Oktober 2023 | Gegründet 2011 | Gesamtaufl age 56.500 Das Magazin für die Generation 55+ Senioren Magazin Hamburg BETAGT, ABER NICHT BETUCHT Gratis zum Mitnehmen AIDA – das Arena Opern Spektakel 2024 Carlo von Tiedemann feiert seinen 80. Geburtstag Rheuma-Liga Hamburg 50 Jahre Engagement Dithmarschen Kohl, Kultur und Bauernstolz

3 Liebe Leserinnen und Leser, Inflation – ein Schreckgespenst ist zurückgekehrt und hält sich hartnäckig. Dies trifft insbesondere Personen, die nicht in der Lage sind, durch Lohnforderungen bzw. -erhöhungen oder durch andere Einkommenssteigerungen diese Kostensteigerungen aus- zugleichen. Und das sind vorrangig die Rentenbezieher. Die unter der Inflationsrate liegenden Rentenerhöhungen gleichen den Wert- verlust nicht aus. Eine Folge davon ist, dass immer mehr Rentner weiterarbeiten müssen, anstatt den wohlverdienten Ruhestand genießen zu können. Das geht aus einer parlamentarischen An- frage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Laut eines Berichts des Redaktionsnetzwerks Deutschlands seien derzeit 1.123.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über 67 Jahre alt und hätten somit das reguläre Renteneintrittsalter überschritten. Die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh- mer, die älter als 67 Jahre sind, steigt. Derzeit sind über 56 000 Seniorinnen und Senioren mehr in Deutschland beschäftigt als Ende des vergangenen Jahres. Die Linke kritisiert, das sei keine freiwillige Entscheidung, sondern für viele notwendig, „um über den Monat zu kommen“. Traurig, aber wahr. Hier vernach- lässigt, meines Erachtens, der Staat seine Fürsorgepflicht gegen- über den Rentnern. Ich verabschiede mich nun bis zur nächsten Ausgabe, die ab dem 01. November verteilt wird. Ihre Silke Wiederhold Das niveauvolle Älterwerden in einer hotelartigen barrierefreien Anlage in Tornesch • architektonisch niveauvolle hotelartige barrierefreie Wohnanlage mit Zutrittskontrollen • selbstbestimmtes Leben und Wohnen • 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen mit TG-Stellplatz • hochwertige Ausstattung • Sonderwünsche sind noch möglich! • Möglichkeiten der Pflegestufen 1-5 durch die Pflege SH (kostenfrei durch KK) • gemeinschaftlicher Clubraum • Kaufpreise ab 340.000,– Euro • provisionsfreier Verkauf direkt durch den Bauherren • geplante Fertigstellung: Sommer 2024 Tag der offenen Tür Jeden Samstag von 11 bis 16 Uhr Anschrift: Wilhelmstraße 13+15 in Tornesch Kommen Sie vorbei bei Kaffee und Kuchen Herr Alibek 0151 53273818 Frau Dangel 0151 57818270 ssc-projektentwicklungs-gmbh.de

5 Mein Zuhause in Hamburg- Fuhlsbüttel Infl ation für alle Die Kosten sind zwar im Super- markt gleich, rechnerisch. Wer – wie manche im Alter – viel Wär- me braucht, dreht den Thermostat weiter auf oder friert. Wer viel zu Hause und nicht in der Kantine isst, kocht mehr und merkt, dass Lebensmittel um mehr als zehn Prozent teuer sind als im Vorjahr: Zucker, Marmelade, Honig und an- dere Süßwaren machten das Leben besonders sauer: Sie verteuerten sich sogar um knapp 20 Prozent. Hier frisst sich die Infl ation beson- ders tief in das Portemonnaie gera- de von Älteren, weil sie spezielle Lebensumstände und Konsumge- wohnheiten haben. Ein Beispiel. Ältere mögen’s warm. Und Öl und Gas sind teurer als in den Vorjahren. Manche Dinge des Lebens, die die Infl ationsrate nach oben trei- ben, liegen besonders schwer im Warenkorb der Älteren. So lag die allgemeine Infl ationsrate im August bei knapp über sechs Prozent. Dazu werfen die Statistiker rund 700 Dinge und Dienstleistungen, die alle privaten Haushalte nutzen, in einen Warenkorb und ver- gleichen ihn im Preis mit dem Vorjahresmonat. Rechnet man hier die nicht gerade billigen Lebensmittel und Öl und Gas heraus, wa- ren es um die 5,5 Prozent im August. Aber: Allein Lebensmittel, auf die keiner verzichten kann, legten um elf Prozent zu. Doch auch die Statistik kennt den Unterschied zwischen amtlicher und persönlicher Infl ation. In die allgemeine Infl ationsrate fl ießt die Preisentwicklung für all das ein, wofür alle privaten Haushalte Geld ausgeben. Christian Böse, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Informationsdienste Statistikamt Nord, erklärt: „Der Verbraucher- preisindex misst monatlich die durchschnittliche Preisentwick- lung aller Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte in Deutschland kaufen. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex wird als Teuerungsrate oder als Infl ationsrate bezeichnet. Beim Berechnen verwenden wir einen Warenkorb, der rund 700 Güter- arten umfasst und sämtliche von privaten Haushalten in Deutsch- land gekauften Waren und Dienstleistungen repräsentiert: Wie stark ein einzelner Haushalt von der Infl ation betroffen ist, hängt davon ab, wie viel Geld er für welche Güter ausgibt. Wer zum Bei- spiel kein Auto hat, wird auch kein Geld für Kraftstoffe ausgeben – diese gehören aber zum Warenkorb der Preisstatistik.“1 152 Euro mehr Das Statistikamt Nord macht eine Rechnung auf: In Hamburg stie- gen die Verbraucherpreise im Juli im Vergleich zum Vorjahresmo- nat um 5,8 Prozent. Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke werden 10,7 Prozent mehr Euro fällig, für Strom und Gas um 16,7 Prozent. Das heißt: Die Infl ation bleibt Stachel im Alltag. Summa summarum müsste jeder Haushalt in Hamburg 152 Euro mehr im Monat mehr ausgeben, um die Einkaufstüte so voll zu haben wie 2022. Das heißt unterm Strich: Die Rentenerhöhung zum 1. Juli 2023 (4,39 Prozent West, 5,86 Prozent Ost) schmilzt. Rentner müssen einen realen Kaufkraftverlust hinnehmen. Öl, Gas und Co. liegen im Preis laut Statistischen Bundesamts im Juli 2023 um 5,7 Prozent höher als im Vorjahr. Insbesondere Strom wurde teuer. 1Wer es genau wissen will, nutzt den Rechner zur Berechnung der persönlichen Infl ation: https://service.destatis.de/infl ationsrechner/ Pflegewohnstift Alsterkrugchaussee → Überwiegend Einzelzimmer → Abwechslungsreiche, hauseigene Küche → Vielfältige Betreuungs- und Freizeitangebote ······························································································· Wir informieren Sie gern. Sprechen Sie uns an! Alsterkrugchaussee 614 | 22335 Hamburg Telefon 0 40 / 51 20 88-0 www.pflegewohnstift-alsterkrugchaussee.de Warum Franz HörSysteme? Lebensgefährtin Jenny Arnold und Tobias Franz Wir lassen unsere Kunden gut hören und jetzt auch sprechen ... ... zum Beispiel Manfred über google: Ich bin schon sehr lange Kunde bei Franz Hörsysteme und kann nur Gutes berich- ten. Sehr kompetente Beratung, sehr zuvorkommend und immer ein offenes Ohr für alle Fragen, die ich hatte. Sehr angenehm ist auch, dass Herr Franz und seine Partnerin sich viel Zeit nehmen, auch über die eigentliche Arbeitszeit hinaus. u ! z WirhörenIhne n Hier sind Sie richtig! Rathausallee 3B, 22846 Norderstedt Telefon 525 37 73, WhatsApp 525 70 975 Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9-13 und 14-18 Uhr info@franz-hoergeraete.de www.franz-hoergeraete.de

7 Seniorprofessor für Soziologie an der Zep- pelin Universität zu Friedrichshafen. Auch er schaut hinter die Oberfläche. Auch für ihn sind Ältere zunächst wie die meisten anderen in ihrer Lebenshaltung von der Inflation be- troffen. Er sieht jedoch Unterschiede: „An- ders als die jüngeren noch erwerbstätigen Generationen haben sie jedoch weniger Mög- lichkeiten, gegen einen Verlust an Kaufkraft aktiv anzugehen, und oft sehen sie auch ihre über viele Jahre ersparten Rücklagen durch die Inflation bedroht. Dabei ist jedoch beson- ders an jene Gruppe von Rentnern zu denken, die schon vorher aufgrund niedriger Renten, trotz oft lebenslanger Erwerbsarbeit, als Niedrigverdiener von Altersarmut betroffen waren und häu- fig nur durch Sozialleistungen wie bisher Hartz IV und nun mit- tels Bürgergeld und Grundrente ein Existenzminimum sichern können. Das Beziehen solcher Sozialleistungen wird dabei gera- de von älteren Personen als entwürdigend angesehen.“ Altersarmut bei Nachbarn Er verweist auf Nachbarländer wie Frankreich oder die Nie- derlande. Bei Blick über die Grenze zeige sich, dass Deutsch- land, so eine Studie des „Institut Wirtschaft und Gesellschaft“, Altersarmut weniger in den Griff bekommt. Während 2018 in Deutschland 18,7 Prozent der Rentner armutsgefährdet waren, galt dies in Frankreich für 7,3 und in den Niederlanden für 12 Prozent. Die deutsche Misere lag daran, dass, so Schultheis, die „Rentenanpassungen der letzten Jahrzehnte für niedrige Ein- kommensgruppen unzureichend waren. Weiterhin darf nicht vergessen werden, dass der intergenerationelle Zusammenhalt früher stärker war und auch soziale Sicherheit unterhalb staatli- cher Sozialleistungen bot.“ Krise und Kraft Doch wie kommen die Älteren aus der Not heraus, wie gehen sie damit um? Manche erinnern noch die 1950er-Inflationsrate von 7 Prozent und sagen: Das schaffen wir jetzt auch. Wie gelingt es vielen Älteren, optimistisch in die Zukunft zu blicken? Schultheis ist skeptisch, aber nicht ohne Hoffnung: Für ihn nimmt jede Ge- neration, seien es die 60-jährigen Babyboomer oder die Generati- on, die in der Ölkrise autofreie Autobahnen kennenlernen musste, Risiken und materielle Verschlechterungen auf ganz eigene Art wahr.: „Hat eine Generation schon die historische Erfahrung mit der Bewältigung von ökonomischer Krisen wie Wachstumsein- bruch, Inflation, oder Arbeitslosigkeit machen müssen, dann kann daraus Resilienz erwachsen, die gegen Zukunftsängste wappnet.“ Wer Resilienz nur mit „dickes Fell“ oder Langmut übersetzt, greift zu kurz. Es geht um seelische Widerstandsfähigkeit und eine Geisteshaltung, mit der sich schwierige Lebensumstände und Krisen abfedern lassen. Manche Senioren sind so fit und können das. Deutschland hat, so Schultheis, bereits mehrere Phasen mit hoher Inflation erfolgreich gemeistert, so den Öl- preis-Schock in den 1970ern. Und vor allem für die Rentner hat die umlagefinanzierte Rentenversicherung mit hohen Rentenan- passungen den Vorteil, dass die Rentenanpassungen der Inflation zeitversetzt folgen.“ Er macht Mut, wenn er an die 1970er Jahre erinnert, in denen es bei der Rente einen großen Schluck aus der Pulle gab, nachdem die Teuerung erreicht hatte. 1973 kletterte die Inflationsrate auf 7,1 Prozent. Im selben Jahr legte die Rente um 11,35 Prozent, 1974 um 11,20 und ein Jahr später um 11,10 Prozent zu. Das waren goldene Zeiten. Kommen diese wieder? Die Älteren fürchten: nein. Eine Studie des Instituts YouGov/Sinus zeigt die Meinung der Älteren: Heutige Jugendliche haben keine schöne Zukunft vor sich. Dr. H. Riedel © SeMa

