2 Mittagessen täglich frisch gekocht p r o M € Bis t r o a b 4,50 B e s u c h e n S i e u n s e r n ü B i s t r o i n i n kl. Desse S i e k . t e r im j e d e s M e n ü 7€ inkl. Lieferung und einem Dessert • Von Mo. – Fr. 7 frisch zubereitete Menüs zur Auswahl • Eine vegetarische Menülinie • Keine Vertragsbindung und kein Mindestbestellzeitraum • Wechselnde Spezialitäten in den Aktionswochen • Wochenend- und Feiertags-Versorgung l s s u h c s n a z t e n t s e F m o v r u n * Bestellen Sie gebührenfrei unter 0800-150 150 5*, der lokalen Rufnummer 04107-851 908 0 oder online auf www.meyer-menue.de Lebens- und Jobvielfalt Hier fühlen wir uns wohl Inhalt 3 Herzlich willkommen | Worte unserer Herausgeberin 4 Senioren-Experten – nach dem Berufsleben in die weite Welt 9 Berliner Lippenstift-Museum | Besuch bei René Koch 10 Unbekannte Wirkung von Arzneimitteln Zu viel Sonne birgt Gefahren 12 Die Freuden des Gartens 14 Barbara Sukowa | „Ich hoffe, dass ich im richtigen Leben keine Nervensäge bin“ 16 „Boule im Park“ In Eppendorf wird wieder gespielt 18 Nicht nur die Liebe – auch Genesung geht durch den Magen! 20 Als es vorbei war Susanne Neuffer direkt und ohne Maske? 22 Im Mund gesund Was zu einer guten Pfl ege gehört 24 Feinschmeckerrezepte für den Hochsommer 26 Rätsel 28 Peter Weck wird 90 Seine Biografi e erscheint im Juli der Krise: Telefon statt WhatsApp 30 Ein Baum als Grab für Familie oder Freunde 32 Sanfte Stimmen statt stumme Smileys | Comeback in 34 Kleinanzeigen 37 Ach Blankenese … | Von privaten Erlebnissen und Monika Lühmann hat eine Autobiografi e geschrieben bürgerpolitischem Einsatz: Die Hamburger Gastronomin Vom Wohnen mit Service bis zur Rundumpflege – Ihr Wohlfühlort am Alsterlauf I c h a r b e i t e g e r n h i e r Telefon (0 40) 60 60 11 11 www.hzhg.de 38 Die Haut als Leinwand Auch Seniorinnen und Senioren sagen Ja zum Tattoo 40 Mitsprache von Risikogruppen in Zeiten von Corona? 41 Dr. Peter Tschentscher, führt Schirmherrschaft von KULTURISTENHOCH2 fort 42 Besuchs- und Begleitdienst „SeniorPartner“ 43 Neue Broschüre zur Begleitung am Lebensende 44 Was Großeltern über Social Media wissen sollten BUCHTIPP: Ungebremst im Ruhestand der Diakonie startet wieder

4 Senioren-Experten – nach dem Berufsleben in die weite Welt Südamerika Afrika Bei einigen von ihnen sind die Haare grau; aber ihre grauen Zellen sind fi t wie eh und je: Die Männer und Frauen des Senior Experten Service (SES), die nach dem Abschied von der Arbeitswelt nicht rasten, sondern reisen. Im Gepäck: Berufserfahrung. Im Norden betreut Rolf Helmerdig etwa 600 kluge Köpfe, in Hamburg sind es rund 300, die beispielsweise in Ägypten oder Tansania vor Ort helfen. Hier nehmen sie die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Bäckern, Schulen, Krankenhäusern oder Einkaufszentren in die Hand – wenn sie nicht gerade das Corona-Virus bremst. Es ist purer Zufall, dass Rolf Helmerdig in der Heimat weilt. Denn eigentlich wäre der 76-Jährige jetzt in Georgien und nicht in St. Georg – in seinem Hamburger SES-Büro –, um einem Unternehmen zur Seite zu stehen. Aber das Corona-Vi- rus bremste den Tatendrang des ehemaligen Mitarbeiters beim Otto-Versandkonzern in Hamburg-Bramfeld. „Nur wenig klappt heute in der Pandemie-Zeit über Telefon, Videotele- fonie oder E-Mail.“ Das internationale Geschäft ist zurzeit gleich null. Doch das war nicht immer so. Von Bramfeld in die Welt Als Rolf Helmerdig mit 58 Lebensjahren den Vorstandsstab des Otto-Konzerns verließ, hatte er über 30 Jahre lang Erfahrung mit Organisation, Planung, Logistik und Controlling gesammelt: „Ich habe viel Wissen auf die hohe Kante gelegt“, sagt er heute. Schon in den Otto-Zeiten war er ein Weltreisender in Sachen Handel. Als er ging, bekam er von den Mitarbeitenden ein besonderes Geschenk, das wegweisend war – und seit seinem Start im SES-Büro in der Hamburger Normannenstraße hängt: eine Weltkarte. Inzwischen ist er im Ruhestand. Der aber verdient bei Helmerdig seinen Namen nicht. Viele Fähn- chen könnten in der geschenkten Weltkarte stecken. Denn in der Nach-Otto-Ära, also seit 2001, war er über 25-mal in Sa- chen SES unterwegs. Begonnen hat das neue Kapitel SES auf der Hamburger Freiwilligenbörse Aktivoli. Hier bieten Ham- burger Stiftungen, gemeinnützige Unternehmen und andere, denen eine Aufgabe, die im Ruhestand lieber ihr Wissen an den Mann bringen – als den Dackel an der Leine um die Alster führen wollen. Die Aktivoli-Messe ist eine Art Stelldichein für die, die nach dem Ende ihrer berufl ichen Laufbahn nicht in ein tiefes Loch fallen wollen. Udo Jürgens im Kopf: Mit 66 Jahren ist noch lang noch nicht Schluss. Mick Jagger, Jahr- gang 1943, ist auf der Bühne der Rockmusik unterwegs. Rolf Helmerdig, ebenfalls Jahrgang 1943, rockt kleine und mittlere Unternehmen auf der Weltbühne der Wirtschaft. „Wohnen mit Service“ Seniorenwohnanlage Christuskirche Norderstedt-Garstedt Vermietung direkt durch den Eigentümer Weitere Informationen erhalten Sie bei: Ev.-Luth. Kirchenkreis HH-West/Südholstein Max-Zelck-Str. 1 22459 Hamburg Telefon: 040/558 22 03 70 E-Mail: wohnen@ kirchenkreis-hhsh.de Unsere 2011 fertiggestellte Senioren-Wohnanlage in 22848 Norderstedt (Garstedt), Kirchenstraße 12b, bietet Ihnen unter dem Motto „Wohnen mit Service” 68 Wohnungen auf drei Etagen und genau so viel Service, wie Sie gerade brauchen. Sie erreichen Ihre Wohnung komplett barrierefrei. Die Anlage ist ruhig gelegen, 900 Meter vom Herold-Center und der U-Bahn Garstedt entfernt. Sie ist Teil eines Ensembles von Kirche, Gemeindehaus, Pastorat, Kindergarten, Frühförderung, Tagespflege, einer Dementen-WG und einiger Wohnungen für Familien. Es gibt Gemeinschaftsräume, eine Dachterrasse und ein Café im Innenhof des Geländes – als Treffpunkt aller Generationen. 2 Zimmer ca. 52,27 m² Wohnfläche Miete netto kalt: € 627,24 zzgl. Nk. und Serviceentgelt Courtagefrei! Bedarfsausw.: 38,8 kWh/(m²a) Holzpellets Aktuelle Veranstaltungshinweise finden Sie auf unserer Homepage www.semahh.de unter „Freizeit“

6 gung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundes- verband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutschen- Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zen- tralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Geld gibt es unter anderem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie vom Bundesminis- terium für Bildung und Forschung (BMBF). „Wir sind eine Art Entwicklungshilfe der deutschen Wirt- schaft“, sagt Helmerdig. Die Expertinnen und Experten bilden so etwas wie eine Meisterklasse, die nach dem aktiven Berufs- leben lieber auf Abruf hilft, statt auf dem Sofa zu sitzen. „Es ist einfach ein gutes Gefühl, Unterstützung geben zu können. Und wenn dann noch die Reiselust dazukommt, sich zuweilen mit Händen und Füßen unterhalten zu müssen und ein Land nicht als Tourist im warmen Reisebus, sondern als temporärer Einwohner kennenlernen zu können, ist der SES ideal“, sagt Hel- merdig, der schon zu Otto-Zeiten der Reise-Zar genannt wurde. Lehrlingshilfe im Inland Anders als andere ist der SES weltweit aktiv, nicht nur lokal. Dabei ist SES-Expertise zwar zu 90 Prozent international gefragt. Doch „seit der Wende helfen wir auch im Inland. Zunächst waren wir in den neuen Bundesländern aktiv, jetzt auch im Westen“. Ein Beispiel für das ehrenamtliche En- Südamerika gagement im Inland ist ein Projekt mit dem Namen VerA. Dazu haben sich die SES-Experten auf ihren Stundenplan geschrieben Auszubildenden zu helfen. Weil heutzutage fast jeder vierte junge Mensch seine Ausbildung abbricht und ihn eine ungewisse Zukunft erwartet, hat der SES eine Tandem- Betreuung auf die Beine gestellt. Ein Lehrling – ein Experte. Im Duo soll es klappen, dass „wir mehr ordentliche Lehrab- schlüsse bekommen.“ Das Hauptaugenmerk des SES aber liegt weiter in der Ferne: Agrarbetriebe aus China rufen nach Unterstützung, um ihre Felder besser bewirtschaften zu können. Der SES zeigt, wie Apfelbäume beschnitten und Äcker optimaler gepfl egt werden. In Afrika melden sich Aquazucht-Betriebe, um ihre Fisch- farmen auf Vordermann zu bringen. Hotels aus der Mongolei möchten ihren Service und ihr Catering auf internationales Niveau bringen. Bäckereien fragen nach, was möglich ist: „Als ein Hotel in Vietnam nach einem Bäcker fragte, haben wir einen Experten geschickt, der wusste, wie man Hefe ansetzt.“ Und wie steht es mit dem Know-how aus dem Bereich der Digitalen Wirtschaft, über das mancher Senior-Experte gar nicht verfügen kann, weil in seiner aktiven Zeit IT noch Re- chenzentrum hieß? Helmerdig kontert: „Unter uns sind auch BETREUUNG & PFLEGE HIER FÜHLEN WIR UNS SICHER UND ZU HAUSE Altersheim am Rabenhorst Klaus Rathke, Tel. 040 5369 740 Rabenhorst 39, 22391 Hamburg Dank an unsere tollen Mitarbeiter/ innen Auguste-Viktoria-Seniorenstift Henriette Berndt, Tel. 040 398 6830 Elbchaussee 88, 22763 Hamburg www.diakonie-alten-eichen.de JA! ZU MEHR BEWEGUNGS- FREIHEIT Zum Erhalt normaler Knorpelbildung und normaler Muskelfunktion * mit Vitamin C und D Jetzt sofort durchstarten! Online bestellen: www.arthrosamin-strong.de PZN-13513540 Pharma Peter GmbH, Tarpenring 12, 22419 Hamburg

8 DAS UMZUGS-UNTERNEHMEN Kostenlose Beratung 040 691 51 51 Fax 040 69 79 13 23 · info@1a-umzug.net · www.1a-umzug.net  Umzüge in - betreutes Wohnen - Seniorenresidenzen Privatumzüge Büroumzüge Familienumzüge Haushaltsauflösungen (Entsorgungen) Michael Bewernick, Geschäfts- führer Vorstands- mitglied der FAMÖ Hamburg* * Fachvereinigung Möbelspedition, Umzugslogistik und Relocation Hamburg e. V. Transporte von: Klavieren, Flügeln, Tresoren, Stahlschränken, Einzelmöbeln und -teilen, Küchen, Demontagen u. Montagen durch Fachkraft Abrechnung mit: Arge, Sozialamt, Arbeitgeber, Behörden, Krankenkasse Wir übernehmen für Sie Handwerkerleistungen (Montage, Installation ...) Gerne bieten wir Ihnen Handwerker- leistungen durch unsere TÜV-Süd- zertifizierten und ausgebildeten Fachkräfte wie einfache Klempner- arbeiten (z. B. Waschmaschinen oder Geschirrspüler anschließen), Elektro- arbeiten (z. B. Lampen- und Herdan- schluss) und besonders komplette Küchen-De- und Remontagen. Helmerdig. „Diese Unabhängigkeit der einzelnen Expertin- nen und Experten ist ungeheuer wichtig.“ Und weil die Firmen selbst nach Hilfe suchen, sind die Experten willkommen und werden nicht als Fremdlinge betrachtet. „Wenn wir kommen, gehen nicht die Rollläden herunter. Vielmehr lösen wir ge- meinsam mit den Mitarbeitern des Auftraggebers die vorhan- denen Probleme.“ Hefe und Bier Anfangs hatte der SES für Experten eine Altersgrenze gezo- gen. Mit 75 Jahren war Schluss. Helmerdig ist heute 76 Jahre alt. Er sagt fl ott und rüstig: „Das Alter steht nur im Reisepass.“ Er hat mit seinen Kolleginnen und Kollegen eins gemein: Sie gehören nicht zum alten Eisen. Sie wollen es schmieden, weil es noch heiß ist – für andere. Das macht auch den Expertinnen und Experten Freude. Helmerdig: „Eine Win-Win-Situation.“ Afrika Asien In China wurden zwei Biere nach SES-Experten benannt: Hans-Bier und Kritzer-Bier. Und manche haben etwas davon, was (fast) bis in die Ewig- keit reicht: In China waren zwei Auftraggeber aus dem Brau- ereiwesen fast trunken vor Begeisterung, dass ihnen zwei SES-Experten halfen. Hans-Heinz Stecker und Robert Krit- zer unterstützen als zwei der ersten Senior-Experten vor Ort die Brauer bei der Herstellung und Qualitätsverbesserung ih- res Gerstensaftes. Da der dann dank ihrer Hilfe die richtige Trübung und den perfekten Schaum bekam, beließen es die Chinesen nicht bei einem „Wohlsein“ zum Abschied. Sie nannten die Biere Hans-Bier und Kritzer-Bier. Auf einem aktuellen Bier-Portal heißt es über Hans Dry Beer, Lager, Vol: 4.0%: „Geht runter wie Öl.“ Informationen unter www.ses-bonn.de Bernd Tuchen 0228/26090-3603, b.tuchen@ses-bonn.de oder Rolf Helmerdig unter Telefon 040/2503811 ses@ses-buero-hamburg.de Text: Dr. H. Riedel © SeMa Fotos: Senioren Experten Service

