2 PATIENTENVORTRAG Kniearthrose – Behandlung und Endoprothetik Mittwoch, 06.11.2019 · 17:30 Uhr Referent: Dr. med. Christian Ansorge, Oberarzt Gelenkchirurgie, Helios ENDO-Klinik Hamburg PATIENTENVORTRAG Schulter- und Ellenbo- gen – Behandlung und Endoprothetik Mittwoch, 20.11.2019 · 17:30 Uhr Referent: Dr. med. Jörg Neumann, Leitender Arzt Gelenkchirurgie, Helios ENDO-Klinik Hamburg DIENSTAG 12. NOVEMBER 2019 18 UHR VORTRAG PLÖTZLICHER HERZTOD WIE KANN MAN SICH DAVOR SCHÜTZEN? Das Herz ist der Motor unseres Lebens. Jedes Jahr sterben etwa 60.000 Menschen in Deutschland einen plötzlichen Herztod. Damit zählt der Herztod zu den häufi gsten Todes- ursachen in der Bundesrepublik. Wie man sich schützen kann und was im Notfall zu tun ist, erklären Herzspezialisten der Asklepios Klinik Nord im Rahmen der diesjährigen Herzwochen. WO? Asklepios Klinik Nord - Heidberg Torzimmer, Hauptgebäude, 2. OG Tangstedter Landstraße 400, 22417 Hamburg EINTRITT FREI ANMELDUNG Chefarztsekretariat Kardiologie Telefon: 040 181887-3286 chefarztsekretariat-kardiologie-nord@asklepios.com F o t o : © a r t s t u d i o p r o / s t o c k . a d o b e . c o m Prof. Dr. Alexander Ghanem Chefarzt der Kardiologie und Internistischen Intensivmedizin der Asklepios Klinik Nord Inhalt 3 Herzlich willkommen | Worte unserer Herausgeberin 4 Sexualität im Alter: Gesellschaftliches Tabuthema? 7 Körber-Stiftung sucht Gründer und Gründerinnen 8 TANZTEE-Premiere ... für den guten Zweck in den Mozartsälen SoVD: Cornelia Prüfer-Storcks macht nur halbe Sachen „The Voice Senior“ startet wieder Interview mit den Betreibern des ältesten Fahrgeschäftes 32 Weihnachtsmärkte 2019 Im Zauber der Budenstädte 34 Kloster Nütschau und seine Ikonen 36 Kleinanzeigen Besuch in einem einladenden Kloster ganz in der Nähe 40 Fritz Schumacher … ... vor 150 Jahren geboren 42 Fit mit dem Buchstaben-Tanz 44 Greta Silver entdeckt … ... das Alter als begeisternde Phase 46 „Ihr seid jetzt die Zeitzeugen – bitte überliefert die Wahrheit“ Der Jude Sally Perel besucht auf seiner Lesereise eine Stadtteilschule in Barmbek 48 Veranstaltungen Projekt „Herzenswünsche“ sticht mit Schlaganfallpatienten in See „Wir versilbern das Netz“ Interview mit der Autorin Anja Baumheier Sonne braucht der Mensch Vitamin-D-Mangel durch zu wenig Tageslicht 10 10 12 Das Mutmachbuch 14 Ein Kapitän kehrt zurück aufs Wasser 16 Lebendige Zeitreise in die DDR 18 20 Weihnachtsmarkt-Hopping an der Mosel 22 Herbstzeit ist Suppenzeit 24 PALAZZO bittet zu Tisch! 26 Rätsel 28 Nostalgie auf dem Hamburger Dom 30 An der Seite älterer Menschen 30 Lotsinnen unterstützen SeniorInnen Impressum Wo besondere Adventshighlights warten Herzhafte Eintopfrezepte Cornelia Polettos Mischung aus Schlemmen, Zirkus und Theater

4 Sexualität im Alter: Gesellschaftliches Tabuthema? Sexualität begleitet uns ein Leben lang. Sie unterliegt Ver- änderungen, aber hört nicht auf. Während die heute 80- bis 90-Jährigen eher selten über ihre Bedürfnisse reden, weil sie damit aufgewachsen sind, ihre Lust im Verborgenen auszu- leben, gehen die Generationen danach, die nun in die Jahre kommen, etwas freier mit dem Thema um. Sie möchten auch in höherem Alter ein erfülltes Sexleben haben. Wie lässt sich dieser Wunsch mit Krankheiten und anderen Einschränkun- gen in Einklang bringen? Tabuthema in der Altersmedizin Auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Ge- riatrie (DGG) Anfang September in Frankfurt am Main spra- chen Fachleute über Sexualität im Alter. Der besondere Blick war darauf gerichtet, wie Altersmediziner mit dem Thema Sexualität in ihrer Sprechstunde umgehen und wie man dem Wunsch nach Nähe und Zärtlichkeit im Pfl egeheim begegnet. Dr. Annette Ciurea, Leitende Ärztin an der Universitären Kli- nik für Akutgeriatrie im Stadtspital Waid in Zürich, setzt sich besonders mit diesen Themen auseinander und wirft einen ganzheitlichen Blick darauf: „Ärzte befragen ihre Patienten anlässlich von Konsultationen zu allen möglichen gesund- heitlichen Themen, wie Nahrungsaufnahme, Ausscheidung, Inkontinenz und Schmerzen“, sagt die Ärztin. „Eine systema- tische Erfassung sexueller Bedürfnisse oder Probleme fi ndet aber nicht statt. Dies betrifft nicht nur die Geriater, sondern auch Hausärzte, Internisten, Chirurgen und andere Ärzte. Es ist ein sehr persönliches Thema, um nicht zu sagen ein Tabu- Thema. Sowohl vonseiten der Ärztinnen und Ärzte, wie auch vonseiten der Patientinnen und Patienten. Ich denke nicht, dass eine systematische Erfassung der Sexualität nötig ist, sondern dass man in bestimmten Situa- tionen, die das Thema tangie- ren – wie zum Beispiel Tragen eines Blasenkatheters oder Pro- Foto © Frau Dr. Annette Ciurea – privat Ihr Schlaf bestimmt Ihre Lebensqualität... Ihr Schlaf bestimmt Ihre Lebensqualität... Bei BETTENLAND in Halstenbek haben wir die für Sie Bei BETTENLAND in Halstenbek haben wir die für Sie optimal passenden Schlaf-Systeme, damit auch Sie optimal passenden Schlaf-Systeme, damit auch Sie echt besser schlafen. Wir freuen uns auf Sie! H a u s t e x-Star20 1 9 Regina Nielsen BESSER-SCHLAFEN-COACH Deutschlands BETTENFACHHÄNDLER DES JAHRES V o r b il dlicherUmba u F a m arkt h c In der Wohnmeile Halstenbek Gärtnerstr. / Ecke Industriestr. 2+4 25469 Halstenbek Tel. 04101 4731-00 www.bettenland-halstenbek.de Gleich vorbeikommen oder Termin vereinbaren!

6 teressant ist, dass psychosoziale Faktoren für die Sexualität der älteren Studienteilnehmer/-innen insgesamt eine größere Rolle spielten als körperliche. Jede Generation hat einen anderen Zugang zu dem Thema Se- xualität. „Die heute 60- bis 80-Jährigen sind deutlich fi tter als frühere Generationen und daher auch mehr an Sexualität in- teressiert“, sagt Dr. Ciurea. „Sie haben ein hohes Autonomie- bedürfnis. Wir wissen aber auch, dass die Sexualität mit dem Älterwerden sich verändert: Intimität und Zärtlichkeit sind oft wichtiger als Geschlechtsverkehr. In zukünftigen Generationen nehmen gleichgeschlechtliche Partnerschaften zu, dies wird si- cher auch in Pfl egeheimen in der Zukunft ein Thema werden. Sexualität hat nicht nur gesellschaftliche, sondern auch kultu- relle Unterschiede. Die Migration bringt da auch unterschied- liche Vorstellungen und Lebensweisen beispielsweise in Pfl e- geheimen zusammen, die Verständnis von medizinischem und pfl egerischem Personal erfordern.“ pfl egerischem Personal erfordern.“ Im Pfl egeheim hört alles auf? Wenn das Bedürfnis nach Zärtlich- Wenn das Bedürfnis nach Zärtlich- keit und Berührung also auch im keit und Berührung also auch im Alter besteht, so soll- Alter besteht, so soll- te beim Eintritt in te beim Eintritt in ein Pfl egeheim neben den ge- neben den ge- sundheitlichen sundheitlichen Aspekten auch Aspekten auch nach Bedürf- nach Bedürf- nissen der nissen der Bewohnerin- Bewohnerin- nen und Be- nen und Be- wohner nach wohner nach Sexualität und Sexualität und Intimität ge- Intimität ge- fragt werden. fragt werden. Denn die Denn die Privatsphä- Privatsphä- re ist dort eingeschränkt und der körperliche Kontakt von vielen Patien- tinnen und Patienten in Pfl egeheimen und geriatrischen Ab- teilungen beschränkt sich meist auf Dinge wie Körperpfl ege und Essensgabe. Insbesondere bei Menschen mit Demenz, bei denen Verhal- tensstörungen oft auch ein Einweisungsgrund in ein Pfl ege- heim sind, sollte das Thema Sexualität geklärt werden. Denn für das Pfl egeteam kann unangemessenes sexuelles Verhalten schwierig werden. Hier sind auch Fortbildungen für Pfl egen- de wichtig. „Mit dem Auftreten einer Demenz wird die Per- son ja nicht einfach ,asesuell‘, sondern kann ihre Bedürfnisse nicht mehr gut ausdrücken“, sagt Dr. Ciurea. Während die Sexualität in den eigenen vier Wänden gelebt werden kann, bestehen in Pfl egeinstitutionen erhebliche Einschränkungen. Dürfen Bewohnerinnen und Bewohner miteinander Beziehungen eingehen? Sollen für ein intimes Beisammensein Räume eingerichtet werden? In einigen eu- Beisammensein Räume eingerichtet werden? In einigen eu- ropäischen Ländern wie Deutschland und der Schweiz gibt ropäischen Ländern wie Deutschland und der Schweiz gibt es dafür bereits seit vielen Jahren sogenannte Berührer/-innen es dafür bereits seit vielen Jahren sogenannte Berührer/-innen oder Sexualbegleiter/-innen, die auch in Pfl egeeinrichtungen eingesetzt werden. Die Hamburger Agentur Nessita empfi ehlt weibliche und Die Hamburger Agentur Nessita empfi ehlt weibliche und männliche Sexualassistenten, die sich auf den Umgang mit männliche Sexualassistenten, die sich auf den Umgang mit immobilen Menschen und deren sexu- immobilen Menschen und deren sexu- ellen Bedürfnissen spezialisiert haben. ellen Bedürfnissen spezialisiert haben. Die Inhaberin und gelernte Kranken- Die Inhaberin und gelernte Kranken- schwester Gabriele Paulsen bemüht schwester Gabriele Paulsen bemüht sich, das Thema Sexualität im Alter aus sich, das Thema Sexualität im Alter aus der gesellschaftlichen Grauzone zu ho- der gesellschaftlichen Grauzone zu ho- len. Mit ihrer Agentur Nessita bietet sie len. Mit ihrer Agentur Nessita bietet sie Beratung, Coaching und Training zum Beratung, Coaching und Training zum Thema Erotik im Alter an. Nessita arbei- Thema Erotik im Alter an. Nessita arbei- tet unter dem Motto „Gesundheit durch tet unter dem Motto „Gesundheit durch Nähe“ und wurde 2014 gegründet. Nähe“ und wurde 2014 gegründet. Ein zentraler Punkt ist, dass viele Men- Ein zentraler Punkt ist, dass viele Men- schen immer noch denken, Sexualität schen immer noch denken, Sexualität sei der Jugend vorbehalten. Dass auch sei der Jugend vorbehalten. Dass auch ältere Menschen Lust empfi nden, war beispielsweise Thema des Films „Wolke 9“. Der deutsche Film von Andreas Dre- des Films „Wolke 9“. Der deutsche Film von Andreas Dre- sen thematisiert Liebe und Sex im Alter und feierte seine sen thematisiert Liebe und Sex im Alter und feierte seine Premiere im Rahmen der Filmfestspiele von Cannes 2008. Premiere im Rahmen der Filmfestspiele von Cannes 2008. Doch auch dieser berührende Film hat die Wahrnehmung für Doch auch dieser berührende Film hat die Wahrnehmung für das Thema nicht verändert. „Auch nach dem Film sind die das Thema nicht verändert. „Auch nach dem Film sind die Schranken im Kopf geblieben, und es gilt nach wie vor als ein ‚Tabuthema‘ in der Anamnese“, sagt Prof Dr. Heppner. „Meiner Ansicht nach völlig zu Unrecht, aber ich denke, wir müssen uns da sehr vorsichtig herantasten.“ Foto © Dr. Heppner HELIOS Klinikum S. Rosbiegal © SeMa Der patentierte Wirkstoff Eierschalenmembran sorgt für: Schmerzlinderung schon nach 7 Wagen Verbesserte Beweglichkeit Weniger Morgensteifigkeit Verbesserte Knorpelbildung - kann auch bei Einnahme von Blutverdünnern verwendet werden - auch geeignet bei Krebstierallergie - glutenfrei, sojafrei, lactosefrei, fructosefrei, gelatinefrei, hefefrei h s eltäglic 1 K a p Klinisch getestet. Mit patentgeschütztem Verfahren hergestellt. OVOMET® ist eine registrierte Marke der EGGNOVO, S.L. 30 Kapseln: PZN 15261746 90 Kapseln: PZN 15261769 Pharma-Peter GmbH, Tarpenring 12, 22419 Hamburg www.arthrosan-ovoaktiv.de In Ihrer Apotheke.