9 dieses verkehrte Altersbild? Liegt es an dem Wort „Senior“, dass über die alte Generation in Publikationen nur im Zusam- menhang mit Pfl ege- und Demenzproblemen berichtet wird, über die Nöte mit der Rente, über die zunehmende Zahl der Älteren in unserer Bevölkerung? Stichwort: Überalterung. Wir benötigen unbedingt ein neues, zeitgemäßes Altersbild, ein positiveres! Altersbilder sind individuelle und gesell- schaftliche Vorstellungen vom Alter, vom Altern, von älte- ren Menschen. Sie sind in den Köpfen von Politiker:innen, Arbeitgeber:innen. Sie bestimmen deren Haltung und Sicht- weise. Und mit diesem „Wissen“ fällen diese Personen ihre Entscheidungen. Stereotype Beurteilungen haben Auswir- kungen auf Unternehmensstrategien, Personalverantwortli- che, Arbeitsvermittler, in der Regel zum Nachteil der älteren Beteiligten. Die Politik darf das herankommende Alter, das Älterwerden nicht länger überwiegend als Problem, als Ab- bau, als Schwächung, als mögliche Risikoanhäufung sehen. Es ist paradox, das Renteneintrittsalter immer später anzu- setzen und gleichzeitig den Menschen als weniger leistungs- fähig einzustufen. Ähnlich wie die Quotenregelung für weibliche Beschäftigte sollte eine Quote für Ältere in Unternehmen gesetzlich ge- regelt werden. Und das auf breiter Ebene. Außerdem sollte die Leistungsfähigkeit der Generation 60+ wissenschaftlich untermauert werden. Wie ändern wir Altersbilder? Unsere Gesellschaft driftet im- mer mehr zwischen Arm und Reich auseinander. Zu befürch- ten ist, dass es auch zu einer Spaltung zwischen Jung und Alt kommt. Zu beobachten ist bereits eine gewisse Respektlosig- keit allen „Älteren“ gegenüber. Von unserem Leser Werner Hansen Wer seine Meinung über die ältere Generation äußert, hat „Bilder“ im Kopf. In den Köpfen der Befragten befi nden sich Altersbilder. Diese bestehen allzu oft aus Klischees und ste- reotypen Vorstellungen über ältere Menschen und sind fest verwurzelt. Laut einer repräsentativen Studie, die die Antidiskrimi- nierungsstelle des Bundes in Auftrag gegeben hat, sind in Deutschland negative Meinungen über alte Menschen offen- bar weit verbreitet. Die Studie kommt zu dem Ergebnis: Viele Deutsche „denken schlecht“ über alte Menschen. Demnach hemmen Alte den gesellschaftlichen Fortschritt (53 % der Befragten), tun nicht genug für den Klimawechsel, sind zu wenig leistungsfähig, nicht fi t genug. Diese negativen Meinungen sind weit verbreitet. 51 % würden zustimmen, dass Menschen über 70 Lebensjahre keine politi- schen Ämter mehr ausüben dürfen. 60 % fühlen sich von den Alten in Sachen Klima im Stich gelassen. Die Vorurteile sind verbreitet und lediglich Beispiele. Die Ergebnisse der Befra- gung zeigen überdies, dass Spannungen zwischen den Gene- rationen bestehen. Grundlage der Daten ist eine telefonische Befragung von 2000 Menschen ab 16 Jahren. Woher kommt Ob zuhause oder unterwegs – Hilfe ist immer nur einen Knopfdruck entfernt. Der Johanniter- Hausnotruf. Jetzt bestellen! johanniter.de/hausnotruf-testen 0800 966 7 336 (gebührenfrei) 25.9.– 5.11.2023 Jetzt 4 Wochen gratis testen

11 Auf den Radwegen müssen sich Radler, Rollerfahrer und sogar kleine Autos die Spuren teilen. Mehr Fahrräder als Einwohner In Amsterdam ist das Fahrrad ohne Frage das Verkehrs- mittel Nummer eins. Quer durch die Stadt – oft direkt neben den Grachten – zieht sich ein Radnetz von rund 600 Kilometern Länge. Aktuellen Schätzungen zufolge gibt es in Amsterdam zur Zeit rund 890.000 Räder (also mehr als Einwohner/830.000). Hier ein paar weitere Fakten: Mit Schildern wird versucht, das Chaos zu regeln. Auch die Touristen gewinnen mit der Zeit die Radfahrer lieb. „Ich habe nach einigen Tagen hier sogar Spaß, diesem Treiben zuzuschauen“, sagt Monika Hartwig (77), die von der Stadt mehr als angetan ist. Und dazu gehören nun einmal Radler, Biker und Rollerfahrer. Nur sollte man sie eben nicht unterschätzen. Eine gute Übersicht zu Informationen für einen Aufenthalt in Amsterdam im Netz unter https://www.amsterdam.info/de/ Klaus Karkmann © SeMa in Radständern • Rund 60 Prozent der Einwohner fahren täglich Rad • Rund 40 Prozent der gesamten Bewegung im Jahr findet in Amsterdam per Rad statt • In der Stadt gibt es rund 230 000 Abstellmöglichkeiten • Im Raum am Bahnhof Amsterdam Centraal sind es über 10 000 Abstellplätze (meist überwacht) • Es gibt rund 150 Fahrradshops • Es gibt rund 30 Rad-Verleihgeschäfte • Es gibt rund 25 eigens für Räder zur Verfügung gestellte Parkhäuser So kommen Sie wieder leicht, bequem und sicher aus dem Haus! REHAFACHZENTRUM FÜR DREIRÄDER & SONDERFAHRZEUGE Telefonische Beratung zu den Öffnungszeiten. Abholung oder Lieferung zu Ihnen nach Hause. FAHR DEINEN EIGENEN WEG EIN HOCH AUF DIE KOMFORTZONE LIEGEDREIRAD MIT E-MOTOR Das LEPUS STEPS punktet mit einer Sitzhöhe von bis zu 63 cm. So kann man bequem nach unten treten, zugleich sieht man gut und wird gut gesehen. Das Aufsteigen wird zum gefahrlosen Platz- nehmen, indem man sich einfach seitlich niederlässt und dann ein Bein über den niedrigen Rahmen hebt. „Vereinbaren Sie gern einen Termin für eine Probefahrt“, so Inhaber Daniel Sauter. SENIOREN-SCOOTER Auch im Alter mobil sein und seine Unabhängig- keit behalten, diesen Wunsch haben viele ältere Menschen und steigen auf einen Senioren-Scooter um. „Ich möchte meine Mobili- tät erhalten und auf gar keinen Fall stürzen“, sagt Elisabeth H. „Die Bedie- nung des Senioren-Scoo- ters ,Komfort‘ ist kinder- leicht und absolut sicher.“ Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-12.30 und 14-18.30, Sa. 9-13 Uhr Langelohe 65 | 25337 Elmshorn | Tel. 04121 764 63 www.die-fahrradboerse.de

Soulful Gospel, die lebendigen Stimmen aus Hamburg (pi) Soulful steht für Gefühl, Gospel steht für das Evangelium oder die „Gute Nachricht“. Der Name ist Programm, denn mit viel Gefühl singt der Chor seit vielen Jahren traditionelle und moderne Gospelsongs. Soulful Gospel, das sind lebendige Stimmen aus der Hansestadt Hamburg. Mit Gefühl, aber auch mit Temperament und Begeisterung für die Gospelmusik und deren Botschaft singt sich der Chor in die Ohren und Herzen der Zuhörer. Seit seinem Bestehen singt der Chor Konzerte in Hamburg und Umgebung oder bei kleineren Konzertreisen. Dabei wird Gospel lebendig vorgetragen, denn der Kontakt zum Publikum ist dem Chor wichtig. Jeder kann sich frei fühlen zum Mitsingen, Tanzen und Klatschen. Seit Januar 2023 gibt es eine neue Chorleitung und zwar die talentierte Sophia Oster. Sie ist Pianistin und Sängerin, die eine klassische Ausbildung durchlaufen hat und dann im Jazz ihre Heimat fand. Lassen Sie sich mitnehmen in die Welt des Gospels: Mitreißende Melodien, deren Freude und tiefe Emotion ansteckend sind und Texte voller Zuversicht und Glauben, die nicht selten in großer seelischer Not entstanden sind und auch heute noch Hoffnung geben können. In diesem Jahr plant der Chor folgende Konzerte und freut sich auf begeisterte Zuhörer: J e tz t 1 M o n a t k o s t e n l o s * Im Notfall nur einen Knopfdruck entfernt Malteser Hausnotruf • Erreichbarkeit rund um die Uhr, an jedem Tag im Jahr • Beratung und Betreuung durch Experten, professioneller Bereit- schaftsdienst • Fixpreis ohne versteckte Kosten, monatlich kündbar 04.11.23, 18 Uhr, Paul-Gerhardt- Gemeinde, Braamkamp 51, 22297 Hamburg 18.11.23, 18 Uhr, Kirche Eichede, Kirchenstr. 10, 22964 Steinburg 02.12.23, 17 Uhr, St. Anschar, Kalandstr. 1, 25587 Münsterdorf 16.12.23, 18 Uhr, Gethsemane, Kirchenstieg 1, 21465 Reinbek 13 r e l l e B a s i L : o t o F Jetzt informieren: 0800 9966028 (Mo-Fr, 8-20 Uhr, kostenlos) malteser-hausnotruf.de *Gültig bis 15.11.2023 bei Neuanschluss. Gilt für alle Hausnotruf-Leistungen, die nicht von der Pflegekasse übernommen werden. Die Kosten werden aus abrechnungstechnischen Gründen erst in dem ersten vollen Kalendermonat der Versorgung erlassen, der auf den Monat Ihres Anschlusses bei uns folgt.