10 von Krusten oder flächigen Schuppungen. Diese Reaktionen treten häufig etwas verzögert auf und beschränken sich nicht unbedingt nur auf die bestrahlten Areale. Unter bestimmten Umständen kann daraus ein chronischer Verlauf entstehen. Das Ausmaß der Reaktion kann von Mensch zu Mensch stark variieren. Während dunkle Hauttypen weniger betroffen sind als hellhäutige Menschen, spielen auch die individuelle Beschaffenheit der Haut, der Vorbräunungsgrad sowie die Behaarung des Patienten eine Rolle. Beim Apotheker im Sommer nach einer erhöhten Lichtempfindlichkeit fragen Einige Medikamente können sogar beide Reaktionen her- vorrufen. Aufpassen sollte man bei bestimmten Antibiotika, nichtsteroidalen Antirheumatika, Psychopharmaka, Blut- hochdruckmitteln sowie bei Diuretika. Unter den nicht re- zeptpflichtigen Arzneien können einige Schlaftabletten und Mittel gegen Reiseübelkeit die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen. Daneben verstärken auch bestimmte pflanzliche Wirkstoffe die Anfälligkeit. Ein Beispiel ist das Johannis- kraut. Genaue Hinweise finden Patienten bei allen Arzneien auf dem jeweiligen Beipackzettel unter der Überschrift „Ne- benwirkungen“. Wer ein neu verordnetes Medikament erhält, kann sich immer in der Apotheke beraten lassen, inwiefern das Risiko einer erhöhten Lichtempfindlichkeit besteht. Regeln für eine gesunde Haut Beide Formen der Lichtempfindlichkeit werden hauptsäch- lich durch UVA-Strahlung verursacht. Die Apothekerkam- mer Hamburg rät Patienten, einige Regeln zu beachten, um die Haut zuverlässig vor den UVA-Strahlen zu schützen: 1. Alle dem Licht ausgesetzten Körperstellen mit vor UVA-Strahlen schützender Creme oder Lotion einreiben, besonders Gesicht, Beine, Arme, Nacken, Dekolleté und Hals. 2. Viel des Körpers mit dicht gewebter Kleidung bedecken. 3. Im Sommer die Mittagssonne meiden und möglichst nicht während der Mittagshitze hinausgehen. 4. Wenn zulässig, Arzneimittel mit kurzer Wirkdauer abends einnehmen. 5. Das Autofenster mit UVA-undurchlässiger Folie abkleben, denn die UVA-Strahlen durchdringen auch Glas und die meisten Kunststoffe. 6. Unbedingt Solarien meiden. 7. Bei unverzichtbaren Arzneimitteln ist unter Umständen und nach einer Rücksprache mit dem Arzt die Dosis zu reduzieren. Die Apothekerkammer Hamburg ist als Körperschaft des öf- fentlichen Rechts die Institution der apothekerlichen Selbstver- waltung für die ca. 2.400 Apothekerinnen und Apotheker, so- wie Pharmazeuten im Praktikum in Hamburg. Der Apotheker ist ein fachlich unabhängiger Heilberuf. Er ist laut Gesetz für die sichere und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln zuständig. Wer Apotheker werden will, muss ein vierjähriges Pharmaziestudium an einer Universität und ein praktisches Jahr absolvieren. Der Apotheker berät die Patienten hinsichtlich ihrer Medikation und unterstützt sie, ihre Therapie im Alltag umzusetzen. Als Fachmann für Arz- neimittel und Prävention ist der Apotheker neben dem Arzt der erste Ansprechpartner bei gesundheitlichen Problemen. Unbekannte Wirkung von Arzneimitteln Zu viel Sonne birgt Gefahren (pi) Sonne und warme Temperaturen locken die Menschen an die frische Luft. Die positive Wirkung, die das Sonnenlicht auf Stimmung und Gesundheit hat, ist allgemein bekannt. Dass bestimmte Medikamente Lichtempfindlichkeiten hervorru- fen können, ist vielen Patienten jedoch nicht bewusst. Welche Arzneien in Verbindung mit Sonnenlicht reagieren und wie sich Betroffene optimal vor schmerzhaften Hautirritationen schützen können, schildert die Apothekerkammer Hamburg. Phototoxisch oder photoallergisch? Wer regelmäßig zu Medikamenten greift, sollte sich mit den Nebenwirkungen der Arzneien gut auskennen. Allerdings wissen viele Patienten nicht, dass bei rund 300 Medikamen- ten sogenannte photoallergische bzw. phototoxische Effek- te beobachtet werden können, die als entzündungsähnliche Schäden der Haut auftreten. Bei phototoxischen Prozessen zeigen sich die Reaktionen auf der Haut bereits beim ersten Kontakt mit dem Sonnen- licht und führen zu sonnenbrandähnlichen Hautreaktionen. Betroffen sind nur die belichteten Areale, wie Handrücken, Gesicht oder Unterarme. Schon nach kurzer Zeit zeigen sich die Symptome in Form einer starken Rötung, als Brennen, Schmerz und Blasenbildung. Die Reaktion tritt meist schnel- ler auf als bei einem herkömmlichen Sonnenbrand, und im Anschluss kann eine länger anhaltende Braunfärbung der be- troffenen Hautstellen bleiben. Es gilt die Formel: je höher die Dosis des auslösenden Medikamentes, desto heftiger die Wir- kung. Außerdem hängt der Heilungsprozess davon ab, wie viel Zeit der Körper benötigt, um den Wirkstoff abzubauen. Unter Umständen müssen Patienten mehrere Tage oder sogar Wochen aushalten, bis die Symptome abklingen. Handelt es sich um eine eher seltener vorkommende photoal- lergische Reaktion, spielt das Immunsystem des Betroffenen eine wesentliche Rolle. Aufgenommene Medikamente wer- den nach dem ersten Kontakt mit der Sonne als Fremdkörper eingestuft und vom Abwehrsystem bekämpft. Wer die Haut dann erneut dem Medikament und Licht aussetzt, riskiert eine leichte Rötung, starken Juckreiz, Blasenbildung und kleine, nässende Stellen. Gelegentlich kommt es auch zu Bildung Besuchen Sie unsere Homepage www.semahh.de www.senioren-magazin-hamburg.de www.senioren-magazin.hamburg Anzeigenberatung und -annahme HWWA-Werbeagentur GmbH Tel.: 040/524 33 40 • E-Mail: hwwa@wtnet.de

12 sattsehen an all den prächtigen Rosen, die weiß, rot und orange durch die Gartenzäu- ne leuchten. Auch im Viertel nebenan, auf den 36 Parzellen des Kleingartenvereins Iserbrook, sind wieder zufriedene Menschen zu beobachten, die fl eißig ihre Beete und Bäume pfl egen, Radieschen aus der Erde ziehen, Kirschen ern- ten – und mit Freunden ihr Bier zum Feierabend genießen. Zwar schrumpft die Zahl der Kleingärten auch in Hamburg un- gebremst weiter – die Stadtplaner haben für diese Flächen ganz andere Pläne! – doch seit dem Jahr 2000 lassen sich auch vie- le junge Familien mit Kindern auf die Wartelisten setzen, das Durchschnittsalter der Pächter sinkt. Natürlich gibt es Regeln wie in jedem Verein, doch dafür bekommt man auch Rat und Hilfe – und die Generationen kommen an diesen Orten so leicht ins Gespräch wie kaum irgendwo sonst. Kinder erfahren im Nutzgarten, dass Radieschen, Wurzeln, Kartoffeln und Salat nicht im Supermarkt wachsen, sondern in einem gut gehackten und gewässerten Boden. Sie lernen viel über Mücken, Schne- cken, Käfer und Blattläuse. Auch die Phänomene des Wetters erleben sie direkt von oben und nicht virtuell am Bildschirm. Während heimisches Obst und Gemüse immer teurer zu wer- den drohen, bieten Früchte, Wurzeln und Knollen aus dem ei- genen Garten eine Alternative. Rhabarber, Gurken, Zucchini und Kürbisse machen wenig Arbeit. Duftende Kräuter wie Ba- silikum, Rosmarin, Thymian, Salbei und Lavendel versetzen jede Terrasse in die Provence. Balkonien statt Balearen. Erd- beeren gedeihen auch in Hochbeeten und sind dann garantiert frischer als an jedem Erdbeerstand. „Mieze Schindler“ heißt eine feine alte Sorte, sie schmeckt besser als die Kollegin „Ko- rona“, beide benötigen eine sensible, artgerechte Zuwendung. Um Kartoffeln anzubauen braucht man schon mehr Anleitung, und es lohnt sich nur in größeren Mengen. Es gibt immer etwas zu tun: Gartenarbeit hält fi t und macht Spaß! Oma und Opa dürfen nun wieder auf die Enkel aufpas- sen und ihnen Sinnvolles beibringen, und sei es nur die Lie- be zu den Jahreszeiten. Wenn Kirschen, Johannisbeeren und Äpfel reif sind, werden Eimer und Körbe schnell voll. Mamas Äpfel reif sind, werden Eimer und Körbe schnell voll. Mamas Pfl aumenmus aus eigenen Früchten oder Onkel Rainers selbst Pfl aumenmus aus eigenen Früchten oder Onkel Rainers selbst gemachter Ketchup schmecken einfach unvergleichlich, gemachter Ketchup schmecken einfach unvergleichlich, noch lange nach dem August. Wie sie selbst sagen, gibt es noch lange nach dem August. Wie sie selbst sagen, gibt es auch für Senioren jenseits der 70 keinen gesünderen Sport auch für Senioren jenseits der 70 keinen gesünderen Sport als das Arbeiten im eigenen Garten. Manche von ihnen als das Arbeiten im eigenen Garten. Manche von ihnen gießen noch mit 80 ihre Blumen, Kräuter und das Gemü- gießen noch mit 80 ihre Blumen, Kräuter und das Gemü- se. Und radeln mit vollen Taschen heim. In den Gartenanlagen der Elbvororte stehen sowohl ein- In den Gartenanlagen der Elbvororte stehen sowohl ein- fache Lauben als auch massive Häuser. Es sieht alles viel fache Lauben als auch massive Häuser. Es sieht alles viel individueller aus als zu den Zeiten, als die „Laubenpieper“ individueller aus als zu den Zeiten, als die „Laubenpieper“ gern als Spießer belächelt wurden. Jeder Garten, egal, ob hin- gern als Spießer belächelt wurden. Jeder Garten, egal, ob hin- gern als Spießer belächelt wurden. Jeder Garten, egal, ob hin- Wir suchen ständig Oldtimer & Youngtimer zum Restaurieren und für unsere Verkaufsausstellung Oldtimer & Luxury Cars INKLUSIVE ABHOLSERVICE Mehr Informationen unter Telefon: 040/529 50 600 oder unter www.classichall.de Die Freuden des Gartens Selbst im Krisenjahr 2020 gab es bisher ein paar schöne Überraschungen. Eine von ihnen: das Comeback des Gartens. Der eigene Flecken Grün – wie klein oder groß auch immer – bewährt sich nun als Ort der Zufl ucht für die von Abstandsregeln geplagten Familien; ein Versprechen von Glück und Luft zum Durchatmen. Schon lange nicht mehr wurde ein Sommer von Jung und Alt so herbeigesehnt wie dieser! Auch in der Metropolregion Hamburg erfuhren die Bau- und Gartenmärkte im Frühjahr eine rege Nachfrage nach al- lem, was das Leben im Freien noch schö- ner macht: Rosenstöcke und Hortensien, Kräutertöpfe und Tomatenpfl anzen, da- zu Kübel, Bänke, Hängematten. Viele Menschen entdecken in diesem viel- leicht nicht ganz so dürren Sommer die Freuden des Gartens. Jetzt gilt es nicht mehr nur die Bienen zu retten, sondern ganz neue Risikogruppen. Wer im Juni bei frischer Brise und Son- nenschein durch das Blankeneser Trep- penviertel spazierte, konnte sich kaum t e n t e n g e s t a l • G ä r l e g e n l a n z e n p f • P f E r d e b e w e g e n l e g e n • l a s t e r v e r • P f r e u e n • O b j e k t e b e t Siegbert Komossa (Inhaber) Mobil 0160 226 88 97 22949 Ammersbek 0 4 0 6 0 8 3 3 3 4 T e l

