus Karkmann © SeMa Die Städte rauschen auf einem Fluss- kreuzfahrtschiff quasi im Liegen vorbei – hier Koblenz. Riesige Kreuzfahrtschiffe mit Kabinen für mehr als 3000 Personen sind oft im Hamburger Hafen zu sehen. Flusskreuzfahrtschiffe legen direkt in der Mitte der Städte an (z. B. in Köln am Rhein und an der Mosel)

22 Frühlings erwachen VORSORGE DAUERGRABPFLEGE VORTEILE Einmalige Zahlung Gepflegte Ruhestätte Individueller Leistungsumfang Qualität vom Fachbetrieb Regelmäßige Prüfung www.fgh-hh.de 040 50 42 95 SeMa Auch im Postversand! Wir bieten Ihnen auch die Zustellung unseres Magazins direkt per Post zu Ihnen nach Hause an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– pro Ausgabe (Ausland € 5,–) erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Hiermit bestelle ich die nächsten 10 Ausgaben des SeMa (Senioren Magazin Hamburg) ab Monat ________________ Name: _______________________________ Straße: _______________________________ PLZ: Ort: Tel.: _______________________________ _______________________________ _______________________________ E-Mail: _______________________________ Unterschrift: _______________________________ Die € 30,– (Ausland € 50,–) überweisen Sie auf das Konto: Hamburger Sparkasse, BIC: HASPDEHHXXX IBAN: DE16 2005 0550 1261 1780 30 Senden Sie diesen Abschnitt an: SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt (pi) Man spürt es; die Tage werden wieder etwas länger. Auch wenn es tagsüber oftmals noch dunkel ist, die Natur lässt sich nichts vor- machen und bemerkt, der Frühling naht, und das Licht setzt sich gegen die Dunkelheit durch. Mit dem Einzug des Frühlings erwacht nicht nur die Natur, sondern auch die kunstvoll gestal- teten Gräber auf unseren Friedhöfen zu neuem Leben. Hinter dieser farbenfrohen Blütenpracht stehen die erfahrenen und einfühlsamen Hände der Hamburger Friedhofsgärtner, die mit ihrem einzigartigen Know-how und ihrer Leidenschaft für Pfl anzen die Grabbepfl anzung in ein wahres Kunstwerk verwandeln. Dabei stehen für eine attraktive Grabbepfl anzung viele verschiedene Blumen und Pfl anzen zur Verfügung: von Narzissen und Tulpen über Stief- mütterchen und Hornveilchen bis hin zu Ver- gissmeinnicht. Der persönliche Geschmack des Kunden spielt bei der Auswahl eine ebenso große Rolle wie die Robustheit oder die Blühdauer. Die Friedhofsgärtner, wahre Künstler der Natur, tragen maßgeblich dazu bei, dass dieser Über- gang von der Kälte des Winters zur Wärme des Anzeigenberatung und -annahme 040 524 33 40 VERMÄCHTNIS MIT HERZ Bewirken Sie Gutes über das Leben hinaus. Mit einem Testament zugunsten der SOS-Kinderdörfer geben Sie notleidenden Kindern Familie und Zukunft. Wir informieren Sie gerne: Telefon 0800 3060-500 h.wiederhold@senioren-magazin-hamburg.de sos-kinderdoerfer.de

24 KLEINANZEIGEN BEKANNTSCHAFTEN Sie sucht Ihn, 67 J./172 cm, brau- nes Haar, schlank. Er sollte groß, schlank sein, bis 67 J., neuer An- fang, ich: Humor, gut gelaunt, erotisch, sinnlich, Sex ist wichtig, zusammen entdecken, was geht. Ernst gemeint, mobil sollte er sein, Chiffre 02624 Afrikanerin (Single), 55 J., sucht liebevollen Partner (65–72 J.) zum Kennenlernen, Essengehen, für Freizeitgestaltung, u.s.w., Zuschrif- ten bitte mit Foto. Chiffre 02724 Sie, 72, jugendlich, sucht, nach Enttäuschung, gepflegten, soliden Partner. 2 erw. Kinder – wo bist Du, der es ehrlich mit mir teilen möchte? NR, bitte mit Bild, Chif- fre 02924 Liebev. Sie, 70+/NR, sucht char- manten, gepflegten, ehrlichen und zuverlässigen Partner, mögl. mobil, für einen genussvollen gemeinsa- men Lebensweg, Chiffre 03024 Lieber auf Wolke Vier mit Dir als ganz allein. Den Sonnenun- tergang mit Dir und den nächsten Tag gemeinsam erleben wollen, aber nicht müssen. 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Chiffre 04124 Er, Witwer, Ende 70, sucht eine Frau/Witwe ab 72+ mit mehr Bu- sen, für Freizeit und mehr, bin für Schmusen und Kuscheln, sie kann auch Osteuropäerin sein. Tel.: 040/71 49 81 98 Es wird Frühling! Flotte Biene, 70+, sucht einen ebenso flotten Be- gleiter (NR), gern jünger, mit hel- len Augen, für gemeinsame Taten. Lass uns genießen. Chiffre 04324 Netter Senior (77)/NR, mit Herz und Verstand, möchte eine Senio- rin, bis ca. 80 J., für eine schöne Zeit kennenlernen. Weiteres per Telefon, bin ein herzlicher M/182, bis bald, Chiffre 04424 Seniorin, 73, sucht emphatische Freundin für Gespräche, Kaffee- trinken, Nordic Walking, im Raum Tangstedt-Itzstedt. Liebe meine Familie, die Natur und mei- ne Bücher, Chiffre 04524 Liebeslustige Seniorin, fraulich rund – aber stramm, sucht sport- lich-schlanken Ihn für lustvolle Momente. karinfplus@gmx.de Lebensfrohe Sie, 84/170, schlank, wünscht sich einen