17 n g t B e d e u t u SeMa: Dabei haben Sie sich im Laufe der Zeit viele neue Werkzeuge gekauft, um auf dem Laufenden zu bleiben ... Kerstin Ott: Ja, das mache ich heute auch noch. Ich bin zwar niemand, der Sachen zwanghaft sammelt, aber die Garage ist voll. Die Sammlung ist mittlerweile recht umfangreich, aber ich benutze das Werkzeug auch. Ich nutze das Handwerkliche als Ausgleich und baue gern etwas, wie beispielsweise einen Tisch. SeMa: Sie sagten, Sie könnten vielleicht nicht mehr körper- lich mithalten. Ist dieser Erkenntnis auch die Abkehr vom Rauchen geschuldet? Kerstin Ott: Ja, das spielt da schon mit rein. Vor einem halben Jahr habe ich Raucherhusten bekommen. Es war an der Zeit, nach 30 Jahren endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habe da schon ein paar Anläufe gebraucht und war mir nicht sicher, ob es dieses Mal klappen würde. Es zu versuchen, ist auf jeden Fall immer gut, und es scheint ja nun auch zu halten. SeMa: Anfang 2023 haben Sie sich allein auf eine Wanderung in Portugal gemacht. Brauchten Sie eine Auszeit? Kerstin Ott: Ja, von dem ganzen Rummel. Ich kann das nur weiterempfehlen, dass man das für sich selbst einmal macht. Muss nicht wahnsinnig teuer sein, aber sich eine Woche nur um sich selbst zu kümmern ist sehr erholsam. SeMa: Wenn Sie in die Zukunft blicken, was wünschen Sie sich für Ihr Alter? Ker s t i n O t – S o n g s m i t Das Doppelalbum „Best Ott“ mit 34 Songs der beliebten Sängerin Kerstin Ott erschien im Oktober 2022 und platzierte sich schnell in den Top 30 der Album Charts. Am 3. Dezember 2023 tritt die erfolgreiche Künstlerin in der Barclays Arena auf und erfreut ihre Fans mit Liedern wie „Regenbogenfarben“, „Herzbewohner“ und dem Titel, mit dem die Karriere begann, „Die immer lacht“. Das SeMa sprach mit der sympathischen Sängerin. SeMa: Nach welchen Kriterien haben Sie die Lieder für Ihre CD „Best Ott“ ausgewählt? Kerstin Ott: Einmal danach, welche ich super gern selbst höre und singe. Und natürlich das, was die Leute gern hören von mir. SeMa: Welche Musik hören Sie selbst? Kerstin Ott: Ich höre alles querbeet. Ich mag schon seit meiner Kindheit gern Schlager hören. Aber auch Oldies, House, Pop und Rock. Meine Lieblingskünstlerin ist Tracy Chapman – ihre Texte, die Musik, ihre Stimme faszinieren mich. SeMa: Sie bringen mit einigen Ihrer Schlager gesellschaftlich relevante Themen zu den Menschen. Wie wichtig ist Ihnen das? Kerstin Ott: Es ist schon toll, wenn ein Text auch etwas bewirkt, so wie „Regenbogenfarben“. Es ist kein Muss, aber schon schön, wenn es eine gewisse Reichweite durch meine Musik bekommt. Ich schreibe halt gern Songs, in denen eine Bedeutung steckt. Kerstin Ott: Ich wünsche mir, dass ich gesund bin und meine Familie auch. Dass wir unser Leben genießen können und genug Geld da ist, damit wir nicht immer die Münzen umdrehen genug Geld da ist, damit wir nicht immer die Münzen umdrehen müssen. SeMa: Wenn Ihnen damals beim Vorsingen des Lieds „Die immer lacht“ vor Ihrer Freundin jemand gesagt hätte, dass Sie die Barclays Arena einmal füllen werden, was hätten Sie gesagt? Kerstin Ott: Ich glaube, ich hätte gelacht. SeMa: Wie hat Ihre Familie, haben ihre Freunde auf den uner- warteten Erfolg reagiert? Kerstin Ott: Es war für sie genauso ein Wahnsinn wie für mich. Sie haben sich mit mir gefreut. Aber wir konnten alle nicht wissen, ob und wie lange das geht. Umso glücklicher bin ich heute, noch dabei zu sein. SeMa: Sie haben in einem Gespräch mit Markus Lanz am Beginn Ihrer Karriere einmal gesagt, dass es keine „Rolle rückwärts“ wäre, wenn Sie wieder in Ihrem erlernten Beruf als Malerin arbeiten würden. Sehen Sie das heute immer noch so? Kerstin Ott: Ja, das sehe ich heute grundsätzlich auch noch so. Allerdings weiß ich nicht, ob ich da körperlich noch so mithalten könnte. Es sind ja jetzt schon ein paar Jahre vergangen. Und im Handwerk passiert auch immer recht viel, da müsste ich mich wieder ganz schön reinarbeiten. SeMa: Möchten Sie auch SeMa: Möchten Sie auch noch im Alter auf der noch im Alter auf der Bühne stehen oder lieber Bühne stehen oder lieber irgendwann das Leben im irgendwann das Leben im Privaten genießen? Ich kann mir Kerstin Ott: Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, mit aktuell nicht vorstellen, mit 70 noch über die Bühne zu 70 noch über die Bühne zu springen. Aber bisher war springen. Aber bisher war es in meinem Leben so, es in meinem Leben so, dass ich schon die kom- dass ich schon die kom- menden fünf Jahre menden fünf Jahre falsch eingeschätzt ha- falsch eingeschätzt ha- be. Da fällt mir die be. Da fällt mir die Prognose fürs Alter Prognose fürs Alter schwer. SeMa: Danke für das Gespräch Text: Stephanie Rosbiegal © SeMa/Bilder: ©NONA STUDIOS

Verlosung im Oktober 1. und 2. Preis: der re Jeweils 2 Karten für die Weltpremie- „AIDA – das Arena Opern Spek- takel 2024“ am 2. Februar 2024 in der Hamburger Barclays Arena Mehr als 250 Mitwirkende präsentieren Ihnen das größte Arena- Opern-Spektakel des Jahrzehnts! Tauchen Sie ein in das alte Ägypten zur Zeit der Pharaonen. Diese AIDA-Aufführung ist ein einmaliges audiovisuelles Spektakel rund um eine Liebes- geschichte zweier Menschen: AIDA & Radames – Gefangene Äthiopiens und des Feldherrns Ägyptens. Karten gibt es unter www.AIDA-Opera.live sowie über die Tickethotline 01806/57 00 70 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. 3. Preis 2 Karten für das Konzert „Kerstin Ott – Best Ott Tour“ am 03. Dezember 2023 in der Hamburger Barclays Arena Kerstin Ott gilt als eine der erfolgreichsten Künstlerinnen im deutschsprachigen Raum. Auf Künstlerinnen im deutschsprachigen Raum. Auf ihren Konzerten soll jeder Spaß haben, daher ist Mitsingen, Tanzen und Lachen erwünscht. Das Publikum kann sich auf ein unvergessliches Das Publikum kann sich auf ein unvergessliches Konzert voll positiver Stimmung freuen. Karten gibt es bei www.eventim.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. 4. und 5. Preis: Jeweils ein Exemplar der Biografi e „Danke, liebe Freunde“ des Sängers und Schauspielers Frank Schöbel Außergewöhnlich und interessant ist, dass der gebürtige Leipziger in seinem Buch nicht in Kapiteln über sein Leben berichtet, sondern für jeden Tag eine Frage beantwortet. Es wurden 365 und eine für das Schaltjahr. ISBN 978-3959583299, 352 Seiten, € 26,99 19 9 4 7 8 3 5 8 7 1 5 6 3 1 9 3 4 8 5 7 6 2 3 4 1 7 4 2 3 1 3 2 4 7 8 4 6 8 1 5 9 2 1 9 2 9 8 7 4 2 6 3 1 9 5 6 9 7 4 2 9 8 2 5 8 1 6 7 Sudoku-Regeln Ein Sudoku-Rätsel besteht aus 9 Spalten und 9 Zeilen, aufgeteilt in 9 Blöcke. Die Zahlen 1 bis 9 sollen so in diese Blöcke eingetragen werden, dass jede Zahl in jeder Spalte, Zeile und jedem Block nur einmal vorkommt. Viel Spaß beim Lösen! Die Aufl ösungen fi nden Sie in der nächsten Ausgabe des SeMa – viel Spaß beim Knobeln. … und so können Sie gewinnen: Lösungswort eintragen, Coupon ausfüllen und ausschneiden, ausreichend frankiert bis zum 18.10.23 senden an: Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt, oder per E-Mail an: raetsel@ senioren-magazin-hamburg.de Persönliche Angaben: Ihre persönlichen Daten werden nicht für Werbezwecke verwendet oder gespeichert. Vorname Nachname Straße PLZ/Ort Telefon E-Mail 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

pädagogischen Reformgedanken, schrieb Aufsätze und Bücher. Sie gründete 1953 den Kinderschutzbund mit. Ihr ist es zu verdanken, dass man die Geschichte ihrer Familie, die zumindest in ihren Augen die Geschichte des Gartens ist, heute noch nachlesen kann. In dem 1945 abgeschlossenen und 1948 erschienenem Buch „Ein Garten“ steht sie sozu- sagen bewundernd dem Vater zur Seite und begleitet ihn und den Garten durch das Jahr. Sie berichtet schwärmerisch vom Duft und Geschmack von selbst gezogenen Früchten und Gemüse, von Tagträumen und Kinderängsten. Rosen taten es ihr besonders an. Einigen – heute alten – Rosensorten setzte sie literarisch ein Denkmal. Eine Neuzüchtung, die der Züchter Kordes eigentlich verworfen hatte, „rettete“ sie 1955 anlässlich eines Besuchs beim Züchter. Unter dem Namen „Andenken an Alma de l’Aigle“, „Souvenir de Alma de l’Aigle“ oder „Isabella“ ist sie noch heute gelegentlich im Handel erhältlich. Ein Fragment wird Naturdenkmal Nach dem Tod der Schwestern lehnte Hamburg es zunächst ab, den Garten zu erwerben und zu erhalten. Schon damals war er sich mangels Pflege weit von seinem früheren Zustand entfernt. Als nach dem Abriss des Hauses mit dem Bau von Eigentumswohnungen begonnen wurde, bildete sich eine Bürgerinitiative, die zumindest den Erhalt eines Restgartens forderte. Das gelang. Die Stadt übertrug das Gelände der angrenzenden Stiftung Anscharhöhe und erließ am 5. April 1994 die Verordnung zum Schutz des Naturdenkmals „Garten de l’Aigle“. Für die Pflege des Naturdenkmals ist die Stiftung Denkmalpflege Hamburg zuständig – die „Gesellschaft zur Förderung der Garten- kultur e.V.“ Hamburg, die in Abständen den „Alma de l’Aigle-Preis“ vergibt, und die Geschichtswerkstatt Ep- pendorf halten ebenfalls ihre Hände über den Garten. Garten? Wer heute das Naturdenkmal besucht, sollte nicht die schwärmerische Beschreibung der Alma im Hinterkopf haben. Immerhin ist er im Treiben der Großstadt ein kleiner Ruheplatz mit ausreichendem Sitzangebot. Das, obwohl weder die Turmspitze der Niendorfer Kirche noch auch nur ansatzweise der Garten des Herrn de l’Aigle zu sehen ist. Muss das so sein – ist mehr nicht möglich? Keineswegs – denn die Verordnung sagt ausdrücklich „Schutzzweck ist die Erhaltung eines verbliebenen ein- zigartigen Gartenteils mit seiner eindrucksvollen Gestal- tung aus wissenschaftlichen und landeskundlichen Grün- den sowie aufgrund seiner Seltenheit, Eigenart und Schönheit. Im Gebiet des Naturdenkmals ist es geboten, die historischen Gartenstrukturen dauerhaft zu erhalten und wiederherzustellen.“ Warum nicht wiederherstellen? Zurück zur Natur – das war für Stadtbewohner 1888 vermutlich etwas Exotisches. Heute hingegen mieten junge Familien nicht nur Kleingärten, sondern auch Ackerzeilen am Stadtrand, um selbst Obst und Gemüse anzubauen. Menschen mit gärtnerischem Interesse gibt es im Stadtteil genug. Wäre es nicht ein reizvoller Gedanke, dem alten Garten neues Leben einzuhauchen? Wer vor Jahrzehnten die unzähligen, auf Gemüseanbau ausgerichteten Kleingärten in der DDR gesehen hat, weiß, wie schön solche Gärten aussehen und welche Freude es macht, dem Essen beim Wachsen zuzusehen. Gewiss, der heutige Zustand hat auch seinen Reiz – doch er entspricht weder der Intention des Namensgebers noch seiner Töchter. Die Stiftung Anscharhöhe – so war zu erfahren – wäre gesprächsbereit. Und die Wiederherstellung ist eigentlich ein Gebot der Schutzverordnung. F. J. Krause © SeMa 21 Brücken verbinden Standorte – wir verbinden Ihre Wünsche Im Ruhestand dort wohnen wo andere Urlaub machen. Sie gehen in den Ruhestand und suchen eine Immobilie in traumhafter Lage, die Komfort, Sicherheit und Lebensqualität bietet? Kein Problem – wir haben diese im Angebot! Sie möchten dafür Ihre bisherige Immobilie zum marktgerechten Preis verkaufen? Kein Problem – unsere Makler sind für Sie da! Vereinbaren Sie gleich einen Termin. S-Immobiliengesellschaft Holstein mbH & Co. KG, Tochtergesellschaft der Sparkasse Holstein www.sparkasse-holstein.de/makler Tel. 04531 508-72713 | vertrieb@sig-holstein.de Mit dem Rundum- Sorglos- Paket! Als Spezialist für Seniorenumzüge bieten wir alle Dienstleistungen rund um Ihren Umzug an: • Kostenlose Besichtigung • Ein-/Auspackservice (weibliche Mitarbeiterinnen) • Individuelle Betreuung • Haushaltsauflösungen • Renovierung • Umzug • Transport • Handwerkerservice (Tischler, Maler, Elektriker, Klempner) • Immobilienservice • Möbeleinlagerung Bei uns: Alles aus einer Hand Carl-Petersen-Straße 116 · 20535 Hamburg Telefon (040) 37 08 58 82 info@seniorenumzuege24.de · www.seniorenumzuege24.de