14 „Ich hoff e, dass ich im richtigen Leben keine Nervensäge bin“ Barbara Sukowa über Leihomas, Unterschiede zwischen den Alten und den Jungen und die Komödie „Enkel für Anfänger“ – ein Interview. Schauspielerin Barbara Sukowa ist eine der bekanntesten Charakterdarstellerinnen des deutschen Kinos. 1978 wurde sie nach einer Theaterkarriere mit ihrer Rolle als Mieze in Fassbinders „Berlin Alexanderplatz“ berühmt. In Cannes bekam sie 1985 den Preis als beste Dar- stellerin für ihre Rosa Luxemburg im gleichnamigen Film von Margarethe von Trotta. In diesem Jahr ist die in- zwischen 70-Jährige in der Komödie „Enkel für Anfänger“ zu sehen. Der Film startete im Januar in den Kinos, am 20. August er- scheint die DVD. Sie selbst sind berufl ich immer noch fl eißig unterwegs, von der Rente sind Sie weit entfernt. Wie haben Sie sich auf die Rolle von Rentnerin und Leihoma Philippa vorbereitet? Barbara Sukowa: Da brauchte ich mich eigentlich gar nicht so viel vorbereiten. Ich musste meine Rolle lernen, natürlich die Geschichte von Philippa, ihren Hintergrund kennenler- nen. Aber ansonsten kann man sich ja vorstellen wie es ist, wenn man Rentnerin ist. Könnten Sie sich vorstellen im „echten“ Leben als „Leih- oma“ zu agieren? Barbara Sukowa: Ja, wenn ich selbst jetzt nicht noch im Be- ruf stehen würde und keine Familie hätte, um die ich mich Ein Leben lang gut sehen – wer möchte das nicht Nicht immer konventionell, aber immer sehr erfri- schend: Leonie (Julia/Luise Gleich) und „Leihoma“ Philippa (Barbara Sukowa) lernen sich kennen. Bild: Studiocanal/Wolfgang Ennenbach Roter Mantel auf rotem Teppich: Barbara Sukowa mit den Fans bei der Premiere von „Enkel für Anfänger“ ím Januar 2020 in Essen. Copyright: Studiocanal / Socrates Tasso kümmere, dann könnte ich mir das sehr gut vorstellen. Ich glaube, das würde Spaß machen. Wie ernst ist für Sie das Thema „Leihoma“? Es gibt immer mehr Internet-Portale, auf denen Leihgroßeltern vermittelt werden. Wie fi nden Sie das – nütz- lich oder trostlos? Barbara Sukowa: Ich wusste gar nicht, dass es so vie- le Internet-Portale gibt, die so eine Vermittlung anbieten. Also generell fi nde ich es eine schöne Idee, denn es ist doch wunderbar, wenn Kinder mit älteren Erwachsenen zusam- menkommen. Oft sind die Eltern sehr beschäftigt, weil beide berufstätig sind. Insofern ist es schön, wenn Kinder Leihgroßeltern haben können, die vielleicht mehr Ruhe und mehr Zeit für sie haben; ihnen besser zuhören können. Trostlos würde ich es deswegen nicht nennen. Aber es ist schon schade, dass die Familien heute oft in unterschiedli- hen Städten wohnen. Meine Enkelin wohnt in Berlin und ich in New York, das ist nun wirklich weit weg. Aber selbst wenn Anzeige Stärkung der Sehkraft durch Augenakupunktur Gutes Sehen ist von erheblicher Bedeutung und hat einen gro- ßen Einfl uss auf Orientierung und Lebensqualität. Mehr als 80 Prozent unserer täglichen Sinneseindrücke nehmen wir über die Augen wahr. Ab dem 60. Lebensjahr nimmt Sehbe- einträchtigung, besonders durch die altersbedingte Makulade- generation (AMD), stark zu. Die Schädigung der Netzhaut führt zum Verlust des Scharf- sehens und kann bis zur Erblindung führen. Als Erstes ist das Lesen erschwert, da die Sehschärfe im Zentrum des Blickfel- des allmählich abnimmt. Im späteren Stadium zeigt sich in der Mitte des Gesichtsfeldes nur noch ein dunkler Fleck, in den Randbereichen ist das Sehen noch erhalten. Dadurch ist eine räumliche Orientierung möglich, aber Gesichtererken- nen, Fahrrad- und Autofahren werden unmöglich. Bisher bie- tet die Schulmedizin noch keine gesicherte Therapie an. Doch glücklicherweise gibt es mit der Augenakupunktur eine Hil- fe, die seit 20 Jahren Erfolge erziehlt. Rechtzeitig behandelt, lässt sich die Sehkraft erhalten und nach Möglichkeit auch verbessern. Bei der Augenakupunktur werden Akupunktur- punkte an Stirn, Händen und Füßen mit der Nadel stimuliert. Aber niemals die Augen selbst. Durch die intensive Anregung der Selbstheilungskräfte kann diese Methode auch bei vielen anderen Augenerkrankungen, z. B. Augeninnendruck (Glau- kom), helfen und auch bei chronischen Erkrankungen wieder eine Besserung herbeiführen. Die Mehrzahl meiner Patienten zeigt bereits in der ersten Woche deutliche Erfolge. Wichtig ist, so früh wie möglich mit der Behandlung zu beginnen. In meiner Praxis berate ich Sie kompetent, ausführlich und unverbindlich sowie unter Beachtung der aktuellen Corona- Hygiene-Regeln. Ich freue mich auf Ihren Anruf. Katrin Heins, Heilpraktikerin, Praxis Am Weiher 7, Hamburg-Eimsbüttel, Tel.: 0173 855 45 46

16 „Boule im Park“ ist wieder gestartet Bei diesem Tête-à-Tête geht’s ums Gewinnen Kugel – das sogenannte Schweinchen – zu zielen. „Es wird geschossen“, sagt Mitspieler Uwe S. aus Hoheluft la- chend, „Kullern haben wir hier nicht so gern. Dann geht auch noch Legen“, erklärt er die Wurf- und Zieltechnik beim Boule. Der Mann mit dem pas- beim Boule. Der Mann mit dem pas- senden Strohhut ist das jüngste Mit- senden Strohhut ist das jüngste Mit- glied hier, und das bezieht sich glied hier, und das bezieht sich auf seine Teilnahme am Boule auf seine Teilnahme am Boule im Park, nicht auf sein Alter. Schon von Anfang an dabei Schon von Anfang an dabei ist Maria Schopf. Sie hatte ist Maria Schopf. Sie hatte vor fünf Jahren die Idee, dass sich der kleine Platz neben den Tischtennisplatten sehr den Tischtennisplatten sehr gut zum Boulespielen eignen gut zum Boulespielen eignen würde. Gemeinsam mit dem würde. Gemeinsam mit dem Quartiersnetzwerk „Martini er- Quartiersnetzwerk „Martini er- leben“ stellte sie einen Antrag bei leben“ stellte sie einen Antrag bei der Stadt, und die Boule-Bahn wurde der Stadt, und die Boule-Bahn wurde Boule im Park Eppendorfer Park, Boule-Bahn, gegenüber vom Bauspielplatz, Frickestr. – Sackgasse, Eppendorf, Mai bis Oktober, mittwochs von 10 bis 12 Uhr, donnerstags nach Feierabend von 19 bis 21 Uhr. Beim Boule im Park geht’s um die Kugel: Wer platziert sie am dichtesten beim „Schweinchen“? Seit Kurzem können die Fans des Boule- Spiels wieder mit ihren Kugeln im Eppen- dorfer Park gegeneinander antreten. Gespielt dorfer Park gegeneinander antreten. Gespielt wird zu zweit (Tête-à-Tête), zu viert (Doublet- wird zu zweit (Tête-à-Tête), zu viert (Doublet- te) oder zu sechst (Triplette). Wer seine Kugeln te) oder zu sechst (Triplette). Wer seine Kugeln am dichtesten beim Schweinchen platziert, bekommt am dichtesten beim Schweinchen platziert, bekommt die meisten Punkte. Gespielt wird, bis eine Partei 13 die meisten Punkte. Gespielt wird, bis eine Partei 13 Punkte hat. Und doch geht es nicht nur ums Gewinnen, sondern auch um die Freude am gemeinsamen Spielen. Schon von Weitem hört man das Klackern der Metallku- geln, wenn sie gegeneinanderstoßen. Auch wenn wir hier im Eppendorfer Park sind und nicht im Süden Frankreichs, ist die Stimmung auf der Boule-Bahn gegenüber dem Bau- spielplatz südländisch gelöst. Sieben Personen sind am Mitt- wochmorgen um zehn Uhr gekommen, um zwei Stunden lang mit zwei oder drei großen Boule-Kugeln auf die kleine bewilligt. bewilligt. Das französische Spiel, das viele mit Boccia vergleichen und das ähnlichen Regeln folgt, hat Schopf bei ihrem Bruder in Südfrankreich kennengelernt. Zurück in Deutschland, habe sie Regeln und Wurftechniken bei einem Boule-Kurs beim Eimsbütteler Turnverband (ETV) gelernt, so Schopf. Der Lehrer – natürlich ein Franzose – brachte der Eppendorfe- rin die Finessen des Boule-Spiels bei. „Beim Abwurf muss man mit beiden Füßen in einem vorher festgelegten Kreis stehen“, erklärt sie. „Das Schweinchen muss mindestens sechs Meter weit weg, aber nicht weiter als zehn Meter ent- ZERTIFIZIERTE WOHNBERATUNG FÜR: • barrierefreies Wohnen • Umzugsvorbereitung und -begleitung • präventives Aufräumen – Befreiung von Ballast • Death Cleaning – begleitetes Leerräumen von Häusern und Wohnungen • Bewältigung des Dokumentendschungels Tel.: 040/555 9 888 0 • Mobil 01522/8 33 44 22 www.strukturpur.de • info@strukturpur.de Bekannt aus „Erfolge bevorzugt“

zentral in Hofmanns Menü-Manufaktur im Baden-Württember- gischen Boxberg-Schweigern von 800 Mitarbeitern teilgegart hergestellt und tiefgefroren ausgeliefert wird? Dass in den Kli- niken „auf den Punkt“ fertig gegart und serviert wird? Klare Antwort: Nein. Herausforderung: aus dem „Nein“ ein „Ja“ zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, suchte Enrico Jensch, COO Internationales Geschäft und COO Helios Deutschland, nach Verbündeten. Er fand sie in fünf Sterne-Köchen und einer Sterne-Köchin mit insgesamt zwölf Michelin-Sternen, bei de- nen er offene Küchentüren einrannte. Thomas Bühner, stolzer Träger von drei Sternen, begründete pointiert sein Engagement damit, dass nach Erfahrungen in der eigenen Familie „Kranken- hausessen an fahrlässige Körperverletzung“ grenzen kann. Der Koch als Oberarzt Das, so Sterne-Koch Bühner, sei nicht zwangsläufi g eine Fra- ge der Zutaten – es sei vielmehr eine Frage, was der Koch un- ter den Bedingungen einer zentralen Küche, Vorgaren, Tief- kühlung und Finalisierung auf der Station mit den Zutaten anfange. Alle beteiligten Küchenkünstler haben sich dieser Herausforderung gestellt und sie gemeistert. Carsten K. Rath, der Projektinitiator, zitiert Paracelsus, den Schweizer Arzt und Naturphilosophen mit „Wer heilt hat Recht“, will sagen – wer gutes Essen serviert, heilt mit. So betrachtet, sind gesunde und schmackhafte Speisen ein wichtiger Beitrag zur Genesung. „Geplant ist“, so Enrico Jensch von Helios, „die neuen Gerich- te jedem zugänglich zu machen, der in einem Helios Kranken- haus arbeitet, dort Patient ist oder einen Patienten besucht.“ Dass der Koch als Oberarzt der richtige Weg ist, belegen die bisherigen Testergebnisse in fünf Pilotkliniken, bei denen Pa- tienten und Personal den angebotenen zwölf Sterne-Gerichten die Gesamtnote „sehr gut“ gaben. Diplomkaufmann Franzel Simon, der oberste Helios-Manager, ist gelernter Konditor. Er weiß, dass gute Zutaten, fantasievoll zubereitet, ihren Preis haben: „Wir sehen das Projekt ‚Sterne-Köche‘ im Kranken- haus als Teil unserer Service-Offensive. Jeder kann mit einer Zuzahlung von drei bis fünf Euro Sterneküche genießen. Es geht eindeutig nicht darum, mit diesem Speisenangebot Geld zu verdienen.“ Die Endo-Klinik in Hamburg geht nun mit die- sem Angebot an den Start – spätestens ab dem nächsten Jahr sollen alle Helios-Häuser in Deutschland auf Wunsch Ster- neKüche bieten. Ein weiteres Schmankerl halten Helios und seine Sterne-Köche bereit, das bisher einmalig sein dürfte: Wem das Krankenhausessen so gut geschmeckt hat, dass er es nachkochen möch- es nachkochen möch- te, kann das dem- te, kann das dem- nächst daheim tun. nächst daheim tun. Ein entsprechen- Ein entsprechen- des Kochbuch ist des Kochbuch ist bereits in Arbeit! bereits in Arbeit! F. J. Krause © SeMa F. J. Krause © SeMa Christoph Rüffer (li.) und Thomas Bühner haben zusammen fünf Sterne. Spitzen-Kranken- haus-Mahlzeiten zu kreieren war eine spannende Aufgabe für sie. Foto: Sven Brügmann 18 Nicht nur die Liebe – auch Genesung geht durch den Magen! Wer geht schon gern ins Krankenhaus? Wenn es aber sein muss, dann sollte es nicht zu lange dauern, die Behandlung erfolgreich sein und wenn man das Zimmer mit anderen Pa- tienten teilt – eine Schnarcherin oder ein Schnarcher sollten besser im Nebenzimmer liegen. Noch etwas? Ja – das Per- sonal sollte zugewandt, freundlich und kompetent sein, das Zimmer hell und freundlich und das Essen viel besser als sein Ruf sein. „Die Art, wie das Personal den Patienten begeg- net, Sauberkeit und die Qualität des Essens sind im Regelfall die ersten und oft prägenden Eindrücke, die ein Neuzugang eines Krankenhauses registriert“, so Franzel Simon, Vorsit- zender der Helios-Geschäftsführung, „denn der Erfolg einer Behandlung stellt sich erst später ein.“ Sterne-Küche bringt den „Wumms“ auf dem Teller – und gesund ist sie außerdem noch! Foto: Sven Brügmann Hochzufrieden aber ... Mit dem medizinischen Er- folg kann sich die ENDO- Klinik in Hamburg, eine der 86 Helios-Kliniken in Deutschland, sehen lassen. Es ist kein Zufall, dass Pa- tienten aus allen Teilen der Welt nach Hamburg in die ENDO-Klinik reisen, um sich operieren zu lassen. Der Anteil der Patienten, die nicht aus Hamburg kommen, liegt bei 70 Pro- zent. In dieser Spezialklinik für Knochen-, Gelenk-, Sport- und Wirbelsäulenchirurgie führen die Mediziner jährlich rund 9.000 operative Eingriffe durch. Seit Gründung der ENDO-Klinik im Jahr 1976 haben sie mehr als 170.000 Gelenkprothesen implan- tiert – mehr als jede andere Klinik in Deutschland. Dass die Operationen erfolgreich sind, beweist eine Zufriedenheitsquote der ENDO-Klinik Patienten von 95 Prozent. Die „Achillesfer- se“ – um im orthopädischen Bild zu bleiben – ist, nicht nur bei den Häusern der Helios-Gruppe, das Essen. Es entspricht, so ergaben Befragungen, oft seinem Ruf. Zu wenig Abwechslung, zerkocht, fade und noch weitere, wenig schmeichelhafte Attri- bute, fanden die Patienten. Dabei ist es keineswegs so, dass die bute, fanden die Patienten. Dabei ist es keineswegs so, dass die täglich rund 14.000 Mittagessen für die Helios-Patienten täglich rund 14.000 Mittagessen für die Helios-Patienten jeglicher Abwechslung entbehrten. Ganz im Gegenteil. Die jeglicher Abwechslung entbehrten. Ganz im Gegenteil. Die bisher jährlich über 7 Millionen Mittagessen bundesweit bisher jährlich über 7 Millionen Mittagessen bundesweit gibt es bereits in gut 50 Sonderkostformen. Was bisher gibt es bereits in gut 50 Sonderkostformen. Was bisher fehlte war, wie Finanzminister Olaf Scholz es wohl sagen fehlte war, wie Finanzminister Olaf Scholz es wohl sagen würde, der „Wumms“ auf dem Teller. würde, der „Wumms“ auf dem Teller. Ein Tipp vom Erfolgsschriftsteller Ein Tipp vom Erfolgsschriftsteller „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden“, gab Oscar Wilde immer mit dem Besten zufrieden“, gab Oscar Wilde (1854-1900), irischer Dramatiker und Bühnenautor, (1854-1900), irischer Dramatiker und Bühnenautor, zu Protokoll. Das „Beste“ in der Küche liefern un- zu Protokoll. Das „Beste“ in der Küche liefern un- strittig die eigenen Mütter sowie Ehefrauen und strittig die eigenen Mütter sowie Ehefrauen und natürlich Köche, deren Leistung regelmäßig mit natürlich Köche, deren Leistung regelmäßig mit Sternen im „Guide Michelin“ ausgezeichnet Sternen im „Guide Michelin“ ausgezeichnet wurden und werden. Doch geht das zusam- wurden und werden. Doch geht das zusam- men – Sterneküche und Essen im Kranken- men – Sterneküche und Essen im Kranken- haus? Gehobene Gastronomie in Spitzenres- haus? Gehobene Gastronomie in Spitzenres- taurants mit nur wenigen Gästen und etliche taurants mit nur wenigen Gästen und etliche Tausend Patientinnen und Patienten in 86 Tausend Patientinnen und Patienten in 86 Kliniken in ganz Deutschland? Essen, das Kliniken in ganz Deutschland? Essen, das

