SeMa Senioren Magazin Hamburg Ausgabe Oktober 2020

Herzlich willkommen
Silke Wiederhold
Worte unserer Herausgeberin
Pilgern heute durch den Stadtpark oder bis ans Ende der Welt
F. J. Krause © SeMa
30 Jahre Wiedervereinigung Zeitzeugen berichten
Trittsicher durchs Leben – Muskeln und Wohlbefinden verbessern
Corinna Chateaubourg © SeMa
KH2-Senioren aktiv
Corinna Chateaubourg © SeMa
Senioren für Senioren
Urologie im Asklepios Westklinikum: Behandlungsangebot für Prostatavergrößerung/Silber & Smart: „Tablet-Treff“ und Sonderveranstaltungen für Menschen 60+
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Volkshochschulverein feiert sein 40-jähriges Bestehen
Abgewehrt! Wie unser Körper sich Bakterien, Viren und andere Keime vom Leib hält
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Achim Reichel – Hamburger Jung mit vielen Talenten
Marion Schröder © SeMa
MOIA – per App elektrische Mobilität in Hamburg
F. J. Krause © SeMa
OLL INKLUSIV stellt APP für Menschen 60+ vor
Außergewöhnliche Automaten jetzt auch – to go – in Hamburg
Marion Schröder © SeMa
„Kanzlers Kunst“ – Schmidts private Schätze/Hofkonzert in der Senioren-Wohnanlage Schröderstift
ARD-Dokumentation über das Hanns-Lilje-Heim in Wolfsburg
Corinna Chateaubourg © SeMa
Liebeserklärung an die Freundschaft „Das Beste kommt noch“, ab 5. November auf DVD
Corinna Chateaubourg © SeMa
Welt-Rheuma-Tag

Dieses Jahr zum ersten Mal virtuell
Kleinanzeigen
Mit den Enkeln unterwegs – Kinostart am 29. Oktober Das SeMa verlost 3 x 3 Karten!
Hamburger Hospizwoche
Maria Jansen © SeMa
Würdevolle Begleitung bis zuletzt
Esther Schulz: „Ich sehe den Himmel“
Rätsel
Herbstrezepte
Bilder und Texte © Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
Radeln rund um Oldenburg
djd
Entschleunigung im Biosphärenreservat
djd
Das „Großstadtrevier“ bekommt einen Film
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Wenns ums Hirn geht skype mal mit dem Doktor
F. J. Krause © SeMa
Neue Dauerausstellung im „Haus des Handwerks“ am Kiekeberg
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Hamburger Polizei vertieft bewährte Kooperation mit den Rettungshundestaffeln der Hilfsorganisationen und des Katastrophenschutzes
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Veranstaltungen

2 Mittagessen täglich frisch gekocht p r o M € Bis t r o a b 4,50 B e s u c h e n S i e u n s e r n ü B i s t r o i n i n kl. Desse S i e k . t e r im j e d e s M e n ü 7€ inkl. Lieferung und einem Dessert • Von Mo. – Fr. 7 frisch zubereitete Menüs zur Auswahl • Eine vegetarische Menülinie • Keine Vertragsbindung und kein Mindestbestellzeitraum • Wechselnde Spezialitäten in den Aktionswochen • Wochenend- und Feiertags-Versorgung l s s u h c s n a z t e n t s e F m o v r u n * Bestellen Sie gebührenfrei unter 0800-150 150 5*, der lokalen Rufnummer 04107-851 908 0 oder online auf www.meyer-menue.de Lebens- und Jobvielfalt Hier fühlen wir uns wohl Vom Wohnen mit Service bis zur Rundumpflege – Ihr Wohlfühlort am Alsterlauf I c h a r b e i t e g e r n h i e r Telefon (0 40) 60 60 11 11 www.hzhg.de Inhalt 3 Herzlich willkommen | Worte unserer Herausgeberin 4 Pilgern heute ... ... durch den Stadtpark oder bis ans Ende der Welt 10 30 Jahre Wiedervereinigung | Zeitzeugen berichten 12 Trittsicher durchs Leben Muskeln und Wohlbefi nden verbessern 14 KH2-Senioren aktiv Senioren für Senioren 16 Urologie im Asklepios Westklinikum: Behandlungsangebot für Prostatavergrößerung Sonderveranstaltungen für Menschen 60+ 16 Silber & Smart: „Tablet-Treff“ und 17 Volkshochschulverein feiert sein 40-jähriges Bestehen 18 Abgewehrt! Wie unser Körper sich Bakterien, Viren und andere Keime vom Leib hält 20 Achim Reichel Hamburger Jung mit vielen Talenten 22 MOIA | per App elektrische Mobilität in Hamburg 24 OLL INKLUSIV | stellt APP für Menschen 60+ vor 26 Außergewöhnliche Automaten ... jetzt auch – to go – in Hamburg 28 „Kanzlers Kunst“ – Schmidts private Schätze 28 Hofkonzert in der Senioren-Wohnanlage Schröderstift 30 ARD-Dokumentation ... über das Hanns-Lilje-Heim in Wolfsburg 31 Liebeserklärung an die Freundschaft „Das Beste kommt noch“, ab 5. November auf DVD 32 Welt-Rheuma-Tag Dieses Jahr zum ersten Mal virtuell 34 Kleinanzeigen 37 Mit den Enkeln unterwegs | Kinostart am 29. Oktober 38 Hamburger Hospizwoche Das SeMa verlost 3 x 3 Karten! Würdevolle Begleitung bis zuletzt 39 Esther Schulz: „Ich sehe den Himmel“ 40 Rätsel 42 Herbstrezepte 44 Radeln rund um Oldenburg 45 Entschleunigung im Biosphärenreservat 46 Das „Großstadtrevier“ bekommt einen Film 48 Neue Dauerausstellung im „Haus des Handwerks“ 50 Hamburger Polizei vertieft bewährte Kooperation mit 52 Veranstaltungen den Rettungshundestaffeln der Hilfsorganisationen und des Katastrophenschutzes am Kiekeberg

Liebe Leserinnen und Leser, das Endlos-Thema Corona hat uns leider immer noch im Griff. Auf der einen Seite ist die Zahl der festgestellten Infi zierten in den letzten Wochen wieder gestiegen, auf der anderen Seite bewegt sich, glücklicherweise, die Zahl der daran Erkrankten und der Todesfälle auf einem niedrigen Niveau. Durch die leichten Lockerungen ist es nun auch wieder mög- lich, wenn auch eingeschränkt und mit Aufl agen verbunden, einige Veranstaltungen wie zum Beispiel Theatervorstellungen und Konzerte zu besuchen. Auf die beliebten Auslandsreisen im Herbst oder Winter wird man wahrscheinlich noch weiterhin verzichten müssen, da fast die gesamte Welt zum Risikogebiet erklärt wurde. Reisen innerhalb Deutschlands sind also angesagt. Auch beim – in unserer Titelgeschichte vorgestellten – Pilgern muss man wohl die ausländischen Ziele auf nicht absehbare Zeit durch innerdeutsche ersetzen. Unsere beliebte Veranstaltungsseite hat auch wieder viele interessante Ziele zu bieten, Sie fi n- den sie diesmal an einer etwas unge- wohnten Stelle, auf Seite 46 statt der letzten Seite. Beim Lesen dieser und der vielen wei- teren Beiträge wünsche ich Ihnen nun viel Spaß und verabschiede mich bis zur nächsten Ausgabe, die ab dem 04. November verteilt wird. Bleiben Sie gesund Ihre Silke Wiederhold 3 JA! ZU MEHR BEWEGUNGS- FREIHEIT Zum Erhalt normaler Knorpelbildung und normaler Muskelfunktion * mit Vitamin C und D Jetzt sofort durchstarten! Online bestellen: www.arthrosamin-strong.de PZN-13513540 Pharma Peter GmbH, Tarpenring 12, 22419 Hamburg Norderstedt „Wohnquartier Kleeblatt“ Zentral gelegene, barrierearme Neubau-Eigentumswohnungen – besonders geeignet für Senioren sowie für Personen mit Handicap Mein Zuhause in Hamburg-Fuhlsbüttel Pflegewohnstift Alsterkrugchaussee → Überwiegend Einzelzimmer → Abwechslungsreiche, hauseigene Küche → Vielfältige Betreuungs- und Freizeitangebote ·································································································· Wir informieren Sie gern. Sprechen Sie uns an! Alsterkrugchaussee 614 | 22335 Hamburg Telefon 0 40 / 51 20 88-0 www.pflegewohnstift-alsterkrugchaussee.de • 2-4 Zi., ca. 64-155 m2 Wohnfläche • KfW-40-Standard • hochwertige Ausstattung • Aufzug in jede Etage • rollstuhlgerechte Grundrisse • bodengleiche Duschen • breite Stellplätze (tlw. mit Carport) • Terrasse, Balkon, gr. Dachterrassen ab € 318.000,– Courtagefrei – direkt vom Eigentümer! Bedarfsausweis: 9,9 kWh (m2a), Wärmepumpe, Bj. 2021, A+ Bezugsfertig: Oktober 2021 Tel.: 04191/87 37 30 mrimmobilien@ radtkebau.de

4 Pilgern heute ... ... durch den Stadtpark oder bis ans Ende der Welt „Entfernung ist ärgerlich. Sie liegt behäbig und zeitraubend zwischen uns und dem Ziel unserer Wünsche ... Entfernung ist der Inbegriff der Verzögerung. Wir setzen alles auf die Karte des Zeitgewinns. So verlieren wir ein Gutteil unse- rer Zeit einfach dadurch, dass wir ihr nichts abgewinnen können ... Pilgern war und ist eine wunderbare Möglich- keit, unseren Umgang mit uns selbst, mit anderen, mit der Schöpfung und mit Gott zu bedenken ... Im Gehen entsteht die Möglichkeit, einen anderen Horizont zuzulassen ...“ so Heiner Wilmer, der katholische Bischof von Hildesheim, und der evangelische Landesbischof von Hannover, Ralf Meister, in ihrem Geleitwort zur Doppelausstellung „Pilgerspuren“ in Lüneburg und Stade. Bernd Lohse, seit 14 Jahren Pilgerpas- tor in Hamburg, fasst seine und die Erfahrung vieler Pilger kürzer so zusammen: „Der Weg macht etwas mit mir.“ Ich bin dann mal weg Spätestens, seit Hape Kerkeling mit seinem Pilgerbericht „Ich bin dann mal weg“ über viele Wochen die Bestsellerliste an- geführt hat, wissen wir: Pilgern, das ist nicht das Mittelalter, Immer wieder erinnern auf dem Jakobsweg historische Bauten daran, dass diesen Weg zuvor viele, viele Menschen gegangen sind. Foto: privat Beim Kilometerstein 0,00 km am „Ende der Welt“ nach 1.300 km Fußweg glücklich angelangt: Großvater Franz Grasse (77) und Enkel Valentin (19). Foto: privat Gipfelpunkt Monte Irago mit dem Cruz de Ferro. Auf dem mit 1.500 m höchstem Punkt des Pilgerweges werden traditionell mitgebrachte Steine abgelegt, und es wird gebetet. Foto: privat Viele Steine gab's – fast endlose Wege mit wenig Schatten fordern die Pilger. Foto: privat

Pilgern, das ist das Heute. Die Gründe, sich auf den Weg zu machen, haben sich über die Jahrhunderte hinweg geändert. Früher standen die Bitten für sich oder auch für andere gleich- berechtigt neben der Fürbitte für Verstorbene. Oft war es die Einlösung eines Gelübdes, die Errettung aus Gefahr, Krank- heit oder sonstiger Bedrängnis, die Menschen veranlasste, das schützende Umfeld zu verlassen und eine lange, gefahrvolle Reise ins Ungewisse anzutreten. „Selbstfindung“, ein Ter- minus unserer Tage, war ebenso wie „sportliche Herausfor- derung“ den Menschen des Mittelalters im Zusammenhang mit „Pilgerschaft“ fremd. In vielen Religionsgemeinschaften spielt das „Sich-auf-den-Weg-machen“ eine wichtige Rolle. Der Haddsch, die Pilgerfahrt nach Mekka, bewegt jährlich Millionen Muslime. Zum hinduistischen Kumbh-Mela-Fest pilgern Abertausende gläubige Hindus nach Nordindien, um religiöse Waschungen im eiskalten Ganges vorzunehmen. Die Christen des Mittelalters machten sich nicht nur nach Santiago de Compostela, Jerusalem oder Rom auf den Weg – es gab viele Orte, die verhießen, dem „Heiligen“ in besonderer Weise nahe zu sein. Als die Kreuzritter in einer diffusen Mischung von Eroberungswahn und Frömmigkeit Jerusalem eroberten, suchten sie in der Stadt auch den Weg nachzuempfinden, den Jesus nach biblischer Überlieferung gegangen ist. Um dem Frömmigkeitsbedürfnis nicht nur der Kreuzfahrer Rechnung zu tragen, entstanden in vielen europäischen Städten Kreuz- wege. Die Franziskaner, auch im „Heiligen Land“ Motor der Pilgerbewegung, förderten diesen Brauch. Ihr Marien-Mag- dalenen-Kloster samt Kirchhof befand sich auf dem Gelände, auf dem heute die Handelskammer in Hamburg steht. Pilgern als Dienstreise Von einer dienstlichen Pilgerfahrt berichtete der Kunsthistori- ker Thorsten Droste in einem seiner Bücher. Die trat zu Beginn des 15. Jahrhunderts – stellvertretend für den gesamten Senat – ein Hamburger Senator an. Was war geschehen? Im Jahr 1401 ging Hamburg gegen den Seeräuber Gödeke Michels und seine Vitalienbrüder vor. Das belegt eine Kämmereirechnung: „Für die Reise der Herren Nicolaus Schoke und Hindrik Jene- velt über die Weser gegen die Vitalienbrüder 230 Pfund und 14 Schillinge“ wurde da penibel notiert. Die kriegerische Mission der beiden Senatoren war erfolgreich. Gödeke Michels verlor auf dem Grasbrook den Kopf. Nun war es am Hamburger Se- nat, das Gelübde, das man für diesen Fall getan hatte, einzu- lösen: eine Wallfahrt nach Santiago de Compostela, zum Grab des Apostels Jakobus. Dieser hatte mit der zwischen 1350 und 1400 erbauten gotischen Hauptkirche St. Jacobi sozusagen ein Standbein in der Hansestadt. Ob er wohl gern auf Pilgerschaft gegangen ist, der Herr Senator, oder ob Bürgermeister Kersten Miles ein Machtwort sprechen musste? Auf jeden Fall trat die Abordnung des Senats die Dienstpilgerreise standesgemäß per Schiff an, um dann erst von Bordeaux aus die restlichen knapp 1.000 Kilometer nach Santiago de Compostela auf dem Land- wege zurückzulegen. Rechnete man damals für die Schiffsrei- se mit einer Tagesleistung von 120 bis 200 Kilometer so ging es auf dem Landweg deutlich langsamer voran. Mit anderen Worten: die Pilger aus Hamburg waren nicht nur ‚dann mal weg‘, sondern ein reichliches halbes Jahr. Im späten Mittelalter gab es im März jährlich von Stralsund und Hamburg aus ei- nen Schiffs-Linienverkehr nach Santiago de Compostela. 1507 ging ein Hamburger Schiff mit 200 Pilgern unter. Von einer späteren Pilgerfahrt mit dem Schiff berichtet ein „Mirakelbild“ der Gnadenkapelle in Altötting. Es zeigt den Braunschweiger Herzog Heinrich d. M., der mit einer adligen Pilgergruppe auf dem Rückweg am 10. August 1518 in einen Seesturm geriet und die – so die Überzeugung der Pilger – durch die Anrufung der Mutter Gottes von Altötting gerettet wurden. War früher das Pilgern „per pedes apostolorum – zu Fuß wie die Apostel“ der Weg zum Heil für ärmere Christen, dann ist gerade diese Art der Fortbewegung heute fast obligatorisch. 5 SPARDA GUTSCHEIN Für Eigentümer ab 60 Jahren: kostenlose Immobilienwertermittlung. „Lösen Sie Ihren Gutschein gerne bis zum 31.10. bei mir ein und Sie sparen € 299,–!“ Alice Kallweit 040.55 00 55-5745 G e s c h ü t z t e B e r a t u n g SENIORENASSISTENZ Mehr Lebensqualität durch vielseitige Unterstützung im Alltag Gesellschaft • Spaziergänge • Einkäufe • Ausflüge seelischer Beistand • Begleitung zum Arzt etc. Beratung in allen Belangen • Erledigung von Formalitäten Entlastung der Angehörigen Auf Wunsch mit liebevollem Begleithund www.seniorenassistenz-albrecht.de info@seniorenassistenz-albrecht.de Tel. 040 489182 Wir kaufen Immobilien und gewährleisten Ihnen: • eine schnelle, zuverlässige und diskrete Abwicklung • einen fairen Kaufpreis ohne Maklerkosten, dafür mit einer sofortigen Anzahlung • vollen Service, von der Beschaffung aller Unterlagen, über Umzugshilfe bis zur Haushaltsauflösung. 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6 Pilgern mit Brief und Siegel So einfach lospilgern, das war im Mittelalter unmöglich. Die Menschen waren fest in eine weltliche wie auch kirchliche Einheit eingebunden, die zustimmen mussten. Dokumentiert wurde die Erlaubnis zum Pilgern mit einem Pilgerbrief der für den Wohnsitz zuständigen Pfarrei. Den Brief zu erlangen setzte Beichte, Schuldenfreiheit sowie ein Testament voraus. Er berechtigte, auf der Pilgerschaft um Almosen zu bitten, in „fremden“ Kirchen die Sakramente zu empfangen, im Todesfall in „geweihter“ Erde bestattet zu werden und um Unterkunft für eine Nacht nachzufragen. Er war in gewisser Weise ein Schutzbrief für den Pilger. Diese Form der Legiti- mation gilt, leicht verändert, auch heute noch. Der Pilgerpass weist Pilgernde als solche aus und gehört zur unverzichtba- ren Ausrüstung des Pilgers. Er dient als Zugang zu den Pil- gerherbergen und als Nachweis für zurückgelegte Etappen. In Pilgerunterkünften, Kirchen, Klöstern und Bars entlang der Wege erhält jeder Pilger, jede Pilgerin den Pilgerstempel. Der Pilgerpass ist für viele Pilger des 20. und 21. Jahrhun- derts wohl das wichtigste Souvenir, das an den Weg erinnert derts wohl das wichtigste Souvenir, das an den Weg erinnert und mit Freude und Stolz gehütet wird. Er legt Zeugnis ab und mit Freude und Stolz gehütet wird. Er legt Zeugnis ab von vielen oft mühsamen Schritten, von Selbstüberwindung von vielen oft mühsamen Schritten, von Selbstüberwindung von vielen oft mühsamen Schritten, von Selbstüberwindung und Blasen an den Füßen – aber auch von Begegnungen mit und Blasen an den Füßen – aber auch von Begegnungen mit sich selbst und anderen, von beeindruckenden Landschaften sich selbst und anderen, von beeindruckenden Landschaften und Städten und von der Freude, das Ziel erreicht zu haben. Nicht alle Wege führen nach Rom Vor 1300 gab es für Pilger im Wesentlichen drei Ziele: Jeru- Vor 1300 gab es für Pilger im Wesentlichen drei Ziele: Jeru- salem, Santiago de Compostela und Rom. Letzteres war häu- salem, Santiago de Compostela und Rom. Letzteres war häu- fi g nicht nur ein geistliches, sondern auch ein politisches Ziel. fi g nicht nur ein geistliches, sondern auch ein politisches Ziel. Denn am Sitz der Kurie und des Papstes konnten wichtige welt- Denn am Sitz der Kurie und des Papstes konnten wichtige welt- Oft allein auf dem Weg – immer in Gemeinschaft in der Herberg. Foto: privat Pilgern ist nichts für Warmduscher – mal brennt die Sonne, mal regnet es Bindfäden. Dennoch war Karin Grasse begeistert, mit ihrem Franz gut 200 km zu laufen. Foto: privat liche Ziele genauso verfolgt liche Ziele genauso verfolgt werden wie eher unbedeuten- werden wie eher unbedeuten- de Anliegen z. B. Dispens von de Anliegen z. B. Dispens von bestimmten Kirchengeboten, bestimmten Kirchengeboten, wie dem Verzicht auf Butter wie dem Verzicht auf Butter in der Fastenzeit. Auch der in der Fastenzeit. Auch der Augustinermönch Martin Augustinermönch Martin Luther pilgerte mit zwei Mit- Luther pilgerte mit zwei Mit- brüdern nach Rom, um dort brüdern nach Rom, um dort kirchenpolitische Ziele seiner kirchenpolitische Ziele seiner Ordensgemeinschaft zu ver- Ordensgemeinschaft zu ver- treten. Zunehmend entstan- treten. Zunehmend entstan- den, gestützt auf „alternative den, gestützt auf „alternative Fakten“ in örtlichen Legenden Fakten“ in örtlichen Legenden und durch bischöfl ichen und und durch bischöfl ichen und päpstlichen Segen nebst Ab- päpstlichen Segen nebst Ab- lassgewährung befeuert, regi- lassgewährung befeuert, regi- onale Pilgerzentren. Aachen, onale Pilgerzentren. Aachen, Einsiedel in der Schweiz, Einsiedel in der Schweiz, Thann im Elsass und Wils- Thann im Elsass und Wils- nack im Landkreis Prignitz. nack im Landkreis Prignitz. Die dortigen „Bluthostien“ zo- Die dortigen „Bluthostien“ zo- gen seit 1384 unzählige Pilger gen seit 1384 unzählige Pilger an. Sie füllten die Taschen der an. Sie füllten die Taschen der Brandenburger Kurfürsten, Brandenburger Kurfürsten, des zuständigen Bischofs, des des zuständigen Bischofs, des örtlichen Klerus und der Be- örtlichen Klerus und der Be- wohner. Als 1443 die Magde- wohner. Als 1443 die Magde- burger Synode dem ein Ende burger Synode dem ein Ende Zahnärztin M. 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machen wollte und der päpstliche Legat Kardinal Nikolaus von Kues 1451 die Wallfahrt nach Wilsnack sogar verbot, blieb das erfolglos. Papst Nikolaus V. beendete im März 1453 den Streit und gewährte dem brandenburgischen Kurfürsten Friedrich II., der zu dieser Zeit persönlich in Rom anwesend war, eine Reihe von Privilegien, darunter auch eine neue Bestätigung der Wallfahrt zum „Heiligen Blut“ von Wilsnack. Erst mit der Reformation endete das Pilgern dorthin. Der Ort versank in Armut. Für Hamburger Pilger gab es durchaus nähere Ziele: Plön, Güstrow, Ahrensbök oder Königslutter waren Ziele der mittelalterlichen Pilger. Selbst die Marienkapelle am Schaartor in Hamburg zog besonders Seeleute und ihre Frauen an. Pilgern geht unter die Haut Dass die Reformation in weiten Teilen Europas dem Pilger- wesen ein Ende bereitete, liegt auf der Hand. Der Sitz des Papstes, Rom, und das katholische Santiago de Composte- la sowie die vielen an dubiose Wunder erinnernden regio- nalen „Heiligen Orte“ fielen automatisch für Anhänger der Reformation aus. Lediglich Jerusalem blieb weiterhin auch für Protestanten das Ziel einer kleinen, begüterten Schicht. Die störte es dann auch nicht, dass im muslimischen Umfeld des Heiligen Landes unverändert die Franziskaner das Mo- nopol in der Betreuung von Pilgern hatten. Denen zur Seite standen einheimische Christen, die Dragomane, und später auch Kopten und Armenier. Für die war der Verkauf von „Jerusalemmarkierungen“ – von Tattoos – eine wichtige Ein- nahmequelle. Das Geschäft wurde ambulant betrieben – zur Auswahl stand ein sehr breites Sortiment an Matrizen aus Olivenholz. Auf die Haut gestempelt, dienten sie als Vorlage für die feinen Nadelstiche, die dann mit einem Gemisch aus Ruß, Öl und Ochsengalle gefüllt wurden und den Pilger bis an sein Lebensende adelten. Das ließ sich kaum ein Pilger entgehen – auch nicht der Hamburger Ratge Stubbe, der am 7. April 1669 ausdrücklich als nicht katholischer Christ im Gäs- tebuch der Franziskaner in Jerusalem genannt wird. Er hatte sich die Pilgerzeichen auf beiden Armen „mit nicht geringen Schmerzen ins Fleisch einpfäzen lassen“, wie ein Zeitgenosse beeindruckt berichtete, und mit einem von ihm beauftragten Kupferstich dafür gesorgt hat, dass diese Tattoos noch heute bestaunt werden können. Jerusalempilger von heute können sich immer noch entsprechende Pilgerandenken stechen las- sen – die Familie Razzouk betreibt ihr Handwerk seit über 200 Jahren und verfügt über historische Stempel. Pilgern heute Auch wenn in Santiago de Compostela das riesige, von meh- reren Männern kunstvoll geschwungene Weihrauchfass noch immer ein besonderes Erlebnis für die Pilger ist, sind diese längst nicht mehr alle katholisch oder Christen. „Wir geben jährlich über 1.000 Pilgerausweise aus“, so Pilgerpastor Bernd Lohse „dabei fragen wir nicht nach dem Glaubensbekennt- nis. Pilgern ist nicht nur ökumenisch. Es spricht immer mehr Menschen auch ohne religiösen Hintergrund an.“ Pilgern ist altersunabhängig „Etwa ein Drittel der Pilger im Norden sind jünger als 30 Jahre“, berichtet Lohse, „ein weiteres Drittel kommt aus der Altersgruppe 31 bis 60 Jahre. Aber, was er- staunen mag, das letzte Drittel sind Menschen über 60 Jahre. Während bei der mittleren Altersgruppe die Gründe, auf Pil- gerschaft zu gehen, sehr vielfältig sind, machen sich jüngere Leute nach Schul- oder Ausbildungsabschluss auf dem Weg, um mit räumlichem Abstand Klarheit über den eigenen Le- bensweg zu gewinnen. Ähnliches gilt für die pilgernden Seni- oren. Fragen wie ‚was bin ich ohne Arbeit‘, Verunsicherungen durch einen neuen Lebensabschnitt, ja sogar Ängste, können beim Pilgern, im Kontakt mit heilsamen Dingen aufgearbeitet und abgestreift werden. Pilgern, das war und ist nicht immer mit langen Wegen verbunden. Nicht jeder ältere Mensch traut sich körperliche Strapazen zu. Das ist kein Hinderungsgrund. Pilgern, das kann man um die Alster, im Stadtpark oder quer 7 Kostenfalle private Krankenversicherung Bis zu 63 % sparen • durch Tarifwechsel – ohne Gesellschaftswechsel – bei gleichwertigen Leistungen • alternativ: Wechsel in die gesetzliche KV (auch über 55 Jahre möglich) Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch Thorsten Pinnow | Unabhängige PKV-Tarifoptimierung Tel.: 040 83 98 27 41 | www.pkv-optimierung-hamburg.de Eine helfende Hand … … macht ein selbstbestimmtes Leben möglich. Über 80 Pﬂ ege- einrichtungen der Diakonie Hamburg unterstützen Sie dabei. Servicetelefon 0800-011 33 33 www.pﬂ ege-und-diakonie.de t 8 i S e 1 9 7  Ambulante Krankenpflege und Altenhilfe  Pflegeberatung Oehleckerring 28 – 30, 22419 Hamburg Telefon: 040/53 05 04 70 Fax: 040/520 33 17 www.krankenpflege-greizer.de Fenster und Türen aus Kunststoff, Alu und Holz – mit kompletter Montage Besuchen Sie unsere Musterausstellung nach Vereinbarung Reparaturservice für alle Fabrikate Oststraße 34, 22844 Norderstedt info@noetzel-fenster.de Tel.: 040/52 68 90 -0, Fax -25 • www.noetzel-fenster.de

