2 M e n ü p r e i s 8, 5 0 € Mittagessen täglich frisch gekocht inkl. Lieferung und Dessert • Von Mo. – Fr. 7 frisch zubereitete Menüs zur Auswahl • Eine vegetarische Menülinie • Keine Vertragsbindung und kein Mindest bestellzeitraum • Wechselnde Spezialitäten in unseren Aktionswochen • Wochenend- und eiertags-Versorgung Einfach bestellen: Tel. 0800-150 150 5 lokale Tel. 04107-851 908 0 . www.meyer-menue.de Dem Menschen zuliebe. EINLADUNG W I N T E R M A R K T I M R A B E N H O R S T am 10.12.2023 14:30-18:00 Uhr Wir haben unser Haus festlich dekoriert und bieten kleine Verkaufsstände mit adventlichen Leckereien und Kleinkunst. Genießen Sie bei einem heißen Glühwein oder Kaffee leckeren Kuchen oder selbstgemachte Waffeln. Wir freuen uns auf Sie! Altersheim am Rabenhorst Rabenhorst 39 22391 Hamburg-Wellingsbüttel Inhalt 3 Herzlich willkommen | Worte unserer Herausgeberin 4 Kaffee ist nicht alles – Geld vom Senat für Seniorentreffs? 8 This is „The Greatest Show“ Die größten Musical-Hits aller Zeiten 10 Humor entkrampft: über Demenz lachen? 12 „Mein Name ist Erling“ in der Komödie Winterhuder Fährhaus 14 Cornelia Poletto – Palazzo in der 8. Spielzeit 14 Varieté im Hansa-Theater – Saison 2023/2024 16 Krankenhausseelsorger – 18 Historisches aus Hamburg – „Eine von diesen“ 20 Rätsel Liberas und Liberos im biblischen Auftrag 22 Bangen um das Bargeld Viele Senioren fürchten die Digitalisierung und die neuen Zahlungsmöglichkeiten Ein Sinnesgarten für Poppenbüttel 22 Impressum 24 Ein Garten, der Sinn macht 25 SoVD – Sozialtipp 26 Kleinanzeigen 28 Weihnachtsglückwünsche 32 Das Museum der Rekorde – erstes Nussknacker- Museum Europas in Neuhausen im Erzgebirge 33 LAB – Freizeitverein für Aktive 60+ sucht Ehrenamtliche 34 „Wir bringen euch zum Strahlen“ Schauspieler, Musiker und Sänger Fabian Harloff und die eindrucksvolle Trecker-Lichterfahrt 36 Weihnachtsrezepte Weihnachtsente, Tomaten-Kartoffel-Suppe, Schweinefi let mit Maronenhaube und Weihnachtsgrütze Freilichtmuseum zeigt traditionelle Fleischverarbeitung auf dem Land 40 Vom Schwein zur Wurst – damals und heute: 42 Einspruch beim Pfl egegrad | Worauf Betroffene achten sollten 43 Weihnachtslieder – Mitsingabend am 08. Dezember 2023 44 Kulturerbe zum Mitmachen | Do it yourself: Blaudruck, 46 Veranstaltungen und Adventskonzert des Seemanns-Chors Hamburg Porzellanmalerei und Ostfriesentee Nächste SeMa-Ausgabe: Verteilung ab dem 02.02.24

4 Der eine oder andere mag skeptisch sein. Da werfen sich im Leben Ergraute einen roten Plastikball zu und rufen ihren Namen, andere knüpfen Makramee-Schlüsselanhänger, andere schwingen gymnastisch um den Stuhl, wieder andere studieren ihr Smartphone. In einer ruhigen Ecke hört man Schach dem König. Einige machen einen Ausflug zum Wildgehege. Ein Team spielt Wii-Bowling. Und andere halten bei Kaffee und Kuchen Klönschnack. All das will organisiert sein. Oft übernehmen engagierte Senioren aus den eigenen Reihen ehrenamtlich das Ruder, aber immer öfter fehlen diese helfenden Hände. Die Politik will daher in Hamburg, die Seniorentreffs mit 500 000 Euro unterstützen und hauptamtliche Hilfe geben. Rot/Grün hat Grau erkannt und entdeckt: Miteinander schützt vor Einsamkeit. Das haben auch Wissenschaftlicher im Auftrag der Bundesminis- terin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Anne Spiegel, herausgefunden. Sie sagt: „Es ist gut, dass die meisten Men- schen im hohen Alter nicht per se einsam sind. Aber die Pande- mie hat viele einsam gemacht, die es davor nicht waren. Viele ältere Menschen haben sich zurückgezogen und ihre Kontakte eingeschränkt, um sich vor Corona zu schützen. Einsamkeits- gefühle haben dadurch leider zugenommen.“ Alt und einsam Frauen sind mehr als doppelt so häufig von Einsamkeit im Alter betroffen wie Männer: Der Anteil einsamer älterer Menschen in STEFAN DEHNS Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Erbrecht · seit 1994 kompetente Rechtsberatung u. -vertretung · Erbrecht · Vorsorgevollmachten · Patientenverfügungen Rathausstr. 28, 22941 Bargteheide, Tel.: 04532/28 67-0 Anwaltliche Zweigstelle: Berner Weg 31, 22393 Hamburg Tel.: 040/98 26 999-95, mail@rechtsanwalt-dehns.de Heimen beträgt 35,2 Prozent, in Privathaushalten 9,5 Prozent. Eine andere Studie zeigt: Während Corona hat das Einsamkeits- empfinden der Menschen ab 46 Jahren deutlich zugenommen. Im Sommer 2020 lag der Anteil sehr einsamer Menschen zwischen 46 bis 90 Jahren bei knapp 14 Prozent und damit 1,5-mal höher als in den Vorjahren. Aber: Ältere Menschen haben das gleiche Risiko, einsam zu sein, wie jüngere Menschen. „Bild am Sonntag“ hat Ältere gefragt. Die sagen, was ist: Vier von zehn Rentnern sagen, dass man in Deutschland nicht gut alt werden kann. 23 Prozent geben an, dass sie sich manchmal einsam fühlen, sechs Prozent häufig. Die Bundesregierung denkt gleich im Großen und an eine „Stra- tegie gegen Einsamkeit“. Hierzu zählt das Bundesmodellpro- gramm „Stärkung der Teilhabe Älterer – Wege aus der Einsamkeit und soziale Isolation im Alter“. Hamburg ist näher dran mit dem 500 000-Euro-Paket – wenn es denn losgeschickt wird. Als Ende 2022 der Haushalt der nächsten Jahre beraten wurde, sah der Plan eben diese Summe vor. 2023 und 2024 solle es losgehen mit Projekten zur hauptamtlichen Unterstützung von Seniorentreffs. Der Antrag: Rot/Grün sah (und sieht) vor, den rund 80 hamburger Wohnen „Generation 55+“ • 1 Zi. (ohne Schlafnische), ca. 35 m², € 333,– + Nk./Kt. • 1 Zi. (mit Schlafnische), ca. 39 m², € 376,– + Nk./Kt. In HH-Langenhorn, Diekmoorweg, ruhige, grüne Lage, attraktiver Schnitt, nette Hausgemeinschaft, mit Bad, Küche, Balkon und Lift. V: 174,9 kWh (m²a), Gas, Bj. 1969 040 35 91 52 00 (Anspr. Fr. Schnell) www.meravis.de Ein Leben lang aktiv! Angebote und Veranstal- tungen für Mitglieder und Gäste. Gemeinsame Freizeit, interessantes Mit- einander in verschiedenen Interessengruppen. LAB-Treffpunkt LAB Fuhlsbüttel Lange Aktiv Bleiben e. V. Fliederweg 7, 22335 Hamburg Telefon (040) 59 24 55 fuhlsbuettel@labhamburg.de www.labhamburg.de

6 Kaffee und Kuchen Auch Blankau weiß, dass Kaffee und Kuchen wichtig, aber nicht alles sind. Die Interessen der hier anzutreffenden „Senioren“ über 50 Jahre gehen über den (Untertassen-)Tellerrand hinaus: „Mit An- geboten zu Gesundheit, Sprachen oder Medientechnik, kreativen Aktivitäten, Sport und Bewegung oder Kulturangeboten sind sie wichtige Lern- und Begegnungsorte im Quartier, insbesondere für Menschen, die über wenig Geld verfügen. Dabei ist ein regel- mäßiger Klönschnack als offenes Angebot sehr wichtig. Unter anderem für Alleinlebende, um mit geselligem Beisammensein soziale Isolation zu verhindern.“ Theorie und Praxis Die AWO setzt um, was auch in der Theorie bekannt ist. Soziale Netzwerke fangen die Einzelnen auf, junge wie alte Menschen. Sie sind eine Voraussetzung für Zufriedenheit, Sicherheit und persönliches Wohlbefinden. Wer kaum Geld und Kontakt hat, läuft Gefahr – auch sozial und seelisch – weiter zu verarmen. Menschen, die wenige Freunde, Familienmitglieder oder Nachbarn haben, von denen sie Rat oder Trost erhalten können, berichten häufiger von Einsamkeit: Personen in Armut und Personen mit geringer Bildung haben ein deutlich höheres Risiko, sich ausgeschlossen zu fühlen: Bei Personen in Armut ist das Einsamkeitsbefinden dreimal höher als bei denen, die nicht von Armut betroffen sind. die AWO steuert dagegen. Aber auch andere, die ganz auf sich allein gestellt sind und einer städtischen Förderung recht kritisch gegenüberstehen. So wie der Verein Kreaktiv Hamburg, der allerdings kein klassischer Seniorentreff ist, wie der Vorsitzende Rainer Stelling betont: „Wir sind ein privater Verein, der schon über 30 Jahre in Hamburg tätig ist. Mittlerweile sind die meisten Mitglieder schon im Renten- stand, aber wir gestalten immer noch unsere Freizeit, wie wir es 1984 schon getan haben. Etwa 50 ehrenamtliche Mitglieder brin- gen sich monatlich ein, um unser Freizeit-Programm mit Akti- vitäten zu füllen. Unsere finanzielle Situation ist der Mitgliederzahl entsprechend ausreichend, aber die Situation ist bedenklich, trotz Werbung gelingt es uns nicht, die Zahl von derzeit 200 Mitgliedern um 50 neue zu erweitern.“ Privat und öffentlich Einer öffentlichen Förderung gegenüber ist er skeptisch. Viele klagten zwar über Einsamkeit. „Dagegen wird auch der Hamburger Senat mit noch so viel Geld nichts machen können, denn die Menschen sind zwar Suchende – aber aktiv werden möchten sie auch nicht. Selbst wenn der Senat uns finanziell unterstützen würde, um Honorarkräfte für Freizeitangebote zu bekommen, müssten die Menschen immer noch selbst aktiv werden, um in unsere Vereinsräume zu kommen oder auch an öffentliche Orte, und darin liegt das Problem.“ Dabei sank die Zahl der Besucher zwar während der Corona-Zeit, da die Treffs schließen mussten. Aber der Senat geht von 600 000 Besuchern im Jahr aus. Und dabei geht es nicht nur um Kaffee und Kuchen. Kaffee und Kuchen können, aber müssen nicht sein. Es geht auch anders. Seniorentreffs sind und müssen keine altbackenen Programme haben, sagt Mitra Kassai, die Oll Inklusiv ins Leben gerufen hat und seither dirigiert ihren Verein – sogar bis in die NDR Talk Show. Vor fünf Jahren gründete die gelernte Hutmacherin, Kultur- und Musikmanagerin die „Initiative gegen Alterseinsamkeit und gegen Altersarmut. Und dass sie auch mal Der gemeinnützige Deutsche Se- nioren ComputerClub Hamburg e. V. (DSCC) hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen 50+ in die Ge- heimnisse der digitalen Zukunft einzuführen. Der Verein existiert seit mittlerweile 22 Jahren und hat ca. 200 Mitglieder, davon ca. 25 aktive Kursleiter und Adminis- tratoren. Das Grundprinzip ist die Weitergabe von Wissen und Fertig- keiten von Mitglied zu Mitglied. In dem Clubhaus steht eine Infrastruk- tur von 20 PC-Arbeitsplätzen mit zentralem Server zur Verfügung. Mit dem DSCC in die digitale Zukunft Tag der offenen Tür Samstag, 13.01.24, 10–15 Uhr, in den Vereins- räumen im Oehleckering 6A, 1. Etage, 22419 Hamburg (Langenhorn) 292 D i r e k t e B u s a n b i ndu n g In Kursen und Arbeitskreisen lernen Sie die Grundbegriffe und Anwendungsmöglichkeiten der IT kennen. 3 Schulungs- bzw. Gruppenarbeitsräume mit insgesamt 20 PCs stehen für unsere Mitglieder zur Verfügung. Alle PCs sind vernetzt und arbeiten mit der aktuellen Windows-Version. Die erforderliche Software für die Kurse und Interessengruppen ist installiert und wird aktuell gehalten. Unterricht in Kursen: Einsteigerkurse, Text- und Tabellenverarbeitung, Ordnung auf dem PC schaffen, sichere Nutzung von Internet und E-Mails, Präsentationen Freies Arbeiten in Interessengruppen: Computertreff, GIMP, Magix-Bildbearbeitung, PowerPoint-Präsentationen, kreatives Gestalten, Ton-, Bild- und Videobearbeitung Unterstützung in allen Fragen rund um Computer, Tablet und Smartphone. Clubmitglieder können diese Angebote, sooft sie mögen, nutzen und auch Neues vorschlagen. Informationen unter Tel.: 040/53 16 92 67 (Anrufbeantworter) www.dscc-hamburg.de oder per E-Mail: info@dscc-hamburg.de