20 Als es vorbei war Foto: privat Wisst ihr noch, die erste Einladung danach? In Wolframs riesigem Garten mit den alten Apfelbäumen, den überlegt platzierten Gartenmöbeln und den täuschend antik wir- kenden, in Asien gegossenen alteuropäischen Putten ... ein durchdachtes Angebot für einen Neustart in die Geselligkeit. Es gibt Fingerfood von einem vertrauenswürdigen Caterer, hatte in der Einladung gestanden. Bitte bringt nichts mit. Überraschend viele Männer trugen Bart und mittellange Haare. Sie waren beim Friseur gewesen, aber sie hatten of- fenbar – wie Frauen – nur die Spitzen schneiden lassen und waren dann aus dem Salon gefl ohen, sei es aus einer noch immer leicht auffl ackernden Furcht, sei es, weil sie ihr neues Piraten-und-Waldmenschen-Gesicht mochten. Jeder bekam eine eigene Weinfl asche, der ein Namensschild- chen umgehängt wurde. Ich hatte erst kürzlich ein Feature im Radio gehört über eine Bar auf Haiti, wo die jungen Entwick- lungshelfer, wenn sie sich auf den Barhocker schwangen, nur ihre NGO nannten und dann aus der Flasche bedient wurden, auf der der Name der jeweiligen Organisation stand. Aber das war wohl etwas anderes. Da ging es um Korruption, hier ging es um Hygiene, um eine neue Form von Gastlichkeit. Ich hatte mir ziemlich Mühe gegeben mit dem Anziehen, weil ich dachte, die anderen Frauen würden in vollem neuen Glanz erscheinen, und kam mir in meinem Sommerkleid vom letz- ten Jahr und der tatsächlich glänzenden Bikerjacke meiner Tochter nun doch sehr overdressed vor – eine ungewohnte Erfahrung. Wolframs Frau Käthe trug über ihren Gartenjeans ein komisches Shirt, auf dem etwas von der Schönheit des Zuhausebleibens stand, und die anderen sahen auch so aus, als würden hier jetzt die Puritaner regieren und leicht- fertiges Outfi t mit Verachtung und Strafe belegt werden. locker verteilt waren, nieder, irgendwie verloren und unsi- cher, was nun geschehen würde. Wolfram lehnte an dem pseudosteinernen Podest mit der ebenso pseudosteinernen Früchteschale und sagte in etwa, wie es schön es sei, dass wir nun alle wieder in echt beiein- ander seien, das Digitale sei ja nun doch im Privaten kein Ersatz. Er erhob sein Glas auf – und dann stockte er, wahr- scheinlich, weil er darüber nicht nachgedacht hatte: Sollte er auf die Zukunft trinken (früher hatten wir sie glänzend genannt) oder auf Nina (unsere liebe einzige Tote) und Jas- per (der sich allmählich erholte) oder auf die neuen Helden des Alltags oder auf die ganze Welt? Er sagte dann einfach prost, und wir tranken, jede und jeder aus dem eigenen Glas, natürlich, aber auch aus der eigenen Flasche. Er hatte recht laut sprechen müssen, wir saßen ja doch locker verstreut im Garten, von Ferne dröhnte ein Rasenmäher zur falschen Tageszeit, aber auch Tageszeiten und Regeln hatten ja ein wenig gelitten, weil es so viele neue Regeln gab. Wir hätten vielleicht an Headsets denken sollen, um einan- der besser zu verstehen, dachte ich. Es ging dann auch so, Käthe kam auf die gute Idee, uns über die Terrassenlautsprecher mit etwas sanfter Gitarrenmusik zu beschallen, ach, es war kein Beschallen, es war ein sanftes Plätschern, und so war es zunehmend gut zu ertragen, dass wir uns offenbar gar nicht unterhalten wollten und mussten. Es war sogar ausnehmend wohltuend, herumzusitzen, einen Teller Fingerfood auf dem Schoß, die Flasche neben dem Ses- sel – man konnte Wolframs teuren trockenen Wein direkt aus der Flasche trinken und in den Abendhimmel schauen. Es war so, wie wir es ohnehin inzwischen gewohnt waren, herumsit- zen, schweigen, trinken. Ich vermisste meinen Trainingsan- zug, den ich jetzt so viele Wochen getragen hatte, fühlte mich in Kleid und Bikerjacke unendlich unbequem und albern. Irgendwann durchbrach Hedda die Stille, bat um Verständnis, zog etwas aus der Hosentasche und setzte eine sehr hübsche grünblau geblümte Maske auf. Wir machten es ihr erleichtert nach (natür- lich hatten wir unsere alle dabei), lehnten uns wieder zurück. Zum Essen und Trinken musste man das Stoffstück natürlich kurz heben oder auf die Stirn schieben, was zu leisem Gelächter führte. Aber insgesamt war man doch wieder, wie soll man sagen, ganz bei sich. Susanne Neuffer © SeMa Susanne Neuffer direkt und ohne Maske? Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des „Writers Room“ lädt die Buchhandlung cohen+dobernigg in der Sternstraße 4, 20357 Hamburg, am 13. August um 20.30 Uhr zu einer öffentlichen Lesung mit Jonis Hartmann, Svenja Hirsch und Susanne Neuffer ein. Anmeldung unter Tel.: 401 85 110 erbeten. Gedrucktes von Susanne Neuffer gibt es im Maro Verlag: „Im Schuppen ein Mann“, „Frau Welt setzt einen Hut auf“. „In diesem Jahr der letzte Gast“, „Schnee von Teheran“ sowie den Gedichtband „Männer in Sils-Maria“. Frische Literatur im Netz gibt es bei: www.fi xpoetry.com Wir sahen uns zum ersten Mal leibhaftig wieder, und nach einer Weile merkte ich, was mich irritierte. Die Frau- en waren nicht geschminkt wie früher, sie waren gebräunt und ein bisschen windgegerbt, wie man sich Landfrauen oder Trümmerfrauen vorstellt, ich suchte nach einem Wort und fand es: ausgewildert. Wir begrüßten einander, wie wir es in der Theorie gelernt hatten, kopfnickend, mit kleinen ironisch angedeuteten Verbeugun- gen, und ließen uns in den Sesseln, die auf dem Rasen Foto: Krause

22 Im Mund gesund Eine gute Mundgesundheit beeinfl usst unser Wohlbefi nden und hat einen wesentlichen Einfl uss auf den allgemeinen Gesundheitszustand. Dazu zählen gute Zähne, gesundes Zahnfl eisch sowie eine intakte Mundschleimhaut. Ob- wohl fast alle Seniorinnen und Senioren kariesbehandel- te Zähne haben, stellte die fünfte Mundgesundheitsstudie des Instituts der Deutschen Zahnärzte aus dem Jahr 2016 fest, dass die bei den jüngeren Senioren (Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen) über die zurückliegenden Jahrzehnte umgesetzten zahnmedizinischen Betreuungskonzepte zu einer Erhöhung der Anzahl eigener in der Mundhöhle ver- bliebener Zähne geführt haben. Dazu zählt sicher das 1989 eingeführte Bonusheft, in dem der Zahnarzt Vorsorgeunter- suchungen notiert. Sind diese regelmäßig erfolgt, sorgt dies für einen erhöhten Zuschuss beim Zahnersatz. Wurzelkaries, Parodontitis, Zahnnerventzündungen und Schleimhautveränderungen sind im höheren Alter die Hauptprobleme im Mund und an den Zähnen Bei älteren Menschen bildet sich in der Regel das Zahnfl eisch etwas zurück. Zahnhälse liegen dadurch freier und sind anfälliger für Entzündungen und Karies. Auch fehlende und lockere Zähne sind ein Problem. Zudem kann es durch schlecht sitzende Prothesen zu Druckstellen kommen und Mundprobleme, vor allem beim Essen, bereiten. Speichel sorgt in unserem Mund ganz natürlich für Zahnge- sundheit. Er reinigt sanft die Zähne, remineralisiert den Zahn- schmelz und hält Säuren in Schach. Bei älteren Menschen funktioniert das nicht mehr so gut: Ältere, gerade pfl egebe- dürftige Menschen trinken oft zu wenig und haben einen tro- ckenen Mund. Einige Medikamente verringern zudem die Speichelproduktion. Ein trockener Mund ist generell nicht nur unangenehm, sondern kann auch zu weiteren Mund- problemen führen. Schwierigkeiten beim Schlucken, eine trockene Zunge und Probleme beim Kauen sind die Folge. Eine gesunde Mundfl ora kann dabei helfen, Infektionen zu vermeiden, die den gesamten Organismus belasten können. Zahnerkrankungen verhindern nicht nur die Nahrungsauf- nahme und behindern das Sprechen, sondern können den all- gemeinen Gesundheitszustand stark beeinträchtigen. Ent- zündungen im Mundraum können sogar Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Schlaganfälle und Lungenerkrankungen hervorrufen. Auch die Blutzuckerwerte bei Diabetes können durch eine schlechte Mundhygiene negativ beeinfl usst werden. Die fünfte Mundgesundheitsstudie des Instituts der Deut- schen Zahnärzte hat festgestellt, dass sich schwere Parodon- talerkrankungen bei jüngeren Senioren inne halb von neun Jahren (2005 zu 2014) halbiert haben. Trotz abnehmender Erkrankungen ist aufgrund der demografi schen Entwick- lung mit einer Zunahme des Behandlungsbedarfs wegen Parodontose zu rechnen. Eine gute Zahnprophylaxe und gesunde Mundfl ora schüt- zen im Alter vor Gesundheitsrisiken. Deswegen ist eine gute Pfl ege der Zähne im höheren Alter unerlässlich. Es gibt mittlerweile spezialisierte Zahnärztinnen und Zahn- ärzte für das Gebiss von über 60-Jährigen. Was zu einer guten Pfl ege gehört Zähne putzen Zweimal täglich gehört die Reinigung der Zähne als Grund- lage für eine gute Mundpfl ege in den Tagesablauf, denn Speichel, Nahrungsreste und Bakterien bilden einen Zahnbelag, der zu Karies, entzündetem Zahnfl eisch und Mundgeruch führen kann. Zum Zähneputzen sollten Sie eine elektrische Zahnbürste bevorzugen. Wenn die Kraft und Motorik nachlässt, ist sie eine besonders gute Wahl. Zahnzwischenräume Für die Zahnzwischenräume nutzen Sie Zahnseide, die es für die leichtere Handhabung auch in Haltevorrichtun- gen gibt. Noch leichter anzuwenden sind Interdental- bürsten, die es in verschiedenen Grö- ßen gibt. Zunge reinigen Der Zungenschaber ist ein sinnvolles Hilfsmittel bei der Mundpfl ege, denn mit ihm können Sie den Belag auf der Zunge, in dem sich Bakterien und Pilze ansiedeln, entfernen. Zahnprothesen Reinigen Sie Ihre Zahnprothesen sorg- fältig. Sie verdienen so viel pfl egende Aufmerksamkeit wie die natürlichen Zähne. Bei zu geringer oder falscher Pfl ege kann es zu Druckstellen, Pro- blemen beim Essen und Entzündun- gen kommen. Zusätzlich zu der regelmäßigen tägli- chen Pfl ege sollten Senioren auf eine professionelle Zahnreinigung nicht verzichten. Hier werden die Zähne und Zahnzwischenräume gründlich von Fachkräften in der Zahnarztpraxis gereinigt. Schwierig ist die Zahnpfl egesituation bei älteren Senioren, die gleichzeitig pfl egebedürftig sind. Sie sind häufi g auf eine Zahnprothese angewiesen und benötigen Unterstützung für die tägliche Mundhygiene. Die fünfte Mundgesund- heitsstudie des Instituts der Deutschen Zahnärzte kommt zu dem Schluss, dass sich rund 30 Prozent der Pfl ege- bedürftigen nicht mehr selbstständig um ihre eigene Zahnpfl ege kümmern können. In diesem Fall sind Angehö- rige gefragt, die bei der Mundhygiene unterstützend helfen, sei es durch das Auftragen der Zahnpasta oder das An- reichen der Zahnbürste. Ziel bleibt es, dass ältere Menschen sich so lange wie möglich an der Zahn- putzroutine beteiligen können. Das erhält die Selbstständigkeit und die Selbstbestimmtheit. S. Rosbiegal © SeMa