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Unsere Internetseite gibt Rat, nennt Termine und lädt ein.“ Pilger Franz Grasse Der Rentner und frühere Elek- troschweißer Franz Grasse war 67 Jahre alt, als er sich am 18. Mai 2007 erstmalig von Le Puy-en-Velay, dem Ausgangs- punkt des französischen Ja- kobsweges „Via Podiensis“, auf Pilgerschaft begab. Schon auf der Bahnfahrt von Lyon zum Beginn des Weges traf er die erste Pilgerin aus Kassel – auf dem Marktplatz dann zwei Pilger aus der Pfalz, die später dafür sorgten, dass er und die junge Frau einen der knappen Schlafplätze bekamen. „Mir sind auf dem Weg bis Santiago de Compostela und weiter nach Finisterre, dem ‚Ende der Welt‘ immer wieder solche ‚Engel‘ begegnet, die mich in gewisser Weise mitgetragen haben. Und sicher war auch ich auf dem 1700 km langen Weg für ande- re Stütze und Hilfe.“ Versehen mit einem Pilgerstock für acht Euro, machte sich Grasse mit seiner Bahnbekanntschaft auf die erste, 23 km lange, Etappe. Das freundliche „Bonne Route“ der Franzosen war sein ständi- ger Begleiter, bis es vom „Buen Camino“ der Spanier abgelöst wurde. Franz Grasse musste anders als Hape Kerkeling sehr aufs Geld achten; auch spricht er keine Fremdsprache. Den- noch war ihm immer die Ver- ständigung mit Einheimischen und Mitpilgern aus aller Her- ren Länder möglich. Nach 64 Tagen mit Tagesetappen von 19 bis 40 km wieder heimgekehrt, war sein dankbares Resümee. „Das Ziel der Pilgerschaft war das Apostelgrab in Santiago, was auch wichtig war. Das größte Erlebnis aber bleibt für mich der Weg dahin, mit unzähligen Eindrücken und Begegnun- gen. Noch nie habe ich so viel Offenheit, Zuneigung und An- erkennung erfahren wie auf meinem Pilgerweg.“ Und der Weg lässt ihn nicht mehr los. Gemeinsam mit seiner Frau Karin bewältigte er eine kürzere Strecke – und 2017, mit 77 Jahren, war es sein Enkelsohn Valentin (19) mit dem er nach dessen Abitur, vom Moissac in sieben Wochen den 1.300 km langen Pilgerweg zurücklegte. Pilgern, davon ist Grasse überzeugt, hat sein Leben reicher gemacht. So wie es Pilgerpastor Lohse formuliert hat: „Der Weg macht etwas mit mir.“ Pilgern im Museum Gleich in zwei ohnehin besuchenswerten Orten widmen sich die Museen dem Pilgern. In Lüneburg unter der Überschrift „Von Lüneburg an das Ende der Welt“ und in Stade unter dem Motto „Wege in den Himmel“. Das Besondere: Mit jeweils der Eintrittskarte für Stade oder Lüneburg hat man im anderen Mu- seum freien Eintritt zur Ausstellung! Mit Rat zum Fernpilgern und interessanten Pilgervorschlägen ganz in der Nähe, steht das Pilgerzentrum jeder Frau und jedem Mann offen. „Bonne Route und Buen Camino!“ F. J. Krause © SeMa Pilgerpastor Bernd Lohse kennt die Pilgerwege – die kurzen und die langen. Er kann begeistern und sein Rat in Sachen Pilgern ist Gold wert. Foto: Krause

7 Wünsche von Immobilienbesitzern im Ruhestand Regelmäßig führen wir zahlreiche intensive Gespräche mit Eigenheimbesitzern in einem Alter von 68 Jahren und aufwärts. Vorrangig in den letzten Jahren stellten wir fest, dass diese Gruppe immer wieder von den gleichen Wünschen, Sehnsüchten, aber auch Sorgen berichtet. Anzeige 1) „Wir wollen finanziell unabhängiger sein, um den Ruhestand entspannt und sorgenfrei genießen zu können.“ 2) „Wir wollen unsere ´Angelegenheiten` für die Zukunft geregelt haben.“ 3) „Wir wollen die Verantwortung für die Immobilie, den Stress und die Kosten für die Instandhaltung, Verwaltung, Abrechnung und so weiter los sein.“ 4) „Wir wollen so lange wie möglich in unseren eigenen vier Wänden eigenständig wohnen bleiben.“ 5) „Wir wünschen uns finanziellen Spielraum für die häusliche Pflege oder für Umbaumaßnahmen.“ 6) „Unsere Kinder und Verwandten sollen sich nicht ums Erbe streiten.“ 7) „Unsere Idealvorstellung: unser Vermögen aus dem Immobilienverkauf zu Lebzeiten zur Verfügung zu haben.“ „… tolle Beratung und ein unglaubliches Ergebnis“ (Hr. Steffens) „… ich war über- rascht, wie einfach und schnell es ging. Bin so glücklich!“ (Hr. Schlemmermeyer) „… vorher musste ich mit der Rente knapsen und jetzt bin ich ´reich`!“ (Fr. Stephan) „… hätten wir uns nur schon früher gemeldet! Wir hätten uns viele Sorgen und Mühen erspart. Ihr seid toll.“ (Ehepaar Michels) Wir haben verstanden! Wir, Martin Ullrich und sein Team aus kompetenten und freundlichen Mitarbeitern, versteht diese Sorgen und Wün- sche der Immobilienbesitzer im fortgeschrittenen Alter. Deshalb hat Martin Ullrich das Konzept der „Lebensabend- Immobilie“ entwickelt. Was ist das? Das Modell „Lebensabend-Immobilie“ befriedigt alle 7 Wün- sche von Immobilienbesitzern im Ruhestand – auf einmal! Verkaufen Sie Ihre Immobilie zum Bestpreis, erhalten Sie den Erlös und mieten Sie Ihr Zuhause auf Lebenszeit oder solan- ge Sie wollen zurück. Wir geben Ihnen dank unseres erfolgserprobten Verkaufs- konzeptes eine Bestpreisgarantie. Rufen Sie gerne gleich für die Infobroschüre oder einen Beratungstermin an  PERSÖNLICHER GUTSCHEIN für eine schriftliche Wertermittlung Ihrer Immobilie, kostenfrei für Sie! (Wert = € 1.132,– + MwSt.) Tel. 040/27 14 14 80 freiheit@lebensabend-immobilie.de www.martinullrich.eu

10 30 Jahre Wiederver e Wiederver einigung Abhauen oder hierbleiben? In 18 spannenden Geschichten schildern Zeitzeugen unter- schiedlicher Herkunft aus der DDR, wie sie die frü hen Jahre der deutschen Teilung erlebten. 1952, drei Jahre nach der Grü ndung der beiden deutschen Staaten, riegelte die DDR die innerdeutsche Grenze ab. Wer östlich der Elbe und au- ßerhalb Westberlins lebte, litt zunehmend unter der men- schenverachtenden Willkü r des sozialistischen Systems. Das Buch beschreibt lebendig und authentisch ein Stü ck deutscher Nachkriegsgeschichte. In den Texten wird die Dramatik jener Jahre deutlich. Von strengen Grenzkontrollen lesen wir, von spontanen aber auch von sehr sorgfältig geplan- ten Fluchten. Wir bangen mit einem NVA-Ofﬁ zier, der mit Geheimdokumenten im Gepäck in der S-Bahn nach West- berlin ﬂ ieht, und staunen ü ber die Courage einer Kranken- schwester aus Ostberlin, die sich buchstäblich in letzter Minute dem Grenzbahnhof Friedrichstraße nähert, als alles bereits abgesperrt ist. schlagung des Aufstandes fragen sich viele Unzu- friedene mehr denn je: ab- hauen oder hierbleiben? Waren es 1951 und 1952 Waren es 1951 und 1952 etwa 166.000 und 182.000 etwa 166.000 und 182.000 DDR-Bü rger, die in den DDR-Bü rger, die in den Westen ﬂ ü chteten, so stieg Westen ﬂ ü chteten, so stieg deren Zahl 1953 mit 391.000 deren Zahl 1953 mit 391.000 auf mehr als das Doppelte. auf mehr als das Doppelte. Von 1949 bis 1961 ﬂ ü chteten insgesamt etwa 2,8 Millionen insgesamt etwa 2,8 Millionen Menschen aus der DDR in den Menschen aus der DDR in den Westen. Erst der Mauerbau Westen. Erst der Mauerbau 1961 riegelte jeglichen Flucht- weg ab. Damit endete diese Möglichkeit als Lebensalterna- weg ab. Damit endete diese Möglichkeit als Lebensalterna- tive. Wer die Flucht jetzt noch in Erwägung zog, spielte mit Leben und Tod. Vier Geschichten in diesem Buch erzählen vom Volksaufstand am 17. Juni 1953, vom Tag der Empörung in Magdeburg, von Schü ssen und von T34-Panzern im Geraer Stadtzentrum und vom Ausnahmezustand in Leipzig. Nach der Nieder- „Abhauen oder hierbleiben? In Konfl ikt mit dem DDR-System“, 1949-1961. Zeitgut Verlag, Berlin. ISBN 978-3-86614-220-6, � 7,90 DAS UMZUGS-UNTERNEHMEN Kostenlose Beratung 040 691 51 51 Fax 040 69 79 13 23 · info@1a-umzug.net · www.1a-umzug.net  Umzüge in - betreutes Wohnen - Seniorenresidenzen Privatumzüge Büroumzüge Familienumzüge Haushaltsauflösungen (Entsorgungen) Michael Bewernick, Geschäfts- führer Vorstands- mitglied der FAMÖ Hamburg* * Fachvereinigung Möbelspedition, Umzugslogistik und Relocation Hamburg e. V. Transporte von: Klavieren, Flügeln, Tresoren, Stahlschränken, Einzelmöbeln und -teilen, Küchen, Demontagen u. Montagen durch Fachkraft Abrechnung mit: Arge, Sozialamt, Arbeitgeber, Behörden, Krankenkasse Wir übernehmen für Sie Handwerkerleistungen (Montage, Installation ...) Gerne bieten wir Ihnen Handwerker- leistungen durch unsere TÜV-Süd- zertifizierten und ausgebildeten Fachkräfte wie einfache Klempner- arbeiten (z. B. Waschmaschinen oder Geschirrspüler anschließen), Elektro- arbeiten (z. B. Lampen- und Herdan- schluss) und besonders komplette Küchen-De- und -Remontagen. SeMa Auch im Postversand! Wir bieten Ihnen auch die Zustellung unseres Magazins direkt per Post zu Ihnen nach Hause an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– pro Ausgabe (Ausland € 5,–) erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Hiermit bestelle ich die nächsten 10 Ausgaben des SeMa (Senioren Magazin Hamburg) ab Monat ________________ Name: _______________________________ Straße: _______________________________ PLZ: Ort: Tel.: _______________________________ _______________________________ _______________________________ E-Mail: _______________________________ Unterschrift: _______________________________ Die € 30,– (Ausland € 50,–) überweisen Sie auf das Konto: Hamburger Sparkasse, BIC: HASPDEHHXXX IBAN: DE16 2005 0550 1261 1780 30 Senden Sie diesen Abschnitt an: SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt

er einigung 11 Z e i t z e u g e n b e r i c h t e n B u c h - t i p p s Fluchtweg Bulgarien Der Versuch, die DDR zu verlassen, war strafbar. Etwa 75.000 DDR-Bürger sind deshalb verurteilt worden. Allein über Bulgarien sollen zwischen 1960 und 1990 zirka 4.500 Fluchtversuche unternommen worden sein. Was die DDR- Bürger nicht wussten: Bulgarische Grenzsoldaten erhielten für Todesschüsse auf deutsche Flüchtlinge von der DDR- Regierung Prämien von 1.000 bis 2.000 DDR-Mark – ein Vermögen damals in Bulgarien. Etwa 100 Todesfälle durch Erschießungen im bulgarischen Grenzgebiet soll es gegeben haben. Professor Stefan Appelius untersucht derzeit die „Rätsel der verschwundenen Leichen“ und sucht Menschen, deren Angehörige und Freunde nach Osteuropa-Reisen spurlos verschwunden sind. Helga Priester wusste von alledem nichts, als sie im Frühjahr 1963 auf einer Party in der Mensa der Rostocker Universität Max Aust begegnete: „Bei einer Flasche Sekt lernten wir uns näher kennen und tauschten unsere politischen Ansichten aus: Wir waren mit dem System nicht einverstanden und wollten nicht länger eingemauert leben.“ Die einzige Möglichkeit, aus der DDR herauszukommen, sei eine Auslandsreise nach Bulgarien, eröffnet ihr Max seinen Plan. Der dichte Wald in Bulgarien könne nicht lückenlos bewacht werden. Er wirkt so entschlossen, dass Helga Priester ihm und seinem Vorhaben gern Glauben schenkt. Als ofﬁ zielle Teilnehmer einer DDR-Auslandsreise nach Süd-Bulgarien beginnen Helga Pries- ter und Max Aust im Sommer 1963 die Flucht. Eine schwierige Wanderung mit angstvollen Begegnungen und anstrengenden Kletterpartien führt sie immer näher an die bulgarisch-griechi- sche Grenze, die damals viel stärker bewacht wurde, als ihr Fluchtpartner Max glaubte. Ihre Zeit in bulgarischen Gefäng- nissen, die Überstellung in die DDR, den Prozesss und die harte DDR, den Prozesss und die harte Haft in der Rostocker Stasiunter- Haft in der Rostocker Stasiunter- suchungshaftanstalt schildert Helga suchungshaftanstalt schildert Helga Priester ihren Erinnerungen, Priester ihren Erinnerungen, die sie Mitte der sechziger Jahre die sie Mitte der sechziger Jahre heimlich aufgezeichnete. in in Helga Priester, Fluchtweg Bulgarien, Zeitgut Verlag, Berlin, ISBN 978-3-86614-127-8, � 6,90 Wir sind für Sie da — Europas größte Spezialklinik für Gelenkchirurgie, Sportorthopädie und Wirbelsäulenchirurgie schützt mit 10 Sicherheitsmaßnahmen Erkrankte, Besucher und Mitarbeiter vor Corona. Helios ENDO-Klinik Hamburg Holstenstraße 2 · 22767 Hamburg www.helios-gesundheit.de/endo Telefon: (040) 3197-0 www.helios-gesundheit.de

12 Am Stuhl und unter Anleitung werden die Beweglichkeit und die Muskeln trainiert. Wers kann, kann auch zu Hause weiter- machen. Foto © Trittsicher durchs Leben Strecken und dehnen – mit etwas Kraft – trainiert die Muskeln. Gemeinsam macht es noch mehr Spaß, da alle das gleiche Ziel verfolgen. Foto © Trittsicher durchs Leben Balancieren, Muskeln stärken, Wohlbeﬁ nden verbessern Warum die Teilnahme am Kurs „Trittsicher durchs Leben“ eine gute Sache für Menschen 70+ ist Die Beweglichkeit erhalten, Stürze vermeiden und mit Lebensfreude durch das Leben gehen – das sind drei Gründe, um gern in Bewegung zu bleiben. Bei Vereinen, Einrichtungen oder Sportverbänden gibt es zahlreiche Angebote. „Viele Kurse sind für Menschen, die 50+ oder 60+ sind. Für Menschen über 70 Jahren gibt es aber ver- gleichsweise wenig“, sagt Kim Beuckmann, Physiothera- peutin in Rellingen. Für Menschen 70+ sind die Kurse „Trittsicher durchs Leben“, die unter anderem in Zusammen- arbeit mit dem Deutschen LandFrauenverband (dlv) entstanden sind. Weiterer Vorteil: Die Krankenkassen beteiligen sich mit einem Großteil der Kosten – und das sogar zweimal im Jahr. Ein Eigenanteil von 15 Euro bleibt. „Ziel ist es, Stürze zu verhindern sowie die Mobilität und Selbstständigkeit des Einzelnen zu erhalten und zu fördern“, so Beuckmann. Sie bietet diese Kurse regelmäßig (unter anderem im Freizeitzentrum Schnelsen) an. Einmal die Woche gehen die Teilnehmer/-innen 70+ zu ihrem Kurs. Aufwärmübungen für Rumpf und Fußgelenke stehen am Anfang auf dem Programm. Die Übungen können im Stehen aber auch im Sitzen ausgeführt werden. Danach sind Balanceübungen dran: Diese Aufgaben dienen dazu, sich im Alltag sicher und ohne Schwindelgefühle bewegen zu können. Einmal schnell in der Küche von rechts nach links, um rasch ein Messer aus der Schublade zu angeln – dabei sollte niemand aus dem Gleichgewicht kommen. „Gleichgewichtstraining sollte insgesamt zwei- bis dreimal pro Woche durchgeführt werden. Trainiert man seltener, kommt es zu keinem Leistungszuwachs“, so die Trainerin. Impressum Herausgeber SeMa - Senioren Magazin Hamburg GmbH Adresse Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Telefon 040/41 45 59 97 Fax 040/524 39 72 E-Mail kontakt@senioren-magazin-hamburg.de www. senioren-magazin-hamburg.de Handelsregister HRB 19693 Amtsgericht Kiel Geschäftsführerin Silke Wiederhold E-Mail kontakt@senioren- magazin-hamburg.de Layout und Graﬁ k Sandra Holst Mandana Doose Redaktion Franz-Josef Krause Alexandra Petersen Dr. Hergen Riedel Marion Schröder Stephanie Rosbiegal Klaus Karkmann Corinna Chateaubourg E-Mail redaktion@ senioren-magazin-hamburg.de Korrektorat Sibylle Kumm Anzeigenannahme für gewerbliche Anzeigen Herwart Wiederhold HWWA Werbeagentur GmbH Tel. 040/524 33 40 h.wiederhold@ senioren-magazin-hamburg.de Druck Lehmann Offsetdruck GmbH Gutenbergring 39 22848 Norderstedt Erscheinen 10 x jährlich Druckauﬂ age 55.000 • Nord: 22.500 • West: 23.000 • Ost: 9.500 Anzeigenschluss gewerbliche Anzeigen Ausgabe November 2020 am 21.10.2020 Verteilung der Novemberausgabe 2020 ab 04.11.2020 Die Zeitschrift „Senioren Magazin Hamburg“ und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der en- gen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in multimedialen Systemen. Das Urheberrecht für die von SeMa konzipierten Anzeigen liegt beim Herausgeber. Für unver- langt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Rücksendung kann nur auf besonderen Wunsch erfolgen und wenn Rückporto beiliegt.

13 Wer regelmäßig etwa 30 Minuten übt, kann Folgendes verbessern: das Gleichgewicht die Muskelkraft in den Beinen die allgemeine Fitness und das allgemeine Wohlbefi nden Die Hose anziehen, ein Buch oder einen Topf aus dem oberen Regal oder Schrank angeln oder bei glattem Untergrund nicht gleich auszurutschen – mit den Übungen des Kurses „Trittsicher“ kommt keine/-r so leicht aus dem Gleichgewicht. – „Im Praxisteil gibt es immer auch Tipps für den Alltag“, so Physiotherapeutin Beuckmann. „Die Frage ‚Warum trainieren wir eigentlich?‘ wird immer auch mit behandelt, denn oft ist den Einzelnen nicht klar, warum es so sinnvoll ist, sich zwei- bis dreimal die Woche effektiv zu bewegen und die Muskeln zu trainieren.“ Mit normaler, bequemer Bekleidung und Schuhen kommen die Teilnehmer/-innen gut über die Runden. Warm werden alle, aber aus der Puste gerät niemand. Weiterer Nebeneffekt: gemeinsam die Übungen kommentieren oder über kleine Fehler lachen: Die Teilnahme am Training macht fröhlich, und man lernt neue Leute kennen. Nach dem Cool Down, dem Abwärmen, also der Phase am Ende des Kurses, der dazu dient, den Kreislauf zu beruhigen und die Muskeln zu dehnen, ist das Training vorbei. Zufrieden, etwas für sich getan zu haben und das im Kreise von Gleichgesinnten, gehen die Teilnehmer/-innen nach Hause. Der Kurs „Trittsicher durchs Leben“ ist für Senioren ab 70 Jahren – auch die mit Rollator – und er kann über die Krankenkassen abgerechnet werden. Sechsmal kosten 90 Euro, davon übernehmen 75 Euro die Krankenkassen. Das Programm „Trittsicher durchs Leben“ ist ein Ge- sundheitsangebot der der Landwirtschaftlichen Kranken- kasse (LKK) in der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen LandFrauenverband (dlv) und dem Deutschen Turner-Bund (DTB) und richtet sich an ältere Menschen im ländlichen Raum. Die Angebote gibt es aber auch in Hamburg. Wer keinen Kurs in seiner Nähe ﬁ ndet, kann sich die Broschüre bestellen: Mit Bildern und einfachen Beschreibungen kann das Training so auch zu Hause gemacht werden. https://www.trittsicher.org/aktuelles-service/ uebungen-materialien/ „Die Mobilität unserer älteren Menschen zu erhalten ist eine wichtige Aufgabe und für uns LandFrauen eine Herzensangelegenheit. Wir haben bereits gute Erfahrungen mit Sturzpräventionskursen gemacht und wissen: Sturzprävention kann dazu beitragen, diese Mobilität zu erhalten.“ (Agnes Witschen, Deutscher LandFrauenverband) Corinna Chateaubourg © SeMa Endlich im besten Alter für finanzielle Freiheit. Mit Immobilien-Teilverkauf jetzt Geld aufs Konto. Wandeln Sie einen Teil Ihrer Immobilie einfach in Geld um. Dabei bleiben Sie Eigentümer, entscheiden weiterhin wie gewohnt über Ihre Immobilie und können sich endlich Ihre Wünsche erfüllen. Jetzt Angebot anfordern unter 040 / 696 391 824 oder auf wertfaktor.de/angebot. Nr. 1 i m I m m o b i l i e n - Te i l v e r k a u f

14 Neu in Hamburg: KH2 – Senioren aktiv Wie ein neues Projekt das Ehrenamt VON Senioren/-innen FÜR Senioren/-innen fördert Bisher ist das Hamburger Generatio- nenprojekt KulturistenHoch2 (KH2) für sein Engagement zwischen Jung und Alt bekannt. Dabei besuchen Schüler/-innen und Senioren/-innen gemeinsam kulturelle Veranstaltungen. Es wendet sich speziell an Menschen mit kleiner Rente, die Eintrittskarten werden unter anderem von Kultur- Leben Hamburg e. V. kostenlos ver- mittelt. Jetzt starten die Kulturisten mit einem neuen Projekt: Es heißt „KH2 - Senio- ren aktiv“. Hier organisieren Senioren/- innen selbst Treffen für andere, denn in jedem Menschen stecke auch im Alter noch viel Potenzial, sagt Friederike Stöhr, Projektleiterin Ehrenamt bei KulturistenHoch2. Auch die Teilnehmer/-innen werden, sofern sie das möchten, mit eingebunden. Bei „KH2 – Senioren aktiv“ geht es vor allem darum, kulturelle Runden, sei es zum gemeinsamen Handwerken oder Basteln oder zum Lesen und philosophischen Debattieren, zu organisieren. Neue Ideen sind willkommen, gemeinsam etwas zu unternehmen und sich für Gleichgesinnte zu engagieren ist die Devise. Von Januar bis März konnten schon die ersten KH2 – Senioren-aktiv-Treffen stattfi nden. Bei Kaffee und Kuchen wurde in Winterhude gequizzt. Foto © KulturistenHoch2 Seit Juli 2017 bei KulturistenHoch2: Peter Haack, erst Teilnehmer an kulturellen Veranstaltungen, jetzt engagiert er sich selbst auch für andere. Foto © KulturistenHoch2 „Sie möchten gerne selbst etwas tun“ (Ulrike Stöhr) Im Unterschied zu anderen Angeboten, die es in Hamburg schon gibt, setzen die Kulturisten auf die Senioren/-innen selbst, denn „zu den allermeisten bestehenden Angeboten kommen benachteiligte ältere Menschen als Empfänger/-innen – als passive Teilnehmer/- innen, die nichts weiter tun müssen als zum Angebot zu kommen. Das ist bei uns auch möglich, manche Senior/-innen können oder wollen nicht aktiv sein“, sagt Stöhr. Bei den meisten sei das aber anders: Sie möchten gerne selbst etwas tun. „Wir unterstützen sie dabei. Hier organisieren Senioren/-innen, die früher passiv „Wohnen mit Service“ Seniorenwohnanlage Christuskirche Norderstedt-Garstedt Das SeMa gibt es auch als APP – natürlich kostenlos Vermietung direkt durch den Eigentümer Weitere Informationen erhalten Sie bei: Ev.-Luth. Kirchenkreis HH-West/Südholstein Max-Zelck-Str. 1 22459 Hamburg Telefon: 040/558 22 03 70 E-Mail: wohnen@ kirchenkreis-hhsh.de Unsere 2011 fertiggestellte Senioren-Wohnanlage in 22848 Norderstedt (Garstedt), Kirchenstraße 12b, bietet Ihnen unter dem Motto „Wohnen mit Service” 68 Wohnungen auf drei Etagen und genau so viel Service, wie Sie gerade brauchen. Sie erreichen Ihre Wohnung komplett barrierefrei. Die Anlage ist ruhig gelegen, 900 Meter vom Herold-Center und der U-Bahn Garstedt entfernt. Sie ist Teil eines Ensembles von Kirche, Gemeindehaus, Pastorat, Kindergarten, Frühförderung, Tagespflege, einer Dementen-WG und einiger Wohnungen für Familien. Es gibt Gemeinschaftsräume, eine Dachterrasse und ein Café im Innenhof des Geländes – als Treffpunkt aller Generationen. 2 Zimmer ca. 52,27 m² Wohnfläche Miete netto kalt: € 627,24 zzgl. Nk. und Serviceentgelt Courtagefrei! Bedarfsausw.: 38,8 kWh/(m²a) Holzpellets Für Ihr iPad finden Sie uns unter: „Senioren Magazin“ im App Store. Für die Android-Systeme unter: „Senioren-Magazin“ bei Google Play

