2 Mittagessen täglich frisch gekocht • Von Mo. – Fr. 7 frisch zube- reitete Menüs zur Auswahl • Keine Vertragsbindung und kein Mindestbestellzeitraum • Eine vegetarische Menülinie • Wechselnde Spezialitäten in den Aktionswochen • Wochenend- und Feiertags- Versorgung j e d e s M e n ü 7, 6 0 € inklusive Lieferung und einem Dessert Inhalt 3 Herzlich willkommen | Worte unserer Herausgeberin 4 Dabei sein trotz Distanz Wenn das Virus auch das „Wir bedroht“ 10 Darmgesund leben Was wir tun können 12 Grandseigneur und Sozialdemokrat Vor 125 Jahren wurde Herbert Weichmann geboren 14 Auf leisen Sohlen durch die unberührte Natur Für wen Schneeschuhwandern geeignet ist Probieren Sie es aus: bestellen Sie gebührenfrei unter der Tel. 0800-150 150 5*, der lokalen Rufnummer 04107-851 908 0 oder online unter www.meyer-menue.de *nur vom Festnetzanschluss 16 Post mit Herz Wenn plötzlich viele Leute mitmachen Lebens- und Jobvielfalt Hier fühlen wir uns wohl Vom Wohnen mit Service bis zur Rundumpflege – Ihr Wohlfühlort am Alsterlauf I c h a r b e i t e g e r n h i e r Telefon (0 40) 60 60 11 11 www.hzhg.de 18 Selbst gebackene Leckereien zum Valentinstag 20 Lieselotte Emmerich – aus ihrem Hobby wurde Leidenschaft 22 Verein „Nicos Farm“ – Sorge um die Zukunft seines Sohnes 24 Rätsel 26 Kleinanzeigen 29 Goldener Internetpreis 2021 29 Mit Bewegung durch den Winter 30 2021 – Von diesen Neuerungen profi tieren pfl egende Angehörige jetzt 32 Denn alle Lust will Ewigkeit Was Grabsteine auf Ohlsdorf verkünden 34 Hepatitis Leberentzündung hat viele Varianten 36 Wir befragten Prominente: Welches ist Ihr Wunsch nach Corona? 39 Altersmedizin in Zeiten von Corona 40 „Fast am Ziel – 99 Umwege“ Hanno Rinke nimmt uns mit auf Reisen 42 Aktiv werden auf der Aktivoli Die Messe fürs Ehrenamt fi ndet auch 2021 statt 45 Prostatavergrößerung ... individuelles Behandlungsangebot

4 Dabei sein trotz Distanz Wenn das Virus auch das „Wir“ bedroht Seniorin Frau Steinke (li.) mit Schülerin Karoline Pfalzgraf (re.) se grob verfassungswidrige Eingriffe in die Grundrechte von Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen“. Es ist von Besuchsverboten und Ausgangssperren die Rede. Doch der Gutachter wägt wie Justitia ab zwischen dem Recht auf Gesundheit und Leben sowie dem Recht auf Freiheit: „Ungeachtet ihres Le- bensalters, ihres Gesundheitszustandes, ihrer Entscheidungsfähigkeit und ihrer Betreuungs- bedürftigkeit, sind Heimbewohner grundsätz- lich Träger der Grund- und Freiheitsrechte.“ Das heißt im Alltag: Sind sie nicht infiziert, dürfen sie wie jeder andere frei schalten und walten, das Heim verlassen, Besuch empfan- gen. Es dürfe „nicht wieder zu einem Lock- down, zu Isolation und Einsamkeit kommen“. Klaus Wicher, Vorsitzender des SoVD Hamburg: „Wenn analoge soziale Orte wegfallen, etwa Seniorentreffs, erhöht dies das Einsamkeitsrisiko. Besonders von Einsamkeit betroffen sind zwar Menschen in abgelegenen Foto © Kulturistenhoch2/Franziska Klotz Jung sieht sie aus, die Statue der Justitia im Hamburger Rathaus. Würde die Göttin der Gerechtigkeit in Corona-Zeiten im Heim leben, müsste sie abwägen: In der einen Waagschale liegen „Dabeisein“ und „Mit- machen“. In der anderen: „Vorsicht“ und „Rücksicht“, um sich und andere nicht anzustecken. In der Pandemie leiden Leib und Seele. Doch soziale Teilhabe geht durch Corona nicht k. o. Freundinnen und Freunde treffen, mit Nachbarn klönen, Enkel kuscheln, der Tochter ein Rezept für Schwarzwäl- der Kirschtorte erklären: Was früher selbstverständlich und einfach wie Ke- geln im Seniorentreff war, ist zu Corona- Zeiten kompliziert. Das Virus greift nicht nur die körperliche Gesundheit an. Es macht einsam, geht aufs Gemüt – und wird zum Thema der Juristen: Denn um soziale Teilhabe geht es in der „verfassungsrechtlichen Beurteilung von Besuchs- und Ausgangsbeschrän- kungen in Alten- und Pflegeheimen aus Anlass der COVID-19-Pandemie“. Der von der Bundesarbeits- gemeinschaft der Seniorenorganisationen e. V. (BAGSO) beauftragte Professor Dr. Friedhelm Hufen erkennt „teilwei- Regionen. Aber das sind nicht zwangsweise Regionen auf dem Land, sondern Quartiere, die von Abwanderung und Strukturwandel betroffen sind. Es gibt viele alte Hamburger Stadtteile, die in den letzten Jahren schick gemacht worden sind und wo viele neue, hohe Häuser entstanden. Hier geht für Ältere schon mal die vertraute Nachbarschaft verloren. Wer länger als 20 Minuten Wegzeit vom nächsten Park oder der nächsten Freizeiteinrichtung wohnt, fühlt sich eher einsam und abgeschnitten.“

6 traut zu machen. Der Elan blieb nicht ohne Folgen: 2018 wur- de sie Hamburgerin des Jahres in der Kategorie Soziales. „Der Schutz durch die AHA-Regeln, Abstand – Hygiene – All- tagsmaske, sei „extrem wichtig. Aber es muss auch der seelische Aspekt in die Überlegung mit einfließen. Denn wenn geschützt wird, aber die Menschen durch Einsamkeit seelisch krank wer- den, ist das kein guter Weg. Mit Kreativität und dem Einsatz di- gitaler Möglichkeiten kann gegengesteuert werden. Leider fehlt es oft an Ausstattung, Willen und Kreativität, die Digitalisierung zu nutzen.“ Dagmar Hirche geht mit neuer Technologie gegen das neue Virus an und fordert für jedes Altenheim und jede Wohn- einheit kabelloses Internet über WLAN. Zusätzlich müsse kos- tenfreie „digitale Bildung“ für alle angeboten werden. Für Dagmar Hirche ist das Internet ein gutes Mittel, Ältere aus der pandemischen Enge zu befreien. Es hilft besonders denen, die aufgrund ihrer Einschränkungen nicht mehr so gut unterwegs sind. Für sie wird das Internet zur Nabelschnur zur Welt: Damen und Herren mit grauen Haaren, zuweilen Silver Ager genannt, treffen sich über Videokonferenzen: Passend heißen die digitalen Treffen „Versilberer Runden“. Dabei fin- den täglich bis zu 60 Menschen zwischen 65 und 88 Jahren 1,5 Stunden Programm. „Wir bieten Tanz, Yoga, Spiele, Work- shops zum Umgang mit Smartphone und Tablet, Lesungen, Kochen ... Immer mehr Kinder und Enkel zeigen ihren Angehörigen, wie es geht, damit diese auch mit anderen Menschen in Kontakt kommen.“ Auch die Hamburger Musikmanagerin Mitra Kassai bringt die Älteren zusammen – analog wie digital. Sie begann 2016. Sie lud ein zu einem Bingo. Aber nicht zu einem Bingo, was Ältere vom Altennach- mittag bei der Freiwilligen Feuerwehr kennen, sondern zu einem Musikbingo: Und man traf Marlie (li.) und Seniorin Frau Hannelore L. (re.) Die SoVD-Forscher fragen in der Debatte um Teilhabe aber auch nach einem denkbaren Konflikt der Generationen: Wie kommen Alt und Jung miteinander aus, wenn sie unterschiedlich von Corona betroffen sind? Vertieft sich der Graben sich nicht im Seniorentreff, sondern im Jazz Café des Mojo Clubs auf der Reeperbahn, dort wo die Tanzenden Türme stehen. Der Ort färbt ab: Das gemeinnützige Netzwerk, das Mitra Kassai tref- fend „Oll Inklusiv“ nannte, bietet Tanz, Konzerte, Lesungen, Ausflüge ... Hier soll sich die Generati- on treffen, „die ganz anders altert als ihre Eltern. Die neuen Alten sind mit Wirtschaftswunder, Rock ’n’ Roll und Studentenbewegung aufgewachsen.“ Ältere sollen die Initiative ergreifen. Damit sieht sich „Oll Inklusive“ als Kontrapunkt zur „Tendenz“, Rentnerinnen und Rentner zu Hause oder in Heimen möglichst still und bequem zu verwah- ren. Denn Alte dürfen alles sein: „laut, bunt, kritisch, aktiv.“ zwischen Generationen, wenn die einen das Gefühl haben, sie müssten zugunsten der anderen zurückstecken? Oder gibt es Ärger, weil die anderen – vermeintlich – nicht die nötige Rücksicht, etwa bei Ausgangsbeschränkungen, nehmen? Wohnen „Generation 55+“ • 1 Zi. (ohne Schlafnische), ca. 35 m², € 333,– + Nk./Kt. • 1 Zi. (mit Schlafnische), ca. 39 m², € 376,– + Nk./Kt. In HH-Langenhorn, Diekmoorweg, ruhige, grüne Lage, attraktiver Schnitt, nette Hausgemeinschaft, mit Bad, Küche, Balkon und Lift. V: 174,9 kWh (m²a), Gas, Bj. 1969 040 35 91 52 00 (Anspr. Fr. Schnell) www.meravis.de Ein Leben lang aktiv! Angebote und Veranstal- tungen für Mitglieder und Gäste. Gemeinsame Freizeit, interessantes Mit- einander in verschiedenen Interessengruppen. LAB-Treffpunkt LAB Fuhlsbüttel Lange Aktiv Bleiben e. V. Fliederweg 7, 22335 Hamburg Telefon (040) 59 24 55 fuhlsbuettel@labhamburg.de www.labhamburg.de STEFAN DEHNS Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Erbrecht · seit 1994 kompetente Rechtsberatung u. -vertretung · Erbrecht · Vorsorgevollmachten · Patientenverfügungen Rathausstr. 28, 22941 Bargteheide, Tel.: 04532/286 70 Anwaltliche Zweigstelle: Berner Weg 31, 22393 Hamburg Tel.: 040/98 26 999 -95, Telefax: 040/98 26 999 -99 mail@rechtsanwalt-dehns.de, www.rechtsanwalt-dehns.de