Partner mit Humor, Interesse an Natur, Kul- tur, Musik, Reisen, der ein liebe- volles Miteinander sehr schätzt. BmB. Chiffre 04624 Sympathischer Widder-Mann, 70/186/85, sucht seine Seelenpart- nerin, eine Schütze-, Löwe- oder Fische-Frau. Für eine lebendige Beziehung auf Augenhöhe. Tel.: 0177/273 64 56 Für eine außergewöhnliche, res- pektv. Beziehung mit festen Vor- stellungen suche ich, weibl., 60+, charm., eleg., dominant, den hu- morvollen Herrn, ab 65 J., mit guten Umgangsformen, Chiffre 04924 Welcher Gentleman alter Schule wünscht sich eine Sie, attraktiv, weltoffen, an seiner Seite für Opern, Theater-, Restaurantbesuche und andere schöne Unternehmungen? Ich bin 75 Jahre, 169 cm groß. Bit- te Bildzuschrift, garantiert zurück. Trau Dich! Chiffre 05124 FREIZEIT Sie, 70 Jahre, sucht Freundin für gemeinsame Freizeitgestaltung, Ausflüge, Reisen, Natur, u. v. m. Ich bin vielseitig interessiert. Tel.: 0157/38 39 70 64, gern SMS Sie, 76, möchte Freundeskreis erweitern und sucht positive Men- schen für Unternehmungen, Kino, Theater, Essengehen und Spie- lespielen, Krs. Pinneberg, evtl. Whatsapp/Tel.: 0170/465 97 99 Menschen brauchen Menschen. Kunst, Musik, Literatur gemein- sam erleben. Gespräche und Spa- ziergänge. Welche Sie begleitet Ihn (73)? Gerne Raum Niendorf, Eimsbüttel, Eppendorf, aber nicht Bedingung, Tel.: 040/58 97 89 34 oder Chiffre 02824 Nette, aufgeschlossene Men- schen für gemeinsame Unterneh- mungen (Ausflüge, Theater, Kino und dergleichen), ab 65 Jahren, gesucht, moinhh24@gmail.com Freizeit + aktiv = Interaktion. Unser Freizeitverein bietet: Wan- derungen, Kegeln, Singen, Besich- tigungen, Kino, Essen, Klönen für € 8,–/Monat, Tel.: 040/24 82 25 62, www.freizeitverein-interaktion.de Für alle, die nicht nur alleine E-Bike fahren möchten, würde ich gern eine Freizeitgruppe in HH-West gründen. Hast du Lust? Dann rufe mich an oder komme di- rekt mit auf eine Tour vom S-Bhf. Hochkamp durch den Klöven- steen nach Holm und an der Elbe zurück. Am 06.04.24, 10:15 Uhr, ca. 50 km. Tel.: 0172/156 49 79 Nordic Walking! Wer walkt mit mir (Wiedereinsteigerin) um den Bram- felder See? E-Mail: moinhh24@ gmail.com Paar aus Rahlstedt, ü65, mit Interesse an z. B. Klassik und Jazzkonzerten, Theater, Litera- tur, möchte sich austauschen über Gott und die Welt, das persönliche Leben und sonstiges Interesse, Chiffre 03924 Zauberkurs für Senioren in HH- Niendorf am Sa., 06.04.24, 10–16 Uhr – keine Vorkenntnisse erforder- lich, individuelle Anleitung, kleine Gruppe, Tel.: 0176/37 57 56 50 Männerbund nimmt wieder hu- morvolle (Lebens-)Künstler auf. Treffen uns jede Woche Nähe Dammtor. Tel.: 0176/82 94 14 27 (bitte nur von 10 bis 12 Uhr) Malen lernen/therapeutisches Ma- len, Farbe & Freude ins Leben zau- bern ... indiv. Einzelunterricht bei Ihnen zu Hause, Tel.: 040/68 78 04, www.schneegans-art-hamburg.de Rentnerin, 63 J., möchte Ihren Bekanntenkreis erweitern und freut sich auf tolle gemeinsame Unternehmungen. Chiffre 04724 Wir, ein Paar ü70, mit Hund, aus dem Hamburger Osten, suchen Paare für Freizeitaktivitäten, z. B. 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Einkaufs- fahrten, Tel.: 0160/99 13 25 49 Biete Alltagshilfe/Betreuung bei den Aufgaben des täglichen Le- bens: weibl., tierlieb, mit Pkw, im Großraum HH-Bergedorf, Tel.: 0159/04 79 13 78 Sie möchten sich in SPANISCH oder ENGLISCH unterhalten? Für JUNG, ALT und „DAZWI- SCHEN“! Wer Lust hat, sich jeden ersten Dienstag auf SPANISCH und jeden dritten Dienstag des jeweili- gen Monats auf ENGLISCH auszu- tauschen, melde sich bitte via Mail: hamburg-touristik@t-online.de Die Treffen finden Nähe Jungfern- stieg ab 16 Uhr statt. Kosten: nur die eines Getränkes nach Wahl. Mobile Fußpflege, nur Hausbesu- che in Hamburg-West, Tel.: 040/ 82 24 25 77 Kuscheltherapeutin für alle! Ich höre Ihnen zu + Herz dabei und achte Sie als wertvolle, individu- elle, liebenswerte Wesen. 1:1- Ku- scheltherapie, Alten- und Pflege- heim. Tel.: 0176/804 66 39 Biete Hilfe! Pflege – Betreuung – Haus – Garten in HH-Nord-Nor- derstedt, Tel.: 040/18 12 48 24 Gefühltes Papierchaos? Bank- kaufmann i. R. hilft kompetent und vertraulich beim privaten „Papierkram“, bringt gemeinsam mit Ihnen Ordnung und Struktur in Ihre persönlichen Unterlagen, Akten und Dokumente, ggf. Er- stellung eines Notfallordners. Rufen Sie mich gerne an. Raum Hamburger Westen, Tel.: 040/24 88 09 54 Rentner-Band sucht Amateur- musiker und Sängerin. Auftritte gelegentlich und ehrenamtlich in Senioren-Residenzen und Sport- vereinen. Info: Peter Kollmorgen. Tel.: 040/870 25 13 oder E-Mail: lifemusic@indian-summer.eu Lebens- und Trauerbegleiterin mit 25 Jahren Erfahrung und Herz und Respekt – bietet empathische Unterstützung