24 Hähnchenspieße, indische Art (6 Stück) Zubereiten: Hähnchenbrustfilet unter flie- ßendem kaltem Wasser abspülen, trocken tupfen und in kleine Stücke schneiden. Paprika putzen und in kleine Stücke schneiden. Abwechselnd die Fleisch- und Paprika- würfel auf Grill- oder Holzspieße stecken. Indische Würzpaste mit Crème légère ver- rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Spieße in eine flache Schale oder auf einen großen Teller legen und die Marinade darauf verteilen. Mit Frischhaltefolie zudecken und mindestens 3 Std. oder über Nacht im Kühlschrank marinieren. Die Fleischspieße etwa 10 Min. von allen Seiten grillen. Wenn keine Grillsaison ist, können Sie die Spieße auch in einer Auflauf- form im vorgeheizten Backofen (Ober-/Un- terhitze: etwa 200 °C, Heißluft: etwa 180 °C) im unteren Drittel etwa 30 Minuten garen. Zutaten: • 500 g Hähn- chenbrustfilet • 300 g rote, gelbe und grüne Paprikaschoten • 60 g Indische Würzpaste • 150 g Dr. Oetker Crème légère • Salz • frisch gemah- lener Pfeffer Außerdem: • 6 Holzspieße Kartoffelsalat mit Räucherlachs (4 Portionen) Zutaten: • 750 g kleine, festkochende Kartoffeln • 300 g geräucherter Lachs • 3 Frühlingszwie- beln • 1 kl. Knob- lauchzehe • 150 g Dr. Oetker Crème légère • 60 ml Gemüsebrühe (5 EL) • 2 EL Zitronensaft • 1 EL flüssiger Honig • Salz • frisch gemahlener Pfeffer • Cayennepfeffer Vorbereiten: Kartoffeln waschen, in einem Topf mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen und in 20-25 Min. mit Deckel bei mittlerer Hitze gar kochen. Kartoffeln abgießen, heiß pellen und abkühlen lassen. Lachs in Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. Knoblauch abziehen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Kartoffeln in Scheiben schneiden. Zubereiten: Crème légère mit Gemüsebrühe, Knoblauch, Zitronensaft und Honig verrühren. Dressing mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer kräftig abschmecken. Kartoffeln, Frühlingszwiebeln und Lachs mit dem Dressing vermengen und alles etwa 1 Std. durchziehen lassen. Anschließend den Salat nochmals abschmecken. Zutaten: • 60 g Walnüsse • 400 g Schafskäse oder Fetakäse • Dip: • etwa 2 TL frische • Laven- delblüten • 150 g Dr. Oetker Crème fraîche • Classic: • 3 TL Honig, z. B. Sonnenblumenhonig • Außerdem: • Alufolie (ca. 4 Portionen) Schafskäse mit Lavendeldip Vorbereiten: Walnüsse hacken, in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und auf einem Teller erkalten lassen. 2 Stück Alufolie in einer Größe von je etwa 25 x 40 cm schneiden. Zubereiten: Schafskäse abtropfen lassen und in 4 gleich große Stücke schneiden. Schafskäsestücke in den gehackten Walnüssen wenden und gut andrücken. Je 2 Stücke Schafskäse auf die Alufolie legen und die Päckchen fest verschließen. Die Päckchen auf dem Grill am Rand etwa 10 Min. garen. Lavendel fein hacken, mit Crème fraîche und Honig verrühren. Schafskäse etwa 5 Min. in den Alupäckchen ruhen lassen, dann herausnehmen und mit dem Dip anrichten. Frische •Qualität •Vielfalt Große Auswahl an Grillfleisch, z. B.: • Puten-Holzfällersteak • Puten-Bratwurst • Hähnchenteile mariniert und natur • Wildfleisch aus örtlicher Jagd Eier aus Bodenhaltung, Größe M vom eigenen Hof . . . . . . . . 20 Stk. € 4,50 Obsthof Palm Frisches Obst aus dem Alten Land direkt auf dem Wochenmarkt – eigene Ernte aus kontrolliertem, integriertem Anbau. • Leckere Dach-Kirschen • Große Auswahl an frischen Beerenfrüchten • Saftige und knackige Äpfel Wochenmärkte: Langenhorn • Schmuggelstieg Wochenmärkte: Di. + Sa. Langenhorn · Mi. + Fr. Fuhlsbüttel · Do. Schmuggelstieg Tel.: 0173/296 67 93 Anzeigenberatung und -annahme HWWA Werbeagentur GmbH Tel.: 040/524 33 40, E-Mail: hwwa@wtnet.de ...aus dem Rauch auf den Wochenmarkt Wir bieten hochwertige Fleischqualität von natürlich aufgewachsenen Tieren: • regionales Weiderind • Susländer Schweinefleisch Achten Sie auf unser Grillsortiment Liebe Kunden: Vom 20.07.-10.08.20 sind wir im Betriebsurlaub

26 Rätselspaß HoWe-Umzüge Entrümpelung & Transporte in Hamburg und Umgebung Umzüge ab € 150,– • Elektroarbeiten • Büroumzüge • Möbeleinlagerungen • Geschultes Fachpersonal • Möbelmontage durch Tischler • Möbeltransportversicherung Kostenvoranschlag, Umzugskartons sowie Anfahrt kostenlos! Barmstedt 04123-922 65 70 Ellerhoop 04120-70 79 40 Wedel 04103-803 39 03 Mobil 0172-402 55 72 Die Gewinner vom Juni 2020: 1.-2. Preis: Jeweils ein XORO PTL 900 tragbares Mini-TV-Gerät (Flat, 9 Zoll, 23 cm) 1. M.-L. Unger, 22455 Hamburg 2. P. Speck, 20535 Hamburg 3.-5. Preis: Jeweils ein Exemplar des Kriminalromans „Mord in Sunset Hall“ von Leonie Swann 3. A. Lehmann, 22769 Hamburg 4. P. Bösch, 22589 Hamburg 5. C. Häusser-Schlüter, 22391 Hamburg Aufl ösung: Sudoku und Kreuzworträtsel vom SeMa, Ausgabe Juni 2020

28 Aktuelle Aktuelle Biografi e vom Amalthea Verlag PETER WECK WIRD 90 Wir haben uns entschlossen, nicht Wir haben uns entschlossen, nicht über seine 122 Rollen vor den über seine 122 Rollen vor den Kameras, 45 Regiearbeiten oder Kameras, 45 Regiearbeiten oder unzähligen Theateraufführun- unzähligen Theateraufführun- gen zu berichten. Auch nicht gen zu berichten. Auch nicht über die vielen Auszeichnun- über die vielen Auszeichnun- gen, denn das würde den Platz gen, denn das würde den Platz in unserem Magazin sprengen. in unserem Magazin sprengen. In seinem am 16.7. erscheinen- In seinem am 16.7. erscheinen- den Buch „War’s das“ (für 28,– den Buch „War’s das“ (für 28,– Euro) hat er auf 355 Seiten Euro) hat er auf 355 Seiten alles Wissenswertes über sein alles Wissenswertes über sein langes, vielseitiges und auf- langes, vielseitiges und auf- regendes Leben aufgeschrie- regendes Leben aufgeschrie- ben. Der am 12. August 1930 ben. Der am 12. August 1930 in Wien geborene Sohn von Rosa und Leo Weck kämpfte fast 90 Jahre danach beim Schreiben dieses Buches mit sich, ob Schreiben dieses Buches mit sich, ob er seine Erinnerungen überhaupt veröf- fentlichen sollte. Er tat es, und nun ist aus diesen Erinnerungen eine interes- sante Biografi e geworden. „Das Ein- treffen seiner Winzigkeit“, wie in dem Buch zu lesen ist, „war an einem Diens- tag gegen 19 Uhr“. Bruder Herbert war Ein glücklicher Opa – mit Enkel Moritz schon sieben Jahre auf der Welt. Auch heute noch kann sich der Schauspieler, Autor, Regisseur und Intendant gut an den Duft seiner Kindheit erinnern, die nach Baldrian und Pfefferminz roch. Peter war damals ein äußerst aufge- wecktes und eigenwilliges Kind und immer auf Entdeckungsreise, voller Neugierde. Er karikierte bereits als Junge bravourös seine Lehrer – exakt in Bewegungen, Eigenheiten und Sprache. Schon früh sang er Lieder wie „Adieu mein kleiner Garde- offi zier“ von Robert Stolz und amüsierte damit seine Zu- hörer. Die Eltern erkannten seine Musikalität und wollten, dass ihr Sohn zu den Wiener Sängerknaben geht, schon um ihm eine schöne Jugend zu bescheren. Als zehnjähriger be- stand er die Aufnahmeprüfung mit dem Lied von Johannes Brahms „Guten Abend, gute Nacht“ und wurde 1940 einer der 80 Knaben, die weltweit mit ihren Stimmen ihre Zuhörer verzauberten. In den vier Jahren als Wiener Sängerknaben lernte er sogar Richard Strauss persönlich kennen. Er durfte auch in der Wiener Oper mit drei anderen Knaben in Wagners „Tannenhäuser“ mitsingen. Die Reisen des weltberühmten Chores führten ihn schon früh durch Europa und waren eine schöne Abwechslung zum Internatsleben. Peter Weck widmet in seiner Biografi e seiner Zeit bei den Sän- gernaben ein längeres Ka- pitel. Die Bombardements zu Beginn des Krieges im Keller seines Elternhau- ses – mit den schrillen, singenden Geräuschen der Aggregate der Maschinen, die mit den Scheinwerfern nach Verschütteten such- ten, sind ihm heute noch gegenwärtig. Die Familie zog in den Kriegszeiten aufs Land und blieb somit von weiteren Bombardie- rungen verschont. Der jun- ge Peter studierte nach dem Willen des Vaters Maschinen- bau und Elektrotechnik, um die Firma zu übernehmen. Aber glücklich wurde er damit nicht. Als der Vater sagte, lass es sein, du schadest nur meinem Betrieb, war er sehr froh. Aller- dings hat er heutzutage noch ein Faible für technische Gerä- te, arbeitet am Computer und interessiert sich für Neuheiten. Nach der Schulzeit wurde er Student am Technologischen Gewerbemuseum. Parallel erlernte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst mehrere Instrumente wie Fagott, Klarinette, Klavier, Harfe und Pauke. Lange hatte er keine berufl ichen Zukunftspläne, bis ein Zufall ihm seinen Weg zeigte. Nun wieder in Wien lebend, erzählte er im Kreis junger Menschen bei einem Studentenball in allen mög- lichen Farben und Facetten auf humorvolle Weise von den Erlebnissen während eines Krankenhausaufenthaltes, von den Schwestern, Ärzten, Besuchern und Patienten, die er Eine lange Freundschaft zu Kollegin Christiane Hörbiger Spaziergang mit Vater Leo 1941

30 Ein Baum als Grab für Familie oder Freunde Die gemeinsame letzte Ruhestelle in der freien Natur planen (djd). Schon seit Jahrhunderten lassen sich Familien in einem gemeinsamen Grab beisetzen. Doch auch Freundeskreise suchen inzwischen immer öfter als Gruppe einen Ort der letzten Ruhe. Diese Möglichkeit bietet etwa ein Bestattungs- wald. Dort ruhen Verstorbene in biologisch abbaubaren Urnen unter Waldbäumen. Eine Tafel nennt die Namen In den Bestattungswäldern von FriedWald etwa lassen sich die Grabstellen für bis zu 99 Jahre reservieren. So können Familien und Freundeskreise „ihren“ Baum auswählen und ihn über Generationen hinweg als Ort der Bestattung und des Gedenkens nutzen. Tipps zur Entscheidung für ein gemein- sames Baumgrab gibt es unter www.rgz24.de/Familiengrab. An den Bäumen können sich natürlich nicht nur Freunde und Familien beisetzen lassen, auch Einzelpersonen und Paare können einen Baum für sich aussuchen. Die Grabstel- len in einem Bestattungswald sind schlicht, Grabsteine gibt es nicht. Die Namen aller am Baum beigesetzten Personen werden auf einer dezenten Tafel aufgeführt. Darauf können auch ein Spruch und ein kleines Bild gedruckt werden. Ebenso vielfältig wie die Natur sind die Möglichkeiten, zu trauern und zu gedenken. Familien kommen häufi g zu feier- lichen Anlässen wie Ostern, an einem Adventssonntag oder zu Weihnachten in den Wald, um sich den Verstorbenen nahe zu fühlen. Freundeskreise entwickeln oft ihre eige- ne Beziehung zu „ihrem“ Baum. So gibt es Menschen, die unter den rauschenden Blättern einen Sekt oder zur kalten Jahreszeit auch einen Tee trinken. Sie treffen sich zu beson- deren Feiertagen oder am Geburtstag eines Verstorbenen am gemeinsamen Baum. Informationen und Beratung Wer sich selbst ein Bild machen oder sich einen eigenen Baum aussuchen möchte, kann den Betreiber unter www. friedwald.de kontaktieren. Dieser verschickt nicht nur kos- tenloses Informationsmaterial, sondern gibt auch Auskunft über die Möglichkeit, mit einem speziell geschulten Förster den Wald zu erkunden und sich beraten zu lassen.