8 bei denen SchülerInnen den SeniorInnen Aufmerksamkeit in Form von Postkarten, Blumen oder im Rahmen von ‚Hamburg packt’s zusammen‘ Spenden-Tüten zukommen ließen. Darü- ber hinaus haben junge Menschen ihren Tandem-PartnerInnen von sich aus Hilfe – beispielsweise für Besorgungen – ange- boten sowie regelmäßig Kontakt gehalten“. Motto: Wenn alle Generationen gegen die Krise anstrampeln, klappt’s besser. KH2 wurde zudem selbst wieder kreativ und startete im No- vember das „KH2biografi sch“: Junge Menschen interviewen alte zu Erfahrungen, Erinnerungen und zur Bedeutung von Kunst und Kultur. Das Projekt entstand „als sich die Einschnit- te des öffentlichen Ablaufs durch Covid 19 abzeichneten. Es hat das Ziel, der Einsamkeit und Isolation der oft körperlich und wirtschaftlich eingeschränkten KH2-SeniorInnen entgegenzu- wirken und gleichzeitig junges Ehrenamt zu fördern. Die Idee kam von einer 75-Jährigen. Jung und Alt kommen zusammen, je nach Möglichkeit „analog“ oder online. Worch: „Eine drin- gende Notwendigkeit ist, die älteren Menschen an die virtuel- le Welt heranzuführen. Hier sind wir seit November 2020 mit NetzwerkpartnerInnen wie zum Beispiel Dagmar Hirche dabei, eine Digitalisierungsoffensive umzusetzen. So können KH2- SeniorInnen, mit Unterstützung von MentorInnen, in Zukunft online stärker am sozialen Leben teilnehmen und fühlen sich zugehörig(er). Auch KH2 verlegt das generationsübergreifende Miteinan- der zum Teil auf die digitale Bühne, bleibt aber auch „ana- log“. Denn: Soziale Teilhabe für Ältere wird kaum ohne den Schnack beim Kaffee, den Plausch beim Theatersekt oder die Geselligkeit im Seniorentreff auskommen. Dr. H. Riedel © SeMa Sicher ist sicher. Promedica Gruppe: Lückenlose Corona- Tests und strenge Schutzmaßnahmen für Alltagsbetreuende aus Osteuropa Liane D. lächelt. Trotz Corona und der Sorgen in den vergangenen Ta- gen. „Es kam alles auf einmal. Mein Vater ist in seinem Haus gestürzt und brauchte schnell Hilfe. Unterstützung erhoffte sich die besorgte Tochter schließlich durch eine Alltagsbegleitung aus Osteuropa und wandte sich an Jane Bollow von Promedica, Marktführer für Alltags- betreuung in Europa, und stellte besorgt erst einmal viele Fragen. Gleich vorweg. Frau D. erhielt sofort die beruhigende Nachricht, dass spätestens innerhalb von fünf Tagen eine sorgfältig vorbereitete Alltags- begleitung direkt vor der Tür ihres Vaters stünde. Dann erhielt sie aus- führliche Antworten auf ihre Fragen. „Es dürfen nur legal beschäftigte Betreuungskräfte nach Deutschland einreisen. Da wir ausschließlich mit angestellten Betreuungskräften arbeiten, verfügen wir so auch über die Kontrolle sämtlicher Schutzvorkehrungen“, beginnt Jane Bollow, Regio- nalberaterin von Promedica Plus Hamburg-Norderstedt die strengen Abläufe bei Promedica zu beschreiben“. Schnell wurden auch neue Verfahren für die Re- krutierungswege eingeführt, z.B. die Umstellung auf überwiegend telefonische Kontakte und Online-Schulungen, um direkte Begegnungen schon im Vorfeld bestmöglich zu ver- meiden. Sicherheit durch lückenlose Anreise Jane Bollow kann die aktuellen Sorgen ihrer Kundinnen und Kunden gut verstehen und fährt fort: „Ein bis zwei Tage vor der Abreise werden die Betreuungskräfte noch einmal genau zu ihrem Gesundheitszustand und möglichen Symptomen befragt und ein SARS- CoV-2-Test durchgeführt. Erst mit einem negativen Testergebnis folgt die Reise mit eigenen Bussen von zu Hause direkt zur Tür des Kunden. So garantieren wir eine lückenlose Reise und sind von öffentlichen Verkehrsmitteln unabhängig.“ Alle sind gefragt – ein neues Miteinander In dieser außergewöhnlichen Situation haben sich bei Promedica Kunden und Alltagsbe- treuende bereits auf die neue Situation eingestellt. So habe Jelena, die neue Betreuungs- kraft, eben nur wenig Außenkontakte. Das Kennenlernen liefe sehr gut, „wenn auch auf Abstand. Jelena passt auf uns alle auf“, beschreibt Frau D. das neue Miteinander. Die All- tagsbetreuenden verdienten ein hohes Lob, betont Jane Bollow. „Viele verlängern freiwillig ihre Zeit in Deutschland, um unseren Familien zu helfen. “ Fürsorgliche Rundum-Betreuung und Pflege im eigenen Zuhause Herzlich. Kompetent. Engagiert. PROMEDICA PLUS Hamburg-Norderstedt Jane Bollow Tel. 040 - 797 255 927 hamburg-norderstedt@promedicaplus.de www.promedicaplus.de/hamburg-norderstedt

10 Darmgesund leben Er ist zu bis acht Meter lang und damit das größte menschli- che Organ: Die Rede ist vom Darm. Das nur acht Zentimeter dünne Organ besitzt mehrere Millionen Nervenzellen und ist von unzähligen Mikroorganismen besiedelt, die für unsere Gesundheit unverzichtbar sind. Was viele nicht wissen: Auch das Immunsystem wird maßgeblich von der Darmfl ora be- einfl usst. Gerät die Darmfl ora ins Ungleichgewicht, können die Auswirkungen gravierend sein. Was wir tun können, um darmgesund zu leben, welche Lebensmittel täglich auf den Teller gehören und worauf man besser verzichtet, weiß die Apothekerkammer Hamburg. Darmgesund durch Mikroorganismen Die Mikroorganismen im Darm erfüllen zahlreiche wichtige Aufgaben für unsere Gesundheit. Die vielen kleinen Helfer sind unermüdlich für uns im Einsatz. Sie unterstützen die Verdauung, schützen den Darm vor Schadstoffen und sind an der Bildung wichtiger Vitamine wie Vitamin K beteiligt. Wie ein Schutzschild verhindern sie, dass sich Krankheits- erreger in der Darmschleimhaut einnisten und Infektionen auslösen. Auch bei der Immunabwehr spielen die Mikroor- ganismen eine unverzichtbare Rolle, indem sie wichtige Informationen an die Immunzellen des Darms weiter- leiten. Ist unser Immunsystem intakt, kommen wir besser durch die kalte Jahreszeit. Ist der Darm je- doch geschwächt, wird auch das Immunsystem beeinträchtigt. Immer das Gleichgewicht halten Kleinere Störungen kann ein gesunder Darm durchaus abfedern. Eine falsche Ernäh- rung, aggressive Krankheitserreger oder bestimmte Arzneimittel bringen hingegen die Darmfl ora aus dem Takt. Die Devise lautet daher: darmgesund leben. Wer unsi- cher ist, kann sich in einer der Hamburger Apotheken sachkundig beraten lassen. Ist der Darm im Gleichgewicht, kann der Or- ganismus Nährstoffe optimal verwerten und der Körper wird insgesamt wider- standsfähiger. Darmgesund essen Eine ballaststoffreiche, ausgewo- gene Ernährung mit saisonalem Obst und Gemüse sowie Vollkorn- produkten sollte täglich auf dem Speisezettel stehen. Die sekundä- ren Pflanzenstoffe lindern außer- dem Entzündungen und unterstützen unseren Körper dabei, mit Krankhei- ten besser fertig zu werden. Wichtige Helfer für eine gesunde Darmfl ora sind außerdem Präbiotika und Probiotika. Probi- otika stärken das Immunsystem nachhaltig, lie- fern neue Bakterien und sind zum Beispiel in Joghurt, sauren Gurken oder Sauerkraut enthalten. Schwarzwurzeln, Pastinaken oder Bananen enthalten Präbiotika, von denen sich die Mikroorganismen ernähren. Ausreichend trinken Der regelmäßige Griff zum Wasserglas sollte uns in Fleisch und Blut übergehen – auch im Winter. Täglich sollten es mindestens 1,5 Liter sein – am besten Wasser oder ungesüß- te Früchte- und Kräutertees. Heißer Tipp: Schwarzer Kaffee regt die Bewegung der Darmmuskulatur an. Besser Maß halten In Fleisch und Wurst sind zwar viele Omega-6-Fettsäuren, da- für aber nur wenige Ballaststoffe enthalten. Wer Fleisch isst, sollte auf hochwertige Produkte zurückgreifen. Möglichst verzichten sollte man auf Fast Food, Zucker und künstliche Zusatzstoffe – sie wirken sich negativ auf die Darmfl ora aus. Mit einer gesunden Ernährung schützt man nicht nur seinen Darm, sondern den gesamten Körper. Besuchen Sie unsere Homepage www.semahh.de www.senioren-magazin-hamburg.de www.senioren-magazin.hamburg Anzeigenberatung und -annahme HWWA-Werbeagentur GmbH Tel.: 040/524 33 40 • E-Mail: hwwa@wtnet.de

12 » Grandseigneur und Sozialdemokrat Vor 125 Jahren wurde Herbert Weichmann geboren Foto © Pressestelle des S Vom jüdischen Wandervogelführer in Liegnitz zum Ersten Bürgermeister Hamburgs – dazwischen ein prall gefülltes Leben, das selbst in den von Verwerfungen und Schick- salsschlägen reichen ersten zwei Dritteln des 20. Jahrhun- derts außergewöhnlich genannt werden kann. Am 23. Februar 1896 in Oberschlesien geboren, war ihm nicht an der Wiege gesungen worden, nach etlichen Umwegen einmal in Hamburg zu landen. Verglichen mit der Weich- manns, sind die Biografien seiner Nachfolger geradezu langweilig. So dominierend die Bürgermeister jeweils in ihrer Zeit im Rathaus auch gewesen sein mögen – den achtungsvollen Spitznamen „Gottvater“ trug keiner von ihnen. Hamburgs Nachkriegsbürgermeister waren häufig tüchtige Männer, die als Parteisoldaten ins Amt gelangten. Fast immer im weitesten Sinn in Hamburg oder Nord- deutschland sozialisiert. Obwohl Weichmanns Amtszeit als Erster Bürgermeister gut 50 Jahre zurückliegt, vom 9. Juni 1965 bis zum 9. Juni 1971, ist der Sozialdemokrat auch heute noch im Ge- dächtnis der Stadt außer- ordentlich präsent. Foto © Weichmann-Stiftung Nur im Doppelpack Das könnte mit daran liegen, dass es bei allen Unterschieden eine un- übersehbare Parallele zu dem bekanntesten Hamburger Politiker, zu Helmut Schmidt, gibt. Wer an Schmidt und Weichmann denkt, denkt fast automatisch auch an deren Ehefrau- en Loki und Elisabeth. Wobei sich Elisabeth Weichmann, anders als Loki, direkt politisch engagierte. Sie war von 1957 bis 1974 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und brachte sich besonders in Sachen Verbraucherschutz, Frauenrechte und Kultur ein. „Ich bin mit einer Frau verheiratet“, so Herbert Weichmann 1971, „die mit mir in einer seltenen Gemeinschaft des politischen Temperaments lebt, der ethischen Vorstellung, man müsste sich in dieser Welt engagieren, das Leben genüge nicht, um sich nur bereichern zu wollen und eine Posi- tion zu erwerben.“ Gemeinsame Flucht Als Herbert Weichmann vor den Nazis fliehen musste, folgte Elisabeth ihrem Mann 1933 in die Emigration in die Tschechoslowakei. Von Paris aus schrieb er als freier Journalist für bis zu elf deutschsprachige Zeitungen – ab 1935 auf Französisch – auch für in Paris erscheinende Wirtschaftsblätter. Mangelte es an Zeit, sprang seine Frau gelegentlich für ihn ein und schrieb Berichte in seinem Namen: „Ich schrieb sogar seine Meinung, auch wenn ich gar nicht damit übereinstimmte.“, berichtete sie später. „Aber ich wusste ja, wie er dachte.“ Nach Kriegsbeginn 1939 folgten Internierung in Frankreich, später dann ging es über Spanien und Portugal in die USA. „Wohnen mit Service“ Seniorenwohnanlage Christuskirche Norderstedt-Garstedt Das SeMa gibt es auch als APP – natürlich kostenlos Vermietung direkt durch den Eigentümer Weitere Informationen erhalten Sie bei: Ev.-Luth. Kirchenkreis HH-West/Südholstein Max-Zelck-Str. 1 22459 Hamburg Telefon: 040/558 22 03 70 E-Mail: wohnen@ kirchenkreis-hhsh.de Unsere 2011 fertiggestellte Senioren-Wohnanlage in 22848 Norderstedt (Garstedt), Kirchenstraße 12b, bietet Ihnen unter dem Motto „Wohnen mit Service“ 68 Wohnungen auf drei Etagen und genau so viel Service, wie Sie gerade brauchen. Sie erreichen Ihre Wohnung komplett barrierefrei. Die Anlage ist ruhig gelegen, 900 Meter vom Herold-Center und der U-Bahn Garstedt entfernt. Sie ist Teil eines Ensembles von Kirche, Gemeindehaus, Pastorat, Kindergarten, Frühförderung, Tagespflege, einer Dementen-WG und einiger Wohnungen für Familien. Es gibt Gemeinschaftsräume, eine Dachterrasse und ein Café im Innenhof des Geländes – als Treffpunkt aller Generationen. 2 Zimmer ca. 64,14 m² Wohnfläche Miete netto kalt: € 769,68 zzgl. Nk. und Serviceentgelt Courtagefrei! Bedarfsausw.: 38,8 kWh/(m²a) Holzpellets Für Ihr iPad finden Sie uns unter: „Senioren Magazin“ im App Store. Für die Android-Systeme unter: „Senioren-Magazin“ bei Google Play