23 Armdrücken mit seinem Freund Peter Maffay. Foto: © Marion Schröder Carlo v. Tiedemann als Kind mit seiner Familie. Foto: © Carlo v. Tiedemann Carlo v. Tiedemann und Curd Jürgens 1977 in der Sendung „Die aktuelle Schaubude“. Foto: © Carlo v. Tiedemann Carlo von Tiedemann in der Tagesaufent- haltsstätte vom Diakonischen Werk in Hamburg-Norderstedt. Foto: © Marion Schröder Carlo v. Tiedemann mit dem Verdienst- orden der Bundes- republik, 22.9.2020. Foto: © Marion Schröder Wir trafen den Radio-Liebling bei einem seiner morgendlichen Spaziergänge im Naturschutzgebiet Himmelstor in Quickborn. Allein sucht er, so oft es geht, die Stille und hört den Gesängen der verschiedenen Vögel zu. Auch das ist eine Seite des Gute- Laune-Mannes, der so seine Batterien wieder aufl ädt. Auf unsere Frage, wie er seinen Geburtstag verbringen wird, erklärt er: ,,Ich werde mit Familie und Freunden feiern. Es wird garantiert ein fröhliches Fest, das Überraschungen bereithält. Ich bin sehr gespannt, da ich schon von Überraschungen hörte. Ich weiß jetzt noch nicht, was an meinem Geburtstag wirklich passieren wird.“ Ein Geschenk vom NDR ist die Dokumentation mit dem Titel ,,Sensationell und schönes Arbeiten“, die am 14.10. 2023 ab 20.15 Uhr ausgestrahlt wird. Es werden u. a. auch Peter Maffay, Alida Gundlach, Mike Krüger, Bettina Tietjen, Dagmar Berghoff, Olivia Jones und auch Enno von Ruffi n zu Wort kommen und über die Freundschaft und Zusammenarbeit mit Carlo sprechen. Text: Marion Schröder, Fotos: Marion Schröder (7) und Carlo von Tiedemann (2) F Angst vor komplizierten Abrechnungen? Speziell Beihilfeberechtigte, meist Beamte und deren Angehörige, stellt die Abrechnung mit der Beihilfestelle und der privaten Kranken- und Pfl egeversicherung meist vor eine nahezu unlösbare Aufgabe. Die Unübersichtlichkeit der Krankenversicherungstarife und die Komplexität der Beihilfebestimmungen und des Pfl ege- rechts machen es gerade Älteren nicht leicht, die bestehenden Ansprüche alle zu kennen und auch durchzusetzen. Wie gut, wenn man dann sicher sein kann, für sich und die Seinen bestens vorgesorgt zu haben. Gerade im Bereich der Kranken- und Pfl egekosten sollte man sich und seine Angehörigen für den Fall absichern, dass man selbst einmal ausfällt. Da ist es besonders beruhigend, wenn einem diese Sorgen komplett abgenommen werden! MEDIRENTA bietet Beihilfeberechtigten und ihren Angehö- rigen bundesweit einen einmaligen Service: Sie schicken ein- fach sämtliche Unterlagen, die Beihilfe, die Kranken- und Pfl e- gekosten betreffend, an die Fachleute in Berlin. Alles Weitere wird dort erledigt. Seit 40 Jahren gibt es bereits diesen hilfreichen Komplett-Ser- vice von MEDIRENTA, dem Rechtsdienstleister mit gericht- licher Zulassung. Carlo v. Tiedemann und seine Frau Julia. Foto: © Marion Schröder Wir vertrauen auf MEDIRENTA! KOMPETENTE BERATUNG. SCHNELLE HILFE. ECHTE ENTLASTUNG. MEDIRENTA übernimmt für uns komplett sämtliche Abrechnungsvorgänge mit Beihilfe, Krankenversicherung und bei Bedarf auch der Pflegeversicherung. So profitieren wir von 40 Jahren Erfahrung und Kompetenz. Informieren Sie sich! 030 / 27 00 00 MEDIRENTA Krankenkostenabrechnungs GmbH www.medirenta.de · info@medirenta.de CLASSIC Beihilfe – leicht gemacht!

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Besuchs- oder Fahrdienst für Schwerbetroffene, Infos (und Räume) für Selbsthilfegruppen oder Beratung von Angehörigen: Das Angebot der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Hamburg ist vielseitig und gemeinnützig. Foto: Heike Günther 27 Die unabhängige Interessenvertretung DMSG Hamburg befi ndet sich im Eppendorfer Weg 154 –156, 20253 Hamburg. Zu erreichen ist sie telefonisch unter 040/422 44 33 oder per Mail an info@dmsg-hamburg.de. Weitere Infos gibt es auf der Webseite: www.dmsg-hamburg.de wirken kann ich dieser Krankheit ganz gezielt etwas entgegensetzen. Von der DMSG bekomme ich durch Vorträge, Kurse oder Einzelberatung Informationen speziell zur Krankheit MS.“ Durch die DMSG habe sie von der Möglichkeit er- fahren, Aikido als Bewegungskunst auch mit MS auszuüben. „Unser Trainer unter- richtet meine Gruppe im Sitzen. Seit Corona tun wir das online. Durch die Übungen bleibe ich beweglicher, und zusammen mit dem Aufwärmen und der abschließenden Meditation ist dies sehr positiv für mich“, so Kiers. Nach einer Schulung zur Betroffenen- beraterin biete sie auch selbst an, mit ihr über Fragen zu sprechen, bei denen jemand weiterhelfen kann, der die Krank- heit selbst habe. „In unserem Team sind geschulte, selbst an MS-erkrankte Frauen und Männer, berufstätig oder verrentet, mit Kindern oder nicht ... Wir nehmen uns Zeit, mehr als es zum Beispiel Ärzten möglich ist. Wir sprechen mit den Rat- suchenden von gleich zu gleich und kön- nen uns einfühlen, weil wir vieles aus eigener Erfahrung kennen. Die Gesprä- che sind vertraulich, und wir beraten per- sönlich unter vier Augen. Und wir bieten verschiedene Orte und Zeiten an“, so die 58-Jährige. Corinna Chateaubourg © SeMa Stark alleine. Stärker gemeinsam. Ansprech- partner der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Landesverband Hamburg e. V., sind im Eppendorfer Weg 154–156, Hamburg, zu fi nden. Foto: Corinna Chateaubourg DMSG Landesverband Hamburg e.V. Ein Raum, um mit anderen darüber zu sprechen An guten Tagen schaffe ich 600 Meter in etwa einer halben Stunde, mit zweimal auf den Gehwagen setzen, um eine Pause zu machen. Oft stolpere ich, manchmal stürze ich, die Nutzung von Treppen ohne Geländer ist unmöglich“, sagt Roswitha Kiers. Die 58-Jährige ist an Multipler Sklerose (MS) erkrankt, einer entzünd- lichen und bislang unheilbaren Erkran- kung des zentralen Nervensystems. Seit fast 40 Jahren wohnt sie in Hamburg. Ihre ersten Symptome hatte sie im Alter von 27 Jahren, eine endgültige Diagnose bekam sie mit 34. Seitdem sie 36 Jahre alt ist, kann sie nicht mehr arbeiten. Hilfe und Unterstützung bekommt sie unter anderem von der Deutschen Multiple Skle- rose Gesellschaft (DMSG) Hamburg. Im Eppendorfer Weg 154–156 im Stadtteil Hoheluft-West hat die gemeinnützige Durch die DMSG erfuhr Roswitha Kiers von der Möglichkeit, Aikido auch mit MS als Bewegungskunst auszuüben. Foto: privat Selbsthilfeorganisation und unabhängige Interessenvertretung für Menschen mit Multipler Sklerose ihren Sitz. Hier erhalten MS-Betroffene und ihre Angehörigen Orientierung sowie Unterstützung. Und sie können sich mit anderen Betroffenen vernetzen. Außerdem berät ein sozialpä- dagogisches Team und informiert indivi- duell und vertraulich. „Man fühlt sich verstanden“ Die Organisation gibt es seit 41 Jahren in Hamburg, aktuell arbeiten hier acht MitarbeiterInnen hauptamtlich. „In den Räumen im Eppendorfer Weg befi ndet sich ein Yoga-Raum, es fi nden Veranstal- tungen oder Treffen von Selbsthilfegrup- pen statt oder eben Beratungen“, so Da- niela Listing, Pressesprecherin der DMSG Hamburg. „Nach der Diagnose – meist im Alter von 20 bis 40 Jahren – steht man erst mal allein dar. Wir helfen bei der Frage, ,Wie gehe ich jetzt damit um?‘ und bieten ganz viel Hilfestellung.“ Bei der Verschlechterung der Krankheit gehe es viel darum, welche Hilfen einem zuste- hen, wie ich einen Schwerbehinderten- ausweis oder einen Pfl egegrad beantrage und dergleichen, berichtet Listing. Die Mitgliedschaft kostet 50 Euro im Jahr. „Der DMSG ist wie der ADAC für MS- Betroffene: Man braucht ihn nicht immer, aber es gut ihn zu haben“, erläutert die Pressesprecherin. „Der Krankheit gezielt etwas entgegensetzen“ (Roswitha Kiers) Die MS-Betroffene Roswitha Kiers enga- giert sich bei der DMSG. „Durch mein Mit-