8 Der Pöhlshof Servicewohnen – geborgen im Alter in der Rathausallee 83 a in 22846 Norderstedt Eigene CAFÈTERIA für unsere Bewohnerinnen und Bewohner Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Telefon 040.523 02 -230 Ochsenzoller Str. 147 · 22848 Norderstedt · www.plambeck.com This is Norderstedter Tagesbetreuung, Tel.: 040/308 54 01 00 Pflegedienst Claussen GmbH, Tel.: 040/523 68 21 THE GREATEST SHOW! • Spezielle Angebote für Demenzkranke • Tagesausflüge und Wellnesstage • Hol- und Bringdienst mit unserem eigenen Bus • Alle Angebote mit und ohne Pflegestufe • Spiel-/Sport-/Gedächtnis- trainingsgruppen u. v. m. Ambulante Kranken-, Alten- und Kinderbetreuung Vertragspartner aller Krankenkassen 24 Stunden erreichbar unter: 0172/409 87 44 Tannenhofstraße 5 a – b · 22848 Norderstedt Telefon: 040/523 68 21 · Fax: 040/523 68 25 E-Mail: info@pflegedienst-claussen.de t 8 i S e 1 9 7  Ambulante Krankenpflege und Altenhilfe  Pflegeberatung Langenhorner Ch. 139, 22415 Hamburg Telefon: 040/53 05 04 70 Fax: 040/520 33 17 www.krankenpflege-greizer.de Die größten MUSICAL-HITS aller Zeiten: am 26. Februar 2024 in Hamburg (pi) Mehr als 65 000 Zuschauer, ausverkaufte Theater und jeden Abend Standing Ovations: Seit 2020 ist diese Showsensation ein absolutes Highlight für alle Musical-Fans. Auch 2024 taucht This is THE GREATEST SHOW! wieder in die Welt des Zirkuspioniers P. T. Barnum ein und feiert inmitten von Kuriositäten, Akrobaten und Tänzern die Hits aus dem Kinowelterfolg „Greatest Showman“ auf den Bühnen Deutschlands und Österreichs. Neben der skurrilen Filmwelt stehen die größten Musical-Bühnener- folge der letzten vier Jahrzehnte auf dem Programm. This is THE GREATEST SHOW! führt durch gefeierte Klassiker wie „Cats“, „Dirty Dancing“, „Die Eiskönigin“, „Elisabeth“, „Joseph“, „Der König der Löwen“, „Tabaluga & Lilli“ und „Tanz der Vampire“, begibt sich aber auch auf eine musikalische Reise durch brand- neue Musical-Welten aus Deutschland und anderen großen Musical- Metropolen wie „Hamilton“, „Disneys Hercules“, das PUR-Mu- sical „Abenteuerland“, „Moulin Rouge“, „Ku’ damm 56/59“, „Ro- bin Hood“, „Rock of Ages“, „Romeo & Julia“ oder „& Juliet“. Präsentiert wird die Show von Jan Ammann, Friedrich Rau, Mari- cel, Patrick Stanke, Michaela Schober und Verena Mackenberg – sechs der beliebtesten Musical-Stars Deutschlands. Für jede Menge Bewegung und Klangexplosionen auf der Bühne sorgen die Showman-Singers: ein speziell für diese Show zusammen- gestelltes hochkarätiges Gesangsensemble. Mit viel Leidenschaft wird das exzellente Ensemble gemeinsam mit den Stars des Abends ein Feuerwerk der großartigen Stimmen entfachen. Doch das ist noch lange nicht alles! Für den ein oder anderen Über- raschungsmoment wird Special Guest Pietro Basile sorgen, und natürlich darf auch eine hervorragende Liveband nicht fehlen, die einen mitreißenden Sound garantiert. Tickets für den 26.02.2024 um 19 Uhr im Stage Theater im Hamburger Hafen gibt es unter www.eventim.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

10 Der „komische Zeichner“ Peter Gaymann im SeMa-Interview Humor entkrampft: über Demenz lachen? Foto: Peter Gaymann Sein Markenzeichen sind die Hühner, die mit dem Kürzel P.GAY in Zeitschriften und Zeitungen, auf Postkarten, Kalendern und Radierungen den meisten Menschen bekannt sind. „Komischer Zeichner“ nennt sich Peter Gaymann selbst. Seit zehn Jahren beschäftigt er sich auch mit dem Thema Demenz. Einmal im Jahr erscheint seitdem sein Kalender „Demensch“. Auf zwölf Jahr erscheint seitdem sein Kalender „Demensch“. Auf zwölf Kalenderblättern im Postkartenformat be- Kalenderblättern im Postkartenformat be- gegnet er dem ernsten Thema – aber gegnet er dem ernsten Thema – aber Gaymann-typisch – mit einer großen Gaymann-typisch – mit einer großen Portion Humor. SeMa: Wie sind Sie vor zehn Jahren zum Thema Demenz gekommen? Das war eine Peter Gayman: Das war eine „zufällige“ Begegnung bei einer „zufällige“ Begegnung bei einer Weinwanderung am Kaiserstuhl Weinwanderung am Kaiserstuhl (Baden-Württemberg) mit dem (Baden-Württemberg) mit dem Gerontologen Prof. Dr. Thomas Gerontologen Prof. Dr. Thomas Thomas Klie und Peter Gaymann (re.). Foto: Viktoria Steinbiß-Gaymann Klie, der viel zum Thema geschrieben hat und sich auch politisch engagiert. Bei einem Glas Wein hat er mich ange- sprochen, ob ich mir vorstellen könnte, auch mal komische Zeichnungen zum Thema Demenz zu machen. Zuerst war es schwierig für mich, mir vorzu- stellen, wie man dazu komische Dinge zeichnen kann, aber ich habe die He- rausforderung dann angenommen. Ich habe dann mit ihm zusammen oder auch alleine die ersten zwölf Blätter zu einem ersten Kalender zusammen- gefasst. Wie kamen Sie auf den Namen „Demensch“? P. G.: Wir nennen es so, damit es nicht ganz so hart klingt wie Demenz und auch das Wort Mensch darin vorkommt. Denn es geht ja schließlich um Men- schen. Warum haben Sie dem Projekt zugestimmt? Warum machen Sie mit? P. G.: Wir wollten mit dem Kalender auch etwas verändern: Wir wollten über den Humor ein Verständnis für die Krankheit und auch die Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen, schaffen. Wir wollten verändern, dass die schaffen. Wir wollten verändern, dass die Dinge nicht immer nur von der todernsten Dinge nicht immer nur von der todernsten Seite und nur als etwas Tragisches wahr- Seite und nur als etwas Tragisches wahr- genommen werden, sondern auch mit genommen werden, sondern auch mit Humor ein bisschen gegensteuern. Die Humor ein bisschen gegensteuern. Die Sache mit Humor zu nehmen bedeutet Sache mit Humor zu nehmen bedeutet ja auch, dass man die Sache etwas ent- ja auch, dass man die Sache etwas ent- krampfter angeht. Peter Gaymanns Demensch- Tischkalender 2024, ISBN 978-3-86216-991-7; medhochzwei, 15,90 Euro. Foto: Peter Gaymann

12 Janina Hartwig. Janina Hartwig & Sebastian Goder. Cem Lukas Yeginer als Erling & Janina Hartwig als Rosemarie. Wenn Sie sich das Theaterstück ansehen, werden Sie garantiert für diese Zeit Freude und Vergnügen haben und einen schönen Theaterabend verbringen. Die romantische Komödie ,,Mein Name ist ErlingErling“ wird weltweit geliebt. Die Uraufführung fand 2004 in Bautzen statt. Danach erfreute das Stück die Besucher u. a. in Montevideo/ Uruguay, Cadiz/Spanien, Bogotá/Kolumbien, Avignon/Frankreich und Madrid/Spanien. Das ganze ,,Erling-Team“ auf und hinter der Bühne der Komödie in Winterhude ist sehr glücklich, nun auch dem norddeutschen Publikum dieses mitreißende Theater- stück präsentieren zu dürfen. Der Erling (Cem Lukas Yeginer) ist ein junger Mann, der plötzlich vor Rosemaries (Janina Hartwig) Tür steht und behauptet, ihr Sohn zu sein. Aber Rosemarie hat nie ein Kind bekommen und will ihn abwimmeln. Doch Erling weiß alles über sie und ihre große verfl ossene Liebe John (Sebastian Goder). Ist es Zufall oder doch von irgendwoher gesteuert? Denn genau an diesem Tag, als Erling bei ihr klingelt, treffen sich die beiden nach 32 Jahren zum ersten Mal wieder beim Weihnachtseinkauf. Plötzlich scheint es so, als könnten sie das Leben zurückdrehen und neu beginnen. Es ist ein Stück zum Lachen und Nachdenken. Ein Stück über ungelebte Träume, Lebenslügen, verpasste Chancen, aber auch über Wunder, die passieren und meist unerklärlich sind. Mit überragender Schauspielkunst, Witz und Ironie wird die Kraft der Liebe ins Zentrum gerückt. Regisseur Daniel Krauss zu diesem Stück: ,,Dieses Theaterstück ist ein leidenschaftlicher Appell an uns alle, in diesem Jahr kein Plastik, kein Gold, kein Blech zu verschenken, sondern einfach eine nicht enden wollende Umarmung, ein liebes Wort, ein Kompliment, eine Hoffnung, eine Reise, einen gemeinsamen kleinen Traum – verschenken wir einen Erling!“ Janina Hartwig, die nicht nur aus ihrer Erfolgsrolle, der Nonne Hanna in ,,Um Himmels Willen“, bekannt ist, beantwortete uns einige Fragen. „Wohnen mit Service“ Seniorenwohnanlage Christuskirche Norderstedt-Garstedt Vermietung direkt durch den Eigentümer Weitere Informationen erhalten Sie bei: Ev.-Luth. Kirchenkreis HH-West/Südholstein Max-Zelck-Str. 1 22459 Hamburg Telefon: 040/558 22 03 70 E-Mail: wohnen@ kirchenkreis-hhsh.de Unsere 2011 fertiggestellte Senioren-Wohnanlage in 22848 Norderstedt (Garstedt), Kirchenstraße 12b, bietet Ihnen unter dem Motto „Wohnen mit Service“ 68 Wohnungen auf drei Etagen und genau so viel Service, wie Sie gerade brauchen. Sie erreichen Ihre Wohnung komplett barrierefrei. Die Anlage ist ruhig gelegen, 900 Meter vom Herold-Center und der U-Bahn Garstedt entfernt. Sie ist Teil eines Ensembles von Kirche, Gemeindehaus, Pastorat, Kindergarten, Frühförderung, Tages- pflege, einer Dementen-WG und einiger Wohnungen für Familien. Es gibt Gemeinschaftsräume und eine Dachterrasse als Treffpunkt aller Generationen. 2 Zimmer ca. 52,29 m² Wohnfläche Miete netto kalt: € 627,48 zzgl. Nk. und Serviceentgelt Runter vom Sofa, rein ins Leben! Wir sind nur einen Anruf weit entfernt .... Jetzt individuellen Infoabend vereinbaren. Courtagefrei! Bedarfsausw.: 38,8 kWh/(m²a) Holzpellets Tel.: 040 35 62 24 09 www.bestagers-hamburg.de

14 Cornelia Poletto PALAZZO in der 8. Spielzeit Mit neuem Menü und neuer Show an einem neuen Standort! Woran lässt sich ein gelungener Abend außerhalb der eigenen vier Wände festmachen? Wahrscheinlich sind die Meinungen darüber ebenso individuell wie die Menschen selbst – und dennoch wird es hinsichtlich einiger Kriterien sicherlich einen Konsens geben. Dazu gehören zweifelsfrei: ein ansprechendes Ambiente, in dem man sich wohl fühlt, nette Gesellschaft, leckeres Essen und kurzweilige Unterhaltung. Ein Besuch im Cornelia Poletto PALAZZO vereint all das zu einem rauschenden Fest für die Sinne! Noch bis zum 10. März 2024 bietet die Dinner-Show im nostalgischen Spiegelpalast an ihrem neuen Standort auf der Galopprennbahn in Hamburg- Horn erneut eine ebenso köstliche wie unterhaltsame Mischung aus Haute Cuisine und bestem Varieté-Entertainment. Während der rund viermonatigen Spielzeit erleben die Gäste bei ihrem PALAZZO-Besuch genussvolle Momente und vergnügliche Stunden, in denen meisterhafte Kochkunst auf preisgekrönte Akrobatik und zwerchfellerschütternde Comedy trifft. Die PALAZZO-Gäste dürfen sich auf feinste Küche in Form eines Vier-Gänge-Menüs freuen, und diese Köstlichkeiten verbinden sich auf perfekte Weise mit den Darbietungen auf der Bühne und in der Manege: „Ladies First“ lautet der Titel der neuen Show in Hamburg – und das ist wortwörtlich zu verstehen. Im Mittelpunkt steht die Weiblichkeit in Person in Form von Miss Frisky, dem schillernden Star des Abends. Mit dem SeMa gewinnen Sie Tickets und Gutscheine gibt es unter der Service- Hotline: 01806/388 883 oder unter www. palazzo.org ... einen köstlichen Abend zu zweit am 17.01.24 im Cornelia Poletto PALAZZO. So nehmen sie teil: Schreiben Sie bis zum 20.12.23 mit dem Stichwort „PALAZZO“ eine E-Mail an raetsel@senioren-magazin-hamburg.de oder eine Postkarte an das SeMa Senioren-Magazin-Hamburg, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nur für den Gewinnzweck verwendet. Varieté im Hansa-Theater – Saison 2023/2024 Bis zum 03. März 2024 hebt sich wieder der Vorhang für ein fesselndes, internationales Varieté-Programm im Hansa-Theater! Es begrüßen Sie Künstlerinnen und Künstler der internationalen Artistenkultur und entführen Sie mit beeindruckenden Darbie- tungen wieder in die glamouröse Welt des Varietés – musikalisch wie immer begleitet vom Live-Orchester, den Hansa-Boys und präsentiert von wechselnden Kabarettisten und Schauspielern. Das Varieté im Hansa-Theater zeigt wieder ein Programm, wel- ches einen staunen lässt: surrende Seile und knallende Auf- schläge von Diane Renée Rodríguez mit ihren Boleadoras, Seil- tanz von und mit The JuJus. Die Ethio Brothers jonglieren re- kordverdächtig, Alex zieht seine Fäden und lässt Barti tanzen, flirten und musizieren. Exzentrische Akrobatik vom Feinsten zeigt das Duo Flash, magisch wird es mit Aaron Crow, Alexandra Malter zeigt Hula-Hoop auf eindrucksvolle Weise – um nur einige Künstlerinnen und Künstler zu nennen. Auch kulinarisch werden Sie vom gastronomischen Partner „Strauchs Falco“ wie- der auf höchstem Niveau verwöhnt! Karten gibt es telefonisch unter 040/4711 0 644 sowie an den be- kannten Vorverkaufsstellen und unter www.hansa-theater.com