14 Auf leisen Sohlen durch die unberührte Natur Für wen Schneeschuhwandern geeignet ist „Wie durch Watte sinkt der Fuß in den weichen Untergrund, bevor er mit einem leisen Knirschen zur Ruhe kommt. Wer schon mal mit Schneeschuhen unterwegs war, kennt das Gefühl: Mit jedem Schritt entfernt man sich mehr vom Alltag und taucht tiefer ein in die dick verschneite Berg- Landschaft.“ So beschreibt es einer, der sich auskennt, das Schneeschuhwandern. Patrick Jost, Inhaber und ausgebildeter Bergführer des Hindelanger Bergführerbüros im Oberall- gäu, bietet schon seit Jahren geführte Touren an. „Schneeschuhe sind die Eintrittskarte in die Freiheit abseits von Pisten und Wegen“, sagt Jost. Wenn viel Schnee gefal- len ist, bieten sie Nichtskifahrern die einzige Möglichkeit, tief in die Natur einzutauchen. Darüber hinaus reicht „nor- male Winterbekleidung aus. Das Wichtigste sind die Schu- he“, betont der staatlich geprüfte Bergführer. „Knöchelhohe Wanderschuhe sind gut. Schneeboots sind meist nicht ge- eignet, weil sie an den Seiten nicht stabil genug sind. Ich Ausrüstung: Was braucht man? Schneeschuhe, Wanderstöcke (mit großen Tellern), feste Winterschuhe, atmungsaktive Winterbekleidung (zum Beispiel Skihose und Skijacke) sowie Hand- schuhe – mehr benötigt der Mensch nicht, wenn er sich in das unerhörte Abenteuer Schneeschuhwandern stürzen will. Möglicherweise – wenn alles gut geht – sind Sonnenbrille und Sonnencreme noch hilfreich. hatte aber auch schon Leute, die es mit Turnschuhen ver- suchen wollten, aber dann hat man halt gleich nasse Füße.“ Die speziellen Schneeschuhe und Stöcke können bei den meisten Tour-Anbietern ausgeliehen werden. Wie die an- gelegt und benutzt werden, erklärt ebenfalls der Verleiher. Das sei kein Hexenwerk und wie beim Skifahren einfach zu lernen, so der 43-Jährige. Oberhalb der Füße reiche beque- me, nicht zu warme Wanderbekleidung aus. Wer im Sommer gern wandert, versucht es bei Neuschnee gern mit Schneeschuhwandern. „Das war vor ein paar Jahren ein richtiger Trend, und ich könnte mir vorstellen, dass das in diesem Corona-Jahr auch wieder beliebt sein wird. Kein Anstehen am Lift, keine überfüllten Gondeln – beim Schneeschuhwandern können auch in der Gruppe Abstände untereinander gut eingehalten werden“, sagt Tour- Führer Jost. Voraussetzungen: Wie fit muss man sein? „Rein von der Form her ist dieser Sport für jeden zugänglich. Schneeschuhwandern kann erst mal jeder machen, egal, ob man eine gute oder schlechte Kondition hat“, sagt Berg- führer Jost. „Schneeschuhwandern ist leicht zu erlernen und kann – je nach Strecke – gemütlich oder auch sportlich an- spruchsvoll gestaltet werden.“ Im Unterschied zu Ski-Touren, darf die gewählte Route auch nicht zu lang sein, denn beim Schneeschuhwandern müssen die Aktiven ja nicht nur den Berg hoch-, sondern auch wieder herunterlaufen. Die Ver- letzungsgefahr sei beim Schneeschuhwandern übrigens sehr gering, so der Tourenanbieter. Wer im sanften Bereich bleibt, gehe kaum ein Risiko ein, dieser Sport sei sogar noch si- cherer als Langlauf. Corinna Chateaubourg © SeMa

16 Post mit Herz Wenn plötzlich viele Leute mitmachen … Gegen die Einsamkeit: Acht Hamburger haben mit „Post mit Herz“ eine Aktion gestartet, die Sendern und Empfängern von Weihnachtspost viel Freude bereitete. Foto: Post mit Herz Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich fi nde, Corona hat auch viele gute Seiten. Halten Sie mich jetzt nicht für übergeschnappt, aber im vergangenen Jahr sind so viele gute Aktionen ins Leben gerufen und umgesetzt worden, zu denen sich – ohne Corona – möglicherweise sonst niemand aufgerafft hätte. Da ist zum Beispiel das Projekt „Post mit Herz“. Acht junge Erwachsene um Hamburgerin Gina Staschke haben zunächst die Idee gehabt, dass Leute anderen Leuten, die vielleicht einsam in einer Einrichtung sind, Karten oder Briefe zu Weihnachten schreiben. Die Idee an sich ist schon mal gut, die Ausführung und das Ergebnis sind noch viel besser. „Viele Menschen fühlen sich einsam, obwohl sie von anderen Menschen umgeben sind. Denn oft ist keine Zeit oder kein Raum für das Persönliche. Wir wollen etwas Persönliches schaffen. Nehmt Euch die Zeit für Eure Karte und für einige persönliche Worte.“ Mit diesem Aufruf bei Instagram weckten die Macher das Interesse vieler. Foto: Post mit Herz Zunächst haben die acht Anfang November 2020 überlegt, wie das Ganze gehen könnte, kontaktlos und nach allen Regeln des Datenschutzes. „Das war gar nicht einfach. Zunächst haben wir über 1500 Einrichtungen per Mail angeschrieben und unsere Idee vorgestellt. Nicht alle haben geantwortet oder sich zurückgemeldet, doch bald stand fest: Über 360 Häuser wollten mitmachen“, erklärt Gina Staschke, Kaffeeexpertin bei einem großen Hamburger Unternehmen. Am 8. Dezember – und zahlreiche Programmierstunden später – ging die Webseite postmitherz.org live, das heißt sie war für jedermann sichtbar. Dann konnten sich die 367 Einrichtungen kurzerhand über die Webseite anmelden und erklären, wie viele ihrer Bewohner sich über Weihnachtspost freuen würden. Die acht Hamburger hatten parallel begonnen, via Webseite und soziale Medien interessierte Schreiber zu suchen. „Und das war nicht schwer! Über 19.600 Schreiber/-innen haben mehr als 36.500 Briefe geschrieben!“, begeistert sich die 32-Jährige immer noch. Und die Reaktionen? „Auf beiden Seiten überwältigend. Wir hätten nicht damit gerechnet, dass sich so viele Menschen auf Anhieb beteiligen würden.“ Mitgemacht haben Schulklassen, junge Leute, ganze Familien und sogar eine Über-80-Jährige ... also ganz unterschiedliche Menschen. „Weil die Botschaft am Ende immer von Herzen kommt“, vermutet Organisatorin Staschke. „Ich denke, dass die Menschen primär etwas SAUBER & HYGIENISCH auch in Krisenzeiten nachher Sie erreichen uns unter: 04101– 672 07 oder Mail: kontakt@rybin-sanitaertechnik.de Dusche statt Wanne – Barrierearmes Bad in einem Tag Die Pf legekasse bezahlt! Bis zu 4.000,– € Zuschuss Bis zu 4.000,– € Zuschuss bei Pflegegrad 1 – 5 decken die gesamten Kosten für die Basisausführung ab. Wir beraten Sie dazu und helfen bei der Beantragung. vorher Rybin Sanitär-Heizung-Klempner GmbH • Ehmschen 33 in 25462 Rellingen • www.klempner-pinneberg.de

18 etwa 16 Stück Valentinstag-Herz-Kuchen Ein leckerer Schoko-Kuchen für die oder den Liebste(n) zum Valentinstag Zutaten: Für die Herz-Springform (25 cm Ø): Fett All-in-Teig: • 220 g Weizenmehl • 1 Pck. Dr. Oetker Original • Puddingpulver Vanille-Geschmack • 4 gestr. TL Dr. Oetker Original Backin • 180 g Zucker • 3 Eier (Größe M) • 300 g Schlagsahne • 50 g Dr. Oetker Raspelschokolade Zartbitter Guss: • 200 g Dr. Oetker Edel-Kuvertüre • 60 g Zucker • 7 EL Wasser (85 ml) Zum Verzieren: • etwa 100 g Dr. Oetker Lübecker Marzipan- Rohmasse • Dr. Oetker Back- und Speisefarbe, rot Vorbereiten: Boden der Herz-Springform fetten. Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze etwa 180 °C, Umluft etwa 160 °C Alle Zutaten, außer der Raspelschokolade, in eine Rührschüssel ge- ben. Mit einem Mixer (Rührstäbe) zunächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 2 Min. zu einem glatten Teig verarbeiten. Zum Schluss die Raspelschokolade unterrühren. Teig in der Spring- form glatt streichen. Form auf dem Rost in den Backofen schieben. Einschub: Mitte, Backzeit: etwa 30 Min. Kuchen in der Springform auf einem Kuchenrost erkalten lassen. Dann aus der Form lösen und auf ein mit Backpapier unterlegtes Kuchengitter legen. Guss: Kuvertüre hacken. Zucker und Wasser in einem kleinen Topf auf kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Kuvertüre unterrühren und so lange weiterrühren, bis die Masse glänzt. Guss auf den Kuchen geben und vorsichtig so bis über den Rand streichen, dass dieser auch überzogen ist. Verzieren: Marzipan mit Speisefarbe rot einfärben, evtl. Puder- zucker unterkneten. Marzipan zu beliebigen Herzformen verar- beiten und auf die Torte legen, z. B.: ausgestochene Herzen: Marzipan zwischen 2 aufgeschnittenen Gefrierbeuteln dünn ausrollen und beliebige Herzen ausstechen. Zucker-Herzen: Ausgestochene Marzipan-Herzen mit etwas Wasser bestreichen und eine Seite in Zucker drücken. Geformte Herzen: Marzipan in beliebig große Stücke teilen. Je 2 gleich große Stücke zunächst zu Kugeln, dann zu Kegeln formen. Die Kegel aneinanderlegen und so drücken und zusammenrollen, dass ein Herz entsteht. Für geformte Zucker-Herzen zunächst einen oder beide Kegel mit etwas Wasser bestreichen und in Zucker wälzen, dann wie beschrieben zu Herzen formen. Schokoladen-Deko: Etwa 50 g Dr. Oetker Edel-Kuvertüre fein reiben. Entweder Herzausstecher auf die Torte legen und diese mit etwas Kuvertüre ausfüllen oder die gesamte Torte damit bestreuen und dann zusätzlich mit beliebigen Fondant-Herzen verzieren. Kakao-Deko: Die Torte mit Dr. Oetker Kakao bestreuen und mit beliebigen Fondant-Herzen dekorieren. Herzige Marmeladen-Kekse etwa 60 Stück Zutaten: Für das Backblech: • Backpapier • Herzausstecher, 6er-Set Mürbeteig: • 300 g Weizenmehl • 100 g Puderzucker • 6 Tropfen Dr. Oetker Butter-Vanille-Aroma • 1 Pr. Salz • 1 Ei (Größe M) • 200 g weiche Butter oder Margarine Füllung: etwa 8 EL samtiger Erdbeer-Fruchtaufstrich oder Marmelade Mürbeteig zubereiten: Mehl in eine Rührschüssel geben. Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig in Frischhaltefolie gewickelt etwa 30 Min. kalt stel- len. Inzwischen ein Backblech mit Backpapier auslegen. Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze etwa 180 °C. Umluft etwa 160 °C. Teig auf bemehlter Arbeitsfl äche etwa 3 mm dünn ausrollen. Mit dem Ausstecher Herzen ausstechen, auf das Backblech legen und die Hälfte davon backen. Die andere Hälfte 30 Sek. in den Backofen geben, wieder herausnehmen, mit einem kleineren Herzausstecher (1 cm Ø) vorsichtig Muster auf den Keks drücken und backen. Einschub: Mitte, Backzeit: etwa 10 Min. Kekse mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost ziehen und erkalten lassen. Füllung zubereiten: Die Unterseite der ungemusterten Plätzchen mit etwas Fruchtaufstrich bestreichen. Restlichen Fruchtaufstrich sprudelnd aufkochen und die gemusterten Plätzchen mit einem Pin- sel auf der oberen Seite dünn damit bestreichen und trocknen lassen. Dann die gemusterte Plätzchen daraufl egen. G K l e t t i m s g n u r h a N r e k t e O t s u g u A . r D © e t x e T d n u r e d l i B