Auf der happy End info-messe erwartet den Besucher ein besonderer Mix an Ausstellern, die einem mit Rat, Tat und Pie- tät beim Thema Bestattung zur Seite stehen und die Trauerphase von Angehörigen mit gezielter Planung erleichtern. Nachfolgend eine Übersicht der ausstellenden Firmen: • Albert Meyer & Co. Trägervermittlung: Sargträger-Vermittlung • Algordanza: Erinnerungsdiamanten • Alles Anders e.V.: Sterbe- und Trauerbegleitung • Ambulanter Hospizdienst Winterhude und im Hamburger Osten: Hospizdienste • ANUBIS-Tierbestattungen: Tierbestattungen • Atelier und der Linde: Erinnerungsporträts • Beratungsstelle Charon: Hilfen im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer • Bestattungsfahrrad – Olsen Kunstbauten: Bestattungsfahrrad • Bestattungsinstitut Wulff & Sohn: Bestattungen und Vorsorge • Bildhauer- und Steinmetzinnung: Bildhauer- und Steinmetzarbeiten, Grabmale • Café Fritz: Gastronomie, Abschiedsempfänge • Dein Raum Deine Zeit: SeelenSport, Training für Menschen mit Verlusterfahrung • Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand: Sicherung der für Bestattung hinterlegten Gelder • Deutsche Wildtier Stiftung: heimische Wildtiere durch Trauerspende bewahren • Dr. Hollmann Rechtsanwaltsgesellschaft: Kanzlei für Erbrecht und Testamentsvollstreckung 29 • Fachverlag des deutschen Bestattungsgewerbes: Bücher aus den Bereichen Bestattung und Trauerkultur, einschließlich Aus- und Fortbildung • Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e.V.: Erhaltung und Förderung des Ohlsdorfer Friedhofs als lebendiges Gedächtnis der Hamburger Stadtgeschichte • GBI Großhamburger Bestattungsinstitut: Bestattungen und Bestattungsvorsorge • Hamburger Friedhöfe AöR: Bestattungen und Kremation • Haspa Hamburg Stiftung: Beratung zur Stiftungsgründung – nachhaltiges, gemeinnütziges Engagement über den eigenen Tod hinaus • Ina Hattebier – andere Urnen: künstlerische Urnen • Jürgen Glunz Friedhofsgärtnerei: Grabbepflanzung, Neuanlage, Grabpflege, Umgestaltung, Instandsetzung • Kuratorium Deutsche Bestattungskultur: Förderin, Hüterin und Begleiterin einer würdigen und zeitgemäßen Bestattungskultur • Lena Speck – Holz Bildhauerei Grabmal: individuelle Bildhauerei-Grabmale aus Holz • Lichtermeer Bestattungen: Bestattungen fürs Leben • Miss Marple’s Buchladen: Bücher zum Thema Tod und Sterben • Norderstedter Pflege- und Hospizdienstleistungen: ambulanter Hospizdienst; Begleitung von Sterbenden, Trauerangebot für Kinder • Ruheforst-Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein: Bestattungen in Ruheforsten in SH, NDS, MV • Sargbau Herzblut: Sarg- und Urnenbau aus gebrauchtem Material • St. Moment – Agentur der ev. Kirche in Hamburg: pastorale Begleitung von Bestattungen, Kummerkutter • Stiftung Deutsche Bestattungskultur: gesellschaftliche Debatten über Tod und Trauer enttabuisieren, Auseinandersetzung in die Öffentlichkeit tragen • Trostwerk – andere Bestattungen: persönliche Trauerwege ermöglichen • Ute Arndt: Trauerreden • Verein zur Förderung des Friedhofswesens i. d. ev.-luth. Kirche in Norddeutschland: Infos zu kirchlichen Friedhöfen • Wasserurne: allmählicher Abschied mit der Wasserurne; Bio-Urnen Änderungen sind möglich. Eine aktuelle AusstellerInnen-Liste unter: https://www.bestattungs-messe.com. Nachlass schon geregelt? Die Natur als Erbin h c s u b r o V . D / O T O H P c M i / l e k n w k c i l b : o t o F Nur wenn Sie ein Testament verfassen, können Sie selbst bestimmen, wem Sie etwas vermachen. Ohne Erben und ohne Testament erbt automatisch der Staat Ihren Nachlass. Mit diesem Coupon erhalten Sie den Testamentsratgeber gratis. Die Wildtiere und die Natur unserer Heimat liegen Ihnen am Herzen? Dann helfen Sie mit, bedrohte Tierarten und ihre Lebens- räume für nachfolgende Generationen zu bewahren! Setzen Sie die Natur als Erbin ein und vermachen Sie einen Teil Ihres Nachlasses der Deutschen Wildtier Stiftung, der gemeinnützigen Natur- schutzorganisation aus Hamburg! Coupon bitte zurücksenden an: Deutsche Wildtier Stiftung Christoph-Probst-Weg 4 · 20251 Hamburg Fax: 040 970 78 69-99 · Spenden@DeutscheWildtierStiftung.de Treffen Sie uns am 5. November 2023 auf der Messe Happy End in Hamburg, um uns kennenzulernen! Vorname/Name Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Gaby Schürmann Erbschaften und Nachlässe Telefon: 040 970 78 69-40 Straße/Nr. PLZ/Ort Datum, Unterschrift

31 führte am Anfang dazu, die Messe um ein Jahr zu verschieben und die Zeit zu nutzen, mich tiefer in die Materie einzuarbeiten – mit einer Ausbildung zum Sterbebegleiter. etwas Bleibendes. Wir finden Stiften Sie und schaffen etwas Bleibendes. Wir finden Sie etwas Bleibendes. Wir finden für Ihre etwas Bleibendes. Wir finden Stiftungsidee eine maßgeschneiderte Lösung. Wir helfen beim Stiften. Wie einfach das geht, erfahren Sie unter: haspa-hamburg- stiftung.de info@haspa- hamburg-stiftung.de Tel. 040 3578-93085 Was ist die Ziel- gruppe für die Messe? Wen genau wollen Sie ansprechen? Ich möchte im Prinzip Menschen wie mich mit der Messe ansprechen: Menschen, sich bisher keine Gedanken darüber gemacht haben, wie sie einmal die Welt verlassen wollen und welche Möglichkeiten es in Deutschland gibt. die Sehen Sie ein gesellschaftliches Bedürfnis für eine Haben Sie inzwi- schen Klarheit für sich selbst gefunden, wie Sie einmal ster- ben und bestattet werden wollen? Noch nicht abschließend, aber der Gedanke an einen Erin- nerungsgarten erscheint mir sehr sympathisch. Also an einem Ort der Begegnung und des Austauschs. andere/veränderte Bestattungskultur? Ich glaube ja. Der Familienverband wird durch Freundschaften oder ein Single-Dasein ersetzt. Viele wohnen nicht mehr da, wo sie geboren wurden. Wir haben Kontakt über Soziale Medien und digitalisieren uns mehr und mehr, sodass es zukünftig auch andere Formen der Erinnerung und Bestattung geben wird. Die Möglichkeiten werden vielfältiger – auch durch Migration und die Bestattungskulturen der entsprechenden Länder. Haben Sie persönliche Wünsche an eine zu verändernde Bestattungskultur? Ein Wunsch von mir wäre die kostenlose Grundbestattung für alle! Finanziert durch Steuern und/oder Stiftungen. Weiter fände ich es gut, wenn der Friedhof, als der Erinnerungsgarten, MEHR zu einem Ort der Begegnung Toter und Lebender wird, um sich an Menschen zu erinnern, die wir liebten oder erst posthum kennenlernen, indem wir über zum Beispiel einen QR-Code mehr über Verstorbene erfahren können, denen wir zu Lebzeiten nie begegnet sind. Welche Highlights gab und gibt es auf den „happy END info-messen“? Nach den ersten zwei Jahren im Hühnerposten findet die Messe nun zum fünften Mal im Forum Ohlsdorf statt. Der Rahmen passt perfekt: Auf der einen Seite die modernen Räume des Forums mit interessanten Ständen, Krematoriumsführungen, der Ausstellung „FacingDeath: 102 Totenmasken vom Embryo bis zum 100-Jährigen“, Vorträgen, dem angeschlossenen „Café Fritz“ mit lecker Kuchen und Speisen ... Auf der anderen Seite der Friedhof Ohlsdorf: Europas größter, parkähnlicher Friedhof, der zum Spazieren einlädt, oder an einer unserer Friedhofsführungen teilzunehmen ... und alles kostenlos! Es soll kein finanzielles Hindernis geben, die Messe zu besuchen. Wo sehen Sie selbst die Messe in weiteren 7–10 Jahren? In 10 Jahren ist die Messe hoffentlich ein normaler Bestandteil unseres alltäglichen Lebens, und wir besuchen neben zum Beispiel einer „Reise-Messe“ auch die „happy END info-messe“ ganz selbstverständlich, um uns über die dann weitaus vielfältigeren Möglichkeiten und Angebote unserer „letzten Reise“ zu informieren.