16 „Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten ...“, heißt es im Jakobusbrief. Und weiter fi ndet sich in der Bibel: „Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.“ Als Zweites kommt hinzu: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.“ Die „Caritas“, die wertschätzende, uneigennützige Nächstenliebe, war von Beginn an das Markenzeichen der Christen. Biblischer Auftrag war über Jahrhunderte Triebfeder für Menschen in der Alten- und Krankenpfl ege, heißt es doch auch bei Matthäus 25,40: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Getrennte Wege Lange Zeit gingen Hinwendung zu Kranken und Alten und religiöser Auftrag Hand in Hand. Das Hospital zum Heiligen Geist ist die älteste Stiftung Hamburgs. Am heutigen Standort Poppenbüttel sind vier Stiftungen vereint, die seit fast 800 Jahren im Dienst alter, bedürftiger und kranker Menschen stehen und ein wichtiger Teil der hamburgischen Geschichte sind. Kommu- nale Einrichtungen folgten später. Mit städtischen Steuern und Spenden wurden in Altona 1760 fünf Krankenzimmer im Zuchthaus eingerichtet. 1764 entstand die Hebammenanstalt mit Entbindungsstation. Am 27. Dezember 1784 wurde das erste kommunale Krankenhaus mit 60 Betten in der Altonaer Königstraße eröffnet. Die Trägerschaft der Krankenhäuser in Deutschland sah 2022 wie folgt aus: öffentliche Krankenhäuser 539/226.622 Betten, freigemeinnützig 598/155.653 Betten und privat 756/98.107 Betten. Sie vereint dank Kostendruck und Fallpauschalen der Zwang zu höchster Professionalität und Effi zienz. Wertschätzende, uneigennützige Nächstenliebe hat es schwer vor diesem Hintergrund. Dennoch gibt es sie. Allein in der Krankheit? Was heute die hochprofessionelle Gerätemedizin vermag, hätten sich die Menschen vor zwei Jahrhunderten nicht vorstellen können. Im Gegenteil – die Vorstellung, dass Herzen von Toten in anderen Körpern lebenspendend weiterschlagen, künstliche Gelenke oder operativ gereinigte Atrien hätten damals vermutlich den Menschen einen Schauer über den Rücken laufen lassen – ebenso der Gedanke, in Krankheit oder Alter weitgehend allein zu sein. Neben den Familien waren es Pastoren und Pfarrer oder Ordensleute, die den Menschen zur Seite standen, wenn Krankheit den Alltag bestimmte. Diese Sicherungsbänder begannen mit der Industrialisierung an Bedeutung zu verlieren. Die zeitgleich einsetzende und immer noch andauernde Verabschiedung der Menschen von den Kirchen und die große Zahl der Migranten ohne christlichen Hintergrund machten es schnell unmöglich, die Zuwendung zu Krankenhauspatienten deren Herkunftsgemeinden zu überlassen. Schon gar nicht in einer Großstadt wie Hamburg, in der die Gesundheitsfürsorge ganz anderen Kriterien als der Regionalität folgt. Doch wie vor „Maria mit dem Kinde lieb ...“ mit 3.223 Geburten im Jahr 2022 ist das Marienkrankenhaus nach der Asklepios Klinik Altona die Einrichtung in Hamburg mit der höchsten Geburtenzahl. Sie haben Zeit für die Patienten – Zeit zum Zuhören, für Gespräch und Beratung, für Gebet und Segen und die Feier der Sakra- mente. Gemeinsam mit ihnen möchten sie sich auf die Suche nach Kraftquellen machen, aus denen Menschen in Tagen der Krankheit Mut, Geduld und Stärke zufl ießen kann. Jahrhunderten gilt auch heute, dass kranke Menschen, besonders wenn sie im Krankenhaus liegen, über medizinische Versorgung hinaus menschlichen Zuspruch brauchen. Der eine mehr – der andere weniger. Bekenntnisunabhängig. Mehr als die Hand am Ständer Der Karikaturist Thomas Plassmann hat mit dem hier gezeigten Cartoon rechts einen Lösungsvorschlag gemacht, den wirklich keiner will. Selbst die Generation, die ansonsten gern der fast alles könnenden Alexa vertraut. Noch unbekannt? Alexa ist der Cloud-basierte Sprachservice von Amazon. Verfügbar ist er auf Millionen von Amazon-Geräten und Alexa-fähigen Geräten von Drittanbietern. Der Kunde wünscht, und Alexa handelt. Im Fall des Cartoons wäre der richtige Auftrag vermutlich: „Alexa, halte meine Hand.“ Ist das wirklich hilfreich? Wer auf die Frage mit „Ja“ antwortet, dem ist wirklich nur noch mit Alexa zu helfen. Aber es gibt in vielen Krankenhäusern heute Menschen aus Fleisch und Blut, die genau das tun – im realen und übertragenen Sinn Kranken, die das möchten, die Hand halten. Ganz unaufdringlich und ohne die Gretchenfrage aus Goethes Faust I „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ Beistehen – nicht bekehren Die Rede ist von Frauen und Männern, die als Krankenhaus- seelsorger inzwischen seit Jahrzehnten für Menschen im Krankenhaus da sind. Für Kranke und Gesunde. Denn auch das Personal im Krankenhaus ist in seinem besonderen Umfeld nicht selten Grenzerfahrungen ausgesetzt und benötigt Beistand. Krankenhausseelsorger stellen nicht die Gretchenfrage, sondern nur die Frage: „Was ist meine Aufgabe – wie kann ich helfen?“ Krankenhausseelsorger sind Missionare, sind Gesandte mit einer Mission, einem Auftrag. Aber anders als die landläufi ge Vorstellung von Missionaren missionieren sie nicht. Ihr Auftrag steht in keiner Arbeitsplatzbeschreibung eines Krankenhausmit- arbeiters – egal, ob Chefarzt oder Reinigungskraft. Und gerade deshalb sind sie so wichtig. Denn sie sind in ihrer Zuwendung Besuchen Sie unsere Homepage www.semahh.de www.senioren-magazin-hamburg.de www.senioren-magazin.hamburg Anzeigenberatung und -annahme HWWA-Werbeagentur GmbH Tel.: 040/524 33 40 • E-Mail: hwwa@wtnet.de

18 Historisches aus Hamburg „Eine von diesen“ für mehr als 8500 Tote, die rasch beseitigt werden mussten. Am 17. November 1892 wurden die „Be- stimmungen betreffend das Feuerbestattungswesen“ verabschiedet, und zwei Tage später fand die erste Einäscherung statt. Das nach den Entwürfen von Ernst Paul Dorn an der Alsterdorfer Straße errichtete Krematorium entsprach der damaligen Industriearchitektur. Die Höhe des Schornsteins von 25 Metern war baupolizeilich vorge- schrieben. Das Gebäude wurde zu einer durch Postkar- ten bekannten Sehenswürdigkeit. „Jeder neue Brauch wird am leichtesten dann volkstümlich und hat am ehesten dann Aussicht auf Verallgemeinerung, wenn er sich möglichst dem Hergebrachten anschließt“, be- merkte der Vorsitzende des Feuerbestattungsvereins. Ein Haupteinwand gegen die Kremierung war die Übergabe des Leichnams an eine seelenlose Technik. Wie die Berichte über die Einäscherung des Pianisten und Dirigenten Hans von Bülow am 29. März 1894 zeigen, wurde darauf geachtet, die Trauerfeier, bei der Gustav Mahler am Harmonium saß, von der Verbren- nung strikt zu trennen. Vom Sarg wurde der Blumen- schmuck entfernt und den Angehörigen übergeben, bevor der Sarg durch eine hydraulische Anlage in den Ofen in der Tiefe gelangte. In Hamburg entstand 1892 das dritte Krematorium in Deutschlands Im Römischen Reich war die Einäscherung die vor- herrschende Form, um Leichen zu entsorgen. Damit machte das Christentum Schluss. Im Glauben an die „Wiederauferstehung des Fleisches“ wurde die Erdbe- stattung nicht nur bevorzugt, sondern die Feuerbestat- tung war als „heidnisch“ verboten. Wer sie trotzdem praktizierte, wurde sogar ab 786 von Karl dem Großen mit der Todesstrafe bedroht. Ende des 18. Jahrhunderts brachte die Philosophie der Aufklärung christliche Dogmen ins Wanken. Hin- zu kam ein zunehmendes Bewusstsein für Hygiene. Eine Abhandlung von 1840 sah es kritisch, dass die Toten rings um die Kirchen, also mitten in der Stadt, begraben wurden: „In Hamburg waren Anfang dieses Jahrhunderts wegen der von den Kirchhöfen aus sich verbreitenden verpesteten Luft die in der Nähe befi nd- lichen Wohnungen um die Hälfte wohlfeiler als in an- deren Gegenden der Stadt.“ Der medizinische Fortschritt verringerte die Sterb- lichkeit und sorgte für Bevölkerungswachstum. Da- raus ergab sich eine Überbelegung der Begräbnisstät- ten. Um Platz zu schaffen, wurden noch nicht ganz verweste Körper ausgegraben. Die Verbrennung unter freiem Himmel auf einem Scheiterhaufen, wie sie im hinduistischen Indien bis heute üblich ist, war dem- gegenüber kein Fortschritt. Für den sorgte ein Ofen des Ingenieurs Friedrich Siemens. Er war von Carl Heinrich Reclam animiert worden. Der Arzt und Bru- der des Leipziger Verlegers war eifriger Verfechter der Feuerbestattung. Am 9. Oktober 1874 wurde im Siemenschen Glaswerk in Dresden die mit 32 Jahren im Kindbett gestorbene Frau eines britischen Diplo- maten eingeäschert. Die erste Leichenverbrennung in Deutschland überhaupt hatte knapp zwei Wochen vor- her in der städtischen Gasanstalt in Breslau bei einer von Reclam geleiteten Naturforscher-Versammlung stattgefunden. Im thüringischen Gotha entstand 1878 das erste Kre- matorium auf deutschem Boden. 1891 folgte Heidel- berg. Zu dem Zeitpunkt war auch in Hamburg ein Krematorium zwar fertiggestellt, konnte aber den Be- trieb nicht aufnehmen, weil Senat und Bürgerschaft noch nicht die juristischen Voraussetzungen geschaf- fen hatten. Schon 1874 war im Anschluss an einen Vortrag von Carl Reclam ein Feuerbestattungsverein gegründet worden. Ein zweiter Verein warb seit 1883 für einen „Leichenverbrennungsapparat“ und kaufte 1887 ein Gelände unweit des zehn Jahre zuvor eröff- neten Friedhofs Ohlsdorf. Im Rathaus zögerte man, weil durch „Leichentouris- mus“ Konfl ikte mit den preußischen Nachbarstädten Wandsbek und Altona befürchtet wurden. Dann je- doch sorgte im Sommer 1892 eine Cholera-Epidemie Wilhelm Cordes, der Direktor des Ohlsdorfer Fried- hofs, schuf von 1901 bis 1904 einen Park für die Bei- setzung der Urnen. Hier befand sich das Grabmal für Anita Rée, die sich als Jüdin und verfemte Künstlerin 1933 das Leben genommen hatte. Es wurde 1995 auf den Althamburgischen Gedächtnisfriedhof versetzt. Das Krematorium wurde 1932 geschlossen und von einem Neubau auf dem Ohlsdorfer Friedhof abgelöst. Dessen Architekt Fritz Schumacher hatte es mitten in der Stadt platzieren wollen, um den Trauergästen den Weg zu ersparen, konnte sich damit aber nicht durch- setzen. Die Evangelische Kirche schloss 1920 ihren theologi- schen Frieden mit der Leichenverbrennung, die Ka- tholiken brauchten noch bis 1963. Ausgerechnet das Regime der Nationalsozialisten regelte im Mai 1934 die Feuerbestattung gesetzlich und stellte sie mit dem Erdbegräbnis gleich. Dass vor der Kremierung eine zweite ärztliche Leichenschau erfolgt sowie der Fried- hofszwang für Urnen gehen darauf zurück. Seit 1965 gibt es ein Krematorium in Öjendorf. Heute werden in Hamburg rund 80 Prozent der Verstorbenen verbrannt. Auf der der Stadt zugewandten Seite des Ohlsdorfer Krematoriums, das beim Personal „Dom“ genannt wird, befi ndet sich eine Uhr, unter der die Passanten lesen: „Eine von diesen“. Text: Volker Stahl © SeMa/Fotos: © stahlpress Medienbüro Auf dem Urnenhain des Friedhofs Ohlsdorf werden die Verstorbenen anonym bestattet. Das Grabmal von Anita Rée wurde 1995 vom Urnen- hain am Alten Krematorium auf den Ohlsdorfer Friedhof umge- setzt. Blick von der Fuhlsbütteler Straße aus auf das 1930-32 von Fritz Schumacher auf dem Ohlsdorfer Friedhof erbaute Krematorium. Das 1891 einge- weihte Krema- torium an der Alsterdorfer Straße war einmal eine Touristenattraktion.