auf Ihrem indivi- duellen Weg. E-Mail: lebeweg@ web.de DRINGEND! Wer pendelt oder kann hellsehen? Chiffre 05024 Antworten auf Chiffre- Anzeigen senden Sie bitte unter Angabe der Chiffre-Nummer auf dem Umschlag an: SeMa Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Vernissage der Ausstellung „Vergangenheit Gegenwart“ am 10. März 2024 um 12 Uhr im Trauerzentrum St. Thomas Morus Gezeigt werden künstlerische Arbeiten, Bil- der und Objekte von Hilke Peters Jacobs und Cornelia Raupach. Das Besondere ist, dass Cornelia Raupach sich eine Ausstellung zu- sammen mit den Arbeiten ihrer am 05. Fe- bruar 2019 verstorbenen Freundin Hilke Pe- ters Jacob wünschte. Die Bilder lassen das Vermächtnis von Hilke Peters Jacobs sicht- bar werden. Ihre Bilder, meist mit Kreide gezeichnet, bestehen aus diversen erstellten Untergründen, Sand, Marmormehl, Stein- mehl.Cornelia Raupach entdeckt das Beson- dere im Alltäglichen verschafft ihm Bedeu- tung, Achtsamkeit und Wertschätzung. Die Vernissage wird musikalisch begleitet vom Chor „BankNoten“, der schon einige Male die Besucher im Trauerzentrum ein Stück ih- res Weges musikalisch begleitet hat. Die Ausstellung ist bis zum 14. Juni 2024 im Trauerzentrum St. Thomas Morus, Koppel- straße 16 in 22527 Hamburg zu betrachten. Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. von 9 bis 20 Uhr können Newsletter nicht abbestellen oder Daten löschen, die im Todesfall nicht weiter im Netz umherschwirren sollen. „Es ist also wie beim regulären Erbe“, weiß SoVD-Landeschef Klaus Wicher. „Wer vorsorgt, überfordert sich und andere später nicht.“ Wie sieht nun der digitale Datenschatz aus, der zur Hinterlassen- schaft wird? Lokal auf Computer, Tablet, Smartphone oder USB- Stick gespeicherte Fotos gehen als Eigentum der Erblasserin bzw. des Erblassers auf die Erb:innen über. Doch was geschieht mit Dateien auf externen Speichermedien (Clouds)? Benutzerkonten sozialer Medien, Bank-Geschäfte oder kostenpflichtige (Zeitschrif- ten- oder Pay-TV-)Abos sind immer durch ein Passwort geschützt. Zu Lebzeiten mag die eigene Website für Freunde und Verwandte gut sein, aber dann ...? Besonders wichtig ist es, den Zugang zum E-Mail-Konto zu gewährleisten, das bei Onlinediensten hinterlegt ist. Denn nur über diesen Weg können Passwörter zurückgesetzt und Accounts gelöscht werden. Zwar bestimmte 2018 der Bundesgerichtshof beispielsweise, dass Facebook Zugang zum Benutzerkonto Verstorbener gewähren muss. Doch der Gesetzgeber hat noch nicht eindeutig geklärt, ob der digitale Nachlass vererblich ist oder nicht. Wer ganz sichergehen möchte, der regelt seinen digitalen Nachlass am besten im Testa- ment. Das ist auch dann sinnvoll, wenn sich eine Vertrauensperson um das digitale Erbe kümmern soll, damit Erb:innen nicht alle Da- ten gleichermaßen einsehen können. Grundsätzlich gilt, bei aller Vorsicht, Passwörter nicht „herumlie- gen“ zu lassen: Man sollte zu Lebzeiten alle personifizierten Benut- zerkonten (Accounts) mit Benutzername und Kennwort auflisten. Diese Liste in Papierform oder auf einem Datenträger (USB-Stick) findet Platz in Tresor, Schließfach oder Testament. Wichtig: Der Datenträger darf nicht per Passwort gesperrt sein! Und die Aktuali- tät der Daten sollte regelmäßig übergeprüft werden. Der SoVD Hamburg bietet mit seiner Reihe „Digital unterwegs“ Schulungen für Mitglieder an, um sie sicher in Sachen Handy- und Internetnutzung zu machen. Informationen unter www.sovd-hh.de, Tel.: 040/611 60 70, E-Mail: info@sovd-hh.de. Digitales Erbe: Das Netz vergisst nichts! Alle 19- bis 49-Jährigen benutzen in Deutschland das Internet – diese Erkenntnis ist weder neu noch überraschend. Aber dass in- zwischen auch 80 Prozent der über 70-Jährigen online unterwegs sind, das ist eine Nachricht wert. Sie senden Mails, fuchsen sich bei Suchmaschinen, Wikipedia, E-Banking, Facebook oder Video- und Telefon-Apps ein, um mit ihren Kindern zu plaudern oder Bilder der Enkel in Australien zu bestaunen. Alles wunderbar, wäre da nicht ein Problem: Wie war noch gleich das Passwort? Viele Türen ins Internet öffnen sich nämlich nur durch „Schlüssel“ (Passwörter). Vom E-Banking bis zum Log-in bei einer Medizin-Website – da kommt eine lange Liste zusammen, und das entsprechende Passwort (gerade war man sich seiner Sache doch noch ganz sicher) lässt sich einfach nicht ausfindig machen. Hand aufs Herz: Wem ist das noch nicht passiert? In der Regel lässt sich das Passwort problemlos zurücksetzen und ein neues generieren. Schwierig wird’s jedoch, wenn aus schwer- wiegenden gesundheitlichen Gründen die „Tür“ zuschlägt und der „Schlüssel“ verlegt ist. Im schlimmsten Fall bleibt Angehörigen der Zugang zum digitalen Erbe verwehrt. Denn Kinder oder Partner:in kommen ohne Passwort und Benutzername nicht ans Bankkonto,