den an den Gelenken z. B. verhindert hätten. Die Unterstützung untereinander und miteinander ist nach wie vor das Haupt- merkmal unseres Vereins. Hilfreiche Kontakte zu Ärzten wur- den schon seit der Anfangszeit geknüpft. Davon profi tieren wir noch heute, da ebenfalls viele Ärztinnen und Ärzten unsere ehrenamtliche Arbeit anerkennen und sich auch aktiv einbrin- gen. Heute kann der Verein stolz darauf sein, recht gut durch die gen. Heute kann der Verein stolz darauf sein, recht gut durch die Corona-Pandemie gekommen zu sein. In vielen Bereichen der Corona-Pandemie gekommen zu sein. In vielen Bereichen der Kommunikation sind wir in kurzer Zeit moderner geworden. Als Kommunikation sind wir in kurzer Zeit moderner geworden. Als ich vor 15 Jahren die Mitarbeit in der Rheuma-Liga begann, wurde ich vor 15 Jahren die Mitarbeit in der Rheuma-Liga begann, wurde der Newsletter noch als vervielfältigte Blättersammlung einge- der Newsletter noch als vervielfältigte Blättersammlung einge- tütet und verschickt. Heute ist die E-Mail auch bei uns das nor- tütet und verschickt. Heute ist die E-Mail auch bei uns das nor- male Medium der Kommunikation geworden, wenn auch noch male Medium der Kommunikation geworden, wenn auch noch nicht für alle. Und Veranstaltungen fi nden auch mal online statt. nicht für alle. Und Veranstaltungen fi nden auch mal online statt. Außerdem sind wir stolz auf die gute Mitgliederzeitschrift Außerdem sind wir stolz auf die gute Mitgliederzeitschrift „Mobil“, die Mitglieder interessant und vielseitig informiert. „Mobil“, die Mitglieder interessant und vielseitig informiert. Dazu gehört natürlich auch der Hamburg-Einleger mit Infor- Dazu gehört natürlich auch der Hamburg-Einleger mit Infor- mationen aus dem Landesverband. SeMa: Lupus, Fibromyalgie, rheumatoide Arthritis oder SeMa: Lupus, Fibromyalgie, rheumatoide Arthritis oder auch Arthrose – mehr als 100 rheumatische Erkrankungen auch Arthrose – mehr als 100 rheumatische Erkrankungen werden umgangssprachlich unter dem Sammelbegriff werden umgangssprachlich unter dem Sammelbegriff „Rheuma“ geführt. Wie schwer ist es als Verein, allen Mit- „Rheuma“ geführt. Wie schwer ist es als Verein, allen Mit- gliedern mit ihren Fragen und Problemen gerecht zu werden? gliedern mit ihren Fragen und Problemen gerecht zu werden? Ute Garske: Allen können wir sicher nicht gerecht werden. Im Ute Garske: Wesentlichen funktioniert unser Miteinander nach dem Prinzip Wesentlichen funktioniert unser Miteinander nach dem Prinzip „Weisheit der vielen“. Erfahrung zeigt, dass Gruppen klüger sind „Weisheit der vielen“. Erfahrung zeigt, dass Gruppen klüger sind als Einzelpersonen. Darum ist der Austausch in den Gruppen so als Einzelpersonen. Darum ist der Austausch in den Gruppen so hilfreich, genauso wie unsere Beratung durch geschulte Mitarbeiter- hilfreich, genauso wie unsere Beratung durch geschulte Mitarbeiter- innen und Mitarbeiter, die sich wiederum gegenseitig unterstützen. innen und Mitarbeiter, die sich wiederum gegenseitig unterstützen. Vorträge von Ärzten, Veranstaltungen wie die zum Welt Rheuma Vorträge von Ärzten, Veranstaltungen wie die zum Welt Rheuma Tag oder Workshops und viel Informationsmaterial online oder in Tag oder Workshops und viel Informationsmaterial online oder in Papierform helfen uns, möglichst viele Mitglieder zu erreichen. Papierform helfen uns, möglichst viele Mitglieder zu erreichen. Darüber hinaus tut der Austausch mit Menschen gleicher oder Darüber hinaus tut der Austausch mit Menschen gleicher oder ähnlicher Erkrankungen einfach gut. Viele entlastet es, endlich ver- ähnlicher Erkrankungen einfach gut. Viele entlastet es, endlich ver- standen zu werden und sich nicht rechtfertigen zu müssen, wenn sie standen zu werden und sich nicht rechtfertigen zu müssen, wenn sie mal etwas nicht tun können, weil z. B. die Schmerzen zu groß sind. mal etwas nicht tun können, weil z. B. die Schmerzen zu groß sind. SeMa: Welche Wünsche haben Sie bzgl. der Rheuma-Liga SeMa: Welche Wünsche haben Sie bzgl. der Rheuma-Liga für die Zukunft? Ute Garske: Natürlich wünschen wir uns, dass die Rheuma-Liga Ute Garske: noch mindestens weitere 50 Jahre bestehen bleibt und wir uns noch mindestens weitere 50 Jahre bestehen bleibt und wir uns weiterhin gut gegenseitig unterstützen können. Die Therapien weiterhin gut gegenseitig unterstützen können. Die Therapien sind zwar viel besser geworden, und viele Erkrankte haben das sind zwar viel besser geworden, und viele Erkrankte haben das Gefühl, sie kommen allein gut klar. Informationen holen sie sich Gefühl, sie kommen allein gut klar. Informationen holen sie sich aus dem Netz und leben mit einer rheumatischen Erkrankung gut. aus dem Netz und leben mit einer rheumatischen Erkrankung gut. Aber da der Traum einer wirklichen Heilung wohl in absehbarer Aber da der Traum einer wirklichen Heilung wohl in absehbarer Zeit leider nicht wahr werden wird und es bei einer chronischen Zeit leider nicht wahr werden wird und es bei einer chronischen Erkrankung immer wieder zu Krisen kommen kann, sind gerade Erkrankung immer wieder zu Krisen kommen kann, sind gerade dann ein persönliches Gespräch, Rat und Unterstützung sehr hilf- dann ein persönliches Gespräch, Rat und Unterstützung sehr hilf- reich. Das wollen wir auch in Zukunft anbieten. Allerdings haben reich. Das wollen wir auch in Zukunft anbieten. Allerdings haben wir große Probleme, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu wir große Probleme, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu fi nden. Vermutlich, weil es vielen erst einmal mit den neueren The- fi nden. Vermutlich, weil es vielen erst einmal mit den neueren The- rapien recht gut geht und sie mit Familie und Arbeit gut aus- rapien recht gut geht und sie mit Familie und Arbeit gut aus- gelastet sind, engagieren sich nicht ausreichend Menschen bei uns. gelastet sind, engagieren sich nicht ausreichend Menschen bei uns. Dabei brauchen wir dringend jüngere Leute, die sich mit ihren Dabei brauchen wir dringend jüngere Leute, die sich mit ihren ganz eigenen Ideen einbringen und die Rheuma-Liga unter-stützen können. Oder die Wissenschaft fi ndet doch einen Weg, Rheuma zu heilen und wir sind dann „überfl üssig“ – aber das glaube ich nicht. SeMa: Danke für das Gespräch. Seit 1996 gibt es den Welt Rheuma Tag immer am 12. Oktober. Der virtuelle Welt Rheuma Tag fi ndet dieses Jahr am 7. Oktober 2023 statt, zu dem Sie sich ab 10 Uhr unter den Links: www.rheuma-liga-hamburg.de/WRT-livestream oder www.welt-rheuma-tag.de/WRT-livestream zuschalten können. Ihre Fragen zu den Vorträgen können Sie während des Livestreams oder vorab per E-Mail einreichen: wrt-fragen@rheuma-liga-hamburg.de Text/Fotos: Stephanie Rosbiegal © SeMa 33 Gut schlafen im Alter Zeit für die Beratung zu Hause. 040 420 27 12 Hoheluftchaussee 19, U3 Bhf. Hoheluftbrücke, Buslinie 5 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. 10–14 Uhr www.moebelhaus-deubelius.de Norderstedter Tagesbetreuung, Tel.: 040/308 54 01 00 Pflegedienst Claussen GmbH, Tel.: 040/523 68 21 • Spezielle Angebote für Demenzkranke • Tagesausflüge und Wellnesstage • Hol- und Bringdienst mit unserem eigenen Bus • Alle Angebote mit und ohne Pflegestufe • Spiel-/Sport-/Gedächtnis- trainingsgruppen u. v. m. Ambulante Kranken-, Alten- und Kinderbetreuung Vertragspartner aller Krankenkassen 24 Stunden erreichbar unter: 0172/409 87 44 Tannenhofstraße 5 a – b · 22848 Norderstedt Telefon: 040/523 68 21 · Fax: 040/523 68 25 E-Mail: info@pflegedienst-claussen.de t 8 i S e 1 9 7  Ambulante Krankenpflege und Altenhilfe  Pflegeberatung Oehleckerring 28 – 30, 22419 Hamburg Telefon: 040/53 05 04 70 Fax: 040/520 33 17 www.krankenpflege-greizer.de

35 Immobilienkrise? Wir verkaufen Ihre Immobilie zu Marktpreisen, und Sie brauchen sich keine Sorgen mehr zu machen  G U T S C H E I N . . . f ü r e i n e I m m o b i i m G ro ß r a u m H a m b u rg . i e n - B e w e r t u n g K o s t e n f re i b i s z u m 0 1 . 1 1 . 2 3 l Wir beraten Sie gern Telefon 040 – 35 71 80 05 | www.dii-homes.de Hamburg-Eppendorf | Eppendorfer Landstr. 61 Durch seine Auftritte in unzähligen Fernsehsendungen und auf Bühnen ist er in ganz Deutschland bekannt. Im Jahr 2000 veröffentlichten Frank Schöbel und Frank Zander, passend zur Wende das Duett ,,Wir gehören zusammen“. Seit dieser Zeit verbindet die beiden Sänger eine enge Freundschaft. Ein Musical mit dem Titel „Die Frank-Schöbel-Story“ hatte im März 2020 in Dresden Premiere. 2022 übernahm die Nummer eins der Schlager-Riege im Ostteil Deutschlands, eine Gastrolle in der ARD-Daily-Novela „Rote Rosen“. Aus der Biografi e „Danke, liebe Freunde!“: „Ich habe gelernt, jeden Gegenstand zu achten. Brot oder Essen wegzuschmeißen war unvorstellbar. Eigentlich waren wir schon damals so, wo wir heute hinwollen. Ich er- innere mich auch an die Zeit während des Krieges. Ich hatte einen kleinen Stoffhasen zum Knuddeln und als Freund, baute mir aus Papier Flug- zeuge, die ich in unserem kleinen Korridor fl iegen ließ. Das, am wei- testen fl og, bekamen von mir die Auszeichnung als bestes Flugzeug. Später habe ich das Spielen mit meinen Kindern nachgeholt. Meine stärkste Kindheitserinnerung ist, Heiligabend mit meiner Mutter bei Veranstaltungen aufzutreten. Danach ging es in die Kirche, wo meine Mutter ebenfalls sang. Der Weg später nach Hause mit Blick in der verschneiten Straße in die vielen erleuchteten Fenster und die Frage, was wohl dahinter vor sich gehen mag, war für mich als Kind das Spannendste.“ Weihnachten in Familie. Auf 349 Seiten beantwortet Frank Schöbel sehr interessant die Fragen: u. a. wie er den 9. November 1989 erlebte, was bei Tonaufnahmen Besonderes passierte, was sein außergewöhnlichstes Geschenk von seinen Fans war, was er an Deutschland liebt, was sich nach der Wende für ihn veränderte, dass er auch heute noch Sport treibt, in der Ü-70- Mannschaft Fußball spielt und warum er auch in diesem Jahr wieder eine Weihnachtstour macht. Frank Schöbel und Frank Zander. Sein Erfolgstitel „Wie ein Stern“. Vom 30.11. bis 23.12. ist der Allroundkünst- ler auf Tournee mit seinem Programm „Weihnachten in Familie 2023“. Ein Tipp für Frank-Schöbel-Fans im Norden: Er hat zugesagt, am Montag, den 4.12., an der Benefi z-Talkshow im Vitalia Seehotel in Bad Segeberg teilzunehmen. Acht be- kannte Prominente aus Musik, Sport, Koch- und Theaterkunst werden an diesem Abend zugunsten des Kinder- hospiz „Die Muschel“ an dem Charity- Event teilnehmen. Karten können an der Rezeption oder an der Abend- kasse gekauft werden. Er spielt schon sehr viele Jahre selbst Fußball. Text © Marion Schröder / Fotos © Frank Schöbel privat