20 Rätselspaß Hoheits- zeichen Unan- nehm- lich- keit Schiffs- verband Maya- Ruinen- stätte Filmstar, ... Thurman jorda- nische Münze franzö- sischer Polizist Stadt in Lettland Gebirge in Marokko chine- sisches Weis- heitsbuch mongol. Herr- scher- titel Zupf- instru- mente ehem. niederl. Währung großes Holz- stück Stadt auf Honshu (Japan) Veilchen erstes Buch Moses eng- lische Gasthöfe Titel- gestalt bei Lessing italie- nischer Weinort Held der Nibe- lungen- sage Laut des Ekels Stadt am Vesuv Geo- graphie indische Laute Tele- gramm, Eilbrief Rufname des Ko- mikers Laurel ein Märchen- land 3./4. Fall von ‚wir‘ englisch: Auto india- nische Kampf- trophäe logisch Gerichts- beisitzer falsch 10 ein Meeres- säuger HoWe-Umzüge Entrümpelung & Transporte in Hamburg und Umgebung Umzüge ab € 150,– • Elektroarbeiten • Büroumzüge • Möbeleinlagerungen • Geschultes Fachpersonal • Möbelmontage durch Tischler • Möbeltransportversicherung 3 Kostenvoranschlag, Umzugskartons sowie Anfahrt kostenlos! Barmstedt 04123-922 65 70 Ellerhoop 04120-70 79 40 Wedel 04103-803 39 03 Mobil 0172-402 55 72 chem. Zeichen für Nickel Stadt am Leba- See Metalle ver- binden Wort- ende: Insel ein Glücks- spiel Gestalt ‚... im Wunder- land‘ 9 irische Sagen- gestalt argent. Provinz (Santa ...) altrömi- sche Hundert- schaft serb. Schrift- steller † (Ivo) Düssel- dorfer Flanier- meile Konzern (engl.) persön- liches Fürwort ein Mineral Schrift- steller- verband (Abk.) Arznei- mittel- geschäft 5 Abk.: Liefer- schein Berg- stock bei Sankt Moritz ein Konti- nent poetisch: flaches Wiesen- gelände 8 Halbinsel im Per- sischen Golf serbi- scher Frauen- name 4 Ruinen- stätte in Syrien Vorname von Koperni- kus Apfel- wein (franz.) Klein- wagen von Ford Haupt- stadt Nigers franz., span. Fürwort: du 2 um- drehen Staat in Europa (Abk.) Frage- wort (4. Fall) Wortteil: natürlich, naturbe- lassen Teil dori- scher Säulen engl. Fürwort: es 6 ein Kohlen- wasser- stoff Haupt- gott der nord. Sage 1 ital. Land- schaft amerika- nisch: Farbe Abk.: Fort- setzung 7 Brauch Sprech- gesang moderner Musik rissig, nicht glatt Palästi- nenser- organi- sation Die Gewinner vom November 2023: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1. Preis: 2 Karten für das Konzert „Matthias Reim – Live! 2023“ am 29.12.23 um 20 Uhr in der Hamburg Barclays Arena 1. H. Hintz, 22949 Ammersbek 2. bis 4. Preis: jeweils 2 Karten für „Spirit of Ireland“ am 21.12.23 um 19.30 Uhr auf Kampnagel 2. U. Wille, 22179 Hamburg, 3. G. Hosse, 25469 Halstenbek, 4. H. Wiltmann, 22455 Hamburg 5. bis 7. Preis: je eine CD „Goldene Weihnachtszeit“ von Roland Kaiser 5. Dr. K. Zabka, 22391 Hamburg, 6. B. Schmollack, 25474 Ellerbek, 7. H. Windsor, 22111 Hamburg Auflösung: Sudoku und Kreuzworträtsel vom SeMa, Ausgabe November 2023 S A N F T M U T G E B R U E L L C K K O I D U T R A N I I Q G O R I L L A S P T A N D S C H A T N I E C O S A A O T C A K L U N K E R P E R M E A B E L T P T G M E L I N R S A ANFERTIGEN G E R A O D I N E N R G B W A U I D D I S R E R N A Z O R I F O M G A G A B O W O N A C H E E H E E B R O R H M O N T A G A U N E L E M U R E M A R I U R T E I L E N S T L I F T E N T O N L O S S E E A A L P I A G O E R E L A G O S O R K E T E R Z E L H U T R A B I F K S Z E N A R 4 1 7 2 8 3 6 9 5 3 2 5 4 7 6 9 1 8 8 6 9 1 5 7 2 3 4 9 8 4 2 1 5 6 3 7 3 2 5 6 4 9 7 1 8 7 1 6 3 8 9 5 4 2 2 7 8 5 9 6 3 4 1 2 6 8 1 4 3 7 5 9 5 3 6 8 1 4 9 2 7 4 5 3 7 9 8 2 6 1 1 9 4 7 3 2 8 5 6 1 9 7 5 6 2 3 8 4 6 4 2 9 7 1 5 8 3 8 7 2 6 5 4 1 9 3 9 5 3 4 6 8 1 7 2 5 3 9 8 2 1 4 7 6 7 8 1 3 2 5 4 6 9 6 4 1 9 3 7 8 2 5

22 Bangen um das Bargeld Viele Senioren fürchten die Digitalisierung und die neuen Zahlungsmöglichkeiten Noch klingelt es in der Kasse, der Groschen (besser der Cent) fällt. Das aber könnte sich in absehbarer Zeit ändern, es wird zumindest ruhiger. In etlichen europäischen Ländern wird Bar- geld nur noch ungern oder in Ausnahmefällen genommen, Schweden spielt sogar mit dem Gedanken, in absehbarer Zeit Schluss mit dem Cash zu machen. Dieser Weg ist für Deutschland in den kommenden Jahren zwar noch nicht abzusehen, aber auch bei uns geht der Trend in Richtung elektronischer Bezahlung. Das SeMa (Senioren-Magazin) hat sich bei Kunden, Kaufl euten und Bankern umgehört, wie die Lage einzuschätzen ist. Man wird ja wohl träumen dürfen. In der recht langen Schlange in einer Hamburger Bankfi liale diskutieren die Menschen, meist um die 70 Jahre alt, einige sogar noch mit ihrem Sparbuch in der Hand. Sie alle haben viele Fragen an immer weniger überlastete Angestellte an den Schaltern – und in immer weniger Filialen. „Wie war das schön, als mein netter Bankbeamter mir noch persönlich mein Geld gab und mich betreute“, blickt eine leicht ergraute Dame zurück, die mit der neuen Finanz-Welt so gar nicht leben kann und will. Da ist sie nicht allein – zumindest in Sachen Bargeldliebe. Gerade Senioren haben mit der stetig fortschreitenden Umstel- lung auf kontaktloses Zahlen per Karte oder Smartphone zu kämpfen. 86 Prozent der über 60-jährigen Menschen in Deutsch- land stimmten laut einer Studie des Bundesverbandes deutscher Banken im Jahr 2020 gegen die totale Abschaffung des Bar- geldes, wie sie etwa in Schweden bis zum Jahr 2030 geplant ist. Dabei sind es nicht nur Ängste oder Hemmnisse bezüglich der neuen Technik. „Ich habe jeden Monat einen festen Bar- geldbetrag als Haushaltsgeld, so behalte ich den Überblick“, erklärt zum Beispiel Helene Bahr aus Norderstedt. Den wolle sie bei zu vielen kleinen und großen Beträgen nicht verlieren. Dabei sei das Bargeld eben sehr nützlich, erläutert die 76-Jäh- rige ihre seit Jahren bewährte Einteilung. Die kann auch zunächst so bleiben. Sven Schlautmann, Finanz- experte bei der Hamburger Volksbank, weiß natürlich, in welche Richtung es beim Bezahlen auch im Geschäft selbst geht, aber er relativiert. „Natürlich hat der Trend zum bargeldlosen Bezahlen spätestens seit Corona noch einmal zugenommen“, erklärt der Banker. Aber dass der Staat das Bargeld komplett abschaffen würde, werden diejenigen, die heute bezahlen müssen, nicht mehr SAUBER & HYG IEN ISCH auch in Krisenzeiten nachher Sie erreichen uns unter: 04101– 672 07 oder Mail: kontakt@rybin-sanitaertechnik.de Dusche statt Wanne – Barrierearmes Bad in einem Tag Die Pf legekasse bezahlt! Bis zu 4.000,– € Zuschuss Bis zu 4.000,– € Zuschuss bei Pflegegrad 1 – 5 decken die gesamten Kosten für die Basisausführung ab. Wir beraten Sie dazu und helfen bei der Beantragung. vorher Rybin Sanitär-Heizung-Klempner GmbH • Ehmschen 33 in 25462 Rellingen • www.klempner-pinneberg.de

24 Gartentherapeutin Esther Daenschel (li.) begleitet das Projekt von Beginn an und freut sich darauf, die zukünftigen Mitglieder der sechs Wohngemeinschaften dabei zu unterstützen, ihren Garten zu entdecken Margit Heitmann und Uwe Brockmöller freuen sich ebenfalls über die Bereicherung, die der Sinnesgarten sein wird. Foto: HzHG Sinnesgarten für Poppenbüttel Gärten sind himmlische Geschenke. In der Genesis, der biblischen Schöpfungs- geschichte, heißt es: „Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen ...“ In allen Kulturen ist das Wort „Garten“ positiv besetzt – das mit einem Gerten-Geflecht – daher „Garten“ – umfriedete Stück Land bietet Schutz und Intimität ebenso wie Ertrag, der „gut zu essen“ ist. Der Gärtner ist nicht immer der Mörder Ganz im Gegenteil. Menschen, die einen Garten haben, entwickeln fast immer ein sehr persönliches Verhältnis zu diesem Stück Land. Anders als in der großflächigen Landwirtschaft kommt es im Garten nicht auf Effizienz an. Arbeit im Garten muss sich nicht auszahlen. Die Freude über die Erträge des Gartens, ganz gleich, ob Kartoffeln, Obst oder Blumen, sind Lohn genug. Das Gärtnern im Rhythmus der Jahreszeiten, das Sich-anstrengen und Ent- spannen im Garten sind Geschenke, die durch nichts zu ersetzten sind. Gärtner sind zufriedene, friedfertige Menschen, die sich ihr kleines Paradies, ihren „Garten Eden“, selbst schaffen. Umso schmerzlicher ist es für sie, wenn die Verbindung zur eigenen Scholle abreißt. Ganz besonders für jene, bei denen demenzielle Erkrankungen ohne- hin viele Verbindungen zum Leben davor gekappt haben. Ein Sinnesgarten im Alstertal Wenn im Frühjahr 2024 das neue Haus für sechs Wohngemeinschaften mit je zwölf demenziell erkrankten Frauen und Männern fertig ist, dann soll auch für die neuen der rund 1200 Bewohner des Hospi- tals zum Heiligen Geist die Devise „Le- bensvielfalt für Senioren“ gelten. Deshalb soll neben der besonderen Gestaltung des Neubaus ein gut 400 qm großer Sinnes- garten den speziellen Bedürfnissen der Mitglieder der Wohngemeinschaften Rech- nung tragen. Die Eindrücke im Sinnes- garten wecken durch Riechen, Fühlen, Hören und manchmal auch Schmecken oder durch das Gärtnern an sich Erinner- ungen, die durch die Demenz in den Hin- tergrund getreten waren. Der Sinnesgarten wird barrierefrei angelegt, damit weder Rollator noch Rollstuhl ein Handicap dar- stellen. Wie es sich für einen Garten ge- hört, laden ein Geräteschuppen und ein Gewächshaus zum Mittun ein. Das Ein- bringen heimischer Gartenerfahrung soll behutsam gefördert werden. Auch das Gärtnern vom Rollstuhl aus wird dank unterfahrbarer Hochbeete möglich sein. Gefördert – mitfördern Alle Senioreneinrichtungen unterliegen wirtschaftlichen Zwängen. Da macht auch das rund 800 Jahre alte Hospital zum Heiligen Geist keine Ausnahme. Denn das Heiligengeistfeld, die frühere Kornkammer des historischen Spitals, dient längst an- deren Zwecken. Und die Bewohner Barm- beks würden sich über eine Sondersteuer zugunsten eines Sinnesgartens sehr wun- dern. Deshalb haben kreative Köpfe in Poppenbüttel die Spendenkampagne „Ver- gissMICHnicht“ entwickelt. So konnte be- reits eine Anschubfinanzierung durch die Deutsche Fernsehlotterie gesichert werden, die das mehrjährige Engagement einer qua- lifizierten Gartentherapeutin ermöglicht. Weitere institutionelle Spenderinnen und Spender haben Zusagen gegeben. Dennoch ist die Lücke für das Gartenprojekt noch ganz erheblich. „Mit unserem ganzheit- lichen Angebot aus Pflege-WGs und Sin- nesgarten stellen wir sicher, dass unsere an Demenz erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner sich nicht nur wohlfühlen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes aufblühen“, wirbt Frank Schubert, Vor- standsvorsitzender des Hospitals zum Hei- ligen Geist. „Wir bitten alle Hamburger- innen und Hamburger, uns mit kleinen und gern auch großen Spenden zu unter- stützen, denn das Angebot sorgt für neue Lebensqualität demenziell Erkrankter und ist im Hamburger Nordosten bislang ein- zigartig.“ F. J. Krause © SeMa Spendenkonto: Hospital zum Heiligen Geist, Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE70 3702 0500 0007 4345 04. Weitere Informationen im Internet: www.lebensvielfalt- spenden.de Ein Garten, der Sinn macht So könnte er aussehen. Hier ein Blick in eine geschützte Ecke des Sinnesgarten im Haus am Klostergarten in Preetz. Foto: Anne Brandt, Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V. / Selbsthilfe Demenz