32 Sanfte Stimmen statt stumme Smileys Comeback in der Krise: Telefon statt WhatsApp. Es gab schon bessere Zeiten. In fast allen Bereichen des täg- lichen Lebens hat uns die Corona-Pandemie eingeschränkt oder verängstigt. Vor allen Dingen aber haben die notwendi- gen Kontaktbeschränkungen zu mehr Einsamkeit auch/oder gerade in der älteren Generation geführt. In dieser Lage griffen nach eindeutigen Statistiken (siehe Nebentext) etli- che Menschen wieder zum Telefonhörer oder Handy, um Kontakte zu knüpfen oder zu erhalten. Das gute alte Tele- fonverdrängte die modernen Kommunikationsmittel wie WhatsApp, Smileys oder SMS. Das Senioren-Magazin analysiert das Comeback am Hörer. Schneller, weiter, höher, moderner. Auch im Jahr 2020 schien der Fortschritt nicht zu bremsen, gerade auf dem Sektor der Telekommunikation gibt es Entwicklungen, die den Best Ager oft verzweifeln lassen – zu seiner Einsam- keit eher noch beitragen. Im Begriffe-Dschungel von Bits, Bytes, Skype oder Videokonferenz hat sich ein Großteil der Generation 60 plus zumindest die Vorteile von SMS oder immer öfter WhatsApp – den Enkeln sei Dank – zu ei- gen gemacht. Was der Mensch nicht mehr schaffte, schaffte scheinbar Corona: In den vergangenen Wochen der ver- mehrten Einsamkeit fehlte etwas, was wir einfach brauchen. Die Sehnsucht nach Stimmen und Stimmungen führte uns nach etlichen seriösen Erhebungen an die Telefonhörer zu- rück. Ein Stück gute alte Zeit feierte ein Comeback. Die Augen glänzen, der Telefonhörer ist fest an das Ohr ge- drückt. Eine 70-jährige Seniorin aus dem Osten Hamburgs kann es kaum fassen. „Meine Tochter hat heute schon wie- der angerufen, das hat es seit Jahren nicht gegeben“, freut Gestik und Mimik ohne Bedeutung Natürlich haben sich Neuerungen wie Nachrichten als WhatsApp (oder SMS) und Videos durchgesetzt, in vie- lerlei Hinsicht sind sie schneller, billiger und eben auch im Trend. Allerdings haben Kommunikationswissen- schaftler herausgefunden, dass das Tippen auf den Ap- paraten durchaus negative Folgen hat. Zumindestens Ju- gendliche verlernen durch diese Kommunikationsart der Neuzeit langsam die Regeln des Miteinander-Sprechens, was auch für ihre berufl iche Zukunft nicht förderlich sei, so die Wissenschaftler. Zudem müsse heutzutage bei den ständigen schriftlichen Nachrichten niemand mehr auf die Gestik und Mimik des Gegenübers achten, das machen ja Emojis wie Smileys. Es könne später deshalb zu Verständnisproblemen kommen, weil Menschen nicht mehr lernen würden, Stimmungen richtig zu interpretieren. Das Festnetz wird mehr genutzt „Unsere Kunden telefonie- ren ausgiebieger und län- ger miteinander“, sagt ein Ver- antwortlicher aus dem Hause der Kommunikations-Gesellschaft Telefonica. Die Anzahl der Telefona- te an einem normalen Werktag sei in den vergangenen Wochen um ein Drittel gestiegen. Beim Konkurren- ten Vodafone fällt der Anstieg noch deutlicher aus: Im Festnetz gab es im Netz des Konzerns rund 45 Pro- zent mehr Telefonate, im Mobilfunk rund 38 Prozent im Vergleich zu „üblichen“ Tagen. Telefonieren oder doch lieber eine WhatsApp schreiben? Das war in den vergangenen Wochen oft die große Frage. sie sich noch nach dem langen Gespräch. Jetzt wird wieder re- gelmäßig telefoniert. Auch alte Freundin- nen oder Weggefährten hätten sich „wohl aus langer Weile“ jetzt per Telefon wieder gemeldet. In der zwangsweisen Selbstisolation haben eben nicht nur Senioren genug vom Mailen, Chatten, Texten oder auch von Videoanrufen. Diese modernen Erfi ndungen der Neuzeit können dem in diesen Wochen immer häufi ger gehörten Satz „schön, mal wieder deine Stimme zu hören“ nicht das Wasser reichen. „Ich mochte schon immer das Telefonieren wesentlich lieber als alles andere“, stimmt Sylvia Lenz aus Hamburg-Eims- büttel zu. Neben der emotionalen Seite sei es ganz einfach direkter und ehrlicher, sich mal zu unterhalten. „Meist tele- foniere ich abends per Festnetz, das hat sich so bei mit etabliert“, sagt die 70-jährige, die versucht, auch ihre vier Enkel an die Hörer zu kriegen. Sogar therapeutischen Nut- zen scheint die Wiederauferstehung des Fernsprechers zu haben. Ärzte und Psychologen glauben fest daran, dass in Corona-Zeiten viele Menschen ihre Telefonangst geradezu überwunden haben. Auf einen ganz einfachen Punkt bringt es Sigrid Bieleck. Die 68-jährige Dame, die aus Bielefeld zu Besuch in der Hansestadt Hamburg ist, gibt zu: „Ich bin doch ohnehin nicht mehr die Schnellste.“ Die Zeit für das ewige Text-Tip- pen und suchen nach Symbolen wie Herzchen oder Smileys könne sie jetzt in das nette Gespräch selbst stecken. „Die Freundschaften werden wieder enger. Weil ich öfter telefo- niere, werde ich jetzt auch öfter angerufen, das ist eine gute Erfahrung“, freut sich die rüstige Rentnerin. So oder so geht die Rechnung auf. Es werden mit Sicherheit andere, bessere Zeiten kommen. Natürlich werden wir ohne Corona wieder entspannter und besser leben können. Und vielleicht wird ja auch dann noch ab und zu das Telefon klingeln. K. Karkmann © SeMa

34 KLEINANZEIGEN BEKANNTSCHAFTEN Sympathische, selbstbewusste, fe- minine Powerfrau, bodenständig, warmherzig, tolerant, mit positiver Lebenseinstellung, sucht ehrlichen Herrn ab 60 J., mit gleichen Attri- buten, um das Leben gemeinsam, mit allen Facetten und Schönheiten zu genießen. Tel.: 0170/948 04 80 Sie sind eine humorvolle, gefühl- volle, weltoffene, intelligente, aufrichtige, gut situierte, schlanke weibliche Frau (medium OW) zw. 55 +? Dann möchte ich Sie ken- nenlernen. Bin ein niveauvoller Mann, 1,78, 61, jünger aussehend, sympathisch, kultiviert, 78 kg, sportliche Figur, vielseitig inter- essiert, mobil, unabhängig. Tel.: 0176/47 69 09 92 Humorvolle NR, 50 +, nicht schlank, bodenständig, mag Tiere und Kultur, sucht intell., christl. NR- Mann. Du solltest Dich nur melden bei ernsthaftem Willen zu einer dauerhaften Bindung! Chiffre 12920 Sie, weiblich, 65 J./1,70/78 kg, sucht Teddybär, 60 J./1,80/kg? Mit eigener Haustür, der weiß, wie man Herd und Waschmaschine be- dient. Der keine Pflegerin/Putzfrau braucht. Der meint, eine lockere Bez. ist auch schön. Tel.: 0162/ 983 17 18 Sie wünscht sich einen Freund im Raum Sasel, Poppenbüttel, Hum- melsbüttel, ich bin 68 J., habe lan- ge Haare, lebe gerne, bin aber auch ein Freigeist, Tel.: 040/61 16 44 78 Nette, junge Frau, 70 J., sucht ei- nen Partner auf Augenhöhe, für ein lebendiges, humorvolles Miteinan- der. Ich mag Radeln, Natur, Kultur, Nord- und Ostsee, Lachen und Le- ben. BmB. Chiffre 12720 Liebevoller Er, 70+/1,79/NR/NT, fit + mobil, möchte nicht mehr al- leine sein. Suche daher eine liebe- volle, zärtliche, schlanke Sie für eine harmonische Zweisamkeit. Ich bin vielseitig interessiert, mag Spaziergänge, gute Gespräche, Kino und Kurzreisen. Über eine Zuschrift mit Bild würde ich mich sehr freuen. Chiffre 12620 Witwe, 71 J./1,68, schlank, sport- lich, fröhlich, reise sehr gern. Su- che netten, niveauvollen, naturlie- benden Partner bis 75 J., Kreis Pi, wäre schön. Freue mich auf Post, BmB, Chiffre 12520 Wünsche mir einen sensiblen, ehrlichen, humorvollen und natür- lichen Partner mit viel Herz. Mag Spaziergänge, freue mich auf Son- nenaufgänge, und Gespräche sind mir wichtig. Bin 62, w., Chiffre 12420 Amüsierter Mann (78) sucht amü- sierte Sie, Chiffre 11620 Wenn nicht jetzt, wann dann? Sie, blond, NR, sucht jung gebliebenen Mann für Freizeitgestaltung wie z. B. kulturelle Veranstaltungen, Alster und Spaziergänge, Stadt- bummel, Straßenfeste, Autoki- no, Grillen u. v. m. Ich freue mich auf einen Anruf, ab 20 Uhr. Tel.: 040/732 68 08 Sie, 70+/1,70/NR, vielseitig inte- ressiert, sucht einen niveauvollen Partner, er sollte mobil sein – mit einer positiven Lebenseinstellung. Tel.: 0176/53 77 85 54 Lieber sich mit einem belesenen Mann austauschen und vielleicht auch neue Pläne schmieden für noch eine Runde auf dem Karus- sell des Lebens. Denn mit sechs- undsechzig Jahren bin ich noch gut in der Natur unterwegs. Wer hat Lust und macht mit? Melden unter E-Mail: Belesen@gmx.de 69-jährige Sie, flott, mobil, 1,64 cm, wü. anregende Bekanntschaft/ Freundschaft w/m. Mag Kunst, Konzerte, Natur, Meer u. gesunde Ernährung. Tel.: 0159/01 79 15 19 Nach 3 Jahren des Alleinseins, wer geht selbst noch im Alter eine Bekanntschaft ein? Witwe, Anf. 70 J./1,62 cm, aktiv, Fitnessclub, Rad- fahren, Abo-Theater, Frankreich- afin, wer ist neugierig? Chiffre 12220 Älter werden ist leicht – jemanden zu finden schwer – dennoch: Sie, Ende 70/NR/1,70, möchte Dich, Mann, kennenlernen, einfach ein paar Zeilen schreiben, dann sehen wir weiter. Chiffre 12120 Rentner, 70+, sucht nette Frau für alles und immer. Rufe bitte an. Ich freue mich. Tel.: 0151/26 07 69 69 Flotte, natürliche Sie, 69 J., mit Herz, sucht niveauvollen Partner für die Freizeit, zum Liebhaben und Neubeginn einer vertrauens- vollen, gemeinsamen Zukunft. BmB, Chiffre 12020 liebevollen, Hand in Hand möchte ich mit einem gepflegten Weggefährten zw. 75 und 80 J., der sich ein Miteinander geprägt von Vertrauen und Geborgenheit vorstellen kann, durchs Leben ge- hen. Welcher Mann – wenn mög- lich aus Hamburg-West – reicht einer jung gebl., unkomplizierten, schl., sportl. 78-jährigen Frau sei- ne Hand und schreibt ihr mit Bild? Chiffre 11820 Jung gebliebene Löwefrau, 60+, sucht liebevolle Partnerin für eine harmonische Beziehung. Sie sollte unternehmungslustig, humorvoll und gesellig sein. Alter 60 – 74 Jah- re. Bitte mit Foto. Chiffre 11720 Seele (weiblich, 69) sucht Seele. E-Mail: momatpfer@yahoo.de, Tel.: 0174/434 16 94 Jung gebliebener NR (73/176) sucht eine ebenfalls bewegungs- freudige Partnerin für ein leben- diges und liebevolles Miteinan- der. Lass uns Wünsche und Ideen gemeinsam umsetzen, das Leben genießen! E-Mail: schmidt-hh@ magenta.de Sympathischer, vorzeigbarer, sportlicher Mann, 63/1,69/NR, vielseitig interessiert, sucht hu- morvolle, schlanke Frau ab 50 J., gerne Ausländerin, z. B. Irane- rin, Russin! Wer traut sich? Tel.: 0172/524 77 03 FREIZEIT Hausmusik – just for fun! Du spielst ein Instrument und singst sicher? Und hättest Lust, Volkslie- der, Schlager und Oldies auch mal im Seniorenheim oder bei kleinen Anlässen zu präsentieren? Vielsei- tige Hobbymusikerin mit viel Er- fahrung möchte kleines Ensemble zusammenstellen. Freue mich auf WhatsApp oder Anruf unter Tel.: 0163/481 12 24 (ev. AB) Sie, 73 J., aus Pinneberg, sucht eine nette Freundin (keine Lesbe) für Spaziergänge, Kino, Stadtbum- mel usw., freue mich auf nette Post. Chiffre 12820 Wer hat Lust auf gemeiname Spaziergänge und Radtouren mit 71-jähr., kulturaffinen Frau? Aus prakt. Gründen, bitte Alsternähe oder west./nordwestl. HH. Tel.: 040/46 77 42 32 Kontakte trotz Corona! Vorerst Gespräche am Telefon, danach ev. kleine Ausflüge in und um Ham- burg herum? Freue mich auf Re- sonanz unter Tel.: 040/21 06 84 11 Corona-Ende und endlich wieder am normalen Leben teilnehmen, um das schöne und viel zu kur- ze Leben zu genießen. Er, Rent- ner, motorisiert, aus dem Raum Uetersen (kein Opa-Typ), würde Sie gerne in das Theather, Kino, Konzert, ins Café, beim Einkauf, Spaziergang usw. begleiten. Ver- gütung nach Vereinbarung. Für weitere Fragen freue ich mich auf Ihren Anruf. Tel.: 0152/ 54 05 25 88 Unternehmungslustige Frau, 66 Jahre, sucht interessierte Frauen für Ausflüge, Kino und vieles mehr ... Chiffre 12320 Sie, 69 J., Hamburg-West, möchte Sie/Ihn für Freundschaft kennen- lernen. Tel.: 0162/986 71 09 Gemeinsam macht vieles mehr Spaß. Sie sucht für Unternehmun- gen, Ausflüge, Kurzreisen uvm. Singles in den 70ern (m/w/d), mög- lichst HH-West. Über Antworten würde ich mich freuen. Chiffre 11920 Deutsch-Italienerin, vielsprachig und weltbereist, sucht allein le- bende, aufrichtige Menschen, die offen dafür sind, langsam Freun- de zu werden und später eine Herzensgemeinschaft zu bilden. E-Mail: tristeinhh@web.de Corona macht auch kreativ ... Wer mag: Wir älteren wollen uns ein- mal wöchentlich für zwei Stun- den treffen und „Rezitieren“ üben („aufsagen“, wie es damals hieß). Jeder hört zu und rezitiert, zwang- los, aber doch engagiert. Wir wol- len gute Texte gut „rüberbringen“ und uns gegenseitig dabei freund- lich und kritisch helfen. Jeder soll davon profitieren! Treffen privat oder in geeigneten anderen Räu- men! Wer beim Start dabei sein will, meldet sich unter der E-Mail: dk7xw.werner@gmail.com oder Tel.: 0171/962 99 60 Er, 81 Jahre, möchte auf diesem Wege eine nette Frau kennenler- nen, Raum Rahlstedt, Tonndorf. Tel.: 0178/204 66 02 Gehen Sie demnächst in Rente oder sind Sie Rentner geworden? Suchen Sie neue, gleichgesinnte Menschen, mit denen Sie wandern, kegeln oder Ausflüge unternehmen oder sich einfach zum Stammtisch treffen können? Dann fordern Sie unser kostenloses Monatspro- gramm von unserer Freizeitge- meinschaft, Sitz Eilbek, an unter Tel.: 040/738 20 84 oder www. kreaktiv-hamburg.de oder Tel.: 040/30 74 52 00 Wer möchte das kreative Schrei- ben erlernen? Ein Text wird unter- schiedlich interpretiert. Der ganze Aufbau für Kurzgeschichten oder Romane. Wer hat Lust, an einer teilzu- Kreativ-Schreibgruppe nehmen? Anmeldung Tel.: 040/ 46 00 90 20 Unser vierstimmiger Popchor in Bergstedt hofft auf weitere Bässe. Wir singen u. a. Lieder von Abba, Sting, Lennon, Billy Joel, Whitney Houston. Tel.: 040/604 95 19 (ev. auf AB sprechen) Rockende Senioren – je oller, je doller – suchen stets weitere san- gesfreudige Sänger und Musiker für versch. Instrumente. Die Frei- zeitgruppe Tüdelband bietet re- gelm. Ausflüge an; keine Mitglied- schaft, keine Beiträge erforderlich. Kontakt: Waltraut Franzen, Tel.: 040/83 65 30, oder Chorleiter Pe- ter Runck, Tel.: 0163/670 05 26, gerne Rückruf, oder Tel.: 04149/ 590 98 71 (ab 20 Uhr), www.chorvereinbnote.de und www.netzwerk-tüdelband.de IMMOBILIEN Ruhige 2-Zi.-Whg. mit Balkon von Frau, 62 J., gesucht, bis € 700,– warm. Tel.: 040/98 76 84 36

