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4 Geschöpft aus 470 Brunnen: W a s s e r für Hamburg Wenn man es recht be- denkt, dann ist Wasser das einzige Lebensmittel, das fast jeder Deutsche seit gut einem Jahrhundert kos- tengünstig und in hoher Reinheit frei Haus gelie- fert bekommt. Dass dieser selbstver- Luxus nicht ständlich ist, zeigt ein Blick nach Indien, dem bald bevölkerungsreichs- ten Land der Erde. Zwar ist man dort in der Lage, Atombomben zu bauen, doch sauberes Trinkwasser und das noch frei Haus ist vielen Indern unbekannt. Europäischer Hochmut aufgrund dieser Situation ist aber nicht angebracht. Denn es ist erst rund 130 Jahre her, dass Tausende Bewohner Hamburgs an der Cholera starben. Der Tod lauerte im Trinkwasser – verunreinigt durch Fäkalien sowie Industrie und Gewerbeabfälle. Von den vier Elementen – Wasser, Erde, Feuer, Luft – war in den urbanen Zentren vom Mittelalter bis zur Neuzeit kein Element so durch menschliches Tun belastet wie das Wasser. Da machte die stolze Hansestadt an der Elbe keine Ausnahme. Der Pont du Gard – Teil einer römischen Wasserleitung in der Provence. Foto: Krause Von den Römern nichts gelernt Als die Germanen in Zuge der Völkerwanderung das große Römische Reich überrannten und vernichteten, haben sie einiges von den Besiegten übernommen. Leider zählten Hygiene und Wasserkunst nicht dazu. Geradezu andächtig stehen heute die Besucher vor dem „Pont du Gard“ in der Provence, der ein Teil einer etwa 50 Kilometer langen Wasserleitung war. Er versorgte aus den Quellen nahe Uzès das heutige Nîmes mit Frischwasser. Die Stadt hatte zur Bauzeit im ersten Jahrhundert n. Chr. rund 20 000 Einwohner. Rein rechnerisch konnte sich jeder Bewohner damals täglich über 1 000 Liter Quellwasser freuen. Die Freude währte mehrere Jahrhunderte, bis das technische Wunderwerk mangels Pfl ege an Bedeutung verlor und letztlich versiegte. Fast zeitgleich mit dem Versiegen des Wassers begann der Siegeszug des Christentums in Europa. Einer seiner wichtigsten Kirchenlehrer war damals Augustinus von Hippo, zu dessen Theologie eine gewisse Leibfeindlichkeit zählt. Hygiene, also Reinlichkeit und Beschäftigung mit dem eigenen Körper, war den Christen suspekt und galt als Teil einer überwundenen heidnischen Vergangenheit. Mit anderen Worten – großer Aufwand für sauberes Wasser wurde im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen nicht getrieben. Schon gar nicht für die arbeitende Bevölkerung. Das galt in Hamburg und anderswo bis weit in das 19. Jahrhundert. Kurzer Wasserkreislauf Es ist schon ein schauriger Gedanke, sich vorzustellen, nach der Verrichtung des kleinen oder großen „Geschäftes“ nach dem STEFAN DEHNS Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Erbrecht · seit 1994 kompetente Rechtsberatung u. -vertretung · Erbrecht · Vorsorgevollmachten · Patientenverfügungen Rathausstr. 28, 22941 Bargteheide, Tel.: 04532/28 67-0 Anwaltliche Zweigstelle: Berner Weg 31, 22393 Hamburg Tel.: 040/98 26 999-95, mail@rechtsanwalt-dehns.de Wohnen „Generation 55+“ • 1 Zi. (ohne Schlafnische), ca. 35 m², € 333,– + Nk./Kt. • 1 Zi. (mit Schlafnische), ca. 39 m², € 376,– + Nk./Kt. In HH-Langenhorn, Diekmoorweg, ruhige, grüne Lage, attraktiver Schnitt, nette Hausgemeinschaft, mit Bad, Küche, Balkon und Lift. V: 174,9 kWh (m²a), Gas, Bj. 1969 040 35 91 52 00 (Anspr. Fr. Schnell) www.meravis.de Ein Leben lang aktiv! Angebote und Veranstal- tungen für Mitglieder und Gäste. Gemeinsame Freizeit, interessantes Mit- einander in verschiedenen Interessengruppen. LAB-Treffpunkt LAB Fuhlsbüttel Lange Aktiv Bleiben e. V. Fliederweg 7, 22335 Hamburg Telefon (040) 59 24 55 fuhlsbuettel@labhamburg.de www.labhamburg.de

6 Vom Rohwasser zum Trinkwasser – hier ein Bild aus dem Wasserwerk Walddörfer. Foto: Hamburg Wasser Als in Hamburg noch ungefi ltertes Wasser getrunken wurde, fi lterte man schon im 1859 in Betrieb genommenen Wasserwerk Braursberg in Schleswig Holstein an der Elbe – heute Bezirk Altona – und immer noch in Betrieb. Foto: Krause gänzlich. Lindley hatte eine Kiesfi ltration geplant. Die war dem Senat aber zu teuer. So wurde das mittels Pumpen entnommene Elbwasser lediglich in Ablagerungsbecken befördert. Dort sanken die Schwebeteilchen auf den Boden. Über ein Druckrohr gelangte das Wasser dann in den heute noch als Baudenkmal existierenden 65 Meter hohen Wasserturm. Der wiederum speiste das neue Trinkwassernetz, das aus Zubringer-, Haupt- und Versorgungs- leitungen sowie Hochbehältern bestand. Eine weitere Funktion des Wasserturms war die eines Schornsteins. Die erhöhte Lage des Turms, der Speicherbecken und der Druckleitungen sorgte für einen konstanten Druck im Wassernetz. Lindleys Ziel war „mit Rücksicht auf die unvermögenden Classen der Bevölke- rung, jedem Hamburger dieses unentbehrliche Nahrungs- und Reinlichkeitsmittel unentgeltlich ins Haus zu liefern. Niemand sollte an den „Folgen der Unreinlichkeit erkranken und dem Staate zur Last fallen.“ 1850 hatten gut ein Drittel der Haushalte einen eigenen Wasseranschluss. Aale im Nothpfosten Diejenigen, die Schillers „Glocke“ noch in der Schule gelesen haben, werden sich an diese Verse erinnern: „... Durch der Hände lange Kette Um die Wette Fliegt der Eimer, hoch im Bogen Spritzen Quellen, Wasserwogen ...“ Heute Baudenkmal – im ersten Wasserwerk Hamburgs in Rothenburgsort ein imposanter Schornstein und Wasserspeicher. Foto: Krause So sah die Brandbekämpfung auch in Hamburg aus – nicht wirklich sehr effi zient. Deshalb entstand mit dem Trinkwasserversorgungsnetz ein Löschwassernetz mit im Stadtgebiet verteilten Hydranten. Diese „Nothpfosten“ sollten im Brandfall großfl ächig und dauer- haft Löschwasser liefern. Aller- dings hatte die fehlende Filtrie- rung des Wassers für die Brand- bekämpfung ihre Tücken. 1876 waren 18 Tierarten im Hamburger Trinkwasser zu fi nden und 1888 waren es bereits über 40. Die Feuerwehr musste Siebe an den „Nothpfosten“ anbringen, damit nicht Aale, die zuvor mit dem Elbwasser ins Netz gesaugt worden waren, in ihre Dampfspritzen gelangten und deren Funktion störten. Wasserversorgung heute Obwohl sich inzwischen viele Menschen über die Rückkehr der Wölfe freuen – so viel zurück zur Natur wie 40 Tierarten im Trinkwasser wünschen sich vermutlich selbst diese Tierschutz- Nostalgiker nicht. „Nahezu vollständig hat sich Hamburg ab 1964 aus Grundwasser versorgt“, so Ole Braukmann von Hamburg Was- ser im Gespräch mit dem SeMa: „Ein ganz geringer Teil Seewasser aus dem Großensee wurde noch bis 1989 in die Förderung einbe- zogen. Seitdem wird Hamburg zu 100 Prozent mit Grundwasser

8 Der Pöhlshof Servicewohnen – geborgen im Alter in der Rathausallee 83 a in 22846 Norderstedt Eigene CAFÈTERIA für unsere Bewohnerinnen und Bewohner Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Telefon 040.523 02 -230 Ochsenzoller Str. 147 · 22848 Norderstedt · www.plambeck.com t 8 i S e 1 9 7  Ambulante Krankenpflege und Altenhilfe  Pflegeberatung Oehleckerring 28 – 30, 22419 Hamburg Telefon: 040/53 05 04 70 Fax: 040/520 33 17 www.krankenpflege-greizer.de Norderstedter Tagesbetreuung, Tel.: 040/308 54 01 00 Pflegedienst Claussen GmbH, Tel.: 040/523 68 21 • Spezielle Angebote für Demenzkranke • Tagesausflüge und Wellnesstage • Hol- und Bringdienst mit unserem eigenen Bus • Alle Angebote mit und ohne Pflegestufe • Spiel-/Sport-/Gedächtnis- trainingsgruppen u. v. m. Ambulante Kranken-, Alten- und Kinderbetreuung Vertragspartner aller Krankenkassen 24 Stunden erreichbar unter: 0172/409 87 44 Tannenhofstraße 5 a – b · 22848 Norderstedt Telefon: 040/523 68 21 · Fax: 040/523 68 25 E-Mail: info@pflegedienst-claussen.de Wasser ist Lebensmittel, Bedrohung, wie im Ahrtal, oder einfach pure Lebensfreude für Mensch und Tier. Foto: Cummings Hamburg als Weltstadt hat alles zu bieten – denn es kommt darauf an, aus welchem Wasserwerk das kühle Nass kommt. Das zu wissen ist nicht einerlei, denn auf den Härtebereich kommt es an, ob mit dem Wasser kalkempfi ndliche Pfl anzen gegossen werden dürfen. Hartes Wasser ist geschmacklich besonders gehaltvoll und mit seinen Mineralien und Spurenelementen lebensnotwendig für den menschlichen Körper. So ist beispielsweise Kalzium wichtig für Knochen und Zähne, während Eisen die Blutbildung und den Energiestoffwechsel fördert. Und auch Kalium, Chlorid, Magnesium und Natrium leisten ihren Beitrag zu unserer Ge- sundheit. Weiches Wasser spart Waschmittel. Die Waschmittel- hersteller sind verpfl ichtet, entsprechende Dosiervorgaben für die Härtebereiche zu machen. Sich daran zu halten schont die Umwelt und spart Geld. Und da wir spätestens seit Loriot wissen, dass es mit dem Gefühl so eine Sache ist, sollte jede Frau und natürlich auch jeder Mann wissen, welche Härte das Wasser hat. Die Internetseite von Hamburg Wasser – https://www.hamburgwasser. de/wasser/mein-trinkwasser – gibt über Postleitzahl und ge- gebenenfalls Straße genaue Auskunft und lässt den Ge- fühlen Raum, sich anderweitig zu entfalten. Lebensmittel für alle Jedes Jahr setzen sich einige der 470 Brunnen zu und müssen ersetzt werden. Im eiszeitlichen Geschiebemergel – auch Till genannt – sind auch größere Steine enthalten. Die müssen zuvor mit einem ‚Hammer‘ im Untergrund zertrümmert werden. Das dauert und verzögert so die Arbeiten. Michael Hug von Hamburg Wasser sieht daher die Brocken nicht gern. Foto: Krause Rund zwei Milliarden Men- schen haben keinen ausrei- chenden Zugang zu Wasser – bereits 1977 hat sich eine UN- Konferenz mit langfristigen Wasser-Strategien beschäftigt. In diesem Jahr war man erneut in New York zusammen. In Deutschland passierte 2023 eine „Nationale Wasserstra- tegie“ das Kabinett. Da sich Wasser nicht beliebig vermeh- ren lässt und der Klimawandel zunehmend auch auf die Wasserwirtschaft Einfl uss hat, sind Verteilungskämpfe besonders in wasserarmen Regionen nicht mehr ungewöhnlich. Wenn Obst und Gemüse wie zum Beispiel in Spanien in Monokulturen Unmengen von Wasser verbrauchen, wenn ein neu angesiedelter Industriebetrieb wie etwa Tesla in der ohnehin trockenen Region Ostbrandenburg zusätzlich gigantische Mengen Wasser verbraucht, dann greift das direkt in den Wasserhaushalt ein. Und das hat Folgen, an denen nicht vorbeigesehen werden darf. Wasser ist nicht eine Ressource, die beliebig eingesetzt und verbraucht werden darf. Wasser ist das wichtigste Lebensmittel, auf das jeder Anspruch hat. Heute und auch morgen. Deshalb gilt es, sparsam mit Wasser umzugehen. Denn Wasser ist nicht nur selbst Lebensmittel – es ist auch für alle anderen Lebensmittel unverzichtbar. Feuer verzehrt, Wasser ernährt. Weitere Informationen sowie Führungen zum Thema Wasser in Hamburg: https://wasserkunst-hamburg.de F. J. Krause