26 KLEINANZEIGEN BEKANNTSCHAFTEN Lieber, guter Weihnachtsmann, bringe mir bitte den richtigen Mann. Fröhlich, ehrlich, verlässlich und treu, auch gebraucht und nicht mehr neu, mit Brille, Bauch und falschen Zähnen, nur eines möchte ich noch erwähnen, er sollte wenig trinken und nicht rauchen, dann kann ich ihn richtig gut gebrauchen! Weibl., 68 J./1,70 m, Chiffre 18923 Junggebl. Witwe, 70+, schlank, freut sich auf einen attraktiven, niveauvollen, mobilen, geselligen Herrn ab 69 J. und 1,75 m, Tel.: 040/71 62 44 99 Bin weiblich, 72 J./1,58/schlank/ NR/NT, habe Humor, lache gerne, Brillenträgerin, wohne im Raum Halstenbek, sportlicher Typ, grau- haarig, sehe noch jung aus, treu, ehrlich, das Gleiche vom Partner auch, mit BmB, Chiffre 18423 Topf sucht Deckel! Ich, 56/1,75, kurze dunkelblonde Haare, suche sie. Meine Interessen sind Rad-, Autofahren, Reisen, Kurztrips, Ko- chen, Aida, Schwimmen und Tie- re. Ich stehe mit beiden Beinen im Leben, rauche nicht und wohne in Norderstedt. Chiffre 18623 Ich bin allein, mein Herz ist rein, und ich suche eine Partnerin, mit der ich durchs Leben gehen kann. Denn zu zweit ist das Leben schöner und angenehmer. Ich stehe mit beiden Beinen im Leben, bin 56 Jahre jung und 1,75 m groß. Chiffre 18823 Das Leben ist zu kurz, um alleine zu ein. Ich, 65/1,67 groß, will nur noch die schönen Dinge erleben. Wenn du mein „Seelenpartner“ bist, fröhlich, friedlich, liebevoll, NR! und entspannt bist, schreibe mir einfach. SMS: 0152/29 69 33 07 Seelentröster, achtsam, einfühl- sam, sensibel, NR, schlank, 67, sucht nächstenliebende Verehrerin, Tel.: 040/284 06 64 13, ab 14 Uhr Sie, 70+/NR, gepflegt, sucht zu- verlässigen, lebensklugen Partner mit Herz und Humor, möglichst mobil, für gemeinsame Unterneh- mungen und für ein harmonisches Miteinander. Chiffre 19023 Er, 79 J., verwitwet, möchte eine vollbusige Frau ab 69 J. für Frei- zeit und schöne Stunden zu zweit kennenlernen, Sie kann auch deut.- poln. sein, Tel.: 040/71 49 81 98 Weihnachten und Silvester al- lein? Das muss nicht sein. Ich gebe für uns eine Party. Mann, 70/178, sucht eine Dame mit Kartoffelsa- lat, Würstchen bringe ich mit – freue mich! Tel.: 0151/15 56 70 16 Welche warmherzige Frau bis 62 J., die positiv denkt, möchte schlanken, jugendlichen Krebs- mann kennenlernen, um behutsam eine liebe Partnerschaft aufzubau- en? Ich habe ein sanftes, liebes Wesen, mag Kultur, Natur u. v. m., Hamb.-Nord = Norderstedt, Tel.: 040/18 12 48 24 Blonde 55erin, 176/NR, humor- voll, nett, unternehmungslustig und seit den Kindertagen an Me- dizin interessiert, sucht netten Arzt für alles, was Spaß macht, Tel.: 0175/498 62 94 Ing., 71/177, schlank, sucht SIE, NR/58–66, sportlich, naturverb., tiefgründig, gebildet, ehrl. 50:50, locker, politisch, solidar, ÖKO, meine volle schriftl. Bewerbung an Dich: rojan8017@gmail.com Jede große Reise beginnt mit ei- nem kleinen Schritt ... das Leben ist zu kurz für „irgendwann“! Würde gern empathischen, seriösen, zuver- lässigen Witwer mit Rückgrat und Tiefgang, der noch an gelegentli- chen kulturellen und kulinarischen Unternehmungen interessiert ist, für ein vertrauensvolles, ehrliches Miteinander kennenlernen. Witwe, Mitte 70, lebensbejahend, finanz. unabh., motorisiert, freut sich auf Ihre Zuschrift. Mail: reha3@gmx. net und Chiffre 19223 Weiblich, Single, schlank, 166 cm, fit, blaue Augen, braune Haa- re, NR, finanziell unabhängig, 60+, sucht Partner, der Zweisam- keit und körperliche Nähe mag, mgl. HH-West, Chiffre 19323 Sportliche Sie, 65+, schlank, sucht aufgeschlossenen, niveauvollen, schlanken Mann für tiefsinnigen Austausch und gemeinsame Un- ternehmungen, Chiffre 19423 Ich, Monika, 73 J., suche ehr- liche, wahrhaftige, zufriedene Menschen mit Mitgefühl für einen gesunden Austausch (in Lurup), E-Mail: momatpfer@yahoo.de, Handy: 01552/23 45 77 78 Sie, 80/160, schlank, sucht ernstge- meinten, lieben, ehrlichen Freund für ein gemeinsames Miteinander. Freue mich auf Deinen Anruf, tel. mehr. Tel.: 040/65 49 90 38, Um- feld Farmsen? Herzklopfen im Dezember? Wäre das etwas für Dich? Sie, NR/170, nicht alt + grau, sondern älter + meistens gut drauf, freut sich auf ein älteres männliches Wesen, Chiffre 19523 Ho, ho, ho! Nicolaus-Senior, 70, sucht Weihnachtslady für besinn- liche Stunden und guten Rutsch ins neue Jahr. Gern mit weibl. Formen, Tel.: 040/63 27 03 28 Traumfrau, Witwe, 72/168, schlank, NR, junggeblieben, at- traktiv, chic, frech, lange, dun- kelblonde Haare, sucht witzigen, treuen, zuverl., großen Mann, mit vollem Haar, für feste Partner- schaft mit Ausflügen, Reisen u. an- deren schönen Dinge. Foto wäre nett, (zurück). See you? Chiffre 19623 Wenn nicht jetzt, wann dann? Sie, lange, blonde Haare, sucht junggebliebenen Ihn, mit Inter- esse an Alster- und Elbspazier- gängen, Kultur sowie politischen Veranstaltungen, Tel.: 040/732 68 08, bitte ab 18 Uhr Gemeinsam die schönen Dinge des Lebens genießen, das wün- sche ich mir für die kommende Zeit mit Dir. Dafür suche ich ei- nen netten Herrn, bis 76 Jahre alt/ ab 175, für mich, 72 Jahre alt/161/ schlank. Über Deine Zuschrift mit Telefonnummer sowie ein nettes Bild von Dir, unter meiner Chiffre Nr. 19723, würde ich mich sehr freuen! Vom Ich- zum Wir-Gefühl/ni- veauvolle Skorpionfrau, 69 J./165 cm/74 kg, sucht männlichen Part (NR), bis 75 J., für eine liebevol- le, gemeinsame Zukunft – Krebs- mann?! Chiffre 19823 Welche aufgeschlossene, reife- re Frau mit Tagesfreizeit möchte mit sehr angenehmem, sympathi- schem Mann, anregende sinnli- che/erotische Momente erleben? Diskret, ohne Verpflichtungen. SMS/Tel.: 0172/495 92 49 Ich bin eine Frau um die 70, nicht besonders groß und eher „mittel- sportlich“. Trotz eines recht um- fangreichen Bekanntenkreises fehlt mir seit dem Tod meines Ehe- partners jemand (auch mal) zum Kuscheln und Schmusen. Über ei- nen netten Mann, möglichst nicht so sehr viel älter als ich (und viel- leicht mit Bart?), würde ich mich sehr freuen. Chiffre 19923 FREIZEIT Der Herbst hat sich verabschie- det, Menschen schlendern über Weihnachtsmärkte, hören Musik und Gesang, gehen in Ausstellun- gen, zu Lesungen, ins Kino, sitzen gemütlich bei Speis’ und Trank beisammen und führen schöne Gespräche. Ich, Seniorin, Ende 70, jugendlich, beweglich, vielsei- tig, kulturell interessiert, wünsche mir eine Freundin für gemeinsame Unternehmungen in dieser schö- nen Winterzeit und freue mich da- rauf, das neue Jahr gemeinsam zu begrüßen. Chiffre 19123 Schöne Advent-Lichter-Stadt- rundfahrt am 07.12. Abfahrt um 14 Uhr vor Café Fritz/Ohlsdorf. Für Reservierung bitte bei Knut anmelden Tel.: 01515/850 22 54 Englisch unterhaltsam u. stress- frei lernen und Kenntnisse auf- frischen. Kleine Gruppen in Nor- derstedt, Eppendorf und Wands- bek. Elke Frey berät Sie montags 18.30–20 Uhr. Tel.: 040/22 14 75, E-Mail: ef@elkefrey.eu Ich suche einen neuen Freundes- kreis, mit dem man lachen kann, oder etwas unternehmen tut! Meine Interessen sind sehr vielfältig, und ich bin für alles offen. Ich bin m., 56 Jahre jung, wohne in Norderstedt und rauche nicht. Chiffre 18523 Sie, 76 J., kein Oma-Typ, sucht Dame mit Hirn, Herz und Humor,für diverse Unternehmun- gen, Chiffre 18123 Offene, ehrliche Hamburgerin möchte nette Menschen – mit viel- seitigen Interessen – für Ausflüge und nette Gespräche kennenler- nen!!! Bis 80 J., Nord-Ost, Tel.: 0176/55 94 99 65! Bis 20 Uhr Hyggelig: Weihnachten feiern, Silvester tanzen gehen. Im Fe- bruar 2024 nach Lanzarote. Wer möchte das auch? Frau, 68 Jahre, sucht Gleichgesinnte, Tel.: 0160/ 170 97 43, ab 18 Uhr Malen lernen/therapeutisches Ma- len, Farbe & Freude ins Leben zau- bern ... indiv. Einzelunterricht bei Ihnen zu Hause, Tel.: 040/68 78 04, www.schneegans-art-hamburg.de Der Freizeitverein Interaktion e. V. bietet seit 45 Jahren attraktive Freizeitgestaltung für Menschen in Hamburg und Umgebung, bei 8 �/ Monat. Tel: 040/24 82 25 62, www.freizeitverein-interaktion.de VERKAUF Porzellan-Katzen-Sammlung abzugeben. 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Weihnachts g Ein Buch unterm Weihnachtsbaum An langen Winterabenden in eine Decke gekuschelt auf dem An langen Winterabenden in eine Decke gekuschelt auf dem Sofa liegen, ein gutes Buch lesen und einen heißen Kaffee oder Tee genießen – Gemütlichkeit pur. Und weil das Weih- nachtsfest vor der Tür steht, machen sich die vorgestellten Bücher auch gut als Geschenk – je nach Interesse. Janne Mommsen: „Die Weihnachts- liste“, Rowohlt Taschenbuch Verlag, ISBN: 978-3-499- 00959-4, 18 Euro. „Die Weihnachtsliste“ von Janne Mommsen Ben Hinrichs soll den Spielzeugladen seines verstorbenen Onkels in Friedrich- stadt aufl ösen. Das passt dem Geschäfts- mann, der bald nach Singapur übersie- deln will, gar nicht in den Zeitplan. Als die Friedrichstädter registrieren, dass sich im Laden von Onkel Hein wieder etwas tut, strömen sie in Scharen her- bei, denn das Geschäft war ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Erwachsene. Im Hinterzimmer des Ladens entdeckt Ben eine Liste von Spielzeugen, die On- kel Hein zu Weihnachten ausliefern woll- te, und verschiedene Marionetten, die auf ihre Besitzer*innen warten. Leider fehlen die Namen dazu. Wie kann Ben allen ihre Weihnachtsgeschenke zukommen lassen in der kurzen Zeit, die ihm bleibt? Auf seiner Suche nach den Adressat*innen wird Ben immer tiefer in die Geschichten der verschworenen Friedrichstäd- ter Gemeinschaft eingesponnen, und sein Zeitplan kommt ins Wanken. So stellt man sich den perfekten Winterort im Norden vor: Schnee, zugefrorene Gewässer, heimelige Wohnhäuser. Janne Mommsen hat neben der Geschichte, die ein weihnachtlich- wohliges Gefühl hinterlässt, besonders eine Hommage an Friedrichstadt geschrieben. Wer den schönen Ort in Schles- wig-Holstein noch nicht kennt, bekommt hier ganz nebenbei ein paar Informationen über „Klein-Amsterdam“. 28 Der Landesverband Hamburg wünscht allen Mitgliedern und allen Tanzbegeisterten eine schöne Weihnachtszeit und ein friedvolles und gesundes Jahr 2024 Die etwas andere Art zu tanzen! Tänze aus aller Welt zum Mitmachen! Es sind keine Vorkenntnisse und keine Tanzpartner erforderlich! Information: Petra Knemeyer-Gaede, Tel. 04162-5443, E-Mail: vorsitz-hamburg@erlebnis-tanz.de, www.erlebnis-tanz.de Frohes Fest mit Tablet, Smartphone oder Watch ! Wir verschaffen Ihnen mehr Kontakt zu Familie & Freunden und digitale Wir beraten, beschaffen, richten ein und liefern. Kompetente Schulung bei Teilhabe. Ihnen zu Hause. Weitere Infos unter: 040 / 226 151 55 www.senior-media-care.de SENIOR MEDIA CARE Wir helfen Ihnen in der digitalen Welt. Verbringen Sie Ihren Lebensabend dort, wo der Mensch im Mittelpunkt steht. Ihr Zuhause im Alstertal wünscht Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2024! Telefon: 040-606 840, Poppenbütteler Weg 186, 22399 Hamburg, www.zuhause-im-alstertal.de

30 Weihnachtsglückwünsche Etwas Sinnvolles schenken?! schenken?! Da ist ein ganz persönliches The- ater-Abo von inkultur gerade das Richtige! Weg vom Bildschirm, hoch vom Sofa, hin zu live erlebten Emotionen auf der Bühne – das ist das Motto von inkultur. Entschleunigen und Theater, Oper, Ballett und Konzert genießen. Mit einem inkultur-Wahl-Abo für drei bis sieben Vorstel- lungen kann man praktisch alle Hamburger Theater, die Oper, die Laeiszhalle, die Elbphilharmonie und vieles mehr besuchen und ganz fl exibel entscheiden, was man wo und wann sehen möchte. Das Beste daran: Wenn Sie ein Wahl-Abo verschenken, müssen Sie garantiert nichts umtauschen! Und vielleicht möchten Sie ja auch sich selbst etwas Gutes tun – gön- nen Sie sich auch eines der inkultur-Abos und genießen Sie gemeinsam Zeit mit Familie und Freunden. Und weil heutzutage alle so wenig Zeit haben, über- nimmt inkultur mit dem bekannten Rundum-Service die Organisation des Theaterbesuchs – angefangen beim kostenlosen monatlichen Kulturmagazin mit vielen In- fos und Terminen bis zum Versand der Tickets, por- tofrei oder per Print@home nach Hause. Informationen erhalten Sie bei inkultur unter der Telefonnummer 040 – 22 700 666, per E-Mail an service@inkultur.de oder auf www.inkultur.de. THEATER I OPER I KONZERT I BALLETT Hamburgs schönstes Geschenk. E i n A b o f ü r a l l e T h e a t e r ! 3 bis 7 Vorstellungen nach Wahl ab € 89,50. Jetzt buchen: 040 - 22 700 666 Hamburger Volksbühne e.V. Leser schreiben Es war vor vielen Jahren an einem Abend im Advent. Das Christkind hatte beschlossen, mal wieder einen Tag auf der Erde zu verbringen, da es schon lange nicht mehr dort war. Der Weg vom Himmel auf die Erde war beschwerlich, und nur der Weihnachtsmann nahm Jahr für Jahr die Mühe auf sich und brachte den Kindern ihre Weihnachtsgeschenke. Doch in letzter Zeit berichtete der Weihnachtsmann dem Christkind, dass es immer weniger Menschen gab, die an ihn glaubten. Und das machte ihn sehr traurig. So kam es, dass das Christkind sich am frühen Morgen des Heiligen Abends auf den Weg zur Erde machte, um nach dem Rechten zu schauen. Der helle Schein des Mondes tauchte die noch schlafen- de Stadt in ein silbernes Licht, als das Christkind seinen Fuß auf die Erde setzte. Nur vereinzelt sah man einen schwachen Lichtschein hinter den Fenstern der Häuser. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde die Nacht einem neuen Tag weichen. Vereinzelt sah man Menschen, die mit schnellen Schrit- ten die Straße hinuntergingen. Die Geschäfte öffneten ihre Türen und warteten auf den Ansturm der Kunden. Erschrocken musste das Christkind feststellen, dass der Weihnachtsmann nicht übertrieben hatte. Immer mehr Menschen hetzten die Straße entlang. In ih- ren Gesichtern war von Vorfreude auf das Weihnachts- fest nichts zu sehen. Weihnachtslieder tönten inzwischen aus den Lautspre- chern, so laut, dass man es kaum ertragen konnte und die Menschen sich die Ohren zuhielten. In den Geschäften drängelten sich die Leute an den Kassen und schimpf- HAUSNOTRUF Info: 040 19 76 76 Fenster und Türen nach individuellen Maßen Wartung und Reparaturen aller Fabrikate Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein friedvolles und gesundes Jahr 2024 Ihr Hausnotruf der AWO Hamburg wünscht Ihnen unbeschwerte Feiertage und ein gesundes Jahr 2024! Oststraße 34, 22844 Norderstedt info@noetzel-fenster.de Tel.: 040/52 68 90 -0, Fax -25 • www.noetzel-fenster.de Insgesamt ist die AWO 50x für Senior*innen vor Ort in Hamburg mit Sozial- station, Tagespflege, Servicewohnen und den Seniorenbegegnungsstätten.