8 Zahnärztin M. Bednarek-Wiebke MSc Master of Science für Ästhetisch-rekonstruktive Zahnmedizin • Zahnersatz für Senioren • Vollkeramische Restaurationen • Prophylaxe • Implantate • Computergestützte Keramikfüllungen und Kronen ohne Abdruck in nur einer Sitzung-Cerec • Bleaching • Digitales Röntgen • Eigenes Meisterlabor • Rollstuhl- und behinderten- gerechte Praxis • Heimbesuche-Zahnbehandlung und Zahnreinigung vor Ort Sprechzeiten Mo. | Mi. | Fr. 8 - 15 Uhr Di. | Do. 12 - 20 Uhr | und nach Vereinbarung Alte Elbgaustraße 14 | 22523 Hamburg | Telefon 040 55 00 56 00 Liebevoll. Zuhause. Betreut. www.brinkmann-pfl egevermittlung.de Pfl ege- & Betreuungskräfte für die Region Hamburg Nordwest Regionalvertretung Alexander Sohl Marienhöhe 12 22587 Hamburg Top Dienstleister 2019 Kundenbewertung SEHR GUT 4,73 von 5 Weiterempfehlung 98 % 040 - 6963 528 71 Die ProvenExpert-Auszeichnungen für Dienstleister mit Bestnoten. 09/2019 09/2019 09/2019 TANZTEE-Premiere für den guten Zweck in den Mozartsälen Tanztee ist die Bezeichnung für eine öffentliche gesellschaft- liche Tanzveranstaltung, ein kleiner Hausball. Er wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in England zum ersten Mal präsentiert, damals noch zwischen 20 und 23 Uhr. Es wurde getanzt und Appetithäppchen gereicht. Ein gesellschaftlicher Höhepunkt war der Tanztee dann in den 1920er Jahren auch in deutschen Teehäusern mit Musikkapellen. Später trafen sich dann tanz-und feierwillige Menschen schon nachmit- tags zu diesen musikalischen Events. Das in Reinbek lebende Ehepaar Marianne und Günter Eh- nert, welches schon seit 1996 einmal im Jahr den beliebten und zur Tradition gewordenen „Blauen Ball“ im Hotel At- lantik organisiert, setzte jetzt ihre Idee, einen Tanztee zu veranstalten, in die Tat um. Es sind pro Jahr 3-4 Termine in Planung. Die Erlöse ihrer Veranstaltungen helfen, das Leid kranker Kinder zu lindern. Jetzt gehen sie an die Kinder-Krebsstation in Eppendorf. Für die ca. 250 Gäste des 1. Tanztee‘s „Blue Five“ wurde eine der schönsten Räumlichkeiten Hamburgs gemietet. Die Mozartsäle in der Nähe des Dammtor-Bahnhofs sind eine märchenhaf- te Kulisse mit Stuck, imposanten Säulen und strahlenden Lüstern, die an die Zeit König Lud- wigs des XIV. erinnern. Günter Ehnert: „Es ist ein Tanztee auf hohem Niveau. Wir bringen Kult und Vergangenheit ins Moderne. Wir möchten die Menschen mehrerer Generationen zusammenbringen. Es wird oft berichtet, dass ältere Menschen einsam sind und junge keinen Partner fi nden, weil sie sich nur noch mit ihrem Smartphone beschäftigen. Unsere Idee ist es, Nachmittage für junge und ältere Menschen mit viel Musik, Kaffee, Kuchen, Drinks und kleinen Gerichten anzubieten. Damenwahl steht natürlich auch auf dem Programm.“ Die Premiere im Oktober war ein erfolgreicher Start. NDR-Urgestein Carlo von Tiedemann

10 10SoVDSoVDSoVDSoVD SoVD: „Prüfer-Storcks macht hier nur halbe Sachen“ (pi) Die Ankündigung von Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks, in den kommenden Jahren verstärkt in den se- niorengrechten Ausbau der Quartiere zu investieren, stößt bei Klaus Wicher, 1. Landesvorsitzender Sozialverband Deutschland (SoVD) in Hamburg, auf große Zustimmung. Allerdings sieht er die Pläne dafür kritisch: „Man hat den Eindruck, Frau Prüfer- Storcks macht hier nur halbe Sachen.“ Der Hamburger SoVD begrüßt die neue Stoßrichtung der Ge- sundheitssenatorin, die die Seniorenpolitik stärker auf die Quar- tiere ausrichten will. In ihrer gestrigen Pressemitteilung hatte die Senatorin zunächst auf die Erfolge des Senats und ihrer Behörde bei der Seniorenpolitik hingewiesen. Weiterhin kündigte sie un- ter anderem mehr Mittel für die Seniorentreffs, die Ausweitung des Hamburger Hausbesuchs, mehr Teilhabe von Senioren an den Planungen für die Zukunft und vor allem die Förderung des Pro- gramms „Wohnen bleiben im Quartier“, durch das 20 Einrichtun- gen für Pfl egebedürftige entstehen sollen, an. „Zunächst einmal muss man die Bemühungen von Frau Prüfer-Storcks natürlich würdigen. Allerdings stellt sich die Seniorenpolitik lange nicht so glänzend dar, wie die Senatorin uns weismachen will“, meint der Hamburger SoVD-Landeschef Klaus Wicher. „Die Hausbesuche wenden sich direkt nur an Senioren, die 80 Jahre alt sind. Es gibt aber genügend Jüngere, die den Hausbesuch ebenfalls gut gebrau- chen könnten. Wenn sie sich nicht selbst melden, bleiben sie un- beachtet und bekommen keine Hilfe.“ Auch die Zusage zu mehr fi nanzieller Unterstützung der Seniorentreffs macht Wicher nicht gänzlich froh: „In den Treffs arbeiten hauptsächlich Ehrenamtli- che, hier brauchten wir eine verlässliche Finanzierung für fest- angestellte Mitarbeiter. Das wird wahrscheinlich deutlich mehr Geld kosten als das, was Frau Prüfer-Storcks investieren möch- Bildrechte: SAT.1/André Kowalski te.“ Wicher befürchtet, dass sich, nur allein durch das Bauen von Pfl egeeinrichtungen, den Hausbesuch und etwas mehr Geld für die Seniorentreffs, die Lage, vor allem für bedürftige und armut- gefährdete Senior*innen, nicht wirklich verbessert: „Frau Prüfer- Storcks propagiert ein zerstückeltes Konzept. Aber wo bleiben all diejenigen, die auch gute Angebote für die Älteren machen? Die hat die Senatorin offensichtlich gar nicht auf dem Schirm!“ Für Wicher ist das städtische Programm für ein besseres Leben für Senior*innen in den Quartieren deutlich zu kurz gedacht. „Ich hätte mir gewünscht, dass die Senatorin unser Konzept „Quartier- Angebote“ besser gelesen hätte. Der Hamburger SoVD plädiert schon seit Jahren für die Entwicklung der Quartiere. „Uns geht es vor allem um die Einrichtung von Kunden- oder Servicezentren im Stadtteil, die alle Angebote, nicht nur die der Stadt, sondern auch von Initiativen und Organisationen, bündeln.“ In München arbeitet man seit langem erfolgreich so, auch in Dort- mund wird dieses Konzept erfolgreich in den dortigen Begeg- nungszentren umgesetzt: „Dort profi tieren alle Senior*innen da- von.“ München und Dortmund seien zwei herausragende Beispiele, die zeigten, wie man eine gute Seniorenpolitik machen könne, an der alle Älteren niedrigschwellig partizipieren: „Wenn Frau Prüfer- Storcks es nicht schafft, die Menschen und diejenigen, die Angebo- te machen, und zwar alle, im Quartier zusammenzubringen, wer- den vor allem die Senior*innen, die armutsgefährdet sind oder von Grundsicherung leben müssen, auch weiterhin nicht am Leben und an der Gesellschaft teilhaben können.“ Wicher befürwortet deshalb zusätzlich auch eine Aufstockung der Grundsicherung, ein kosten- loses HVV-Ticket für alle bedürftigen Hamburger und vor allem deutlich mehr sozialen Wohnungsbau, der es den Älteren einfach macht, in ihrem Stadtteil so lange wie möglich zu bleiben. „The Voice Senior“ startet wieder ... (pi) Von Tom Jones über Nana Mouskouri bis hin zu Muddy Waters und Truck Stop: Mu- sikalische Vielfalt und jede Menge Gänsehaut-Momente sind Programm, wenn SAT.1 in einer neuen Staffel von „The Voice Senior“ Deutschlands beste Stimme über 60 kürt. Michael Patrick Kelly, Sasha, Yvonne Catterfeld und The BossHoss nehmen auf Deutschlands bekanntesten Drehstüh- len Platz und kämpfen um die aussichtsreichsten Talente – ab 24. November 2019 immer sonntags um 20.15 Uhr in SAT.1. Das große Finale zeigt SAT.1 live am 15. Dezember 2019. Neuzugang unter den Coaches, Michael Patrick Kelly, sagt: „The Voice Senior“ hat etwas von einer Zeitmaschine, in die man einsteigt, und plötzlich befi ndet man sich in den man einsteigt, und plötzlich befi ndet man sich in den 1930er- oder 1960er Jahren. Da werden die guten 1930er- oder 1960er Jahren. Da werden die guten alten Songs rausgeholt und von erstaun- alten Songs rausgeholt und von erstaun- ... ab dem 24.11.19 in SAT.1 lichen Personalities auf die Bühne gebracht.“ Sasha: „Die Menschen, die hier teilnehmen, haben schon viel Leben mit Musik hinter sich. Da sind so tolle bewegende Geschichten dabei, bei denen man als Coach einfach nur gerne zuhört.“ Yvonne Catterfeld: „In keiner anderen TV-Sendung bekom- men ältere Menschen so einen ehrenvollen Platz eine Chance, gesehen und gehört zu werden. Es ist eine unterhaltsame und emotionale Reise in die Gesich- ter und umfangreichen Lebens- und Karrieregeschichten.“ Alec Völkel und Sascha Vollmer: „Auf 340 Jahre Erfahrung im Team BossHoss! Wir haben unglaubliche Talente und feiern eine musikalische Zeitreise durch 60 Jahre Musikgeschichte!“ Moderiert wird „The Voice Senior“ von Lena Gercke und Thore Schölermann. Schölermann.

12 Fragen erlaubt: Bei Schulungen und Gesprächsrunden, die Dagmar Hirche „Versilberer-Cafés“ und „Versilberer-Partys“ nennt, lernen Menschen 65+ den Umgang mit Smartphone und Tablet. Foto: : K J M Buchverlag Dagmar Hirche macht Senioren der Generation 65+ Mut, in die digitale Welt einzusteigen. Gerade ist ihr Buch „Wir versil- bern das Netz! – Das Mutmachbuch“ erschienen. Darin wer- den neben zahlreichen Geschichten aus ihren Workshops auch die Herausgeberin selbst und andere Mutmacher vorgestellt. Dagmar Hirche ist eine entschlossene Frau. Vor zwölf Jahren gründete sie den Verein „Wege aus der Einsamkeit“ in Hamburg. Damit ruft die inzwischen 62-Jährige laufend neue Projekte gegen Altersarmut und -einsamkeit ins Leben. Der alljährliche Flash- mob zum Weltseniorentag ist inzwischen ein fester Termin. An- dere Großstädte ahmen die Veranstaltung bereits nach. Aktuell ist der studierten Betriebswirtschaftlerin aber vor allem eins wich- tig: Wie schaffen wir es, älteren Leuten den Zugang zur digitalen Welt zu ermöglichen? – Ihr Vorgehen ist dabei ganz klar: indem sie sich selbst mit Tablet und Smartphone beschäftigen und da- mit auskennen. Dafür gibt sie Workshops. In Einrichtungen, aber auch im digitalen Lernzentrum von Facebook in Berlin. Und das kostenlos. „Wir versilbern das Netz“ heißt entsprechend eins ihrer Projekte, und was Hirche bei ihren Kursen und Veranstaltungen erlebt, hat Autorin Angela Meyer-Barg jetzt aufgeschrieben. Das Internet – eine Welt für alle Mit dem Buch sollen nun auch andere Interessierte ermutigt werden, sich mit „dem Inter- net“ auseinanderzusetzen. Und erleben, dass das Ganze kein Hexenwerk, kein Buch mit sie- ben Siegeln, sondern tatsächlich eine Welt für alle ist, von der auch jeder Mensch 65+ profi- tieren kann. Spätestens, wenn Ärzte nur noch online ihre Ter- mine vergeben, wird die Dring- lichkeit, sich mit dem www zu beschäftigen, offenkundig. NUR WER DRIN IST, BLEIBT DABEI ‚Oh, da geht es ja vielen genau wie mir’, und darum das Buch. Es soll zeigen, auch mit 91 kann man den Sprung in die digi- tale Welt wagen“, lächelt Dagmar Hirche. „Das Mutmachbuch ist kein Fachbuch, es gibt einige Begriffserklärungen, aber an- sonsten viele Statements, Bilder oder Berichte“, so Hirche. „Ick dachte, ick bin doof“ (Kursteilnehmer, 69) Dagmar Hirche nennt ihre Veranstaltungen „Versilberer Cafe“ oder „Versilberer Party“. Einer der Teilnehmer ist And- reas D. (69), der sein Tablet schon wegwerfen wollte, weil er dachte: „Ick bin doof.“ Auf der Party lernt er dann, dass Nach- fragen sehr wichtig ist. Vor allem die jungen Leute gleich ihr Fachchinesisch raushauen, fragt nach“, ermutigt Hirche ihre TeilnehmerInnen. – Das ist einer der zahlreichen Fälle, die Hirche erlebt und die Autorin Meyer-Barg im „Mutmach- buch“ beschreibt. Geduld, Geduld und Unterstützung Der Untertitel ihres Buches lautet „Mit Spaß und Freude in die digitale Welt“. Und wie begegnet sie Leuten, die gar keinen Spaß haben oder zeigen? Hirche: „Mit Geduld, Geduld und nochmals Ge- duld“, sagt sie. „Und mit Unterstützung schaffen es auch die Zweifler. Bei 5.000 Teilnehmern haben zehn Teilnehmer aufgegeben.“ Ein Kapitel des Buches heißt: „Keine Angst vor Neuem - Wer sich schont, wird schneller alt“. Zum Gespräch trafen sich Dagmar Hirche (r.) und Rita Süssmuth (m.). Autorin Angela Meyer-Barg (l.) schreibt mit. Foto: KJM Stefan Rother „Wir haben so tolle Teilnehmer – die meisten zwischen 72 und 87 Jahren – die mit uns erste Schritte gewagt haben und nun mit uns zusammen die digitale Welt erkunden. Darüber wollten wir berichten und zeigen, wer sich traut, der schafft es auch mit Unterstützung. Wichtig ist es auch zu zeigen, dass man nicht allein ist. Oft sind die älteren Teilnehmer die Einzigen in der Familie, die es nicht können. In unseren Runden sehen sie: Für wen ist jetzt also das Buch? – haben wir nachgefragt. Dagmar Hirche: „Das Buch soll nicht digitale Menschen 65+ ermutigen, mit in die digitale Welt zu gehen. Kinder oder Enkelkinder sollen es ihren älteren Ange- hörigen schenken, um ihnen Mut zu machen und zu zeigen, ‚schau mal, andere wagen es auch‘.“ Und wenn Hirche mal selbst nicht weiterweiß, wen fragt sie dann? „Entweder frage ich mein Umfeld, oder ich frage Google oder Youtube“, lacht sie und saust direkt zur nächsten Veranstaltung.