28 Die Streicher von St. Pauli Musik aus dem Bunker an der Feldstraße Seit 1995 verlegt der Kölner Künst- ler Gunter Demnig Stolpersteine – kleine Betonwürfel in der Größe 10 x 10 x 10 cm, mit darin verankerten Messingplatten. Die Inschriften der Platten nennen Namen und Lebens- daten von Menschen, die Opfer der NS-Diktatur wurden, die einst dort lebten, wo heute die Stolpersteine an sie erinnern. Allein in Hamburg gibt es 7.000 Steine, die zum Innehalten, zum Stolpern auffordern. Einzigartig ist ein Stolperstein an der Feldstraße. Mit den gigan- tischen Abmessungen von 75 × 75 × 38 Metern. Sein Architekt Friedrich Tamms wollte mit der mittelalterlichen Burganmutung des Hamburger Flakturms Wehrhaftigkeit suggerieren. Der Turm hat weder den Feuersturm von 1943 verhindert noch den Unter- gang des „Dritten Reichs“ aufhalten können. Kann das weg oder ist das ...? Eine Vorstellung davon, wie es unmittelbar nach dem Krieg im Bun- ker zuging, vermittelt der Kriminalroman „Der Trümmermörder“ von Cay Rademacher. Einfach gruselig. Eine kurzzeitig erwogene Sprengung wurde wegen der zu erwartenden Nebenwirkungen ver- worfen. Anfang der 1950er Jahre diente ein Teil der Räume als No- tunterkunft für Frauen und Kinder auf der Flucht vor häuslicher Ge- walt. Ab 1990 kam Struktur in die Nutzung des Betonklotzes, der nun durch den Einzug diverser Medienschaffender den Beinsamen „Medienbunker“ bekam. Im Jahr 1993 erwarb ein Investor für sechs Millionen DM das Erbbaurecht für den Bunker bis zum Jahr 2053. Gemeinsam mit einer Investorengruppe beantragte seine GmbH die Aufstockung des denkmalgeschützten Bauwerks um fünf Stock- werke mit einer Höhe von weiteren 20 Metern. Mit anderen Worten – am und auf dem Betonklotz sollte sich viel bewegen. Es grünt so grün Nach erfolgter Genehmigung durch das Bezirksamt Mitte stimmte 2017 auch die Bürgerschaft den Bauplänen und der Verlängerung des Erbbaurechtsvertrages zu. Ein Grund dafür könnte ein ganz außergewöhnliches Gestaltung- und Nutzungskonzept gewesen sein, von dem nicht nur alle Hamburger, sondern ganz sicher auch der Tourismus profitieren wird. Denn es war – wie heute tatsächlich umgesetzt – nicht nur eine Aufstockung mit Begrünung, sondern auch ein öffentlich zugänglicher Park in luftiger Höhe Gegenstand der Planung. Im September 2023 wurde das letzte Treppenteil Der Bunker Feldstraße 66. Ein Betonklotz voller Musik und mit großer Ausstrahlung sowie optimaler Anbindung an das HVV-Netz. Foto: Krause Die Streicher von St. Pauli vor der Elbphilharmonie – hier sind sie „Ensemble in Residence“ und eine tragende Säule des Kulturangebots. Foto: Ensemble Resonanz © Tobias Schult Mit „Klangzeiten“ unterwegs in Hamburg – hier im Rauhen Haus Foto: Ensemble Resonanz. © Jann Wilken für den Bergpfad montiert. Der startet unten und führt rund um die Außenwände des Bunkers nach oben. Sein Ziel ist ein 1.400 Quadratmeter großer Stadtgarten in 58 Metern Höhe. Insgesamt gibt es mehr als 10.000 Quadratmeter Grün- und Gemeinschaftsflächen. Auf dem Dach wird außerdem geforscht: Finanziert vom Bundes- umweltministerium sammeln rund 80 Sensoren in den Beeten Daten darüber, was Pflanzen direkt am Gebäude bewirken. Ein Hotel mit 134 Zimmer und Gastronomie wartet ab April auf Gäste. Gar nicht übel und gefährlich In den Tagen des Krieges hatte der Bunker einen separaten Eingang für Frauen mit Kinderwagen – ob es jener ist, der heute den Enkeln der Babys von damals und ihren Freunden den Eingang zu einem der ange- sagtesten Musik-Clubs Hamburgs, dem „Übel und Gefährlich“, weist, ist ungewiss. Nachdem ein Handgranatenanschlag im Jahr 2000 auf den Vorgängerclub mit neun Schwerverletzten wie ein Nachbeben der kriegerischen Vergangenheit wirkte, geht es heute dort zwar laut, aber friedlich zu. Für viele junge Hamburg Besucher ist der Club im vierten Stock des Bunkers allein schon die Reise wert. Es wird nicht nur in der Höhe musiziert – im ersten Stock haben seit fast zehn Jahren klassisch ausgebildete Musiker ihren künstlerischen Mittelpunkt, deren Wirken weit über Hamburg hinaus regelmäßig begeistert. Beheimatet im Bun- ker an der Feldstraße, wo sie ihren eigenen Konzertsaal, den „resonanz- raum«, entworfen haben, verbinden sie als „Ensemble in Residence“ der Elbphilharmonie unter Einschluss der Laeiszhalle drei künstle- rische „Leuchttürme“ Hamburgs miteinander. Die Musikerinnen und Musiker haben sich einen Namen gegeben, der zugleich Programm ist: „Ensemble Resonanz“. Resonanz steht im Lateinischen für „re- sonare“ und bedeutet übersetzt „widerhallen, mitschwingen“. Und genau das erreicht das Ensemble regelmäßig bei seinem Publikum.