36 KLEINANZEIGEN Neuwertiges SportPlus-Ruder- gerät, klappbar, € 180,–. Tel.: 0176/61 58 78 28 Fahrradhelm uvex onyx carbon look white 52-57, neuwertig, € 25,–. Tel.: 0173/243 26 29 Verkaufe Dry Box, elektronisches Trocknungsgerät für Hörgeräte, neuwertig, € 25,–, Spa Box, Ul- traschallreinigungsgerät für Hörge- räte, neuwertig, € 25,–, Tel.: 040/ 550 67 27 F ü r H a mbu r g - L i e bh ab e r : Messingtischlampe. Der Lampen- schirm ist eine künstlerische/hand- werkliche Sonderanfertigung und zeigt sechs authentische Hamburg- Motive. Keine Touristenware aus industr. Billigproduktion. Näheres unter Tel.: 040/647 53 48 SUCHE Kfz-Mechaniker der alten Schule, ev. im Ruhestand, der noch Inte- resse hat, über die Räumlichkeit und die Technik verfügt, an ei- nem US-Ford zu schrauben. Tel.: 0176/47 69 09 92 Rüstiger Rentner für leichte Gar- tenarbeit in Hamburg-Lurup ge- sucht. Tel.: 040/832 52 90 Sammler sucht Münzen/Münzen- sammlungen. Bitte melden unter Tel.: 0177/628 75 38 Wirklich zuverlässige F. gesucht, die mich ab und zu zum Tierfried- hof Norderstedt fährt. Die ein Navi besitzt, wegen der Orientie- rung. Anrufe bitte ab 18 Uhr, Tel.: 0152/56 85 59 15, W.-App H a m bu r g e r - D e s i g n - Mu s e - umsverein sucht als Sachspende alte Fotoapparate + Filmkame- ras – bitte melden unter E-Mail: pebeinst@googlemail.com Wer hat einen Gartenstuhl abzu- geben? Leichtes Gestell, klappbar, Tel.: 040/21 06 84 11 Suche eine Löschwippe aus rot- braunem Marmor. Tel.: 040/ 88 94 72 98 Privat sammelt Kundenhefte der 50er + 60er Jahre, Kinder-Promo- tion + Comics, z. B. Tchibo-Maga- zin, Lurchi, Klug. Hausfrau, Boni, Knattert. Tel.: 0171/767 78 08 oder 040/43 18 99 07 Garage für meinen 49-jährigen Oldtimer von privat für privat in der Nähe der Postleitzahl 22549. Ich fahre nicht regemäßig. Bitte melden unter Tel.: 040/832 22 14 oder 0176/47 69 09 92 Suche alte Fahrzeuge oder Teile, egal, ob Mofa, Moped oder Auto, bis Baujahr 1990. Johannes Töben, Tel.: 0175/960 78 05 Suche Hilfestellung im Haus für kleine Reparaturen, Aufbau von Kleinmöbeln (Ikea) oder gele- gentlich Fenster putzen usw., Tel.: 040/21 06 84 11 Nussknacker, Räuchermännchen + Pyramiden aus dem Erzgebir- ge sowie Kontakt zu Sammler/ -innen von Sammler gesucht, Tel.: 040/30 98 03 38 SONSTIGES Smartphone- und Computer- Hilfe für Senioren von erfahrener Seniorin im privaten Rahmen. Tel.: 040/50 41 74 Altenpflegerin Anna, 52 J., mit Erf., sucht nebenbei einen Job, z. B. Betreuung der älteren Menschen, Spaziergänge, Pflege usw. von privat (nur ernsthafte Anfragen). Tel.: 0157/54 30 76 41 Zu verschenken: Teppich, 2 Meter und ohne Fransen, modern, dick, Tel.: 040/86 62 85 65, Iserbrook Hilfe Smartphone-Kauf Rentner. Tel.: 040/66 41 38 sucht Rentnerin in Farmsen-Berne braucht Hilfe mit ihrem iPhone. Angebot. Tel.: 040/643 09 64 Ihr sympathischer Hamburger Allround-Handwerker erledigt zuverlässig auch kleinere Arbei- ten rund ums Haus/Wohnung. Ich freue mich auf Ihren Anruf unter Tel.: 0172/405 52 99 Schminken überflüssig! Feinstes Permanent-Make-up von Visagis- tin, 20 Jahre Erfahrung, Lippen/ Umrandung/Lidstrich o./u. Augen- brauen-Beratung und Vorzeichnen kostenlos! Derma beauty, Tel.: 040/61 13 06 20 Mobile Fußpflege, nur Hausbesu- che in Hamburg-West. Tel.: 040/ 82 24 25 77 Der Handwerker rund ums Haus. Hilfe für PC, Smartphone und TV. Tel.: 0151/23 37 39 78 Ihren Papierkram erledige ich, W, 54, ehem. Finanzbeamtin, sorg- fältig und zuverlässig. Ich biete Ihnen Unterstützung rund um die Abrechnung mit der privaten Krankenversicherung/Beihil- fe sowie bei der Beantragung von z. B. Schwerbehindertenausweis, Pflegegrad etc. Ich freue mich auf Ihren Anruf unter Tel.: 0176/ 55 52 37 08 Helfe gern, Norderstedter Rent- ner, in Haus, Wohnung, Garten, entrümpeln, kleine Reparatu- ren, alles, was nervt, Tel.: 040/ 53 03 49 24, auch per E-Mail: htimm820@wtnet.de Rheuma-Beratung: jeden Di. von 10 – 17 Uhr und Do. 10 – 13 Uhr kostenfreie persönliche Be- ratung für an Rheuma erkrankte Menschen durch die Deutsche Rheuma-Liga Hamburg e. V., www.rheuma-liga-hamburg.de, Tel.: 040/669 07 65-0 Antworten auf Chiffre-Anzeigen senden Sie bitte unter Angabe der Chiffre-Nummer auf dem Umschlag an: SeMa-Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Kleinanzeigen-Coupon (Veröffentlichung auch in den Onlineausgaben) Absender _____________________ _____________________ _____________________ _____________________ _____________________ Telefon _____________________ Unterschrift _____________________ Gewerbliche Kleinanzeigen � 10,– inkl. MwSt. pro Zeile (bitte in bar beilegen). Einsenden an: SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per E-Mail (außer Chiffre-Anzeigen) an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Die Anzeige erscheint in der September-Ausgabe. Einsendeschluss: 12.08.20

38 In Saint-Exupéry’s „Der kleine Prinz“ sind Rose und Schlange von großer Bedeutung. Durch ihren Biss bringt die Schlange den Tod für den Körper (die Hülle) des kleinen Prinzen, doch sie ermöglicht ihm dadurch die Rückkehr auf seinen Plane- ten, wo er mit seiner Rose und seinem Schaf ein neues Leben beginnen kann. Die Haut als Leinwand Auch Seniorinnen und Senioren sagen Ja zum Tattoo Dass Ötzi tätowiert war, ist bekannt. 61 meist Strich-Tattoos haben die Forscher am Mann aus den Eis identifi ziert. Aber auch Sisi, Kaiserin Elisabeth von Österreich, zierte zumin- dest ein Tattoo. Sicher ist – diesen Körperschmuck legte sie sich nicht etwa im jugendlichen Leichtsinn zu. Erst 1888, im Alter von 51 Jahren, ließ sie sich in einer griechischen Hafen- kneipe einen Anker auf die Schulter stechen. Franz Joseph empfand den Körperschmuck seiner Gattin als „sehr originell und gar nicht so entsetzlich“, ist überliefert. Was er von Sisis zweitem, viel größerem Motiv hielt, ist unbekannt. Denn, so berichten einige Quellen, über dem kaiserlichen Gesäß brei- tete ein Adler seine mächtigen Schwingen aus. Adel und Oberschicht Doch nicht nur Sisi – auch König Frederik IX. von Dänemark (1899–1972) hat sich während seiner Zeit bei der Marine viele Drachen auf den Oberkörper und die Arme stechen lassen. Seinen Enkel, Kronprinz Frederik, schmückt seit 2005 ein Hai. Königin Victoria (1819–1901) die Ur-Ur-Oma von Queen Eli- zabeth soll eine Python und einen Tiger an einer äußerst in- timen Stelle ihres Körpers getragen haben. Ihr Gatte Prinz Albert (1819-1861) hatte ebenfalls Körperbemalung. Der erste englische Royal mit belegten Tätowierungen war vermutlich König Harald II. (1022–1066). Er wurde nach der verlorenen Schlacht gegen die Normannen bei Hastings durch seine Täto- wierung identifi ziert. Harald hatte sich für seine Frau das Wort „Edith“ auf die Brust stechen lassen. Die Begeisterung für das „belebte Bild“ auf der Haut schwanke über die Jahrhunderte, zumal sich auch die Kirche einmischte. So trugen Kreuzritter teilweise stolz ein Kreuz auf der Haut, obwohl die Kirche Tat- toos verurteilte – ein Hamburger Kirchenmitarbeiter ist heute stolz auf das Symbol einer Hamburger Brauerei auf seiner Wade. Bei ihm stehen aber Anker, Herz und Kreuz nicht für „Astra“, sondern für Glaube, Liebe und Hoffnung. Im Widerstreit der scharfen Denker Der deutsche Medien- und Kommunikationstheoretiker Nor- bert W. Bolz sieht in Tattoos „den aufdringlichsten Ausdruck des heute grassierenden Körperkults“ und führt weiter aus: „Das Tattoo bringt den Wunsch seines Trägers zum Ausdruck: bloß kein Spießer sein! Aber weil es zum Mainstream-Phäno- men geworden ist, gerät die Provokation zur Farce. Die geätzte Schrift ist ein Statement ohne Botschaft.“ Anders sieht es der katholische Erfurter Theologe Alexander Hein. „Tätowierungs- Motive können in der eigenen Glaubensüberzeugung begrün- det sein.“ Er selbst hat sich auf der Brust über dem Herzen den bekannten Spruch des Heiligen Augustinus tätowieren lassen: „Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir.“ Dank dieses „sub- tilen missionarischen Gehalts“, so Hein, habe es „schon einige gute Gespräche gegeben, die anderenfalls vermutlich nicht un- mittelbar zustande gekommen wären.“ (Quelle: „Tagespost“, 15. April 2020) Noch viel Luft nach oben In der New Yorker Oberschicht sollen 1897 stolze 75 % der Frau- en tätowiert gewesen sein. Heute – so meldete es die „Apothe- kenrundschau“ (Ausgabe 9/2019 B) – ist mehr als jeder fünfte Bundesbürger tätowiert. 21 % der Frauen und Männer sagten, sie hätten eine oder mehrere Tätowierungen. Besonders verbrei- tet sind Tattoos unter den 20- bis 29-jährigen. Fast jeder Zweite (47,1 %) gaben das zu Protokoll. „Früher gehörten Tattoos und Piercings in die Schmuddelecke. Seemänner und Prostituierte waren tätowiert. Heute gelten Menschen mit Körpermodifi ka- tionen als aufgeweckte, interessierte Menschen, die sich zu einer sozialen Gruppe bekennen“, kommentierte Elmar Brähler, eme- ritierter Professor für Psychologie an der Universität Leipzig, die Werteverschiebung. Obwohl heute 63,8 % der Deutschen sagten: „Eine Tätowierung käme für mich nie Infrage“, scheint der Markt noch viel Luft nach oben zu haben. Grund genug für das SeMa, mit Kerstin Schöttker (46), einer selbstständigen Tätowiererin und zwei ihrer Kunden zu sprechen. Impressum Herausgeber SeMa - Senioren Magazin Hamburg GmbH Adresse Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Telefon 040/41 45 59 97 Fax 040/524 39 72 E-Mail kontakt@senioren-magazin-hamburg.de www. senioren-magazin-hamburg.de Handelsregister HRB 19693 Amtsgericht Kiel Geschäftsführerin Silke Wiederhold E-Mail kontakt@senioren- magazin-hamburg.de Layout und Grafi k Sandra Holst Mandana Doose Redaktion Franz-Josef Krause Alexandra Petersen Dr. Hergen Riedel Marion Schröder Stephanie Rosbiegal Klaus Karkmann Stephan Clauss Corinna Chateaubourg E-Mail redaktion@ senioren-magazin-hamburg.de Korrektorat Sibylle Kumm Anzeigenannahme für gewerbliche Anzeigen Herwart Wiederhold HWWA Werbeagentur GmbH Tel. 040/524 33 40 h.wiederhold@ senioren-magazin-hamburg.de Druck Lehmann Offsetdruck GmbH Gutenbergring 39 22848 Norderstedt Erscheinen 10 x jährlich Druckaufl age 54.000 • Nord: 22.000 • West: 22.500 • Ost: 9.500 Anzeigenschluss gewerbliche Anzeigen Ausgabe September 2020 am 14.08.20 Verteilung der Septemberausgabe 2020 ab 29.08.2020 Die Zeitschrift „Senioren Magazin Hamburg“ und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. 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40 Mitsprache von Risikogruppen in Zeiten von Corona? (pi) Kontaktbeschränkungen in Seni- oreneinrichtungen sollen das Erkran- kungsrisiko senken: Eine Entschei- dung zwischen viraler Bedrohung und Teilhabebeschränkung für die Bewohner*innen. Ehrenamtliche Botschafter*innen von BIQ Bürgerengagement für Wohn- Pfl ege-Formen im Quartier berichten von Ihren Erfahrungen in der Kontakt- sperrzeit. Die Corona Pandemie und die damit verbundenen Kontaktsperren haben Hamburger Wohn-Pfl ege-Formen zu Bastionen des Schutzes von Risiko- gruppen gemacht. Offene, im Quar- tier vernetzte Einrichtungen wurden wieder zu „geschlossenen Anstalten“. Doch wie wirken sich diese Schutz- maßnahmen auf Bewohner*innen aus? Die tiefgreifenden persönlichen Ein- schränkungen können bei Menschen mit einer geistigen Behinderung, mit Pfl egebedarf oder einer Demenz Ver- lustängste und Einsamkeitsgefühle auslösen, sowie das Vergessen verstär- ken und die Wiedererkennung verblas- sen lassen. Die ausbleibenden Besuche und Kontakte können nicht nachvoll- zogen werden. Für die fi tteren Bewohner*innen kann die Abnahme der Außen- Kontakte aber auch als beruhigend erlebt wer- den. Ebenso kann die eingeschränk- te Kontaktmöglichkeit untereinan- der im Haus entlastende Wirkung zeigen, da Streitigkeiten unter den Bewohner*innen ausbleiben. Die als Sprachrohr agierenden Ehrenamtlichen aus dem Projekt BIQ waren in den letzten drei Monaten zum Teil einige der wenigen externen Menschen, die Einblicke in das Leben hinter den Mauern der Senioren-Einrichtungen ge- winnen konnten. In Videokonferenzen mit BIQ berichten sie von ihren Er- fahrungen mit den von Kontaktsperren betroffenen Ein- richtungen. Vorwiegend in Telefonaten mit den Häusern, in denen sie vor Mitte März noch ein und aus gingen, sprachen sie mit Vorsitzenden von Wohnbeiräten, mit dem Sozialma- nagement, der Einrichtungsleitung oder Angehörigen. Auf diese oder ähnliche Weise sind viele unserer Ehrenamtli- chen mit den Themen der Bewohner*innen beschäftigt geblieben und haben trotz ausbleibender persönlicher Be- gegnungen für Verbesserungen der Lebensqualität sorgen können. So wurden zum Beispiel mithilfe von digitaler Kommunikation Speisepläne verbessert, Telefonleitungen repariert, Mund-Nasen-Schutz-Masken nicht mehr zusam- men mit verschmutzter Unterwäsche gewaschen. Es wurden Begegnungsräume z.B. in Containern mit den Angehörigen geschaffen oder Wohnbeiratstreffen wieder zugelassen. Selten halfen die digitalen Techniken, um Kontakt zu Bewohner*innen zu erhalten. Ein Wohnbeiratsmitglied konn- te nicht einmal nach „draußen“ telefonieren. Viele Häuser ver- fügen nicht über die technische Ausstattung. Und auch den Bewohner*innen fehlen die Einweisungen und die Kennt- nisse. Durch die Krise wird offenbar: Zugang und Kompe- tenz müssen geschaffen werden, damit die Mitwirkung der Bewohner*innen aufgrund von Schutzmaßnahmen für die Zukunft weder beeinträchtigt noch gänzlich ausgesetzt wird. Sie haben Interesse, sich zu engagieren? STATTBAU HAMBURG BIQ Bürgerengagement für Wohn-Pfl ege-Formen im Quartier. Martina Kuhn. Tel: 43 29 42-36. post@biq.hamburg www.biq.hamburg SAUBER & HYGIENISCH auch in Krisenzeiten nachher Sie erreichen uns unter: 04101– 672 07 oder Mail: kontakt@rybin-sanitaertechnik.de Dusche statt Wanne – Barrierearmes Bad in einem Tag Die Pf legekasse bezahlt! Bis zu 4.000,– € Zuschuss Bis zu 4.000,– € Zuschuss bei Pflegegrad 1 – 5 decken die gesamten Kosten für die Basisausführung ab. Wir beraten Sie dazu und helfen bei der Beantragung. vorher Rybin Sanitär-Heizung-Klempner GmbH • Ehmschen 33 in 25462 Rellingen • www.klempner-pinneberg.de