Unterwegs mit Hebbel. Die HÖRBAR-Stationen wurden am 15.11.2022 eingeweiht. Sie laden ein, mit Hebbel die Landschaft um Wesselburen zu erkunden. Foto: Krause 37 HÖRBAR-Stationen im Ort ist Hebbel hörbar. Der Schauspieler Lutz Herkenrath liest ausgewählte Texte des Dichters. Von der Rübe zum Kohl „Ick hev dör den Kohl mi und de ganzen Buern in den Masch riek makt.“ So sagte von sich der in Heide geboren Gärtner Eduard Lass (1859–1924). Denn nachdem der Zuckerrübenanbau und die Verarbeitung in der Zuckerfabrik in Wesselburen über etliche Jahrzehnte für Wohlstand in Dithmarschen gesorgt hatten, machte ein Preisverfall den Rübenanbau zunehmend unrentabel. Lass setzte auf Kohl und besorgte nicht nur das Startkapital, sondern auch ein Experimentierfeld für den ersten großfl ächigen Kohlanbau im Jahr 1889. Mit durchschlagendem Erfolg. Die Zuckerfabrik schloss 1908 – in die Räume zog eine Sauerkonservenfabrik. Der Kohl hatte die Rübe in weiten Bereichen verdrängt. Heute ist Dithmarschen mit rund 3.000 Hektar das größte geschlossene Kohlanbaugebiet Europas. Hier wachsen jährlich 90 Millionen Kohlköpfe. Als in Wesselburen die Produktion von Sauerkraut und anderen Gemüsekonserven eingestellt wurde, war es wieder ein fi ndiger Kopf, der neues Leben in die alten Mauern brachte. Sauerkraut wie selbst gemacht In vielen Kellern, die damals wegen ihrer niedrigen Temperaturen den Namen noch verdienten, reifte früher ab Oktober / November das vitaminspendende, durch Milchsäuregärung (Fermentation) vergorene Sauerkraut. Gehobelter Weißkohl mit wenig Salz wurde in Steinguttöpfen in der Küche so lange gestampft, bis aus- reichend Krautsaft über dem Kohl stand. Ein Teller, beschwert mit einem Stein, sorgte dafür, dass die Flüssigkeit den Kohl von der Luft trennte. „Wilde“ Milchsäurebakterien machten aus Kraut köstliches Sauerkraut mit vielen gesundheitlichen Vorzügen, die leider weitgehend verloren gehen, wenn das Kraut pasteurisiert wird. Nach unzähligen Versuchen entwickelte der Lebensmitteltechniker Hubert Nickels (1941–2019) ein spezielles Gärverfahren im Glas – praktisch eine Mini-Sauer- krautfabrik zum Mitnehmen. Das Kohlosseum lädt ein Dank Nickels Hartnäckigkeit kann Wesselburen heute mit einem Sauerkraut punkten, das die gesundheitlichen Vorzüge des Sauerkrauts aus eigener Herstellung mit einer praktischen Handhabung im modernen Haushalt verbindet. Wie das genau funktioniert, können Besucher in der Ditmarscher Krautwerkstatt im Kohlosseum in Wesselburen bei einer Führung erfahren. Denn nach Zuckerrüben und Sauerkonserven hat mit dem Kohlosseum eine Einrichtung in den Räumen Einzug gehalten, die sich ganz dem Kohl widmet. Hier ist nicht nur alles über den Kohlanbau in Dithmarschen, sondern auch über die Herstellung von „lebendem“ Sauerkraut sowie seiner Logistik zu erfahren. In einem „Bauernmarkt“ können nicht nur Sauerkraut, sondern weitere Produkte aus regionaler Produktion erworben werden. Sogar Kimchi aus Weißkohl fi ndet sich im Kühlregal. In fast keinem koreanischen Haushalt fehlt ein besonderer Kühlschrank für Kimchi – dem asiatischen, oft scharf gewürzten Pendant zum Sauerkraut aus Chinakohl. Gesundes, ungekochtes Kimchi gehört dort zu fast jedem Essen. Auch hier fi ndet es zunehmend gesundheitsbewusste Freunde. Und dass alle Kohlprodukte aus biologischem Anbau stammen, ist ein weiterer Pluspunkt, den Kohlfreunde zu schätzen wissen. F. J. Krause © SeMa Hebbel-Museum, Österstraße 6 25764 Wesselburen, Tel.: 0 48 33/41 90 KOHLOSSEUM Dithmarscher Krautwerkstatt, Bahnhofstraße 20, 25764 Wesselburen, Tel. 0 48 33/45 89 0 https://www.kohlosseum.de Vor dem Kohlosseum in Wesselburen erinnert ein Denkmal – ursprünglich sein Grabstein – an den Gärtner Eduard Lass, der den Kohl nach Dithmarschen gebracht hat. Foto: Krau Friedrich Hebbel im Jahr1858, Lithografi e von Josef Kriehuber. Größter Tragödiendichter seiner Zeit, dessen Leben in Teilen selbst einer Tragödie glich. Foto: Hebbel-Museum es sich leisten kann, den nach wie vor weitgehend mittellosen Dichter zu heiraten. Es war die berühmte Burgschauspielerin Christine Enghaus, die Hebbel Jahre zuvor auf der Bühne des Hamburger Stadttheaters erlebt hatte. In sein Tagebuch schrieb er: „Ich verlobte mich mit Fräulein Enghaus; ich tat es sicher aus Liebe, aber ich hätte dieser Liebe Herr zu werden gesucht und meine Reise fortgesetzt, wenn nicht der Druck des Lebens so schwer über mir geworden wäre, dass ich in der Neigung, die dies edle Mädchen mir zuwendete, meine einzige Rettung sehen musste.“ Am 26. Mai 1846 heiratete das Paar in Wien – für Elise Lensing in Hamburg brach eine Welt zusammen. Frauenfreundschaft Hebbels Ehefrau war es nicht gleichgültig, was die Heirat bei der Geliebten in Hamburg angerichtet hatte. Sie lud Elise Lensing nach Wien ein; rund ein Jahr war Elise Gast des Ehepaares. Beide Frauen wurden Freundinnen. Die Freundschaft ging so weit, dass Christine Hebbel ihren unehelichen Sohn Carl Elise zur Erziehung mit nach Hamburg gab. Elise Lensing starb nach einem qualvollen Lungenleiden. Sie erhielt ein Armengrab auf dem Friedhof in St. Georg. Als der Friedhof eingeebnet wurde, kaufte ihr Christine Hebbel eine Grabstätte auf dem Friedhof Ohlsdorf. Friedrich Hebbel, der zuvor eine gewisse Distanz gehalten hatte, war vom Tod seiner früheren Geliebten tief betroffen und begann bis zu seinem eigenen Tod am 13. Dezember 1863 ihr nie verschickte Briefe zu schreiben. Hebbel laufend nahekommen Wesselburen hat Hebbel nicht wieder betreten – die Stadt aber fi ng um 1880 an, sich mit dem inzwischen berühmten Sohn zu beschäftigen. Heute fi ndet sich im ehemaligen Haus des Kirch- spielvogts ein sehr interessantes Museum. Dessen Leiter Rüdiger Möller ist besonders stolz darauf, dass es sogar einen Hebbel- Rundwanderweg gibt. In seinem Gedicht „Bubensonntag“ erwähnt Friedrich Hebbel einen Rundweg, den er als Kind häufi g ging, um Abstand von seiner „kleinen Welt“ zu bekommen. Im Blick dabei immer die Kirche mit ihrem für den Norden untypischen Zwiebelturm. Der heutige Dichterpfad verbindet Wesselburen mit Norddeich und Süderdeich und teilt sich in drei Längenabschnitte von acht bis zwölf Kilometern. Er ist von verschiedenen Punkten aus zu begehen oder kann abgekürzt werden. An einzelnen

39 Kartoffelpuffer mit Lachs etwa 12 Stück Zutaten: 200 g Zwiebeln 1 kg festkochende Kartoffeln 1 TL Dr. Oetker Gustin Feine Speisestärke 1–2 Eier (Größe M) Etwa 1 ½ TL Salz Frisch gemahlener Pfeffer 300 g Räucherlachs 1/2 Bund Schnittlauch Für den Dip: 2 TL Meerrettich 200 g Crème fraîche 100 g Joghurt, 3,5 % Fett 1/2 unbehandelte Zitrone, Abrieb und Saft 1 Prise Pfeffer und Salz 1/2 Bund Dill Zum Braten: etwa 100 g Butterschmalz oder Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl Apfelrosen Zutaten: Für die Muffi nform (12er) 550 g frischer Blätterteig Apfelfüllung: Etwa 2 EL Zimt-Zucker 1 Pck. Dr. Oetker Bourbon etwa 10 Stück Vanille Zucker 3 mittelgroße rote Äpfel (etwa 650 g) Außerdem: Puderzucker 250 ml Dr. Oetker Löffelglück Bourbon-Vanille-Soße Kartoffelpuffer vorbereiten: Zwiebeln abziehen und fein reiben. Kartoffeln schälen, fein reiben und in ein Sieb geben. Kartoffel- masse gut ausdrücken und abtropfen lassen. Das stärkehaltige Kar- toffelwasser, welches beim Abtropfen austritt, dabei auffangen. Das Kartoffelwasser vorsichtig abgießen. Die Kartoffelstärke, ide sich un- ten abgesetzt hat, geriebene Kartoffeln, geriebene Zwiebeln, Gustin, Eier, Salz, Pfeffer in einer Schüssel vermengen. Kartoffelpuffer braten: Ausreichend Butterschmalz oder Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Hinweis: Die Puffer dürfen im Butterschmalz „schwimmen“. Den Teig mit einem großen Löffel portionsweise hineingeben, sofort fl ach drücken und die Kartoffel- puffer bei mittlerer Hitze von beiden Seiten in 4–6 Min. knusprig braun braten, dabei einmal wenden. Vorbereiten: Muffi nmulden mit Papierbackförmchen auslegen. Backofen vorheizen. Ober- und Unterhitze: etwa 200 °C/Heißluft: etwa 180 °C. Blätterteig: Beide Blätterteigscheiben der Länge nach in 5 gleich breite Streifen schneiden. Zimt-Zucker mit Bourbon Vanille Zucker mischen und die Streifen damit bestreuen. Apfelfüllung zubereiten: Äpfel waschen, mit einem Hobel in dünne Scheiben hobeln. Jeden Teigstreifen so mit den Apfelschei- ben belegen, dass die Schale am oberen Rand etwas übersteht und unten bündig am Rand mit den Äpfeln abschließen. Jeden Streifen von der kurzen Seite aufrollen (s. Abb.) und senkrecht in ein Papierbackförmchen stellen. Form auf dem Rost in den Backofen schieben. Einschub: unteres Drittel, Backzeit: etwa 40 Min. Die fertigen Puffer aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Kartoffelpuffer sofort mit Räucherlachs uns Dip servieren. Die Apfelrosen-Küchlein aus der Muffi nform lösen und mit etwas Puderzucker bestreuen. Apfelrosen am besten warm mit der Vanille-Soße servieren. ... aus dem Rauch auf den Wochenmarkt Ab Mitte Oktober: Hubers mildes Fass-Sauerkraut Ein Genuss mit • Kasslernacken und -karbonade • magerer Kochwurst • kerniger Schweinebacke • mild gepöckeltem Eisbein Wir bieten hochwertige Fleischqualität von natürlich herangewachsenen Tieren: • regionales Weiderind • Susländer Schweinefleisch • Ab sofort im Sortiment: Frische Enten/-teile • Ab Herbst wieder im Sortiment: Frisches Wildfleisch • Ab November im Sortiment: Frische Martinsgans vom eigenen Hof Eier aus Bodenhaltung, Größe M direkt vom Hof . . . . . . . . . . 20 Stk. € 5,00 Wochenmärkte: Dienstag + Samstag Langenhorn Mittwoch + Freitag Fuhlsbüttel Tel.: 0173/296 67 93 Immer etwas Besonderes beim... Französischer Tortenbrie sahnig/mild, Fett i. Tr. 50 %, 100 g € 1.79 Wochenmärkte: Langenhorn | Fuhlsbüttel | Schmuggelstieg Thomas Gerstenberg