30 etwa 4 Portionen Zutaten Füllung: • 600 g rote Äpfel (z. B. Holsteiner Cox) • 360 g Dr. Oetker LoVE it! Pfl anzlicher Pudding Bourbon-Vanille Streuselteig: • 150 g Weizenmehl • 75 g Zucker • 1 Pck. Dr. Oetker Bourbon Vanille-Zucker • 90 g vegane Margarine • 1 Pr. Salz • etwa 1 ½ TL Wasser Backofen vorheizen. Ober- und Unterhitze: etwa 200 °C/Heißluft: etwa 180 °C. Füllung: Äpfel waschen, achteln, in kleine Stücke schneiden und in der Aufl aufform verteilen. Den Pudding darübergeben. Streuselteig: Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit einem Mixer (Rührstäbe) auf niedrigster Stufe zu kleinen Streu- seln verarbeiten. Die Streusel auf dem Pudding verteilen. Die Form auf dem Rost in den Backofen schieben. Einschub: Mitte, Backzeit: etwa 35 Min. Den veganen Apple-Crumble auf einem Kuchenrost etwas ab- kühlen lassen. etwa 2 Portionen Zutaten Rindergeschnetzeltes: • 150 g braune Champignons • 1 Frühlingszwiebel • Salz, frisch gemahlener Pfeffer • 2 EL Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl • 75 g Dr. Oetker Crème fraîche Classic Kartoffelrösti: • 350 g vorwiegend festkochende Kartoffeln • Salz, frisch gemahlener Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss • etwas Speiseöl • ½ Knoblauchzehe • 250 g Rinderfi let • 1 EL Weizenmehl • 100 ml Kalbsfond Vorheizen: Ober- und Unterhitze: etwa 100 °C/Heißluft: etwa 80 °C. Rindergeschnetzeltes: Champignons putzen, in Scheiben schneiden, Knoblauch abziehen, fein hacken. Frühlingszwie- bel waschen und in Ringe schneiden. Rinderfi let mit Küchen- papier trocken tupfen, Fett entfernen, Filet in dünne Streifen schneiden und mit Salz, Pfeffer würzen. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Fleischstreifen anbraten, dann im Backofen warm stellen. Das restliche Öl in der Pfanne erhitzen, Champignons, Knoblauch darin kurz anbraten. Mit Mehl bestreuen und anschwit- zen. Mit Kalbsfond ablöschen, gut verrühren und aufkochen. Filet- streifen zugeben. Crème fraîche unterrühren und abschmecken. Kartoffelrösti braten: Kartoffeln schälen und mit einer Haushalts- reibe raspeln, gut ausdrücken und würzen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Geraspelte Kartoffeln mit einem Esslöffel portionsweise in die Pfanne geben und Rösti von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldgelb braten. Dann auf Küchenpapier abtropfen lassen. Das Rindergeschnetzelte anrichten und mit Frühlingszwiebeln bestreuen. Dazu die Kartoffelrösti reichen. Frisches Lammfleisch – immer ein Genuss. z. B.: Rücken, Keule, Lachse Kaninchen + Kaninchenteile und Geflügel-Spezialitäten Gern nehmen wir ab sofort Ihre Osterbestellung entgegen. Eier aus Bodenhaltung, Größe M vom eigenen Hof . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Stk. € 5,50 Wochenmärkte: Di. + Sa. Langenhorn Mi. + Fr. Fuhlsbüttel • Tel.: 0173/296 67 93 Obsthof Palm Frisches Obst aus dem Alten Land direkt auf dem Wochenmarkt – eigene Ernte. Kontrollierter, integrierter, nachhaltiger Anbau. Saftige, knackige Äpfel verschiedene Sorten! Wieder da: Kanzi Frischer, selbst gepresster Apfelsaft in der 5-Liter-BIG-BOX! 2 - k g - B e u t e l v e r s c h . S o r t e n € 2 , 5 0 Wochenmärkte: Langenhorn • Schmuggelstieg Gesundgeflügel Wochenmärkte Ahrensburg · Langenhorn Berne · Volksdorf · Hamm freitags von 9-17 Uhr Hofverkauf Gern nehmen wir ab sofort Ihre Ostervorbestellung entgegen Immer frisch • einfach lecker • große Auswahl Hausgemachte Salate Elmenhorster Straße 9, 23863 Bargfeld-Stegen, Tel. (0 45 32) 2 22 08