15 aber mit waren, der Teilnahme an KH2 wieder so viel Selbstbewusstsein gewonnen haben, dass sie mit unserer Hilfe selbst Treffen für andere anbieten.“ Aus Jung & Alt wird Alt & Alt „Entwickelt hat sich das neue Projekt „Senioren aktiv“ aus dem schon bestehenden KulturistenHoch2-Projekt, mit einer großen Portion Eigeninitiative der Senio- ren/-innen“, erklärt Friede- rike Stöhr. „Sie haben sich auf verschiedenen Veran- staltungen von uns kennen- gelernt, sich gut verstanden und dann den Wunsch gehabt, sich auch über unser Engagement hinaus untereinander zu vernetzen.“ Diesen Ansatz zur Selbst- wirksamkeit wollten und wollen die Kulturisten unter- stützen und fördern. Mit Rat und Tat durch die Mitar- beiter/-innen konnten von Januar bis März bereits die ersten Treffen im Vereinsheim der Parkheim-Stiftung und im Juli im Landhaus Walter im Stadtpark stattfi nden. Bei Kaffee und Kuchen wurde im Vereinsheim dis- kutiert, gespielt, Gedichte vorgetragen, Ratschläge ge- geben, ein Kulturquiz ver- anstaltet – und auch Live- musik gehört. „Dass sich die Senioren/-innen auch selbst engagieren wollen, ist für uns ein wunderbares Signal. So haben wir erfahren, dass sie mit KulturistenHoch2 ihre Zurückgezogenheit und Einsamkeit überwinden konnten. Durch die neue ‚Aufgabe‘ wechseln sie von einer eher passiven in eine aktive Haltung“, so Stöhr. Gerade wird ein Raum für einen philosophisch-meditativen Kreis in Osdorf oder Umgebung gesucht, in Steilshoop wird nach der Corona-bedingten Schließung auf die Freigabe des Raumes im dortigen Nachbarschaftstreff für den KH2- Basteltreff gewartet. „Natürlich sollen diese Senioren-Netz- werktreffen nach und nach in allen Stadtteilen stattfi nden, doch durch Corona hat sich auch hier vieles verzögert“, meint die Projektleiterin. Jetzt soll es aber weitergehen, soweit es die Hygienekonzepte zulassen, weiter mit der Devise: aktiv gegen die Einsamkeit mit mehr Kultur. „Senioren/-innen werden zu Bot- schaftern/-innen und sind gleich- zeitig Ansprechpartner/-innen für andere Senioren“, sagt Friederike Stöhr, Projektleiterin bei KH2. Sie erarbeitet derzeit ein Konzept, in dem Fragen wie „Was sollten wir für die Ehrenamtlichen tun?“ oder „Wie sieht eine optimale gemeinsame Kommunikation aus?“ beleuchtet werden. Foto: KulturistenHoch2 Kontakt: https://kulturisten-hoch2.de/ Für mehr Sicherheit im und am Haus: Individuelle Handläufe optimale Funktion und Optik an jeder Treppe Lösungen für den Innen- und Außenbereich auf Wunsch mit LED-Beleuchtung Montage-Komplett-Service Horster Landstr. 9, 25358 Horst (OT Hahnenkamp) Tel.: 04121 / 26 24 785 Corinna Chateaubourg © SeMa Mail: post@innenelemente-hoernke.de

16 Urologie im Asklepios Westklinikum: Behandlungsangebot für Prostatavergrößerung – für jeden Mann die richtige Therapieform Mit dem RezumTM-System ergänzen wir unser Behand- lungsangebot um einen weiteren wichtigen Baustein, der es uns erlaubt, für jeden einzelnen Patienten die ideale The- rapie anzubieten. Hierbei stehen neben den medizinischen Befunden vor allem die individuellen Lebenssituationen des Patienten im Vordergrund. Das Anbieten der kompletten Behandlungsmöglichkeiten für die gutartige Prostataver- größerung erlaubt es uns, für den individuellen Patienten optimale Ergebnisse zu erzielen“, so Prof. Dr. Bach. Die Therapieform RezumTM setzt auf die Kraft von Wasser- dampfenergie. Während des Eingriffs wird heißer Wasser- dampf in kurzen Stößen, die etwa neun Sekunden dauern, in die Prostata eingebracht. Dadurch wird das vergrößerte Pro- statagewebe zerstört und vom Körper abgebaut. „Der Einsatz der RezumTM-Therapie eignet sich besonders für Patienten, die ihre sexuellen Funktionen erhalten möchten – die Ejaku- lation kann in den meisten Fällen erhalten bleiben“, so Prof. Dr. Bach. Das Verfahren ist besonders schonend und kann aufgrund der geringen Nebenwirkungen für Patienten eine Alternative zur medikamentösen oder operativen Therapie darstellen. Patienten können innerhalb von wenigen Tagen zu den normalen Aktivitäten zurückkehren. Studien bestätigen die dauerhafte Linderung der Symptome und die Verbesse- rung der Lebensqualität über einen Zeitraum von fünf Jahren – die chirurgische Wiederbehandlungsrate nach fünf Jahren liegt bei nur 4,4 Prozent. Die RezumTM-Therapie wird in enger Kooperation mit der urologischen Praxisgemeinschaft Dres. Bruns & Heitz angeboten und ist für Kassenpatienten zugänglich. Kontakt unter Tel.: 040/81 91 -24 23. Dr. med. Matthias Heitz, Dr. med. Thorsten Bruns (beide Dres. Bruns & Heitz) und Prof. Dr. Bach (Asklepios Westklinikum). (pi) Hamburg, 31. August 2020. Die urologische Abtei- lung am Asklepios Westklinikum unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Bach erweitert das Spektrum innovativer und schonender Therapieverfahren zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung. Neben der AquaBeam- Technik und unterschiedlichen Laserverfahren, darunter auch der Thulium-Faserlaser der neuesten Generation, setzt Bach nun auch als Erster in Hamburg auf die innovative Wasserdampftherapie RezumTM. „Wir bieten jedem Mann entsprechend seiner individuellen Lebenssituation die pas- sende Therapie an – denn jeder Patient ist unterschiedlich. Silber & Smart: „Tablet-Treff“ und Sonderveranstaltungen für Menschen 60+ Die ehrenamtlichen Medienboten der Bücherhal- len Hamburg unterstützen Menschen 60+ im Um- gang mit digitalen Medien. Der „Tablet-Treff“ be- rät dabei in Einsteiger-Fragen rund um Tablet und Smartphone. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein eigenes Gerät. Da die Zahl der Teilnehmer*innen begrenzt ist, wird um rechtzeitige Anmeldung ge- beten. Anmeldungen unter: 040/43 26 37 83 oder medienboten@buecherhallen.de Alle Veranstaltungen sind kostenlos. In folgenden Bücherhallen bietet „Silber & Smart“ für den Tablet-Treff noch Plätze an: Bücherhalle Barmbek (Poppenhusenstr. 12) jeweils mittwochs von 11-12.30 Uhr am 28.10./25.11. Bücherhalle Altona (Ottenser Hauptstr. 10; Mercado) jeweils donnerstags von 11-12.30 Uhr am 29.10./26.11. Bücherhalle Niendorf (Tibarg Center) jeweils dienstags von 11-12.30 Uhr am 13.10./10.11./08.12. Bücherhalle Volksdorf (Eulenkrugstr. 55-57) jeweils dienstags von 11-12.30 Uhr am 06.10./03.11./01.12. Des Weiteren finden Sonderveranstaltungen zu digitalen Themen in der Zentralbibliothek am Hühnerposten statt: „Online-Geschäfte“: Montag, 12.10. von 10.30-12.30 Uhr „Videokonferenzen – mit den Lieben in Kontakt bleiben“: Montag, 02.11. von 10.30-12.30 Uhr

17 Der Senator für Kultur und Medien, Carsten Brosda, spricht über „zivilgesellschaftliches Engagement in der offenen Gesellschaft“. Foto © Hernandez Volkshochschulverein feiert sein 40-jähriges Bestehen Corona hat den Volkshochschulverein Hamburg-Ost e. V. genötigt, sein 40-jähriges Bestehen etwas verspätet zu fei- ern. Am Sonntag, den 25. Oktober, soll dieser Geburtstag aber doch lustvoll und dennoch unter den vorgeschriebe- nen Hygieneregeln in der Karl-Schneider-Halle am Berner Heerweg 183 zelebriert werden. Für die Festrede hat der Verein den Kultursenator Carsten Brosda gewonnen. Darum gruppieren sich Musik und Bei- träge über den ganzen Tag. Der ist in vier Phasen aufgeteilt, für die man sich ab 1. Oktober jeweils schriftlich anmelden muss, um einen Platz zu ergattern. Auf die Art und Weise können mehr Interessenten teilnehmen. Der Plan sieht am 25.10. u. a. folgende Programmpunkte vor, sie werden vom 1. Vereinsvorsitzenden Gerhard Fuchs moderiert: 1. ab 13 Uhr: Bilder und Bildhauerarbeiten der Künstlerin Ute Flemming und des Künstlers Thomas Behrendt. Per- sönliche Gespräche. 2. ab 14 Uhr: Das preisgekrönte Farmsener Gitarrenen- semble, eine Gruppe des Freizeitsports e. V., Ian Mardon, Violine, und Andrea Merlo, Klavier, treten auf. Die Regi- onalleiterin der VHS, Antje Trutia, und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff sprechen. 3. ab 16.15 Uhr: Diverse Musikbeiträge rahmen die Fest- ansprache des Senators Brosda und eine Rückschau sowie eine Vision in die Zukunft des 2. Vereinsvorsitzenden, Wulf Hilbert, ein. Sönke Schreiber am Marimbaphon und ein Miniensemble der Tanzbrücke Hamburg werden ein weite- res Highlight sein. Eine humorige Einlage folgt. 4. ab 18.15 Uhr: Nach einer coronagerechten Stärkung „können die Besucher einer öffentlichen Probe des Wands- beker Sinfonieorchesters von der Galerie aus beiwohnen. Ein Mundschutz soll die Laune nicht verderben, am Sitz- platz kann er ja schon abgenommen werden. Interessenten melden sich beim VHS-Verein vhs-verein@web.de oder Berner Heerweg 183, 221549 Hamburg, eine schriftliche Zulassung wird nach Eingang veranlasst. AMEOS Senioren Wohnsitz Ratzeburg Gemeinschaft mit Privatsphäre Unsere Wohngruppen vereinen ein selbstbestimmtes Leben in familiärer Gemeinschaft mit der Privatsphäre des eigenen Appartements. Wir bieten liebevolle Alltagsbegleitung mit Beschäfti- gungsangebot, einen Tagesablauf, der Halt gibt, aber nicht überfordert. Vollverpflegung, Wäscheservice und Nachtbetreuung gehören zum Service des bewährten Wohngruppen-Konzepts. AMEOS Senioren Wohnsitz Ratzeburg Schmilauer Str. 108, 23909 Ratzeburg, Tel. +49 (0)4541 13-3116 info@ratzeburg.ameos.de www.ameos.eu/ratzeburg TIPP DES MONATS ” Gehen Sie keine unnötigen Risiken ein. Vermeiden Sie “ Besichtigungskriminalität! WIR UNTERSTÜTZEN SIE GERNE BEIM VERKAUF IHRER IMMOBILIE CENTURY 21 alsterliving Immobilien alsterliving@century21.de • alsterliving.century21.de Tel.: 040 57 28 80 98 Martin Riehl Immobilienmakler (IHK) Damit Sie auch in Zukunft lächeln: Unsere Beratung schützt Sie vor den Folgen sozialer Härte – ob Alters- armut, Krankheit oder Pﬂegefall. Auch in Ihrer Nähe! Jetzt Mitglied werden: www.sovd-hh.de oder anrufen:  /    Sozialverband Deutschland Landesverband Hamburg

18 Abgewehrt! Wie unser Körper sich Bakterien, Viren und andere Keime vom Leib hält (pi) Jeden Tag sind wir unzähligen Bakterien, Viren, Parasiten und Pilzen, aber auch Partikeln wie Staub und anderen schäd- lichen Stoffen ausgesetzt. Trotz dieser Armada an möglichen Krankheitserregern können wir uns die meiste Zeit des Jahres bester Gesundheit erfreuen. Wie schafft unser Körper das? „Das“ Immunsystem Unser Körper besitzt einen ausgeklügelten und komplexen Schutz – das Immunsystem. Es arbeitet rund um die Uhr, um uns vor allen möglichen Erregern und Keimen schützen zu können. Dabei gibt es eigentlich gar nicht „das eine“ Im- munsystem. Tatsächlich besteht es nämlich aus mehreren Teilen: dem angeborenen (unspezifi schen) und dem erwor- benen (spezifi schen) Immunsystem. Gemeinsam schützen sie unseren Körper vor unerwünschten Eindringlingen. Unspeziﬁ sches und speziﬁ sches Immunsystem Das unspezifi sche Immunsystem des Menschen ist unsere natürliche Schutzfunktion, die von Geburt an vorhanden ist und deswegen auch angeborenes Immunsystem genannt wird. Haut und Schleimhäute funktionieren dabei als äußere Schutzschilde, die das Eindringen von Erregern in den Körper verhindern sollen. Schaffen es Keime, diese erste Barriere zu überwinden, werden körpereigene Botenstoffe entsen- det und spezielle Immunzellen, die Phagozyten, kümmern sich um die Eindringlinge. Zusätzlich wird die spezifi sche oder adaptive Immunabwehr aktiviert. Spezielle Lymphozy- ten produzieren dann große Mengen der sogenannten Anti- körper, andere wiederum greifen die Krankheitserreger direkt an oder steuern weitere Zellen des Immunsystems. Außer- dem kommt es zur Ausbildung eines sogenannten immunolo- gischen Gedächtnisses. Unser Körper behält sozusagen den Kontakt mit den Keimen in Erinnerung und reagiert bei einer erneuten Infektion schneller als zuvor. Trotzdem krank? Leider schafft das Immunsystem es nicht immer, uns vor Krankheitserregern zu schützen. Vor allem im Winter lie- gen trotz des ausgeklügelten Schutzsystems viele Menschen krank im Bett. In dieser Jahreszeit fi nden Krankheitserreger besonders gute Voraussetzungen vor, um sich schnell ver- breiten zu können. Das liegt zum einen an der erhöhten Keimzahl in den Räumen, da diese im Winter stark beheizt und schlecht belüftet werden. Zusätzlich trocknen dadurch die Schleimhäute, aus und Erreger können die erste Schutz- barriere des Immunsystems leicht überwinden. Zum anderen funktioniert das Immunsystem wegen der niedrigen Tem- peraturen schlechter als im Sommer. Sind die Keime dann erst mal im Körper, können die vorhandenen Erreger leicht Krankheiten auslösen. Aber auch unabhängig von Jahreszei- ten und Temperaturen kann die Leistung des Immunsystems abnehmen. Bereits eine geringfügige Unterversorgung mit Spurenelementen oder Vitaminen führt zu Leistungsverlusten bei der körpereigenen Abwehr. Ergänzungsmittel nicht für jeden sinnvoll Viele Menschen glauben daher, zur Unterstützung ihres Im- munsystems zusätzliche Vitamine, Nährstoffe und Spurenele- mente zu sich nehmen zu müssen. Oftmals sind das jedoch genau die Menschen, die ohnehin schon gesundheitsbewusst leben. Vollwertig und gesund ernährte Menschen, die viel in Bewegung sind und Kontakt mit Sonnenlicht haben, haben aber in der Regel keine erkennbaren Nährstoffdefi zite, sodass kein Anlass besteht, diese auszugleichen, weiß die Apothe- kerkammer Hamburg. Versorgungsdefi zite bei einzelnen oder mehreren Mikronährstoffen ergeben sich stattdessen meistens bei Personen, die sich nicht oft genug im Freien aufhalten, wenig Bewegung bekommen und sich einseitig ernähren. Die richtige Ernährung Glücklicherweise kann man die besten und wirkungsvollsten Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems schnell und einfach selbst ergreifen. Ausgewogene Kost und eine gesunde Ernährung spielen eine wichtige Rolle: Dabei sollte auf eine bedarfsgerechte Versorgung mit Makronährstoffen in Form von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten, aber vor allem auf eine ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen geachtet werden. Viele sekundäre Pfl anzenstoffe aus Gemüse und Früchten dienen ebenfalls der Gesunderhaltung, da sie das Immunsystem durch ihre zellschützenden und antioxidativen Eigenschaften unterstützen. Sport statt Stress Genauso wichtig wie die richtige Ernährung ist ausreichende Bewegung. Wer sich nicht dazu durchringen kann, gleich ins Fitnessstudio zu rennen, kann zunächst mehr Bewegung in seinen Alltag einbauen. Zum Beispiel statt des Fahrstuhls auch einfach mal die Treppe zu nehmen. Oder man lässt das Auto stehen und fährt mit dem Rad zur Arbeit oder zum Einkaufen. Ebenso wichtig sind ein erholsamer Schlaf sowie die Vermeidung von Stress. Wenig überraschend ist, dass sich auch viele menschliche Laster auf unser Immunsystem auswirken. Rauchen ist für die Funktion des Immunsystems ebenso schädlich wie der Konsum von Alkohol. Beides sollte, wenn überhaupt, lediglich in Maßen getan werden, um die Funktion des Immunsystems nicht zu schädigen. Hilfe aus der Apotheke Im Alltag ist es allerdings vielen Menschen nicht immer möglich, alle Ratschläge in die Tat umzusetzen. Kommt man mit der richtigen Dosis Sport oder einer geänderten Ernäh- rung nicht hinterher, gibt es in der Apotheke eine Vielzahl rezeptfreier Präparate, die zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Gerade in diesen Situationen bieten diese Mittel wertvolle Unterstützung: Sie versorgen den Körper mit Inhaltsstoffen, die für eine funktionierende Abwehr wichtig sind. Hierzu zählen insbesondere Vitamine (Vitamin C, D, A, E) sowie Spurenelemente, wie zum Beispiel Zink oder Selen.

19 Jetzt 4 Wochen gratis testen und bis 100 Euro Preisvorteil sichern!* Immer in der Nähe. Falls Sie es mal nicht sein können. Der Johanniter-Hausnotruf. / 24-Stunden-Sicherheit, 365 Tage im Jahr / Bundesweit Notrufzentralen mit erfahrenen Mitarbeitenden / Einfache Handhabung – Notruf mit nur einem Knopfdruck / Kurze Reaktionszeit im Fall eines Notfalls / Ab 75 Jahren empfohlen / Neu: auch kontaktlose Installation möglich Jetzt bestellen! www.johanniter.de/hausnotruf-testen Service-Telefon: 0800 32 33 800 (gebührenfrei) * Gültig vom 28.09.2020 bis 08.11.2020. Der Preisvorteil ergibt sich aus entfallender Anschlussgebühr und kostenlosem Probemonat.

20 ACHIM REICHEL – ein Hamburger Jung mit vielen Talenten t t a l K i t t a M d n u k c n a r F h c i r n i H © o t o F Er nennt sich selbst einen Zehnkämpfer der besonderen Art, eine One-Man-Kompanie. Er ist Musiker, Sänger, Kompo- nist, Musikproduzent und jetzt auch Autor – ein Superstar ohne Allüren, aber mit sehr viel Talent, Können und Ideen- reichtum. Dabei ist er immer sehr bescheiden geblieben. Mit seiner Musik ist er mehr als 50 Jahre unterwegs. Sein Repertoire reicht vom Beat, Rock über Jazz bis hin zu Bal- laden und Shantys. Dass er beim FC St. Pauli früher im Tor stand, ist lange her. Und überhaupt hatte das Wohnviertel St. Pauli eine große Bedeutung in seinem Leben, was auch in dem von ihm geschriebenen St.-Pauli-Blues zur Sprache kommt. Am Anfang heißt es: „Mein Daddy war ein Sailer- boy und meine Mama stand am Kai, ahoi. Die war’n echtes Liebespaar, warum ich auch ein Wunschkind war!“ Dieses Wunschkind Achim begann seine Kellnerlehre an den St.- Pauli-Landungsbrücken. „Der Jung“ wollte als Schiffsste- ward zur See fahren. Auch sein Großvater, sein Vater und sein Onkel waren mit den Schiffen in der Welt unterwegs. Auch er wollte sie bereisen und erkunden. Oberhalb des Hafens, in der Bernhard-Nocht-Straße, stand sein Elternhaus. Morgens wurde er von den Klängen des Nebelhorns geweckt. Die Geräusche von Werften und Schiffen waren ihm vertraut. In der St. Pauli-Kirche wur- de er konfi rmiert. In seinem soeben erschienenem Buch: „Achim Reichel – ich hab das Paradies gesehen“ erinnert er sich am Anfang auch an die mit Kreide gezeichneten Kreise und Kreuze, die er als Junge mit seinen Kumpels auf die damals noch wenig befahrene Bernhard-Nocht-Straße malte. Auch das Ächzen der Kohlenhändler, die die zent- nerschweren Säcke ins dritte Stockwerk wuchteten, und an sein Lieblingsbild, das in der Wohnung seiner Eltern hing, sind ihm im Gedächtnis geblieben. Darauf war der 75 Meter lange Großsegler „Seute Deern“ abgebildet. Achim Reichel beschreibt auch seine Eskapaden, die ihn durch die Trüm- mergelände der Umgebung führten – auf der Jagd nach Din- gen, für die der Schrotthändler von gegenüber einen guten Preis bezahlte. Die baufälligen Ruinenlandschaften waren für ihn und seine Freunde ideale Abenteuerspielplätze. Sein t a v i r p © o t o F t a v i r p © o t o F Lieblingsplatz aber war der am Fenster in der guten Stube – mit Blick auf den Hafen. Ein Weltat- las und ein Flaggenlexikon wa- ren immer griffbereit. Der kleine Achim beobachtete ganz gebannt die auslaufenden Schiffe und reiste mit dem Finger auf der Weltkarte manchen großen Pötten voraus. 1952, im Alter von acht Jahren, verlor er seinen Vater. Er war damit, wie viele andere Jungs und Mädels, ein heranwachsendes vaterloses Kind. Vater Wilhelm Heinrich hinterließ seinem Sohn sein geistiges Erbe, was ihn dazu bewegte in vielen seiner Lieder Vaters Spuren zu folgen und damit in den Tex- ten die Seefahrt zu thematisieren. In den vorherigen Zeilen steht nur ein klitzekleinen Aus- schnitt aus der Kindheit des Ausnahmekünstlers, welcher in seiner soeben erschienenen Biografi e am Anfang zu lesen ist. Der Vollblutmusiker schreibt auf den 415 Seiten u.a. von seiner Kindheit, seiner Jugend, seiner Zeit bei der Bundes- wehr, von seinen Anfängen und der Karriere im hart um- kämpften Musikgeschäft und auch von seiner Beat Band „The Rattles“, die er 1960 gründete und mit der er 1963 eine Tour mit den Rolling Stones absolvierte. 1966 folgte eine Tournee mit den legendären Beatles durch England. Die Leser seiner Biografi e erfahren auch etwas von seinen Mu- sik-Projekten Wonderland und A.R.&Machines, von sei- nen großen Hits „Der Spieler“, „Aloha Heja He“, „Kuddel Daddel, Du“, seinen vielen Reisen, seiner Liebe zur Lyrik und den Balladen und auch von der privaten Liebe seines Lebens, namens Heidi, die er am 4. Dezember 1978 hei- ratete. Der Ausnahmekünstler und Ur-Hamburger blickt in diesem Buch nachdenklich und beeindruckend, aber auch sehr amüsant, auf sein Leben zurück. Fünf Jahre benötigte er, um seine Biografi e fertigzustellen, da ihn immer wieder andere Aufgaben davon abhielten. Letztendlich reiste er drei

– t a v i r p © o t o F t a v i r p © o t o F t a v i r p © o t o F Wochen auf einem Containerschiff nach Namibia, um in dieser Auszeit die letzten Zeilen zu schreiben. Inzwischen erlebten seine Fans in der ausverkauften Elbphilharmonie die ersten beiden Lesungen seines Lebens. Mit seiner sehr sympathischen, sonoren Stimme konnte er sein Publikum mit Auszügen aus seinem Buch und einigen Liedern fes- seln und begeistern. Von uns erhält seine im Rowohlt Ver- lag gerade erschienene Biografi e das Prädikat: unbedingt lesenswert; sie bekommt die Höchstzahl an Sternen, die man dafür vergeben kann. Marion Schröder © SeMa 21 Auch in der kalten Jahreszeit aktiv bleiben! Fitness auf schonende und gesunde Weise in den eigenen vier Wänden Heim- trainer ab €429,– • effektives Herz-Kreislauf-Training • gelenkschonend und fettverbrennend • Stärkung der Muskulatur • seniorengerechte Modelle • lieferbar ab Mitte Oktober Persönliche Fachberatung nach individueller Terminvereinbarung www.die-fahrradboerse.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-12.30 u. 14-18.30, Sa. 9-13 Uhr Langelohe 65 | 25337 Elmshorn | Tel. 04121 764 63 BETREUUNG & PFLEGE HIER FÜHLEN WIR UNS SICHER UND ZU HAUSE Altersheim am Rabenhorst Klaus Rathke, Tel. 040 5369 740 Rabenhorst 39, 22391 Hamburg Dank an unsere tollen Mitarbeiter/ innen Auguste-Viktoria-Seniorenstift Hartmut Berndt, Tel. 040 398 6830 Elbchaussee 88, 22763 Hamburg www.diakonie-alten-eichen.de

22 Ein Quantensprung in Sachen Sitzkomfort sind die Einzelsitze des MOIA-Elektrobusses. Foto: MOIA MOIA ... per App elektrische Mobilität in Hamburg Karmann-Ghia hieß der von 1954 bis 1974 in Osnabrück ge- baute Sportwagen für das kleine Portemonnaie – auf Basis des Export-Käfers. Das von einem 30 PS (22 kW) starken, luft- Export-Käfers. Das von einem 30 PS (22 kW) starken, luft- gekühlten Vier-Zylinder-Boxermotor angetriebene Auto gekühlten Vier-Zylinder-Boxermotor angetriebene Auto kostete ab Werk 7.500 DM. Als „Hausfrauen-Porsche“ be- kostete ab Werk 7.500 DM. Als „Hausfrauen-Porsche“ be- spöttelt, sah der kleine Flitzer wie ein Sportwagen spöttelt, sah der kleine Flitzer wie ein Sportwagen aus. Doch mit anfänglich 118 km/h Spitzen- aus. Doch mit anfänglich 118 km/h Spitzen- geschwindigkeit war der Karmann-Ghia Typ geschwindigkeit war der Karmann-Ghia Typ 14 weit entfernt von sportlichen Rekorden; dafür aber ein absoluter Hingucker auf den Straßen Nachkriegsdeutschlands. Vom Karmann-Ghia zu MOIA Hingucker sind auch heute wieder die aus Osna- Hingucker sind auch heute wieder die aus Osna- brück kommenden goldgelben Kleinbusse auf brück kommenden goldgelben Kleinbusse auf Hamburgs Straßen. Auch sie können nicht mit sportlichen Rekorden aufwarten. Dafür haben sie andere Qualitäten, um die sie viele beneiden: ei- nen leisen, emissionsfreien Elektroantrieb, sechs Sitze mit Privatsphäre und reichlich Beinfreiheit, eine elektrische Tür für leichteres Einsteigen so- wie kostenloses WLAN und USB-Ports. Und der Preis? Diese Fahrzeuge kosten keine 7.500 DM oder Euro – nein, die innovativen Klein- busse der VW-Tochter MOIA sind unverkäufl ich! Dafür aber ist jedermann eingeladen, es sich in den luxuriö- sen Sitzen bequem zu machen, denn die leisen „Hummeln“ haben eine Mission – sie wollen mit dazu beitragen, dass auf Hamburgs Straßen weniger Fahrzeuge unterwegs sind; dass es leiser und sauberer in der Stadt wird. Hier einige Kennzahlen: 788.166 Pkw waren 2019 in Hamburg zugelassen. Durchschnittlich 20 Minuten dauert die Suche nach einem innerstädtischen Parkplatz – fast zwei Tage im Jahr ver- bringt jeder Autofahrer im Stau. Mit jedem neu zugelassenen Auto wachsen die Probleme. Emission, Lärm, Stau und Platz- mangel in der Stadt. Eine mögliche Lösung: die wesentlich stär- kere Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs, die heute deutlich geringer ist, als der „motorisierte Individualverkehr“. Die „Ridepooling“-Ent- wicklung künstlerisch vor- weggenommen hat Johannes Brus mit seinen „Tibetani- schen Reitern“. Die Herren mit den markanten Hüten bündeln schon seit mehr als zwei Jahrzehnten ihren Weg. Foto: Johannes Brus Zwei und mehr auf einem Pferd Eine zusätzliche Möglichkeit, Umwelt und Straßen zu ent- lasten, ist das „Ridepooling – das Fahrt- bzw. Fahr- lasten, ist das „Ridepooling – das Fahrt- bzw. Fahr- stecken-Bündeln“. Diese Art der Fahrgemeinschaft stecken-Bündeln“. Diese Art der Fahrgemeinschaft ist eine systemgestützte, kommerzielle Weiterent- ist eine systemgestützte, kommerzielle Weiterent- wicklung der längst bekannten privaten Mitfahr- wicklung der längst bekannten privaten Mitfahr- gemeinschaften. Mehrere Nutzer teilen sich ein gemeinschaften. Mehrere Nutzer teilen sich ein von einem Fahrer gesteuertes Auto. Wie bei den „traditionellen“ Fahrgemeinschaften wer- den die Fahrten mehrerer Personen, die in eine Richtung wollen, gebündelt. Logische Folge ist eine Verringerung der rollenden Fahrzeu- ge – bei gleichzeitig effi zienter Nutzung der vorhandenen Infrastruktur. Aus Fahrgastsicht kann „Ridepooling“ als Mittelding zwischen Taxi und ÖPNV beschrieben werden: Die Fahrt fi ndet unabhängig von einem Fahrplan oder einem Linienweg statt („wie ein Taxi“), wobei unterwegs Fahrgäste ein- und aussteigen („wie ein Bus im ÖPNV“). Mit ein paar Klicks zum Ziel Die erste Fahrt mit MOIA beginnt mit dem Smartphone oder dem Tablet. Zuerst gilt es näm- lich, die MOIA-App downzuloaden um sich zu registrieren. Denn alle Fahrten werden per App gebucht und bezahlt. Nach Eingabe von Start und Ziel gibt das System Auskunft, was die Fahrt kostet und wann das Ziel voraussichtlich erreicht wird. Nach Bestätigung der Buchung erfolgt die Bezahlung über Paypal, Apple Pay, Google Pay oder die hinterlegte Kre- ditkarte. Durch Staus und eventuell damit verbundene Um- wege verändert sich der Fahrpreis nicht. Wichtig – der Fahrer kassiert nicht. Die App zeigt nach dem Buchen den MOIA- Haltepunkt, an dem der Wagen halten wird. Der kann vari- ieren; ist aber im Regelfall nicht weiter als 250 Meter vom Ziel entfernt. Das System zeigt auf einer Karte den Weg zum Haltepunkt an und wie viel Zeit notwendig ist, um vom Start- punkt zum MOIA-Haltepunkt zu gelangen.