10 Das Straßburger Münster ist bei Touristen besonders beliebt. Fachwerkhäuser und die Kanäle der Ill, auf denen die Ausfl ugsboote verkehren, prägen das Bild der Altstadt Straßburgs. Leckere Flammkuchen aus alten Fachwerkhäusern Straßburg ist ein Genuss für Augen und Gaumen gleichermaßen Man ist noch an der deutschen Grenze, aber eigentlich schon mitten in Frankreich. Wer die Altstadt der elsässischen Metropole Strassburg besucht, spürt sofort das „Savoir vivre“, die Kunst, das Leben zu genießen. Das fällt in den Gassen unter dem alles überragenden Münster nicht schwer, spektakuläre Sehenswürdigkeiten und die Düfte der einheimischen Küche bedienen den Touristen von allen Seiten. Es ist kein großes Wunder, dass eben die Scharen in die Straß- burger Altstadt, besonders in das Gerberviertel La Petite France (siehe Text unten rechts) strömen. Und so sind die Auswirkungen des Massentourismus in den engen Gassen des Fachwerkviertels zu spüren. Gerade sind zwei 25er-Gruppen Amerikaner von einem Flusskreuzfahrtschiff – Audio-Stöpsel brav in den Ohren – vorbei, kommt eine Anhäufung Asiaten um die Ecke. Auch die Touristen aus dem Fernen Osten haben Probleme: Flammkuchen in der Hand und die Kamera vor den Augen sind nicht leicht in Einklang zu bringen. Aber irgendwie klappt das schon. Und es ist auch nicht schwer, das faszinierende Gerberviertel zu erkunden und lieben zu lernen. Die Wege sind kurz, die gemütlichen Weinlokale, in denen es natürlich auch Flamm- kuchen und Sauerkraut in allen Variationen gibt, lieb zu ge- winnen. Die enge Bauweise sorgt für viel Schatten, den man in Straßburg auch braucht. Wer es noch einfacher haben will, nimmt ein Ausfl ugsboot mit Panorama-Dach oder als Cabrio auf der Ill, deren Arme Le Petit France umfassen. Aber: Die Plätze in den Booten sind begehrt, die Schlangen lang. Vom Andrang her gibt es freilich noch eine Steigerung: Wer das Wahrzeichen der Stadt, das Straßburger Münster (Kastentext linku), besuchen will, braucht Geduld. Schon morgens bei der 200 Jahre das höchste Bauwerk der Menschheit Das Liebfrauenmünster zu Straßburg, wie die korrekte Bezeichnung für die bekannteste der Straßburger Sehenswürdigkeiten lautet, ist mit seinen 112 Metern Länge und einer Breite von über 51 Metern eines der größten existierenden Sandsteingebäude der Welt. Mehr als 200 Jahre lang galt das Straßburger Münster mit seinem 142 Meter hohen Nordturm sogar als das höchste Bauwerk der Menschheit. Der Südturm der Kathedrale wurde nie gebaut, was dem römisch-katholischen Gottes-haus seine heutige markante und asymmetrische Form verleiht. La Petite France: Zuerst kam die Syphillis Im, wörtlich übersetzt, „kleinen Frankreich von Straßburg“ drängen sich dicht an dicht Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Sie hatten und haben weiträumige Innenhöfe und hohe Spitzdächer, welche sich über die offenen Dachböden spannen, in denen früher die gegerbten Häute zum Trocknen aufgehängt wurden. Durch das Viertel ziehen sich der Fluss Ill und drei kleine Kanäle. Mit Ausfl ugsbooten durchfährt man das Viertel und einige Schleusen. Früher soll das Viertel La Petite France ein eher unbeliebter und fi nsterer Stadtteil gewesen sein, denn die Häute und Felle der Gerber verbreiteten einen strengen Geruch. Im Mittelalter fanden hier auch Gauner und Banditen Unterschlupf, und angeblich wurden hier viele dunkle Ge- schäfte gemacht – auch ein reges Rotlichtmilieu soll hier gewesen sein. In dem Viertel befand sich zudem ein Militärkrankenhaus, in dem Soldaten von Syphillis – damals als Franzosenkrankheit bezeichnet – geheilt wurden. Daher rührt auch der Name Petite France.

12 Wenn Pfl egekräfte zu Pfl egefällen werden Arbeit in der Pflege bedeutet Belastung (pi) Ob Kranken- oder Altenpfl ege, Hebamme oder anästhesietechnische Assistenz – spätestens seit der Corona-Pandemie stehen Pfl egeberufe im Fokus der Weltöffentlichkeit. Der internationale „Tag der Pfl egekräfte“ machte darauf aufmerksam, was diese Berufsgruppe im Alltag leistet und bewegt: Schichtdienst, Nachtarbeit, Stress und Hektik gelten als maßgebliche Ursachen für mentalen Druck, doch auch der Körper wird massiv belastet. Experte Dr. Frank Schifferdecker-Hoch vom Forschungs- und Präventionszentrum FPZ in Köln erklärt, wie es zu typischen Beschwerden kommt und welche Lösungen es gibt: Welche Körperregionen sind besonders häufi g davon betroffen? „Hier sind vor allem natürlich der Rücken, aber auch der Nacken- und Schulterbereich zu nennen. Belastungen treten vermehrt auf, wenn die Po- sition der zu Pfl egenden verändert werden muss, beispielsweise beim Aufstehen oder Umbetten. In Sachen Körperpfl ege können die Patienten häufi g nicht aktiv mithelfen, so geht die gesamte Gewichtsbelastung auf die Pfl egekraft über.“ Wie kann Folgeschäden vorgebeugt werden? „Gerade in der Pfl ege ist das Thema Prävention von absoluter Wichtigkeit. Denn die Rahmen- bedingungen für Beschäftigte werden sich auf absehbare Zeit nicht ändern, sodass die Haupt- veränderung nur über eine gute körperliche Konstitution bei den Pfl egekräften erzielt wer- den kann. Neben dem ergonomischen Heben und Tragen ist ein regelmäßiges Rückentrai- ning von enormer Bedeutung für den Schutz der Pfl egenden. Ich sehe hier vor allem die Geschäftsleitungen der Pfl egeeinrichtungen in der Pfl icht.“ Was tun, wenn es schon zu spät ist, also Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen die Arbeit nahezu unmöglich machen? „Ich bin ganz sicher, dass es sich in aller Regel um keine monokausale Ursache, sondern eine Kombination aus psychischem Stress und kör- perlicher Beanspruchung handelt. Man sollte Personen in der Pfl ege daher zumindest ein spe- zielles und regelmäßiges Rückentraining an- bieten. Also die Dinge verändern, auf die man wirklich Einfl uss hat. Viele Krankenkassen über- nehmen die Kosten solcher Maßnahmen bereits.“ Wieder fi t für den Job sein und es auch blei- ben – was gilt es zu beachten? „Das lässt sich am besten auf individueller Ebene erreichen, vor allem durch Bewegung und gesunde Ernährung. In der Pfl ege müssen sich aber auch äußere Rahmenbedingungen verbessern, um Pfl egekräfte vor Überlastung zu schützen. Neben dem Fachkräftemangel ist die fehlende soziale Anerkennung weiterhin eine nicht zu unterschätzende Belastung für diese Branche.“ Sie erreichen uns unter: 04101– 672 07 oder Mail: kontakt@rybin-sanitaertechnik.de Dusche statt Wanne – Barrierearmes Bad in einem Tag Die Pf legekasse bezahlt! Bis zu 4.000,– € Zuschuss Bis zu 4.000,– € Zuschuss bei Pflegegrad 1 – 5 decken die gesamten Kosten für die Basisausführung ab. Wir beraten Sie dazu und helfen bei der Beantragung. vorher Dr. Frank Schifferdecker- Hoch vom Forschungs- und Präventionszentrum FPZ in Köln. SAU B E R & H YG I E N I S C H auch in Krisenzeiten nachher Rybin Sanitär-Heizung-Klempner GmbH • Ehmschen 33 in 25462 Rellingen • www.klempner-pinneberg.de

14 Mit der Fauststoßübung kann ein zu hoher Blutdruck gesenkt werden. Außerdem werden Nacken- und Rückenmuskulatur sanft trainiert und die Brustmuskeln gedehnt. Foto: Corinna Chateaubourg Bewegen ist Leben Auf den eigenen Körper lauschen Mit Qigong die Atmung, die Durchblutung, die Konzentration, die Körperwahrnehmung und das Gleichgewicht verbessern „Ich mache Qigong, um um mich fit zu halten und um gut drauf zu sein“, sagt Barbara, Teilnehmerin des Qigong-Kurses im LAB Treffpunkt St. Pauli. Seit zwei Jahren ist die 77-Jährige dabei, auch damit ihre Organe heil und gesund bleiben. „Vor allem nach den Organübungen fühle ich mich sehr gut“, sagt sie. Vier Frauen (oder mehr) und Trainer Martin Flar treffen sich aktuell donnerstags, um gemeinsam die langsamen und anmutigen Übungen aus- zuführen. Der Trainer macht vor, die anderen machen nach. Gemächlich, aber präzise führt Flar je eine Übung vor, erklärt, wofür sie gut ist, und die KursteilnehmerInnen, zwischen 50 und 82 Jahre alt, machen sie nach. Jede so gut es geht. Qigong heißt so viel wie „Arbeit mit Energie“. Ihr Ziel ist es, die Energien im Körper besser fließen zu lassen, um so mehr Gesund- heit und Lebensqualität zu erreichen. „Wir können im Westen den Energiefluss auch übersetzen mit besserer Durchblutung, ver- tiefter Atmung, besseren neuronalen Verknüpfungen“, erklärt Martin Flar, der sich seit über 20 Jahren mit dem Themenfeld Beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Themenfeld Bewegung – Berührung – Entspannung – Gesundheit: Qigong- Trainer Martin Flar. Foto: magna „Wohnen mit Service“ Seniorenwohnanlage Christuskirche Norderstedt-Garstedt 2-Zi.-Eigentumswohnung in Kummerfeld (Kreis Pinneberg) Vermietung direkt durch den Eigentümer Weitere Informationen erhalten Sie bei: Ev.-Luth. Kirchenkreis HH-West/Südholstein Max-Zelck-Str. 1 22459 Hamburg Telefon: 040/558 22 03 70 E-Mail: wohnen@ kirchenkreis-hhsh.de Unsere 2011 fertiggestellte Senioren-Wohnanlage in 22848 Norderstedt (Garstedt), Kirchenstraße 12b, bietet Ihnen unter dem Motto „Wohnen mit Service“ 68 Wohnungen auf drei Etagen und genau so viel Service, wie Sie gerade brauchen. Sie erreichen Ihre Wohnung komplett barrierefrei. Die Anlage ist ruhig gelegen, 900 Meter vom Herold-Center und der U-Bahn Garstedt entfernt. Sie ist Teil eines Ensembles von Kirche, Gemeindehaus, Pastorat, Kindergarten, Frühförderung, Tages- pflege, einer Dementen-WG und einiger Wohnungen für Familien. Es gibt Gemeinschaftsräume, eine Dachterrasse und ein Café im Innenhof des Geländes – als Treffpunkt aller Generationen. 2 Zimmer ca. 52,29 m² Wohnfläche Miete netto kalt: € 627,48 zzgl. Nk. und Serviceentgelt Courtagefrei! Bedarfsausw.: 38,8 kWh/(m²a) Holzpellets Begehrte, ruhige Lage nahe A 23, z. Zeit vermietet, 46,38 m² Wohnfl., EG, Terr., EBK, Abstellr., Keller, Sauna + Fitness- raum im Hs., Bj. 2000, Solarkollektoren, V: 74 kWh/(m²a), Gas, Energieeffizienzklasse B, € 149.500,–, inkl. Kfz-Stellpl., keine Käufercourtage info@mm-makler.com 04101 376 40 33 • 0174 323 96 58