32 St. Patrick mit OB Dieter Reiter und Munich Irish Network e.V. © Helmut Swoboda M ü n c h e n e r g r ü n t a u c h i m Z e i c h e n d e s 2 0 2 4 i r i s c h e n K l e e b l a t t s – Einbrecher sind tag- und nachtaktiv. Wohnungseinbrüche passieren zu jeder Tageszeit. www.polizei-beratung.de Dem Menschen zuliebe. TAGESPFLEGE OSDORF WIE CLUB-URLAUB NUR OHNE POOL Tagesbetreuung für Senioren*innen LERNEN SIE UNS KENNEN! • • • • • familiäre Atmosphäre, individuelle Betreuung Entlastung pflegender Angehöriger 3 Mahlzeiten am Tag und hauseigener Fahrdienst auch für Empfänger*innen von Grundsicherung kostenloser Probetag möglich Tagespflege Osdorf, Bornheide 80 PDL Frank Wohlers, Tel. 040 - 444 65 440 tp-osdorf@diakonie-alten-eichen.de www.diakonie-alten-eichen.de (pi) Am 17. März 2024 werden die irischen Nationalfarben in der Leopold- und der Ludwigstraße, von der Münchner Freiheit bis zum Odeonsplatz, wieder allgegenwärtig sein. Denn dann steht die insgesamt 26. Münchner Parade zum irischen Nationalfeier- tag St. Patrick‘s Day auf dem Programm. Mehr als 1000 Teilneh- merinnen und Teilnehmer werden in über 50 verschiedenen Grup- pierungen am dritten Sonntag im März zum Mittagsläuten von der Münchner Freiheit in Richtung Innenstadt laufen, umjubelt von Tausenden Schaulustigen –und alle sind herzlich eingeladen, dabei zu sein. Der Münchner Wolfgang Schramm schlüpft auch 2024 in die Rolle des St. Patrick und darf zusammen mit dem Grand Marshal und einer Parade Princess den Umzug anführen. Bereits am Samstag (16. März 2024, ab 12 Uhr) sind Irinnen und Iren sowie ihre zahlreichen Freundinnen und Freunde aus Mün- chen und der ganzen Welt willkommen, bei der Pre-Party zum St. Patrick’s Day den irischen Nationalheiligen auf dem Odeonsplatz hochleben zu lassen. An beiden Tagen sind vor der Feldherrnhalle zahlreiche Gastronomiestände und eine Bühne fürs begleitende Kulturprogramm aufgebaut. Am Sonntag werden Livebands und Tanzvorführungen zusätzlich auch noch auf einer zweiten Bühne vor dem Reiterdenkmal in der Ludwigstraße zu sehen sein. Bis 18 Uhr kann das Publikum auf die irish-bayerische Freundschaft anstoßen, mitsingen und tanzen. Wer noch mehr Irland-Feeling erleben möchte, besucht am Samstagabend außerdem die Münch- ner Irische Nacht im Schlachthof für einen Abend voller irischer Musik und Tanz. Es treten die Paul Daly Band, das Duo The Sund- ries und die irische Showtanzgruppe Rince Tir Na Nog auf. Die Münchner Feierlichkeiten zum St. Patrick‘s Day finden seit 1996 statt und sind aktuell die größten auf dem europäischen Festland. Organisiert werden sie von ehrenamtlichen Mitglie- dern verschiedener Vereine unter dem Dachverband des Munich Irish Network e.V. Schirmherr der Veranstaltung ist seit vielen Jahren Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter. Parade © Helmut Swoboda

34 Alsterschlepper Haushaltsauflösungen Ihr Experte für sozial engagierte und respektvolle Nachlassräumungen und Seniorenumzüge! Alsterschlepper Haushaltsauflösungen Inh. Christian Requard Nessdeich 58a | 21129 Hamburg | Tel.: 040/60 08 92 85 E-Mail: info@alsterschlepper.de | www.alsterschlepper.de Dem Menschen zuliebe. BETREUUNG FÜR SENIOR*INNEN TAGESPFLEGE ST.GEORG liebevoll, professionell, diakonisch • • • • • • Kleine Gruppen in häuslicher Atmosphäre Entlastung pflegender Angehörigen kostenloser Probetag möglich individuelle Betreuung, auch für Menschen mit Demenz auch für Empfänger*innen von Grundsicherung bei Bedarf hauseigener Fahrdienst Wir freuen uns auf Sie! Alexanderstr. 24 • 20099 Hamburg Tel. 040-2840 78470 tpsg@diakonie-alten-eichen.de E rnscr W sch Abac Foto: DJD/Stadt Ansbach/Jim-Albright Auf den Spuren von Simon Marius, dem Konkurrenten von Galileo Galilei (djd). Im Auftrag der Markgrafen zu Ansbach schaute der Ho- fastronom Simon Marius in die Sterne. Als einer der Ersten setzte er das neu entwickelte Fernrohr ein und machte ab 1610 eine sensationelle Entdeckung: Er beschrieb die Jupitermonde und die Venusphasen – und damit wichtige Argumente für die heliozentrische Weltsicht, nach der die Planeten um die Sonne kreisen statt um die Erde, wie man bisher glaubte. Simon Marius veröffentlichte seine Forschung aber erst kurz nach Galileo Gali- lei, der ihn prompt des Plagiats bezichtige. Längst wurde bewie- sen, dass der fränkische Mathematiker, Arzt und Astronom seine Entdeckung völlig unabhängig von seinem berühmten Konkur- renten machte. Dennoch geriet er weitgehend in Vergessenheit – außer in Ansbach, wo in diesem Jahr zum 400. Todestag von Simon Marius ein großes Jubiläum gefeiert wird.