32 Uwe Löschner mit dem ältesten Nussknacker von 1650. Größ te Nussknacker- samm lung der We l t m i t 6700 Expona ten aus über 30 Länder n Das Museum der Rekorde – erstes Nussknacker- Museum Europas in Neuhausen im Erzgebirge Nussknacker- Disneyfi guren. Der größte Nussknacker misst 10,1 m. Den Grundstein für das Museum legte 1966 Jürgen Löschner, der Vater des jetzigen Inhabers Uwe Löschner. Anfangs hatten es ihnen die grimmigen Typen angetan, die fast immer als Obrigkeit oder Söldner dargestellt wurden. Inzwischen gibt es in mehreren Ausstellungsräumen Nussknacker aus aller Welt in fast allen Farben, Formen und Materialien. In diesem Museum der Superlative sind viele Raritäten zu bestaunen, von denen man vorher gar nichts ahnte. Einige davon haben es in das „Guinnessbuch der Rekorde“ geschafft. Als weitere Attraktion ist auf dem Hof des Museums die größte Spieldose der Welt zu bestaunen. Diese erklingt in der Zeit zwischen 10 und 17 Uhr zu jeder vollen Stunde. Zu den sich drehenden Figuren wird die Nuss- knacker-Suite von Tschaikowski gespielt. 60 Kilometer süd- lich von Dresden und 60 Kilometer südöstlich von Chemnitz ist dieses außergewöhnliche Museum Herzensangelegenheit der ganzen Familie. Wir besuchten das Museum für unsere Redaktion und bedanken uns für das Gespräch bei Uwe Löschner. Herr Löschner, haben Sie einen Lieblingsnussknacker in Ihrer Sammlung? Nein, wir freuen uns über jeden, der in unser Haus kommt. Es gibt noch viele, die ich gern hätte. Wir kaufen von Händlern, auf Flohmärkten oder von Sammlern. Aus welchen Zeiten sind die ausgestellten Exponate? Aus vier Jahrhunderten. Aus dem Erzgebirge ist bekannt, dass der erste Nussknacker 1870 von Wilhelm Füchtner in Seiffen hergestellt wurde. Der älteste der hier ausgestellten ist von 1650. Historisch hinterlegt ist, dass es wohl schon 300 vor Christus diese Werkzeuge gab. Sie wurden in einem Grab bei Tarent gefunden. Vor Ihrem Museum stehen ganz große Nussknacker. Haben Sie diese selbst gebaut? Ja. Ich bin Maschinenbauer von Beruf und habe diese großen mit Unterstützung selbst bauen können. Der 5,87 m große wird mit Druckluft pneumatisch betrieben. Mit ihm kann man Kokosnüsse knacken. Der größte, der hier im Hof steht, ist über zehn Meter hoch. Die Teile dafür wurden verleimt wie bei einem Fass. Im Museum steht auch das selbst gebaute Eichhörnchen mit einer Größe von 2,65 m Höhe und 4 m Länge. Es wiegt 590 kg und knackt natürlich auch Nüsse. In welchen Figuren und Formen stecken diese Werkzeuge zum Nüsseknacken? In ganz vielen verschiedenen. Abgesehen von den alltäglichen und antiquarischen lassen sich Nüsse knacken mit z. B. Sportlern, Musikern, Märchen- und Comic-Figuren, Königen und Politikern, Fabelwesen, Tieren, auch in vielen dargestellten Berufsgruppen. Gibt es eine Berufsgruppe, die Sie noch nicht haben und gern hätten? Ja. Schade, dass es noch keinen Busfahrer und auch keinen Reiseleiter gibt. Wir bekommen auch Besuch von Gruppen, die mit Bussen anreisen. Ihnen würde ich gern den Reiseleiter und Busfahrer zeigen. Neben den vielen Nussknackern steht auch noch eine ganz besondere Attraktion bei Ihnen im Hof, die weltgrößte Spieluhr. War diese und deren Bau dafür auch Ihre Idee? Ja. Nach dem 1816 geschriebenen Märchen vom Nussknacker und Mausekönig von E. T. A. Hoffmann drehen sich die von 1,55 m bis 2,10 m großen Figuren auf dem im Durchmesser 4,55 m großen Teller. Es sind diese fünf: Clara, Mäusekönig, Drosselmeier, der Spielzeugsoldat und der Nussknacker, der der Prinz ist. Jede Figur wiegt zwischen 75 und 100 kg. Es erklingt auch jede Stunde die Melodie der Nussknacker-Suite von Tschaikowski. Der zweitgrößte Nussknacker. D ie größ ten funk t ions fäh igen Ho lznussknacker 3 , 7 6 m / 5 , 8 7 m / der We l t 1 0 , 1 m Infos zu Uwe Löschners Nussknackermuseum: Bahnhofstraße 20–24 in 09544 Neuhausen, Telefon 037361/41 61, www.nussknackermuseum.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 – 17 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 10 – 16 Uhr Text + Fotos Marion Schröder © SeMa

34 ,,Wir bringen euch ,,Wir bringen euch zum Strahlen“ zum Strahlen“ Schauspieler, Schauspieler, Musiker und Sänger Musiker und Sänger Fabian Harloff Fabian Harloff und die eindrucksvolle und die eindrucksvolle Trecker-Lichterfahrt Trecker-Lichterfahrt Trecker-Spendenfahrt für kranke Kinder in die Uni-Klinik nach Hamburg. Schon mit vier Jahren stand Fabian Harloff das erste Mal vor der Kamera. Damals führte sein Vater Jan Regie in der ,,Sesamstraße“, in der Fabian seinen ersten Auftritt hatte. Als 15-Jähriger übernahm der begabte Junge eine der Hauptfi guren in der Serie ,,TKKG“, und wurde über Nacht zum Teenie-Star und brachte es auf die Titelseiten der Jugendzeitschrift ,,Bravo“. Fabian: ,,Irgendwann sah ich dann einen Film von Elvis Presley, der eine Gitarre in der Hand hatte und um sich herum viele Mädchen und Frauen, die ihn anhimmelten. Daraufhin fi ng ich an, mir selbst das Gitarrespielen beizubringen und wollte Musik wie Elvis machen, was mir einigermaßen gelang, und mit den Mädels klappte es dann auch.“ Neben seiner erfolgreichen Fernsehkarriere spielte er von 1998 bis 2002 im Theater im Hamburger Hafen die Titelrolle im Musical ,,Buddy Holly“. Der gebürtige Texaner, der 1959 durch einen Flugzeugabsturz ums Leben kam, war zwar nicht Elvis, aber auch ein bekannter Rock’n’Roll-Musiker und Sänger. In diesem Musical konnte Fabian Harloff nicht nur seine schauspielerische Seite zeigen, sondern auch seine musikalische. Er spielte Gitarre und sang im Rockabilly-Stil wie auch zu seiner Zeit der Amerikaner Buddy Holly. Seit Beginn der ZDF-Vorabendserie ,,Notruf Hafenkante“ am 04.01.2007 steht der sympathische Schauspieler als Notarzt Dr. Phillip Haase in Hamburg vor der Kamera. ,,Ich liebe diese Rolle, und es ist für mich ein großes Glück, nah bei meinem Zuhause arbeiten zu können.“ 2016 zog Fabian Harloff von der Innenstadt Hamburgs aufs Land nach Schleswig-Holstein und sagt darüber: ,,Ich liebe die Freiheit, die Natur und auch den Herbst, in dem man den Morgen riechen kann. Ich habe noch keinen einzigen Tag die Stadt vermisst.“ Im Januar feiert das Allroundtalent seinen 54. Geburtstag und somit 2024 bereits das 50-jährige Schauspiel-Jubiläum, da er als 4-Jähriger vor der Kamera anfi ng. Dass der jugendliche Familienvater auch ein großes Herz für Hilfsprojekte hat, zeigt u. a. seine Schirmherrschaft für die Lichterfahrt ,,Wir bringen euch zum Strahlen“. Als er vor zwei Jahren von dieser Fahrt der 35 beleuchteten Traktoren hörte, überlegte er sofort, wie er dabei helfen könnte. ,,Ich stellte mich sehr gern als Schirmherr zur Verfügung und komponierte, spielte und sang für diese Aktion den Titel ,,35 Trecker“. Mit diesem Lied bekam die ,,Wir bringen euch zum Strahlen“-Aktion eine eigene musikalische Hymne.

36 4–6 Portionen Zutaten: • 1 küchenfertige Ente, etwa 2,2 kg • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer • etwas gemahlener Beifuß oder gerebelter Majoran • 1 gestr. TL gemahlener Ingwer • etwa 9 EL Honig • 1 ½ EL Zitronensaft, etwa 100 ml heißes Wasser Sauce: • 200 ml Orangensaft • 100 ml Gefl ügelfond • 1 – 2 EL Dr. Oetker Gustin Feine Speisestärke • 150 g Dr. Oetker Crème fraîche Classic • Salz, frisch gemahlener Pfeffer, gemahlener Ingwer • 1 TL Dr. Oetker Finesse Geriebene Orangenschale • 2 EL Schnittlauchröllchen Zubereitung: 3 EL Honig mit dem Zitronensaft verrühren und die Ente damit rundherum bestreichen. Ente mit der Brust nach unten in einen Bräter legen und 50 ml heißes Wasser angießen. Den Bräter verschließen und auf dem Rost in den vorgeheizten Backofen schieben. Einschub: unteres Drittel, Garzeit: etwa 60 Minuten. Während des Bratens ab und zu unterhalb der Flügel und Keulen in die Ente stechen, damit das Fett besser ausbraten kann. Das gesammelte Fett nach und nach abschöpfen. Sobald der Bratensatz bräunt, 50 ml heißes Wasser hin- zugießen. Die Ente etwa alle 20 Minuten mit dem Bratensatz über- gießen, verdampfte Flüssigkeit nach und nach durch etwas heißes Wasser ersetzen. Restlichen Honig mit 1 TL schwarzen Pfeffer und gemahlenen Ingwer verrühren, und die Ente rundherum damit be- streichen. Die Ente umdrehen und ohne Deckel fertig braten. Garzeit: etwa 80 Min. Die Ente dann aus dem Bräter nehmen und 5-10 Minu- ten locker mit Alufolie zugedeckt „ruhen“ lassen. Den Bratenfond in ein hitzebeständiges Gefäß gießen. Den Braten- satz mit Orangensaft und Gefl ügelfond loskochen, durch ein Sieb in einen kleinen Topf geben und auf dem Herd zum Kochen bringen. Gustin mit etwas kaltem Wasser verrühren, in die kochende Soße ein- rühren und kurz aufkochen. Crème fraîche unterrühren. Die Soße mit etwas Bratenfond, Salz, Pfeffer und Finesse abschmecken. G K l e t t i m s g n u r h a N r e k t e O t s u g u A . r D © e t x e T etwa 4 Portionen Zutaten: • ½ kg Tomaten • 200 g mehligkochende Kartoffeln • 2 Zwiebeln • etwas Wasser • 1 EL Butter • 250 g Dr. Oetker Crème fraîche mit Gartenkräutern • 100 ml Weißwein • etwas Salz, frisch gemahlener Pfeffer • etwas Zucker • etwa 1 TL Fischsauce Außerdem: • etwa 65 g Cocktailtomaten (1 mittlere) • etwa 40 g Ziegenfrischkäse • Einige Basilikumblätter Zubereitung: Tomaten waschen, achteln und über Nacht einfrieren. Tomaten auf einem Blech bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Ein sauberes Ge- schirrtuch oder Passiertuch in einen Durchschlag legen, die Tomaten hineingeben und den klaren Tomatensaft auffangen (dauert etwa 1 Std.). Kartoffeln schälen und klein schneiden. Zwiebeln abziehen und wür- feln. Die eine Cocktailtomate waschen, halbieren, Stielansatz und Ker- ne entfernen. Das feste Tomatenfl eisch in kleine Würfel schneiden. Klaren Tomatensaft mit Wasser auf 500 ml ergänzen. Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebelwürfel darin andünsten, Kartoffelwürfel zuge- ben, Tomatensaft-Gemisch dazugeben und etwa 10 Minuten kochen, bis die Kartoffeln gar sind. Crème fraîche mit Gartenkräutern und Weißwein unterrühren. Die Tomaten-Kartoffel-Suppe pürieren, noch mal erwärmen und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Fischsauce abschme- cken. Dann die Tomaten-Kartoffel-Suppe mit einer Ziegenfrischkäse- Nocke, Basilikumblättern und Tomatenwürfeln anrichten. Gesundgeflügel Wochenmärkte Ahrensburg · Langenhorn Berne · Volksdorf · Hamm freitags von 9-17 Uhr Tel. (0 45 32) 2 22 08 Hofverkauf Jeden Dienstag und Sonnabend 11.30 bis 18 Uhr (Dienstag) und 8 bis 13 Uhr (Sonnabend) Frische • Qualität • Vielfalt Gänse, Flugenten, Puten, Kaninchen. Gerne nehmen wir Ihre Weihnachtsbestellung entgegen! Bestellausgabe und Verkauf: 23.12., 7.30–13 Uhr NUR Bestellausgabe: 24.12., 8–11 Uhr jeweils auf dem Langenhorner Wochenmarkt • Nordsee-Krabbensalat 200 g € 8,00 • Frisch geräucherte Aale 100 g € 6,25 • Räucherlachs 200 g € 9,00 • Aalfilet – groß Stck. € 15,00 Wochenmärkte: Langenhorn (Di. + Sa.), Isestraße (Fr.), Kirchdorf (Di. + Fr.), Wilhelmsburg (Mi. + Sa.), Blankenese (Mi.)