16 Bildrechte: Hamburgische Brücke – Gesellschaft für private Sozialarbeit e. V. Seit zehn Jahren sind Mensch-Hund-Teams gemeinsam im Einsatz für Menschen mit Demenz Die Hamburgische Brücke erweiterte im Jahr 2013 das Angebot für Menschen mit Demenz um den ehrenamtlichen Hundebesuchsdienst „4 Pfoten für Sie“. Der Startschuss fi el am 29. Mai mit dem Aufruf für Menschen, die sich eine gemeinsame Aufgabe mit ihrem Vierbeiner wünschen. Der Hundebesuchsdienst fi ndet vorwiegend in dem Zuhause des demenziell erkrankten Menschen statt. „Der Besuch soll Spaß und Abwechslung in den Alltag bringen sowie die pfl egenden Angehörigen entlasten“, so beschreibt es die Koordinatorin Bianca Huckfeldt. Die Beweggründe für ein Ehrenamt mit Hund sind vielfältig: „Ich habe einen Hund, der sehr freundlich im Umgang mit Menschen ist. Schon länger hatte ich überlegt, wie man diese Eigenschaft für etwas Positives nutzen könnte.“ Um für diese Aufgabe gewappnet und qualifi ziert zu sein, durchlaufen Mensch und Hund eine Schulung. Das übernimmt die Hundeschule „Mit Hand und Pfote“. Wichtig bei der Vermittlung der Besuchshunde laut Huckfeldt: „Die Chemie muss stimmen. Alle sollen sich wohlfühlen.“ Weil Nähe keine Worte braucht Eine Verbindung zu einem Menschen mit Demenz aufzubauen gelingt einem Hund meist auf Anhieb. Diese Begegnungen ermöglichen eine Verständigung, die wortlos auf einer tiefen emotionalen Ebene abläuft und die Menschen mit Demenz aus ihrer Isolation herausholen können. Das erlebt auch das Mensch- Hund-Team aus Hamburg, Katja und Oskar. Seit zwei Jahren besuchen sie Frau O. Wenn Oskar die Wohnung betritt, erhellt sich ihr Gesicht. „Ich fi nde es toll, zu sehen, wie Oskar Frau O. aus Ihrer Versunkenheit holen und zum Erzählen anregen kann. Oskar öffnet allein durch seine Präsenz kleine Freudenfenster.“ Entwickelt wurde „4 Pfoten für Sie“ von der Altenpfl egerin und Sozialarbeiterin Änne Türke, die seit 2006 bei den Alexianern in Köln angestellt ist. Von Beginn an wird der Hundebesuchsdienst vom Lions Club Hamburg-Waterkant unterstützt und durch die Freie und Hansestadt Hamburg/Sozialbehörde gefördert. Die Feierlichkeiten zum zehnjährigen Jubiläum fi nden am 2. September in der inklusiven Begegnungsstätte Eppe & Flut statt. Ehrenamtliche, Kooperationspartner und alle, die sich für ein Ehrenamt mit Hund interessieren, sind herzlich eingeladen. Kontakt: Bianca Huckfeldt, Das Demenzdock, Martinistraße 44, 20251 Hamburg, Telefon: 040 22 72 98 600 und E-Mail: huckfeldt@hamburgische-bruecke.de Besuchen Sie unsere Homepage www.semahh.de www.senioren-magazin-hamburg.de www.senioren-magazin.hamburg Anzeigenberatung und -annahme 040 524 33 40 h.wiederhold@senioren-magazin-hamburg.de

18 Rätselspaß ehem. hoher orient. Beamter ein Terrier kurzes Ent- setzen rumän. Bauern- führer † 1785 bebau- ungs- fähig österr. Formel I- Welt- meister reger Verkehr Jazzstil (heiß) 6 europ. Fußball- bund (Abk.) Autos der eh. DDR (Kw.) israeli- tischer König Vorname von Rock ’n’ Roller Herold US- Autor † 1938 (Thomas) Stern in der ‚Leier‘ nicht steif, leger russi- scher Männer- name nicht zurück 1 Strom durch Sibirien Men- schen- affe sprach- liche Hervor- hebung afrika- nische Hunds- affenart deut- sches Mittel- gebirge ein Halogen 5 Baum- woll- samt Abk.: Verhand- lungs- basis ohne zu handeln Ord- nungs- hüter 10 9 Kfz-Z. Rem- scheid engl. Männer- kurz- name Luft- fahrzeug Schreib- maschi- nen- zubehör jorda- nische Münze skandi- navische Haupt- stadt arabi- sche Land- schaft auf diese Weise japa- nische Küsten- stadt schott. Stam- mes- verband Zier- pflanze Appell Süd- europäer 7 HoWe-Umzüge Entrümpelung & Transporte in Hamburg und Umgebung Umzüge ab € 150,– • Elektroarbeiten • Büroumzüge • Möbeleinlagerungen • Geschultes Fachpersonal • Möbelmontage durch Tischler • Möbeltransportversicherung Kostenvoranschlag, Umzugskartons sowie Anfahrt kostenlos! Barmstedt 04123-922 65 70 Ellerhoop 04120-70 79 40 Wedel 04103-803 39 03 Mobil 0172-402 55 72 Titel- figur bei Milne (Bär) Seufzer der Erleich- terung hervor- bringen Initialen Freuds ein Karten- spiel ägypt. Gott der Wüsten- wege Einheit für ebene Winkel franz. Departe- ment- hptst. Buch der Bibel poetisch: Nadel- wald nord. Schick- salsgöt- tinnen griechi- scher Meeres- gott Frauen- kurz- name kleiner, dunkler Raum griech. Schick- sals- göttin 2 Teil der Bibel (Abk.) Staat in Mittel- amerika Rufname d. Comic- zeichners Stein antike Stadt in Klein- asien ital. Rechts- gelehrter † 1220 Kranken- haus latei- nisch: Kunst von geistiger Bedeu- tung 3 griech. Vorsilbe: gleich Schmalz- kringel englisch: Pünkt- chen 4 Abtei am Boden- see Kinder- tages- stätten (Kw.) natür- liche Veran- lagung Frage- wort niederl.: ich kroati- sche Währung Kehre, Drehung molda- wische Währung Kurz- form von Alfred chem. Zeichen für Tellur Labans Tochter (A.T.) 8 Männer- name Die Gewinner vom Juni 2023: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1.–2. Preis: jeweils 2 Karten für „Little Miss Sunshine“ bei den Schweriner Schlossfestspielen am 19.07.23 um 20.30 Uhr 1. J. Terber, 22085 Hamburg, 2. M. Zachej, 21635 Jork 3.–5. Preis: jeweils 2 Karten für das Beatles-Musical „All you need is love!“ am 08.08.23 um 19.30 Uhr im St. Pauli Theater 3. B. Vogler, 22145 Hamburg, 4. C. Peters, 21709 Himmelpforten, 5. G. Kleemann-Martin, 25479 Ellerau 6.–7. Preis: jeweils ein Buchexemplar „Kalligraphie und Zeichnung zum Lob der Katzen“ bzw. Art Rezepte/Koch- kunst – Kalligraphie – Die Kunst des schönen Schreibens“. Beide von Niklaus Renth 6. J. Busch, 23554 Lübeck, 7. J. Krüger, 22143 Hamburg Auflösung: Sudoku und Kreuzworträtsel vom SeMa, Ausgabe Juni 2023 U G O G P U M V M U E L L E R N O R D D E I C H F T D A D E N A U H L I G E R A N I E N U N A R L O N L I N G E A F R O S S H A A R Z D F A S T O N E S T E K E K I N D E R E I B A I L L I BESCHUETZEN K A L I I S A R T C I H N E W E L F O A R O E H R E U R K A N E G O U L D E W G L G E J A G O E T A S A T U E I G Z I N K E R S S E Z I E R E N N T H I N A U F T U A R E G M O H A I R M T A A R T P O T E N T S S M I Z E I S T R A U B K H O R I G A R T E N S E W E I S E 4 9 7 8 3 2 5 1 6 7 9 1 5 2 3 8 6 4 5 3 2 1 6 7 9 8 4 4 6 5 8 9 7 3 2 1 6 8 1 4 9 5 7 3 2 8 2 3 6 4 1 9 7 5 7 5 9 6 1 3 2 4 8 1 3 8 9 6 2 4 5 7 8 1 6 5 2 4 3 9 7 6 7 4 1 5 8 2 9 3 3 2 4 7 8 9 6 5 1 9 5 2 7 3 4 1 8 6 2 4 8 9 5 6 1 7 3 5 4 9 2 1 6 7 3 8 9 7 3 2 4 1 8 6 5 2 1 7 3 8 5 6 4 9 1 6 5 3 7 8 4 2 9 3 8 6 4 7 9 5 1 2

20 Im Strandkorb mit einem guten Buch, auf der Terrasse mit dem Blick auf die Berge, am Pool eines Hotels oder einfach gemütlich auf dem heimischen Sofa – es macht Spaß zu lesen, wenn man Zeit hat und ein gutes Buch vor der Nase. In den letzten paar Monaten sind einige interessante, unterhaltsame Bücher neu erschienen. Wir stellen Ihnen hier vier davon vor. „Die Buchverliebten“ von Anja Baumheier Eine Frau und ein Mann kurz vor der Rente. Beide haben in ihrem Leben Tragisches erlebt. Ole Oevermann hat die Literatur gerettet. Er ist Buchhändler aus Leidenschaft, auch wenn sein Geschäft gerade nicht so gut läuft. Gesa Grambeck hat die Bücher nach dem Tod ihres Verlobten aus ihrem Leben verbannt. Als Gesa ihre Stelle bei einer Versicherung zu verlieren droht, ist sie verzweifelt. Wie soll sie wenige Jahre vor der Rente eine neue Arbeit fi nden? Da lernt sie Ole Oevermann kennen. Der Buchhändler ist nicht nur überaus charmant und überzeugt davon, dass sich Gesas Kündigung abwenden lässt – er möchte auch ihre Liebe zur Literatur wiedererwecken. Wer über ein paar kleine logische bzw. sprachliche Schnitzer hinweglesen kann, wird viel Spaß mit den „Buchverliebten“ haben. Die Geschichte hat unerwartete Wendungen, authentische Personen, viele schöne Zitate aus der Literatur und nennt Bücher (gern auch mit dem Aha-Effekt des „Hab ich auch gern gelesen“). Zudem bietet die Geschichte viel Lübeck-Travemünde-Flair. Anja Baumheier: „Die Buchverliebten“, Kindler Verlag, ISBN: 978-3-463-00042-8, 22 Euro „Trauben Tod – Ein Elwenfels-Krimi“ von Britta & Christian Habekost Die Dreharbeiten zu einem Gangsterfi lm in Elwenfels gehen den Einwohner*innen zunächst mächtig auf die Nerven. Doch dann wird ein Toter entdeckt. Carlos erkennt das Opfer sofort und fürchtet um sein Leben. Denn der Tote ist einer der Kulekov-Brüder. Die berüchtigte Bande aus Hamburg trachtet Carlos nach dem Leben und hat ihn nun offenbar ausfi ndig gemacht. Während sich die Elwenfelser*innen mit der Filmcrew arrangieren, wird die Lage immer unübersichtlicher zwischen Filmset und Dorfl eben. Es kommt zu einigen ebenso lustigen wie dramatischen Verwechslungen zwischen echten und Film-Gangstern. Spannend, witzig und charmant erzählt. Das Pfälzische klingt beim Lesen förmlich in den Ohren. Die Menschen in dem kleinen Ort wachsen einem ans Herz. Obwohl das Buch in einer Reihe als Buch Nummer fünf erschienen ist, kann man es auch ohne Vorkenntnisse der anderen Krimis verstehen. Es macht allerdings Lust, auch die vier Vorgänger zu lesen. Britta & Christian Habekost: „Trauben Tod – Ein Elwenfels- Krimi“, Piper Verlag, ISBN 978-3-492-31892-1, 14 Euro „Das Licht im Rücken“ von Sandra Lüpkes Dem Tüftler Oskar Barnack gelingt in Wetzlar in den Optischen Werken 1914 der Durchbruch in der Kameraentwick- lung. Statt der kiloschweren Glasplatten- kamera hat der Feinmechaniker einen handlichen Apparat entwickelt, der ganz neue Möglichkeiten der Fotografi e eröff- net. Ernst Leitz, der Sohn des Werk- gründers, erkennt das Potenzial und treibt die Produktion der Leica voran. Seine Tochter könnte die Firma übernehmen, aber in jenen Zeiten werden ihre Brüder vorgezogen. Als die Enteignung der Leitz-Werke durch die Nazis droht, ist aber sie es, die sich dem System entgegenstellt. Parallel zu der Familie Leitz handelt die Geschichte von den Ge- schwistern Dana und Milan, Kinder eines jüdischen Laden- besitzers. Ihnen wird ein Studium verwehrt, und das von der Familie geführte „Haus der Präsente“ wird geplündert. Doch die inzwischen weltberühmte Leica öffnet ihnen neue Möglichkeiten. Sandra Lüpkes überzeugt wieder einmal durch ihre gute Recherche, die Ausgewogenheit von historischen Ereignissen und einer fi ktiven Geschichte. Und sie bietet am Ende des Buchs die Transparenz, die Leser*innen über die wahren und erfundenen Personen zu informieren. Das Buch wird besonders die Menschen begeistern, die eine Affi nität zur Fotografi e haben. Ein schönes Detail sind die alten Fotoaufnahmen im Buch. Sandra Lüpkes: „Das Licht im Rücken“, Kindler Verlag, ISBN 978-3-463-00025-1, 23 Euro „22 Bahnen“ von Caroline Wahl Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: Mathestudium, an der Supermarktkasse arbeiten, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern und an manchen Tagen auch um die Mutter, denn die ist alkohol- abhängig. Tildas Freund*innen sind nach der Schule aus der Kleinstadt weggegan- gen. Nur Tilda fühlt sich verantwortlich für ihre kleine Schwester, die sie nicht allein lassen möchte mit der Mutter. Als Tilda eine Promotion in Berlin angebo- ten bekommt, blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Ein hervorragender Debütroman, der berührt. Sprachlich jung, nimmt er die Leser*innen mit in die Gefühlswelt Tildas und ihrer Schwester Ida. Trotz der schwierigen Situation der Schwestern hat er etwas Leichtes, weil Tilda und Ida sich mutig gegen ihr Schicksal stellen und es Menschen gibt, die an ihrer Seite sind. Caroline Wahl: „22 Bahnen“, DuMont Buchverlag, ISBN 978-3-832-18278-6, 22 Euro Stephanie Rosbiegal © SeMa