23 Eine Bereicherung auf Hamburgs Straßen – die goldgelben Busse aus Osnabrück. MOIA ist kein Taxi Anders als bei einer Taxi- fahrt ist es nicht möglich, Fahrten von „Haus“ zu „Haus“ zu buchen; befördert wird lediglich von und zu vari- ablen Haltepunkten, die im Regelfall nicht weiter als 250 m vom Start/Ziel entfernt liegen. Der Fahrer oder die Fahrerin fährt eine vom System vorgegebene Route, von der nicht ab- gewichen wird. Es können und sollen weitere Fahrgäste zu- sowie aussteigen. Die dynamische Planung der Fahrtrouten zielt darauf ab, die Fahrtrouten hinsichtlich der Fahrtdauer und des Komforts zu optimieren. Im Idealfall führt dies zu einer absoluten räumlichen und zeitlichen Erschließung, zu umstei- gefreien Verbindungen und zu einer maximalen Netzbildung. MOIA ist ein Gewinn Elektrisch betriebene Ergänzungen zum ÖPNV, die mehr als einen Fahrgast befördern, entlasten die Straßen und den öffent- lichen Parkraum. Da emissionsfrei, zusätzlich die Umwelt. Sie entlasten aber auch das Portemonnaie des Fahrgastes. Denn preislich bewegt sich MOIA zwischen dem Nahverkehrstarif und dem Taxitarif. Besonders für Senioren sind die elektrischen Kleinbusse ein Quantensprung in Sachen Komfort. Der Ein- stieg ist gegenüber dem meisten Taxen wesentlich einfacher. Der Stauraum für Rollatoren o. ä. sowie Koffer ist großzügig bemessen. Besonders seniorengerecht sind die komfortablen Einzelsitze. Das leise Dahingleiten in den auf die derzeitigen Corona-Bedingungen hin ausgerüsteten und gepflegten Nichtrau- cherbussen ist eine Klasse für sich. Keine Regel ohne Ausnahmen Gilt generell, dass im Vorwege fest definier- te MOIA-Haltepunkte nicht möglich sind, so gibt es auch heute schon Ausnahmen: Fahrgäste zum Flughafen werden immer di- rekt beim Aufzug zur S-Bahnstation abge- setzt. Auch einige Lidl-Märkte werden di- rekt angesteuert. MOIA arbeitet zudem mit Asklepios zusammen, die Haltestellen sind mit einem Schild ausgewiesen. Gleiches gilt für die neun stationären Pflegeeinrich- tungen der Frank Wagner Holding in Ham- burg. Ein Service, den besonders Angehö- rige und Freunde gern nutzen. „Zusätzliche feste Haltepunkte sind denkbar“, so Max Scholz von MOIA, „wir freuen uns, mit In- teressenten ins Gespräch zu kommen.“ Kontaktaufnahme über: www.moia.io/de-DE/unternehmen oder per Mail: kontakt@business.moja.jo F. J. Krause © SeMa Ankauf von Bernstein + Goldschmuck Barankauf – nicht nur zum Materialpreis! Jeden Donnerstag 10 bis 17 Uhr Bar-Ankauf von: Gold - Silber - Zahngold Schmuck - Brillanten Münzen - Korallen Antiquitäten - Uhren antikem Modeschmuck Wertgegenständen Postkarten - Briefen Spielzeug & Militaria Telefon 0172/390 19 83 15.10. 0 8 . 1 0 . 29.10. Sonderaktion – nutzen Sie die letzten Termine 2 2 . 1 0 . Besuchen Sie uns jeden Donnerstag 10-17 Uhr in unserer Filiale: Alsterkrugchaussee 484, 22335 Hamburg Buslinien 118, 174 Haltestelle Ratsmühlendamm Parkplätze vorhanden Ihr Geschäftsinhaber Frank-Michael Klokowski - 26 Jahre Berufserfahrung - Bekannt aus der Sendung NDR „Die Nordstory“ vom 23.10.2015

24 Gründerin Mitra Kassai. Foto © Jonas Krantz Gemeinnützige Initiative OLL INKLUSIV stellt APP für Menschen 60+ vor Wo können sich ältere Leute in Zeiten von Corona sicher begeg- nen und austauschen? Diese Frage trieb die Hamburger Kul- turmanagerin Mitra Kassai um. Ihre Lösung: Sie entwickelte kurzerhand eine App fürs Smartphone, mit der sich Menschen 60+ zu einer Gemeinschaft zusammenfi nden können. Mitra Kassais Engagement für die lebenserfahrene Genera- tion ist jedoch nicht erst während der Krise entstanden. 2018 gründete sie die gemeinnützige Initiative OLL INKLUSIV, die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen 60+ unverkrampft und ohne Barrieren zusammenzubringen: Kultur erleben, tanzen und Kontakte knüpfen. Und zwar nicht bei drögen Keksen zwischen fahlen Wänden, sondern bei Veranstaltun- gen wie dem Wacken Open Air, bei bunten Nachmittagen mit DJ-Sets und bei anregenden Lesungen, etwa von dem einstigen Obdachlosen Dominik Bloh oder Infl uencerin Greta Silver oder Tagesschau- sprecherin Linda Zervakis oder oder oder ... die Angebote sind bunt und modern. Die Philosophie „gemeinsam statt einsam“ wird während Corona auf eine harte Probe gestellt. „Zur OLL-INKLUSIV-Community gehören mittlerweile mehrere Hundert Senio- ren und Senioritas, wie wir die älteren Leute liebevoll nennen. Im März 2020 wurden diese offenen und unternehmungslustigen Alten auf einmal zur Risikogruppe und saßen isoliert zu hause,“ sagt Mitra Kas- sai. Es drohte also genau jene Vereinzelung, die sie mit OLL INKLUSIV verhindern möchte. Die Gründerin und ihre 30 Ehrenamtlichen sind zum Glück bestens geübt darin, immer wieder neue Begegnungsstätten für ihre Senioren und Senioritas zu erschließen. Waren es vor der Pandemie moderne Orte der Stadt wie Musikklubs, die OLL INKLUSIV für Menschen 60+ öffnete, so sind es während Corona zunehmend digitale Räume, die ein Mitein- ander möglich machen. Nach Streaming-Formaten und einem eigenen YouTube-Kanal, der im Frühjahr 2020 entstand, sind Know-how und Leidenschaft des Teams nun in eine innova- tive Online-Plattform gefl ossen: die OLL-INKLUSIV-APP. „Mit der OLL-INKLUSIV-APP möchten wir ein inspirie- rendes Forum rund um das Thema positives Altern schaffen, sagt Mitra Kassai, die in der Popmusik, digitalen Welt und vor allem der Hip-Hop-Szene zu hause ist. Und sie ergänzt: „Die App ist für uns ein weiterer Baustein, um Menschen 60+ niedrigschwellig gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Denn die Welt gehört uns allen, den Jungen und den Alten, real und online. Und genauso wie das Event- und Ausfl ugsan- gebot von OLL INKLUSIV ist auch die App kostenfrei. In klarem Design können die Nutzer intuitiv durch die App navi- gieren. Neuigkeiten von OLL INKLUSIV sind da ebenso zu fi n- den wie Folgen des eigenen Podcasts und Termine. Diese Inhalte können alle User abrufen und lesen, die die Anwendung auf ihr Smartphone geladen haben. Das Herzstück der App ist jedoch der personalisierte Bereich: Menschen 60+ kön- nen sich anmelden und gelangen so in einen ge- schützten digitalen Raum, zu dem nur registrierte Mitglieder Zutritt haben. In diesem Netzwerk können sie ein persönliches Profi l anlegen, mit- einander chatten oder sich per Videoschalte un- terhalten, sie können über gemeinsame Hobbys neue Bekannte fi nden, am Schwarzen Brett nach Buchtipps fragen oder Fotos von vergangenen Veranstaltungen teilen. Eine anregende Kombi- nation aus Information und Kommunikation. Angst, dass ihre Klientel vor der Software-Anwendung zu- rückscheut, hat Mitra Kassai übrigens nicht. „Die Senioren und Senioritas haben so viele technische Entwicklungen miterlebt wie keine Generation zuvor – vom ersten Farbfern- seher über Computer bis hin zum Mobiltelefon. Sie sind fi t und aufgeschlossen. Bestätigt wird diese These durch den aktuellen Altersbericht der Bundesregierung, der sich damit befasst, wie Digitalisierung zu einem guten Leben im Alter beiträgt: „Etwa 80 Prozent der Menschen rund um den Ru- hestand haben einen Internetzugang, heißt es da. „Man ist nie zu alt fürs Internet, sagt auch Bundesseniorenministerin Franziska Giffey. Und für alle, die beim Zugang zur OLL- INKLUSIV-APP Hilfe benötigen, hat das Team eine Ge- brauchsanweisung geschrieben und beantwortet Nachfragen. www.oll-inklusiv.de, Info über: neuigkeiten@oll-inklusiv.de Besuchen Sie unsere Homepage www.semahh.de www.senioren-magazin-hamburg.de www.senioren-magazin.hamburg Anzeigenberatung und -annahme HWWA-Werbeagentur GmbH Tel.: 040/524 33 40 • E-Mail: hwwa@wtnet.de

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26 Bet-Boxautomat Regenschirmautomat Schlechtelaunefresserautomat Außergewöhnliche Automaten – jetzt auch – to go – in Hamburg Die Geschichte der Automaten beginnt schon in der Antike. Auch in der grie- chischen Mythologie gibt es eine Men- ge künstlicher Vögel sowie gehende und sprechende Statuen. Auch im anti- ken Rom soll es selbst fahrende Mecha- nismen gegeben haben. In Deutschland arbeiteten im 16. Jahr- hundert eine Anzahl von Goldschmie- den und Feinmechanikern, die Automa- ten bauten. Im 18. Jahrhundert war das Interesse der Öffentlichkeit an Auto- maten groß. Eine Sammlung vieler Au- tomaten ist im Deutschen Automaten- museum in Espelkamp im Schloss Benk- hausen in Nordrhein-Westfalen, 200 Kilometer südwestlich von Hamburg zu sehen. Noch bis 6. Juni 2021 wird in den Räumen auch eine Sonderaus- stellung gezeigt, mit dem Thema: Die 1970er-Jahre in Deutschland. Die Besu- cher werden auf eine Reise in die Ver- gangenheit mitgenommen, in die da- mals unglaublich spannende Zeit. Das Museum zeigt Automaten, die die tech- nischen Wunderwerke ihrer Zeit reprä- sentieren. Eine einzigartige Sammlung, die zirka 1800 Exponate umfasst, ist barrierefrei zu bestaunen. Erstaunlich, was man heutzutage al- les aus Automaten ziehen kann. Neben Spiel-, Kaffee-, Musik- oder Zigaretten- automaten, traten auch Kaugummiauto- maten ihren Siegeszug an. Sie kamen in der Nachkriegszeit mit den Kaugummis aus Amerika nach Deutschland. Inzwi- schen wurden einige von ihnen umfunk- tioniert und mit brauchbaren Dingen bestückt. Bestes Beispiel dafür ist der Bienenfutterautomat (Hamburg-Altona, Am Felde 26), den Sebastian Everding aus einem ausgedienten Kaugummiau- tomaten bastelte. Mit nur 50 Cent kön- nen viele Insekten überleben, denn diese gelben Kästen enthalten Blumensamen oder auch Krokuszwiebeln, die später als Nahrung auch für Bienen dienen. Sehr hilfreich sind auch Milchautomaten (im EDEKA-Markt Naturkind, Harkortstr. 81 D). Für einen oder zwei Euro zieht man eine Glasflasche, die dann gefüllt wird mit Bio-Vollmilch, die ausschließ- lich von glücklichen Kühen kommt, die vor den Toren Hamburgs leben. Fahrradschläuche in verschiedenen Grö- ßen, erhältlich zu je acht Euro, enthält der Automat, der im Hof der Uni Ham- burg (Schlüterstraße) an der Wand der Fahrradstation befestigt ist. Sehr prak- tisch ist auch der Regenschirmautomat. Michael Heise aus Brunsbüttel sorgt mit den Schirmen, die für vier Euro in zwölf Farben erhältlich sind, dafür, dass in unserer Hansestadt bei Schmuddelwet- ter viele Frisuren trocken bleiben. Diese sehr nützlichen Automaten hängen u. a. in der Rindermarkthalle, im Parkhaus Reichenstraße und auch im Arena-Ho- stel in der Fangdieckstraße. Der wahrscheinlich wichtigste Auto- mat in der heutigen Zeit ist der, der für 1 Euro eine Maske auswirft. Gesehen haben wir ihn vor der NETTO-Filiale in der Steilshooper Allee. Einzigartig ist der Bet-Box-Rosenkranzautomat, der in der katholischen St.-Joseph-Kirche in Wandsbek befestigt ist. Schon für zwei Euro bekommt man Rosenkränze oder Armbänder mit religiösen Motiven to go. Der Theologe Sebastian Fiebrig hatte die Idee zu dieser Box. „Ich habe im Internet einen gebrauchten Automaten gekauft, restauriert, bemalt und mit den Rosen- kränzen und Armbändern bestückt. Mit dem Kauf der kleinen Schachtel mit den religiösen Inhalten, wollen wir bei unse- ren Besuchern ein Lächeln hervorrufen und sie auch mit einem Augenzwinkern zum Beten anstiften“. Sehr kurios ist der Automat, der im Mu- seumshafen in Övelgönne angebracht ist – ein mit Kunst befüllter Automat namens Schlechtelaunefresser. Er ist ein umgebaute Zigarettenautomat mit der Aufschrift „Kunst statt Dunst“. Für sechs Euro ersteht man ein kleines Kunstwerk, einen handgefertigten „Spa- ßi“ aus hochwertigem Holz. Eine Künst- lerin aus Hamburg-Moorburg fertigt liebevoll fünf verschiedene Gute-Laune- Bringer. Jeder Spaßi vertreibt Kummer und Sorgen und frisst die schlechte Lau- ne, die er als seine Lieblingsnahrung auserkoren hat. Marion Schröder © SeMa Insektenfutterautomat Automaten Museum in Espelkamp auf Schloss Benkhausen Maskenautomat

So funktioniert der Malteser Hausnotruf eige Anzeige 27 Ich war mir sicher: Gleich kommt Hilfe Selbstbestimmt und sicher leben, das wünscht sich jeder – auch für sein Alter. Kann dies auch nach Schicksalsschlägen und im fort- geschrittenen Alter möglich sein? Hannelore Grohs aus Hamburg-Rahlstedt erzählt, wie sie mit den teils schweren Herausforderun- gen ihres Lebens umgeht und auf welche Hilfestellung sie dabei nicht mehr verzichten möchte: einen kleinen roten Knopf – tragbar am Handgelenk oder als Kette um den Hals, den Hausnotruf der Malteser. Die 77-Jährige fühlt sich topfi t und kennt ihr Geheimrezept aus dem Effeff: „Tennis spie- len, im Schrebergarten werkeln, stricken, nähen, ganz viel klönen und immer schön fröhlich bleiben.“ Die gelernte Damen- schneiderin und studierte Textilingenieurin stammt aus Köln, eine Anstellung in einer Textilmaschinenfabrik führte sie 1962 nach Hamburg. „Ich bin mit meinen Maschinen sehr viel gereist, ich kenne drei Viertel der Welt,“ sagt sie nicht ohne Stolz. Ihre rheinische Frohnatur habe sie sich über die Jahre bewahrt, und auch ihr Handwerk hat Hannelore Grohe nie verlernt. Noch heute näht die 77-Jährige gern und für den guten Zweck: Sie hat dabei geholfen, für die Bewohner der Pfl egeeinrichtung Malteser- stift St. Elisabeth ein Nähstübchen einzurichten. Wegen der Corona-Situation ist dies zurzeit geschlossen, die Rheinlän- derin hofft jedoch, bald wieder gemeinsam mit den anderen Senioren an der Nähmaschine sitzen zu können. Hannelore Grohs wirkt, als könne sie nichts aus der Ruhe bringen. Sie nimmt die Dinge, wie sie kommen und bezeich- net dies als „Altersgelassenheit“. Diese Eigenschaft kam ihr in zwei einschneidenden Lebenssituationen zugute. Ein Schlaganfall traf sie vor einigen Jahren unerwartet und schwer. „Ich muss- te danach wieder ganz von vorne anfangen, neu sprechen und laufen lernen.“ Aber sie habe es geschafft, mit viel Geduld und posi- tiver Einstellung zum Leben. „Ich jaule ja auch nicht! Das bringt näm- lich nichts!“ Vor einigen Monaten dann konnte sie sich plötzlich nicht mehr bewegen. „Ich wusste nicht, was los ist, auf einmal konnte ich ein- fach nicht mehr aufstehen. Zum Glück hatte ich den Hausnotruf, ich habe den Knopf ge- drückt, und sofort meldeten sich die Malte- ser. Die Technik ist ja so simpel, und ich war mir sicher: Gleich kommt Hilfe.“ So war es auch, innerhalb weniger Minuten kam ein Hausnotruf-Mitarbeiter vorbei, half ihr auf und alarmier- te den Rettungsdienst. Später im Krankenhaus stellte man dann fest, dass es sich glücklicherweise nur um eine harm- lose Tennisverletzung handelte, die die kurzzeitige Lähmung ausgelöst hatte. „Ich habe die Rückschläge meines Lebens so gut ich konnte weggesteckt, heute geht es mir super, und der Hausnotruf gibt mir einfach in meiner Wohnung ein sicheres Gefühl. Ich fühle mich damit einfach sauwohl.“ Selbstständigkeit mit Sicherheitsfaktor Dank des Haunotrufes können Menschen wie Hannelore Grohs auch im Alter selbstständig in den eigenen vier Wän- den leben. Die Malteser bieten den Service im gesamten Hamburger Stadtgebiet an. Hilfe auf Knopfdruck Malteser Hausnotruf * Neukundenaktion bis zum 30.11.2020 Exklusiv für die Leser des SeMa – Senioren Magazins Hamburg: Die ersten 3 Monate halben Preis* Hausnotruf zum Jetzt informieren:  0221 12606-2039  malteser-hausnotruf.de

28 Foto: Andreas Weiss ie Ausstellung im Ernst Barlach Haus präsentiert rund 150 Gemälde, Plastiken und kunstgewerbliche Gegenstände – Hanseatisches und Internationales, große Kaliber und kleine Köstlichkeiten. Im Zentrum stehen Ernst Barlach, Emil Nolde, Hamburger Maler und die Künstlerkolonie Worpswede – insgesamt sind Werke von rund 50 Künstlerinnen und Künstlern zu sehen. Die Exponate werden durch Fotografi en ergänzt, die neben den kunstpolitischen Aktivitäten des Bundeskanzlers auch die langjährige Verbundenheit beider Schmidts mit dem Ernst Barlach Haus und seiner Sammlung dokumentieren. Museumsleiter Dr. Karsten Müller: „Der besondere Reiz des Projekts ,Kanzlers Kunst‘ liegt in seiner Mischung: Die Objekte aus dem Hause Schmidt sind Sammlung und Sammelsurium zugleich, sie verbinden Kunst mit Politik, offenbaren persön- lichen Geschmack und das Wissen um die öffentliche Rolle © VG Bild-Kunst, Bonn 2020; Foto: Andreas Weiss © Nolde Stiftung Seebüll; Foto: Andreas Weiss ihrer Besitzer. Wir sind glücklich, diese ihrer Besitzer. Wir sind glücklich, diese Werke erstmals außerhalb des berühmten Werke erstmals außerhalb des berühmten Schmidt-Wohnhauses in Hamburg-Langen- Schmidt-Wohnhauses in Hamburg-Langen- horn präsentieren zu können und damit auch horn präsentieren zu können und damit auch einem breiteren Publikum Einblicke in die einem breiteren Publikum Einblicke in die kunstsinnige Lebenspartnerschaft der kunstsinnige Lebenspartnerschaft der Schmidts zu bieten. Dass wir dies im 150. Geburtsjahr ihres Lieblingsbildhauers Ernst Barlach in unserem Museum tun, das Barlachs Schaffen gewidmet ist, bedeutet für uns den idealen Abschluss des Jubiläumsjahrs 2020.“ „Kanzlers Kunst“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ernst Barlach Hauses mit der Helmut und Loki Schmidt Stiftung und der Bundeskanzler Helmut Schmidt Stiftung. Ein Begleit- buch erscheint im Dölling und Galitz Verlag (216 Seiten, mit ca. 200 Farbabbildungen, deutsch, gebunden, 34 Euro). Das Ernst Barlach Haus in der Baron-Voght-Straße 50 a in 22609 Hamburg ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte kostet sieben Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter 040-82 60 85 und unter www.barlach-haus.de Hofkonzert in der Senioren-Wohnanlage Schröderstift Geplant war das Konzert schon fü r den April in der schönen Kapelle der Senioren-Wohnanlage Schröderstift in Langen- horn, Kiwittsmoor. Leider musste es wegen der strengen Corona-Auﬂ agen ausfallen. Umso mehr freuten sich die Bewohner, als die Hamburger Musikgruppe „Kabel-Jo“ zu einem Hofkonzert im Schrö- derstift auftrat. Kabel-Jo, das sind Tristan Kindel (Akkordeon, Mundhar- monika, Gesang) und Arne Tingel Theophil (Kontrabass, Gitarre, Gesang), die mit Hamburger Liedern, Shantys, See- mannsliedern sowie Schlagern, die jeder kennt, zum Mitsin- gen einladen und fü r gute Stimmung sorgen. Auf das Verteilen von Liederbü chern wurde aus hygieni- schen Grü nden an diesem Tag verzichtet, aber die Bewohner der Anlage erwiesen sich auch so als sehr textsicher und hat- ten viel Spaß. Der Hut, der anschließend durch die Reihen gereicht wurde, wurde jedenfalls gern gut gefü llt. Kabel-Jo tritt bei verschiedenen Veranstaltungen auf, ist aber auch fü r private Feiern, wie Geburtstage und Hochzeiten sowie fü r Betriebsfeiern jeder Art zu buchen. Kontakt unter www.Kabel-Jo.de. Die Musiker freuen sich, wenn sie nach der langen Pause nun wieder mit ihrer Musik fü r gute Laune sorgen können und auch wieder etwas verdienen dü rfen.