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43 bserkrankung ist anders tober: Neue Entwicklungen diagnostik machen Mut tiv eingestuft wurden, erstmals vom Einsatz einer spezifischen gegen HER2 gerichteten Therapie profitieren. Voraussetzung, um herauszufinden, welche Therapie für welche Patientin infrage kommt, ist ein von Pathologen erstellter histologischer und im- munhistochemischer Befund. Dieser gehört heute standardmäßig zu jeder Untersuchung bei neu diagnostizierten Patienten. Zweiter Blick bei Tumordiagnostik lohnt sich Bisher wurde das Tumorgewebe in HER2-positiv und HER2- negativ eingeteilt. Neu hinzugekommen ist der „HER2-low“- Status, das heißt, die Tumore weisen eine niedrige HER2-Ex- pression auf. Dieser Expressionsstatus betrifft etwa 50 Prozent aller Brustkrebs-Patienten. Daher kann es sinnvoll sein, den Sta- tus genauer oder neu zu bestimmen. Denn: Je nach Anzahl an HER2-Rezeptoren kann der Einsatz einer zielgerichteten Therapie in Erwägung gezo- gen werden. Unter www.brust- krebs.de/her2 gibt es mehr In- fos zur Bedeutung des Status, wie eine Testung funktioniert, wann ein erneuter Test sinnvoll ist und an wen sich Betroffene wenden können. Dazu bietet die Website Checklisten fürs Arztgespräch. Eine genaue Definition des Status spielt eine zentrale Rolle, damit Pa- tienten von einer spezifisch auf die jeweilige Erkrankung zugeschnittenen Behandlung profitieren können. Denn Wis- sen und ein besseres Verständ- nis können beim Umgang mit der Erkrankung helfen. aler Bestandteil der Brustkrebsuntersuchung ist die Bestimmung aler Bestandteil der Brustkrebsuntersuchung ist die Bestimmung hstumsfaktor-Rezeptor Typ 2 (HER2) befin- hstumsfaktor-Rezeptor Typ 2 (HER2) befin- umorzellen und regt die Krebszelle zur umorzellen und regt die Krebszelle zur oto: DJD/www.brustkrebs.de/her2 oto: DJD/www.brustkrebs.de/her2

Veranstaltungen – Tipps + Termine 45 Donnerstag, 05. + 19.10.23, 10.30–12.30 Uhr Stricken, Schnacken, Gutes tun Stricken oder häkeln Sie mit uns Mützen, Schals und Co. Ihre Stücke spenden wir für den guten Zweck. Wolle, Strick- und Häkel- nadeln sowie Anleitungen werden gestellt. Ohne Anmeldung. Eintritt frei. Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstr. 12, 22305 HH _______________________ Freitag, 06.10.23, 13.30-16.30 Uhr Kartenspiel-Gruppe Weitere Informationen beim Seniorenbüro Hamburg e. V., Tel. 040/30 39 95 07. Kartenspiel-Gruppe im Rungetreff, Rungestraße 12, 22307 Hamburg _______________________ Freitag, 06.10.23, 10–11.30 Uhr Tanzgruppe 60plus Weitere Informationen beim Seniorenbüro Hamburg e. V., Tel. 040/30 39 95 07. Bürgerhaus Langenhorn, Tangstedter Landstr. 41, 22415 Hamburg _______________________ Samstag, 07.10.23, 20 Uhr Sarah Smith & Band Sarah Smith – Sängerin/Songwriterin aus Kanada, Eintritt: € 18,–, www.fz-schnelsen.de. Freizeitzentrum Schnelsen, Wählingsallee 16, 22459 Hamburg _______________________ Sa., 07.10. bis Mo., 09.10.23, 10–18 Uhr 43. Trittauer Kunsthandwerkermarkt zum Erntedankfest Rund um die historische Wassermühle in Trittau am Mühlenteich – mit ausgesuchten Kunsthandwerkern und Ausstellern. Am Mühlenteich, 22946 Trittau _______________________ Montag, 09.10.23, 12–16 Uhr Komm aufs Schach-Deck Jeden Montag ist Schachtag auf dem Hauptdeck der Zentralbibliothek. Ohne An- meldung. Eintritt frei. Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg _______________________ Montag, 09.10.23, 18–19 Uhr Luftschutzbunker Tarpenbekstraße Bei dieser Führung lernen Sie die Geschichte des kleinen Röhrenbunkers kennen. Ein- tritt: € 7,–Anmeldung: Geschichtswerkstatt Eppendorf, Tel.: 040/780 50 40 30. Veranstaltungsort: Tarpenbekstraße 68/ Ernst-Thälmann-Platz, 20251 Hamburg _______________________ Dienstag, 10.10.23, 9–9.45 Uhr Seniorengymnastik-Gruppe Weitere Informationen beim Seniorenbüro Hamburg e. V., Tel.: 040/30 39 95 07. DRK Treffpunkt Sasel, Redder 2b, 22393 HH _______________________ Dienstag, 10.10.23, 20 Uhr Johannes Kirchberg singt und spielt Texte von Erich Kästner Eintritt: € 12,–, www.fz-schnelsen.de. Freizeitzentrum Schnelsen, Wählingsallee 16, 22459 Hamburg _______________________ Dienstag, 10.10.23, 16–18 Uhr Spielen und Klönen 55+ Neue und alte Spieleklassiker spielen und bei Kaffee und Keksen klönen. Kostenfrei. SieNa Nachbarschaftstreff, Sievekingdamm 57, 20535 Hamburg Donnerstag, 12.10.23, 10 Uhr Smartphone im Alltag 6 Termine je 2 Stunden mit Barbara Behr- mann, € 15,– für den gesamten Kurs. An- meldung unter Tel.: 040/697 06 20. Köster- Stiftung, Meisenstr. 25, 22305 Hamburg _______________________ Freitag, 13.10.23, 19 Uhr Faltenrock Oldies but Goldies! Der beliebte Tanzabend ab 60 Jahren. Swingen, rocken und twisten. Keine Anmeldung erforderlich.Körber- Haus, Holzhude 1, 21029 Hamburg _______________________ Freitag, 13.10.23, 19 Uhr Film: „Das Beil von Wandsbek“ Erinnerung an die Opfer des Altonaer Blut- sonntags. Eintritt gegen Spende. Bürgertreff Altona-Nord Gefi onstr. 3, 22769 Hamburg _______________________ Sonntag, 15.10.23, 18–21 Uhr Oldie-Disco Oldies aus den 50er, 60er, 70er und 80er Jahren. Eintritt frei. Bürgerhaus Lenzsied- lung, Julius-Vosseler-Str. 193, 22527 HH _______________________ Sonntag, 15.10.23, 9–14 Uhr Briefmarkengrosstauschtag Eintritt frei. Rathaus Norderstedt, Rathausallee 50, 22846 Norderstedt _______________________ Samstag/Sonntag 21./22.10.23, 10–17 Uhr Design- & Kunsthandwerkermarkt Von Holzarbeiten über selbst hergestellten Schmuck aus Tafelsilber, Seeglas oder Leder bis zu Malerei und Fotografi en Kleinhuis Hotel Mellingburger Schleuse, Mellingburgredder 1, 22395 Hamburg _______________________ Sonntag, 22.10.23, 18–20 Uhr Singen, Tönen, Lauschen Gesungen werden einfache Lieder aus verschiedenen Kulturen, ohne Noten und Vorkenntnisse. Kosten: € 14,–. Anm.: Regine Steffens, Tel.: 05764/94 28 46, info@ regine steffens.de. Bürgertreff Altona- Nord mit BiB, Gefi onstr. 3, 22769 HH _______________________ Dienstag, 24.10.23, 16 Uhr Kunst + Kaffee + Kuchen Veronika Kranich präsentiert das Leben und Werke berühmter Maler. Eintritt inkl. Kaffee & Kuchen. Eintritt: € 10,–, www.fz-schnelsen.de. Freizeitzentrum Schnelsen, Wählingsallee 16, 22459 HH _______________________ Mittwoch, 25.10.23, 10.30–12 Uhr Im Alter mobil? Aber SICHER! Ziel ist es, die selbstbestimmte Mobilität so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Anmeldung bis zum 21.10.23 unter Tel.: 040/ 42 60 60 od. E-Mail: service@buecherhallen.de. Eintritt frei. Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg _______________________ Mittwoch, 25.10.23, 17–19 Uhr Woll-Treff für Jung und Alt im SieNa Häkeln, stricken oder sticken, hier kann nach Lust und Laune an den eigenen Projek- ten gearbeitet werden. Kostenfrei. Anmel- dung unter Tel.: 040/33 38 41 20 oder per Mail an anmeldung@1902stiftung.de. SieNa Nachbarschaftstreff, Sievekingdamm 57, 20535 Hamburg Mittwoch, 25.10.23, 11 und 14 Uhr Vorsorge leicht gemacht Informationstag vom GBI Großhamburger Bestattungsinstitut und der Johanniter- Unfall-Hilfe e. V. Die Themen: Bestattungs- vorsorge, Bestattungsformen, Trauerbewäl- tigung, Wer ist pfl egebedürftig? Anspruch von Leistungen, Notrufl ösungen u. v. m. Anmeldungen: GBI: Tel. 040/248 400 oder Johanniter: Tel. 040 650 54-0. E-Mail: servicecenter.nord@johanniter.de. GBI, Fuhlsbüttler Str. 735, 22337 Hamburg _______________________ Freitag/Samstag, 27./28.10.23, 20/18 Uhr Madrigalchor Eppendorf Eintritt ist frei: 27.10.23 um 20 Uhr im kl. Michel, Michaelisstr. 5, 20459 Hamburg, 28.10.23, 18 Uhr, Pauluskirche. Bei der Pauluskirche 2, 22769 Hamburg _______________________ Samstag/Sonntag, 28./29.10.23, 11–18 Uhr Kunsthandwerkermarkt „Kreative Vielfalt“ Eintritt ist frei: Kath. Trauerzentrum St. Thomas Morus, Koppelstr. 16, 22527 HH _______________________ Sonntag, 29.10.23, 11–16.30 Uhr Kunsthandwerkermarkt Eintritt frei. Bürgerhaus Niendorf, Nien- dorfer Kirchenweg 17, 22459 Hamburg Flohmärkte Sonntag, 08.10.23, 11–15 Uhr Flohmarkt Bergstedt Außengelände Begegnungsstätte Berg- stedt, Bergstedter Ch. 203, 22395 HH _______________________ Sonntag, 08.10.23, 9–16 Uhr Flohmarkt Michelwiese Neustädter Neuer Weg 1, 20459 Hamburg _______________________ Sonntag, 08.10.23, 7–16 Uhr Flohmarkt Eppendorf Lehmweg bis Bismarckstr., Hoheluft- Chaussee, 20253 Hamburg _______________________ Samstag, 14.10.23, 8–15 Uhr Flohmarkt Farmsen-Berne Sportanlage Neusurenland 66, 22159 HH _______________________ Sonntag, 15.10.23, 9–16 Uhr Flohmarkt Großneumarkt (Marktplatz) Großneumarkt, 20459 Hamburg _______________________ Sonntag, 22.10.23, 10–17 Uhr Antik- & Sammlermarkt Poppenbüttel AEZ, Heegbarg 31, 22391 Hamburg _______________________ Sonntag, 22.10.23, 8–16 Uhr Flohmarkt Wandsbek, Edeka Meyer, Ölmühlenweg 4, 22047 Hamburg _______________________ Sonntag, 29.10.23, 8–16 Uhr Flohmarkt Wochenmarkt Poppenbüttel, Moorhof 5, 22399 Hamburg _______________________ Sonntag, 29.10.23, 10–15 Uhr Musikerfl ohmarkt Alsterdorf, Kulturküche, Alsterdorfer Markt 18, 22297 Hamburg _______________________ Dienstag, 31.10.23, 7–16 Uhr Flohmarkt Ohlsdorf P+R Sommerkamp, Sommerkamp 31, 22335 Hamburg Weitere Veranstaltungen – Tipps + Termine fi nden Sie unter www.semahh.de. Alle Angaben ohne Gewähr. Sie möchten Ihre Veranstaltung bei uns publik machen? Dann schreiben Sie uns: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de