In ihrem Arbeitszimmer stapeln sich unzählige kleine Kar- tons mit Stoffresten aus den verschiedensten Materialien und Mustern. Ganz praktisch ist ihre längliche, mit einem Schlitz in der Mit- te versehene Abgusshilfe für den heißen Deckel, womit man garantiert das Wasser aus dem Topf mit den Kartoffeln mühelos und gefahrenfrei abgießen kann. Die Idee zu ihrer besonders hübschen Tortentasche entstand durch ein Missgeschick. „Vor Monaten wollte ich eine Torte mit zu meiner Freun- din nehmen. Ich fasste den Tortenbehälter an dem Griff des Oberteils an. Kurz vor ihrem Haus löste sich der Boden, und die Torte fi el auf die Erde. Daraufhin entwarf ich eine Tasche, die Torte fi el auf die Erde. Daraufhin entwarf ich eine Tasche, in die dieser runde Behälter gut rein- in die dieser runde Behälter gut rein- passt und in der sich die gebackenen passt und in der sich die gebackenen Köstlichkeiten mühe- und gefahrlos Köstlichkeiten mühe- und gefahrlos transportieren lassen.“ transportieren lassen.“ Momentan arbeitet Lieselotte Momentan arbeitet Lieselotte Emmrich mit viel Liebe auch an Emmrich mit viel Liebe auch an sogenannten „Nesteldecken“ für sogenannten „Nesteldecken“ für Seniorinnen und Senioren und für Seniorinnen und Senioren und für an Demenz erkrankten Menschen. an Demenz erkrankten Menschen. „Ein Bekannter vor mir arbeitet „Ein Bekannter vor mir arbeitet im Altenheim und erklärte, dass im Altenheim und erklärte, dass solche Decken sehr gut für die solche Decken sehr gut für die Beschäftigung älterer Menschen seien. Daraufhin entwickelte ich vorerst vier unterschiedliche Stoffunterlagen mit Knopfl eis- ten, Reißverschlüssen, Hosenträ- gern, Schlipsen, Schleifen, Bän- der, Zöpfe und auch Gürteln. Die ca. 25 x 30 cm großen Decken sind optimal für die Betätigung der Hände und der Anregung des Gehirns. Die Erinnerungen an vergangene Tätigkeiten werden dadurch geweckt und die Fähigkeiten der Hände durch z. B. das Binden eines Schlipses, das Einfädeln von Bändern, Binden von Schnürsenkeln, Flechten von Zöpfen, gefördert. Für ältere Menschen habe ich den Tipp, sich früh genug zu überlegen, womit sie sich später beschäftigen möchten. Das können ehrenamtliche Tätigkeiten sein, künstlerische oder auch handwerkliche. Wichtig ist, dass keine Langeweile auf- kommt. Mein Mann und ich leben nach dem Satz: „Wer ras- tet, der rostet.“ Wer sich für die Handarbeiten von Lieselotte Emmrich interessiert, kann sie per Mail unter lieselotte.emmrich@ gmail.com oder telefonisch unter Tel. 05766-1590 erreichen. Die Preise für ihre individuellen Einzelstücke richten sich nach der Art der Stoffe, den Applikationen und dem Aufwand. Text + Fotos Marion Schröder © SeMa 20 Lieselotte Emmrich – aus ihrem Hobby wurde Leiden- schaft, so entstanden auch nützliche Hilfen für ältere Menschen Dass die 69-Jährige ihre Freizeit im Rentenalter nicht untätig Dass die 69-Jährige ihre Freizeit im Rentenalter nicht untätig verbringen würde, war ihr schon länger klar. Ihr Erfi ndergeist für die Arbeit mit Stoffen, Nähmaschine, Schere, Nadel und Fa- den ist unerschöpfl ich. Ihr Lieblingsplatz ist der in ihrer kleinen Bastelwerkstatt in ihrem Haus in Loccum, ganz in der Nähe des Steinhuder Meeres. Das ist der Ort, der besonders durch das 1163 gegründete Zisterzienser-Kloster, welches zu den besterhalte- nen nördlich der Alpen gehört, bekannt ist. Der Besuch dieser Klosteranlage ist auch ein Ausfl ugstipp für schöne Sonnentage. Zwei ganz besondere der 2980 in Loccum lebenden Bürger, sind Lieselotte Emmrich und ihr Mann Heinz. Wir besuchten dieses kreative und sehr sympathische Ehe- paar. Heinz Emmrich berichtete stolz von seinem Hobby, der Aufzucht vieler außergewöhnlicher Rosen, und seine Frau Lieselotte plauderte aus dem Nähkästchen. Seit ihrem Ruhestand vor einigen Jahren ist kein noch so klei- nes Stoffstück vor ihr sicher. Angefangen hat es mit Spiel- zeug für Kinder – aus farbenfrohen Baumwollstoffen. Daraus entstanden und entstehen noch heute u. a. Bälle, Würfel und Kuscheltiere, deren Ohren und Schwänzchen mit knisternder Bratfolie ausgestopft werden, damit diese Teile rascheln und so noch interessanter für die Kleinen werden. Inzwischen kennt der Ideenreichtum der Loccumerin keine Grenzen. Ihre Träu- me aus Stoff erweitert sie um viele schöne und nützliche Ex- ponate. Anregungen dazu bekommt sie aus dem Alltagsleben.

22 Sorge um die Zukunft seines Sohnes Für ein Leben mit Liebe und in Würde: 2017 waren Vater und Sohn in Deutsch- land unterwegs, um auf das Projekt Nicos Farm aufmerk- sam zu machen. Dabei erhielten sie viel Unterstützung. „Die Nähe zur Natur und zu Tieren erweitert die therapeutischen Möglichkeiten für die Bewoh- ner“, so Arnold Schnittger, Vater von Nico. Liebt das Wasser: Segelreisen haben für Nico einen erheblichen therapeutischen Nutzen. Seit über zwölf Jahren träumt ein Hamburger Vater von einem Wohnprojekt für Eltern mit behinderten Kindern Nico, 26, bekam bei der Geburt zu wenig Sauerstoff. Da- durch ist er körperlich und geistig schwerbehindert. Sein Vater Arnold Schnittger, 68, Außenhandelskaufmann, Se- gellehrer und Fotograf, hat sein Leben nach seinem Sohn ausgerichtet und macht sich Gedanken, was aus Nico wird, wenn er selbst nicht mehr da ist. Ein Wohnprojekt könnte ihm, aber auch zahlreichen anderen El- tern, die Sorgen vor der Zukunft etwas nehmen. Bereits 2008 gründete er da- rum den Verein „Nicos Farm“. Seit mehr als zwölf Jahren versucht Ar- nold Schnittger mittels seines Vereins das Wohnprojekt „Nicos Farm“ zu rea- lisieren. „Nicos Farm ist ein Wohnpro- jekt für Eltern mit behinderten Kindern. Die ursprüngliche Idee war, gemeinsam mit einigen Eltern einen Bauernhof zu übernehmen. Daher der Name. Die Nähe zur Natur und zu Tieren erweitert die therapeutischen Möglichkeiten für die Bewohner“, erklärt der 68-Jährige. Den Verein gründete er aus Sorge um die Zukunft seines Sohnes. Diese Sorge verbinde alle Eltern, die behinderte Kinder haben, erklärt der Hamburger. Auf dem Bauernhof sollen die Eltern erst mal gemeinsam mit ihren Kindern leben. Später, wenn die Kinder erwach- sen sind, können sie sich zurückziehen. Die Betreuung werde dann von Pfl egepersonal und Therapeuten übernommen. Andere Eltern können in den frei werdenden Wohnraum nachziehen. Aktuell woh- nen Vater und Sohn in Wandsbek in einem Mehrfamilienhaus. Corona hat die Si- tuation verschlim- mert, da Nico nicht in die Tagespfl e- ge oder zu seinen Therapien gehen kann. Weitere Infos Arnold Schnittger, Verein „Nicos Farm“, E-Mail: info@nicosfarm.de, Tel.: 0170 413 14 04, www.nicosfarm.de Der Hof oder „die Farm“ sollte mög- lichst im Einzugsbe- reich von Hamburg lie- gen. Idealerweise müsste das Grundstück etwa zwölf bis 15 Familien aufnehmen kön- nen. Die Wohnbereiche müssen barrierefrei zugänglich sein, also gegebenenfalls verändert werden. Einen passendenden Hof hatten Arnold Schnittger und seine Mitstreiter in Amelinghausen bei Lüneburg bereits Seit zwölf Jahren ver- sucht Arnold Schnittger das Wohn- projekt Nicos Farm zu realisieren.

24 Rätselspaß HoWe-Umzüge Entrümpelung & Transporte in Hamburg und Umgebung Umzüge ab € 150,– • Elektroarbeiten • Büroumzüge • Möbeleinlagerungen • Geschultes Fachpersonal • Möbelmontage durch Tischler • Möbeltransportversicherung Kostenvoranschlag, Umzugskartons sowie Anfahrt kostenlos! Barmstedt 04123-922 65 70 Ellerhoop 04120-70 79 40 Wedel 04103-803 39 03 Mobil 0172-402 55 72 Die Gewinner vom Dez./Jan. 2020/2021: 1.-2. Preis: Jeweils eine sportliche Premium-Citytasche der Marke rollial • H. Glabbatz, 22457 Hamburg • H. Kaleschke, 24558 Henstedt-Ulzburg 3.-6. Preis: Jeweils ein Buch „Oma, wie war’s bei Dir damals?“ bzw. „Opa, wie war’s bei Dir damals?“ • H. Heinze, 22417 Hamburg • S. Baustian, 22359 Hamburg • A. Buchsbaum, 22844 Norderstedt • G. Matz, 22415 Hamburg 7.-9. Preis: Jeweils eine CD des Albums „Gemeinsam unterwegs“ von Rolf Zuckowski • L. Heilmann, 22529 Hamburg • C. Kerlies, 22399 Hamburg • T. Meyer-Brunswick, 22149 Hamburg Aufl ösung: Sudoku und Kreuzworträtsel vom SeMa, Ausgabe November 2020