22 Exklusiv-Interview mit der Tennis-Seniorin und Weltmeisterin Anke Wurst stand auch nach unserem Umzug nach Reutlingen 1979 im Mittelpunkt, und ich spielte in meiner aktiven Zeit immer vorne mit. So schaffte ich es auf den Ranglistenplatz 29 im DTB, und auf internationaler Ebene war ich Nummer 409. Als 40-Jährige fi ng ich an, erfolgreich Seniorenturniere zu spielen, mit 50 startete ich bei den Weltmeisterschaften und konnte 2017 mit meinem damaligen Team direkt den Titel in den USA holen. 2021 wurden wir in Kroatien zum zweiten Mal Weltmeister. SeMa: Gibt es Aspekte, auf die beim Training in einer Senio- renmannschaft besonders geachtet wird bzw. werden sollte? Anke Wurst: Die Senioren, die in der WM-Mannschaft spielen, sind meist Spielerinnen, die in frühen Jahren schon professionell oder semiprofessionell waren. Das Training besteht vorwiegend aus Punktespielen. Der konditionelle Part hat bei den Senioren eine besondere Bedeutung. Hier schaut jeder auf seine kör- perliche Fitness und macht ein individuelles Programm. SeMa: Beim Tennis werden Rücken und Knie oft stark belastet, das berichten auch Tennisgrößen wie Roger Federer, Andre Agassi oder Rafael Nadal. Wie beugen Sie Rückenschmerzen und Kniebeschwerden vor? Anke Wurst: Ich gehe seit vielen Jahren einmal wöchentlich zur Physio und lasse mich vorsorglich behandeln, das macht mich weniger anfällig. Seit Kurzem habe ich einen Personal Trainer, weil ich im Hüftbereich nicht mehr so agil bin. Hier arbeiten wir sehr viel an Kräftigung und Beweglichkeit. Vorbereitend auf die WM, plane ich eine professionelle Muskelanalyse in einem FPZ- Therapiezentrum, um körperliche Dysbalancen ausgleichen zu können. SeMa: Was können junge Spielerinnen von „alten Häsinnen“ lernen? Anke Wurst: Wir „Alten“ haben meist sehr viel Erfahrung und Spielwitz. Im Alter sieht man vieles entspannter und lockerer. Es geht ja prinzipiell um nichts mehr, wir spielen zum Vergnügen und weil wir Freude daran haben. Aber natürlich auch, um auf den Turnieren Menschen aus aller Welt kennenzulernen. In jungen Jahren ist der sportliche Erfolg wichtiger, im Alter steht anderes im Vordergrund. Anke Wurst, Jahrgang 1967, blickt auf eine ereignisreiche Kar- riere als Profi -Tennisspielerin beim Deutschen Tennis Bund (DTB) zurück. 2023 tritt sie als Seniorin erneut mit ihrer Mannschaft bei den Weltmeisterschaften in Lissabon an und hat große Ziele. Im Interview erzählt sie von den Herausforderungen beim Ü-50-Sport und davon, welche besondere Rolle Erfahrung, Spaß, aber auch Muskeltraining dabei spielen. SeMa: Wie kamen Sie zum Tennis und was waren Ihre größten Erfolge? Anke Wurst: Im Alter von fünf Jahren kam ich über meine Eltern in Graz zum Tennisspielen. Bis zu meinem zwölften Lebensjahr trainierte ich in Österreich und war dort im Landeskader. Tennis Gute Nachbarschaft ist wichtig, für gesellige Stunden, aber auch in brenzligen Situationen, wenn Hilfe gebraucht wird. Der Autor Peter Jäger hat in seinem neuen Roman drei befreundete Paare einen Sommer lang beobachtet. bricht unter den Eheleuten beim Bürger- fest wegen einer Lappalie aus. „Wir sind erschrocken, lieber Freund, wie schnell die Emotionen hochkochen. Das ist eine neue Erfahrung“, gesteht Alex, der Dritte im Bunde. Unterstützung bekommen Hans und Lotti, die nach einem Kurzurlaub vor dem Scherbenhaufen eines Einbruchs stehen. Rettung naht, als ihr Nachbar Reinhold mit einem Pappkarton im XXL-Format erscheint, um das zerdepperte Fenster provisorisch zu schließen. Besonders schmerzhaft sind Enttäu- schungen, die sie aktuell in der Politik erleben. Unverhofft ändern redegewandte Abgeordnete oder Minister den Kurs, den sie früher vertreten haben. Der erfahrene Autor hat auch diesen Konfl ikt mit großer Sachkenntnis aufgegriffen. Trotz gewünschter Harmonie entstehen manchmal verzwickte Situationen. Streit ISBN: 978-3-347-96140-1, Verlag Tredition, Preis: 15 Euro

24 Historisches aus Hamburg 1) Ewig junger Fußballheld 2) Hamburgs erster Nationalspieler Hans Weymar liebte den Sport – und die Damen Uwe Seeler? Kennt jeder. Auch der Barmbeker Jung An- dreas Brehme, der Deutschland mit seinem verwandelten Elfmeter 1990 den dritten WM-Titel bescherte, ist noch in recht guter Erinnerung. Doch der erste Hamburger, der sich das schwarz-weiße Nationaltrikot überstreifte, ist nahezu vergessen – obwohl er eine illustre Persönlichkeit war: Hans Weymar, genannt der „schöne Hans“, war beim allerersten Länderspiel in der Geschichte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) als einziger Norddeutscher dabei. Das allererste Tor der Nationalmannschaft erzielte ein 18-jähriger Oberprimaner, assistiert von Mitspieler Wey- mar. „Unser erster Erfolg in der fünften Minute war ein sogenanntes Bilderbuchtor. Der Ball kam von Verteidiger Hempel zum linken Läufer Weymar; der setzte mit einem weiten Schlag unseren Rechtsaußen Hensel ein. Die Flan- ke, die Hensel nach schönem Lauf zur Mitte gab, fälschte unser Halbrechter Förderer aus dem Gedränge vor dem Tore zu einem Schuss ab, der knapp vorbeigegangen wäre. Der Schweizer Torwächter glaubte, nicht eingreifen zu müssen, unterschätzte dabei aber meine Schnelligkeit, und ich konnte den Ball gerade noch ins Tor lenken“, erin- nerte sich der Frankfurter Fritz Becker später an die Tor- premiere der deutschen Elf vor 115 Jahren. Hamburgs erster Nationalspieler kickte beim SC Vic- toria – damals eine Größe im deutschen Fußball. Auf Empfehlung von „Vicky“-Präsident Hugo Egon Kuba- seck, seines Zeichens auch Spielausschuss-Vorsitzender des DFB, kam Weymar am 5. April 1908 auf dem Sportplatz Landhof in Basel als linker Läufer zum Ein- satz. 5.000 Zuschauer sorgten für eine stattliche Kulis- se – darunter viele Frauen, die vom Sponsor der 700 Plätze bietenden Tribüne eine „Lucerna“-Schokolade als Begrüßungsgeschenk bekamen. Die Deutschen unterlagen mit 3:5 Toren und sorgten auch beim anschließenden Bankett mit Slapstick-Ein- lagen für Stimmung bei den Schweizer Gastgebern: Youngster „Fritzchen“ Becker ruinierte seinen Smo- king auf der feucht-fröhlichen Feier bei einem unfrei- willigen „Bad“ in Worcestersauce und Senf. Nach der Sause kehrte die deutsche Delegation verkatert in die Heimat zurück. „Hans Weymar schimpft auf den Ap- felwein“, berichtete der Chronist der Vereinszeitung des SC Victoria einige Wochen später amüsiert. Auch sonst war Weymar kein Kostverächter. Sein Ver- einskamerad Hermann Garrn berichtete von der ge- meinsamen Zugreise zum Länderspiel nach Wien (2:3) im Juni 1908 wie folgt: „Nach der Verabschiedung mit großem Hallo durch einige 100 Taschentücher am Bahnhof begaben wir uns auf unsere Plätze und fi ngen an zu rauchen.“ Nicht gerade die optimale Vorbereitung auf ein Länderspiel. „Mein Schwiegervater war ein Genussmensch“, erzählte des Schwerenöters Schwiegertochter Ilse Weymar gerne. „Wenn er mit seinem Sohn telefonierte, sagte er immer: ‚Ich muss mal eben die Zigarre in den Mund nehmen, sonst kann ich nicht sprechen.‘“ Auch sonst habe ihr Schwiegervater nichts anbrennen lassen: „Er war ein sehr großer Frauenfreund. Am liebsten hätte er zwei oder drei Freundinnen gleichzeitig gehabt, möglichst recht junge. Dafür war er auch bekannt.“ Als der DFB den ersten „Länderkampf“ – wie es im zeit- genössischen Jargon hieß – bestritt, mussten die Natio- nalspieler unter großen Mühen mit der Bahn nach Basel reisen, mit schlappen 20 Mark Spesen in der Tasche. Die Auswahlkicker hatten noch keinen Hofstaat dabei, son- dern lösten die Fahrkarte eigenhändig am Bahnsteig. Ei- nen „Reichstrainer“ gab es erst ab 1926, also bestimmte Kapitän Arthur Hiller (26) vom 1. FC Pforzheim Taktik und Aufstellung, obwohl er die meisten seiner aus elf Vereinen zusammengewürfelten Mitspie- ler nicht kannte. Am Ball waren leidlich austrainierte Schüler, Weinhändler und Dekorateure. Weymar war gelernter Bank- kaufmann und später Geschäfts- führer eines Viehgroßhandels auf dem Hamburger Schlacht- hof, wo er bis zu seinem Tod arbeitete. Der Sport hat den fl inken Außenläufer, der nach einer im Ersten Weltkrieg von einem Schrapnell-Geschoss erlittenen Fersenverletzung auf Tennis umsatteln muss- te, lange jung gehalten – allerdings nicht so jung, wie sich der Frauenschwarm später gern machte. „Er war ein sehr eitler Mensch. Deshalb hat er sich immer jün- ger gemacht, als er war“, berichtete Ilse Weymar. So hätten ihn viele zum 70. Geburtstag beglückwünscht, als er bereits 75 Jahre alt ge- worden war. Sogar der DFB bemerkte den Schwindel nicht und übermittelte ihm stets zum falschen Geburtstag freundli- che Sportgrüße. Die „Hambur- ger Morgenpost“ ulkte zu sei- nem 75.: „Wenn Sie ihm eine Freude machen wollen, gratu- lieren Sie ihm zum 65!“ Nachdem er mit dem Fußball aufgehört hatte, spielte sich Weymars Leben jahrzehn- telang im Tennisklub ab. Fast jeden Tag fuhr er mit der S-Bahn zu seinem HTHC, auch an seinem Todestag. Am 4. Juli 1959 erlitt Hans Weymar auf dem Tennisplatz bei 35 Grad einen Herzschlag, als er nach dem Einzel noch zum Doppel antrat. Hundstage in Hamburg: Auch am Tag seiner Beerdigung war es so heiß, dass die Kerzen in der Kirche schmolzen. Tränen aus Wachs zum Abschied – das dürfte dem schönen Hans gefallen haben. Volker Stahl © SeMa 1) Zeitgenössi- sche Karikatur: „gestatten Sie ... Hans Weymar aus Hamburg“. 2) Der linke Läufer des SC Victoria, wie fast immer, ganz rechts am Bildrand zu sehen. Fotos: stahl- press/Archiv Hans Weymar (rechts außen) beim Länder- spiel 1908 gegen England. Foto: stahl- press/Archiv Dokument: Weymars 1954 ausgestellter Personalaus- weis. Foto: stahl- press/Archiv