42 Die neuen Räume versprechen mehr Therapie- und Trainingsqualität Das Therapiezentrum Sieminski hat vor vier Jahren den spannenden Schritt in eine gehaltvolle Zukunft geplant. 2014 bezogen Therapie und Training neue Räume in der Schloßstraße 38 und setzten damit auf einen neuen Standard für Therapiequalität und Trainingsbetreuung. Die neuen Räum- lichkeiten stehen für mehr Komfort, mehr Platz und mehr Wohlgefühl. Alles unter einem Dach Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und medizinische Fitness Erstmalig entstand im Therapiezentrum Sieminski auch eigener separater Raum für eine spezielle Therapie für Erwachsene & Kinder im Bereich der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Ausgestattet mit einer Klet- terwand, Therapiehängematten und vielfältigen Geräten für die therapeu- tische Anwendung und Bewegungsförderung. Große, geschlossene Behandlungsräume mit viel Tageslicht sorgen zudem für eine sehr angenehme Behandlungsatmosphäre, die eine noch größere Therapiequalität verspricht sowie Entspannung und ein Gefühl der inneren Ruhe ermöglichen. Im Trainingsbereich sorgt neue Chipkartentechnik für einen noch höheren Trainingsstandard. Sie ermöglicht ein gezieltes Training an neuen Gerä- ten, um persönliche Gesundheitsziele zu erreichen. Durch den Umzug erreichte die Trainingsfläche auch in der Größe neue Dimen- sionen. Jeder Interessierte hat die Möglichkeit sich zum Training anzumelden. Das Therapiezentrum Sieminski freut sich auf Sie und fördert Ihre Ge- sundheit beim Besuch einer unserer Gesund- heitskurse mit einem... Massage- GUTSCHEIN Gültig bis 31.08.20 im Wert von 15 € Therapiezentrum Sieminski, Inhaber Marcin Sieminski Schloßstraße 38, 22041 Hamburg, Tel.: 040 68 84 10 77 info@thz-sieminski.de, www.thz-sieminski.de Besuchs- und Begleitdienst „SeniorPartner“ der Diakonie startet wieder (pi) Drei Monate mussten die Nutzerinnen und Nutzer von „SeniorPartner“ aufgrund der Corona-Pandemie auf Tref- fen mit ihren Freiwilligen verzichten – ab sofort startet der hamburgweite Besuchs- und Begleitdienst der Diakonie wieder. Die ehrenamtlichen „SeniorPartner“ unterstützen im Alltag und entlasten pfl egende Angehörige. Ein Team aus hauptamtlichen Pfl egefachkräften bereitet sie auf ihre Einsätze vor und schult sie regelmäßig. Die älteren Menschen, die von den Kontaktbeschränkungen besonders getroffen wurden, freuen sich, dass sie die „Se- niorPartner“ im Zuge der Lockerungen wiedersehen kön- nen, selbstverständlich unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln. Viele hielten während der vergangenen Wo- chen den Kontakt über Briefe oder per Telefon, woraus die Idee des „Klöntelefons“ entstand, ein Vermittlungsangebot für Telefonkontakte zwischen den Generationen. Dieses bleibt weiterhin bestehen. „Für die älteren Menschen und auch für unsere Freiwilligen war diese Zeit eine echte Herausforderung. Wir waren je- doch beeindruckt von dem Engagement und der Kreativität der Freiwilligen, den Kontakt zu den älteren Menschen zu halten“, berichtet Kirsten Prehm, Fachbereichsleitung Fa- milien und Senioren. „Wie schön, endlich darf mich mein SeniorPartner Horst wieder besuchen kommen und mit mir ausgehen. ein großes Stück Lebensqualität und Normalität kehrt damit in mein Leben zurück“, freut sich der 79-jährige Nutzer R. Yildrim. „Ich freue mich sehr darüber meine Freiwillige nach drei Monaten endlich wiederzusehen und meinen langen Tag mit schönen Geschichten von ihr, gemeinsamen Spielen und kleinen Spaziergängen zu verkürzen“, sagt der 96-jährige Nutzer des Besuchsdienstes Robert K. besucht werden, regelmäßig telefonieren oder sich engagieren möchte, erreicht das Team von „SeniorPartner“ von montags bis freitags von 9-13 Uhr telefonisch unter Wer gern 040/306 20 -411

44 Was Großeltern über Social Media wissen sollten Viele Großeltern stehen Facebook, WhatsApp oder Twitter be- reits aufgeschlossen gegenüber und nutzen selbst diese Medi- en. Wie sieht es aber aus mit Snapchat, TikTok oder Instagram? Bei diesen sozialen Netzwerken wissen die meisten Senioren nicht, was es damit auf sich hat. Im Leben der Enkelkinder spielen diese Medien bereits eine wichtige Rolle. Kinder sind ihren Eltern und Großeltern bereits um einiges voraus. Snapchat wurde vor einigen Jahren ins Leben gerufen und sollte ein Gegenentwurf zu anderen Social Media Netzwer- ken sein. Posts sind hier nicht dauerhaft verfügbar. Nach ei- nem bestimmten Zeitraum werden sie automatisch gelöscht. Inzwischen wurde dieses Prinzip von anderen Netzwerken kopiert. Der Marktanteil von Snapchat ist dadurch gesun- ken, doch Kinder sind dort immer noch gerne aktiv. TikTok ist ein Musik-Netzwerk, das Einfl üsse von Play- back-Shows, aber auch von Instagram zeigt. Kinder neh- men kurze Clips auf und singen beispielsweise Lieder von bekannten Künstlern nach. Freunde und andere Nut- zer können diese Beiträge bewerten und kommentieren. Fotobeiträge und inzwischen auch Videos werden über Instagram gepostet. In den letzten Jahren ist dieses So- cial Media Netzwerk bei Kindern und Jugendlichen zu einem echten Favoriten geworden. Da verschiedene Bildfi lter integriert sind, ist eine schnelle Bearbeitung der Fotos mit zahlreichen Möglichkeiten gewährleis- tet. Viele Teenager nutzen Instagram als Plattform, um sich selbst darzustellen und zu interagieren. Das Netzwerk wird nicht nur für solche Aktivitäten ge- nutzt. Jugendliche verfolgen auch Stars und Stern- chen bei ihren Aktivitäten. Nutzer können solche Bei- träge bewerten, kommentieren und teilen. Tägliche Nutzung von Social Media – Wo liegt die Grenze? Schon seit Jahren wird die Nutzung des Internets von Kindern unter Eltern, aber auch unter Medienexperten dis- kutiert. Es gibt auch im kostenlosen „Social Media Guide für Eltern und Großeltern“ darauf keine pauschale Antwort, wie lange Kinder maximal im Web aktiv sein sollten. Der Guide bietet jedoch konkrete Empfehlungen für das jeweili- ge Alter der Kinder. Kinder im Alter von sechs Jahren soll- Hier gibt es den kostenlosen Download. ten täglich nicht mehr als 30 Minuten im Netz unterwegs sein. Für Neunjährige sind bereits maximal 45 Minuten am Tag in Ordnung. Zwölfjährige können schon jeden Tag eine Stunde im Internet surfen. Diese Zahlen sollten nur als Richtwerte dienen. Jedes Kind verfügt über andere Voraussetzungen, die mit einer inten- siven Internetnutzung positiv oder negativ korrelieren kön- nen. Eine strikte Kontrolle durch Eltern oder Großeltern ist kaum möglich. Es kommt auf einen gesunden Mittelweg in der Erziehung an, den Eltern und Großeltern zwischen Kontrolle und Vertrauen fi nden sollten. P P U n g e b r e m s t I i m R u h e s t a n d : T C a r t o o n s f ü r H s t a r k e F r a u e n C i m R u h e s t a n d v o n R e n a t e A l f u n d P e t r a K a s t e r U B t e 6 0 ) d i e f e s t s t e l l t , B e k a n n t e n u n d Ve r w a n d t e n g e r a d e Wa s m a c h t e i n e C a r t o o n i s t i n ( M i t t e r k o m m e n ? S i e p l a n t e i n B u c h z u m T h e m a : „ F r a u e n s t a n d “ ! A u ß e r d e m s u c h t s i e s i c h e i n e g l e i c h a l t r i g e K o l l e g i n , F r e u n d i n n e n , z u z w e i t m a c h t e s m e h r S p a ß u n d i s t n u r d i e h a l b e A r b e i t . w o m a n i s t d o c h d i e s e r L e b e n s a b s c h n i t i g t i s t u n d l a u t e r D i n - D i e C a r t o o n i s - l z e i t b e s c h ä f t R u h e s t a n d – d a s t r e f f s i c h e r e n f ü r d i e m a n v o r h e r k e i n e Z e i t h a t i c h u n e n t g e l t i n n e n P e t r a K a s t e r u n d R e n a t e A l f z e i g e n m i t d i e l t a g v o n R u h e s t ä n d l e r i n n e n , p l ö t z l l d e n P l ä n e n u n d g e m a c h t w i e s i e f r ü h e r b e i a l P o i n t e n S z e n e n a u s d e m A l t t e n z u a r b e i t e n . g a r n i c h t m e h r w i s s e n , i c h f ü r € 9 , – i m B u c h h a n d e l u n t e r P r o j e k t e n n o c h Z e i t h a t I S B N 9 7 8 - 3 - 8 3 0 3 - 6 3 6 4 - 4 E r h ä l t l d a s s a l l i h r e i n s R e n t e n a l - i m R u h e - d e n n i c h Vo l , t t e . l ,

SeMa Freuen Sie sich auf die September-Ausgabe! Erscheinungstag 29. August 2020 Sie möchten unsere Printausgaben lesen? Auf vielfachen Wunsch bieten wir die Zustellung unseres Magazins auch direkt per Post, zu Ihnen nach Hause, an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– (Ausland € 5,–) pro Ausgabe erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Einfach eine E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Gestalten Sie das Senioren Magazin mit: Schreiben Sie uns Ihre Geschichten, Erlebnisse, Freud und Leid – wir haben ein offenes Ohr für Sie und drucken vielleicht sogar IHREN Artikel. SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Sämtliche Ausgaben des Senioren Magazin Hamburg können Sie auch auf unserer Internetseite als E-Paper lesen: www.senioren-magazin-hamburg.de Für ihr Tablet fi nden Sie uns im App-Store oder bei Google Play unter: Senioren Magazin