26 KLEINANZEIGEN BEKANNTSCHAFTEN Zwei jung gebliebene, fröhliche, aufgeschlossene Freundinnen (70+), gepflegt, mit vielen Inte- ressen, reisefr., motoris., suchen zwei lebenslustige Kerle mit Herz + Verstand im Norden von HH + Norderstedt, Chiffre 02521 Super Angebot für eine liebe Sie ist Er (71/183), ungebunden, offen für alles und der sich zutraut, Dei- ne Wünsche zu erfüllen. Chiffre 02321 Zu zweit 2021 erleben, das wäre super! Sie, 170/NR, älter, möchte Dich, NR-Mann mit Herz + Witz, kennenlernen. Meinst Du das klappt? Dann melde Dich bitte los geht’s! Chiffre 02221 Ja, auch in Corona-Zeiten können wir uns verlieben, erst mit Abstand, und wenn dann die Schmetterlinge fliegen, auch mit Nähe. Liebe kennt keine Zeit und kein Alter. Ich, weiblich, 75 Jahre, dem Leben of- fen zugewandt, möchte es mit dir, männlich so noch einmal erfahren, selbstverständlich immer mit Res- pekt, Wohlwollen und Ehrlichkeit zueinander. Wenn es dir genau so geht, habe einfach Mut, mir zu schreiben und wir können Kon- takt zueinander aufnehmen und uns austauschn. Ich freue mich auf deine Zeilen. Ja, das Leben kann so schön sein, vieles davon geht aber nur zu zweit. Chiffre 02021 Hallo, ich, weiblich 63 Jahre alt, möchte mich finden lassen und noch einmal verlieben. Ich bin vielseitig interessiert, liebe das Tanzen, gute Gespräche und vieles mehr. Zu Hause bin ich im Ham- burger Süden. Gemeinsam das Leben erleben und genießen macht mehr Freude als allein. Traue dich und schreibe mir einige Zeilen. Chiffre 02121 Lachst Du gern? Humorvoller Witwer, 75+, möchte Dich aufhei- tern und glücklich machen. Nette Frau, NR, möglichst mobil, vielsei- tig interessiert, für vertrauensvolle Zweisamkeit gesucht. Du solltest Gespräche, Spaziergänge und un- scheinbare Blumen am Wegesrand mögen. Gern eine Wochenendbe- ziehung. Ich freue mich auf Deinen Anruf! Tel.: 0157/37 67 60 37 Blonde Sie, NR, sucht jung geblie- benen Ihn für Freizeitaktivitäten wie z. B.: Alster- und Elbspazier- gänge, Straßenfeste und kulturel- le Veranstaltungen (hoffentlich bald wieder). Ich freue mich auf einen Anruf und auch auf weitere Vorschläge für Unternehmungen, Tel.: 040/732 68 08 (ab 18 Uhr) Wo bist Du? Nette Sie, 72 J., hu- morvoll, nicht schlank, mobil, mit vielseitigen Interessen, wünscht sich passenden Partner, kleines Handycap kein Hindernis. Kein Abenteuer. Ich freue mich auf ei- nen Anruf. Tel.: 0176/43 27 06 43 Es gibt den Wunsch nach (ein we- nig) erot. Berührung unter Älteren immer. Corona verstärkt das jetzt noch, bei w und m, wer weiß wie lange. Wer sich gerne brieflich da- rüber austauschen möchte, sollte mir vertrauensvoll schreiben. Von Gedanken und seinen Vorstellun- gen, Wünschen und Hoffnungen. Ich beantworte jede Zuschrift gern. Man muss sich ohnhehin mehr schreiben künftig – wenn man sich kaum treffen kann!? Chiffre 01921 Auch allein? Liebevoller Witwer sucht liebe, natürliche, schlan- ke Sie, für alles Schöne zu zweit. Bin 70+/178/NR, mobil + tierlieb. Ich mag gute Gespräche, Spa- ziergänge, Kino, kann aber auch „häuslich“. Freue mich über jede Zuschrift, bitte mit Bild. Chiffre 01821 Lust auf ein Date? Frau mit Herz, 69/167, sucht flotten Senior, denn Alleinsein ist doof! Bist Du schiet- wettertauglich? Dann schreib doch mal – mit Bild! Chiffre 02421 Empathischer Mann, 69 Jahre, wünscht sich weibliches Pendant in den Elbvororten. E-Mail an: lebeneben2@web.de Einsamer Witwer, 68/169/NR, fit, gesund und sportlich, sucht liebe- volle, schlanke Sie, vielseitig in- teressiert, gerne Ausländerin. Ich freue mich auf Ihren Anruf unter Tel.: 040/30 71 42 23 Fit wie ein Turnschuh ist eine fröhliche Witwe, 75/163/NR, schlank, möchte auf diesem Wege einen netten, sympathischen Herrn (NR) kennenlernen, Tel.: 040/ 520 71 38 Noch einmal verlieben und Liebe leben, mit einem liebevollen, leben- digen Mann, mit Herz und Hirn, wünscht sich 60-jährige Sie, 173 cm, mit fraulicher Form, für Tie- fe, Leichtigkeit, Freude und alles, was das Leben bringt. Freue mich auf eine E-Mail an: sinneszeit @Live.de Liebevolle Sie, 69/162, jung ge- blieben, möchte mit niveau- und humorvollem, feinfühligem Part- ner etwas unternehmen und eine harmonische, dauerhafte Zweisam- keit genießen. BmB. Chiffre 01721 Mein Wunsch für dieses Jahr: Endlich ein Ende der Pandemie und eine neue Freundin, zum Auf- bau einer ehrlichen und dauerhaf- ten Freundschaft für vielfältige, gemeinsame Unternehmungen, kleinere Reisen oder auch einfach nur, um füreinander da zu sein. Ich bin fast 71 Jahre jung, w. Na – neugierig? Mehr erfährst du un- ter Tel.: 0162/753 04 58. Ich freue mich auf deinen Anruf! Sie, 71, mollig, fit, spontan und vielseitig interessiert, sucht herzli- chen Mann für gemeinsame Akti- vitäten, häusliche Freizeit und ge- genseitige Hilfe, Raum Bergedorf, Chiffre 01621 Frohnatur, 75/172/85 kg, restblond, sucht kleine, charmante Hexe, ab 65+/-, ca. 160, relativ schlank, ohne Haustiere, NR/Nichttrinkerin, für liebev. Miteinander, zur Tasse Na- mas-Tee, Chiffre 01521 Niveauv., gepfl., jung gebl. Er, 60, sucht attrakt., schlanke, aufgeschl., unkompl., nicht rauchende Dame mit Tagesfrz. zwecks bereichen- der Treffs 1–2 Woche, Tel.: 01578/ 559 85 36 (HH-Wandsbek) Frau, 60 J., sucht Lebensfreund- schaften zu bisexuellen Menschen. E-Mail: hamburg2021@email.gmx Lieblingsmensch gesucht von w70+/NR/163, boden- und ei- genständig, ein Partner mit gro- ßem Herzen, Tiefgang und kul- turellen Interessen, E-Mail: annabell69x@gmail.com Allein? Dann trau Dich ... ich, 58 J., sucht ehrl., netten Mann, mit dem ich Pferde stehlen kann, mit dem ich lachen und weinen kann. So bis 64 J., Du darfst auch ein bisschen kräftiger sein, mit Bild, Tel.: 0163/169 78 31 Flotte 61erin wünscht sich die Begegnung mit dem Seelenpartner zum gemeinsamen Leben und La- chen. Ich bin finanziell unabhän- gig, naturverbunden, humorvoll, treu und ehrlich. Tanzen, Rad- fahren, Garten, Reisen in Europa/ Asien, Gespräche mit Tiefgang, Spiritualität, Kochen und Sinn für ein schönes Zuhause sind evtl. ge- meinsame Interessen? Du bist: -/+ 3 Jahre älter, gepflegt, modern, un- gebunden, aufgeschlossen, motori- siert und wohnst in HH-West/Krs. Pinneberg. Ich freu mich auf Dich. Chiffre 01421 Mit welcher Frau kann man einen Neuanfang wagen? Gesucht wird die Frau, die auch schreibt. Die Welt mit anderen Augen sieht. Mit der man die Welt neu erkunden kann. 60j. Mann führt gerne Gespräche. Hört zu und interessiert sich für klassische Musik, Bücher, Kunst und Kultur. E-Mail: btx296@ outlook.de Sie, 64/176/NR, schlank, sucht humorvollen und feinfühligen, le- bensbejahenden Mann plus/minus 5 Jahre. Sind Dir Miteinander und füreinander da sein auch wichtig? Ich bin sportlich und habe viel Freude an Bewegung und bin viel- seitig interessiert. Gemeinsam das Leben genießen, denn zu zweit ist vieles leichter. Gerne mit Bild. Ich freue mich sehr über jede Zuschrift. Chiffre 01021 Outdoor-Aktivitäten zu zweit? Er, 77/schlank/NR, möchte mit einer Partnerin coronakonform Natur genießen: wandern, Pkw-Ausflüge, Seeluft schnuppern, HH erkunden, miteinander reden und lachen. Su- che flexible Sie mit Lust, Ideen gemeinsam umzusetzen. E-Mail: moin.hh@magenta.de oder Chif- fre 00521 Hallo, ich bin ein einsamer Witwer und suche eine Partnerin, mit der ich einiges unternehmen möchte. In unserem Alter muss man ja nicht gleich oder gar nicht zusammenzie- hen. Ich bin nicht mehr der Jüngste, aber sich zu treffen lohnt ja immer, und im Park oder ähnliches kann ja auch interessant werden. Denn die Mimik und Körpersprache sagt mehr aus als ein Foto. Ich würde mich über einen Anruf freuen. Tel.: 0157/52 86 90 21 Getrennt wohnen/gemeinsam ge- nießen: w/dyn., 70 Jahre, 1,65 m, schlank, Sport. fit, reise-/unterneh- mungslustig, su. adäquat., niveauv. Pendant ca. gleichen Alters, mit Humor und Esprit, für ein leben- diges, harmonisches und abwechs- lungsreiches Miteinander, im Raum HH. Chiffre 00921 sucht einen Sie, 64/167/NR, Schatz, ca. 180, vielseitig interes- siert, mobil, humorvoll, mit einer positiven Lebenseinstellung, Tel.: 040/535 85 35, nur Mut! Nette Sie, Witwe, 75 J./165 cm/ NR, schlank, sucht humorvollen, aktiven Mann für gemeinsame Unternehmungen, Natur, Reisen, Wohnhaft in HH-Nord, getrennte Wohnung, gerne mit Bild, Chiffre 00621 Suche Mann, 75–78 J., noch gut drauf, für Frau, 80 J./167 cm/64 kg, die Angst hat, vor Einsamkeit zu erfrieren! Bin nach guter Ehe leider Witwe, Chiffre 00721 Zu zweit ist das Leben schöner, besser und auch amüsanter! Er, 175 cm, 53 Jahre jung, sucht eine Part- nerin, mit der ich durchs Leben ge- hen kann. Meine Hobbys sind Rad-, Autofahren, Schwimmen, Camping im WW oder WM, Kochen und vieles mehr. Ich rauche nicht und trinke Alkohol nur zu besonde- ren Gelegenheiten. Mit mir kann man Pferde stehlen! BmB, Chiffre 00321 Er, 82 Jahre, möchte auf diesem Wege eine nette Frau kennenlernen für Reden, bisschen spazieren ge- hen, Chiffre 00221 Böser Bub sucht eine nette, harte Hand! Ich, 53/175, suche Sie oder Ihn, mit dem ich gemeinsam durchs Leben gehen und gestalten kann. BmB, Chiffre 00421 Sie, 73 Jahre/168 cm/NR/NT, sucht einen netten, junggebliebe- nen, symp. Partner, zw. 70 und 75 Jahren, ehrl., niveau-/humorvollen Mann mit Herz. Du magst gute Ge- spräche, Gemütlichkeit, hast Lust auf Leben, Lieben und Lachen, Rei- sen, Theater und Kultur und hast noch einen Platz in Deinem Herzen frei? Krs. PI, bis 30 km im Umkreis – bitte mit Bild. Chiffre 00121 FREIZEIT Sie, 70+, sucht Freundin zum Spa- zierengehen, für kleine Tagesaus- flüge, nette Gespräche etc., Tel.: 0178/376 51 50