14 Als sich die Barkasse in Bewegung setzt, der Wellengang zu spüren ist und das Wasser an steuerbord vorbeizieht, fängt Kapitän Störch an zu lächeln, was auch seiner Frau nicht entgeht. Sie freut sich sichtlich für ihren „Rudi“. „Vor sei- nem Schlaganfall sind wir zwei- bis dreimal im Jahr auf Hafenrundfahrt gegangen“, erzählt sie. „Seit Rudi aber im Rollstuhl sitzt, war uns das leider nicht mehr möglich. Heute fühlt es sich ein bisschen an wie Weihnachten – so schön ist es.“ Das Paar lernte sich 1990 kennen, als Herr Störch nach zwölf Jahren Seefahrt in Hamburg wieder an Land ging. Er nahm eine Stelle als Verkäufer an und musste als erste Amtshandlung eine Se- kretärin einstellen: seine zukünftige Frau. 2003 haben die beiden nach 10 Jahren wilder Ehe ge- heiratet. Das und dass der Weltenbummler im- mer schon am liebsten in Hamburg war, hielt ihn davon ab, wieder als Kapitän in See zu stechen. Herr Störch floh im Alter von 20 Jahren vor der Wehrpflicht in die Niederlande, wo er auf einem Schiff anheuerte, das nach Amerika fuhr. „Welt- reise klang so elegant in meinen Ohren“, erklärt der 73-Jährige seine Beweggründe. In Amerika angekommen, baute er sich sein zweites Zuhause in Queens, New York, auf und machte sein Ka- pitänspatent. Daraufhin fuhr er meist Öltanker, aber auch Container- und Passagierschiffe durch den Panamakanal, das Arabische Meer und den Sueskanal. Hamburg habe er in seiner ganzen Seefahrerzeit nur zweimal angesteuert. Zeitweise lebte Herr Störch auch in Schweden. Dort er- lebte er eine ganz besondere Situation: Er gab mit seinem Passagierschiff einem Fischerboot Schutz, das sich im Eis festgesetzt hatte. „Da haben wir ein paar Tage den Schnee abgeschlagen, damit das Boot wieder freikommt“, berich- tet Herr Störch. „Das war nicht ungefährlich. Wir mussten aufpassen, dass wir nicht selber im gefrierenden Salzwasser stecken bleiben.“ Doch die Rettungsaktion des Fischerbootes war erfolgreich und Herr Störch betont: „Nie ist mir jemand auf See verloren gegangen.“ Die Hartwig-Hesse-Stiftung initiiert die Umsetzung solcher Herzenswünsche aus Überzeugung. „Die Erfüllung größerer und kleinerer Wünsche im Rahmen unserer Möglichkeiten und in Zusammenarbeit mit tollen Partnern wie Barkassen- Meyer ist eine tolle Sache“, erzählt Maik Greb, Geschäftsführer der Hartwig-Hesse-Stiftung. „Wir, die wir uns individuell und selbstbe- stimmt ohne körperliche Einschränkungen durch die Welt bewegen, können sich oft nicht vorstellen, was es heißt, so einfa- che Dinge wie eine Hafenrundfahrt nicht mehr eigenständig beschreiten zu können. Solche Ausflüge geben ein riesiges Stück Lebensqualität zurück.“ Um weitere Her- zenswünsche erfüllen zu können, ist die Stiftung auf die Kommunikationsarbeit der Stiftungsmitarbeiter angewiesen. Denn diese erfahren meist durch Gespräche von Wünschen, früheren Hobbys oder Passionen. „Wir hoffen, dass uns noch weitere, zahlreiche Herzenswünsche erreichen. Denn älteren Menschen eine Freude zu bereiten ist doch mit nichts aufzuwiegen“, freut sich Maik Greb. Ein Kapitän kehrt zurück aufs Wasser (pi) Nachdem einem passionierten Hobbyflieger mit Parkin- son der Herzenswunsch nach einem Rundflug über Ham- burg erfüllt wurde, geht das Projekt „Herzenswünsche“ der Hartwig-Hesse-Stiftung in die zweite Runde: Rudolf Störch ist ehemaliger Kapitän und konnte trotz Schlaganfall und Rollstuhl nach langer Zeit wieder einmal auf Hafenrundfahrt gehen. Der 73-jährige Rudolf Störch besucht zwei bis drei Tage in der Woche die Tagespflege der Hartwig-Hesse-Stiftung. Die restliche Zeit verbringt er mit seiner Frau Maria Störch, die sich liebevoll um ihn kümmert. Seit ihr Mann vor zehn Jahren einen Schlaganfall erlitt, konnte er nicht mehr durch seinen geliebten Hamburger Hafen fahren, da er an den Rollstuhl gebunden ist und die Barrierefreiheit auf Barkassen eher selten ist. Nachdem die Stiftung davon erfuhr, war klar: Rudolf Störch muss wieder aufs Wasser. Gemeinsam mit dem Hamburger Traditionsunternehmen Barkassen-Meyer konnte dieser Wunsch möglich gemacht werden. Der Weg zum Schiff erwies sich als schwieriger als das Entern der barrierefreien Barkasse Ennstal. Diese wurde von Barkassen- Meyer im April 2019 getauft und fährt seitdem durch den Hafen. Die Rampe, über die der Einstieg auch für Rollstuhlfahrer möglich ist, wurde extra für den Herzenswunsch von Herrn Störch fertiggestellt und steht auch für künftige Besuche von Rollstuhlfahrern bereit.

16 Der nächste ModeWinter kommt bestimmt ... und wir sind bestens drauf vorberei- tet. Bei Ingrid‘s Second Hand Rose in Norderstedt ist das Angebot an Damen- mode und Accessoires schon auf die kalte Jahreszeit ausgerichtet. Herrlich warme und doch leichte Steppjacken, kombiniert mit gut sitzenden Hosen oder Jeans sind genau das Richtige für die kühlen Tage. Kleider in vielen Far- ben und Schnitten für jeden Geschmack lassen sich mit kuscheligen Strickjacken oder gut sitzenden Blazern kombinieren. Auch Röcke sind in diesem Winter wie- der gefragt und werden mit Pulli oder Bluse, farblich passenden Strumpfho- sen, Stiefeln und einem schicken Mantel zum modischen Hingucker. „Wir achten bei der Mode, die wir anbieten, sehr auf Qualität und Individualität“, betont Inhaberin Ingrid Ollmann. Oft fi nden sich in der gut sortierten Secondhand- Boutique echte Schnäppchen von nam- haften Designern. Für festliche Anlässe entdeckt frau hier elegante Kombinati- onen, die sich immer wieder neu stylen lassen. Schöne Taschen, Tücher oder Schals und natürlich der richtige Schuh runden das Outfi t ab – und das zu einem unschlagbaren Preis. Es lohnt sich, sich hier in Ruhe umzuschauen. Das Team von Second Hand Rose freut sich auf Sie. Annahme von Waren nur nach telefo- nischer Terminvereinbarung. Ingrid’s Second Hand Rose, 22850 Norderstedt, Lütjenmoor 44 (neben Restaurant Hellas) Tel. 040/523 99 09 Öffnungszeiten: Di.-Fr., 11-18 Uhr Besuchen Sie uns auch unter www.secondhand-rose.de. Lebendige Zeitreise in die DDR Interview mit der Autorin Anja Baumheier Zum 30-jährigen Mauerfalljubiläum in diesem Monat erzählt Anja Baumheier in „Kastanienjahre“, nach ihrem Debütroman „Kranichland“ im vergangenen Jahr, eine Geschichte zwischen Gründung der DDR, Mauerbau und Nach-Wen- dezeit. Angesiedelt ist die Geschichte in einem Dorf an der mecklenburgischen Ostseeküste. In ihrem Buch gelingt ihr die Beschreibung des DDR-Alltags sehr authentisch und ohne „Ostalgie“, aber auch ohne Überheblichkeit. Die Bedro- hung für Menschen, die sich nicht systemkonform verhalten, schwingt immer mit. Die Menschen müssen Stellung beziehen – für oder wider das System. Anja Baumheier wurde 1979 in Dresden geboren und hat ihre Kindheit in der DDR verbracht. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Berlin und arbeitet als Leh- rerin für Französisch und Spanisch an einer Berliner Schule. SeMa: Wir feiern in diesem Jahr 30 Jahre Mauerfall. Sie waren damals noch ein Kind. Wie haben Sie die Zeit des Umbruchs erlebt? Baumheier: Sehr viele Erinnerungen habe ich an diese Zeit nicht mehr. Ich war gerade einmal zehn Jahre alt, zu jung, um politische Zusammenhänge zu verstehen. Was ich noch weiß, am Tag nach dem Mauerfall saßen auffallend wenig Mitschüler im Unterricht. Ich bin damals erst ein paar Tage später in den „Westen“ gefahren und erinnere mich, dass ich unbedingt einen Walkman ha- ben wollte. Diesen Wunsch habe ich einer Figur in Kastanienjahre angedichtet. SeMa: Wie ist die Lust auf das Schreiben gekommen? Baumheier: Das Schreiben mit System war weder beabsichtigt noch geplant noch lang gehegter Wunsch. Nachdem meine Tochter größer und selbstständi- ger wurde, wollte ich probieren, ob ich das schaffe, ein Buch zu schreiben. Na- türlich habe ich immer schon viel und gerne gelesen. Aber dass ich Schreiben einmal als Beruf ergreife, darauf wäre ich nie gekommen, und auch jetzt noch fühlt es sich manchmal komisch an. SeMa: Wie haben Sie für den Roman recherchiert? Eignet sich dafür die eigene Familie, oder muss man gerade abgekoppelt davon arbeiten? Baumheier: Eine schwierige Frage. Bei autobiografi schem Schreiben bzw. autobiografi schen Einfl üssen beim Schreiben gibt es meines Erachtens eine große Gefahr: Man muss Realität verdichten, Ereignisse und Personen hin- zudenken oder weglassen. Dabei, also wenn man über seine eigene Familie