36 Veranstaltungen – Tipps + Termine Dienstag, 05.03.24, 15 Uhr Tanz-Café beim DRK in Eimsbüttel Egal, ob Oldies, Schlager oder auch mal Popmusik. Das Tanz-Café am Nachmittag ist kostenlos. DRK Service-Zentrum, Hoheluftchaussee 145, 20253 Hamburg _______________________ Samstag, 09.03.24, 18 Uhr „Der Graf von Luxemburg“ Fröhliche Operette von Franz Léhar, 23 Euro, Karten unter: 040 67 999 23 oder E-Mail: info@opernfactory.de, Opern- factory, Ahrensburger Str.138, 22045 HH _______________________ Sonntag, 10.03.24, 10–17 Uhr Ostermarkt Kunsthandwerk und Selbstgemachtes. Eintritt frei. Freizeitzentrum Schnelsen, Wählingsallee 16, 22459 Hamburg _______________________ Montag, 11.03.24, 15.30 Uhr Gesellige Nachmittage mit der Senioren- und Nachbarschaftsgruppe Fuhlsbüttel- Weitere Infos: Seniorenbüro Hamburg e. V., Tel. 040 30 39 95 07. tagewerk.fuhlsbüttel, Ratsmühlendamm 9, 22335 Hamburg _______________________ Dienstag, 12.03.24, 10.30–12 Uhr Digital-Café jetzt auch in Niendorf Fragen rund um Smartphone, Tablet und Computer. Smartphone bitte mitbringen. Ohne Anmeldung, Teilnahme kostenfrei. DRK-Zentrum Niendorf, Adlerhorst 16, 22459 Hamburg (gegenüber vom Penny) _______________________ Donnerstag, 14.03.24, 11–17 Uhr Osterbasar Stöbern bei einem kleinen Imbiss oder Kaffee und Kuchen. Eintritt frei. VHW Seniorenwohnanlage Langenhorn, Dortmunder Str. 19–23, 22419 Hamburg _______________________ Freitag, 15.03.24, 19–22 Uhr Faltenrock in Bergedorf Der beliebte Tanzabend für alle ab 60 Jahren. Anmeldung nicht erforderlich. KörberHaus, Holzhude 1, 21029 Hamburg _______________________ Samstag/Sonntag 16./17.03.24, 9–17 Uhr Design- & Kunsthandwerkermarkt Von Holzarbeiten über selbst hergestellten Schmuck aus Tafelsilber, Seeglas oder Leder bis zu Malerei und Fotografien. Kostenpflichtiger Eintritt. Kleinhuis Hotel Mellingburger Schleuse (Festscheune), Mellingburgredder 1, 22395 Hamburg _______________________ Samstag, 16.03.24, 17 Uhr Holzbläser on stage: Frühlingskonzert Der Klarinettenchor Altona ’22 und das Videel SaXtrO-Orchestra aus Ottensen laden zu einer Reise durch die Welt der Holzblasmusik von Mozart bis Oscar Peter- son ein. Infos: www.saxophoneworkshop.de. Eintritt gegen Spende. Bürgertreff Altona- Nord, Gefionstr. 3, 22769 Hamburg _______________________ Sonntag, 17.03.24, 10–16 Uhr Frühjahrsmarkt Gewürze, Schlüsselanhänger, Marmeladen, österliche Dekorationen und vieles mehr. Cafeteria mit Kaffee, Tee, Kuchen. Grill- stand mit Bratwurst. „LaLi“, Tangstedter Landstraße 182a, 22417 Hamburg Dienstag, 19.03.24, 15–16.30 Uhr Englisch für Menschen 60+ Sie möchten Ihr Englisch auffrischen? Voraussetzung: solide Grundkenntnisse. Materialumlage: 8 Euro einmalig, 14-tägig bis zum 28.05.24 (6 Termine). Anmeldung und Informationen: 040 43 26 37 83 oder me- dienboten@buecherhallen.de. Bücherhalle Alstertal, Heegbarg 22, 22391 Hamburg _______________________ Mittwoch, 20.03.24, 15.30 Uhr Ukulele-Konzert Verein „Ukulele Hamburg“ lädt zum Singen ein. Kosten: 15 Euro/Anmeldung erforderlich am Empfang oder unter der Tel.-Nr.: 040 697 06 20. Köster-Stiftung, Meisenstraße 25, 22305 Hamburg _______________________ Donnerstag, 21.03.24, 15–17 Uhr Mal-Treff für Erwachsene im SieNa Kostenfrei. Alle Teilnehmenden bringen ihr eigenes Material mit. Anmeldung unter Tel. 040 33 38 41 20 oder per Mail an anmeldung@1902stiftung.de. „SieNa“ Nachbarschaftstreff, Sievekingdamm 57, 20535 Hamburg _______________________ Samstag/Sonntag, 23./24.03.24, 10–18 Uhr messe4dogs Ein unvergessliches Wochenende mit Experten und Gleichgesinnten für alle Hundeliebhaber. Eintritt 6 Euro pro Tag. Zutritt für Hunde nur mit gültiger Tollwut- impfung. Impfpass mitbringen! Gut Bast- horst, Auf dem Gut 3, 21493 Basthorst _______________________ Samstag/Sonntag, 23./24.03.24, 11–18 Uhr Österlicher Frühlingsmarkt Kunsthandwerk und Extravagantes – auch für den kleinen Geldbeutel. Parken und Ein- tritt frei. Rund um die Trittauer Wasser- mühle, Am Mühlenteich 3, 22946 Trittau _______________________ Samstag/Sonntag 23./24.03.24, 11–17 Uhr Österlicher Kunsthandwerkermarkt 20 Kunsthandwerker zeigen die schönsten Ei-Catcher Hamburgs. Dazu Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Heidbarghof, Langelohstraße 141, 22549 Hamburg _______________________ Sonntag, 24.03.24, 17 Uhr Louise tanzt – die Ü50-Party in Altona! Karten gibt es an der Abendkasse, im Vorverkauf beim AWO Aktivtreff Louise Schröder unter Tel. 040 42 10 27 10 oder per Mail: louise.tanzt@awo-hamburg.de. Eintritt: 5 Euro. Bürgertreff Altona- Nord, Gefionstr. 