Verreisen bei Pflegebedürftigkeit? Bei uns kein Problem! Bad Königshofen: Urlaub im schönen Frankenland Ihr Urlaubsort: Bad Königshofen ist ein idyllisch gelegener Kurort in Unterfranken, zu Füßen der Haßberge und umgeben von den Naturparks Rhön und Thüringer Wald. Hier sind alle Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub gegeben. Die Frankentherme mit dem bundesweit wärmsten und gesündesten Heilwasser-See, bietet ein breites Wellness- und Kurangebot. Wir bieten: • professionelle Urlaubspflege für Sie und/oder Ihren Partner, auch für Durchreisende möglich. • Behandlungspflege, Grundpflege, Tagespflege, Menüservice, Fahrdienst und vieles mehr. • Direktabrechnung mit den Pflege- und Krankenkassen (je nach Pflegegrad und Genehmigung). • Abholservice vom Bahnhof Ihrer Wahl. • Unterkunft in unserem Senioren-Pflegehotel, oder • Auswahl einer passenden Unterkunft (Hotel, Pension) vor Ort. • gern organisieren wir auch Ihre gesamte Reise. ****** Spezialangebot für Wohnmobilreisende • 5-Sterne- Wohnmobilstellplatz gegenüber unserer Einrichtung • notwendige Versorgung während des Urlaubs auch direkt in Ihrem Wohnmobil Weitere Informationen für einen entspannten Urlaub erteilt Ihnen gern die Geschäftsführerin Karin Schubert, Tel. 09761/39 65 -0, E-Mail: k.schubert@frankencare.de franken care GmbH Am Kurzentrum 4 • 97631 Bad Königshofen • E-Mail: info@frankencare.de • www.frankencare.de

30 „Ich weiß nicht mal, wie er starb“ kaum erträglich machen. Umso größer ist die Sorge vor dem Winter und einer zweiten Welle. „Ein Krieg ist irgendwann vorbei – Corona hört nicht auf“, sagt eine Pflegerin aus Kroatien, die als Kind einst vor dem Krieg in ihrer Heimat nach Niedersachsen geflüchtet war. Exklusiver Einblick in widersprüchliche Erfahrungen Die Dokumentation vermittelt einen exklusiven Einblick in die oft widersprüchlichen Erfahrungen der Betroffenen dieser Katastrophe. So entsteht ein Bild, in dem Dankbarkeit für das Engagement der Pflegekräfte und hilflose Wut über das einsame Sterben von Verwandten nebeneinander stehen. Fehler und Versäumnisse werden benannt, ohne zu verurteilen. Denn wichtiger als die Suche nach Schuldigen ist die Frage: Welche Lehren lassen sich aus den Erfahrungen von Wolfsburg ziehen, damit Pflegeheime nicht immer wieder zur Todesfalle werden? Und vielleicht noch dringlicher: Was muss getan werden, damit der Schutz vor dem Virus nicht zum sozialen Tod in Einsamkeit führt? „Uns war es wichtig, ohne vorgefasste These in diese Recherche zu starten, sondern ergebnisoffen zuzuhören, Widersprüche zu akzeptieren“, so Henze: „Wir werten und urteilen nicht.“ Alle Beteiligten kämen zu Wort. „Jede Erfahrung hat ihre Berechtigung. Wir erzählen die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, sodass sich ein großes Puzzle zusammensetzt.“ „Ich weiß nicht mal, wie er starb – Wie ein Pflegeheim zur Corona-Falle wurde“ Mo., 12.10., Das Erste, 23.35 Uhr. Corinna Chateaubourg © SeMa Sandra Höfert hat ihren Vater im Hanns-Lilje-Heim verloren. Foto: © WDR/Sonja Kättner-Neumann/Arnd Henze Als das Heim für Besucher geschlossen wurde, hörte Elfriede Reduhn (l.) auf zu essen. Dank der besonderen Zuwendung von Pflegerin Viktorija hat sie Covid-19 überlebt. Foto: © WDR/Sonja Kättner-Neumann/Arnd Henze ARD-Dokumentation über das Hanns-Lilje-Heim in Wolfsburg Als das Virus erkannt wurde, war es zu spät: Innerhalb weniger Tage infizierten sich 112 der 160 Bewohner/- innen des Wolfsburger Hanns-Lilje-Heims mit Corona, 48 von ihnen starben. Auch viele Pflegekräfte erkrankten an Covid-19. Die diakonische Einrichtung für demenziell erkrankte Menschen war zur Todesfalle geworden. In der Öffentlichkeit entstand bald das Bild vom „Horrorheim“. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf, anonyme Vorwürfe fanden weite Verbreitung. Vier Monate nach dem dramatischen Corona-Ausbruch hat ein Filmteam des Westdeutschen Rundfunks (WDR) eine Langzeitdokumentation über die Einrichtung abgedreht. Viele Beteiligte der Katastrophe seien noch immer traumatisiert, sagte der verantwortliche Redakteur Arnd Henze. Das gelte für die Pflegekräfte, die hilflos mit anschauen mussten, wie die ihnen anvertrauten Bewohner verstarben, ebenso wie für die Menschen, die ihre Angehörigen verloren haben. In einer aufwendigen Recherche rekonstruierten Arnd Henze und Sonja Kättner-Neumann die tragischen Wochen vor Ostern im Hanns-Lilje-Heim. Über mehrere Wochen konnten sie Pflegekräfte im Schichtdienst in den für Besucher/-innen immer noch gesperrten Wohnbereichen begleiten. Sie sprachen mit Angehörigen von Verstorbenen und von Überlebenden, mit Ärzten, Verantwortlichen der Diakonie, dem Wolfsburger Oberbürgermeister als Leiter des Krisenstabes und mit Medizinethikern. „Wir haben noch nie einen Film gedreht, der uns so berührt hat. Es gibt viele schmerzliche Momente“ (Arnd Henze) Noch immer sucht das Heim einen Weg zurück in einen Alltag unter Corona-Bedingungen. Das Betretungsverbot gilt weiter, Besuche sind nur unter strengen Hygieneauflagen auf dem Außengelände erlaubt – Einschränkungen, die den Kontakt mit den demenziell Erkrankten für die Angehörigen

Liebeserklärung an die Freundschaft Der Film „Das Beste kommt noch“ erscheint am 5. November auf DVD Eigentlich gibt es gerade eine Flut an Krebsdramen im Film. Im Ok- tober starten „Gott, du kannst ein Arsch sein“ (Kinostart 01.10.), „Milla Meets Moses“ (Kinostart 08.10.), und Anfang November erscheint der gerade im Juli in den Kinos gestartete Film „Das Beste kommt noch“ auf DVD. Fast möchte man fragen, ob es gerade kein anderes Thema gibt, das für Unterhaltung auf der großen Leinwand sorgen kann? Im französischen Feel-Good-Movie (so die Ankündigung) „Das Beste kommt noch“ mit Fabrice Luchini und Patrick Bruel soll dem Thema Krebs die Schwere genommen werden. Nach einem großen Missverständnis sind die beiden Freunde Arthur (Luchini) und César (Bruel) fest davon überzeugt, dass der jeweils andere nur noch wenige Monate zu leben hat. Um sich gegenseitig zu schonen, reden beide nicht über die vermeintliche Diagnose des anderen. Das Sujet ist bekannt – spätestens seit „Freunde fürs Leben“ (2015, Regie: Cesc Gay): Zwei Männer, die sich seit der Schulzeit kennen, versuchen – in Anbetracht der tödlichen Krankheit – sich noch mal eine gute Zeit zu machen. In „Das Beste kommt noch“ sind es zwei Männer, die unter- schiedlicher nicht sein können: Caesar ist der charismatische Lebemann, der zwar aus eigenem Verschulden inzwischen mittellos, aber immer noch ein Bonvivant ist; Arthur ist der introvertierte Intellektuelle, der sein Leben lang scheinbar ohne großartige Feiern und Ausschweifungen gut über die Runden gekommen ist. Nach 30 Jahren wieder gemeinsam vor der Kamera Der französische Superstar, Charakterdarsteller und Komö- diant Fabrice Luchini („Der geheime Roman des Monsieur Pick“) gibt dem Film mit seinem feinen Spiel die besondere Note. Mit kleinen Gesten und seinem typischen Hochziehen der Oberlippe sieht er manchmal zwar ganz schön dumm aus, seiner Figur tut dies aber keinen Abbruch. Im Gegenteil. Die Schauspieler Patrick Bruel und Fabrice Luchini standen üb- rigens schon einmal gemeinsam vor der Kamera. Vor 35 Jahren kam „Les P.R.O.F.S.“ (deutscher Titel: „... und die Penne steht Kopf“) in die Kinos: „Ich war überglücklich! Eine großartige Begegnung. Ich habe Fabrice schon immer wahnsinnig bewun- dert und respektiert.“, freut sich Bruel über die erneute Zu- sammenarbeit. Das Kompliment gibt Luchini zurück: „Patrick besitzt eine Eigenschaft, die für einen Schauspieler eher selten, wenn nicht gar überraschend ist: Er wünscht seinen Kollegen keinen Misserfolg, er beneidet sie nicht“. Corinna Chateaubourg © SeMa 31 Wir garantieren individuelle und kompetente Betreuung durch feste Ansprechpartner „Hanseatische Immobilienberatung mit über 34 Jahren Erfahrung“ Hausverwaltung von Zinshäusern, WEG-Anlagen und Sondereigentum Sonja Nitz Verkauf und Vermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien Wertgutachten und -bewertung durch ausgebildete und erfahrene Sachverständige Saseler Bogen 3 22393 Hamburg www.prigema.de Tel.: 040 645 33 85 0 info@prigema.de Alsterschlepper Haushaltsauflösungen Ihr Experte für sozial engagierte und respektvolle Nachlassräumungen und Seniorenumzüge! Alsterschlepper Haushaltsauflösungen Inh. Christian Requard Nessdeich 58a | 21129 Hamburg | Tel.: 040/60 08 92 85 E-Mail: info@alsterschlepper.de | www.alsterschlepper.de Fotos © Constantin Film Verleih GmbH

32 (dem internationalen Welt-Rheuma-Tag) online abrufen. Die aktuellen Vorträge bieten eine Über- blick darüber, was es Neues zu verschie- denen rheumatischen Erkrankungen gibt (siehe Übersicht). Nutzen Sie die Fachvorträge, um best- möglich auf dem aktuellen Stand über ihr rheumatisches Krankheitsbild sowie mögliche Therapien informiert zu sein! Mittlerweile stehen online fast 50 Exper- tenvorträge kostenlos und jederzeit zur Verfügung. Unter den folgenden Online-Adressen können Sie die Vorträ- ge diesen Jahres, aber auch die der letzten vier Jahre, abrufen: www.rheuma-liga-hamburg.de www.welt-rheuma-tag.de www.youtube.com www.rheumazentrum-hamburg.org Freya Willer-Westrich, stellv. Vorsitzende der Rheuma-Liga Hamburg Die Rheuma-Liga Hamburg organisiert seit vielen Jahren eine große Informationsveranstaltung zum internationalen Welt-Rheuma-Tag. Seit der Gründung 1975 informieren und beraten Betroffene und Fachleute Menschen mit einer rheu- matischen Erkrankung. Der Verein arbeitet unabhängig und gemeinnützig, nur fi nanziert durch Mitgliedsbeiträge. In vie- len Hamburger Stadtteilen bieten wir spezielle Bewegungs- angebote an. Es gibt viele verschiedene Selbsthilfegruppen, in denen sich Betroffene austauschen, etwas gemeinsam un- ternehmen und sich gegenseitig unterstützen können. Allen Mitgliedern bieten wir auch individuelle Unterstützung durch verschiedene Beratungen an, damit sie bestmöglich mit ihrer Erkrankung leben können. So stärken wir unsere Mitglieder im Umgang mit ihrer Erkrankung und bilden sie fort durch viele Informationsveranstaltungen. Die meisten Veranstaltungen stehen auch Nicht-Mitgliedern offen. Die größte Informationsveranstaltung in Hamburg ist seit Jahren der Welt-Rheuma-Tag, an dem jedes Jahr rund 450 Menschen teilnehmen: Es gibt aktuelle Vorträge zum Thema Rheuma und einen regen Austausch zwischen Patienten und Rheumatologen. Für so eine große Veranstaltung brauchen wir Sponsoren, und so sind auch viele Vertreter von Phar- mafi rmen, die Rheumamedikamente herstellen, vor Ort. Ein Austausch mit anderen Betroffenen rund um die Veranstal- tung ist möglich und hilfreich, und man erhält viel Informa- tionsmaterial der Rheuma-Liga und der Pharmafi rmen. Wegen der Corona-Pandemie können wir in diesem Jahr das Veranstaltungskonzept leider nicht durchführen. So haben wir im Vorwege alle Expertenvorträge aufgezeichnet, und Interessierte können diese Vorträge ab dem 12. Oktober

Unser Umzug in ein neues Leben Von Klaus und Christel Schnee 33 Anzeige Der Ratgeber „Umsorgt wohnen“ vom „Hamburger Abendblatt“ stellt Altenheime und Seniorenwohnungen mit Preisen und Leistungen vor. Er ist im Buchhandel für 19,90 Euro erhältlich. Telefonische Bestellung: 040/600 898 40 (plus 3,10 Euro Versandkosten) Ganz plötzlich und ohne Vorwarnung war es auf einmal so weit. Meine Frau hatte einen schweren Bandscheibenvor- fall, und ich bekam eine Lungenkrank- heit. Von heute auf morgen wurde uns bewusst, dass wir in unserem hübschen Reihenhaus in Marienthal mit den vie- len Stufen, dem großen Garten und den vielen üblichen Hausarbeiten nicht mehr klarkommen würden und wir schnell eine neue Lösung brauchten! Wir studierten das Internet und weitere Lektüre nach geeigneten und schnell verfügbaren Wohnmöglichkeiten für Senioren. Schließlich fi el uns ein Be- richt in dem bekannten Seniorenratge- ber „Umsorgt wohnen“ über eine Im- mobilienmaklerin auf, die sich auf das „seniorengerechte Wohnen“ speziali- siert hat. Ihr Motto „Wohnen mit Herz“ klang vielversprechend. Und ihr Ansatz, uns zu- erst eine neue Wohnung zu suchen – egal, ob „be- treutes Wohnen“ in einer Einrichtung oder in einer barrierefreien Wohnung auf dem „freien Markt“ und dann den Hausver- kauf in ihre sachverstän- digen Hände geben zu können, gefi el uns sehr. Immobilienmaklerin mit Herz • zertiﬁ zierte Sachverständige für Immobilienbewertung • langjährige Berufserfahrung in der Immobilienbranche Nicole Mielke DEKRA-zertiﬁ zierte Sachverständige für Immobilienbewertung beste Referenzen 100 % Kundenzufriedenheit IMMOBILIEN MIELKE - Inh. Nicole Mielke – Lokstedter Holt 42 – 22453 Hamburg Tel.: 040/68 87 69 30 – mobil 0176/96 51 20 29 – Fax 040/68 87 69 32 kontakt@immobilien-mielke.de – www.immobilien-mielke.de Wir riefen die Maklerin Nicole Miel- ke kurzerhand an. In dem unverbind- lichen persönlichen Gespräch wenige Tage später hat sie uns überzeugt. Als ehemalige Bankmitarbeiter haben wir eine gute Menschenkenntnis, und ihr Sachverstand und ihre Persönlichkeit gefi elen uns sofort. Danach lief alles wie am Schnürchen! Bereits nach drei Monaten sind wir in unserer neuen, barrierefreien Wohnung angekommen, und unser Haus ist schon an eine nette junge Familie verkauft. Nun können wir wieder erleichtert und positiv in die Zukunft blicken. Ohne professionelle Hilfe und Unter- stützung hätten wir das ganz sicher nicht geschafft! Wir sind sehr glück- lich und dankbar, dass wir Frau Miel- ke gefunden haben und haben sie auch schon mehrfach im Freundeskreis wei- terempfohlen. Klaus Schnee und Maklerin Nicole Mielke freuen sich, über die erfolgreiche Zusammenarbeit. IMMOBILIEN IMMOBILIEN MIELKE Inh. Nicole Mielke Lokstedter Holt 42 22453 Hamburg Tel.: 040/68 87 69 30 und 0176/96 51 20 29 kontakt@ immobilien-mielke.de www.immobilien- mielke.de Unverbindlicher Beratungstermin Tel.: 040/68 87 69 30 „Alles aus einer Hand“ G U TS C H EIN für eine A R K TBE W ERT U N G m obilie Ihrer Im M

34 KLEINANZEIGEN BEKANNTSCHAFTEN Zur Anzeige im SeMa Septem- ber, Chiffre 15120 („Frau, 73, mit Herz und Hirn...“): Christine (die mich auf „Glücksbringer“-Brief- papier angeschrieben hat): Danke für die nette Zuschrift – nur lei- der war die angegebene Telefon- nummer nicht korrekt. Wenn Sie mögen, rufen Sie mich unter Tel.: 0176/32 42 35 69 an (ggf. auf dem AB eine Nachricht hinter- lassen). Ich rufe zurück. Neue Freunde suchen (m/w), neue Freunde finden für die dunkle Jahreszeit. Trotz „Corona“ mit Achtsamkeit viele schöne Dinge (ger- gemeinsam unternehmen ne mobil), welche netten Leute (ab 65) gehen gerne ins Kino, in Konzerte, tanzen, kleine Reisen machen, die Natur erleben und gute Gespräche führen u.v.m. und nicht mehr allein sein. Gern mit Foto. Ich freue mich über viele Zuschriften! Chiffre 20220 Naturl. M., 70/184, sucht Frau aus HH-Nord o. Norderstedt für viele Unternehmungen/Tagesaus- flüge, Kaffee-Spiele usw. Alter ist unwichtig, helfe auch gerne in Haus und Garten. Interesse? Chiffre 20020 Der September ist gekommen und wo bist Du? Witwe, 73 J./165, mobil, sportlich, frauliche Figur, sucht netten Partner, ruf mich an, Tel.: 0176/63 20 74 59 Lieber Mann, 75-184/NR, schlank, gut aussehend, sucht liebe Frau, warmherzig, kultiviert, für liebe- volle, vertrauensvolle Zweisam- keit, um Neues zu entdecken. Gerne für immer. Habe noch Platz im Herzen, Chiffre 19820 Trau Dich – auch mit 80 +/- ist das Leben zu zweit schöner, schlanke, mittelgr. Frau sucht fit- ten, mobilen, passenden Partner, NR, Chiffre 19720 Flott, weibl., 73 J., sucht den pas- senden, fitten Senior, nicht nur für diesen Herbst. Hast Du Lust auf eine echte Beziehung? Ich bin eine vielseitig interessierte Frau, kann kochen, backen und Dich zum La- chen bringen. Humor ist mir sehr wichtig! Vielleicht bis bald. Bitte mit Bild. Chiffre 19420 Liebevoller, einfühlsamer M. (68 J./186, sucht Frau (62-75), die gern die „Hosen“ an hat und gern die Führung in einer Beziehung über- nimmt. Meine Interessen: Kultur, Fahrrad fahren u.v.m., Chiffre 19320 fröhliche, Lebensbejahende, sportliche Sie, 63/150, wünsche mir einen ebensolchen Partner, E-Mail: epistaxis@gmx.de Wenn nicht jetzt, wann dann? Blonde Sie sucht jung gebliebe- nen Ihn für Unternehmungen wie Alster- und Elbspaziergänge, Stadtfeste und kulturelle Veran- staltungen. Tel.: 040/732 68 08 (ab 20 Uhr) Querbeetleserin (60 J./168/R), sucht toleranten, netten Partner, für vertrauensvolle Zweisamkeit Natur, Kultur u.s.w. gemeinsam genießen. Chiffre 19120 Tanze mit mir in den Morgen ... schlanke Sie, 72/168, sucht jung gebl. Freund. Wenn unsere viels. Interessen sich ergänzen, könnten wir ein gutes Team sein. Lass es uns bei einem Kaffee herausfin- den! Chiffre 19020 Letzter Versuch!? Sie, Anf. 70/164/NR, schlank, flott, jung gebl. mö. ehrl., niveauv. Herrn bis 75 kennenlernen. Mag Kunst, Klassik, Natur, aber v.a. das Meer. Freue mich auf Ihre Zuschriften (m. Foto?). Bevorzugt HH-Nord- ost, Ahrensb., Chiffre 18820 M, 73/180, sucht eine liebe Frau um alles Schöne zu zweit zu erle- ben, freue mich auf Ihre Zuschrift, Chiffre 18720 Bist Du auch schon 80 und wagst es erst beim 2. Anlauf zu antwor- ten? Aber Alter ist nur eine Zahl, bin weibl., 165/55 kg, 0 mat., wenn Du genau wie ich Freude an allem Schönen hast, fit und mobil bist, würde ich mich auf Deine Ant- wort sehr freuen, Bitte Nr., Chif- fre 18620 Ich möchte dich gern in mein Le- ben einladen, um Hand in Hand weiterzugehen. W, 67/170/NR, warmherzig und optimistisch, innen und außen ok, sucht ähnli- chen, aber gerne größeren Mann für viele Gemeinsamkeiten und Zuneigung. marisma1@web.de Sie sucht Sie, für ein lebendiges Leben zu zweit (gerne WG)! Ich (Akademiker), 74 Jahre, NR, ge- pflegt, schlank, kreativ, mobil. tier- und naturliebend, vielseitig interessiert. Chiffre 18520 Flotte Frau, Raum Lübeck, ge- sucht, +58 + 170, Liebe, Lachen und Verantwortung füreinander müssen Basis sein. Ich mag Wasser, Motorboote, Hunde, Musik, Wein, gute Gespräche, Kochen. Schreib mal, was Du magst, mich interes- siert das sehr. Chiffre 19620 Liebevolle Zweisamkeit mit einer charmanten Frau wünscht sich ein vorzeigbarer Mann, 73/170, schlank, humorvoll, mobil und mit vielseitigen Interessen! Tel.: 040/ 606 57 64 (ab 19 Uhr) Nicht alt + grau, sondern älter und meistens gut drauf! Sie, Ende 70/170/NR, freut sich auf Deinen Brief. Chiffre 18420 Gemeinsam das Leben genie- ßen! möchte gut aussehende Frau (72/170/blond/schlank), jung ge- blieben, mag Natur, Kultur, Rei- sen u. mediterrane Lebensart mit Frohsinn und Ernsthaftigkeit, bit- te mit Bild, Chiffre 18320 Sie, 71/168, lebensfroh, sportlich, schlank, reise gern, suche netten, niveauvollen, natürlichen Partner, lass uns gemeinsam lachen und erleben, Tel.: 04101/375 05 93 Suche Freund, Partner, schlank, reflektiert, naturver- sportlich, bunden, aufgeschlossen + ehrlich. Frau, 68/168, schlank, mobil, lie- be Natur, Wandern, Berge + Meer, Kunst + Kultur, Handwerkliches, öko, spirituell, grün/links. Gibt es ein Pendant? Chiffre 18120 Lust auf lebendiges Miteinan- der? Netter Typ, ideenreich und mobil, möchte mit einer Partne- rin „coronagerecht“ durchstarten und wieder aktiv(er) am Leben teilnehmen. Nur Mut! (NR/schlank/ 75/177), E-Mail: thiele-hh@ magenta.de Einsamer Witwer sucht einsa- me Sie. Bin 70+/180/NR/NT, fit, mobil, zärtlich, treu, aber etwas schüchtern. Ich mag Spaziergän- ge, Kurzreisen, Kino sowie gute Gespräche. Suche daher eine liebe, zärtliche, natürliche, schlanke Sie, für alles Schöne zu zweit. Bild wäre schön. Chiffre 18020 Suche lieben und treuen Mann, 75-82 J., ich bin es auch, 80 J./167, der den Rest des Lebens mit mir verbringen möchte, ich fühle mich noch nicht so alt, Chiffre 17920 jugendlich, Sie, Single, 70+, sportlich, lebensbejahend, gern in der Natur unterwegs, Tages- fahrten, vielseitig kulturell intere- ssiert, Ausstellungen, Konzerte, Theater, Oper, Lesungen, Kino etc., sucht Freundin für gemeinsa- me Unternehmungen, gern treffen wir uns auch bei Speis`und Trank, um einfach zu klönen, und wir sind auch füreinander da in nicht so guten Zeiten. E-Mail: alster- elbe@t-online.de oder Chiffre 17820 NR-Mann Kommunikativer (74/1,76/schlank) möchte zuhören und verstehen, gemeinsam Neues entdecken, Kultur/Natur genie- ßen, reisen, wandern. Einfach das Leben genießen. Gerne für im- mer. Chiffre 17620 Einen Partner mit Herz und Ver- stand bei einem Kaffee kennen- lernen, möchte Sie, 71/1,72/NR. Ich mag kl. Reisen, Sport und gute Gespräche, Tel.: 040/50 72 20 03 Männliches Mauerblümchen, 74, sucht Opa mit Rennwagen, Chif- fre 17520 Jung gebliebener NR (72)/172/73, sportlich, nicht mobil, sucht eine ebenfalls bewegungsfreudige Partnerin für ein lebendiges und liebevolles Miteinander. Lass uns Wünsche und Ideen gemeinsam umsetzen. Chiffre 17420 Jung gebliebene Sie, 73 J.,168 cm gr., NR, schlank möchte sich ger- ne in einen Mann zw. 70-75 J. ver- lieben, der auch Lust auf Reisen, Kultur, Theater und Freizeitge- staltung hat. Suche einen gepfleg- ten, schlanken Partner mit Herz und Verstand für gute Gespräche, Humor und liebesvolles Mitein- ander. Zuschriften bitte mit Bild. Chiffre 17220 W, 68 Jahre, 1,62, vielseitig in- teressiert, die gerne liest und viel auf Reisen ist, auch mit dem Pkw sucht einen Partner zum Karten- spielen, für WE-Ausflüge, Theater u. Konzerte. Leider sind sehr viele Freunde schon verstorben, und ich möchte mir einen neuen Freun- des- und Bekanntenkreis aufbau- en und denke, hier jemanden zu finden, der den gleichen Wunsch hat. Bitte möglichst westliches Hamburg. Tel.: 0162/432 82 79 oder naratis@gmx.de Wenn nicht jetzt, wann dann? Sie, blond, Frührentnerin, sucht jung gebliebenen Ihn für Freizeit- gestaltung wie z. B. Alster- und Elbspaziergänge, Stadtfeste (hof- fentlich bald wieder), kulturelle Veranstaltungen u. v. m., über einen Anruf freue ich mich, Tel.: 040/732 68 08 (ab 20 Uhr) Frau in den 70ern sucht eben- solche Frau mit etwas Freizeit, unabhängig, für kleine Unterneh- mungen und Reisen. Ich habe ei- nen netten, alten, kl. Hund. Woh- ne Raum 22297 HH. Freue mich auf E-Mails: d_berta@gmx.de Sie, 70+/NR, vielseitig interes- siert, sucht einen niveauvollen Partner, er sollte mobil sein, mit einer positiven Lebenseinstellung, Tel.: 0176/53 77 85 54 Schluss mit lustig ... Herr, ab 70, hat es jetzt satt, immer alleine zu sein – Du auch, meine liebe Frau? Dann rufe nur einmal an. Tel.: 0151/260 76 969 Suche für den Rest des Lebens einen sympathischen Partner, um das Schöne im Leben gemein- sam zu genießen. Du solltest Niveau und Wärme ausstrahlen. Ich bin 73 Jahre, 168 cm groß, NR und schlank, wünsche mir einen neugierigen, niveau-/humorvollen Mann zw. 70-75 J., der Lust auf Reisen, Kultur, Theater und vieles mehr an meiner Seite hat. Über eine Antwort mit Bild würde ich mich freuen. Chiffre 17320 FREIZEIT Sie, 69 J., möchte in Hamburg-Ost eine kleine Gruppe m/w für Un- ternehmungen wie Ausflüge, The- ater, Kaffee trinken/Essen gehen, gute Gespräche u.v.m. aufbauen. Wer hat Lust? Chiffre 20320 Sie, 60+, sucht nette Leute für Un- ternehmungen in der Natur (mag die Stille) und gute Gespräche. E-Mail: hamburgmeinestadt@ mail.de, Tel.: 0172/435 15 52 Sie, 69, sucht nette Freundin in Hamburg-West. Ich mag klassi- sche Musik, Kunst, Kino, Spazier- gänge in der Natur, anregende Ge- spräche und bin offen für Neues. angelika-online@web.de Ich, weibl., 70 J., wohnhaft HH- NO, suche nette, aktive Menschen für Spaziergänge und kulturelle Veranstaltungen. Chiffre 20120