18 Sonne braucht der Mensch Vitamin D-Mangel durch zu wenig Tageslicht Hamburg – Im Winter fühlen sich viele Menschen müde und unmotiviert. Grund dafür kann die fehlende Zufuhr von Vitamin D sein. Der Volksmund nennt es Sonnenvitamin, weil der Körper es selbst mithilfe der UVB-Strahlung produziert. Im Winter ist dies schwierig. Wer das Haus verlässt, ist warm angezogen. Zudem verwenden immer mehr Frauen Tages- cremes mit Lichtschutzfaktor, um ihr Gesicht vor lichtbe- dingten Alterungsschäden zu schützen. Die Apothekerkammer Hamburg rät zur Vorsicht: Auch schon bei einem geringen Lichtschutzfaktor wird die Vitamin-D-Produktion massiv verringert. Umso wichtiger ist, es den Vitamin-D-Haushalt zu kontrollieren und sich bei Bedarf mit dem Arzt oder Apo- theker über Ernährung und Selbstmedikation abzustimmen. 30 Prozent der Deutschen haben Vitamin-D-Mangel Laut Robert-Koch-Institut leiden circa 30 Prozent der Deutschen an einem Vitamin D-Mangel. Das kann zu Folgeschäden führen, denn neben dem Knochenaufbau und der Wirkung auf die Muskulatur beeinflusst das Sonnenvitamin auch das Herz-Kreislauf-system. Mit einem verschreibungspflichtigen Präparat kann man seinen Vitamin-D-Speicher wieder auffüllen. Bei Werten an der Grenze zur Unterversorgung reichen niedrig dosierte Präparate aus der Apotheke. Oft sind diese in Verbindung mit Kalcium erhältlich, doch sie sollten ausschließlich bei nachgewiesenem Vitamin-D- und Kalziummangel genommen werden. Vitamin D mit einer fetthaltigen Mahlzeit einnehmen Wichtig: Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und sollte daher immer in Verbindung mit einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen werden. Zudem können Patienten ihren Vitamin D-Spiegel auch durch passende Ernährung beeinflussen. Wer den Klassiker Lebertran verschmäht, kann auf Seefisch zurückgreifen, beispielsweise Hering, Lachs oder Sardinen. Wechselwirkungen nicht ausgeschlossen Einige Arzneistoffe können den Bedarf von Vitamin D stei- gern, indem sie die Synthese stören oder den Abbau verstär- ken In der Selbstmedikation kann beispielsweise das harmlos wirkende Johanniskraut Einfluss nehmen. Wer dauerhaft Arzneimittel gegen Epilepsie, Blutdrucksenker, Cortison oder Krebsmittel einnimmt, sollte regelmäßig seine Blutwerte überprüfen lassen, denn auch sie beeinträchtigen den Stoff- wechsel des wichtigen Vitamins. Besuchen Sie unsere Homepage www.semahh.de www.senioren-magazin-hamburg.de www.senioren-magazin.hamburg Anzeigenberatung und -annahme HWWA-Werbeagentur GmbH Tel.: 040/524 33 40 • E-Mail: hwwa@wtnet.de

20 Weihnachtsmarkt-Hopping an der Mosel Weihnachtsmarkt in Bernkastel- Kues In Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach warten besondere Adventshighlights (djd). Zauberhafter Lichterglanz inmitten der mittelal- terlichen Altstadt oder unterirdische Weihnachtswelt in mystischem Halbdunkel? Den größten Adventskalender der Region bestaunen oder mit dem Nachwuchs ein paar Runden auf der Eisbahn drehen? Am besten alles zugleich! Die Weihnachtsmärkte in den benachbarten malerischen Moselorten Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach locken mit toller Kulisse und Außergewöhnlichem. An den Wo- chenenden können Gäste ganz bequem mit den öffentli- chen Verkehrsmitteln von einem Markt zum anderen ge- langen. So lässt sich auch der Riesling-Glühwein entspannt genießen. Fackelschwimmer in der Mosel Vom 22. November bis 22. Dezember lädt etwa der Weih- nachtsmarkt in Bernkastel-Kues täglich zum Bummeln, Ge- nießen und Geschenkekaufen ein. Die mehr als 40 festlich dekorierten Weihnachtsstände in der Altstadt bieten tradi- tionelles Kunsthandwerk, Schmuck, nostalgischen Krims- krams und vieles mehr. Das gastronomische Angebot lässt Thüringer Wald Hotel gothaer hof Leistungen • Fahrt im Nichtraucherfernreisebus mit WC und Getränkeselfservice • 7 Hotelübernachtungen in Zimmern mit Dusche und WC; inkl. HP • Galabuffet & Thüringer Spezialitätenbuffet (im Rahmen der Halbpension) • Willkommenscocktail • Geführter Spaziergang • Begleitung zum Schloss Friedenstein • Ausflug Eisenach mit Möglichkeit Wartburg (außer Silvesterreise) • Thüringer Heimatabend • Kostenlose Nutzung des Hallenbades • Kofferservice im Hotel und vieles mehr Exklusiv bei der Silvesterreise: Verschiedene Themenbuffets und Abend veran stal tungen u. v. m. Termine 2019/2020 29.12.–05.01. (Silvester) 12.01.–19.01. 09.02.–16.02. 08.03.–15.03. 13.04.–19.04. (7 Tage) 8-Tage- Senioren- reise € 645,– € 328,– € 348,– € 368,– € 395,– 328,– p.P. im Doppelzimmer, (Inklusive HP) ab € Kein Einzelzimmerzuschlag! Keine Parkgebühren! Zuschlag für Personen unter 60 Jahren: € 27,– oase im allgäu Hotel bad wörishofen Leistungen • Fahrt im Nichtraucherfernreisebus mit WC und Getränkeselfservice • 7 Hotelübernachtungen in Zimmern mit Bad bzw. Dusche und WC • 7 × reichh. MORADA-Frühstücksbuffet • 5 × Abendessen als Buffet • Galabuffet & Allgäuer Spezialitätenbuffet • Begleitung unseres Reisebetreuers zu ausgewählten Kurveranstaltungen • Kofferservice im Hotel und vieles mehr Bis Rückr. 11.01.20 (außer Weihn.) NEU! : • 1 × Mittagessen mit Kaiserschmarrn • 1 × Getränk zum Abendessen • Allgäu-Rundfahrt Exklusiv bei der Weihnachts- und Osterreise: Verschiedene Themenbuffets und Abend veran stal tungen und vieles mehr 8-Tage- Senioren- reise Termine 2019/2020 23.11.–30.11.* € 389,– 21.12.–28.12. (Weih., EZ-Zuschl.: € 95,–) € 625,– 04.01.–11.01.* € 399,– € 409,– 01.02.–08.02. € 439,– 29.02.–07.03. € 479,– 28.03.–04.04. 04.04.–13.04. € 625,– (Ostern, 10 Tage, Einzelzimmerzuschlag: € 110,–) p.P. im DZ/ZB, (Inklusive HP) ab € 389,– Kein Einzelzimmerzuschlag! (bis Rückreise 11.01.2020, außer Weihnachten) sonst Einzelzimmerzuschlag: € 85,– Preisnachlass bei Selbstanreise: € 50,– p.P! (außer bei*) Keine Parkgebühren! Zuschlag für Personen unter 60 Jahren: € 27,– Kurtaxe wird vor Ort erhoben. Kostenloses Kundenservicetelefon: 0 800-123 19 19 (täglich von 8 bis 20 Uhr, auch sa und so) · buchung.ev@skan-tours.de · www.seniorenreisen.de Veranstalter: SKAN-TOURS Touristik International GmbH, Gehrenkamp 1, 38550 Isenbüttel

22 Q u i c k b o r n : N e u b a u v o r h a b e n B i r k e n a l l e e h c i l n h ä g n u d l i b b A Energiepadd in Erdtellung Neubau-Eigentumswohnungen Barrierefrei erreichbare 3-Zimmer-Wohnungen mit Terradde oder Balkon, Wohnfl. von ca. 90 m². Komplett dchlüddelfertig inkl.: EBK, Dedignfußbd., Maler- u. Fliedenarbeiten, Bad mit ebenerdiger Dudche, Gädte-WC, Lüf- tungddydtem, Keller, Fahrdt., Lademöglichk. für E-Mobilität u.v.m., Bj. 2019/20 Kaufpreise ab € 347.000,– Courtagefrei direkt vom Bauträger Tel.: 04106/63 60 26 www.dchaffarzyk.de Suppenzeit Für 2 Personen Graupensuppe Zutaten: • 150 g Graupen • 1 Stange Lauch • 3 Möhren • 1 Stück Sellerie • 3 mittelgroße Kartoffeln • 1 EL Rapsöl • 150 g Mett • 750 ml Gemüse brühe • Pfeffer und Salz Zubereitung: Graupen in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Aufkochen lassen und dann 30 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Nach der Kochzeit die Graupen in ein Sieb schütten und mit kaltem Wasser abspülen. Kartoffeln, Möhren und Sellerie waschen und schälen. Lauchwurzel und die dunkelgrünen Blätter entfernen. Lauchstange in der Mitte längs teilen und gründlich wa- schen. Kartoffeln und das Gemüse klein schneiden. Öl in einen Topf geben und erhitzen. Das Gemüse hinzugeben und andünsten. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze für 20 Minuten kochen. Aus dem Mett kleine Klößchen for- men und diese in die heiße Suppe geben. Das Ganze für weitere 10 Minuten kochen. Den Topf vom Herd nehmen und die fertigen Graupen in die Sup- pe geben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Wir, die Hamburger Möbeltransporte, stehen seit 1994 für Qualität im Umzugsmanagement. Europaweit zertifi ziert, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Umzüge und Möbeltransporte aller Art fachgerecht durchzuführen. »Umzüge mit Qualität zum Festpreis« Tel.: (040) 28 51 51 91 Wir sind Mitglied im Bundesverband Möbelspedition und Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V. • Umzüge • Transporte • Haushaltsaufl ösungen • Einlagerungen • Möbelmontagen vom Fachmann • Privat, Büro, Gewerbe • Umzugskartons und Zubehör • Seniorengerechte Umzüge • Handwerkerleistungen durch zertifi zierte Fachkräfte: De- u. Remontage von Küchen, einfache Klempner- und Elektroarbeiten (Waschmaschinen-/ Geschirrspüleranschluss, Lampen-/Herdanschluss) Besichtigung & Beratung bei Ihnen vor Ort • Erstellung eines schriftlichen Angebots • Abrechnung auch über Arbeitgeber, Behörden und Ämter Hamburger Möbeltransporte | Neumann-Reichardt-Str. 27-33 22041 Hamburg | info@hamburger-moebeltransporte.de Für 2 Personen Linsensuppe Zutaten: • 200 g Berglinsen • 1 Stange Lauch • 2 Möhren • 3 mittelgroße Kartoffeln • 2 Mettenden • 1 EL Rapsöl • 1 EL dunklen Balsamicoessig • 750 ml Gemüsebrühe • Pfeffer und Salz Zubereitung: Linsen in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Auf- kochen lassen und dann 30 Minuten bei geringer Hitze kö- cheln lassen. Anschließend beiseite stellen. Kartoffeln und Möhren waschen und schälen. Lauchwurzel und die dun- kelgrünen Blätter entfernen. Lauchstange in der Mitte längs teilen und gründlich waschen. Kartoffeln und das Gemüse klein schneiden. Öl in einen Topf geben und erhitzen. Das Gemüse hinzugeben und andünsten. Mit der Gemüse- brühe aufgießen und aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze für 20 Minuten kochen. Mettenden waschen, mit einer Gabel einstechen und zur Suppe geben. Für 10 Minuten weiterko- chen. Anschließend die Linsen zur Suppe geben. Noch ein- mal kurz erhitzen. Mit Pfeffer und Salz würzen. Balsamico hinzugeben.

0 24 PALAZZO bittet zu Tisch! Am 15. November 2019 feiert der Cornelia Poletto PALAZZO die Premiere seiner 6. Spielzeit in Hamburg (pi) Seit 2014 serviert PALAZZO in Hamburg vor den Deichtorhallen alljähr- lich im Herbst und Winter seine ebenso köstliche wie unterhaltsame Mischung aus Haute Cuisine, kreiert von Cornelia Poletto, und bestem Entertainment – und das mit stetig wachsendem Erfolg: Allein in der vergangenen Spielzeit haben mehr als 27.000 Gäste das Vier-Gang-Menü und die Show im Spiegelpalast genossen. Am 15. November 2019 heißt es „Vor- hang auf“ für die sechste Saison. Dann feiert die Dinner-Show ihre Premiere mit neuem Programm und neuem Menü. In einer Zeit, in der viele Menschen durch den Tag hetzen, ständig und über- all erreichbar sind und es immer mehr verlernen, einfach einmal – im besten Wortsinne – abzuschalten, gewinnen Orte des Rückzugs zunehmend an Be- deutung. Der PALAZZO-Spiegelpalast mit seiner ganz besonderen Atmosphä- re, die einen sofort beim Betreten in eine andere Welt eintauchen lässt, ist ein sol- cher Ort. Hier können die Gäste perfekt „entschleunigen“, Ballast abwerfen und verloren gegangene Energie auftanken. Kleine Auszeiten, bewusste Momen- te des Erlebens, Augenblicke intensiver Wahrnehmung – PALAZZO bietet ei- nen Abend lang perfekte Unterhaltung und höchsten Genuss. Mit dem Ziel und gleichsam Anspruch, etwas Besonderes zu schaffen und seine Gäste zu verwöh- nen, lädt PALAZZO in eine Welt ein, in der Lebens- und Gaumenfreude, Kör- perkunst, Humor, Musik und ein beson- deres Flair zu einer magischen Einheit verschmelzen. Eine Rezeptur, die auf den ersten Blick einfach erscheint und tatsäch- lich an die Tradition von „Brot & Spiele“ anknüpft. Doch wer sich Zeit für einen Blick auf die vielen Bestandteile nimmt, aus denen ein vergnüglicher Abend im Spiegelpalast besteht, der erahnt, wie viel Kreativität, Professionalität, Leidenschaft und Liebe zum Detail nötig sind, bevor sich die künstlerischen Darbietungen, das Essen, Musik, Licht, Service und Ambi- ente zu einem gelungenen Ganzen fügen. Für die kulinarische Seite zeichnet erneut Cornelia Poletto verantwortlich. Gemäß ihrem Koch-Credo „Wirklich gutes Es- sen kann nur aus wirklich guten Produk- ten entstehen“ besticht ihr Menü durch den Fokus auf die verwendeten Produkte – ohne Kompromisse hinsichtlich Qua- lität und Frische, anspruchsvoll und vol- ler Raffi nesse, aber ohne überfl üssiges Chichi. Cornelia Polettos Speisenfolge beginnt mit einem delikaten „Vitello ton- nato“, gefolgt von einem Zwischengang aus der Suppenterrine unter dem Mot- to „Eismeerlachs meets Blumenkohl“. Als Hauptgang wird „Best of Ibérico de Bellota“ serviert – Rücken und Bäck- chen vom spanischen Eichelschwein mit knackigem Wokgemüse und Gewürzjus. Als süßer Abschluss erwartet die PA- LAZZO-Gäste eine köstliche „Pavlova“, ein Kokosbaiser mit Mascarpone-Creme, exotischen Früchten und Ananassorbet. Natürlich gibt es ebenfalls wieder eine vegetarische Speisenfolge sowie eine Me- nü-Variante für kleine PALAZZO-Gäste. Diese Höhepunkte aus der PALAZZO- Küche verbinden sich auf perfekte Wei- se mit den künstlerischen Darbietun- gen auf der Bühne und in der Manege: „Glanz & Gloria“ lautet der Titel des neuen PALAZZO-Programms – eine Show, die Magie, Noblesse und Eleganz in den Hamburger Spiegelpalast bringt. Mit unvergleichlichem Charme, einer großen Portion Humor und mitreißen- der Musik wird das Publikum gekonnt verzaubert. Das Programm ist gespickt mit brillanten Artisten aus aller Her- ren Länder, anmutigen Showgirls, noch nie da gewesener Magie, edlen Kostü- men und einer grandiosen Live-Band. Und mittendrin das Publikum – als Teil einer exklusiven Gesellschaft und hautnah dabei, wenn Glanz auf Gloria, Genie auf Wahnsinn und Risiko auf Nebenwirkung trifft! PALAZZO – ein Kosmos voller Le- bensfreude und Genuss für alle, die sich ein paar besondere Stunden gön- nen möchten. Es ist angerichtet! Karten gibt es unter Tel. 01806/388 883 oder unter www.palazzo.org