38 Wanderausstellung „Eimsbüttel engagiert sich“ Die Wanderausstellung „Eimsbüttel engagiert sich“ stellt aktuell über 50 Einrichtungen und Initiativen in den neun Stadtteilen des Bezirks vor, die in ihrer gemeinnützigen Arbeit durch den Einsatz Ehrenamtlicher unterstützt werden und nach engagierter Verstärkung suchen. Interessierte können sie sich noch bis zum 15. Dezember im Freizeitzentrum Schnelsen (Wählingsallee 16) informieren. Es handelt sich um eine Fensterausstellung, die jederzeit zugänglich ist. Im Januar (8.–24.1.) ist sie im Hamburg-Haus Eimsbüttel Ein alter Einkaufsladen mit Registrier- kasse und allem, was dazugehört. (Doormannsweg 12), zu sehen. Ein Herz fürs Ehrenamt Für ein lebenswerteres Miteinander Meinen ersten Einsatz hatte ich als Einlasskontrolle bei einem Kla- rinettenkonzert im Saal. Ich habe die Eintrittskarten kontrolliert und die Leute zu ihren Sitzen ge- bracht. Das war wunderbar“, erinnert sich Eidelstedterin Irene Trox, die sich seit die- sem Jahr als Ehrenamtliche im Kulturhaus Eidel- stedt, „steeedt“, engagiert. Ihre Einsätze sind viel- seitig, sie kommt unter Leute und lernt neue Din- ge kennen. Durch ihre Teil- nahme an einem Stadtteil- rundgang für Menschen 60+ im Viertel kam sie auf die Idee, sich auch selbst zu engagieren. Für ihren „Job“ habe die 76-Jährige keine Schulung gebraucht: „Ich gehe in die Oper und ins Theater ... ich weiß doch, wie man so etwas macht“, sagt Trox. Außerdem – und darauf lege sie besonderen Wert – mache jeder Ehrenamt- liche es so gut, wie er oder sie es selbst könne. „Leute aus dem Stadtteil treffen“ (Annemarie Pump) Schon seit 14 Jahren übt Annemarie Pump ihr Ehrenamt bei der Veranstaltung „Kaffeehaus- musik“ im Kulturhaus Eidelstedt (vorher: Bür- gerhaus) aus. Die 85-Jährige hilft bei der Sonntagsveranstaltung unter anderem bei der Getränkeausgabe und Einlasskontrolle. Als Teil- nehmerin eines Kurses kam sie damals hierher. „Und während einer Kursstunde kam damals eine andere Teilnehmerin und sagte, sie brauchen unten unbedingt jemanden, der Brote schmieren kann. Kannst Du nicht mitkommen?“, erzählt Pump von ihren Anfängen als Ehrenamtliche. Dabei hat sie gern geholfen. Rasch kam ein Job an der Kasse hinzu. „Und das war so schön, weil ich viele Leute hier aus dem Stadtteil wie- dergetroffen habe. Unsere Kinder sind hier zur Schule gegangen, und da kannte ich viele Müt- ter“, so Pump. Utta Hahmann und Ingo Sturmhoevel engagieren sich etwa vier Stunden im Monat im Museum am Markt. „Auch das Miteinander spielt bei diesem Job eine große Rolle“ (Utta Hahmann) Gemeinsam mit Ingo Sturmhoevel kümmert sich Flottbekerin Utta Hahmann seit Januar ehrenamtlich um die Neugestaltung des Mu- seums am Markt im Kulturhaus Eidelstedt. „Es wurden Leute gesucht, die nach der Re- novierung des Hauses die Kartons auspacken“, berichtet die 60-Jährige von ihrem Start. „Ich liebe es, Überraschungen auszupacken und zu dekorieren – das hat mich angesprochen!“, so die gelernte Buchhändlerin. Seitdem kümmern sich die beiden um den Neuaufbau des Mu- seums. Auspacken, die Dinge nach Themen (Küche, Wohnstube, oder Einkaufsladen und einige mehr) zusammenstellen und arrangieren – das macht ihnen viel Spaß. Es sei ein ent- spanntes Arbeiten, und auch das Miteinander spiele bei diesem Job eine große Rolle, be- richten beide. Jeden zweiten und vierten Don- nerstag im Monat können Menschen, die sich für schöne, alte Gegenstände und deren Ge- schichten interessieren, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr im Museum am Markt (Alte Elbgau- straße 12, Eidelstedt) vorbeikommen. Hahmann und Sturmhoevel erzählen dann, was es mit den Dingen auf sich hat, und kommen mit den BesucherInnen ins Gespräch. Wo Ehrenamtliche gesucht werden Nicht nur in Eimsbüttel suchen verschiedene Einrichtungen tatkräftige Ehrenamtliche. In allen Bezirken wird der gesellschaftliche Zu- sammenhalt durch das Engagement seiner zahl- reichen Ehrenamtlichen gestärkt und mitgestal- tet. Ob im Natur- und Tierschutz, in der Stadt- teilkultur, durch Mentoringprojekte für Kinder und Jugendliche, Hilfen für Obdachlose und Gefl üchtete, im Hospiz- und Sanitätsdienst oder in der Begleitung älterer Menschen: Ehrenamt- lich Engagierte sorgen in sozialen, kulturellen und ökologischen Zusammenhängen für ein le- benswerteres Miteinander. Text/Bilder: Corinna Chateaubourg © SeMa Engagiert sich mit Freude im Kulturhaus Eidelstedt: Irene Trox. Engagiert sich seit 14 Jahren ehrenamt- lich: Annemarie Pump bei der Getränkeausgabe ... ... oder bei der Einlasskontrolle: Hier checkt sie die Eintrittskarten.

40 Schlachterei Rötting im Geschäftshaus, Bild FLMK Vom Schwein zur Wurst – damals und heute: Seit Jahrzehnten leben die Bun- ten Bentheimer Schweine am Kiekeberg. Diese Schweine ver- bringen ihr Leben in artgerechter Haltung und wie es um 1900 üb- lich war. Sie entscheiden dabei selbst, ob sie sich im Stall auf- halten oder ins Freie gehen. Be- sucher lernen die historischen Nutztiere bei Führungen kennen. An dem Aktionstag zeigt die „Gelebte Geschichte“-Gruppe in Darstellungen, wie früher Schwei- nefl eisch zur Grützwurst verarbei- tet wurde. Mit steigendem Wohl- stand in den 1950er Jahren war die Landbevölkerung weniger auf die Selbstversorgung angewiesen: Gekaufte Wurst ersetzte die Hausschlachtung – wie in der „Schlachterei Rötting“ in der Königsberger Straße: Der Betrieb war bis 1981 mehr als 250 Jahre und über sechs Generationen im Familienbesitz in Bremervörde. Noch aktueller wird es im Hof Meyn: ein Fleischer zerteilt eine Schweinehälfte fachgerecht für das interessierte Publikum. Im Museumsladen erhalten Interes- sierte die Kiekeberger Leberwurst, Rotwurst, Bauernfrühstück sowie Mettwurst im Glas. Das Schlachten von Schweinen gehörte im Winter zum tradi-tionellen Landleben dazu. Nur an wenigen Tagen im Jahr wurde Fleisch frisch gegessen. Zu diesen besonderen Tagen zählten die Hausschlachtungen im Winter. Danach fand häufi g ein Schlachtfest, plattdeutsch „de Slachköst“ statt. Meist wurde das Fleisch gepökelt, geräuchert oder in Sauer eingelegt, um es länger haltbar zu machen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird das „Bunte Bentheimer Schwein“ gezüchtet und breitete sich vom Raum Bentheim all- mählich im gesamten nördlichen Niedersachsen aus. Nach ei- nem hohen Aufkommen in den 1950er Jahren ging der Bestand zurück. Durch neue, leistungsorientierte Zuchtimpulse war es fast vollständig verdrängt worden. Heute ist die historische Ras- se vom Aussterben bedroht. Das Freilichtmuseum engagiert sich deshalb im „Verein zur Erhaltung des Bunten Bentheimer Schweins“. Die Schweine werden im Museum, anders als in der Massentierhaltung, über ein Jahr alt. Dadurch benötigen die Tiere keine Medikamente und Futterzusätze. Danach werden sie zu einem regionalen Schlachtbetrieb gebracht und weiterverarbeitet. Freilichtmuseum zeigt traditionelle Fleischverarbeitung auf dem Land. (pi) Wie wurde Schweinefl eisch früher auf dem Land verarbeitet und was hat sich bis heute verändert? Das Freilichtmuseum am Kiekeberg zeigt am Sonntag, dem 28. Januar von 10 bis 18 Uhr, wie ein Schwein zur Wurst verarbeitet wurde und wird. Bis ins 20. Jahrhundert war das Schwein aufgrund der hohen Fleischausbeute das wichtigste Schlachttier für die Menschen. Darsteller und Darstellerinnen der „Gelebten Geschichte“ führen das winterliche Leben um 1804 im niederdeutschen Hallenhaus vor. Für Kinder gibt es ein Mitmachprogramm. Besucherinnen und Besucher nehmen an Führungen teil und stärken sich an heißer Fleischbrühe und Bratwurst vom Bunten Bentheimer Schwein. Der Museumsgasthof „Stoof Mudders Kroog“ bietet eine Schlachtplatte an. Erwachsene zahlen 11 Euro Eintritt, für Personen unter 18 Jahren und Fördervereinsmitglieder ist er immer frei. Herausgeber SeMa - Senioren Magazin Hamburg GmbH Adresse Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Telefon 040/41 45 59 97 Fax 040/524 39 72 E-Mail kontakt@senioren-magazin-hamburg.de www. senioren-magazin-hamburg.de Handelsregister HRB 19693 Amtsgericht Kiel Geschäftsführerin Silke Wiederhold E-Mail kontakt@senioren- magazin-hamburg.de Layout und Grafi k Sandra Holst Mandana Doose Redaktion Franz-Josef Krause Dr. Hergen Riedel Marion Schröder Stephanie Rosbiegal Klaus Karkmann Corinna Chateaubourg Alexandra Petersen E-Mail redaktion@ senioren-magazin-hamburg.de Korrektorat Sibylle Kumm Anzeigenannahme für gewerbliche Anzeigen Herwart Wiederhold HWWA Werbeagentur GmbH Tel. 040/524 33 40 h.wiederhold@ senioren-magazin-hamburg.de Druck Lehmann Offsetdruck GmbH Gutenbergring 39 22848 Norderstedt Erscheinen 10 x jährlich Druckaufl age 56.500 • Nord: 23.000 • West: 23.500 • Ost: 10.000 Anzeigenschluss gewerbliche Anzeigen Ausgabe Februar 2024 am 19.01.24 Verteilung der Februar-Ausgabe ab 02.02.24 Die Zeitschrift „Senioren Magazin Hamburg“ und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der en- gen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in multimedialen Systemen. Das Urheberrecht für die von SeMa konzipierten Anzeigen liegt beim Herausgeber. Für unver- langt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Rücksendung kann nur auf besonderen Wunsch erfolgen und wenn Rückporto beiliegt.

42 Einspruch beim Pfl egegrad Worauf Betroffene achten sollten Markus Küffel Foto: Michael B. Rehders (pi) Trudelt der Brief mit dem ermittelten Pfl egegrad ein, dürf- ten sowohl Betroffene als auch Angehörige nervös werden. Denn ein unerwartet niedriger Bedarf oder gar kein Anspruch bedeutet weniger fi nanzielle Unterstützung und somit eine erhebliche Mehrbelastung für pfl egende Angehörige. Markus Küffel, Ge- sundheitswissenschaftler, examinierte Pfl egefachkraft und Ge- schäftsführer der Pfl ege zu Hause Küffel GmbH, erklärt: „Es kommt regelmäßig vor, dass die Beurteilung der Experten nicht mit dem eigenen Eindruck übereinstimmt. In so einem Fall kön- nen Betroffene ihr Recht auf Einspruch nutzen.“ Gründe kennen Um den Grad der Pfl egebedürftigkeit zu bestimmen, kommt ein Gutachter zu Betroffenen nach Hause. Dort verschafft er sich einen Überblick über ihren Alltag und darüber, wo sie Unterstützung benötigen. Dennoch wird der Pfl egebedarf gelegentlich falsch eingeschätzt. Markus Küffel erläutert: „Manch ausgestellter Be- scheid ist tatsächlich fehlerhaft. Wurden Diagnosen oder Befun- de vergessen, Hilfebedarfe nicht erfasst oder wurde die Selbst- ständigkeit des Pfl egebedürftigen zu hoch eingeschätzt, kann eine Beschwerde erfolgen.“ Es kommt zudem vor, dass sich Pfl e- gebedürftige am Tag der Begutachtung ungewöhnlich fi t verhal- ten oder ihre Hilfsbedürftigkeit nicht deutlich machen. „Auch in solchen Fällen ist der Einspruch gegen den ermittelten Pfl e- gegrad angebracht“, ergänzt der Pfl egeexperte. Foto Michael B. Rehders Beschwerde anbringen Betroffene sowie Angehörige stellt der unzureichende Bewil- ligungsbescheid vor die Frage, wie sie nun weiter vorgehen. Nach Eingang des Briefes besteht für sie eine Frist von einem Monat. Innerhalb dieser Zeitspanne müssen sie ein formloses Schreiben mit dem Wunsch auf Einspruch verfassen und an die Pfl egekassen zurückschicken. Markus Küffel erklärt: „Wer zu diesem Zeitpunkt noch kein ausführliches Gutachten der Bedarfssituation erhalten hat, sollte dies direkt mit anfordern. Damit lässt sich später besser verdeutlichen, wo Fehler bei der Beurteilung liegen. Eine genaue Begründung, warum es mehr Pfl egeleistung braucht, darf im Übrigen auch noch nach der ge- nannten Frist erfolgen. Für eine stichhaltige Argumentation bietet es sich grundsätzlich an, ein Pfl egetagebuch zu führen. Damit lässt sich die eigene Einschätzung gut belegen. Zweiten Besuch meistern Für die Prüfung des Einspruchs sind die Pfl egekassen zuständig. Sie entscheiden entweder anhand der eingereichten Unterlagen oder, und das ist weitaus häufi ger der Fall, anhand eines neuen Gutachtens. „Auf diesen zweiten Besuch sollten sich sowohl Be- troffene als auch Angehörige gut vorbereiten. Spätestens jetzt müssen alle wichtigen Unterlagen zu Hand sein. Damit sich dieses Mal ein realistisches Bild der Pfl egesituation zeichnen lässt, sollten sich Betroffene zudem möglichst authentisch und ihrer Hilfsbedürftigkeit entsprechend verhalten“, empfi ehlt Markus Küffel. Wird dem Widerspruch schließlich stattgegeben, senden die Pfl egekassen einen entsprechenden Bewilligungsbescheid. Dort sind alle Pfl egeleistungen nach dem neu ermittelten Pfl e- gegrad aufgeführt. Glückt der Einspruch nicht, besteht weiterhin die Möglichkeit, vor dem Sozialgericht zu klagen.