35 Sie, jung gebliebene 65+, sucht nette Freundin, Herrn, kl. Gruppe, für wertschätzenden Umgang miteinander (kl. Ausflüge, gute Gespräche, Mittagstischbesuche), Chiffre 19920 Nette Sie, NR, naturverbunden, 75, geistig und körperlich fit, sucht für kl. Unternehmungen und rege Kommunikation passendes Ge- genstück, Tel.: 0162/176 95 65 70+, Sie sucht Gleichgesinnte zum Kartenspielen. Rahlstedt und Um- gebung. Tel.: 0176/53 04 61 92 +65-Nordic-Walking- Kleine, Gruppe in Norderstedt sucht Ver- stärkung, Tel.: 040/58 97 94 55 Frau, 65/175, sucht neue Freun- din für Ausflüge + Reisen. Gute Gespräche und Lebensfreude, Tel.: 0160/170 97 43 (ab 18 Uhr) Jung gebl. Seniorin wünscht sich, nette Freundin/Freund kennen- zulernen. Habe das Herz auf dem rechten Fleck, bin 75 J., sportl., viels. Interessen, humorv., ge- sellig, freue mich auf Resonanz, Chiffre 19220 Zauberkurs für Senioren in HH- Niendorf am Sa., 24.10.20, 10-16 Uhr – keine Vorkenntnisse erfor- derlich, individuelle Anleitung, kl. Gruppe, Tel.: 0176/37 57 56 50 Deutsch-Italienerin, vielsprachig und weltbereist, sucht Menschen, die wirklich Interesse daran ha- ben, einen Freundschaftskreis aufzubauen. E-Mail: tristein- hh@web.de Welche/r Alleinlebende/r hat sich schon einmal die Frage gestellt: „Was ist, wenn ich mich nicht mehr selbst um alles kümmern kann?“ Ein Unfall, eine plötzlich auftretende schwere Krankheit oder der „ganz normale“ Alters- verschleiß können dieses Sze- nario hervorrufen. Dann ist es beruhigend zu wissen, dass im Fall der Fälle alles geregelt ist. Wer möchte mit mir zusammen nach Antworten suchen? E-Mail: tristeinhh@web.de Witwe, Mitte 70, motorisiert, ohne Anhang, möchte gerne sympa- thische, alleinlebende Menschen (möglichst motorisiert) kennenler- nen, die gute Gespräche, Kultur, hin und wieder Restaurantbesuche, evtl. Kartenspiele usw. mögen. Es wäre schön, wenn sich für einen kleinen, privaten Kreis interes- sierte Damen und Herren finden könnten. 251101H@gmx.de oder Chiffre 18220 Freizeit-Tänzerin, 1,65 m groß, schlank u. sportlich, sucht einen Tanzpartner, der mit mir in einer Tanzschule am Tanzkreis teilneh- men möchte. Tel. 01573/516 70 10 Wer möchte wie ich, w. 79 J., Reisen mit dem Reisering unter- nehmen? Einzelzimmer und ge- trennte Kasse selbstverständlich. Bitte eine Festnetznummer an nachfolgende Chiffre schicken Wohnhaft bin ich in Schenefeld. Chiffre 17720 Single-Frau, 71 Jahre, sucht Be- gleitung für Spaziergänge in Ham- burger Naturschutzgebieten, Thea- ter, Kino, Konzert. Ich freue mich auf deine Nachricht unter meiner E-Mail: hey-heidrun1@web.de Hobbymaler (Aquarell) sucht Gruppe, oder ambit. Mitgrün- der 60+, Tel.: 040/571 26 70, magmasth@gmail.com Wo fehlt der 3. oder 4. Mann (Ü60) zum Skatspielen. Kein Profi, nur aus Spaß an der Freude, Tel.: 0163/164 07 15 Lesebegeisterte Frau(en) von mir, w., 64 J., verh., zum Ge- dankenaustausch bezgl. des Le- sestoffs, Politik, Musik, etc. bei (z. B.) gem. Spaziergängen ge- sucht. Nur Mut! Kontakt unter: thin.-@online.de Wer möchte das kreative Schrei- ben erlernen? Ein Text wird unter- schiedlich interpretiert. Der ganze Aufbau für Kurzgeschichten oder Romane. Wer hat Lust, an einer teilzu- Kreativ-Schreibgruppe nehmen? Anmeldung Tel.: 040/ 46 00 90 20 Unser vierstimmiger Popchor in Bergstedt hofft auf weitere Bässe. Wir singen u. a. Lieder von Abba, Sting, Lennon, Billy Joel, Whitney Houston. Tel.: 040/604 95 19 (ev. auf AB sprechen) Rockende Senioren – je oller, je doller – suchen stets weitere san- gesfreudige Sänger und Musiker für versch. Instrumente. Die Frei- zeitgruppe Tüdelband bietet re- gelm. Ausflüge an; keine Mitglied- schaft, keine Beiträge erforderlich. Kontakt: Waltraut Franzen, Tel.: 040/83 65 30, oder Chorleiter Pe- ter Runck, Tel.: 0163/670 05 26, gerne Rückruf, oder Tel.: 04149/ 590 98 71 (ab 20 Uhr), www.chorvereinbnote.de und www.netzwerk-tüdelband.de Gruppe M/W, die nicht nur über Krankheiten, Enkelkinder redet, von W, 65+ gesucht. Viele Interes- sen, lebensbejahend. Tel.: 040/53 90 87 78 IMMOBILIEN Gärtnerrentner, 69 J., sucht 2-Zi.- Whg., mögl. Parterre, bezahlbar. Terrasse? Nördlich von Hamburg. Auch Gartenhaus, Bauern-, Reiter- hof (Mithilfe), Tel.: 0177/462 10 34 Suche f. meine Mutter, 76/NR, ru- hig mit Interesse für Kunst, Meer, Literatur, Reisen, kl. einfache + günstige 1-Zi.-Whg. in Wedel (Hauptwohnsitz vorhanden), evtl. l. a. befristet, Tel.: 04103/701 92 69 FISCHMARKT, 1-1/2 Zi.-Whg. m. Balkon (Südseite), 5. St. (DG) Lift, kompl. möbliert, mit hochwertiger Ausstattung., nur an Einzelperson. WM 880,– total; langfr. erwünscht. Sehr gute Verkehrsanbindung. SO- FORT FREI!!, Tel. 0177/402 05 49, g.huesmann@web.de Lagerraum gesucht, HH-Ost/ Nord, Ahrensburg usw., Tel.: 040/53 90 87 77 Sie wohnen allein im Haus und brauchen Hilfe im Haushalt/beim Kochen/im Garten + eine Ta- gesbegleitung (Einkaufen/Arzt). Dann haben Sie Platz? Suche 2 Zi./ Küche/Bad, zahle € 550,– warm (is`doch nettes Taschengeld). Bitte ernste Anrufe/Sigrid (56). Tel.: 0176/29 77 34 11 Ich suche eine Mitbewohnerin. Ruhige Person, berufstätige Frau, für ein möbiliertes Zimmer, € 350,– warm, in 22527 Stellingen, Tel.: 0176/25 38 47 23 Ruhige 2-Zi.-Whg. mit Balkon, im Raum PoBü und Umgebung, von Frau, 62 J., gesucht, bis € 700,– warm, Tel.: 040/98 76 84 36 Eidelstedt, DG-Whg., 60 m², Bal- kon, Garage, kein Keller, sofort zu vermieten, € 600,– + Nk. und Kt., Tel.: 040/570 41 96 Pendler, Wochenendheimf., männl., Nichtr., Anf. 60 sucht zum 01.11. od. 01.12.20, für zwei, drei Nächte (Mo.-Do.) pro Woche in Hamburgs Norden ein Zimmer, gerne im Grünen, da ursprüng- lich Gartenbauing. Tel.: 0151/ 15 02 74 23 oder 05026/94 98 80 Wohntalent Immobilien verkauft Ihre Immobilie und sucht Grund- stücke 650 – 3.500 m². Auch mit Altbestand in Hamburg + Um- land. Dipl.-Ing. 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L, fabrikneu, als Blouson ge- arbeitet, € 150,–; Antikbücher, 3 Bände, 1912-13, Verlag Bon & Co, die Wunder der Natur, neuer Einband, kompl. € 140,–, Tel.: 040/602 25 90 6 Stck. Tonbierkrüge, versch. Mar- ken, 0,5 Ltr., € 6,–; handgeknüpf- te Brücke, schwarz-rot-weiß, 70 x 145, € 25,–; Schreibmaschine, Model Elite, RS 200, Größe 30 x 35, Tel.: 040/570 44 94 DJV, alte Bücher u.a. das Deutsch- landbuch und 1935, Näheres, Tel.: 040/651 22 20 Senioren-Handy emporia, wie neu, im Karton € 25,–, Tel.: 0163/ 975 31 13 Alt Fürstenberg mit der Rose, 12 Kaffeegedecke, Kaffeekanne, Zuckertopf, Milchk., 1 kl. Platte, 2 Kerzenhalter, 2 kl. Tischvasen, Königskuchenplatte. € 300,–, Tel. 040/52 55 00 59 Kaffee-Thermoskannen von 1/2-1,5, l-4 Stck., für € 50,–, Tel.: 0177/402 05 49 Für Sammler: ca. 50 Autogramm- karten und Kinoprogramme aus den 50er, 60er, 70er Jahren. Preis nach Vereinbarung, Tel.: 040/538 15 71 Eckschrank, England 1880, Maha- goni, Maße 175 x 90 x 50, € 550,–, Rech. v. 1975 vorh.; 8 Mokka-Tas- sen + Untertassen; 9 Sammeltassen, 3-tlg., € 80,–, Tel.: 0171/987 75 45 Ca. 100 Bücher und Trödel aller Art, Tel.: 040/764 36 50 Kaffeeservice alt Luxenburg von Villeroy + Boch, bis zu 87 Teile abzugeben, Tel.: 040/35 73 41 67 2 Gobelinkissen, rund, außen Samt, altrosa und goldgelb, Blu- menmotiv, zus. € 40,–, Tel.: 0163/975 31 13 Wegen Umbau des Gäste-WCs: Muschel-Handwaschbecken Tropi- cana, Muschel-Wandtiefspüler Tropi- cana, Saniset-WC-Block – alle Arma- turen von Wico: Seifenschale, Pa- pierhalter, Bürstengrt., Spiegel, 2 Wandleuchten, Mantelhaken. Preis: VB, Tel.: 040/540 33 48 SUCHE Stundenweise Betreuung für pfle- gebedürftige Frau in Poppenbüttel gesucht. Vorlesen, unterhalten, Er- fahrung mit Kranken erwünscht. Tel.: 040/41 49 57 71 Handwerklich begabter Rentner von Witwe für kleine/leichte Repa- raturen gegen Bezahlung gesucht. RM Pbg., Tel: 0157/73 86 67 91

36 KLEINANZEIGEN Ich suche: iPhone SE (2016- 2017), space-grey, 64 GB-128 GB, ios 13.7, neuwertig, Tel.: 040/ 18 12 48 24 BTC Bönningstedter Tennisclub sucht Platzwart für 2021, Tel.: 040/18 12 96 03 Damen-Kleppermantel gesucht, Gr. 40, Tel.: 0163/975 31 13 Kundenhefte der 50er + 60er Jah- re von privat gesucht, z.B. „Kluge Hausfrau“, „Bäckerblume“, „Tchi- bo Mag.“, „Boni“, „Sonntagsbra- ten“, „Lurchi“ + Comics, Tel.: 0171/ 767 78 08 od. 040/43 18 99 07 H a m bu r g e r - D e s i g n - Mu s e - umsverein sucht als Sachspende alte Fotoapparate + Filmkame- ras – bitte melden unter E-Mail: pebeinst@googlemail.com Vokalensemble 60+ (sehr auftritts- freudig) von ambit. Sänger gesucht, oder entsprechende Mitgründer (ggf. m. bach), alle Stile, für alle Gelegenh., Tel.: 040/571 26 70 Rüstiger Rentner für leichte Gartenarbeit in Hamburg-Lurup gesucht. Tel.: 040/832 52 90 Sammler sucht Münzen/Münz- sammlungen. Bitte melden unter Tel.: 0177/628 75 38 Suche für meine Schreibgarnitur eine Löschwippe aus rot-braunem Marmor sowie eine kleine Löwen- figur aus Messing oder Marmor. Tel. 040/88 94 72 98 Nussknacker, Räuchermännchen + Pyramiden aus dem Erzgebir- ge sowie Kontakt zu Sammler/ -innen von Sammler gesucht, Tel.: 040/30 98 03 38 SONSTIGES Der Handwerker rund ums Haus. Hilfe für PC, Smartphone und TV. Tel.: 0151/23 37 39 78 in Privater Straßenﬂohmarkt Kreienhoopsberg (Poppenbüttel) am Sonntag, 18.10.20, von 10-16 Uhr, bei Starkregen eine Woche später, Tel.: 040/602 92 92 Wer hat für mich: Hutschen- reuther Porcelaine – Rose, 3 Spei- seteller, 1 Gemüseschüssel? Bitte Anruf unter Tel.: 040/59 35 54 20 Biete eine nette Begleitung für ebenso nette Herrschaften, ältere, an – bitte Rückruf, danke, Tel.: 015779/13 31 59 Biete Gesellschaft/Hilfe für äl- tere Dame priv. an, Begleitung zu Terminen, Gespräche, Ausflü- ge (Auto vorh.). Bin 69 J., dtsch., (auch engl.), zuverlässig, ruhig + nett. E-Mail: zwilling11@gmx. net, Chiffre 19520 Betreuerin für einsame Men- schen, die in diesen Corona-Zei- ten noch mehr isoliert sind. Kl. Besorgungen, Zeit für Gesprä- che (keine Pflege), ehrenamtlich, Chiffre 18920 Mobile Fußpﬂege, nur Hausbesuche in HH-West, Tel.: 040/82 24 25 77 Sie suchen Nachfolger für Ihren Schrebergarten, ich (56) kann mit jedem Material arbeiten, Recycel alles mögliche, liebe Holz u. hab keine Probleme mit Dreck. Laden Sie mich mal ein, bin Sigrid, Tel.: 0176/29 77 34 11 (bitte nur ernst- gemeinte Anrufe) Ich gestalte Grußkarten (auch 3 D) für jeden Anlass – hochwertig de- koriert – zu fairen Preisen! Tel.: 040/693 13 69 (AB und abends) Hilfe bei Fensterreinigung/Rah- men, in 2-Zi.-Whg., ebenerdig, kein Altbau, Tel.: 040/800 18 55 Wer hat Lust zum Puzzletausch in Langenhorn? Tel.: 040/537 45 10 Der Gärtner-Rentner macht Deinen Garten wieder fit. Ruf doch mal an! Tel.: 0151/26 07 69 69 Er, Rentner (kein Opa-Type) mo- torisiert, aus dem Raum Ueter- sen, würde Sie gerne in das Café, Kino, Theater, Konzert, beim Ein- kauf usw. begleiten. Vergütung nach Vereinbarung. Für weitere Fragen freue ich mich auf Ihren Anruf. Tel. 0152/54 05 25 88 Hallo! Netter Rentner aus HH, sucht einen coolen Nebenjob! Bitte einfach mal anrufen! Tel.: 0151/28 32 38 97 Hilfe! Musikanlage Wega-Plat- tenspieler – wer kennt sich aus? Rep., Tel.: 040/55 26 00 33 Smartphone- und Computer- Hilfe für Senioren von erfahrener Seniorin im privaten Rahmen. Tel.: 040/50 41 74 Die SeniorenLebenshilfe bietet umfangreiche Unterstützung: im Haushalt, beim Einkaufen, auch Be- gleitungen außer Haus, mit einem Auto, immer durch dieselbe Person. Beratungstel.: 040/524 70 56 00 Ihren Papierkram erledige ich, w., 54, ehem. Finanzbeamtin, sorgfältig und zuverlässig. Ich biete Ihnen Unterstützung rund um die Abrechnung mit der priv. Krankenversicherung/Beihilfe sowie bei der Beantragung von z. B. Schwerbehindertenausweis, Pflegegrad etc. Ich freue mich auf Ihren Anruf unter Tel.: 0176/ 55 52 37 08 Damit ich durch den Verkauf von selbst gestrickten Socken mir et- was dazuverdienen kann, suche ich Spender/-innen von hochwertiger Sockenwolle. Vielen Dank im Vo- raus! Tel.: 040/693 13 69 (AB + abends) Gartenpﬂege, Rasenanlagen, Pflas- terarbeiten u.v.m.; Fa. Komossa, Tel.: 040/608 33 34, Ammersbek Sie möchten Ihr Smartphone ein- richten und/oder besser kennen- lernen? Gerne zeigen wir Ihnen, was Sie mit dem Gerät alles ma- chen können. Inhalte könnten z.B. sein: allgemeine Einstellungen, Verbindungsmöglichkeiten mit WLAN, SMS-/MMS-/WhatsApp, E-Mails senden, empfangen, mit Bildern verschicken, Bilder spei- chern bzw. löschen, Musik hören/ Youtube, was sind Apps? Wo kaufe ich Apps? Gibt es kostenlose Apps? E-Mail-Adressen erstellen u. am Gerät einrichten, Skype installie- ren und verwenden, Social Media: Twitter, YouTube, Facebook, ORT: Altona (S-Bahn- Nh.), ZEIT: freitags 17-19 Uhr, bei Interesse: gyulaolga@web.de Helfe gern, Norderstedter Rent- ner, in Haus, Wohnung, Garten, beim Entrümpeln, kleine Repara- turen, alles, was nervt, Tel.: 040/ 53 03 49 24, auch per E-Mail: htimm820@wtnet.de jeden Di. Rheuma-Beratung: von 10 – 17 Uhr und Do. 10 – 13 Uhr kostenfreie persönliche Be- ratung für an Rheuma erkrankte Menschen durch die Deutsche Rheuma-Liga Hamburg e. V., www.rheuma-liga-hamburg.de, Tel.: 040/669 07 65-0 Antworten auf Chiffre-An- zeigen senden Sie bitte unter Angabe der Chiffre-Nummer auf dem Umschlag an: SeMa-Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Kleinanzeigen-Coupon (Veröffentlichung auch in den Onlineausgaben) Absender _____________________ _____________________ _____________________ _____________________ _____________________ Telefon _____________________ Unterschrift _____________________ Gewerbliche Kleinanzeigen � 10,– inkl. MwSt. pro Zeile (bitte in bar beilegen). Einsenden an: SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per E-Mail (außer Chiffre-Anzeigen) an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Die Anzeige erscheint in der November-Ausgabe. Einsendeschluss: 19.10.20

Das SeMa verlost 3 x 3 Karten! Senden Sie uns bis zum 23.10.20 eine E-Mail oder eine Postkarte mit dem Stichwort: „YAKARI“ unter Angabe Ihrer Adresse und Tel.-Nr. per E-Mail an: 37 Mit den Enkeln unterwegs ... Kinostart von YAKARI – DER KINOFILM am 29. Oktober Zum ersten Mal sind der naturliebende Sioux- Junge Yakari und seine treuen Begleiter auf der Kinoleinwand zu sehen! Mit „Yakari – der Kinoﬁlm“ können sich kleine wie große Zuschauer auf einen spannenden Animations- ﬁlm freuen – mit einer großen Geschichte und tapferen Helden. Yakari hat einen Traum: Er möchte eines Tages auf Kleiner Donner reiten, dem Wildpferd, das noch von keinem Sioux gezähmt werden konnte. Als die Jäger seines Stammes eine Herde Mus- tangs einfangen, kann Kleiner Donner mit einem mächtigen Sprung wieder entkommen. Yaka- ri folgt dem jungen Pferd und befreit es, als es seinen Huf unter einem Felsen eingeklemmt hat. Für diese mutige Tat verleiht ihm Großer Adler, Yakaris Totemtier, die Gabe, mit Tieren zu spre- chen. Auf der Suche nach Kleiner Donner gerät Yakari in einen reißenden Fluss. Er klammert sich an einen Baumstamm, stürzt aber dennoch einen Wasserfall herab und treibt den Fluss hinunter, weit weg von seiner Heimat. Nun ist es Yakari, der die Hilfe von Kleiner Donner braucht: Gemeinsam machen sie sich auf den weiten und abenteuerli- chen Rückweg durchs Gebirge. Dabei treffen die beiden nicht nur viele verschiedene Tiere, es machen ihnen auch Kälte und Hunger zu schaffen. Dazu sind ihnen Jäger eines feindlichen Stam- mes auf der Spur, und ein Sturm droht, Yakaris Eltern, die auf der Suche nach ihrem Sohn sind, in Ge- fahr zu bringen ... Der naturliebende Sioux-Junge Yakari begeistert seit Generationen mit seinen Abenteuern und Themen wie Freundschaft, Mut und einer magischen Verbindung mit der Natur weltweit unzählige Fans. Mit „Yakari – der Kinofilm“ kommt sein bislang größtes Aben- teuer nun auf die große Leinwand: Der spannende Animationsfilm für die ganze Familie erzählt, wie Yaka- ri seine magische Gabe, mit Tieren zu sprechen, erhält und wie seine wunderbare Freundschaft mit dem Wildpferd Kleiner Donner begann. Diana Amft spricht den spitzbübi- schen Biber Lindenbaum, Hans Sigl den majestätischen Großer Adler, Patrick Bach Yakaris ungestümen Freund Kleiner Dachs. raetsel@ senioren-magazin-hamburg.de oder per Post an: SeMa Senioren-Magazin Hamburg, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt ZERTIFIZIERTE WOHNBERATUNG FÜR: • barrierefreies Wohnen • Umzugsvorbereitung und -begleitung • präventives Aufräumen – Befreiung von Ballast • Death Cleaning – begleitetes Leerräumen von Häusern und Wohnungen • Bewältigung des Dokumentendschungels Tel.: 040/555 9 888 0 • Mobil 01522/8 33 44 22 www.strukturpur.de • info@strukturpur.de Bekannt aus „Erfolge bevorzugt“

38 Würdevolle Begleitung bis zuletzt e l r e b ä H a v E / z i p s o H r e g r u b m a H © o t o F ambulanten Pfl ege ohnehin geachtet. Und natürlich müssten nicht gerade zehn Angehörige um das Bett stehen, wenn die Pfl egekräfte vor Ort sind. „Doch bis auf den Mundschutz arbeiten wir ambulant wie zuvor“, so Goldbach. „Das kann uns auch die Pandemie nicht nehmen.“ Das Fazit von Goldbach, der in den vergangenen Monaten viele Gespräche geführt hat mit Familien, Pfl egekräften, ehrenamtlichen Hospizbegleiter/-innen, Patient/-innen und Leiter/-innen aus anderen Einrichtungen: „Wir müssen eine Lösung fi nden, wie wir Sterbende und ihre Zugehörigen trotz allem würdevoll begleiten können. Den Angehörigen, die die Sterbenden nach Hause geholt haben, geht es heute deutlich besser als denjenigen, die keine Chance hatten, sich persönlich zu verabschieden. Mein persönlicher Wunsch wäre, den Abschied zu ermöglichen.“ Maria Jansen © SeMa Ehrenamtliche Begleitung im Hamburger Hospiz. Foto: Hamburger Hospiz/Eva Häberle im Sterben Niemand soll in soziale Isolation geraten, weil sie/er oder ein/-e Zugehörige/-r liegt. Das hat die Hospizbewegung sich auf die Fahnen geschrieben und viel erreicht. Hamburg verfügt über eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Hospizbetten. Die qualifi zierte Palliativ- versorgung in Krankenhäusern sowie ambulant durch ein Netz an Palliative Care Teams ist fl ächendeckend gesichert. Und der Anspruch auf Unterstützung durch einen ambulanten Hospizdienst im Pfl egeheim oder zu Hause ist gesetzlich abgesichert und wird von den Krankenkassen fi nanziert. Trotzdem war in den vergangenen Monaten auch in der Hospiz- und Palliativarbeit alles anders. Auch die Begleitung von Sterbenden und ihren Zugehörigen war durch Kontaktbeschränkungen stark eingeschränkt. „Was vielerorts gefehlt hat, war das Menschliche – die Nähe“, so beschreibt es Sven Goldbach vom Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz- und Palliativversorgung Hamburg. „Wir wussten ja alle nicht, wie umgehen mit Covid-19.“ Für Goldbach persönlich habe sich die Vorgabe, 1,5 Meter Abstand zu halten, komplett falsch angefühlt. „Es gehört doch zur qualifi zierten und menschlichen Palliativversorgung dazu, die Ehefrau eines Patienten auch mal in den Arm zu nehmen“, fi ndet der Leiter eines ambulanten Palliativdienstes. Dabei war die Situation in der ambulanten Versorgung noch vergleichsweise gut gegenüber der stationären Pfl ege, wo die Patienten komplett isoliert waren von ihren Zugehörigen und Stationen zusätzlich noch mit Personalmangel zu kämpfen hatten, wenn Mitarbeiter/-innen in Quarantäne waren. Etliche Patient/-innen und Angehörige hätten sich wegen der Kontaktbeschränkungen nach Hause entlassen lassen, darunter auch Covid-Patient/-innen. Goldbach und seine Mitarbeiter/-innen konnten diesen Wunsch unterstützen. Auf Hygiene wie dem Waschen der Hände würde bei der

Welthospiztag und Hamburger Hospizwoche Auch in diesem Jahr laden die Hamburger Hospiz- und Palliativeinrichtungen dazu ein, sich den Themen Sterben, Tod und Trauer zuzuwenden. So hat der Landesverband Hospiz und Palliativarbeit Hamburg zum Welthospiztag 2020, am 10. Oktober die Theatertruppe hidden shakespear, engagiert, über Sterben, Tod und Trauer zu improvisieren (11-12 Uhr online unter www.welthospiztag-hamburg.de). Und während der Hamburger Hospizwoche vom 11. bis 18. Oktober wird die Travestiekünstlerin Fanny Funtastic jeden Tag aus dem Schmidtchen eine der Formen der Hospiz- und Palliativversorgung erklären (online unter www. welthospiztag-hamburg.de). Humor und Komik sollen dabei ausdrücklich nicht zu kurz kommen, denn der Spaß am Leben gehört genauso zum Leben dazu wie das Sterben. Aus dem Programm der Hamburger Hospizwoche Zeitenwende und Heimatfi eber, Führung durch die Benefi zausstellung mit Kunstwerken von Hamburger Künstler/-innen, Sonntag, 11.10.20, stündlich ab 11.15 Uhr sowie neun Mal mittwochs ab dem 14.10.20, jeweils um 18 Uhr, Hamburger Hospiz, Anmeldung unter info@hamburger-hospiz.de Film: Arbeiten auf der Palliativstation, Kurzinterviews mit Mitarbeiter/-innen aus den unterschiedlichen Bereichen einer Palliativstation, ab Sonntag, 11.10.20, über www.d-k-h.de, Website des Agaplesion Diakonieklinikums Hamburg „Und wo bleibe ich?“– Angehörige in der Begleitung Schwerstkranker und Sterbender, Vorstellung von Unterstützungsmöglichkeiten für Angehörige in und um Hamburg, Amalie-Forum, Anmeldung unter Tel. 040/603 30 01 Weitere Veranstaltungen und Infos unter www.welthospiztag-hamburg.de 39 An jenem Tag kann es regnen, stürmen, schneien oder die Sonne brennt vom Himmel... ... wir lassen Sie nicht im Regen stehen oder in der sengenden Hitze des neuen Alltags. Segeberger Chaussee 56-58 Norderstedt, Å (040) 529 61 73 Tangstedter Landstraße 238 HH-Langenhorn, Å (040) 539 08 590 www.wulffundsohn.de Esther Schulz Ich sehe den Himmel. Wie die Diagnose „Krebs“ den Blick auf das Leben und das Sterben klärte. Das Buch ist im werdewelt Verlags- und Medienhaus erschienen, ISBN: 978-3-9820170-8-2, und kostet € 17,90 Am 29. Mai 2018 erhielt Esther Schulz die Diagnose Lymph- drüsenkrebs. Sie entschied sich gegen eine Chemotherapie. Ihrer Berufung, Menschen Gott und Jesus näherzubringen, ist die Gemeindediakonin auch noch bis an ihr Lebensende nachge- gangen. Bewusst und bis zuletzt war sie geradeaus wie immer, teilte mit, was sie fühlte, klärte, was zu klären war, kämpfte, nahm ihr Sterben an und gab anderen dabei Mut und Hoffnung. In „Ich sehe den Himmel. Wie die Diagnose ‚Krebs‘ den Blick auf das Leben und das Sterben klärte“, erzählt Esther Schulz von dieser Reise, die am 8. Juli 2019 endete. Ihr Mann Günther Schulz und ihr Sohn Benjamin Schulz haben das Buch nach ihrem Tod herausgegeben und sie auf ihrem Weg begleitet. Auch sie teilen ihre Gedanken und Gefühle über diese Zeit mit. Offen erzählt Esther Schulz über alles, was sie bewegt, was ihr passiert und was mit ihr passiert: von den Reaktionen auf ihre Entscheidung, keine Chemo zu machen, der Solidarität ihrer Familie und deren Begleitung in ihren letzten Monaten, von den Kämpfen gegen die unfassbaren Schmerzen, einem wunderbaren Palliativ-Team – aber auch vom völligen Unverständnis der meisten Ärzte über ihre Entscheidung. Die Planung ihrer Bestattung hat Esther Schulz selbst übernommen. Als gläubige Frau gab ihr die Zuversicht auf ein Leben nach dem Tod Halt. So ist das Buch „Ich sehe den Himmel“ nicht nur ein Zeugnis des Weges von Esther Schulz und ihrer Familie, sondern auch ein Zeugnis des Glaubens und der tiefen Lebensfreude, die sie auch in den letzten Monaten noch ausstrahlte. Abschied in Würde www.hamburger-bestattungsinstitut.de „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“ ... ... erklärt Sven Havemeister vom Hamburger Bestattungsinstitut. „Wir sind der Meinung, dass jeder sich in Ruhe und Würde verabschie- den können sollte, und genau darum unterstützen wir die Hinter- bliebenen in ihrer Trauer, wo wir können.“ Der Geschäftsführer und sein erfahrenes Team kümmern sich um alle Notwendigkeiten, an die im Trauerfall gedacht werden muss – persönlich, preisgünstig und zuver- lässig. Ob See-, Erd- oder Feuerbestattung, auch individuelle Wünsche werden gerne nach fachkundiger Beratung berücksichtigt. Für eine unverbindliche Beratung sind wir unter Tel.: 040/44 44 77 für Sie da.