26 Rätselspaß HoWe-Umzüge ontrümpelung & Transporte in Hamburg und Umgebung Umzüge ab € 150,– • Elektroarbeiten • Büroumzüge • Möbeleinlagerungen • Gedchulted Fachperdonal • Möbelmontage durch Tidchler • Möbeltrandportverdicherung Kostenvoranschlag, Umzugskartons sowie Anfahrt kostenlos! Barmstedt 04123-922 65 70 ollerhoop 04120-70 79 40 Wedel 04103-803 39 03 Mobil 0172-402 55 72 Aufl ösung: Sudoku und Kreuzworträtsel vom SeMa, Ausgabe Oktober 2019 Die Gewinner vom Oktober 2019: 1.-3. Preis: jeweils 2 Karten für „Shakespeare in Love“ am 06.11.19 um 19 Uhr im Altonaer Theater 1. Gerda Hudtwalker, 22527 Hamburg 2. Rainer C. Beck, 22419 Hamburg 3. Gerhard Weissenfeldt, 22547 Hamburg 4.-6. Preis: jeweils 2 Karten für Rüdiger Hoffmann mit „Alles Mega – Gut ist nicht gut genug“ am 04.11.19 um 20 Uhr im Schmidts Tivoli 4. Helmut Vespermann, 22525 Hamburg 5. Waltraut Hoffmann, 22395 Hamburg 6. Alfred Fischer, 22305 Hamburg

28 Nostalgie auf dem Hamburger DOM – das älteste Fahrgeschäft wird von Emmy und Rolf Vespermann betrieben mann, und dahinter die Orgel, die noch mit Lochplatten be- trieben wird und alte Melodien spielt. Das ist wohltuende Nostalgie pur und wunderschön. Hier wurde ein Stück der guten alten Zeit in den heutigen computergesteuerten Alltag hinübergerettet. Dieses Fahrgeschäft ist das Herzstück auf dem Hamburger DOM. Seit 1902 erfreuen sich Groß und Klein an dem Holzkarusell. Kunst-und liebevoll gestaltete Gondeln, ein Feuerwehrauto, eine Rakete und 20 Pferde drehen sich im Kreis. Emmy besuchte damals, im März 1959, mit ihrer Freun- din den Jahrmarkt. Als Rolf sie dann aus seinem früheren Geschäft, einer Zuckerbude, anlächelte, war es um sie ge- schehen. Aus der gegenseitigen Zuneigung wurde Liebe. Im Dezember 1963 folgte dann die Hochzeit. Morgens um 9.30 Uhr war die Trauung. Danach ging es schnell nach Hause, die bereitgestellte Suppe essen und nachmittags wieder zum Karusell. SeMa: In der wie vielten Generation betreiben Sie dieses Karusell? Herr Vespermann: Wir sind die dritte Generation, und un- ser Sohn Reiner, der das Fahrgeschäft übernehmen wird, ist dann die vierte. SeMa: Seit wann sind Sie auf dem Dom? Frau Vespermann: seit meinem 19. Lebensjahr, somit seit 60 Jahren, bin ich dreimal im Jahr mit meinem Mann hier auf dem Heiligengeistfeld. Mein Mann ist bis zu seinem 13. Lebensjahr bei den Großeltern aufgewachsen, und danach war er mit auf dem Dom und das nun schon seit 78 Jahren. SeMa: Ist das Geschäft für Sie in den Jahren schlechter geworden? Frau Vespermann: Ja, es kommt in erster Linie durch die Entwicklung der Technik. Die Kinder sitzen nur noch vor den Computern und sie gehen nicht mehr raus. Was aber ganz schlecht fürs Geschäft ist, sind die Ganztagsschulen. Die Kinder kommen erst nach 16 Uhr nach Hause und da- nach gehen sie nur noch selten zum Dom. Seit 1893 ist das Volksfest auf dem Heiligengeistfeld. Seinen Ursprung hatte das bunte Treiben schon im 11. Jahrhundert als Handwerker, Händler, aber auch Gaukler im Mariendom am Speersort Schutz vor Wind und Wetter suchten. Den da- maligen Domherrn störte das Treiben und er erteilte den Schaustellern 1334 Hausverbot. Das wurde ihm von den Kirchgängern übel genommen, sodass er 1337 die Anwe- senheit der Händler wenigstens noch bei „Schietwetter“ erlaubte. 1804 wurde die Kirche abgerissen. Die Gewerbe- treibenden waren nun ohne festen Standort. Sie zogen durch verschiedene Stadtteile, bis die Marktleute und Gaukler 1893 diesen neuen Platz auf dem Heiligengeistfeld zugewiesen bekamen. Heutzutage befinden sich über 250 Schausteller und 110 Gas- tronomiebetriebe auf dem ca. 160.000 Quadratmeter großen Festgelände. Zwischen blinkenden und laut aufheulenden Fahrgeschäften steht das älteste. Es ist das Karussell der Familie Vesper-

30 Bilder © Credit: QplusAlter An der Seite älterer Menschen Lotsinnen unterstützen SeniorInnen Lotsinnen unterstützen SeniorInnen dabei, ein möglichst selbst- dabei, ein möglichst selbst- bestimmtes Leben zu führen bestimmtes Leben zu führen bestimmtes Leben zu führen Was ist Ihnen wichtig? Was kann ich selbst tun, ev. mit techni- scher Hilfe? Wie können mich Familie, FreundInnen oder NachbarInnen unterstützen? Welche Hilfen von Profi s Profi s brauche ich? Was will ich selbst für andere tun? Welche Unterstützung bietet das Quartier? INFO: QplusAl- ter ist eine Initia- tive der Ev. Stiftung Alsterdorf, gefördert Alsterdorf, gefördert durch die SKala-Initiative sowie in Partnerschaft mit der NORDMETALL-Stiftung, der Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung und der HOMANN-Stiftung. „Wir bieten keine vorgefertigten Lösungen. Das macht die Menschen nur passiv. Die Lotsinnen von QplusAlter geben viel mehr ihr Wissen weiter und unterstützen ältere Menschen und pfl egende Angehörige dabei, sich selbst zu organisieren und ein selbstbestimmtes Leben zu führen“, sagt Karen Hau- benreisser, Leiterin Q8 Sozialraumorientierung der evange- lischen Stiftung in Hamburg. Seit Mai gibt es das Projekt „QplusAlter – selbstbestimmt und gut versorgt im Quartier“. Im Bezirk Hamburg-Nord begleiten aktuell vier Lotsinnen etwa 30 SeniorInnen und pfl egende Angehörige in 13 Stadt- teilen des Bezirks. Das Ziel des dreijährigen Modellprojekts ist es, ältere Menschen im Quartier darin zu unterstützen, ih- ren Alltag nach ihren Vorstellungen zu organisieren und den dafür passenden Unterstützungsmix zu entwickeln. Der beste Weg zum Supermarkt muss nicht der kürzeste sein … Ein Beispiel: Eine ältere Dame (78) will trotz nachlassender Kräfte in ihrer Wohnung wohnen bleiben und braucht Unter- stützung im Haushalt und im Alltag. Geld für eine Haushalts- hilfe ist bei ihrer kleinen Rente nicht drin. „Wir gehen zu ihr und machen eine Bestandsaufnahme: Was ist ihr wichtig? Was belastet sie? Wie stellt sie sich ihren Alltag vor? Und was benö- tigt sie an Unterstützung, damit ein guter Alltag gelingt?“, so Julia-Christin Jeske, eine der vier Lotsinnen, seit April beim Projekt QplusAlter dabei. Jeske ist gelernte Krankenschwes- ter und hat einen Master in Gerontologie (Alterswissenschaft). Gemeinsam mit der Lotsin sucht die Dame nach einem prak- tischen Weg mit dem Rollator zum Einkaufsladen. Das muss nicht unbedingt der kürzeste sein, denn wenn die Dame auf ihrem Weg auch noch einen Zwischenstopp – zum Beispiel im Café oder bei einer Freundin – machen kann, ist der längere Weg sogar von Vorteil. Vielleicht fi ndet sich auch jemand im Bekanntenkreis, der sie ab und an zum Einkauf begleiten kann? Bei einem Gespräch von SeniorIn und Lotsin wird vor al- lem geklärt, was die SeniorInnen selbst erledigen wollen und können. Vielleicht reicht ein technisches Hilfsmittel fürs Ers- te aus, um die Selbstständigkeit des Einzelnen zu erhalten? Danach überlegen sie gemeinsam, inwieweit Familie, Freun- dInnen oder NachbarInnen die Klienten unterstützen können. Außerdem bieten zahlreiche Institutionen im Quartier tolle Impressum Herausgeber SeMa - Senioren Magazin Hamburg GmbH Adresse Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Telefon 040/41 45 59 97 Fax 040/524 39 72 E-Mail kontakt@senioren-magazin-hamburg.de www. senioren-magazin-hamburg.de Handelsregister HRB 19693 Amtsgericht Kiel Geschäftsführerin Silke Wiederhold E-Mail kontakt@senioren- magazin-hamburg.de Layout und Grafi k Sandra Holst Michael Kordt Mandana Doose Redaktion Franz-Josef Krause Alexandra Petersen Dr. Hergen Riedel Marion Schröder Stephanie Rosbiegal Klaus Karkmann Stephan Clauss Corinna Chateaubourg E-Mail redaktion@ senioren-magazin-hamburg.de Korrektorat Ute Arndt Anzeigenannahme für gewerbliche Anzeigen Herwart Wiederhold HWWA Werbeagentur GmbH Tel. 040/524 33 40 h.wiederhold@ senioren-magazin-hamburg.de Druck Lehmann Offsetdruck GmbH Gutenbergring 39 22848 Norderstedt Erscheinen 10 x jährlich Druckaufl age 51.500 • Nord: 21.000 • West: 22.000 • Ost: 8.500 Anzeigenschluss gewerbliche Anzeigen Ausgabe Dez./Jan. 2019 am 15.11.2019 Verteilung der Dezember-/Januarausgabe ab 02.12.2019 Die Zeitschrift „Senioren Magazin Hamburg“ und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der en- gen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in multimedialen Systemen. Das Urheberrecht für die von SeMa konzipierten Anzeigen liegt beim Herausgeber. Für unver- langt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Rücksendung kann nur auf besonderen Wunsch erfolgen und wenn Rückporto beiliegt.