28 KLEINANZEIGEN Anderson Nexö-Miniaturbuch, 16 verschiedene, zu verkaufen, für � 100,–, Tel.: 0163/569 52 08 Günstige Angebote: 6 Spanplat- ten, 205 x 68, Arbeitsbühne: 180 x 140 x 40; Osram-Pendellampe für Pflanzen; 2 Schreibmaschinen, Olympia; Karl-May-Bücher, ver- schiedene Ausgaben, Preise VS, Tel.: 040/822 30 08 Beko-Kühlschrank, H 84 cm x H/B 60 cm; Samsung-Flachbild- Fernseher, 81 cm, � 60,–; Café- Cormet-Kaffeemaschine, � 40,–, Tel.: 0170/303 97 71 Dufflecoat, neu, Gr. 102, dun- kelblau „Ladage & Oelke“, Tel.: 0160/91 16 90 05 Hörgerät bonebridge Samba von MED-EL, Hightech-Prozessor, wenig benutzt, wird vom Akusti- ker individuell eingestellt, ideal als Ersatz-/Zweitgerät, mit Zubehör, � 95,–, Tel.: 0179/534 93 89 Ich biete selbst gestrickte Socken aus Qualitätsgarnen an. Merino u./o. Sommer-/Winterwolle, für Babys, Kinder und Erwachsene, zu fairen Preisen. Tel.: 040/693 13 69 (abends u./o. AB) Esstisch, aktuell, Modell Goliath, 180 x 90 cm, Massivholz Wild- buche natur, naturgeölt, Tisch- platte 40 mm, zu verkaufen, Tel.: 040/422 01 30 oder 0177/728 71 91 Imogen one 62, mobiler Sauer- stoff-Konzentrator mit sehr viel Zubehör! Akku-Rucksack, Ta- schentrolley. Ladekabel, auch für Kfz, nur 1 x gebraucht, VB � 600,–, Tel.: 040/30 85 87 97 Klappbarer Gartentisch, grün, pulverbeschichtet, Modell Skager- rak, 75 cm, Team, Trip Trap, Tel.: 040/422 01 30 od. 0177/728 71 91 Dr. Oetker: dekorative Herzback- form, neu; Berendsohn-Edition, Teller, Nr. 3; Wärme-Massage, ger. neu; Video-Transfer-Leuchte ST/ TZ, je � 15,–; 30 Messing-Figu- ren, Setzkasten, � 25,–, Tel.: 040/ 640 54 68 Kapp- und Gehrungssäge von Einhell, 300 UG, � 50,–; alter Ton- krug, braun, H 30 x 26 cm, � 30,–, Tel.: 040/72 96 31 84 Herren-Kleidung, z. B. Westen und Pullunder, Eins-a-Winterjacken, 2 tolle Mäntel und warme Mütze mit Ohrenbedeckung sowie weitere Ar- tikel, alles neuwertig, sehr günstig, Tel.: 040/553 53 94 (AB) Violine 4/4 aus den 30er Jahren vermutlich aus Böhmen, restau- riert, ab 1949 habe ich damit 18 Jahre gespielt. Der Restaura- tor meint, die Geige wäre ca. � 1.500,– wert. Tel.: 040/52 282 73 SUCHE Hörgeräte (re. + li.), am liebsten nicht zu alt, von Rentner (73 J.) ge- sucht. Tel.: 0177/402 05 49 (wohne in Altona-Altstadt). Suche für ein Museum/Austellung Fußball-Anstecknadeln. E-Mail: IG-Franco1988@wtnet.de, Tel.: 040/52 90 12 69 Suche zwei (o. einen) ovale, mittel- große Lampenschirme. Innenseite gelb oder goldfarben, Tel.: 040/ 64 66 94 75 Suche eine noch voll funktionsfä- hige mechanische Reiseschreib- maschine zum günstigen Preis. Wer kann anbieten? Tel.: 0171 127 91 24 Suche alte Fahrzeuge oder Teile, egal, ob Mofa, Moped oder Auto, bis Bj. 1990. Johannes Töten, Tel.: 0175/960 78 05 Nicht in die Tonne, sondern an mich. Suche abgetragene Pullover in reiner Baumwolle, ohne Applika- tionen, am liebsten einfarbig, Frau, Gr. 38–40, Tel.: 040/61 13 95 48 Schreibtischgarnitur Ich suche von privat für mei- ne eine Löschwippe aus rot-braunem Mar- mor sowie eine kleine Löwenfigur aus Messing. Tel.: 040 88 94 72 98 Stand-Mixer gesucht. Wer hat so ein Gerät und verkauft es zu einem günstigen Preis? Habe leider kein Auto und kann es nicht abholen. Wohne in Altona-Altstadt. Tel.: 0177/402 05 49 Ich suche auf diesem Wege als Schenkung einen größeren Vogel- käfig mit Standbein, um 2 Vögeln (Tierheim) ein freundliches Zuhau- se zu geben – und für die ich sor- gen kann. Aber auch, damit mei- ne jahrelange Einsamkeit (durch Krankheit) ein Ende findet und: damit aus einem Ich und einem Du ein lebendiges, gemeinschaftliches wir erwachsen kann. Tel.: 040/ 693 13 69 (abends u./o. AB) SONSTIGES Krankenpfleger bietet private Hilfe. Betreuung–Pflege–Haus– Garten, im Raum Fuhlsbüttel- Hummelsbüttel-Langenhorn, Tel.: 040/18 12 48 24 Rechtsanwalt berät Sie zu Hause, RA Eggert, Tel.: 0177/380 13 70 Maler in Rente freut sich, wenn er noch in seinem wirken gefordert wird. Bin flexibel und handwerk- lich begabt. Wohne im Westen von Hamburg, Tel.: 0157/32 13 19 40 Mobile Fußpflege, nur Hausbesuche in HH-West, Tel.: 040/82 24 25 77 Privat sammelt Kundenhefte der 50er + 60er Jahre, Kinderpromotion + Comics z. B. „Lurchi“, „Tchibo- Mag.“, „Boni“, „Kluge Hausfrau“, „Nordwest Kaputt.“, Tel.: 0171/ 767 78 08 oder 040/43 18 99 07 Damit ich mir durch den Ver- kauf von Selbstgestricktem etwas dazuverdienen kann, suche ich Spender/-innen von hochwertiger Sockenwolle. Vielen Dank im Vo- raus! Tel.: 040/693 13 69 (abends u./o. AB) Smartphone- und Computer-Hilfe für Senioren von erfahrener Se- niorin im privaten Rahmen. Tel.: 040/50 41 74 Alltags- und Senioren-ASSIS- TENZ! Mehr Informationen unter: www.altern-fuer-anfaenger.de/ thema/assistenz seniorenfreundliche Welche Journalistin bzw. Journalist hilft bezüglich einer Öffentlichkeits- machung in der Entmündigungs-, Enteignungs- und Verschlep- pungssache meiner für dement erklärten Mutter des Jahrgangs 1932? Ein kompaktes Skript zum schier unglaublichen Sachverhalt kann beim Sohn angefordert wer- den. Bitte nur melden bei aufrichti- gem Interesse! Chiffre 01121 Antworten auf Chiffre-An- zeigen senden Sie bitte unter Angabe der Chiffre-Nummer auf dem Umschlag an: SeMa-Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Kleinanzeigen-Coupon (Veröffentlichung auch in den Onlineausgaben) Absender _____________________ _____________________ _____________________ _____________________ _____________________ Telefon _____________________ Unterschrift _____________________ Gewerbliche Kleinanzeigen � 10,– inkl. MwSt. pro Zeile (bitte in bar beilegen). Einsenden an: SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per E-Mail (außer Chiffre-Anzeigen) an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Die Anzeige erscheint in der März-Ausgabe. Einsendeschluss: 15.02.21

30 2021 Von diesen Neuerungen profitieren pflegende Angehörige jetzt (pi) Pflegende Angehörige erhalten 2021 stärkere finan- zielle Hilfen. Vor allem in den Bereichen Fördermittel und Steuerpauschalen werden die Beträge angehoben. Mit Beginn des Jahres 2021 treten viele neue Gesetze in Kraft. Das gilt auch für neue Entlastungsmöglichkeiten für private Pflegepersonen. In diesem Jahr wird der steuerliche Pflege-Pauschbetrag stark erhöht und ausgeweitet. Ebenso erhöht wird das Gesamtbudget an Fördermitteln der KfW für die Barrierereduzierung im eigenen Zuhause. Hinzu kommen verlängerte finanzielle Hilfen aus dem Vorjahr, die pflegende Angehörige unbedingt weiter nutzen sollten. Im vergangenen Jahr wurden pflegende Angehörige im öf- fentlichen Diskurs um Finanzhilfen, vor allem im Zuge der Corona-Pandemie, oft vernachlässigt. „Umso wichtiger ist es uns, dass diese systemrelevanten Menschen von Jahres- beginn an besondere Unterstützung erhalten“, gibt Johannes Haas, Geschäftsführer des Verbands Pflegehilfe, zu verstehen. Bis zu 1800 Euro steuerliche Entlastung ab 2021 Gleich zwei Verbesserungen ergeben sich in diesem Jahr steuerlich für pflegende Angehörige. Auch für Pflegegrad 2 und 3 wird der Pflege-Pauschbetrag mit jeweils 600 bzw. 1100 Euro eingeführt. Bisher war dies erst ab Pflegegrad 4 möglich. Erfreulich ist dabei auch die Anhebung des Pfle- ge-Pauschbetrags für Pflegegrad 4 und 5 von 924 Euro auf 1800 Euro. Betroffene können also fast doppelt so viel ab- setzen wie zuvor. Die Anerkennung der außergewöhnlichen Belastungen von pflegenden Angehörigen auch bei niedrigeren Pflegegraden ist nach Ansicht des Verbands Pflegehilfe ein längst über- fälliger Schritt. Nicht zuletzt die Corona-Krise sollte die Systemrelevanz aller pflegenden Angehörigen für das Ge- sundheitssystem hervorgehoben haben. Aufstockung finanzieller Fördermittel auf 130 Millionen Euro Auch bei der Vergabe von Fördermitteln für barriereredu- zierende Maßnahmen wird auf die anhaltend hohe Nach- frage nach Unterstützung reagiert. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) erhöht 2021 die zur Verfügung stehenden Mittel um 30 Millionen auf insgesamt 130 Millionen Euro. Der Abbau von Barrieren im eigenen Zuhause erleichtert Angehörigen und anderen Pflegepersonen die Pflege enorm. Und auch die Selbstständigkeit der Senioren kann so mög- lichst lange aufrechterhalten werden. Die Förderung ist von Alter und Pflegegrad unabhängig. Anhaltende Gültigkeit von Corona-Sonderregelungen und Entlastungsbeträgen Die verlängerten Corona-Sonderregelungen für pflegende Angehörige sind weiter bis zum 31. März 2021 gültig. Die zusätzliche finanzielle und organisatorische Unterstützung sollte unbedingt in Anspruch genommen werden, auch um die Gesundheit der Pflegebedürftigen und Angehörigen nicht zu gefährden. Eine Auflistung der Regelungen hat der Verband Pflegehilfe bereits online veröffentlicht. Nicht zu vergessen sind auch Unterstützungsleistungen aus dem Vorjahr, die 2021 weiter Geltung haben. Pflegende Angehörige haben noch bis 30. Juni 2021 die Möglichkeit, nicht genutzte Entlastungsbeträge aus dem letzten Jahr für Haushaltshilfen und Betreuung zu verwenden und sich selbst zu entlasten.

32 Denn alle Lust will Ewigkeit ... Was Grabsteine auf Ohlsdorf verkünden Als der Bildhauer Egon Lissow 1955 diese marmorne Schöne für das Familiengrab Meyer-Schuchardt schuf, war es wohl eine kleine Sensation im aufblühenden Wirtschafts- wunderland der Nach- kriegszeit. Die Familie Meyer- Schuchardt hatte bis 2003 in der Mön- ckebergstraße 7 (Levantehaus) ein traditionsrei- ches Geschäft für Lederbe- kleidung. Dr. Christine Beh- rens vom För- derverein Friedhof Ohlsdorf fi ndet: „Mit ihrer Natürlichkeit und ihrem freien Blick bietet sie dem Betrachter ihre Reize an, als ob die junge Frau an die errungene sexuelle Befreiung der letzten Jahrzehnte erinnern will.“ Oh Mensch! Gib Acht! Was spricht die tiefe Mitternacht? „Ich schlief, ich schlief —, „Aus tiefem Traum bin ich erwacht: — „Die Welt ist tief, „Und tiefer als der Tag gedacht. „Tief ist ihr Weh —, „Lust — tiefer noch als Herzeleid: „Weh spricht: Vergeh! „Doch alle Lust will Ewigkeit —, „— will tiefe, tiefe Ewigkeit!“ aus Friedrich Nitzsche: „Also sprach Zarathustra“ Ein leidenschaftlicher Abschied in Wien. Der Grabstein des Komponisten Hugo Wolf auf dem Wiener Zentralfriedhof setzt die Zeilen von Friedrich Nitzsche in Stein um – „Doch alle Lust will Ewigkeit — will tiefe, tiefe Ewig- keit!“ Unseren eigenen Tod müssen wir sterben. Mit dem Tod der anderen müssen wir leben. Ansprechpartner: Diakon Stephan Klinkhamels • Telefon (040) 54 00 14 35 • klinkhamels@erzbistum-hamburg.de Trauerzentrum und Kolumbarium St. Thomas Morus • Koppelstraße 16 • 22527 Hamburg