40 Rätselspaß HoWe-Umzüge Entrümpelung & Transporte in Hamburg und Umgebung Umzüge ab € 150,– • Elektroarbeiten • Büroumzüge • Möbeleinlagerungen • Geschultes Fachpersonal • Möbelmontage durch Tischler • Möbeltransportversicherung Kostenvoranschlag, Umzugskartons sowie Anfahrt kostenlos! Barmstedt 04123-922 65 70 Ellerhoop 04120-70 79 40 Wedel 04103-803 39 03 Mobil 0172-402 55 72 Die Gewinner vom September 2020: 1. Preis: 2 Karten für „Love Letters“ mit Eva Mattes und Volker Lechtenbrink am 04. Oktober 2020 um 19.30 Uhr im St. Pauli Theater 1. S. Glantz, 22391 Hamburg 2.-4. Preis: je eine DVD „Immer Ärger mit Grandpa“ 2. J. Tiedtke, 22523 Hamburg 3. G. Auer, 22045 Hamburg 4. G. Naroska, 20259 Hamburg 5.-30. Preis: jeweils eine Packung SALMIX Lakritz-Minze-Halspastillen Den Gewinnern wird je eine Packung per Post zugeschickt Auﬂ ösung: Sudoku und Kreuzworträtsel vom SeMa, Ausgabe September 2020

Verlosung im Oktober 41 1.-5. Preis Je eine DVD „Das Beste kommt noch“ Französische Komödie über zwei Freunde, die im Glauben, dass der andere bald sterben wird, ihre alten Tage genießen möchten. Der franzö- sische Superstar, Charakterdarsteller und Komödiant Fabrice Luchini gibt dem Film mit seinem feinen Spiel die besondere Note. Verkaufsstart der DVD ist am 05. November 2020. 6.-8. Preis Je ein Buch „Chutneys – kochen mit kleinen Aromawun- dern“ von Susann Till „Was kann man denn mit diesen Chut- neys kochen?“, fragt sich der eine oder andere. „Sehr viel“, lautet die Antwort von Chutney-Königin Susann Till, und sie liefert mit ihrem Kochbuch gleich jede Menge Rezepte für die kleinen Aromawunder aus dem Vorratsschrank, die jedes Gericht aufpeppen. Denn Chut- neys sind mehr als Dips oder Saucen. 9.-18. Preis Je ein MOIA-Gutschein für eine Fahrt von 1 + 4 Personen Mit MOIA sind Sie und bis zu vier Bekannte oder Verwandte schnell und ohne Umsteigen am Ziel. Der Gutschein ist ab dem 01. November für vier Wochen gültig. … und so können Sie gewinnen: Lösungswort eintragen, Coupon ausfüllen und ausschneiden, ausreichend frankiert bis zum 21.10.20 senden an: Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt, oder per E-Mail an: raetsel@ senioren-magazin-hamburg.de Sudoku-Regeln Ein Sudoku-Rätsel besteht aus 9 Spalten und 9 Zeilen, aufgeteilt in 9 Blöcke. Die Zahlen 1 bis 9 sollen so in diese Blöcke eingetragen werden, dass jede Zahl in jeder Spalte, Zeile und jedem Block nur einmal vorkommt. Viel Spaß beim Lösen! Die Aufl ösungen fi nden Sie in der nächsten Ausgabe des SeMa – viel Spaß beim Knobeln. Persönliche Angaben: Ihre persönlichen Daten werden nicht für Werbezwecke verwendet oder gespeichert. Vorname Nachname Straße PLZ/Ort Telefon E-Mail

42 Etwa 6 Portionen Brathähnchen mit Pilzfüllung und Kürbisspalten Etwa 6 Portionen Zutaten: Außerdem: • 750 g Kasseler (Kasselerlachse) • 150 g Dr. Oetker Crème fraîche Classic Kartoffelstampf: Sauerkraut: • 1 Apfel • 1 Zwiebel • 5 Wacholderbeeren • 2 Lorbeerblätter • 5 Pimentkörner • etwa 4 EL Speiseöl • 3 EL Ahornsirup • 750 g Sauerkraut (Abtropfgew.) • 1 EL Tomatenmark • 100 ml Apfelsaft • 1 Msp. Chiliﬂ ocken • 250 ml Gemüse- brühe • Salz Sauerkraut mit Kartoffelstampf und Kasseler Vorbereiten: Apfel schälen, vierteln, in Scheiben schneiden. Zwiebel abziehen, in Streifen schnei- den. Wacholderbeeren mit dem Messerrücken andrücken. Teepapierfi lter als Gewürzsäckchen mit Wacholderbeeren, Lorbeerblättern, Piment- körnern füllen und mit Küchengarn verschließen. Sauerkraut: Speiseöl in einem großen Topf erhitzen. Apfelscheiben, Zwiebelstreifen und Ahornsirup dazugeben, leicht karamellisieren. Sauerkraut und Tomatenmark, unter Rühren kurz andünsten. Apfelsaft, Brühe, Chilifl ocken, Ge- würzsäckchen und Kasselerstück hinzufügen, bei schwacher Hitze ca. 45 Min. mit Deckel dünsten. Evtl. mit Salz abschmecken und Gewürzsäckchen entfernen. Kartoffelstampf: Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in einen Topf geben. 2 TL Salz hin- zufügen, mit Wasser knapp bedecken, aufkochen und mit Deckel ca. 25 Min. bei mittlerer Hitze gar kochen. Abgießen, sofort durch die Kartoffel- presse geben bzw. mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Milch erhitzen. Milch, Crème fraîche, Butter mit Schneebesen unter die Kartoffelmasse rühren (Milchmenge kann etwas variieren). Das Püree bei schwacher Hitze so lange mit dem Schneebesen rühren, bis eine lockere Masse ent- steht. Mit Salz und Muskatnuss abschmecken. Wichtig: Die Kartoffeln nicht mit einem Mix- oder Pürierstab pürieren, der Brei wird sonst zäh. Sauer- kraut, Kartoffelstampf und Kasselerscheiben anrich- ten. Mit einem Klecks Crème fraîche garnieren. • 1 kg mehligkochen- de Kartoffeln • Salz • etwa 150 ml Milch • 150 g Dr. Oetker Crème fraîche Classic • 100 g Butter • Muskatnuss Zutaten: Zubereiten: Für die Fettpfanne: Pilzfüllung: • 75 ml Milch • 1 Brötchen vom Vortag • 100 g Steinpilze • 50 g getrocknete (Soft-)Feigen • 50 g getrocknete (Soft-)Aprikosen • 1 Zwiebel • 1 Knoblauchzehe • ½ Bund Schnittlauch • 2 EL Speiseöl • 50 g Speckwürfel • Salz • frisch gemahle- ner Pfeffer • 1 Pck. Dr. Oetker Finesse • Gerie- bene Zitronenschale • 1 Ei (der Gr. M) Hähnchen: • 1 küchenfertiges Hähnchen (1,3-1,4 kg) • Salz • frisch gemahlener Pfeffer • etwa 3 EL Speiseöl Kürbis-Kartoffel- Spalten: • 450 g Hokkaido- Kürbis • 350 g blaue Kartoffeln (Vitelotte) • 350 g kleine, festko- chendeKartoffeln • Salz • frisch gemahlener Pfeffer • 4 EL Speiseöl Pilzfüllung: Milch erwärmen. Brötchen in Schei- ben schneiden, in eine Schüssel geben, Milch darübergeben, 10 Min. quellen lassen. Pilze putzen, in 1 cm große Stücke schneiden. Feigen, Aprikosen in 1/2 cm große Stücke schneiden. Zwiebel, Knoblauch abziehen, in feine Würfel schneiden. Schnittlauch waschen, trocken tupfen und in Röllchen schneiden. Öl in Pfanne erhitzen. Speck-, Zwiebel-/Knoblauchwürfel darin etwa 1 Min. andünsten. Pilzwürfel dazugeben und 3 Min. dünsten. Das angedünstete Gemüse mit den Feigen-/Aprikosenwürfeln und dem Ei zu dem eingeweichten Brötchen geben. Masse mit Salz, Pfeffer und Finesse kräftig abschmecken. Schnitt- lauch untermengen. Das Ganze 15 Min. quellen lassen. Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze etwa 200 °C, Heißluft etwa 180 °C. Hähnchen: Hähnchen unter fl ießendem kaltem Wasser abspülen und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer innen und außen würzen und mit Pilzfüllung füllen. Öffnung mit Zahnstocher verschließen, die Keulen und Flügel mit Küchengarn festbinden. Das Hähnchen mit Öl bepinseln, mit der Brust nach oben in die Fett- pfanne legen und in den Backofen schieben. Einschub: unteres Drittel, Bratzeit: etwa 80 Min. Kürbis-Kartoffel-Spalten: Kürbis in Spalten schneiden, waschen, entkernen. Kartoffeln wa- schen, in Spalten schneiden. Beides mit Salz, Pfeffer würzen, mit Öl vermischen. Nach der hal- ben Garzeit zu dem Hähnchen geben. Das Hähn- chen ab und zu mit dem Bratensaft begießen. Brathähnchen zerteilen, Füllung herausnehmen und mit den Kürbis-Kartoffel-Spalten servieren. Jeden Dienstag und Sonnabend 11.30 bis 18 Uhr (Dienstag) und 7 bis 13 Uhr (Sonnabend) Frische • Qualität • Vielfalt Ab Herbst wieder im Sortiment: Frisches Wildfleisch und ab November Frische Martinsgans vom eigenen Hof Eier aus Bodenhaltung, Größe M vom eigenen Hof . . . . . . . . . 20 St. € 4,50 Wochenmärkte: Di. + Sa. Langenhorn · Mi. + Fr. Fuhlsbüttel · Do. Schmuggelstieg Tel.: 0173/296 67 93 ...aus dem Rauch auf den Wochenmarkt Ab Mitte Oktober wieder im Angebot: Hubers mildes Fass-Sauerkraut Ein Genuss mit • saftigen Kasslernacken und -karbonade • magerer Kochwurst • kerniger Schweinebacke • mild gepöckeltem Eisbein

43 G K l e t t i m s g n u r h a N r e k t e O t s u g u A . r D © e t x e T d n u r e d l i B Etwa 6 Portionen Winterlicher Salat mit Räucherfisch Zutaten: • 1 Chicorée • 150 g Feld- salat • Backpapier • 150 g Champi- gnons • 300 g geräuchertes Fischfilet, z.B. Forellenfilet, Schillerlocke, Räucherlachs Dressing: • 150 g Dr. Oetker Crème légère • etwa 3 EL Milch • 1 EL Balsa- mico Bianco • 1 Pck. Dr. Oetker Finesse • Geriebene Zitronenschale • Salz • frisch gemah- lener Pfeffer • Zucker Vorbereiten: Feldsalat verlesen, waschen und abtropfen lassen. Chico- rée waschen, abtropfen lassen und in Blätter zerteilen. Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Geräucherten Fisch in mundgerechte Stücke schneiden. Dressing: Alle Zutaten miteinander verrühren und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschme- cken. Kartoffeln, Frühlingszwiebeln und Lachs mit dem Dressing vermengen und alles etwa 1 Std. durchziehen lassen. Anschließend den Salat nochmals abschmecken. Zubereiten: Salate und Champignons dekorativ auf 6 Tellern verteilen. Dressing darüberträufeln, und den geräucherten Fisch darauf anrichten. Etwa 1 Portion Tomaten-Mozzarella- Porridge mit Basilikum Zutaten: • 100 g Kirschtomaten • 50 g Mini- Mozzarella- kugeln • 1 geh. EL Basilikum- blätter • 150 ml Tomatensaft (Handelsware) • 1 Pck. Dr. Oetker Vitalis Porridge Classic • Salz • Pfeffer Vorbereiten: Tomaten waschen und vierteln. Mozzarellakugeln hal- bieren, Basilikumblätter grob hacken. Backofen vorheizen. Ober-/Un- terhitze etwa 180 °C, Heißluft etwa 160 °C. Zubereiten: Toma- tensaft aufkochen. Porridge in eine Schale geben und mit dem kochenden Saft verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Basilikum unterrühren. Porridge mit Tomaten und Mozzarella in eine Auflaufform geben. Form auf dem Rost in den Backofen schieben. Einschub: Mitte. Back- zeit: etwa 10 Minuten Porridge noch warm verzehren. Ein saftiger Apfelkuchen für Gäste Zutaten: Für die Springform (Ø 26 cm): Vorbereiten: Spring- formboden fetten. Back- ofen vorheizen. Ober-/ Unterhitze etwa 180 °C, Heißluft etwa 160 °C. Streuselteig: • 500 g Weizenmehl • 2 ½ gestr. TL Dr. Oetker Original Backin • 150 g Zu- cker • 1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zu- cker • 2 Eier (Gr. M) • 200 g weiche Butter oder Margarine Füllung: • 1 kg Äpfel, z. B. Holstei- ner Cox • Saft von 1 Zitrone • 50 g Zucker • 1 Pck. Dr. Oetker Vanillin- Zucker • 1 TL gemahlener Zimt Streuselteig: Mehl mit Backin in einer Rührschüssel mischen. Übrige Zutaten hinzu- fügen, alles mit einem Mixer (Rührstäbe) znächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu Streuseln verarbeiten. 2/3 der Streusel auf dem Springformboden verteilen und andrücken, dabei einen etwa 3 cm hohen Rand formen. Füllung: Äpfel schälen, in Spalten schneiden. Die Apfelspalten mit den übrigen Zutaten vermischen und auf dem Boden verteilen. Übrige Streusel darauf verteilen. Form auf dem Rost in den Backofen schieben. Einschub: unteres Drittel Backzeit: etwa 50 Min. • Lachscocktail in Honig-Senf 200 g € 5,00 • Stremellachs 100 g € 4,30 • Räucherlachsbruch 200 g € 7,00 Achtung – neuer Standort: Ab dem 06.10.20 finden Sie uns direkt vor dem Kaufland-Eingang! Gesundgeflügel Wochenmärkte Ahrensburg · Langenhorn Berne · Volksdorf · Hamm freitags von 9-17 Uhr Hofverkauf 100 g € 1,20 Im Angebot vom 05.-18.10.20: Puten- und Hähnchen-Kohlwurst Frisch gekocht – hausgemacht – küchenfertig Suppen und Eintöpfe Elmenhorster Straße 9, 23863 Bargfeld-Stegen, Tel. (0 45 32) 2 22 08 Büffel-Mozzarella Immer etwas Besonderes beim... Wochenmärkte: Langenhorn | Fuhlsbüttel | Schmuggelstieg Thomas Gerstenberg

44 (djd). Abwechslung ist bei den meisten Urlaubern heute Trumpf, man wünscht sich einen Mix aus Aktivität und Er- lebnis. Wer nach Oldenburg fährt, kann die quirlige Atmo- sphäre einer Großstadt genießen – und zugleich bei Rad- ausflügen bis weit in den Herbst hinein die reizvolle ländliche Umgebung der Stadt im nordwestlichen Nieder- sachsen entdecken. Dafür bietet sich beispielsweise ein langes Wochenende an. Drei Rundkurse in die abwechslungsreiche Region Die „Route um Oldenburg“ besteht aus drei Rundkursen in die abwechslungsreiche Region. Die 44 Kilometer lange Strecke in die Parklandschaft Ammerland ist in Teilstücken geprägt von Rhododendren und markanten Wallhecken. Der zweite, 52 Kilometer lange Rundkurs führt durch die Wesermarsch. Hier prägen jahrhundertealte Bauernhäuser mit ihrem weißen Fachwerk und den Reetdächern die Land- schaft. Besonders sehenswert: die 13 Fachwerkdörfer der mittelalterlichen Marschmoorsiedlung Moorriem. Der Rund- kurs in die Wildeshauser Geest schließlich wird von ebenen Wegen, Feldern, Wiesen und großen Gehöften bestimmt. Über die Huntedeiche und den Küstenkanal geht es zurück nach Oldenburg. Die Verbindungen zwischen Stadt und Umland sind gut gekennzeichnet. Alle Infos, eine übersichtliche Radkarte inklusive Stadt- plan sowie GPS-Tracks zum Download gibt es unter www.route-um-oldenburg.de. Oldenburg als Stadt mit vielen Facetten Oldenburg selbst fasziniert mit einer vielseitigen Architek- tur, kulturellen Aktivitäten und Shoppingerlebnissen in einer der größten und ältesten deutschen Fußgängerzonen. Unzäh- lige Cafés, Kneipen und Restaurants laden zu einer entspann- ten Pause ein. Architektonisch ist die im zweiten Weltkrieg kaum zerstörte Stadt ein Spiegelbild der Jahrhunderte. Sehenswert sind beispielsweise das klassizistische Prinzen- palais, das Renaissance-Schloss, die romanische Lamberti- Kirche sowie der Glockenturm Lappan. Einen beeindrucken- den Kontrast zum „alten“ Oldenburg bilden etwa die modernen Bauten am Stadthafen.

45 Die Burg Salzburg steht am Rand Die Burg Salzburg steht am Rand einer Hochebene über Bad Neustadt einer Hochebene über Bad Neustadt an der Saale. Foto: djd/Bäderland Bayerische an der Saale. Foto: djd/Bäderland Bayerische Rhön/Dr. Jan Gensler Rhön/Dr. Jan Gensler In der Kneippanlage von Bad Neustadt an der Saale können sich Wanderer nach ihrer Rückkehr erfrischen. Foto: djd/ Bäderland Bayerische Rhön/Andreas Hub (djd). Das Unesco-Biosphärenreservat Rhön ist nicht nur aufgrund seiner intakten Natur mit Hochmooren und Kuppen außergewöhnlich. In nächster Nachbarschaft sind in der Mittelgebirgsregion mehrere Kurstädte zu fi nden, die auf eine lange Bädertradition zurückblicken. Hier ein paar Tipps, wie ein Besuch im Bäderland Bayerische Rhön Beschwerden lindern sowie Körper und Seele entschleunigen kann: In Bad Bocklet gibt es die Gelegenheit, Deutschlands stärkste Stahlquelle zu probieren. Der hohe Eisengehalt macht eine Anwendung nicht nur bei Eisenmangel und Übersäuerung sinnvoll. Weitere Tipps zu Trinkkuren unter www. baederland-bayerische-rhoen.de. Gleich fünf Heilquellen können Besucher in Bad Kissingen kosten und beim Schlendern in der Wandelhalle wirken lassen. Die bei Atemwegserkrankungen, Erschöpfungszuständen oder Blut- armut bewährten Heilwässer werden von Brunnenfrauen ausgeschenkt. Trinkkuren in Bad Neustadt und Bad Königs- hofen haben sich bei Erkrankungen der Verdauungsorgane (Magen, Darm, Leber, Galle) bewährt. schen Baumbestand und romantischen Winkeln ist der Luitpoldpark das grüne Herz der Stadt. Der etwa 15 Hektar große Landschaftsgarten im englischen Stil ist der ideale Ort zum Joggen und Entspannen. Neben Liegen und Bänken laden zwischen alten Bäumen gespannte Hängematten zum Innehalten ein. Eine Oase der Ruhe ﬁ nden Gäste auch im neu angelegten Saale-Mäander von Bad Bocklet. In der natür- lichen Flussschlinge ist ein erfrischendes Fußbad möglich, Terrassensteine bieten Platz für eine entspannte Rast. Oberhalb von Bad Neustadt an der Saale thront ein rund 800 Jahre altes Monument des Mittelalters. Die noch immer gut erhaltene Ruine Salzburg gilt als eine der mächtigen Burg- anlagen Mitteleuropas. Wanderern wird ein Rundgang um das gesamte Ensemble und ein Besuch der Bonifatiuskapelle im Burghof empfohlen. Auf dem Rückweg bietet die Kneipp- anlage des Kurparks eine wohltuende Abkühlung. Neubauer Touristik GmbH - Vagabund - Niederlassung Rosengarten Harburger Straße 20 · 21224 Rosengarten Tel. 040 55 55 85 69 Bad Königshofen liegt inmitten des reizvollen Grabfeldes, umgeben vom Naturpark Hassberge. Gut beschilderte Wan- der- und Fahrradwege laden zu einer Entdeckungsreise in die sanft hügelige Landschaft ein. Über gut vier Kilo- meter führt eine Baumlehrallee mit 110 Baumarten durch einen mediterranen Klostergarten und einen Keltenhain. Outdoor-Trainingsgeräte im Aktiv-Park bieten allen Gene- rationen fast im Vorübergehen die Gelegenheit, Gelenke, Muskelgruppen und Atmung zu stärken. Tagesfahrten ab Hamburg 30.10.20 Braasch's Schinkenräucherei inkl. Mittagessen und Besuch Schinkenräucherei 24.10.20 Karpfenessen Appelbeck am See 03.11.20 inkl. Busfahrt und Karpfenessen 07.11.20 Grünkohlzeit in Behringen inkl. Besuch Porzellanmanufaktur, Grünkohl (Tellergericht) und Rundfahrt Lüneburger Heide 10.11.20 Martinsgansessen in Behringen 15.11.20 inkl. Martinsgansessen, Rundfahrt € 48,– € 53,– € 58,– Lüneburger Heide und Kaffeegedeck € 49,50 Neben dem Bad Kissinger Kurpark mit seiner wechseln- den Blütenpracht gilt der Rosengarten mit 130 verschiedenen Sorten als Dorado für Pﬂ anzenliebhaber. Mit seinem exoti- Jetzt Programm anfordern!