32 Im Zauber der Budenstädte Weihnachtsmärkte in Hamburg und dem Umland im Jahr 2019 An weiße Weihnacht glaubt eigentlich niemand mehr, auch mit den Traditionen zum Christfest mag sich in der heutigen schnell- lebigen Welt niemand mehr so recht befassen. Und trotzdem: Die Weihnachtsmärkte sind und bleiben mit Sicherheit auch in Ham- burg und Umgebung der Hit. In rund drei Wochen locken wieder die mehr oder weniger festlich geschmückten Budenstädte, der Geruch von Mandeln und die in ihren Kostümen schwitzenden Weihnachtsmänner. Das Senioren-Magazin (SeMa) gibt einen Überblick, wohin sich im Großraum der Hansestadt ein Abste- cher in die Welt von Glühwein und Lebkuchen lohnt. Rathausmarkt: Der größte und populärste Hamburger Weihnachtsmarkt ist mit Sicherheit vor dem Rathaus aufgebaut: 25.11. bis 30.12. (geschlossen 24.12. und 25.12.), täglich von 11 Uhr bis 21 Uhr, freitags und sonnabends Gastronomie bis 22 Uhr An der Petri-Kirche: Aufgebaut 25.11. bis 30.12. (geschlossen 25.12. und 26.12.), täglich 10.30 Uhr bis 21 Uhr (Gastronomie bis 23 Uhr) Spitalerstraße: Er steht vom 25.11. bis 29.12. zur Verfügung (geschlossen nur am 25.12.). Täglich 10 Uhr bis 21 Uhr (Gastronomie bis 23 Uhr) Weißer Zauber auf dem Jungfernstieg: Die über Hamburgs Grenzen hinaus berühmte weiße Budenstadt öffnet ebenfalls die Tore vom 25.11. bis 30.12. Geschlossen ist am 24.12. und 25.12., täglich 11 Uhr bis 21 Uhr (Gastronomie bis 22 Uhr) Rund um den Mönckebrunnen/ Gerhart-Hauptmann-Platz: Geöffnet 25.11. bis 29.12., geschlossen am 25.12. Täglich geöffnet 10 Uhr bis 21 Uhr (Gastronomie bis 23 Uhr) Gänsemarkt: Geöffnet 25.11. bis 23.12., geöffnet 11 Uhr bis 21 Uhr (Gastronomie bis 23 Uhr) Fleetinsel: Geöffnet 25.11. bis 23.12., täglich 12 Uhr bis 21 Uhr) Winterdeck (Operettenhaus): Geöffnet 23.10. bis 16.11., mittwochs bis sonnabends 16 Uhr bis 22 Uhr mit Open End Santa Pauli/Spielbudenplatz: Geöffnet 18.11. bis 23.12., geschlossen am 24.11., Mo. bis Mi. 16 Uhr bis 23 Uhr, Do. 16 Uhr bis 24 Uhr, Fr./Sa. 13 Uhr bis 1 Uhr und So. 13 Uhr bis 23 Uhr Winterpride St. Georg: Geöffnet 25.11. bis 30.12., So. bis Do. 12 Uhr bis 22 Uhr, Fr. und Sa. 12 Uhr bis 24 Uhr In und am Michel: Geöffnet 29.11. bis 1.12., freitags 15 Uhr bis 19 Uhr, sonnabends und sonntags 11 Uhr bis 19 Uhr Überseequartier Hafencity: Geöffnet 25.11. bis 30.12. (geschlossen 24. und 25.12.) Täglich 12 Uhr bis 20.30 Uhr Skandinavische Weihnachtsbasare: Portugiesenviertel 15. bis 17. sowie 22. bis 24.11., freitags und sonnabends 12 Uhr bis 19 Uhr, sonntags 12 Uhr bis 18 Uhr K. Karkmann © SeMa Die Pfl egewohnungen auf Zeit sind am Start bei der Martha-Stiftung ➲ In Stellingen und im Rübenkamp ➲ Für eine Woche bis max. drei Monate ➲ Zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt oder einer Reha, bei Wohnungssanierung, Wasser- oder Brandschaden sowie für Übernachtungsgäste ➲ Mit und ohne Pfl egebedürftigkeit ➲ Der eigene Pfl egedienst kann mitgebracht werden oder Sie nutzen den ambulanten Dienst der Martha-Stiftung (St. Markus) ➲ Vielseitige Hilfsmittel laden zum Erproben und Trainieren ein Terminanfragen bei dem Büro der Martha-Stiftung unter Tel. 040 / 41 30 42 90 oder info.sen@martha-stiftung.de martha-stiftung.de

34 Das Kloster Nütschau und seine Ikonen Besuch in einem einladenden Kloster ganz in der Nähe Vom Feu- dalsitz zum einladen- den Kloster – in Nüt- schau ist der Wandel gelungen. Besucher sind aus- drücklich erwünscht. Foto: Krause „Dreizehnlinden“, ein Klostergeschichten-Gedicht über mehr als 300 Seiten verteilt, war lange Zeit mit einer Auflage von reichlich einer Million Büchern Bestseller und Schullektüre in Deutschland. Dem 1813 geborenen Dichter, Arzt und „rotem“ Politiker Friedrich Wilhelm Weber diente die um 820 gegründete Abtei Corvey an der Weser als Vorlage für den Schauplatz seines Volksepos. Vom Feudalsitz zum Kloster Linden, ja selbst Fragmente von Mauern gibt es auch auf dem Gelände des Klosters Nütschau bei Bad Oldesloe – sie stammen aber aus der Zeit, als ein Kloster in dieser Region Deutsch- lands für viele Menschen nicht denkbar war. Für den Bauherren der Anlage, Heinrich Rant- zau (1526 bis 1598), schon. Er war ein bedeutender Vertreter der Renaissance und des Huma- nismus im deutsch-dänischen Bereich. Als Financier und politischer Berater dreier dänischer Könige war er weit vernetzt. Rantzau dachte europäisch und forderte, „daß man auf keine Handlung gedenken dörffte, wo nicht Spanien, Frankreich, Engel- und Niederlandt gleich- sam unter ein Dach begriffen, ein Generalfreidt gemacht und die Religion frey gestelt und die Gewißen ungezwungen sollen gelaßen werden“. Ihn, den Protestanten, hätte es bestimmt gefallen, dass seit 1951 Benediktiner in dem von ihm erbauten schlossähnlichem Gutshaus leben. Dass der Grundsatz ihres Ordensgründers Benedikt von Nursia „Ora et labora – bete und arbeite“ konkret umgesetzt wurde und wird. Seit 35 Jahren ist Bruder Ansgar Stukenborg in Nütschau. Im Oldenburger Land geboren, arbeitete er zehn Jahre als Priester in Pfarreien des Bistums Münster. „Diese Zeit möchte ich nicht missen“, betont der 72-jährige Mönch im Gespräch mit dem SeMa, „aber hier in Nütschau, da habe ich meine Erfüllung gefunden!“ Blattgold, leuchtende Farben mit Symbolcharakter, Eigelb sowie Ouzo und Wasser schenken Ikonen den spezifischen Glanz. Foto: Krause Als Stukenborg eintrat, waren sie dort 15 Mönche; heute beten und arbeiten im Kloster 19 Benedikti- ner. War in den Gründungsjahren die Landwirtschaft ein wichtiger Baustein des Klosterlebens, haben sich heute die Akzente verschoben. Das Kursangebot bie- tet Bildungsarbeit mit all ihren Facetten. Menschen, die nach Nütschau kommen, stammen nicht nur aus dem christlichen Umfeld. Doch es ist greifbar. Für die Mönche ebenso wie für ihrer Gäste. Bilder, die predigen Kunst, die nur sich selber dient, war lange Zeit nicht denkbar. Sie stand im Dienst der Mäch- tigen oder der Religion mit durchaus fließenden Grenzen. Kunst trägt oft aber auch sehr deutlich die Handschrift ihres Schöpfers. Einer Kunst, die vom Künstler ein hohes Maß an Zurückhaltung des persön- lichen Stils erfordert, sich ganz in den Dienst des Dargestellten stellt, gilt Bruder Ansgars Wir- ken. Er „schreibt“ Ikonen. Be- kannt aus dem Bereich der Ost- kirchen, sind Ikonen ins Bild gesetzte Worte der Bibel – sie sind gemalte „heilige Schrift“, die den Betrachter einladen, sie zu lesen. Ikonen haben eine den geschriebenen Evangelien ähnliche Bedeutung. Wie in den Evangelien dürfen Wor- te nicht beliebig ausgetauscht werden, um besser zu gefallen. So verhält es sich auch bei Iko- nen. Sie müssen immer nach bestimmten Vorgaben gemalt werden. Das gilt nicht nur für die figürliche Darstellung, son- dern auch für die Farbgebung. Grundsätzlich haben Ikonen einen Holzgrund, der mit ei- ner Spachtelmasse vorbereitet wird. „Ich nehme ganz einfach einen aus der Tube“, verrät Bru- der Ansgar lachend, „so wie es ihn im Baumarkt gibt. Damit NEUBAU VON 21 EIGENTUMSWOHNUNGEN IN NORDERSTEDTƒHARKSHEIDE • 2 bis 4 Zimmer • ca. 60 m2 – 125 m2 Wohnfläche • Kaufpreis: ab EUR 269.000,00 • Beheizung durch Erdwärme • Courtagefrei • Tiefgarage • Fertigstellung 2. Quartal 2020 Großzügige Raumaufteilungen, durchdachte Grundrisse, eine hochwertige Ausstattung sowie die ökologisch nachhaltige Beheizung durch Erdwärme schaffen beste Voraussetzungen, sich voll und ganz zu Hause zu fühlen. Durch die Band- breite der Wohnungsgrößen von 60 bis 125 m2 findet jeder – ob Singles, Familien oder Senioren – im 408°Nord sein perfektes Zuhause. Der Energieausweis befindet sich in Erstellung. Nähere Informationen und Verkauf: Stefanie Waible • Tel.: 040 523 02 -183 • s.waible@plambeck.com • www.408grad-nord.de