3, 22769 Hamburg _______________________ Montag, 25.03.24, 15–17 Uhr Sprechstunde Seniorenbeirat Norderstedt Interessante Themen und Impulse in gemütlicher Runde bei Kaffee und Gebäck Familienzentrum Glashütte, Mittelstr. 45, 22851 Norderstedt _______________________ Dienstag, 26.03.24, 11–13 Uhr SILBER & SMART: Tablet-Treff 60+ Einsteigerfragen rund ums Tablet und Smartphone. Voraussetzung: eigenes Gerät. Anmeldung: Telefon 040 43 26 37 83 oder SilberundSmart@buecherhallen.de. Eintritt frei. Bücherhalle Alstertal, Heegbarg 22, 22391 Hamburg Dienstag, 02.04.24, 15–17 Uhr Krimi-Lesung mit Peter Wenig Peter Wenig liest aus seinem ersten Hamburg-Krimi „Vergiss den Tod“. Eintritt frei! Info: 040 780 50 40 40. Begegnungsstätte St. Martinus-Eppen- dorf, Martinistr. 33, 20251 Hamburg _______________________ Ostersonntag, 31.03.24, 11 + 12 Uhr Historische Führungen Das Alsterschlösschen Burg Henneberg ist ein Relikt aus der Burgenromantik des 19. Jahrhunderts. Der Burgherr führt Sie persönlich durch den ebenfalls denkmalge- schützten Park, die Kapelle und hinauf in den Rittersaal. Anmeldung: reservierung@ burg-henneberg.de. Stiftung Burg Henne- berg, Marienhof 8, 22399 Hamburg _______________________ Sonntag, 31.03.24, 17–22 Uhr Faltenrock (Gängeviertel) U60 kommt nur in Begleitung von Ü60 rein. Der Eingang ist über die Speckstraße zu erreichen. FABRIQUE im Gängeviertel, Valentinskamp 34A, 20355 Hamburg Flohmärkte Sonntag, 10.03.24, 11–14 Uhr Frauenflohmarkt Gelände hinter dem Kulturladen, Bramfelder Ch. 265, 22177 Hamburg _______________________ Sonntag, 10.03.24, 10–17 Uhr Frühjahrsmarkt Rathaus Norderstedt, Rathausallee 50, 22846 Norderstedt _______________________ Samstag/Sonntag, 16./17.03.24, 10–16 Uhr Frauenflohmarkt Tausendschön Kunstklinik Eppendorf, Martinistraße 44a, 20251 Hamburg _______________________ Sonntag, 17.03.24, 7–16 Uhr Flohmarkt Wandsbek, REWE-Parkhaus, Walddörfer Straße 146, 22041 Hamburg _______________________ Sonntag, 24.03.24, 10–15 Uhr Musikerflohmarkt Kultur Küche Alsterdorfer Markt 5, 22297 Hamburg _______________________ Sonntag, 24.03.24, 8.30–16 Uhr Flohmarkt Reinbek Famila Liebigstraße 2, 21465 Reinbek _______________________ Sonntag, 24.03.24, 10–13 Uhr Indoorflohmarkt im Goldbekhaus Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg _______________________ Montag, 01.04.24, 9–16 Uhr Flohmarkt Museum der Arbeit Wiesendamm 3, 22305 Hamburg _______________________ Montag, 01.04.24, 8–17 Uhr Flohmarkt Norderstedt-Schmuggelstieg Tarpenufer, 22848 Norderstedt _______________________ Samstag, 06.04.24, 10–17 Uhr Comic und Mangaconvention Uni-Mensa, Schlüterstr. 7, 20146 HH _______________________ Samstag, 06.04.24, 10–15 Uhr Fietsenbörse, Fahrradmarkt Reeperbahn, Spielbudenplatz 21–22, 20359 Hamburg Weitere Veranstaltungen – Tipps + Termine finden Sie unter www.semahh.de. 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SeMa Freuen Sie sich auf die April-Ausgabe! Erscheinungstag 03.04.24 Sie möchten unsere Printausgaben lesen? Auf vielfachen Wunsch bieten wir die Zustellung unseres Magazins auch direkt per Post, zu Ihnen nach Hause, an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– (Ausland € 5,–) pro Ausgabe erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Einfach eine E-Mail senden an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Gestalten Sie das Senioren Magazin mit: Schreiben Sie uns Ihre Geschichten, Erlebnisse, Freud und Leid – wir haben ein offenes Ohr für Sie und drucken vielleicht sogar IHREN Artikel. SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Sämtliche Ausgaben des Senioren Magazin Hamburg können Sie auch auf unserer Internetseite als E-Paper lesen: www.senioren-magazin-hamburg.de/online-ausgaben