46 Das „Großstadtrevier“ bekommt einen Film Wie in den Serien-Folgen gehören die Schauspielerinnen und Schauspieler (v.l.n.r.) Peter Fieseler, Maria Ketikidou, Patrick Abozen und Wanda Perdel- witz zum Team des 14. Hamburger Polizeikommissariats. Foto © NDR/ARD Degeto/Thorsten Jander (pi) Nach 35 Jahren und annähernd 500 Folgen geht das „Großstadtrevier“ in die Länge: „St. Pauli, 6 Uhr 07“ lautet der Arbeitstitel des 90-minütigen „Großstadtrevier“-Films, den Félix Koch bis zum 21. September in der Hansestadt auf- nahm. Wie in den Serien-Folgen gehören die Schauspielerin- nen und Schauspieler Saskia Fischer, Maria Ketikidou, Peter Fieseler, Wanda Perdelwitz, Patrick Abozen, Sven Fricke und Marc Zwinz zum Team des 14. Hamburger Polizeikom- missariats. Das Drehbuch stammt von Norbert Eberlein – er schreibt seit 1994 Vorlagen für die erfolgreiche Serie. „Groß- stadtrevier - St. Pauli, 6 Uhr 07“ (Arbeitstitel), eine Produkti- on der LETTERBOX FILMPRODUKTION im Auftrag von ARD Degeto und NDR, läuft voraussichtlich im kommenden Jahr auf dem Sendeplatz „DonnerstagsKrimi im Ersten“. Zum Inhalt: Es ist genau 6:07 Uhr, als das Leben von Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz) aus den Fugen gerät. Die Polizistin des 14. Hamburger Polizeikommissariats sitzt in der U-Bahn, als ein Streit zwischen drei Männern eskaliert. Sie geht dazwischen und wird brutal zusammengeschlagen, während die anderen Menschen in der U-Bahn zuschauen. Niemand greift ein. Für Harry Möller (Maria Ketikidou), Lukas Petersen (Patrick Abozen) und die anderen Kollegen des PK14 beginnt eine nervenaufreibende Suche nach den Tätern. Frustrierende Gespräche mit Zeuginnen und Zeugen ergeben nichts, diese haben entweder nichts gesehen oder wollten nichts sehen. Als ein Toter am Elbstrand gefunden wird, offenbaren sich neue Abgründe, und auch Nina gerät ins Visier der Ermittlungen. SPARDA GUTSCHEIN Für Eigentümer ab 60 Jahren: kostenlose Immobilienwertermittlung. „Lösen Sie Ihren Gutschein gerne bis zum 31.10. bei mir ein und Sie sparen € 299,–!“ Markus Jünke 040.55 00 55-6045 G e s c h ü t z t e B e r a t u n g MIT JUNGEN MENSCHEN KULTUR ERLEBEN DAS GENERATIONENPROJEKT IN KOOPERATION MIT HAMBURGER SCHULEN UND KulturLeben Hamburg e.V. M e l d e n S i e s i c h a n ! 0 4 0 / 4 6 0 8 4 5 3 5 1 4 - 1 8 U h r D o . www.kulturisten-hoch2.de • post@kulturisten-hoch2.de Ein Projekt der GEMEINSAM! Jung und Alt für Teilhabe und Lebensfreude gUG(mbH)

Prof. Dr. Günter Seidel, Chefarzt Neurologie und Neurologische Frührehabili- tation (li.) und Dr. Detmar Kücken, leitender Oberarzt an der Asklepios Klinik Nord – Heidberg sowie weitere Experten stehen den Webinar- Teilnehmern per Skype zur Verfügung. Foto: Asklepios Wenn’s ums Hirn geht ... ... sk ype mal mit dem Dok tor Auch ohne einer Risikogruppe anzu- gehören, kann ein Schlaganfall jeden treffen. Mit zunehmendem Alter wächst die Gefahr. „Rund 20 Prozent der Men- schen im 80. Lebensjahr haben bei- spielsweise Vorhofflimmern, als wich- tigen Schlaganfallrisikofaktor“, so Prof. Dr. Günter Seidel, Chefarzt Neu- rologie und Neurologische Frührehabi- litation an der Asklepios Klinik Nord – Heidberg. „Dabei treten ungeordnete elektrische Impulse in den Vorhöfen auf. Der Herzschlag gerät aus dem natürli- chen Takt. Das ist nicht direkt lebens- bedrohlich, kann aber zu gefährlichen Folgeschäden führen. Denn das unre- gelmäßige Schlagen führt zu gestörten Blutströmungen. Dadurch können sich Blutgerinnsel im Herzen bilden, die mit dem Blutstrom ins Gehirn gelangen und einen Schlaganfall auslösen.“ Warnsignale Dr. Detmar Kücken, leitender Oberarzt, ergänzt: „Betroffene Menschen spüren bei Vorhofflimmern eines oder mehrere dieser Symptome: Herzklopfen, Herz- stolpern, Atemnot und Kurzatmigkeit auch in Ruhezuständen, Brustdruck, Schwindel und Benommenheit.“ Die Erkrankung verläuft bei etwa jedem dritten Betroffenen symptomlos, sodass sie oft nur schwer feststellbar ist. Es gibt bestimmte Faktoren, die zur Entstehung des Vorhofflimmerns beitragen. Zum Beispiel Bluthochdruck, Diabetes, star- kes Übergewicht sowie bestehende Herzerkrankungen. Weitere Risikofak- toren sind ein ungesunder Lebensstil – und leider zudem ein hohes Lebensalter. All das kann auch zu einem Schlagan- fall führen. Vorbeugen ist besser als Heilen Seit Hippokrates gilt, es ist effizienter, eine Krankheit zu vermeiden, als sie nach deren Eintreten zu kurieren. Wichtig ist deshalb, um die Risiken zu wissen und sie zu minimieren. In Zei- ten von Corona geht Asklepios mit dem Projekt „Schlaganfall-Webinar“ einen neuen, digitalen Weg der Kommuni- kation. Dabei ist das System „Skype“ die Brücke, die Ärzte und sachkundige Ehrenamtliche miteinander verbindet. „Ein ganz wichtiger Träger unseres Angebots ist der „Schlaganfall-Ring Schleswig-Holstein e. V.“ mit seinem Vorsitzenden Jürgen Langemeyer“, betont Professor Seidel im Gespräch mit dem SeMa, „sein umfangreiches Wissen als selbst Betroffener sowie die vom Verein entwickelte Mentoren- Begleitung sind unschätzbare Baustei- ne in Sachen Prävention und Rehabili- tation.“ F. J. Krause © SeMa Die Teilnahme ist kostenlos. Termine, Themen, Zugang In drei Blöcken, jeweils von 17.00 bis 17.45 Uhr, findet das Online-Webinar statt. 14. Oktober: Hilfe bei Schlaganfall und Schlaganfallprävention 18. November: Rehabilitation des Schlaganfalls 16. Dezember: Leben mit einem Schlaganfall An allen drei Tagen ist die Kommunikation mit den Experten ausdrücklich erwünscht. Themen-Details sowie Anmeldungen zum Webinar über die Internetseite: www.asklepios.com/hamburg/nord/heidberg Dort finden Sie unter „Veranstaltungen“ das Schlaganfall-Webinar, wo Sie direkt und unkompliziert die Informationen zum Einwählen per Computer oder Telefon finden. Weitere Hilfestellungen bieten auch die Seiten: www.schlaganfall-ring.de und www.schlaganfall-hilfe.de 1. HAMBURGER SCHLAGANFALL- WEBINAR Ein Schlaganfall kann jeden treffen Eine neue Webinar-Serie klärt die Haupt- fragen rund um das Thema „Schlaganfall“ – für mögliche Betroffene ebenso wie für Angehörige. B e q u e m p e r S k y p e - K o n f e r e n z ► 14. OKTOBER, 17:00 – 17:45 UHR Hilfe bei Schlaganfall und Schlaganfallprävention ► Vorstellung des Webinars und Übersicht über Inhalte mit Terminen und Erklärung der Funktionen von Skype Prof. Dr. G. Seidel ►Schlaganfall in der Familie? Der Schlaganfall-Ring hilft Hr. J. Langemeyer ►Wie verhindere ich einen Schlaganfall – Bewegung, Medikamente oder Interventionen Prof. Dr. G. Seidel ►Fragen und Antworten via Skype SIE KÖNNEN AM SCHLAGANFALL-WEBINAR BEQUEM VON ZU HAUSE AUS TEILNEHMEN. ► Die Einwahldaten ﬁ nden Sie unter der Adresse: www.asklepios.com/hamburg/nord/heidberg und dort unter „Veranstaltungen“. ► Rufen Sie „Hamburger Schlaganfall Webinar“ auf und klicken Sie unter „Weitere Informationen“ auf den Link. ► Sie werden dann auf die sogenannte Lync Web App-Seite weitergeleitet. ► Nutzen Sie den Button „An der Besprechung teilnehmen“. ► Anschließend werden Sie gefragt, ob Sie das LYNC Web App Plug-in installieren möchten. Klicken Sie auf „ja“, um teilzunehmen. ► Jetzt ist es fast geschafft: Geben Sie noch Ihren Namen an. TIPP: Eine gute Gelegenheit, sich beim nächsten Besuch von Kindern oder Enkeln das Programm ins- tallieren zu lassen. Der Veranstaltungslink ist schon jetzt aktiv. Die Referenten sehen Sie allerdings erst zum Start am 14. Oktober. Scannen & Kostenlos anmelden Weitere Informationen ﬁ nden Sie auch unter: www.asklepios.com/ hamburg/nord/heidberg

48 Handwerk zwischen Tradition Albert Flindt Senior am Werktisch, 1920er, Salzhausen. Ausstellung Haus des Handwerks.Archiv FLMK Neue Dauerausstellung im „Haus des Handwerks“ am Kiekeberg (pi) Geschichten rund um das regionale Handwerk: Am Kiekeberg ist die neue Dauerausstellung „Haus des Handwerks. Zwischen Tradition und neuen Her- ausforderungen“ eröffnet: Sie zeigt die Veränderun- gen vom klassischen Land- handwerk bis zur aktuellen Dienstleistungsorientie- rung der vergangenen 200 Jahre. Die Dauerausstel- lung wird von der Stiftung Niedersachsen, der EWE Stiftung, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, dem Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg und der Handwerks- kammer Braunschweig-Lüneburg-Stade gefördert. Sie ist ab sofort zu den regulären Öffnungszeiten des Museums zu se- hen: dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr und sonnabends, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ins Museum beträgt 9 Euro, unter 18 Jahren ist er frei. Sattler, Elektriker, Klempner und Uhrmacher – jedes Hand- werk passt sich gesellschaftlichen und ökonomischen Verän- derungen und Techniken an. Seine Aus- und Fort- bildung und auch Arbeits- bereiche ändern sich. „Für uns als Freilichtmuseum ist das Thema Handwerk ganz zentral“, erklärt Ste- fan Zimmermann, Muse- umsdirektor im Freilicht- museum am Kiekeberg. „Deshalb freuen wir uns, dass wir trotz der Corona- bedingten Widrigkeiten die neue Dauerausstellung passend am ‚Tag des Handwerks‘ eröffnen können. Es ist uns wichtig, dass wir als Museum das Handwerk lebendig hal- ten und als Ort wahrgenommen werden, an dem das Feuer weitergereicht wird.“ Die neue Dauerausstellung zeigt viele Facetten des Handwerks: Anhand von Seiler, Stilmöbeltisch- ler und Raumausstatter sehen Besucher exemplarisch, wie tiefgreifend sich viele Gewerke veränderten. „Das Handwerk liegt dem Land sehr am Herzen, denn es spielt eine wichtige Rolle für die Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei ist das Handwerk keineswegs antiquiert, sondern hat Das eigene Zuhause verkaufen – kein leichter Schritt Mit fortschreitenden Alter beginnen wir mehr und mehr zu verstehen, dass unser Leben nicht stillsteht, sondern Wandel und Veränderung dazu gehören. Dazu gehört auch der persönliche Wohnbereich. Die Gartenarbeit wird zu beschwerlich, Räume stehen leer und das Treppensteigen bereitet einem Mühe. Eine Wohnraumveränderung ist eigentlich erforderlich, aber es ist ein schwieriger Schritt, wenn es darum geht, sich nach vielen Jahrzehnten vom geliebten Zuhause zu trennen – dem Ort, an dem die meisten unserer Erinnerungen hängen. Hier sind Kinder groß geworden, wurden Zukunftspläne ge- schmiedet und das Leben mit geliebten Menschen geteilt. Wir verstehen, wie schwer Ihnen der Schritt zum Verkauf fällt, und möchten Ihnen diesen daher etwas leichter machen – mit Lösun- gen und Entscheidungen, die Sie selbst bestimmen können: Unsere Rundumsorglos-Lösung für Ihren Hausverkauf. - Kostenfreie, professionelle Werteinschätzung Ihrer Immobilie - Falls gewünscht, Kauf oder Miete einer kleineren (barrierearmen) Immobilie oder Kontaktvermittlung zu altersgerechten Wohneinrichtungen - Verkauf Ihrer Immobilie mittels reichweitenstarker - Netzwerk an Umzugsunternehmen und Unternehmen Vermarktung für Haushaltsauflösungen - Sicherstellung der Käufer-Finanzierung - Unterstützung bei den erforderlichen Behördengängen Unser Immobilienberater Dario Bilic ist mit Erfahrung und Feingefühl für Sie da. S-Immobiliengesellschaft Holstein GmbH & Co. KG • Tel. 040/710 001-757 69 • E-Mail: bilic@sig-holstein.de • sig-holstein.de

Neue Dauerausstellung im „Haus des Handwerks“ am Kiekeberg Die ersten Besucher in der neuen Dauerausstellung Haus des Handwerks. Bild FLMK und neuen Herausforderungen 49 sich immer weiterentwickelt, um wettbewerbsfähig zu blei- ben“, erläutert Claudia Simon, Abteilungsleiterin „Mittelstand und Handwerk“ des Nieder- sächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. „Ich freue mich, dass das Museum dem Handwerk eine kulturelle Büh- ne bietet. Die moderne Ausstel- lung gibt besonders Kindern und Jugendlichen vielfältige Einblicke und kann sie somit in handwerkliche Berufe locken.“ In der Ausstellung veranschaulichen insbesondere Familien- geschichten die Umbrüche in den unterschiedlichen Hand- werken: Ein Uhrmacherbetrieb schaffte die Schritte von der Jahrhundertwende über zwei Weltkriege bis in die Moderne. Eine Sattlerei, die sich zur Raumausstatterwerkstatt wei- terentwickelt hatte, wurde zwar von der dritten Generation aufgegeben – das Wissen des Raumausstattermeisters bringt diese jedoch als Berater ein und entwickelte neue Berufsper- spektiven. Die Ausstellungsbesu- cher erfahren Hinter- gründe über die Rolle von Handwerkerinnen und moderne Do-It- Yourself-Trends. Gro- ße Einfl üsse auf die Handwerke hatten auch die wachsende Mobilität und techni- sche Neuerungen. So zeigt die Ausstellung einen Tempo Wiking, der als Arbeitsauto in den 1950ern den Elektriker samt Werkzeug zum Kunden brachte – eine neue Situation für Handwerker, die gewohn- heitsmäßig in eigenen Werkstätten arbeiteten. Für Gruppen steht eine gläserne Vorführ- und Mitmachwerk- statt bereit: Handwerker zeigen und erklären ihr Können. Besucher entdecken außerdem in historischen Speichern und Scheunen auf dem Gelände traditionelle Handwerke, die sie heute nur noch in Freilichtmuseen antreffen: darunter Flachs- anbau und -verarbeitung, Böttcherei und Harkenmacherei.

50 Gruppenfoto der Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Verbände nach der Vertragsunter- zeichnung. Quelle/Foto: Polizei Hamburger Polizei vertieft bewährte Kooperation mit den Rettungshundestaffeln der Hilfsorganisationen und des Katastrophenschutzes Logo/ Zusammen- fassung Arbeitskreis Rettungs- hunde Hamburg (pi) Bei der Suche von vermissten Personen sind Rettungshun- deteams ein wichtiger Bestandsteil des Rettungseinsatzes. Nach der Alarmierung rücken die Vierbeiner mit den ehrenamtlichen Einsatzkräften aus, um Seite an Seite mit weiteren Einsatzkräf- ten verschwundene Menschen in verschiedenen Geländen sowie Wohngebieten zu suchen. Um die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen und der Polizei Hamburg zu optimie- ren und zu konkretisieren wurde Mitte August eine Kooperati- onsvereinbarung unterzeichnet. Vertreterinnen und Vertreter des Arbeiter-Samariter-Bundes Hamburg (ASB), des Bundesver- bandes Rettungshunde (BRH), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter-Unfall Hilfe e.V. (JUH) und der Polizei Hamburg unterschrieben diesen. „Die Rettungshundestaffeln der verschiedenen Hilfsorganisati- onen arbeiten eng zusammen. Wir absolvieren regelmäßig Trai- nings- einheiten und Übungen“, berichtet der Arbeitskreis Ret- tungshunde Hamburg. „Der unterzeichnete Kooperationsvertrag schafft eine Rechts- und Handlungssicherheit für alle Parteien.“ Geregelt wurde die Koordinierung von Einsätzen. So erreicht die Polizei Hamburg in Zukunft über eine zentrale Rufnummer die Staffeln. Werden Rettungshundeteams für einen Einsatz be- nötigt, genügt ein Anruf der Polizei und die Staffeln stellen ge- meinsam die geforderten Zwei- und Vierbeiner zur Verfügung. „Es ist sehr wichtig das ehrenamtliche Engagement jedes Einzel- nen zu stärken und besonders zu würdigen. Unseren herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie an unsere treuen und liebevollen Vierbeiner“, so die ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertreter aus dem Arbeitskreis. Die ehrenamtlichen Rettungshundeteams können rund um die Uhr angefordert werden. Alleine im Jahr 2020 wurden fünf ver- misste Personen im Großraum von Hamburg von ehrenamtli- chen Rettungshundeteams gefunden. Die verschiedenen Staffeln verfügen über Hunde, die in der Flächen- oder Trümmersuche ausgebildet sind. Zudem stehen drei Mantrailer bereit, die Ge- ruchsspuren eines Menschen verfolgen können. Die Hunde wer- den regelmäßig von der Polizei gesichtet und als einsatzfähig eingestuft. In regelmäßigen Abständen setzen sich die Vertrete- rinnen und Vertreter aus den einzelnen Staffeln zusammen, um gemeinsam an der Weiterentwicklung zu arbeiten und die Zu- sammenarbeit zu festigen. SPARDA GUTSCHEIN Für Eigentümer ab 60 Jahren: kostenlose Immobilienwertermittlung. „Lösen Sie Ihren Gutschein gerne bis zum 31.10. bei mir ein und Sie sparen € 299,–!“ Lena Averhoff 040.55 00 55-5242 G e s c h ü t z t e B e r a t u n g

52 Veranstaltungen Tipps + Termine Mittwoch 07.10. + 21.10.20, 14-15 Uhr „Tanzlust im Kuppelsaal“ Leidenschaftlich tanzen ohne Partner/-in, ohne Vorkenntnisse, zu toller Musik, mit Tanzpädagogin Simone Schütte-Ullrich und viel Sicherheitsabstand. Jeder kann jederzeit einsteigen. Kosten: € 2,50/Termin. Da die Teilnehmerzahl durch die Abstandsregeln aktuell begrenzt ist, ist eine vorherige Anmel- dung notwendig: Tel. 040/43 42 02. AWO-Treff Louise Schroeder und Bürgertreff Altona-Nord, Geﬁ onstr. 3, 22769 Hamburg ----------------------------------- Donnerstag 08.10.20, 18-20 Uhr Montag 12.10.20, 10.30-12.30 Uhr Silber & Smart: Online-Geschäfte Wie kann ich sicher im Internet einkaufen? Die ehrenamtlichen Medienboten infor- mieren Menschen 60+ rund um das Thema Einkaufen im Internet. Ab 60 Jahren, Eintritt frei. Bitte eigenes mobiles Gerät mitbringen. Anmeldungen unter Tel. 040/43 26 37 83 oder per E-Mail: medienboten@buecherhallen.de. Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg, (Eingang: Arno-Schmidt- Platz) Schülerlounge, Ebene 3 ----------------------------------- Dienstag 13.10.20, 20-22 Uhr „Jazzsession“ Einladung zur offenen Trauergruppe Rückfragen bei Diakon Stephan Klinkhamels unter Tel. 040/54 00 14 35 oder per E-Mail: klinkhamels@erzbistum-hamburg.de. Katholisches Trauerzentrum St. Thomas Morus, Koppelstraße 16, 22527 Hamburg Verschiedene Musiker um Peter Dettenborn bringen New-Orleans-Jazz vom Feinsten auf die Bühne. Die Platzanzahl ist wegen Corona leider begrenzt, der Eintritt ist frei. Anmel- dung erforderlich unter der Tel. 040/67 89 122 oder E-Mail: kontakt@bim-hamburg.de. ----------------------------------- Freitag 09.10.20, 19.30 Uhr „Die gruseligsten Orte in Hamburg“ Lesung mit Carola Christiansen, Jürgen Ehlers, Anja Marschall, Regula Venske sowie Kirsten Püttjer und Volker Bleeck. Die Elbmetropole mit ihren Villen und der Ha- fenromantik hat auch eine dunkle Seite. Hier gibt es allerlei Geheimnisse, und zu jeder Zeit haben Verbrechen die Stadt erschüttert. € 19,–, Anmeldung erforderlich unter Tel. 040/32 11 91 oder unter der E-Mail: info@speicherstadtmuseum.de. Speicherstadtmuseum, Am Sandtorkai 36, 20457 Hamburg ----------------------------------- Samstag 10.10.20, 13 Uhr „Fahrradtour der Radwandergemeinschaft Hamburg-West“, Fahrt zum Obsthof Winterros, ca. 38 km Jeder kann ohne Voranmeldung kostenfrei probeweise teilnehmen. Nach dreimaliger Teil- nahme wird dem Teilnehmer die Mitgliedschaft angeboten. Info: Regine Schmemann, Tel. 040/82 71 86 oder www.rg-hamburg-west.de. Treffpunkt: S-Bahnhof Krupunder ----------------------------------- Sonntag 11.10.20, 10.30 Uhr „Herbstzauber“ Führung über den Ohlsdorfer Friedhof zu Fuß oder mit eigenem Fahrrad. Eine Anmel- dung ist unbedingt erforderlich, spätestens eine Woche vor dem Termin, bei Frau von Knobloch, Tel. 040/538 27 45, E-Mail: g.v.knobloch@gmx.net. Um eine Spende von € 5,– wird gebeten. Den Treffpunkt erfahren Sie mit der Anmeldebestätigung. ----------------------------------- Sonntag 11.10. + 25.10.20, 10.30 Uhr „Speicherstadt – Die Entdeckertour mit (Enkel-)Kindern Eine spannende Führung durch das Speicherstadtmuseum und die Speicherstadt für Kinder von 6 bis 12 Jahren in Begleitung Erwachsener. Erwachsene € 8,–/Kinder € 6,50 Euro, ca. 90 Min., Anmeldung erforderlich unter der Tel. 040/32 11 91 oder info@speicherstadtmuseum.de. Speicherstadtmuseum, Am Sandtorkai 36, 20457 Hamburg ----------------------------------- Sonntag 11.10.20, 15-17 Uhr Trauercafé »Vergiss mein nicht« Gespräche bei Kaffee und Kuchen. Katholisches Trauerzentrum St. Thomas Morus, Koppelstraße 16, 22527 Hamburg Kulturzentrum BiM, Saseler Straße 21, 22145 Hamburg ----------------------------------- Donnerstag 15.10.20, ab 14 Uhr Stadt-Rundgang in Bergedorf Der Rundgang startet am S-Bahnhof Berge- dorf, Ausgang CCB, vor dem Stadtplan. Zu allen Sehenswürdigkeiten werden Erklä- rungen und Hintergrund-Informationen gege- ben. Der zweistündige Rundgang ist nicht in allen Teilen barrierefrei. € 15,– p. P. Teilnahme nur mit verbindlicher Anmeldung möglich unter E-Mail: hadiwil8@gmail.com. www.hamburger-gaestefuehrer.de ----------------------------------- Samstag 17.10.20 und Sonntag 18.10.20, 9-16 Uhr Antique, Design, Handgemacht & Vintage In über drei Hallen der Winterhuder Kulturfa- brik Kampnagel. Antiquitäten, stilvolle Lam- pen, schicke Wohnaccessoires, aufbereitete Möbelstücke im Industriestil, handgefertigte Schmuckstücke. Austeller aus Deutschland und Europa. Tageseintritt € 4,–. Kulturfabrik Kampnagel, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg (Eingang Zentralfoyer) ----------------------------------- Sonntag 18.10.20, 16 Uhr Rundgang-Eppendorf Wie aus dem Dorf ein Stadtteil wurde. Dauer: ca. 2,5 Stunden, € 6,–. Anmeldung erforder- lich: Tel. 040/780 50 40 30, E-Mail: kontakt@geschichtswerkstatt-eppendorf.de. Treff: St. Johanniskirche, Ludolfstraße 66 ----------------------------------- Montag 26.10.20, 18 Uhr Feierabendsingen! Es singt, brummt und tönt in Meiendorf. Es darf wieder geträllert wer- den! Mit ausreichend Abstand und unter frei- em Himmel fi ndet das Feierabendsingen beim Kulturzentrum BiM statt. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kulturzentrum BiM, Saseler Straße 21, 22145 Hamburg ----------------------------------- Dienstag 27.10.20, 18.30 Uhr Vielfalt im Alter – Leben in Alten- und Pﬂ egeeinrichtungen Die Anzahl der Teilnehmenden ist wegen der aktuell gültigen Corona-Aufl agen begrenzt. Anmeldung unter Tel. 040/279 00 69 oder unter E-Mail: duundich-hamburg@gmx.de. DU&ICH – anders älter werden und in Kooperation die LAG Lesben + Schwule Hamburg, Magnus-Hirschfeld-Centrum, Borgweg 8, 22303 Hamburg Dienstag 27.10. + 03.11. + 10.11.20, jeweils 14.30-17.30 Uhr Orientierungskurs zum freiwilligen Engagement, Hamburg-Altona Was kann ich? Was will ich? Und worauf muss ich achten, wenn ich mich freiwillig engagieren möchte? Auf diese Fragen liefert der dreiteilige Orientierungskurs Antworten. Das Angebot richtet sich an Interessierte ab 50 Jahren, die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 040/30 39 95 07 (Mo.-Do., 9-13 Uhr), orientierung@seniorenbuero-hamburg.de, Ansprechpartnerin: Daniela Santema. Interkultureller Seniorentreff Mekan, Karl-Wolff-Straße 19, 22767 Hamburg ----------------------------------- Mittwoch 28.10.20, 11-12.30 Uhr Tablet-Treff 60+, Bücherhalle Barmbek und Donnerstag 29.10.20, 11-12.30 Uhr Tablet-Treff 60+, Bücherhalle Altona Der Tablet-Treff berät Senioren ab 60 Jahren bei Einsteiger-Fragen rund um Tablet und Smartphone. Voraussetzung für die Teil- nahme ist ein eigenes Gerät. Eintritt frei. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 4 bzw. 7 Per- sonen begrenzt. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten. Telefon: 040/43 26 37 83 oder E-Mail: medienboten@buecherhallen.de. 28.10.20 in der Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße 12, 22305 Hamburg, 29.10.20 in der Bücherhalle Altona, Ottenser Hauptstraße 10 (Mercado), 22765 Hamburg ----------------------------------- Donnerstag 29.10.20, 15 Uhr Literatur – live „In Liebe“ – Briefe an geliebte und verehrte Menschen Briefe von Wolfgang Amadeus Mozart, Otto von Bismarck, Katharina Goethe, Eleonora Duse, Paul Élouard und anderen an Familien, Freunde und Geliebte; geschrieben aus Sehn- sucht, Sorge, Bitterkeit, Stolz, Pfl ichtbewusst- sein – und Liebe; mit Gefühl und Können rezitiert von der Rissener Schauspielerin Kor- nelia Kirwald. Anmeldungen unter Tel. 040/ 81 90 06-0/Eintritt frei, Spende erbeten. Johanneskirche Rissen, Raalandsweg 5, 22559 Hamburg Märkte und Flohmärkte Samstag 10.10.20, 9 Uhr Flohmarkt Eidelstedt 22547 Hamburg ----------------------------------- Sonntag 11.10.20, 8 Uhr Flohmarkt Wandsbek EKZ Elbgau-Passagen, Elbgaustraße 122, Edeka Meyer, Ölmühlenweg 4, 22047 HH ----------------------------------- Samstag 24.10.20, 10-15 Uhr Fahrradﬂ ohmarkt St. Pauli Spielbudenplatz 21, 20359 Hamburg ----------------------------------- Sonntag 25.10.20, 11 Uhr Flohmarkt Goldbekhaus Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg ----------------------------------- Sonntag 25.10.20, 8 Uhr Flohmarkt Winterhude REWE HH-Winterhude, Krohnskamp 31, 22301 Hamburg ----------------------------------- Samstag 31.10.20, 8 Uhr Flohmarkt Ohlsdorf P+R Sommerkamp, 22337 Hamburg Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Veranstaltungen Tipps + Termine ﬁ nden Sie unter www.semahh.de. Sie möchten Ihre Veranstaltung bei uns publik machen? Dann schreiben Sie uns: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de

SeMa Freuen Sie sich auf die November-Ausgabe! Erscheinungstag 04.11.20 Sie möchten unsere Printausgaben lesen? Auf vielfachen Wunsch bieten wir die Zustellung unseres Magazins auch direkt per Post, zu Ihnen nach Hause, an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– (Ausland € 5,–) pro Ausgabe erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Einfach eine E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Gestalten Sie das Senioren Magazin mit: Schreiben Sie uns Ihre Geschichten, Erlebnisse, Freud und Leid – wir haben ein offenes Ohr für Sie und drucken vielleicht sogar IHREN Artikel. SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Sämtliche Ausgaben des Senioren Magazin Hamburg können Sie auch auf unserer Internetseite als E-Paper lesen: www.senioren-magazin-hamburg.de Für ihr Tablet ﬁ nden Sie uns im App-Store oder bei Google Play unter: Senioren Magazin

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