36 KLEINANZEIGEN BEKANNTSCHAFTEN Hallo! Junggebl. Frau, 64 J., schlank, mobil, unabhängig, sucht lieben Freund ab 1,80 cm, mobil und mit gutem Charakter, Tel.: 0160/291 27 14 Suche für kleine Unternehmun- gen eine Person mit Herz, Hirn und Humor, auch Kaffeetrinken etc., bin 70, schlk. und gerne in Bewegung, Tel.: 0152/27 21 62 83 Witwe, junggeblieben, 75, NR, mit vielen Interessen, u. a. Kultur, Rei- sen und Natur, sucht einen netten, humorvollen Herrn mit ähnlichen Interessen. Ich bin motorisiert, rei- se gern an Nord- und Ostsee, im Winter in den sonnigen Süden, u. es darf auch mal eine Kreuzfahrt sein. E-Mail: dorrit43@gmx.de Junggebl., reife, vorzeigb. Blon- dine, lebensbej., authent. u. domi- nant, sucht einen charm., seriösen Herrn ab 60, mit Humor, Niveau und ausgepr. Lebenslust, für eine ehrliche, harmonische und inten- sive Freundschaft (keine Affäre!), Tel.: 0170/948 04 80 Wünsche mir einen ehrl., symp. Partner um die 70 J., der auch gern noch etwas unterwges ist. Ich gehe gern ins Kino, Theater und besuche Veranstaltungen. Mag die Natur, kl. Reisen und Ausflü- ge. Würde gern die vor uns liegen- de Zeit zu zweit verbringen. Freue mich über jede Zuschrift. Chiffre 90219 M, 61/NR, fröhlich, aufgeschl., suche Dich, gerne Ausländerin, spätere Heirat nicht ausgeschl., ich freue mich auf Deine Antwort! Tel.: 040/30 71 42 23 Gemeinsam im Jahr 2020, blonde Sie (Frührentnerin) sucht jungge- bl. Ihn für gem. Unternehmungen wie z.B. kulturelle Veranstaltun- gen, Weihnachtsmärkte u.v.m., ich freue mich über einen Anruf und Deine Vorschläge, Tel.: 040/ 732 68 08 (ab 20 Uhr) Natürliche 74-jährige, natur- verb., wünscht sich Partner mit Herz, Humor und Niveau, Chiffre 90119 Liebevoller, einsamer und anpas- sungsf. Mann (67 J./1,87), sucht Frau (60-72 J.) für gem. Unterneh- mungen: Konzert, Kino, Fahrrad und alles was das Leben schön macht, Chiffre 90019 Er, 71/165, sehr sportlich, jung aussehend, sucht Sie bis 70 Jahre, humorvoll mit Herz/naturverbun- den, Tel.: 0157/58 24 91 98 Hier meldet sich eine junggeblie- bene, zierliche Frau mit Wunsch nach einer Bekanntschaft/Freund- schaft/Liebe mit einem ebenso lebensbejahenden Mann. Inter- essen: Literatur, Theater, Tanz, Natur und Kultur, Kochen und Genuß, Chiffre 89319 Liebe, nette, bodenständige und ehrliche 64-jähr. Frau sucht eben- solchen Mann, für gute und an- dere Zeiten – kein Trinker oder Raucher, Alter zw. 65-72, gerne mollig, Tel.: 0177/840 70 29 Zu zweit sind wir stärker, größer, mehr. Sensibler Mann, nachdenk- lich, einfühlsam, 78/1,76/70, sucht lebendigen, weiblichen Menschen für eine herzl., harmon. Zweisam- keit in Nähe und Distanz, Chiffre 89919 Lust auf Leben: Welche Sie m. Herz + Hirn hat wie ich, 74/1,78, schl., bewgl., Typ, NR, noch Wün- sche u. Träume (Natur, Kultur, Reisen), die sie in einer lebendi- gen, liebevollen Partnerschaft mit Vertrauen u. Geborgenheit, mit Nähe + Distanz leben möchte? Chiffre 89519 Sie sucht Sie! Wo bist Du – ge- pflegte, kluge Frau ab 65 (NR) mit Frohsinn und Tiefgang? Ich, 70, weltoffen, kreativ, mobil, gesund – habe Sehnsucht nach Nähe und Zweisamkeit für immer. Bitte mit Bild. Chiffre 89419 Hallo, liebe Männer! Frau, 69, sucht einen niveauvollen Partner, NR, humorvoll. Sollten Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich. Tel.: 0176/26 83 78 47 Novemberblues? Nicht mit mir! Sie, 70+/169/NR, möchte Dich (Mann), bis 80 J./NR, kennenler- nen. Meinst Du, das klappt? Dann melde Dich, Chiffre 89219 Dem Leben wieder Leben geben! Es wäre schön, für den Rest des Lebens eine ausbaufähige Wohl- fühlbeziehung ohne Beziehungs- druck und Enge mit einem empa- thischen, seriösen, zuverlässigen Witwer zu finden. Witwe, 76, schlank, junggeblieben, lebensbe- jahend, finanz. unabhängig, mo- torisiert, freut sich auf Post eines Mannes mit Niveau und Tiefgang, Chiffre 89019 Frau sucht Frau (bis 60 Jahre) für tolle Freundschaft oder mehr. Zus. kochen und essen, Spaziergänge, Radtouren, über alles reden kön- nen, Reisen u.s.w., Mail: leguanschneck@web.de Er, über 70, sucht Partnerin bis 70, bin mobil, Ausflüge und mehr, Tel.: 040/25 57 58 Junggebl. Er, sportlich, 75/1,86, schlank, NR, sucht eine Sie, 65+, sportl., mit schlanker/normaler Figur für gem. Unternehmungen, gute Gespräche, kl. Reisen, ro- mantische Stunden, vl. für immer, B. m. B., Chiffre 88719 Hallo! Netter Mann, 58, schlank, Single, mobil und unkompliziert, sucht eine liebe Freundin! Ruf mich doch einfach mal an, ok? Tel.: 0151/28 32 38 97 Ex-Musiker (Keyboard), 72/170, schlank, humorvoll, mobil, viel- seitige Interessen, wünscht sich eine nette, unkomplizierte Frau für eine harmonische Zweisam- keit, Tel.: 040/606 57 64 Junggebl. Sie, 72/168, lebens- u. unternehmungslustig, sucht Ihn bis 75 J., NR/NT, der das Leben zu zweit noch einmal genießen möch- te. Wenn Du ein selbstbewusster, zuverlässiger, charmanter Er mit eigenen Ideen bist, das Reisen, The- ater, Kultur liebt und Lust auf eine gemeinsame Zukunft hast, melde dich. Bitte mit Bild. Chiffre 88619 Kavalier, 60 J./182, schlank, ele- gant, sucht Sie, gerne auch älter – für eine aufregende Beziehung, viell. mit etwas Erotik, nur Mut! Ein Bild wäre nett? Chiffre 88519 Sie/60/158/NR/Veg. /fraulich, sucht M. 60 +- 3 Jahre, bis max. 180, ebenfalls NR und tierlieb (Veg.), mögl. HH-West, für Frei- zeit und evtl. mehr. Einfach mal am Wochenende zusammen an der Elbe spazieren gehen und schau- en, ob es passt. Ich liebe die Berge und das Meer und gute Gespräche. Wenn du dann auch noch gern tanzt, umso besser. Niveauvolle Whatsapp wird auf jeden Fall be- antwortet. Tel.: 0152/28 93 09 50 Auch allein? Liebevoller Witwer, 77/180/80 kg/NR, sucht liebevol- le, schlanke Sie für eine schöne Beziehung auf Augenhöhe. Ich bin fit, mobil, zärtl., tierlieb und viels. interessiert, mag Spazier- gänge, Kurzreisen, Kino, gute Ge- spräche und liebe die Natur. Über eine Zuschrift mit Bild würde ich mich sehr freuen. Chiffre 88319 Endsechzigerin, schlank, sucht für einsame Abende, junggeblie- benen, modernen, rockigen, jün- geren Partner, Tel.: 040/430 28 84 Wir können nicht ändern, dass wir älter werden, aber wir können uns dabei lieben und verwöhnen, nun kommt die Weihnachtszeit, Kuschelzeit und Lust auf mehr, Tel.: 0151/15 56 70 16 Er, 78/171, möchte eine nette Frau kennenlernen, ruf doch mal an, Tel.: 0175/755 18 89 Lebensfrohe W, 70 J. jung, 168, sportl., viels. interessiert, wünscht sich warmherzigen, niveauvollen Partner, NR, Zuschrift bitte mit Bild, Chiffre 87619 Junggebliebene, aufgeschlosse- ne, naturliebende, tanzfreudige, sporttreibende Sie, 78/160, sucht gleichgesinnten Freund oder Part- ner zwischen 73-82/ab 170 in Hamburg, Chiffre 87719 Um die 60 und noch Sinn für Ero- tik? Interess. Mann möchte mit aufgeschl. Frau gelegentl. ganz diskrete, sinnliche Treffen genie- ßen, gebunden oder solo, Tel./ SMS: 0172/495 92 49 Jung gebliebene Frau, 63 J./1,74 gr., schlank, humorvoll, NR, sucht Mann mit Herz und Verstand zum Kennenlernen und dann mal se- hen, Chiffre 88019 Nette Sie, 65/schlank, z. Zt. Sin- gle, mobil, unabhängig, gutauss., sucht lieben Partner, kein Opa- Typ. Ruf doch einfach mal an okay? Tel.: 0160/291 27 14 Ich, männlich, Witwer, JG 1929, Rollator, Hörgeräte, suche net- te Frau für Gespräche, wohne in Lurup, Tel.: 0177/158 98 27 Suche liebevolle Freundin HH- Epp./Eimsb./Hoheluft, Verstand mit Gefühl, Unterstützung gebe ich gern, Gespräche, spazieren, Hund (klein) angenehm. Freue mich auf Anruf: 04503/7069026 Sie sucht Sie in Hamburg und naher Umgebung. 65 J. (w) aus Hamburg wünscht sich beste Freun- din (Vertraute). Gemeinsamkeiten herausfinden, die schönen und auch schwierigen Zeiten gemeinsam er- leben. Habe viel Humor u. viele In- teressen, aber auch einfach Kaffee- klatsch u. klönen; kleine Reisen, was uns so einfällt und gefällt!! Tel.: 0176/48114337 freue mich über Resonanz! Hand in Hand spazieren gehen, gemeinsame Zeit verbringen … Theater und Kino, Radfahren, Nord- und Ostsee, Kaffeetrinken, Tanzen … alles, was zu zweit mehr Spaß macht als allein. Ich, 68/163/ NR suche einen Partner (60 bis 70 Jahre), der Lust auf eine gemein- same Freizeit sowie ein nettes Miteinander und evtl. eine feste Partnerschaft hat. Würde mich über eine Antwort per E-Mail freuen: biggi.garbers@ sehr t-online.de M, 70/1,80/85, nett, zuverläs- sig, sucht Freundin, die mir beim Smartphone hilft. Auch alles Schö- ne zu zweit erleben. Freue mich auf Ihre Zuschrift, Chiffre 90319 FREIZEIT Alter Sack, 73, sucht ebensolchen für dies & das, Chiffre 87819 Rummicup/Phase 10 ect. Wer spielt ab und zu mit mir? Raum Wellingsb./Sasel/Poppenbüttel, Tel.: 040/536 62 67 Sie, 70+/1,70/NR, wohnhaft in Eil- bek, sucht für schöne Unternehmun- gen einen Partner. Bitte einfach mal anrufen, Tel.: 0176/53 77 85 54 Frau sucht Schachpartner/-in (kein Profi) Raum Wandsbek/Eilbek, zw. 60 + 70 Jahren, Tel.: 040/200 61 20 Beste Freundin, bester Freund, bist Du es? Frau, 64 J./1,75, möchte Dich kennenlernen u. die kalte Jahreszeit gem. erleben, Tel.: 0160/170 97 43 Sie, 62 J./NR, vielseitig interessiert, Kultur, Reisen, sucht neue Kontak- te (m/w), HH-Altona, Tel.: 0176/ 59 99 13 58

38 KLEINANZEIGEN „Vorlesen – zuhören und genie- ßen“. Ein Nachmittag zum Ent- spannen findet einmal im Monat jeden 3. Dienstag 15.30 bis ca. 18 Uhr in einem netten Café statt. Dieser Nachmittag gestaltet sich sowohl für Zuhörer als auch Mu- tige, die selber gerne etwas vor- tragen möchten. Näheres/Kontakt unter Tel.: 0176/54 71 74 52 oder per E-Mail:HannadsGedichte@ aol.com Unser vierstimmiger Chor in Bergstedt hofft auf weitere Bäs- se. Wir singen u. a. Lieder von Abba, Sting, den Beatles, Billy Joel, Whitney Houston, Tel.: 040/ 604 95 19 (evtl. auf AB sprechen) Wer möchte das kreative Schrei- ben erlernen? Ein Text wird ver- schieden interpretiert. Der ganze Aufbau für Kurzgeschichten oder Romane. Wer hat Lust, an einer Kreativ-Schreibgruppe teilzuneh- men? Beginn Anfang Oktober im Bürgerhaus Hamm, Anmeldung Tel.: 040/46 00 90 20 IMMOBILIEN Frau, 61 J., sucht ruhige Woh- nung mit Balkon, naturnah mit Verkehrsanbindung bis � 700,– warm, Tel.: 0174/684 99 96 Junge Familie (deutsch/japa- nisch, Führungsposition in einem Medizintechnikunter nehmen) mit 2 Kindern, würde sich ger- ne vergrößern, damit alle etwas mehr Platz zum Entfalten ha- ben. Wir suchen + 4 bis 5 Zi., ab 90 m2 + Gartenzugang oder Terr./ Balkon + Badewanne. Gerne in Altona/Ottensen, aber auch andere Stadtteile in Hamburg sind attrak- tiv. Kontakt gerne über E-Mail: Wohnung_Rennhak@gmx.de Wohnbereichsleitung mit 2 Kat- zen sucht neues Zuhause. Ich su- che für mich und meine beiden Katzen zum 1./15.1.2020 noch ein hübsches Zuhause in Ham- burg, bevorzugt in Hamburg-Ris- sen, mit guter HVV-Anbindung im EG, Hochparterre oder 1. Stock. Die maximale Kaltmiete sollte 750 Euro nicht überstei- gen. 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Ländern, Tel.: 040/558 30 09 Gobelinartiger Wandbehang (50er Jahre), 105 x 95 cm, 6 Felder- Aufteilung, mittelalterliche Motive (Minnesänger), � 90,–, Tel.: 040/89 01 89 52 Lammfell-Mantel, d-blau mit weißem Fellbesatz u. Kapuze, Gr. 40, � 200,– und chin. Lamm- Mantel, braun, Gr. 36, � 200,–, Tel.: 040/35 77 29 01 Trauernden Zeit schenken, Toten Raum geben Ein Ort der Begegnung: neue Kontakte knüpfen und sich austauschen – im Trauercafé (2. So. im Monat), bei Themen- und Filmabenden sowie Konzerten Ansprechpartner: Diakon Stephan Klinkhamels • Telefon (040) 54 00 14 35 • klinkhamels@erzbistum-hamburg.de Trauerzentrum und Kolumbarium St. Thomas Morus • Koppelstraße 16 • 22527 Hamburg T R A U E R Z E N T R U M U N D K O L U M B A R I U M S T. T H O M A S M O R U S

40 Er formte das moderne Hamburg Vor 150 Jahren wurde Fritz Schumacher geboren Die Hansestädte Bremen und Hamburg sind sich zwar räum- lich nahe; es ist aber wohl leicht übertrieben, sagte man, sie wären sich herzlich verbunden. So weit geht die Liebe nicht. Dennoch war es der am 4. November 1869 in Bremen ge- borene Fritz Schumacher, der das Stadtbild Hamburgs nach 1900 so nachhaltig gestaltete, dass auch heute noch seine Spuren unübersehbar sind. Sein Vater war von 1872 bis 1886 auf diplomatischem Posten in Nord und Südamerika. Nach der Rückkehr seiner Familie nach Bremen machte der jun- ge Fritz dort sein Abitur, um danach in München von 1889 bis 1896 an der Technischen Hochschule zuerst Mathema- tik und Naturwissenschaften und schließlich Architektur zu studieren. Erste berufl iche Erfahrungen sammelte er in Süd- deutschland; es folgten Tätigkeiten in Leipzig und Dresden. Vom Bürgermeister berufen Der weitsichtige Bürgermeister Johann Georg Mönckeberg (1839 bis 1908) war es, der Schumacher 1908 nach Hamburg holte und ihn als Baudirektor (seit 1923 Oberbaudirektor) mit der Planung der damals schon wachsenden Metropole beauftragte. Ganz bewusst setzte er bei der Berufung auf einen Architekten mit durchaus auch künstlerischen Ambi- tionen. Bis zur Entfernung aus diesem Amt durch die Natio- nalsozialisten im Jahr 1933 trugen öffentliche, aber ebenso private Bauten in Hamburg 25 Jahre lang Schumachers Hand- schrift. Sein bevorzugter Baustoff war der Klinker. Klinker sind Ziegelsteine, die unter so hohen Temperaturen (1100 bis 1300 °C) gebrannt werden, dass sich durch den begin- nenden Sinterprozess die Poren des Brenngutes schließen. Daher nehmen sie kaum Wasser auf und sind außerordentlich widerstandsfähig. Zu den Bauten seiner ersten Zeit in der Hansestadt zählen das Tropeninstitut, die Hochschule für bildende Künste am Lerchenfeld, das Johanneum, das jetzige Medizinhistorische Museum am Universi- tätsklinikum Hamburg-Eppendorf und das Museum für Hamburgische Geschichte. Jeder Zoll ein Herr – so sah einer der bekanntesten Maler der Ham- burger Sezession, Friedrich Ahlers-Hestermann (1883 bis 1973), Fritz Schumacher. Das Bild hängt im Treppenaufgang der nach Schumacher benannten Schule in Langenhorn. Vater des grünen Hamburgs Im Jahr 1919 stellte Schumacher sei- Im Jahr 1919 stellte Schumacher sei- nen Stadtentwicklungsplan „Sche- nen Stadtentwicklungsplan „Sche- mata der natürlichen und wirklichen mata der natürlichen und wirklichen Entwicklung des Organismus Ham- Entwicklung des Organismus Ham- burg“ vor, der richtungsweisend groß- burg“ vor, der richtungsweisend groß- zügige Grünzüge berücksichtigte, die zügige Grünzüge berücksichtigte, die bis heute die „grüne Stadt“ Hamburg bis heute die „grüne Stadt“ Hamburg prägen. In seiner Position als oberster prägen. In seiner Position als oberster Baubeamter konnte Schumacher gestal- Baubeamter konnte Schumacher gestal- F : s o t o Gleich am Eingang des Friedhofs Ohlsdorf, beim segnenden Christus, fand der Baumeister der Stadt seine letzte Ruhestätte. e s u a r K Abschied in Würde www.hamburger-bestattungsinstitut.de „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“ ... ... erklärt Sven Havemeister vom Hamburger Bestattungsinstitut. „Wir sind der Meinung, dass jeder sich in Ruhe und Würde verabschie- den können sollte, und genau darum unterstützen wir die Hinter- bliebenen in ihrer Trauer, wo wir können.“ Der Geschäftsführer und sein erfahrenes Team kümmern sich um alle Notwendigkeiten, an die im Trauerfall gedacht werden muss – persönlich, preisgünstig und zuver- lässig. Ob See-, Erd- oder Feuerbestattung, auch individuelle Wünsche werden gerne nach fachkundiger Beratung berücksichtigt. Für eine unverbindliche Beratung sind wir unter Tel.: 040/44 44 77 für Sie da.