34 Hepatitis Leberentzündung hat viele Varianten Selbsthilfegruppen: • Deutsche Leberhilfe e. V. www.leberhilfe.org • Deutsche Leberstiftung www.deutsche-leberstiftung.de Unter Hepatitis versteht man eine Entzündung der Leber. So einfach diese Erklärung klingt, so vielfältig sind die verschie- denen Ausformungen. Viren, Medikamente und Autoimmun- erkrankungen können Auslöser sein. Mit den Buchstaben A, B, C, D und E werden die unterschiedlichen Varianten bezeichnet. Alle Hepatitis-Erkrankungen sind meldepfl ichtig. Eine akute Hepatitis dauert weniger als ein halbes Jahr. Bei einer chronischen Hepatitis beträgt die Krankheitsdauer mehr als sechs Monate. Besonders aus den Hepatitisformen B, C und D kann sich ein chronischer Verlauf entwickeln. Hepatitis A Die Hepatitis A wird hauptsächlich über Trinkwasser übertra- gen, das durch die Ausscheidungen von erkrankten Patienten verunreinigt wurde oder durch eine sogenannte Schmierin- fektion, wenn sich Patienten nach dem Toilettengang nicht gründlich die Hände waschen und die Viren beispielsweise auf Türklinken oder Wasserhähnen übertragen werden. Von dort können die Erreger auf die Hände und in weiterer Folge eventuell auf die Mundschleimhaut von Gesunden gelangen. Es kommt auch vor, dass Hepatitis A durch verunreinigte Le- bensmittel wie Speiseeis oder Meeresfrüchte übertragen wird. Fieber, Übelkeit oder Appetitverlust sind erste Anzeichen. Durch die vergrößerte Leber entsteht Druckschmerz unter dem rechten unteren Rippenbogen. Haut und Augäpfel kön- nen sich im späteren Verlauf gelb färben, was daran liegt, dass der Gallenfarbstoff Bilirubin nicht mehr über die Galle in den Darm abgegeben wird, sondern sich im Blut ansammelt. Zudem wird der Gallenfarbstoff über die Nieren nach außen geleitet. Der Urin wird dunkel, und der Stuhl bleibt hell. Auch Juckreiz ist ein häufi ges Symptom. Er entsteht, weil sich Gal- lensäuren in die Haut einlagern. Nach einer überstandenen Infektion ist man lebenslang im- mun gegen Hepatitis-A-Viren. Hepatitis B Die weltweit häufi gste Form der Leberentzündung ist der Typ B. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt die Zahl der chronisch Infi zierten im Jahr 2015 auf 257 Millionen. An den Folgen dieser Erkrankung sterben jährlich etwa 600.000 Menschen. Die Ansteckung erfolgt über Blut- und Sexualkontakte sowie andere Körperfl üssigkeiten. Auch bei der Geburt kann sich das Kind bei der Mutter anstecken, und Drogenabhängige können sich durch Nadeln von Infi zierten ebenfalls infi zieren. Eine Hepatitis B kann sowohl akut als auch chronisch verlaufen. Die ersten Symptome zeigen sich im Schnitt zwei bis vier Monate nach der Ansteckung. Als Folge der chronischen Leberentzün- dung können sich Leberzirrhose und Leberkrebs entwickeln. Hepatitis C Hepatitis C wird hauptsächlich über Blut übertragen, wobei das Virus auch in anderen Körperfl üssigkeiten nachgewiesen wurde. Das Ansteckungsrisiko ist besonders hoch bei konta- miniertem Besteck zum Drogenkonsum, aber auch bei Täto- wier- oder Piercingwerkzeugen. Eine chronische Hepatitis C verläuft meist über viele Jahre schleichend und unbemerkt. Die Symptome bei Hepatitis C sind ähnlich der des Typs B. Muskel- und Gelenkschmerzen oder Ab- neigung gegen bestimmte Lebensmittel können hinzukommen. In einer aktuellen Empfehlung des Berufsverbands Niederge- lassener Gastroenterologen e. V. (bng) zur Therapie der chroni- schen Hepatitis C heißt es, dass die Therapie der chronischen Hepatitis C sich in den letzten fünf Jahren dramatisch gewan- delt habe. Die Zulassung hocheffektiver direkt antiviral wirk- samer Substanzen (DAAs) seit Januar 2014 habe dazu geführt, dass heute fast alle Patienten mit chronischer Hepatitis C geheilt werden können. Dies gelinge bei gleichzeitig kürzerer Therapie- dauer und nebenwirkungsarmer Behandlung, so der bng. Hepatitis D Hepatitis-D-Viren können sich nur mithilfe von Hepatitis-B- Viren vermehren und eine Infektion hervorrufen, sodass Menschen mit Hepatitis D auch eine Hepatitis-B-Infektion

36 26 Wir befragten Prominente: Welches ist Ihr Wunsch nach Corona? Dass jeder Künstler wieder seinen Be- ruf ausüben möchte und seinem Publi- kum damit Freude bereiten, steht an erster Stelle, deswegen fragten wir nach den persönlichen Wünschen nach der Pandemie. Wir wissen, dass besonders auch die Unterhaltungsbranche sehr unter den Auftrittsverboten zu leiden hat. Und die Krise stellt Sänger und Schauspieler auf eine harte Probe. Ein Land ohne Kultur ist seelenlos. Aber die Nächsten- liebe und Herzenswärme, die dadurch mehr in den Vordergrund kommen, ma- chen die Menschen auch stark. Marie-Luise Marjan erklärte im Fernse- hen, dass ihr das Schwimmen sehr fehle, und David Garrett sprach darüber, dass er nach der Pandemie gern in Sydney ein Konzert geben würde. Er spielte auf seiner Geige in vielen großen Konzertsä- len der Welt, aber noch nie in der Oper in Sydney. Heino vermisst das Treffen mit Freunden. Kathy Kelly möchte in den USA, ihrem Geburtsland, ihre Familie besuchen. Kultmoderator Carlo von Tie- demann vermisst das Knuddeln. Rosie Jacob möchte mit ihrem Hund Snupy Fe- rien in einem Hundehotel machen. Klaus Baumgart wünscht sich eine Golfreise in die Sonne, Chris Andrews indisches Essen in London. Jonny Hill möchte mit seiner Frau nach Venedig, Doris Kunst- mann endlich wieder mit ihren Enkeln Zeit verbringen, und Deutschlands bes- tem Chansonier, Tim Fischer, wäre es sehr wichtig, dass endlich das durch Corona unterbrochene Musical „Cabaret“ im Hamburger HANSA Theater fortgesetzt werden kann. Auf seine Traumrolle des Conférenciers hatte er Jahre gewartet, da er seiner Meinung nach nicht reif genug dafür war. Jetzt brillierte er An- fang März 2020 in dieser, wie für ihn geschaffenen Rolle. HEINO, Kult-Sänger auf vielen Gebieten der Musik, und Ehefrau Hannelore Wir sind seit Anfang Dezember in unserem Haus in Kitzbühel. Und nicht, wie eigentlich geplant, in Bad Münstereifel. Wir vermissen unsere Freunde aus Deutschland, die uns Freunde aus Deutschland, die uns zurzeit nicht besuchen dürfen. Wenn zurzeit nicht besuchen dürfen. Wenn das wieder erlaubt ist, werden wir das wieder erlaubt ist, werden wir meinen 82. Geburtstag nachfeiern, meinen 82. Geburtstag nachfeiern, den ich am 13.12. nur mit Hanne- den ich am 13.12. nur mit Hanne- lore verbrachte. Ich wünsche mir lore verbrachte. Ich wünsche mir auch, bald wieder für die anstehende auch, bald wieder für die anstehende Klassik-Tournee proben zu können. Klassik-Tournee proben zu können. Ab 27.09. soll es dann losgehen – Ab 27.09. soll es dann losgehen – mit großem Orchester, einem Chor mit großem Orchester, einem Chor mit großem Orchester, einem Chor und dem Ausnahme-Gei- und dem Ausnahme-Gei- und dem Ausnahme-Gei- ger Yury Revich, der ger Yury Revich, der auf seiner Stradiva- auf seiner Stradiva- ri himmlische Töne ri himmlische Töne hervorzaubert. HARALD GLÖÖCKLER, Modemacher, Designer Was soll ich zu der Frage sagen, was ich machen möchte, wenn Coro- na vorbei ist. Ich habe keinen Plan, denn es gibt tatsächlich nichts, was so brennend wäre, dass ich es an- führen könnte. Momentan fi nde ich mich mit der Situation ab, und was dann in mir vorgeht, wenn die Pan- demie vorbei ist, kann ich zum jetzi- gen Zeitpunkt nicht vorhersagen. Ich halte mich fi t in unserem Haus – mit Sportgeräten und gesundem Essen. KLAUS BAUMGART, im Duo Klaus & Klaus, und seine Frau Ilona Ilona: Wir würden gern mal wieder ganz entspannt durch Ilona: Wir würden gern mal wieder ganz entspannt durch die Geschäfte bummeln und nach Lust und Laune unbe- die Geschäfte bummeln und nach Lust und Laune unbe- kümmert in ein nettes Restaurant zum Essen gehen. kümmert in ein nettes Restaurant zum Essen gehen. Wir freuen uns darauf, unsere Geburtstage ohne Ein- Wir freuen uns darauf, unsere Geburtstage ohne Ein- schränkung mit der Familie und wieder mit allen schränkung mit der Familie und wieder mit allen Freunden feiern zu können. Ich würde gern an einem Freunden feiern zu können. Ich würde gern an einem Salsa-Tanzkurs teilnehmen, und für Klaus wünsche ich einen Kochkurs für mediterrane Küche. Klaus: Ich bin fast wunschlos glücklich, da Gott sei Dank gesund. Natürlich wünsche ich mir in erster Linie, wieder auf Bühnen stehen zu können. Privat würde ich sehr gern bald wieder eine Golfreise in die Sonne machen, um mein Handicap zu verbessern. Tablets schaffen Anschluss im Lockdown Mehr Kontakt mit Familie und Freunden! Internet, E-Mail, Chat, Videotelefonie, Fotos, Musik, Spiele und Nachrichten für Sie. S E N I O R M E D I A C A R E Wir helfen Ihnen in der digitalen Welt. Tablets schaffen mehr Lebensfreude und wir verhelfen Ihnen dazu: Wir beraten Sie, beschaffen für Sie, richten komplett ein und liefern benutzerfertig bis an die Haustür. Wir (corona-getestet) schulen Sie zu Hause oder ganz einfach per Telefon und Internet mit Bildschirmübertragung. Senior Media Care • Tel.: 040-226 151 55 • hallo@senior-media-care.de Prospekt und Angebot unter: 040 / 226 151 55