26 Uschi und Günther mit Kater Minki. Uschi Nerke mit zwei BRAVO-OTTO-Auszeichnungen. Sie malt an liebsten Tiere. Zu Besuch bei der BEAT-CLUB- und MUSIKLADEN-Ikone USCHI NERKE und Das Buch von Uschi Nerke – edition fi scher, € 9,80, ISBN 978-3-86455-984-6 Diese beiden Musiksendun- gen waren in den 60er und 70er Jahren Kult. Viele deut- sche internationale Künstler folgten gern der Einladung. Der Beat-Club wurde von 1965–1972 aus- gestrahlt, von 1972–1984 da- nach der Musikladen. Am 25.09.1965 ging der Beat- Club auf Sendung. Sprecher Wilhelm Wieben begrüßte das Fernsehpublikum mit den Worten: ,,Endlich ist es so- weit. In wenigen Sekunden beginnt die erste Show im Deutschen Fernsehen, die nur für euch gemacht ist. Es ist eine Livesendung mit jungen Leuten für junge Leute.“ Die damals 21-jährige Uschi wurde neben wechselnden Moderationspartnern zum Gesicht dieser Sendung und zum Fernsehstar. Sie stand in der Zeit auch schon als Sängerin auf Bühnen und strebte eine musikalische Karriere an. Weil Rudi Carell sie nicht mit ihrem Lied in seiner Sendung unterbringen konnte, empfahl er sie für den Moderatorinnenposten bei Radio Bremen. 14 Jahre sagte sie mit ihrer unverkennbaren Stimme und mit viel Freude den Beat- Club an und wechselte dann nahtlos zum Musikladen, in dem sie auch mit den größten Stars auf Tuchfühlung ging. Aufsehen und Bewunderung fanden auch Uschis selbst genähte Miniröcke. Sie bekam sogar mehrere Anfragen vom Magazin ,,Playboy“, die sie immer ablehnte. Neben der Arbeit in den erfolgreichen Musiksendungen betrieb sie nach ihrem Abschluss als Diplom- Ingenieurin ein eigenes Architektenbüro. Nach ihrer erfolgreichen Fernsehzeit wechselte die attraktive Wahl-Seevetalerin zum Radio und moderierte bis 2013 jeden Samstag ihre eigene Rundfunksendung. Bei Oldie-Sendungen ist sie auch jetzt noch als Moderatorin gefragt. Wir trafen die Musikikone in ihrem Haus in Seevetal und dachten bei der ersten Begegnung, dass die Zeit stehengeblieben sei. Uschi Nerke versprüht immer noch denselben Charme und gleicht der Uschi von damals nicht nur durch ihre unverkennbare Frisur. Sie lebt mit ihrem zweiten Ehemann Günther Petersen und Kater Minki in ,,ihrem Paradies“, wie sie sagt, 25 Kilometer südlich von Hamburg. Uschi lud uns in ihr Haus ein und erzählte sehr interessant aus ihrem arbeitsreichen, bewegten Leben. Uschi Nerke mit dem Beat-Club-Logo. Hatten Sie damals in den Sendungen einen Lieblingsmusiker oder eine -musikerin? Wir hatten viele Musiker bei uns und auch viele nette und liebenswerte Leute. Alle fühlten sich wohl, denn wir waren wie eine große Familie. In der Kantine saßen wir oft zusammen und besuchten auch gemeinsam Clubs. Besonders schön war der Abend, als Albert Hammond zu mir in meine schöne Penthousewohnung kam. Bei einem Glas Wein erzählte er mir von seinem gerade erfolgten Umzug nach Los Angeles. Strahlend zeigte er mir auch ein Bild von seinem eigenen Swimmingpool. Wir sind auch nach den vielen Jahren noch

28 „Mittags am Quartierstisch“ Jung und Alt eine einladende Möglichkeit, sich zu treffen, auszutauschen und gemeinsam zu essen. Unterstützt wird das Projekt von der Sozialbehörde Hamburg. Der Quartierstisch richtet sich an die gesamte Nachbarschaft in Eppendorf und heißt alle herzlich willkommen, die Lust haben, zusammen eine Mahlzeit an einer großen Tafel zu genießen. Für eine Hauptspeise in den Bethanien- Höfen (Restaurant Martini) belaufen sich die Kosten auf sieben Euro. In der Stiftung Anscharhöhe und im „Eppe & Flut“ der Hamburgischen Brücke ist ein Hauptgericht für fünf Euro erhältlich. Wasser ist an allen Standorten inklusive. Der Mittagstisch startet am Montag, den 3. Juli 2023, um 12.15 Uhr und fi ndet jeden ersten Montag in den Bethanien-Höfen, jeden dritten Mittwoch bei der Stiftung Anscharhöhe und jeden vierten Mittwoch im „Eppe & Flut“ statt. besser Gemeinsam schmeckt es Die Bethanien-Höfe, die Stiftung Anscharhöhe und die ie Bethanien-Höfe, die Stiftung Anscharhöhe und die Hamburgische Brücke haben sich mit dem Projekt „Mittags am Quartierstisch“ das Ziel gesetzt, die nachbarschaftliche Gemeinschaft in Eppendorf zu stärken. Unter dem Motto „Gemeinsam schmeckt es besser“ bietet der Quartierstisch Um teilnehmen zu können, ist eine telefonische Anmeldung unter dem Stichwort „martini.erleben“ erforderlich und muss spätestens fünf Tage im Voraus erfolgen. Informationen zu den angebotenen Speisen erhalten Sie bei der Anmeldung. Anmeldung für • jeden ersten Montag: Restaurant Martini, Anmeldung: 040-23 53 78-360 • jeden dritten Mittwoch: Stiftung Anscharhöhe, Anmeldung: 040- 46 69-643 • jeden vierten Mittwoch: Eppe & Flut, Anmeldung: 040-22 72 98-700 Wie kriege ich das Deutschland-Ticket auf mein Smartphone? Wie lädt man Apps herunter – und was ist das überhaupt, eine App? Wie funktioniert „Word“, wie kann ich Dokumente auf meinem PC oder Laptop abspeichern, sodass ich diese auch wiederfi nde? Was um Himmels willen ist die „Cloud“ und wie ist es eigentlich möglich, dass im Supermarkt plötzlich immer mehr Menschen mit Ihrem Handy bezahlen? Wäre das was für mich? Unsere Welt wird digitaler – das ist nichts Neues – und in vielen Bereichen kann das unser Leben vereinfachen und bereichern, beispielsweise indem Videogespräche mit nicht in Hamburg lebenden Freunden oder Familienmitgliedern möglich sind. Und fast täglich kommen neue Möglichkeiten hinzu. Da kann es schwer fallen, den Überblick zu behalten. Hier setzt eines der Angebote im Anleger7 an, der offenen Kontakt- und Anlaufstelle für alle Fuhlsbüttler in der Hummelsbütteler Landstraße 7, direkt neben Blume 2000. Jeden Dienstag fi nden Sie dort von 13.30 bis 15 Uhr einen Ansprechpartner für Ihre Fragen rund um digitale Medien. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Den Anleger7 erreichen Sie auch unter: 040/53 32 28-1465 oder anleger7@sf.hamburg Was kann ich? Was will ich? Und worauf muss ich achten, wenn ich mich freiwillig engagieren möchte? Auf diese Fragen liefert der zweiteilige Orientierungskurs Antworten und sorgt mit praktischen Tipps dafür, dass der Einstieg in ein freiwilliges Engagement gelingt. Jeder Termin bietet zudem Raum für Austausch und Gespräche. Das Angebot richtet sich an Interessierte ab 50 Jahren, die Teilnahme ist kostenlos. „Unsere Kurse eröffnet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit viel Zeit dem Thema Engagement zu nähern. Jeder bringt seine persönlichen Fragestellungen mit und profi tiert zugleich von dem, was die anderen an Ideen einbringen“, so Daniela Santema, Koordinatorin der Orientierungskurse. Referent Ulrich Kluge von den Engagementlotsen Hamburg und Michael Kronies von seniorTrainerIn Hamburg freuen sich auf den diesjährigen Sommer-Kurs im Berenberg-Gossler-Haus und auf Teilnehmer, die neugierig sind auf die Welt des Engagements. Wann? Do., 24. + Do., 31. August, 15.00–18.00 Uhr (zweiteiliger Kurs) Wo? Berenberg-Gossler-Haus, Niendorfer Kirchenweg 17, 22459 Hamburg Eine Anmeldung ist erforderlich! Anmeldung und Information: Daniela Santema orientierung@seniorenbuero-hamburg.de Tel.: 040/30 39 95–07 (Mo.–Do. von 9.00–13.00 Uhr)