44 SeMa Auch im Postversand! Wir bieten Ihnen auch die Zustellung unseres Magazins direkt per Post zu Ihnen nach Hause an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– pro Ausgabe (Ausland € 5,–) erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Hiermit bestelle ich die nächsten 10 Ausgaben des SeMa (Senioren Magazin Hamburg) ab Monat ________________ Im Museum Schloss Fürstenberg gibt es Ausstellungen, eine Besucherwerkstatt, ein Schaumagazin und Veranstaltungen für die ganze Familie. Foto: DJD/TourismusMarketing Niedersachsen/Andreas Faszinierender Blaudruck: Mit der Indigo-Pfl anze färbt sich das Muster auf weißem Stoff von gelb über grün bis blau. Foto: DJD/Stadt Einbeck/Vanessa Harries Name: _______________________________ Burmann Kulturerbe zum Mitmachen Do it yourself: Blaudruck, Porzellanmalerei und Ostfriesentee (djd). Zwischen Harz und Heide, Nordsee und Weser wird ein reiches Kulturerbe gepfl egt. Einige Bräuche und Traditionen in Niedersachsen sind sogar von der Unesco als immaterielle Kul- turgüter geschützt, etwa Blaudruck, Porzellanmalerei und die Ostfriesische Teezeremonie. An schönen Reise- und Ausfl ugs- zielen können die Besucher die alten Kulturtechniken selbst aus- probieren. Das blaue Wunder drucken Im Fachwerkstädtchen Einbeck in Südniedersachsen steht Europas älteste Blaudruckerei. Hier können die Besucher buchstäblich ihr blaues Wunder erleben – denn von dieser alten Technik leitet sich das Sprichwort ab: Beim Färben mit der Indigo-Pfl anze verwandelt sich das Druckmuster auf weißem Stoff von gelb über grün bis blau. Der Blaudruck war bis ins 19. Jahrhundert weit verbreitet, doch heute gibt es nur noch wenige Werkstätten. Drei davon sind in Niedersachsen zu fi nden: Die Einbecker Blaudruckerei bietet Besichtigungen und Workshops an. In Jever an der Nordsee gibt es offene Handwerksvorführungen. Und im Heimatmuseum Scheeßel am Rand der Nordheide ist die Ausstellung “Der Blaudruck – Ein Megatrend über 200 Jahre” mitsamt audiovisueller Tour zu erleben. Unter www.reiseland-niedersachsen.de sind diese und andere Traditionen zum Anschauen und Mitmachen zu fi nden. Schloss Fürstenberg an der Weser ist berühmt für seine historische Porzellanmanufaktur. Foto: DJD/TourismusMarketing Niedersachsen/Andreas Burmann Straße: _______________________________ PLZ: Ort: Tel.: _______________________________ _______________________________ _______________________________ E-Mail: _______________________________ Unterschrift: _______________________________ Die € 30,– (Ausland € 50,–) überweisen Sie auf das Konto: Hamburger Sparkasse, BIC: HASPDEHHXXX IBAN: DE16 2005 0550 1261 1780 30 Senden Sie diesen Abschnitt an: SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt TAGESPFLEGE ST. GEORG TAGESBETREUUNG FÜR SENIOREN • kleine Gruppen • häusliche Atmosphäre • umfangreiches Hygienekonzept • Entlastung pflegender Angehörigen WIR SIND AUCH JETZT FÜR SIE DA! • individuelle Betreuung, auch für Menschen mit Demenz Wir freuen uns auf Sie! Alexanderstr. 24 • 20099 Hamburg tpsg@diakonie-alten-eichen.de Tel. 040 - 2840 7847 0 www.diakonie-alten-eichen.de

46 Veranstaltungen – Tipps + Termine Dienstag, 05.12.23, 15–17 Uhr Weihnachtliches und Besinnliches „Von draußen, vom Walde komm ich her“, „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“, „Der allererste Weihnachtsbaum“ ... Weihnachtliche und besinnliche Lieder, Geschichten und Gedichte. Eintritt frei! Info: 040/780 50 40 40. Begegnungsstätte St. Martinus-Eppen- dorf, Martinistraße 33, 20251 Hamburg _______________________ Dienstag, 05.12.23, 9–9.45 Uhr Seniorengymnastik-Gruppe Weitere Informationen beim Seniorenbüro Hamburg e.V., Tel.: 040/30 39 95 07. DRK Treffpunkt Sasel, Redder 2b, 22393 HH _______________________ Mittwoch, 06.12.23, 11–13 Uhr SILBER & SMART: Tablet-Treff 60+ Ehrenamtliche beraten Menschen 60+ in Einsteiger-Fragen rund um Tablet und Smartphone, eigenes Gerät Voraussetzung. Anmeldung unter Tel.: 040/43 26 37 83 oder E-Mail: silberundsmart@buecherhallen.de. Eintritt frei. Bücherhalle Bergedorf, Holz- hude 1 (im KörberHaus), 21029 Hamburg _______________________ Mittwoch, 06.12.23, 13.15–14.45 Uhr Tanzlust Einfache Tanzfiguren nach Melodien von Grande Square, Polka, danach Formationstanz (kein Paartanz). Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Anmeldung und Info-Tel.: 0152/56 53 64 42, dieter.zwoll@awo-hamburg.de, Kosten pro Monat: € 20,–. Bürgertreff Altona-Nord, Gefionstr. 3, 22769 Hamburg _______________________ Mittwoch, 06.12.23, 17 Uhr Lesung: Heitere bzw. besinnliche Vorweihnachtsgeschichten Hajo Heidenreich, der ehemalige Stadtteil- polizist, liest Kriminal- und heitere bzw. besinnliche Vorweihnachtsgeschichten vor. Eintritt frei. Bitte anmelden: Tel.: 040/3579- 6033. Haspa-Filiale Wandsbek-Garten- stadt, Lesserstraße 150, 22049 Hamburg _______________________ Freitag, 08.12.23, Einlass 17 Uhr Weihnachtslieder – Mitsingabend Mit der beliebten Gruppe Kabel-Jo gemein- sam Weihnachtslieder und Seemanns- lieder singen. Eintritt € 10,–, Kartenverkauf: Sabine Bosse, Kiwittsmoor 22, Tel. 0176/ 23 48 77 13, Rüdiger Schümann, Kiwittsmoor 18, Tel. 0175/699 58 86, Gemeindebüro St. Jürgen, Eichenkamp 10, Tel. 040/537 05 75. Gemeindehaus St. Jürgen, Eichenkamp 10, 22417 Hamburg _______________________ Samstag/Sonntag, 09./10.12.23, 10–17 Uhr WEIHNACHTS-MARKT Kunst & Handwerk mit ca. 80 Aus- stellern. Eintritt: € 2,–, Sasel-Haus, Saseler Parkweg 3, 22393 Hamburg _______________________ Samstag/Sonntag, 09./10.12.23, 11–21 Uhr 23. Norderstedter Weihnachtsmarkt mit 75 Künstlern und Hobbykünstlern. Nost- algisch geschmückte Buden mit umfang- reichen Speisen, viele Leckereien, Punsch, Glühwein und Mandeln geben Ihren Weih- nachtsduft dazu. Rathaus Norderstedt, Rathausallee 50, 22846 Norderstedt Donnerstag, 14.12.23, 16 Uhr Wiehnachten steiht vor de Döör! Lars-Luis Linek (Snutenhobel) und Gerd Spiekermann gehen auf „Hamborg Tuur“ und stimmen das Publikum musikalisch und kabarettistisch auf das große Fest ein. Lachen und Lust am Mitsingen sind garantiert. € 18,–. Anmeldung erforder- lich (040/697 06 20). Köster Testament- Stiftung, Meisenstr. 25, 22305 Hamburg _______________________ Freitag, 15.12.23, 13.30–16.30 Uhr Kartenspiel-Gruppe (jeden Freitag) Weitere Informationen beim Seniorenbüro Hamburg e.V., Tel.: 040/30 39 95 07. Rungetreff, Rungestr. 12, 22307 Hamburg _______________________ Fr. 15.12.23, 16–20 Uhr + Sa., 16.12.23, 11–20 Uhr + So., 17.12.23, 11–18 Uhr Weihnachtsmarkt der Kunsthandwerker Große Auswahl an fantasievollen und schönen handgemachten Dingen. Feuer- wehrmuseum Norderstedt, Friedrichs- gaber Weg 290, 22846 Norderstedt _______________________ Samstag, 16.12.23, 16 Uhr Weihnachtskonzert Drei Chöre singen Lieder zur Weihnachts- zeit. Eintritt frei. Falkenbergkirche, Kirchenplatz 1, 22844 Norderstedt _______________________ Sonntag, 17.12.23, 10 Uhr Gospelzauber in Gottesdienst Es singt der Workshopchor während des Gottesdienstes. St. Gabriel Kirche, Hartzlohplatz 17, 22307 Hamburg _______________________ Sonntag, 17.12.23, 17 Uhr Tanzveranstaltung Ü50, Louise tanzt Die Ü50-Party in Altona! Karten an der Abendkasse oder unter Tel. 040/42 10 27 10 oder per Mail: louise.tanzt@awo-hamburg. de. Eintritt € 5,–, VVK € 3,–. Bürgertreff Altona-Nord, Gefionstr. 3, 22769 Hamburg _______________________ Mittwoch, 20.12.23, 17.30–21.30 Uhr KochKultur Gemeinsam kochen, essen, internationale Rezepte austauschen. Tickets unter https:// kulturhaus-eidelstedt.de. Eintritt: € 4,–. Kulturhaus Eidelstedt/Raum 7, Alte Elbgaustraße 12, 22523 Hamburg _______________________ Mittwoch, 27.12.23, 10–11.30 Uhr Bestagers55+: VR-Brille: Schnupperzeit Als Vogel Paris oben sehen oder in die Tiefen der Meere abtauchen – probieren Sie die VR-Brille aus! Ohne Anmeldung, Eintritt frei. Bücherhalle Niendorf, Tibarg 41 (im Tibarg-Center), 22459 Hamburg _______________________ Dienstag, 02.01.24, 16–18 Uhr Spielen und Klönen 55+ In geselliger und lustiger Runde neue und alte Spieleklassiker spielen und bei Kaffee und Keksen klönen. Kostenfrei. SieNa Nachbarschaftstreff, Sievekingdamm 57, 20535 Hamburg _______________________ Donnerstag, 11.01.24, 15.30–16.30 Uhr Einladung zum Lesecafé Kostenfrei. Ohne Anmeldung. SieNa Nachbarschaftstreff, Sievekingdamm 57, 20535 Hamburg Freitag, 19.01.24, 19.30 Uhr Suzie and The Fireballs Musikalische Reise in die Zeit von 1950 bis 1969, „Twist & Shout“ ist das Motto. LaLi Kulturhaus, Tangstedter Landstr. 182a, 22415 Hamburg _______________________ Samstag, 20.01.24, 14–17 Uhr Reparatur-Treff martini.erleben Elektro-Kleingeräte, Kleidung: Kürzen, Reparaturen etc., Tüftler-Arbeiten. Saal von Eppe & Flut, Julius- Reincke-Stieg 13 a, 20251 Hamburg _______________________ Sonntag, 28.01.24, 19–22 Uhr Faltenrock (Gängeviertel) U60 kommt nur in Begleitung von Ü60 rein. Ohne Anmeldung. Das Hamburger Gängeviertel ist mit der U2 (Haltestelle Gänsemarkt, Ausgang Caffamacherreihe) sehr bequem zu erreichen. Oder Ihr fahrt mit dem Bus (Linie 3, 35, 36 oder 112) zur Haltestelle Johannes-Brahms-Platz. Der Eingang ist über die Speckstraße zu erreichen. FABRIQUE im Gängeviertel, Valentinskamp 34A, 20355 Hamburg _______________________ Dienstag, 30.01.24, 20 Uhr New Orleans Shakers Schlagzeuger Thorsten Zwingenberger und seine drei Mitstreiter bieten auf der Basis des alten New-Orleans-Jazz und karibischer Einflüsse moderne Interpretationen alter Jazz-Traditionen. Eintritt: € 18–. www. fz-schnelsen.de Freizeitzentrum Schnelsen, Wählingsallee 16, 22459 Hamburg Flohmärkte Samstag, 09.12.23, 10–17 Uhr Sonntag, 10.12.23, 11–16 Uhr Kunsthandwerkermarkt Gut Karlshöhe Karlshöhe 62d, 22175 Hamburg _______________________ Samstag, 09.12.23, 12–17 Uhr Film-, DVD- & Blu-ray-Börse Haus Eimsbüttel, Doormansweg 12, 20259 Hamburg _______________________ Sonntag, 10.12.23, 10–13 Uhr Indoorflohmarkt Goldbekhaus Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg _______________________ Sonntag, 17.12.23, 8.30–16 Uhr Flohmarkt Reinbek famila, Liebigstraße 2, 21465 Reinbek _______________________ Samstag, 23.12.23, 7–15 Uhr Flohmarkt Horner Rennbahn Rennbahnstraße 96, 22111 Hamburg _______________________ Samstag, 13.01.24, 11–16 Uhr Frauenflohmarkt Stellingen q.beyond Arena, Hellgrundweg 50, 22525 Hamburg _______________________ Samstag, 20.01.24, 8–15 Uhr Flohmarkt Bramfeld Halle Seeland, Haldesdorfer Straße 46, 22179 Hamburg _______________________ Sonntag 28.01.24, 10–17 Uhr Antikmarkt Poppenbüttel Alstertal Einkaufszentrum, Heegbarg 31, 22391 Hamburg Weitere Veranstaltungen – Tipps + Termine finden Sie unter www.semahh.de. 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SeMa Freuen Sie sich auf die Februar-Ausgabe! Erscheinungstag 02.02.24 Sie möchten unsere Printausgaben lesen? Auf vielfachen Wunsch bieten wir die Zustellung unseres Magazins auch direkt per Post, zu Ihnen nach Hause, an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– (Ausland € 5,–) pro Ausgabe erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Einfach eine E-Mail senden an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Gestalten Sie das Senioren Magazin mit: Schreiben Sie uns Ihre Geschichten, Erlebnisse, Freud und Leid – wir haben ein offenes Ohr für Sie und drucken vielleicht sogar IHREN Artikel. SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Sämtliche Ausgaben des Senioren Magazin Hamburg können Sie auch auf unserer Internetseite als E-Paper lesen: www.senioren-magazin-hamburg.de/online-ausgaben