2838 TIM FISCHER, bekanntester Chansonnier Deutschlands, Schauspieler Sollten wir den Tag erleben, an dem das Virus besiegt Sollten wir den Tag erleben, an dem das Virus besiegt ist, würde ich Freunde, so es noch Kneipen gibt, sofort ist, würde ich Freunde, so es noch Kneipen gibt, sofort in Hamburg auf ein Bierchen einladen. Anschließend in Hamburg auf ein Bierchen einladen. Anschließend können wir ins HANSA Theater gehen, um uns von können wir ins HANSA Theater gehen, um uns von den schweren Zeiten, die hinter uns liegen, mit Kunst den schweren Zeiten, die hinter uns liegen, mit Kunst abzulenken. Ich hoffe, dass wir den Kulturschock abzulenken. Ich hoffe, dass wir den Kulturschock dann verkraften können. Sehr schön wäre es auch, dann verkraften können. Sehr schön wäre es auch, wenn ich das Team von dem Musical „Cabaret“ end- wenn ich das Team von dem Musical lich wiedersehen könnte und wir zusammen mit ganz lich wiedersehen könnte und wir zusammen mit ganz lich wiedersehen könnte und wir zusammen mit ganz lich wiedersehen könnte und wir zusammen mit ganz viel Elan und Freude unsere Arbeit auf der Bühne des viel Elan und Freude unsere Arbeit auf der Bühne des viel Elan und Freude unsere Arbeit auf der Bühne des HANSA Theaters fortsetzen dürften. DORIS KUNSTMANN, Schauspielerin Ich wünsche mir, dass Corona bald nicht Ich wünsche mir, dass Corona bald nicht mehr zu unserem Leben gehört. Ich liebe mehr zu unserem Leben gehört. Ich liebe meine Enkelkinder sehr und möchte gern meine Enkelkinder sehr und möchte gern mit ihnen wieder die Freizeit verbringen. Sie mit ihnen wieder die Freizeit verbringen. Sie umarmen und in Tier- und Freizeitparks mit umarmen und in Tier- und Freizeitparks mit ihnen schöne Stunden verbringen. CARLO VON TIEDE- MANN, Kultmoderator Ich freue mich, dass ich nach Co- rona wieder Menschen umarmen darf. Das Knuddeln fehlt mir sehr. Daran, dass man sich nur aus der Entfernung zuwinkt oder von El- lenbogen zu Ellenbogen begrüßt, kann ich mich nicht gewöhnen. Ich möchte unbedingt wieder meinem Gegenüber die Hand geben können und warte auch darauf, dass die Ge- sichter wieder ganz zu sehen sind und nicht nur die Augen. Ich ver- misse auch meine Tasse Kakao mit Sahne, die ich gern trinke, wenn ich morgens auf dem Weg zum NDR belegte Brötchen kaufe. Die Abgabe des leckeren Getränks ist zurzeit verboten. Ich möchte mich wieder frei bewegen, um Mensch sein zu können. FRANZISKA TROEGNER, Schauspielerin, Kabarettistin, Sängerin Mir fehlt mein Pub- likum im Schloss- park Theater in Ber- lin, und ich hoffe sehr, dass wir die Premiere am 8.5. mit dem Stück „Winter- rose“ spielen dürfen. Mein größter privater Wunsch ist, nach der Pandemie mit einem Kreuzfahrtschiff auf Weltreise zu gehen. Ich liebe es zu reisen und Länder und Menschen kennenzulernen. Ich bin nicht nur auf die Menschen gespannt, sondern auch auf das Essen und Trinken, welches landestypisch angeboten wird. Ich bin nicht krüsch und probiere alles. Ich wür- de aber auch gern erst einmal Deutschland erkunden, die Städte ansehen und Sehens- würdigkeiten besuchen. JONNY HILL, Sänger, Texter, Komponist Als Junge hatte ich gelesen, dass Venedig die Stadt für Verliebte ist. Ich möchte nach Corona mit meiner Ehefrau Helga unseren 56. Hochzeits- tag im Sommer dort feiern. Ich bin immer noch verliebt in sie und würde dann un- bedingt für uns eine Gondel- fahrt durch diese geheimnis- volle Stadt organisieren. Text + Fotos Marion Schröder © SeMa

48 40 31 Fast am Ziel – 99 Umwege Hanno Rinke nimmt uns mit auf Reisen H a n n o R i n k e : H a n n o R i n k e : „ Fa s t a m Z i e l – 9 9 U m w e g e “ 9 9 U m w e g e “ M i t t e l d e u t s c h e r Ve r l a g , I S B N 97839 6311379 6 , € 2 0 , 0 0 Hanno Rinke kann zufrieden auf ein erfülltes Leben zu- rückschauen. Trotzdem – und von Abenteuerlust getrieben – fährt er aber noch einmal die Stationen seines Lebens ab. Genauer genommen, er lässt sich fahren – mal im Mercedes, mal im Rollstuhl. Zusammen mit Silke und Rafal, den Ge- fährten seines Alterns, reist Hanno sieben Wochen lang über 99 Umwege von seiner Heimatstadt Hamburg nach Apulien, seinem Sehnsuchtsort, und wieder zurück. Das Buch „Fast am Ziel – 99 Umwege“ ist vom Layout und den grafi schen Elementen sehr ansprechend und unkonventionell gestaltet. Das macht besonders Lust beim Lesen. Mit viel Humor startet der Text mit der Vorstellung der Familienmitglieder. Wer das Buch liest, hat das Gefühl, ein guter Freund erzählt bei einem Glas Rotwein über sein Le- ben. Die Geschichten sind launig und scheinen einen ganz beschwingt in die Gegend und Zeit, um die es geht, zu ent- führen. Hanno Rinke provoziert beim Erzählen charmant – man kann mitgehen oder ablehnen, ist aber nie verärgert. Hanno Rinke wurde 1946 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte er in Hamburg Jura und Komposition. Er arbeitete als Product Manager für Neuveröffentlichungen des Schall- plattenunternehmens „Deutsche Grammophon“ und leitete ab 1974 das Repertoire-Büro. Er war ab 1977 Produzent für Künstler wie u. a. Leonard Bernstein und Mstislav Rostrop- ovich. 1988 wurde er Vice President für das Internationale Marketing aller Klassik-Labels. Er verließ 1993 das Unter- nehmen und arbeitet seither als Schriftsteller, Komponist und Regisseur. SeMa: Die 99 Umwege in Ihrem Buch sind ja eigentlich 99 „lebenswichtige“ Ziele. Welche liegen Ihnen am meisten am Herzen? Rinke: Neugier zu bewahren, das bedeutet, neue Ein- drücke zu sammeln, um neue Erkenntnisse zu gewinnen – oder halt alte bestätigt zu sehen; die Bewegungsfähigkeit zu verbessern oder zumindest zu erhalten; der Gemeinschaft etwas zurückzugeben durch Anregungen und neue Sicht- weisen: mal sentimental, mal komisch, mal provokant. Das muss sie aushalten können, die kunterbunte Gemeinschaft. Deshalb habe ich ihr meine Aufzeichnungen „Fast am Ziel“ auch zugeeignet. Ein Buch zum Lesen, zum Lernen oder einfach bloß zum Verschenken ... SeMa: Was hat Sie bewogen, mit 47 Jahren in die Frei- berufl ichkeit zu wechseln? Rinke: Der Wunsch, aus der Routine auszubrechen, durch den Beruf kaum geförderte Talente weiterzuentwi- ckeln und die bewährten Talente in neuem Zusammenhang anzuwenden. SeMa: Viele Menschen verlieren nach einem Schlaganfall ihre Lebensfreude und hadern mit ihrem Schicksal. Mir scheint, dass Ihre Lebensfreude ungebrochen ist. Wie haben Sie mit Ihren Einschränkungen zu leben gelernt? Rinke: Ich war immer skeptisch. Das bewahrt vor Ent- täuschungen. Ich musste mir Siege immer erkämpfen. Das stählt. Ich wusste, mein Leben ist nur dann sinnvoll, wenn ich ihm einen Sinn gebe. Daran arbeite ich, so gut ich kann. Bis zum letzten Augenblick. SeMa: Nach dem Tod Ihrer Eltern haben Sie im Jahr 2005 die Guntram und Irene Rinke Stiftung gegründet, die den Umgang mit der deutschen Sprache fördert. Warum widmet sich die Stiftung diesem Thema? Rinke: Im Beruf hatte ich mit klassischer Musik zu tun: einer Weltsprache, die nicht alle verstehen. Ich wollte mich für die „Wort“-Sprache einsetzen, weil ich weiß: Nur was ich sagen kann, kann ich denken, und nur was ich denken kann, kann ich einordnen. Nur so kann ich meine Lage erkennen, eventuell verändern und im privaten Bereich wie in der Politik die richtigen Entscheidungen treffen. Das zu sehen und sich dementsprechend zu verhalten, dazu wollen meine Stiftungskollegen und ich mehr Menschen, besonders junge Menschen, ermutigen. Corona hat eine neue Situation geschaf- fen. Das verlangt jetzt viel von uns allen: hören, bewerten, handeln. Aber schon vorher unterstützten wir den diffe- renzierten Umgang mit Sprache als die Voraussetzung für differenziertes Denken. Aus diesem Grund geben wir Bei- spiele, auch mithilfe erfahrener Autoren, und wir verleihen Preise. Wir wissen ja: Anstrengung muss sich lohnen! SeMa: Danke für das Gespräch. Stephanie Rosbiegal © SeMa

42 Aktiv werden auf der Aktivoli Die Messe fürs Ehrenamt findet auch 2021 statt Die Aktivoli ist DIE Messe fürs Eh- renamt in Hamburg. Seit über 20 Jahren treffen sich gemeinnützige Organisationen und Engagement- Interessierte zu dieser Freiwilli- genBörse. Die Aussteller zeigen und erklären was sie tun. Inte- ressierte bekommen Informati- onen über die unterschiedlichs- ten Ehrenämter und sie können sich im direkten Gespräch er- kundigen, welches Ehrenamt für sie selbst interessant sein könnte. Normalerweise findet die Aktivo- li in der Handelskammer Hamburg statt. Doch in diesem Jahr muss sich natürlich niemand aufs Fahrrad schwin- Wo geht’s lang? Lotsen weisen den Weg. Foto: J. Boerner diese Veranstaltung findet gen oder den Bus nehmen: Auch in diesem Jahr online statt. Ins- gesamt 156 Organisationen sind in diesen Jahr dabei: Die Gemeinnützigen rei- chen von Arinet (das Pro- jekt unterstützt Menschen beim Wiedereinstieg in Arbeit) bis Zimmerwetter (das Projekt bringt Schul- kindern das klimafreundli- che und gesunde Wohnen mit Messungen, Experi- menten und Nebelzauber nä- her...). SPARDA GUTSCHEIN Für Eigentümer ab 60 Jahren: kostenlose Immobilienwertermittlung. „Lösen Sie Ihren Gutschein gerne bis zum 28.02.21 bei uns ein und Sie sparen € 299,–!“ Juliane Zucker 040 / 55 00 55 -7645 G e s c h ü t z t e B e r a t u n g SeMa abonnieren Sie möchten das SeMa direkt ins Haus bekommen? Dann abonnieren Sie es. Für € 30,- erhalten Sie ein Jahr = 10 Ausgaben druckfrisch per Post geliefert. Bestellungen per E-Mail kontakt@senioren-magazin-hamburg.de oder unter Tel.040/41 45 59 97 oder www.semahh.de „Verlieb Dich … in Dein Ehrenamt“ – so lautet in diesem Jahr das Motto. Passend zum Valentinstag 2021! Die Börse findet statt ... am Sonntag, 14. Februar, von elf bis 17 Uhr unter https://aktivoli-boerse.de/ Besucher/-Innen der Homepage können sich aber bereits jetzt schon informieren und gezielt nach einem Engage- ment recherchieren und sich außerdem umfassend zu ver- schiedenen Engagement-Themen informieren, zum Bei- spiel im Börsen-Blog oder per Podcast. Am Valentinstag, dem eigentlichen Veranstaltungstag, wird es dann innig: Gemäß dem Börsenmotto „Verlieb dich!...in dein Ehren- amt“ werden die virtuellen Messestände freigeschaltet, so dass sich Organisationen und Besucher/-Innen näher kom- men können. Interessierte können kostenlos an verschie- denen Online-Veranstaltungen teilnehmen und sich per Videochat mit den Organisationen austauschen. Abgerun- det wird das Börsenprogramm durch digitale Vorträge von Experten/-Innen und einen Auftritt der Schirmherrin, So- zialsenatorin Dr. Melanie Leonhard. Das gesamte Angebot ist für Besucher/-Innen kostenlos. Das Anmeldeformular sowie ausführliche Informationen zum neuen Börsen-Format finden sich unter www.agfw- hamburg.de/boerse. Corinna Chateaubourg © SeMa

44

SeMa Freuen Sie sich auf die März-Ausgabe! Erscheinungstag 03.03.21 Sie möchten unsere Printausgaben lesen? Auf vielfachen Wunsch bieten wir die Zustellung unseres Magazins auch direkt per Post, zu Ihnen nach Hause, an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– (Ausland € 5,–) pro Ausgabe erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Einfach eine E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Gestalten Sie das Senioren Magazin mit: Schreiben Sie uns Ihre Geschichten, Erlebnisse, Freud und Leid – wir haben ein offenes Ohr für Sie und drucken vielleicht sogar IHREN Artikel. SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Sämtliche Ausgaben des Senioren Magazin Hamburg können Sie auch auf unserer Internetseite als E-Paper lesen: www.senioren-magazin-hamburg.de Für ihr Tablet fi nden Sie uns im App-Store oder bei Google Play unter: Senioren Magazin