30 Es gefällt nicht jedem, es ist brutal und hässlich, das Mahnmal für die Opfer der „Operation Gomorrha“. Es ist geradezu anstößig. Und genau das soll es sein. Foto: Krause Zeitzeuge Harald Hinsch überlebte die Schrecken der „Operation Gomorrha“ – für ihn Auftrag, vor Krieg und Faschismus zu warnen. Foto: privat Das Alte Testament der Bibel bietet in Teilen Horrorszenarien. Zum Beispiel die Geschichte zweier Städte, die in der Genesis berichtet wird. „Über die Leute von Sodom und Gomorrha sind schwere Klagen zu mir gedrungen“, so Gott im Gespräch mit dem Patriarchen Abraham. „Ihre Schuld schreit zum Himmel.“ Um Gott von der Vernichtung der Städte abzuhalten, verhandelt Abraham mit Gott und gibt zu bedenken, es könnten ja auch Gerechte in den sündigen Orten wohnen. Letztlich stimmt Gott zu. Sollten sich zehn Gerechte dort fi nden, bleiben die Orte verschont. Doch Gottes Engel suchen vergeblich nach ihnen. Also vernichtet Gott Sodom und Gomorrha, indem er Schwefel und Feuer auf sie herabregnen lässt. Nur der gerechte Lot und seine Töchter überlebten die Katastrophe. Lots Frau, die sich entgegen der Befehle der Engel umdreht, erstarrt beim Anblick des Infernos zur Salzsäule. Nicht Gott und Abraham Stalin drängte 1942 die Westalliierten, eine zweite Front im Westen aufzubauen. Das erschien denen aber noch zu riskant. Als Kompromiss boten sie dafür Flächenbombardements ziviler Ziele in Innenstädten und Wohngebieten an. Mit der „Area Bombing Directive“ vom 14. Februar 1942 wurde dem britischen Luftmarschall Arthur Harris der Auftrag erteilt, entsprechende Pläne zu erarbeiten. Entscheidend für das Gelingen war die Ausschaltung der deutschen „Würzburg“-Radargeräte. 26,8 Zentimeter lange (halbe Wellenlänge) Streifen aus Stanniol störten die Radargeräte massiv. Die Führung der Nachtjäger sowie die Feuerleitung der schweren Flugabwehrgeschütze und die Steuerung der Flakscheinwerfer wurden weitgehend ausgeschaltet. So vor Gegenwehr geschützt, kam es vom 24. Ju- li bis zum 3. August 1943 zu großfl ächigen Bombenangriffen britischer und amerikanischer Luftstreitkräfte auf Hamburg unter dem Codewort „Operation Gomorrha“. Die Angriffe waren die Operation Gomorrha Vor 80 Jahren fi elen Schwefel und Feuer auf Hamburg bis dahin schwersten in der Geschichte des Luftkrieges. Be- günstigt durch eine wochenlange Hitzewelle und Trockenheit, entfachten die Flächenbombardements vor allem in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 in den östlichen Stadtteilen einen verheerenden Feuersturm, dem schätzungsweise 34 000 Men- schen zum Opfer fi elen. Ein Kirchturm als Zieleinrichtung So makaber es klingt – ausgerechnet ein Kirchturm war es, der den anfl iegenden Piloten den Weg wies. Der vom Londoner Architekten George Gilbert Scott geplante 147,3 Meter hohe Turm wurde deshalb auch von den Bomben verschont. Viel- mehr waren es die „armen“ Arbeiterviertel Hamburgs, in denen die Kampfkraft der Menschen gebrochen werden sollte. Bomben, die in reichen Wohngegenden fi elen, waren dagegen eher unbe- absichtigt und wurden nur deshalb abgeworfen, um für den Rückfl ug nach England möglichst wenig Gewicht zu haben. Einer, der als Kind den Feuersturm miterlebt hat, ist Harald Hinsch. „Wir wohnten in Barmbek im Knickweg Nummer 12 – oben im dritten Stock“, so berichtet Hinsch im Gespräch mit dem SeMa, „immer bei Fliegeralarm hetzten meine Mutter, mein Bruder und ich in die Gertigstraße. Genau dort war ein großer Bunker.“ Harald Hinsch hat überlebt – nicht allen gelang das. Für ihn ist das eine Verpfl ichtung, die Erinnerung an sein Erleben wachzu- halten. Er ist heute einer der wenigen noch lebenden Zeitzeugen und hat besonders in Schulen über jene Tage berichtet. Seine Botschaft lautet: „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“. Seine Erinnerungen hat er auch in einem Buch zusammengefasst es heißt „Roter Junge: Ein Kriegskind in Hamburg“. Gedenken am Mahnmal Es ist kein Widerspruch, dass die frühere Zieleinrichtung, der neugotische Turm von St. Nikolai, heute das zentrale Mahnmal Hamburgs gegen Krieg und Gewalt ist. Am Sonntag, den 23.

32 KLEINANZEIGEN BEKANNTSCHAFTEN W., 70, in Winterhude. Ich gehe gern spazieren und trinke Kaf- fee. Wer leistet mir Gesellschaft? Chiffre 09923 Junggebliebene Sie sucht einen besten Freund (78+), finanziell un- abhängig und mobil, für Unterneh- mungen, interessante Gespräche, gemeinsames Kochen und häusli- che Gemütlichkeit. Chiffre 10023 Möchtest Du mein Begleiter, ehrlicher und gepflegter Freund werden? Ich bin 78 J., lache ger- ne, liebe die Gemütlichkeit, klei- ne Spaziergänge, Unterhaltungen und Reisen. Wenn Du auch un- kompliziert bist, melde Dich doch einfach. Chiffre 10123 Welcher sympathische Mann, 78 J. +/-, junggeblieben an Körper und Geist, sich wohlfühlt in Na- tur und guter Umgebung, möchte seine persönlichen Erfahrungen optimistisch mit mir teilen? Chif- fre 10223 1967 war ein guter Jahrgang! Ich, m., 175 cm, suche Dich, zwecks gemeinsamer Freizeitgestaltung. Meine Interessen sind Rad- und Autofahren, Schwimmen, Rei- sen, Kurztrips, Kochen, Grillen, Aida, Tiere, Sonne, Strand und Meer. Das Leben zu zweit ist viel schöner und angenehmer! BmB, Chiffre 10323 Ich möchte Dich auf Händen tragen und Dir jeden Wunsch er- füllen! Ich, m., 55/175, habe dun- kelblonde, kurze Haare. Ich stehe mit beiden Beinen voll im Leben, rauche nicht und wohne in Nor- derstedt. Bitte schreibe mir, damit wir uns kennenlernen, denn zu zweit ist das Leben schöner und charmanter! BmB, Chiffre 10423 Welcher Mann mit dem Herzen auf dem rechten Fleck möch- te mit mir, w./67 J., noch kleine oder große Träume wahr werden lassen? Bitte WhatsApp mit Bild unter Tel.: 0179/139 94 66 Sie, 82, sucht nette Dame zum Klönen, Kaffeetrinken und für Spaziergänge. Gerne Tonndorf oder Rahlstedt. Chiffre 10523 Er sucht Ihn, ab 65, für gemeinsame, erotische Stunden, Chiffre 10623 Für immer!? Herzensguter, 67/ NR, achtsam, hilfreich, sensi- bel, sucht Herzallerliebste. Tel.: 040/284 06 64 13 (ab 14 Uhr) Witwe sucht Witwer zur Frei- zeitgestaltung. Bitte bis 72 J., bin selbst 69 J., Chiffre 10723 Sie, 70 J., unabhängig, sucht Freundin, bis ca. 72 J., für Reisen, Nah- und Fern-, Kreuzfahrten etc. Gerne auch Ausländerin – ge- trennte Kasse! Chiffre 10923 Suche impotenten Mann fürs Leben – die Liebe auf eine andere Art und Weise genießen. Witwe, 66/164, loyal, fröhlich. Bei einer Grippe koche ich Dir eine leckere Hühnersuppe. Chiffre 11023 Michael, 78 J., verw., fit, mobil, sucht für eine gemeinsame Zu- kunft eine Partnerin in Hamburg, mit molliger Figur, von 78–82 Jahren. Sie sollte einfühlsam, of- fen, lebensfroh, mit Herz u. Hu- mor sein. Über Deine Zuschrift mit Foto und Tel.-Nr. würde ich mich freuen. Chiffre 11123 In Freundschaft möchte ich (w., 61 J.) meinen Garten teilen. Suche Einliegerwohnung oder (Teil)- Grundstück für Tiny House, möglichst in grüner Umgebung. Leguanschneck@web.de Sie, A. 70, war früher im Chey- enne Club in Sasel, denke an die Musik, Film, Eis am Stil, die Rock- 'n'-Roll-Zeit, wünscht Gleich- gesinnte, Erfahrungsaustausch, Kumpel, Freund an Chiffre 11223 „Plaudertasche“ gesucht (w., 55–65 Jahre) für gelegentliche abendliche Gespräche, zum Ge- dankenaustausch + ggf. mehr, von Pensionär/183/NR, vielseitige In- teressen, E-Mail: 7-HH@web.de Welche sanftmütige Frau, bis 60 J., möchte jugendlichen, schlan- ken Krebsmann bei einem Som- merspaziergang kennenlernen? Liebe, Kunst, Kultur, Natur u. v. m., wünsche mir eine alltagstaugliche Freundschaft. Wichtig: Bin nur in gute Hände abzugeben – Danke. Tel.: 040/18 12 48 24 Italiener, 80 Jahre alt, 165, jungge- blieben, schlank, sehr gepflegt und gutaussehend, sucht nette, symp., gepfl. Frau für Reisebegleitung, kleine Reisen, Ostsee oder andere Länder, Chiffre 11323 Sie, 72 Jahre/160, schlank, sucht einen netten, sympathischen Part- ner, bis 75 Jahre/ab 175, für gemein- same Unternehmungen etc. und für noch ein schönes gemeinsames Mit- einander. Freue mich über Deinen Anruf unter Tel.: 0176/29 45 83 43 Hübsche, nette, junggebliebene Witwe, 90/165/NR, sucht gern net- ten, freundlichen Herrn, für schö- ne, gemütliche Stunden, Freizeit, Wandern und schöne Musik, NR gewünscht, Tel.: 040/519 00 57 25 Sie, 78 J., schlank, vorzeigbar, treu, sucht lieben Freund, der es auch ehrlich mit mir meint. Gehe gern spazieren, Tagesausflüge, Kurzrei- sen, etc. telef. mehr. Habe Mut – Foto wäre super. Chiffre 10823 Ist es möglich, auf diesem Wege eine kleine, schlanke Partnerin für eine harmonische Zweisamkeit kennenzulernen? Er, 70+/168/NR, kein Opa-Typ, treu, ehrlich, Tel.: 040/30 71 42 23 Wenn nicht jetzt – wann dann? Blonde Sie sucht junggebliebenen Ihn für Spaziergänge, Kultur, Ver- anstaltungen + Straßenfeste. Freue mich auch auf Deine Vorschläge, Tel.: 040/732 68 08 (ab 18 Uhr) Der Freizeitverein Interaktion e. V. bietet seit 45 Jahren attraktive Freizeitgestaltung für Menschen in Hamburg und Umgebung, bei 8 �/ Monat. Tel: 040/24 82 25 62, www.freizeitverein-interaktion.de Seniorin, 75+, sucht nette, esote- rik-interessierte Freundin für gute Gespräche und gemeinsame Un- ternehmungen in der näheren Um- gebung. HH-Nord. Chiffre 11523 Sie, 70+, schlank, fit + agil, sucht ebensolchen symp. Freund für ge- meinsame Unternehmungen wie Theater, Konzerte, Ausfl. oder kur- ze Reisen (getr. Zi.), Chiffre 11623 Langeweile? Das muss nicht sein! Älteres Semester (84/170), kein Oma-Typ, sucht sympath. Mann mit Ausstrahlung, der Ihren Wunsch nach harmonischer Zwei- samkeit teilt. Chiffre 11723 FREIZEIT Frau, 68 J., sucht Reisefreundin mit Latinum in meinem Alter. Für Flugreise nach Italien oder Spanien. Getrennte Kasse. Tel.: 0160/170 97 43 (ab 18 Uhr) Frau 72, sucht nette, gebildete Begleiterin bei klassischen Kon- zerten, Kino, Ausstellungen, Spa- ziergängen in der Natur, Kurzrei- sen u. v. m., harge46@web.de AQUARELL-Club: Aktive Ma- ler, wer gründet mit mir? Ggf. auch nur Erfahrungsaustausch! Tel. 040/571 26 70 (AB 8 x) Nette, aktive Sie, 62 Jahre, Rent- nerin, sucht Bekannte für Frei- zeit, Kultur, E-Bike-Touren, Tel.: 0176/92 33 29 56 Ostfriese möchte gerne wieder Plattdeutsch sprechen und sich an die alte Heimat erinnern. Tel.: 0176/62 67 84 01 Ich, 67/w., suche nette, fitte Men- schen zwecks Freizeitgestaltung (nicht am WE). Wandern, Michel besteigen, aber auch Käffchen trinken etc., WhatsApp unter Tel.: 0179/139 94 66 Seniorin, Mitte 70, jugendlich, sucht nette Frauen. Das Leben ist zu kurz für später, warum nicht jetzt gemeinsam die Zeit ver- bringen mit Unternehmunungen, hinaus in die Natur, Alster, Elbe, Nord- und Ostsee, Tagesfahrten, vielseitige kulturelle Veranstaltun- gen besuchen, gute Filme ansehen und gern auch bei Speis und Trank und schönen Gesprächen gemütlich im Restaurant beisammensitzen, füreinander da sein, nicht nur in guten Zeiten. Großraum Hamburg/ Umland. Tel.: 0172/919 60 34 Gemeinsam stricken, häkeln, klö- nen – i. Sommer draußen – Nien- dorfer Gehege, Stadtpark, Planten un Blomen, Wintercafé, Kulturhäu- ser, Fr., 59 J., Tel.: 040/490 42 60 FERIENHAUS Irland: Ferienhaus – West Cork, www.westcorkardra.de, Details entnehmen Sie bitte der Internet- seite VERKAUF Modellflugzeuge und Schiffsmo- delle – teilweise zum Weiterbau; 2 Campingbetten, aufblasbar, mit Veloursoberseite; Jugendstilbett, 110 x 210, mit kleiner Intarsie am Kopfteil, Tel.: 040/822 30 08 Steiff-Teddybären, ab € 90,–; NR-Haushalt – Kaffeeservice „Baronesse“, 57 Teile, € 79,– VB; Kaffeeservice „Living“, 29 Teile, € 29,– VB, in Alsterdorf, Tel.: 0151/10 60 40 14 Mercedes, Rentnerfahrzeug, C 200, 184 PS, schwarz-metallic, 1. Hand – wie neu! 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Lifta, 6 Stufen, Podesthöhe ca. 1,20 m, € 1.500,– VB, Tel.: 040/527 05 05 Klaviernoten, Klassik, Chorno- ten, Bildbände, sehr gut erhalten, Flohmarktkram – kostenlos für Abholer, Tel.: 040/551 86 03 IMMOBILIEN 69-jährige Dame aus Sasel sucht Mitbewohnerin. Habe 2 Zimmer, 22 m² und 16 m², zur Verfügung. Mit gemeinsamer Bad- und Küchen- benutzung. 400 Euro im Monat. Wenn erwünscht, voll möbliert. Kerstin-Michaela.Stahl@web.de Haus von privat gesucht, Tel.: 040/57 20 52 04

34 Dessert mit Erdbeeren und Joghurt etwa 6–8 Portionen Zutaten Erdbeersauce: • 350 g Erdbeeren • 25 g Zucker Zutaten Joghurtcreme: • 200 g kalte Schlagsahne • 500 g Joghurt • 1 Pck. Dr. Oetker Quarkfein Zitrone Außerdem: • etwa 100 g Cantuccini • Zum Verzieren einige Dr. Oetker Zauberhafte Schmetterlinge aus Esspapier Zubereitung: Erdbeersauce zubereiten: Erdbeeren waschen und mit dem Zucker in einem Rührbecher pürieren. Joghurtcreme zubereiten: Schlagsahne in einem Rührbecher mit einem Mixer (Rührbesen) steif schlagen. Joghurt in eine Rührschüssel geben, Quarkfein hinzufügen und mit einem Schneebesen verrühren. Steif geschlagene Sahne unterheben. Cantuccini in kleine Stücke schneiden und auf die Gläser verteilen. Etwa 3/4 der Joghurtcreme darauf verteilen. Erd- beersauce daraufgießen. Übrige Creme in die Mitte geben. Dessert dekorieren. Die Esspapier-Schmetterlinge dekorativ auf die Creme setzen. G K l e t t i m s g n u r h a N r e k t e O t s u g u A . r D © e t x e T Grillbrot etwa 8 Portionen Zutaten Kräuterdip: • 2 Töpfe Basilikum • etwa 16 Zweige frischer Thymian • 300 g Dr. Oetker Crème légère • etwa 4 EL Olivenöl • etwas Limettensaft • Salz, Pfeffer Zutaten Hefeteig für Grillbrot: • 500 g Weizenmehl • 1 Würfel Dr. Oetker Frische Hefe • 1 1/2 TL Salz • 1/2 gestr. TL Zucker • 1 EL Olivenöl • 300 ml lauwarmes Wasser • etwas Olivenöl (zum Bestreichen) Zubereitung: Mehl in eine Rührschüssel geben. Hefe daraufbröckeln. Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster Stufe verrühren, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Min. zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar ver- größert hat. Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfl äche noch einmal kurz durchkneten. Dann zu einer Rolle formen und diese in etwa 8 gleich große Stücke teilen. Die einzelnen Stücke zu Kugeln for- men. Jede Kugel mit einem Nudelholz zu einem Fladen (etwa 10 x 15 cm) ausrollen. Teig nochmals an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. Dann die obere Seite der Grillbrote mit etwas Olivenöl bepinseln. Mit dieser Seite auf den Grillrost legen und etwa 3 Min. grillen. Die obere Seite der Brote ebenfalls mit etwas Olivenöl bepinseln, wenden und weite- re 3 Min. grillen. Kräuterdip: Kräuter waschen und fein hacken. Mit den übrigen Zutaten verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Grillbrote vor dem Grillen mit Schafskäse oder Parmesan füllen. Oder nach dem Grillen aufschneiden und z. B. mit Manchego und Parmaschinken füllen. • Nordsee-Krabbensalat 200 g € 8,00 • Frische Fischbrötchen z. B. der Klassiker mit Matjes, ab € 3,50 • Frische holl. Doppelmatjesfilets von Hand filetiert, Stck. € 2,40 „Leute die diesen Matjes kauften, kauften auch Sylter Sahnesoße” Gesundgeflügel Wochenmärkte Ahrensburg · Langenhorn Berne · Volksdorf · Hamm freitags von 9-17 Uhr Hofverkauf Mit uns wird das Grillen zum Erfolg: wöchentlich wechselnde Angebote an Grillfleisch und Puten-Bratwürstchen Dazu passend: unsere hausgemachten Salate Vom 14.08. bis 23.08.23 sind wir im Betriebsurlaub Elmenhorster Str. 9, 23863 Bargfeld-Stegen, Tel. (04532) 222 08 Obsthof Palm Frisches Obst aus dem Alten Land direkt auf dem Wochenmarkt – eigene Ernte aus kontrolliertem, integriertem Anbau. • Leckere Dach-Knupperkirschen • Freiland-Erdbeeren, frisch geerntet • Saftige und knackige Äpfel Wochenmärkte: Langenhorn (Di. + Sa.), Isestraße (Fr.), Kirchdorf (Di. + Fr.), Wilhelmsburg (Mi. + Sa.), Blankenese (Mi.) Wochenmärkte: Langenhorn • Schmuggelstieg

36 Winnetou bekämpft seine Gegner. Jubiläum am Kalkberg in Bad Segeberg – mit Winnetou, Old Shatterhand und dem Team vor und hinter den Kulissen Die Karl-May-Spiele feiern in diesem Jahr das 70. Jubiläum mit der berühmtesten Geschichte: ,,Winnetou I – Blutsbrüder“. Diese Aufführung stand zuletzt 2013 auf dem Spielplan in Bad Segeberg. Es ist das gefühlvollste und berührendste Abenteuer des in Sachsen geborenen Karl Friedrich May (1842–1912). Er zählt zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellern. Die zwölf Werke über den Apachen-Häuptling wurden in 40 Sprachen übersetzt und weltweit über 200 Millionen Mal verkauft. Den größten Teil seines Wissens sammelte er als Schüler, weil sein Vater ihn zwang, stundenlang aus Lexika abzuschreiben. Der Schriftsteller erfand Winnetou und Old Shatterhand und ließ die Leser glauben, er habe alle beschriebenen Abenteuer selbst erlebt. Seine Fantasie war grenzenlos.1908 reiste er dann selbst erlebt. Seine Fantasie war grenzenlos.1908 reiste er dann wohl doch noch nach Nordamerika. Seit Jahren ist es wohl doch noch nach Nordamerika. Seit Jahren ist es Tradition in Bad Segeberg, das Ensemble mit be- Tradition in Bad Segeberg, das Ensemble mit be- kannten Gaststars zu verstärken. Unter anderem kannten Gaststars zu verstärken. Unter anderem begeisterten Freddy Quinn, Christian Kohlund, begeisterten Freddy Quinn, Christian Kohlund, Reiner Schöne, Elke Sommer und Saskia Valen- Reiner Schöne, Elke Sommer und Saskia Valen- cia das Publikum bei vergangenen Aufführungen. cia das Publikum bei vergangenen Aufführungen. In diesem Jahr steht bis zum 3. September In diesem Jahr steht bis zum 3. September die Geschichten der Blutsbrüderschaft von die Geschichten der Blutsbrüderschaft von Winnetou und Old Shatterhand, von der Liebe Winnetou und Old Shatterhand, von der Liebe zwischen Nscho-tschi und Old Shatterhand zwischen Nscho-tschi und Old Shatterhand Regisseur Nico König. Wolfgang Bahro als Santer. Autor Michael Stamp. Das Team. und von dem Unwesen des bösen Santer auf dem Spielplan. und von dem Unwesen des bösen Santer auf dem Spielplan. Neben Joshy Peters, Dustin Semmelrogge, Sascha Hödl, Neben Joshy Peters, Dustin Semmelrogge, Sascha Hödl, Harald P. Wieczorek und Volker Zack sind noch weitere Harald P. Wieczorek und Volker Zack sind noch weitere namenhafte Darsteller, 35 Komparsen und neben den namenhafte Darsteller, 35 Komparsen und neben den vielen Pferden auch Greifvögel sowie zwei knuffelige vielen Pferden auch Greifvögel sowie zwei knuffelige Mini-Shetlandponys in diesem Sommer in der Kalkberg- Mini-Shetlandponys in diesem Sommer in der Kalkberg- Arena. Wenn Winnetou himmlischen Beistand braucht, Arena. Wenn Winnetou himmlischen Beistand braucht, dann kommt ,,Ko-inta, das Feuerauge“ zu Hilfe. Die 17 Jahre dann kommt ,,Ko-inta, das Feuerauge“ zu Hilfe. Die 17 Jahre alte Seealderdame fl iegt mit ihrer Spannweite von alte Seealderdame fl iegt mit ihrer Spannweite von 2,30 Metern tief über die Köpfe der Zuschauer 2,30 Metern tief über die Köpfe der Zuschauer

38 Vo l le r Le b e n : Friedhöfe im Sommer (pi) Schimpfend flattert die Amsel auf und lässt den Regenwurm Regenwurm sein – wer ist denn da schon so früh auf dem Friedhof unterwegs und stört beim Frühstück?! Pech für die Amsel, Glück für den Wurm, denn nicht nur zahlreiche Tiere sind Frühaufsteher: Auch die Friedhofsgärtner nutzen die Morgenstunden, um möglichst viel ihres Tagewerks noch in angenehmer Kühle zu verrichten. Der Sommer bringt eine wahre Explosion von Farben und Düften auf die Gräber unserer Lieben. Durch die Expertise und Leidenschaft der Hamburger Friedhofsgärtner verwandeln sich die Ruhestätten in blühende Oasen der Erinnerung, in denen Natur und Tiere eine harmonische Verbindung eingehen. Mit dem Erblühen der Sommerblumen auf den Gräbern erwacht eine zauberhafte Blütenpracht. Friedhofsgärtner verstehen es, mit ihrer Fachkenntnis und ihrem Gespür für Ästhetik die Gräber in wahre Kunstwerke zu verwandeln. Sunpatiens, Begonien bis zu duftenden Lavendelpflanzen – die Vielfalt der Pflanzen schafft eine Atmosphäre der Schönheit und des Trostes. Die Blütenpracht auf den Gräbern im Sommer ist weit mehr als nur eine visuelle Bereicherung. Sie erinnert uns an das Leben, das wir mit unseren verstorbenen Angehörigen geteilt haben. Jede Blume erzählt eine Geschichte, jedes Arrangement spiegelt die Persönlichkeit und die Wertschätzung für das Leben wider. Die farbenfrohe Pracht der Sommerblumen symbolisiert Hoffnung und erinnert uns daran, dass die Erinnerungen an unsere Lieben lebendig bleiben. Neben der ästhetischen Komponente spielt auch die Natur eine entscheidende Rolle auf den Friedhöfen. Die Friedhöfe sind Rückzugsorte für zahlreiche Tierarten, die in dieser von Grün umgebenen Umgebung ein Zuhause finden. Vögel zwitschern in den Bäumen, Schmetterlinge tanzen über die Blüten, und Bienen summen ihre Lieder. Die Präsenz dieser Tiere verstärkt das Gefühl von Leben und schafft eine Verbindung zwischen Natur und menschlicher Erinnerung. Hinter all dieser Schönheit stehen die Expertise und Hingabe der Hamburger Friedhofsgärtner. Mit ihrer Erfahrung und ihrem grünen Daumen schaffen sie eine Symbiose zwischen Natur und menschlicher Erinnerung. Sie kennen die optimalen Pflanzenarten für die verschiedenen Standorte auf dem Friedhof, kümmern sich um die richtige Pflege und sorgen dafür, dass die Gräber in voller Blüte erstrahlen.

40 Zauberhafte Impressionen: Von Marktredwitz bis Windischeschenbach verläuft eine der schönsten Wanderrouten im Fichtelgebirge. Foto: DJD/Stadt Marktredwitz/Nathalie Brunner An der Wandertour von Marktredwitz nach Windi- scheschenbach können auch Vierbeiner teilnehmen. Foto: DJD/Stadt Marktredwitz/ Nathalie Brunner Bei der Überquerung des Steinwalds passieren Wanderer die eindrucksvollen Felstürme der Burgruine Weißenstein. Foto: DJD/Stadt Marktredwitz/Harald Primitz Zoigl-Biergarten in Falken- berg: Die Oberpfälzer Zoigl- Kultur zählt mittlerweile zum bundesweiten „Immateriellen Kulturerbe“. Foto: DJD/Stadt Markt- redwitz/Steinwald Allianz/Georg Neumann Wandern ohne lästiges Gepäck Marktredwitz: Am Goldsteig bringen Gastgeber die Taschen zur nächsten Unterkunft (djd). Marktredwitz liegt eingebettet in eine reizvolle Mittelgebirgslandschaft zwischen den Höhenzügen des Fichtelgebirges und des Steinwaldes, wenige Kilometer von der Grenze zur Tschechischen Republik entfernt. Die Stadt ist nicht nur idealer Ausgangspunkt für Radtouren etwa auf dem Wallenstein-Radweg ins böhmische Eger - in Marktredwitz startet mit dem insgesamt 660 Kilome- ter umfassenden „Goldsteig“ auch der längste Prädikats- wanderweg Deutschlands. Er führt durch fünf Natur- und zwei Nationalparks und durchquert das größte zusam- menhängende Waldgebirge Mitteleuropas. So schön es ist zu wandern, wer mehrere Tage unterwegs ist, muss allerhand Sachen einpacken. Am Goldsteig wird Wan- derern die Last mit dem schweren Gepäck im wahrsten Sinne des Wortes abgenommen. Wanderpauschale inklusive Gepäcktransport Denn die Tourist Information Marktredwitz bietet „Wan- dern ohne Gepäck“-Touren an: Dabei werden Koffer und Taschen von den Gastgebern oder manchmal auch von den Mitarbeitern der Tourist Info zur nächsten Unterkunft gebracht. Die Wanderfreunde selbst können dann nur mit dem Tagesrucksack zur Tour starten. Unter www.marktred- witz.de kann man die gepäckfreie Variante als Pauschale buchen. Sie enthält neben dem Gepäcktransport vier oder fünf Übernachtungen, eine Übersichtskarte, einen Wander- führer – und ein Bahnticket von Windischeschenbach nach Marktredwitz. Denn zwischen diesen beiden Orten verlau- fen die vier Tagesetappen entlang der schönsten Route im Fichtelgebirge über die Kösseine und das Felsenlabyrinth auf der Luisenburg und entlang des Goldsteigs. Impressum Herausgeber SeMa - Senioren Magazin Hamburg GmbH Adresse Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Telefon 040/41 45 59 97 Fax 040/524 39 72 E-Mail kontakt@senioren-magazin-hamburg.de www. senioren-magazin-hamburg.de Handelsregister HRB 19693 Amtsgericht Kiel Geschäftsführerin Silke Wiederhold E-Mail kontakt@senioren- magazin-hamburg.de Layout und Grafik Sandra Holst Mandana Doose Redaktion Franz-Josef Krause Dr. Hergen Riedel Marion Schröder Stephanie Rosbiegal Klaus Karkmann Corinna Chateaubourg Alexandra Petersen E-Mail redaktion@ senioren-magazin-hamburg.de Korrektorat Sibylle Kumm Anzeigenannahme für gewerbliche Anzeigen Herwart Wiederhold HWWA Werbeagentur GmbH Tel. 040/524 33 40 h.wiederhold@ senioren-magazin-hamburg.de Druck Lehmann Offsetdruck GmbH Gutenbergring 39 22848 Norderstedt Erscheinen 10 x jährlich Druckauflage 56.500 • Nord: 23.000 • West: 23.500 • Ost: 10.000 Anzeigenschluss gewerbliche Anzeigen Ausgabe September 2023 am 18.08.23 Verteilung der September-Ausgabe ab 01.09.23 Die Zeitschrift „Senioren Magazin Hamburg“ und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der en- gen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in multimedialen Systemen. Das Urheberrecht für die von SeMa konzipierten Anzeigen liegt beim Herausgeber. Für unver- langt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Rücksendung kann nur auf besonderen Wunsch erfolgen und wenn Rückporto beiliegt.

42 Andere Länder, andere Verkehrsregeln Sommerurlaub mit dem Auto: In den Nachbarstaaten gelten einige Besonderheiten (djd). Viele Urlauber aus Deutschland machen sich mit dem eigenen Auto auf Reise in die europäischen Nachbarländer. Auch im Verkehrsrecht gilt: andere Länder, andere Regeln. In den Niederlanden, Dänemark und in der Schweiz sollte man Besonderheiten beachten, sonst kann es teuer werden. 1. Niederlande: Rasen verboten Wer mit dem Auto oder Wohnmobil in die Niederlande fährt, muss an der Grenze erstmal ordentlich abbremsen. Für Pkw gilt auf allen Autobahnen tagsüber eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, von 19 Uhr bis 6 Uhr sind bis zu 130 km/h erlaubt. „Wird man mit fünf km/h zu schnell erwischt, kostet das 29 Euro. Ab 15 km/h mehr auf dem Tacho sind es schon 136 Euro. Bei Geschwindigkeits- überschreitungen innerorts gelten sogar noch höhere Strafen. Wer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über die holländische Autobahn heizt, muss daher in manchen Fällen mit einer Strafanzei- ge rechnen“, warnt Andreas Föhr, Fach- anwalt für Verkehrsrecht in der Bonner Anwaltssozietät Franken Grillo Steinweg und Partneranwalt von Roland Rechts- schutz. Wenn dann ein Bußgeldbescheid im Briefkasten steckt, empfi ehlt sich schnelles Handeln: „Da die Niederlande EU-Mitglied sind, können Geldsanktio- nen ab einer Höhe von 70 Euro auch über die Grenzen hinaus vollstreckt werden.“ 2. Dänemark: Zu viel Alkohol im Blut kann teuer werden Im nördlichen Nachbarland muss das Tag- fahr- oder Abblendlicht rund um die Uhr aktiviert sein, also auch tagsüber. „Das Abblendlicht ist Pfl icht, wenn schlechte Wetterverhältnisse herrschen, es neblig ist oder die Dämmerung eintritt“, so Föhr. Bei Verstoß sei mit einer Strafe in Höhe von umgerechnet bis zu 70 Euro zu rech- nen. Eine andere dänische Besonderheit: „Wohnmobile dürfen in Dänemark nicht auf Parkplätzen, Strandabschnitten oder sonstigen öffentlichen Plätzen zum Cam- pen abgestellt werden, es drohen Bußgel- der bis zu 500 Euro. Dafür eignen sich in Dänemark private Plätze, unter anderem viele ausgeschilderte Campingplätze.“ Andreas Föhr weist auf eine weitere dä- nische „Spezialität“ hin: „Die Höhe des Bußgeldes bei Überschreiten der 0,5-Pro- mille-Grenze wird häufi g anhand des Einkommens berechnet. Das heißt: Das Monatseinkommen wird mit dem Promil- lewert des Fahrers multipliziert. Bei mehr als zwei Promille wird der Pkw beschlag- nahmt und versteigert.“ 3. Schweiz: Vorfahrt für „Aufwärtsfahrer“ In diesem Nachbarland mit seinen vielen Hügeln, Bergen und Steigungen sollte auf eine wichtige Besonderheit im Straßen- verkehr geachtet werden: die Vorfahrts- regel. „Aufwärtsfahrende Autos haben in der Schweiz immer Vorfahrt. Abwärts fahrende Autos müssen den entsprechen- den Verkehrsteilnehmern also stets das Durchkommen ermöglichen“, erklärt Andreas Föhr. Die SaiSon beginnt: Der theaterbus nach Hamburg fährt wieder! Hamburg f Hamburg f inkultur-Hamburger Volksbühne e.V. begleitet Sie in der neuen Spielzeit 2023/24 wieder preisgünstig und bequem im modernen Reisebus zu wunderba- ren Aufführungen in den Hamburger Theatern, der Oper und der Elbphilharmonie oder Laeiszhalle. Der Reisebus fährt Sie direkt zu den Spielstätten, an- strengende Anfahrten und Parkplatzsuche gehören der Vergangenheit an. Für Blankenese, Eidelstedt, Halstenbek, Niensted- ten, Othmarschen, Pinneberg, Rellingen, Rissen, Schenefeld und Wedel werden unterschiedliche Theater-Arrangements angeboten. Informationen zu den Programmen erhalten Sie direkt bei inkultur. Das kulturbegeisterte und freundliche Service-Team freut sich auf Sie und beantwortet gern Ihre Fragen unter der Tel.-Nr. 040/227 006 66 oder senden Sie uns eine E-Mail an theaterbus@inkultur.de. Gern schickt inkultur Ihnen auch Informationsmaterial zu. Auf www.theaterbus-hamburg.de finden Sie eben- falls alle Informationen. Fotos: Kristijan Balun, iStock-com/ SolStock, Oliver Saß, Sarah Steffen tHeateRfaHRten nacH HambuRg „bequem per bus ins theater!“ Wir halten an folgenden orten: blankenese, eidelstedt, Halstenbek, nienstedten, othmarschen, Pinneberg, Rellingen, Rissen, Schenefeld und Wedel. www.theaterbus-hamburg.de Tel. 040 - 227 006 66 theaterbus@inkultur.de

44 Tietjen talkt für mehr Verständnis ... spendenparlament.de … doch wir müssen auch etwas tun – gegen Armut und Not! l s h c u F d n a o R n a i t s a b e S : o t o F © SeMa Auch im Postversand! Wir bieten Ihnen auch die Zustellung unseres Magazins direkt per Post zu Ihnen nach Hause an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– pro Ausgabe (Ausland € 5,–) erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Hiermit bestelle ich die nächsten 10 Ausgaben des SeMa (Senioren Magazin Hamburg) ab Monat ________________ Name: _______________________________ Straße: _______________________________ PLZ: Ort: Tel.: _______________________________ _______________________________ _______________________________ E-Mail: _______________________________ Unterschrift: _______________________________ Die € 30,– (Ausland € 50,–) überweisen Sie auf das Konto: Hamburger Sparkasse, BIC: HASPDEHHXXX IBAN: DE16 2005 0550 1261 1780 30 Senden Sie diesen Abschnitt an: SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt WIR FÖRDERN WAS HILFT. SEIT 1996. D�� M�ns���� �������. BETREUEN & PFLEGEN TAGESPFLEGE OSDORF Tagesbetreuung für Senior*innen familiäre Atmosphäre Wir haben freie Plätze (1-5 Tage/ Woche) • • • • • Entlastung pflegender Angehöriger individuelle Betreuung, auch für Menschen mit Demenz auch für Empfänger*innen von Grundsicherung kostenloser Probetag PDL Frank Wohlers freut sich auf Sie! Bornheide 80, Tel. 040-444 65 440 tp-osdorf@diakonie-alten-eichen.de www.diakonie-alten-eichen.de

SeMa Freuen Sie sich auf die September-Ausgabe! Erscheinungstag 01.09.23 Sie möchten unsere Printausgaben lesen? Auf vielfachen Wunsch bieten wir die Zustellung unseres Magazins auch direkt per Post, zu Ihnen nach Hause, an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– (Ausland € 5,–) pro Ausgabe erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Einfach eine E-Mail senden an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Gestalten Sie das Senioren Magazin mit: Schreiben Sie uns Ihre Geschichten, Erlebnisse, Freud und Leid – wir haben ein offenes Ohr für Sie und drucken vielleicht sogar IHREN Artikel. SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Sämtliche Ausgaben des Senioren Magazin Hamburg können Sie auch auf unserer Internetseite als E-Paper lesen: www.senioren-magazin-hamburg.de/online-ausgaben