42 Fit mit dem Buchstaben-Tanz Eine Stunde dabei sein und etwa 1000 Kalorien verbrennen. Bokwa hat noch mehr zu bieten. Der Mix aus Boxen und exoti- schen Tanzelementen stärkt Koordination und Wohlbefi nden. Erst tanzen alle den Buchstaben I und dann folgt das große A, das der Trainer anzeigt und alle Teilnehmer in seinem Kurs mit den Füßen nachvollziehen. Dann sollen alle immer wie- der locker zweimal wippen. Das ist der „Bounce“. Klingt ein- fach. Ist es auch, denn außer lockerer Kleidung, festen Schu- hen und reichlich Lust an Bewegung zu fl otten Musikstücken benötigen die Teilnehmer nicht viel, um sich mit Bokwa fi t zu halten. Die Mischung aus Elementen, die ursprünglich aus dem Boxsport kommen, und tänzerischen Figuren, bei de- nen Zahlen und Buchstaben ertanzt werden, ist passend für diejenigen, die gern tanzen, aber keinen festen Tanzpartner haben. Dabei ist Bokwa nicht ganz so schnell wie Zumba, aber genauso rhythmisch und spaßig. Mischung aus Tanz und Boxen Um es gleich vornwegzunehmen: Komplizierte Choreografi - en wie etwa beim Jazzdance oder beim Aerobic muss beim Bokwa keine Person lernen. Von daher kann der Fitnesstrend, der aus dem afrikanischen Tanz Kwaito sowie Step-Aerobic, Kickboxen und Capoeira besteht, auch von Menschen erlernt werden, die bisher nicht oft getanzt haben. Erfi nder Paul Mavi, Fitnesstrainer aus Los Angeles, legt die Schwerpunk- te beim Bokwa auf ein lebendiges Gehen, Kicken, Boxen, Springen, Sich-seitwärts-drehen und auf den „Bounce“. Im- mer dargestellt in Form von Zahlen oder Buchstaben. Wel- ches dieser Symbole als Nächstes getanzt werden soll, das zeigt der Bokwa-Trainer einfach per Handzeichen an. Dabei gibt es sechs Schwierigkeitsniveaus – von ganz leicht bis zur höchsten Stufe. Bis zu 1200 Kalorien pro Stunde verbrennen Bis zu 1200 Kalorien pro Stunde verbrennen Bis zu 1200 Kalorien pro Stunde verbrennen Auch für Anfänger und für Senioren, die nach einem neuen Auch für Anfänger und für Senioren, die nach einem neuen Auch für Anfänger und für Senioren, die nach einem neuen Bewegungsprogramm suchen, kann sich Bokwa gut eignen. Bewegungsprogramm suchen, kann sich Bokwa gut eignen. Bewegungsprogramm suchen, kann sich Bokwa gut eignen. Genauso wie beim Zumba steht die Bewegung zu Musik im Genauso wie beim Zumba steht die Bewegung zu Musik im Genauso wie beim Zumba steht die Bewegung zu Musik im Vordergrund. Auf diese Weise wird ein fl ottes Herz-Kreislauf- Vordergrund. Auf diese Weise wird ein fl ottes Herz-Kreislauf- Vordergrund. Auf diese Weise wird ein fl ottes Herz-Kreislauf- Training durchgeführt, das den Motor unseres Körpers in Training durchgeführt, das den Motor unseres Körpers in Training durchgeführt, das den Motor unseres Körpers in Gange hält und mit der Zeit stärkt. Dabei werden eine Menge Gange hält und mit der Zeit stärkt. Dabei werden eine Menge Kalorien – je nach Intensität des Trainings zwischen 800 und Kalorien – je nach Intensität des Trainings zwischen 800 und 1200 pro Bokwa-Stunde – verbrannt und darüber hinaus auch 1200 pro Bokwa-Stunde – verbrannt und darüber hinaus auch noch die Kondition und das Immunsystem gestärkt. Das Gan- ze zu lebendiger Musik aus den Charts und zu House- und afrikanischer Musik mit schnellen Rhythmen, die bei etwa 140 Beats pro Minute liegen. Dank der antreibenden Musik und eines engagierten Trainers, der die Buchstaben und Zah- len vorgibt, geht so eine schweißtreibende Stunde leichter und schneller rum als gedacht. Das Training bringt letztendlich den Puls nach oben und kurbelt zum einen die Fettverbren- nung an, während zum anderen neue Muskeln gebildet wer- den. Mehr Energie und ein besseres Fitnessgefühl für unseren Körper – durch die ständigen Bewegungen und wechselnden Geschwindigkeiten erhöht Bokwa die Kondition und kann es gleichzeitig schaffen, Gewicht zu reduzieren. Rund 60 Minuten für mehr Wohlbefi nden Wer jetzt Bedenken hat, dass er dabei nicht mitkommen wür- de, der muss sich keine Gedanken machen. Bei Bokwa fällt das konzentrierte Schrittezählen weg. Jede Bewegung wird frei und voller Energie ausgeführt, und das von jedem Teilnehmer in seinem Tempo. Wer die Struktur der Schritte erst einmal begriffen hat, der kennt die einzelnen Zahlen und Buchstaben, die dahinterstecken, und folgt lediglich den Zeichen des Leh- rers. In einer Bokwa-Einheit von ca. 60 Minuten geht es nicht darum, verbissen jeden einzelnen Schritt richtig umzusetzen und nur auf das Training aus zu sein. Bokwa bedeutet viel mehr Spaß, Power und Gruppendynamik und sorgt dabei gerade bei älteren Teilnehmer auch für eine hohe soziale Verbundenheit. Einmal in der Woche rund 60 Minuten Bokwa, und das Wohl- befi nden wird dauerhaft gesteigert. In Hamburg wird Bokwa in vielen Fitness-Studios angeboten, aktuell auch bei der Ham- burger Volkshochschule, kurz VHS, Niederlassung Hamburg- Sternschanze. Weitere Infos unter www.vhs-hamburg.de oder hamburg.kursportal.info. Alexandra Petersen © SeMa Machen Sie sich Gedanken über die Zukunft Ihrer Immobilie? Wir beraten Sie kompetent und diskret. 040/80 00 70 37 www.shi-immo.de SCHATZ, WIR MÜSSEN REDEN! IMMER DIENSTAGS von 10:00 – 12:00 ihr Niendorfer Str. 38a Norderstedt / Garstedt

44 „Senior? – Der Begriff ist im Berufsleben sehr positiv besetzt! Viel Erfahrung, gute Bezahlung, Aufstieg … Wieso nicht auch im Leben nach der Arbeit?“ Greta Silver entdeckt das Alter als begeisternde Phase Model, Online-Coach, Autorin und Rednerin: Greta Silver ist gerade omnipräsent. Ob bei einer Veranstaltung zum The- ma Angst in einem ländlichen Gasthof oder als Werbeikone für eine Wirtschaft: Greta Silver taucht zurzeit an vielen Ecken auf. Und dabei ist diese Greta keine Schülerin und Aktivistin, sondern dreifache Großmutter und mit 71 Jahren „im Prinzip“ in Rente. Da ihr das aber zu langweilig ist und sie „nach den Kindern“ mit Ende 40 auch schon einmal als Hoteleinrichterin, Pressefrau und Projektverantwortliche für Kongresse neu durchstartete, liegt es nahe, dass sie sich mit 63 nicht zur Ruhe setzt. Erst mal lässt sie sich mit 60 als Model, Best-Ager-Model heißt das dann, anheuern. Mit ihrer positiven Ausstrahlung und guten Laune („Modeln ist für mich Energiearbeit!“) wird sie seitdem außerordentlich gut gebucht. Mit 66 gründet sie ihren eigenen Youtube-Kanal und lädt dort Videos mit der Botschaft hoch: Was wir alles selbst für unser Glück tun können – in jedem Alter. Rollator als Helferlein, Treppenlift als Ferrari-Ersatz Ihr Blog heißt „Inspiration für Lebensfreude pur“. Sind wir (die Deutschen, die Alten ...) etwa miesepetrig, fehlt uns die Inspiration? „Es ist doch so, oft werden die Alten einfach aufs Abstellgleis geschoben. Niemand würdigt ihre Lebens- leistung. Das aber ist niemandem so richtig bewusst; den Jungen nicht und uns auch nicht. Wir selber sollten uns un- serer Lebensleistung bewusst sein! Wir sind genauso wich- tige Menschen wie alle anderen auch. – Ein Beispiel: Mutter braucht einen Rollator? – Macht doch nichts, dann ist das jetzt eben ihr Helferlein. Er bringt sie von A nach B. Die Person hat sich doch gar nicht geändert“, betont Silver. Und der Treppenlift? „... ist der neue Ferrari – anstatt von rechts nach links bringt er Papa eben von unten nach oben. Das Bild, das wir heute vom Alter haben, ist nicht mehr richtig! Das müssen wir ändern“, redet sich Silver in Fahrt. Das Alter ist die Erntezeit In ihrem Buch schreibt die gebürtige Niedersächsin, dass das Alter die Erntezeit sei. „Ich denke, wir haben in jungen Jahren so viele Pfl ichten, wie zum Beispiel Karriere machen, Partnerschaft aufbauen, Kinder großziehen – die ganzen Lebensthemen, die man für sich abhaken will. Dazu gehört Anstrengung! Und jetzt habe ich die Freiheit. Auch um mir neue Themen anzugucken. Und wenn mir etwas nicht ge- fällt, kann ich nach einem halben Jahr abbrechen. Ich muss nichts mehr ‚durchhalten‘. Ich habe heute viel mehr Leich- tigkeit in meinem Leben“, fährt Silver fort. „Man selber hat außerdem eine größere Gelassenheit. Im- mer wieder höre ich, dass die Alten nicht mehr so belastbar

46 Unterschrift für eine Schülerin: Im Anschluss an seine Lesung signiert der 94-jährige Sally Perel sein Buch „Ich war Hitlerjunge Salomon“. Foto: cc Eine gelungene Veranstaltung, der Holocaust-Überlebende Sally Perel in der Stadtteil- schule Helmuth Hübener in Barmbek. Foto: cc „Ihr seid jetzt die Zeitzeugen – bitte überliefert die Wahrheit“ Der Jude Sally Perel besucht auf seiner Lesereise eine Stadtteilschule in Barmbek Salomon „Sally“ Perel mit Blick auf sein junges Publikum:) „Ihr hört den letzten Zeit- zeugen. Nach mir wird es keinen mehr geben. Ab jetzt seid ihr Zeitzeugen. Bitte überliefert diese Wahrheit weiter“, so Perel. „Toleranz und Respekt ist ein universelles Recht – nicht nur für Deutsche“ (Sally Perel) Die Fragen aus dem Publikum sind jung. Und direkt. Aber dafür ist Sally Perel bekannt, keine Frage – auch keine kri- tischen – ist ihm zu viel. Er will Aufklärung. So fragt ein Schüler, ob er denn selbst, als Hitlerjunge, je- manden getötet habe. Die Antwort kommt zö- gerlich. „Nein, habe ich nicht. Aber es gab eine Situation, da hatte ich schon den Finger am Abzug. Ich habe dann aber nicht abgedrückt, weil ich nicht mein Leben mit dem Leben eines anderen retten wollte“, sagt Perel. Die Schü- ler sind erleichtert. „Und wissen Sie, was aus Ihren Eltern geworden ist?“ – so eine weitere Frage. Perel: „Sie sind im Ghetto umgekom- men.“ Außer einem Bruder habe er nach dem Krieg niemanden mehr von seiner Familie wiedergesehen. Er habe aber auch immer wie- der Momente der Mensch- lichkeit erlebt. Trotz größ- ter Vorsichtsmaßnahmen sei einmal sichtbar geworden, dass er Jude ist. Der deutsche Offizier habe den weinenden Jupp – so sein Name bei den Deutschen – getröstet und gesagt: „Weine nicht. Jupp, glaube mir, es gibt auch ein anderes Deutschland.“ „Ihr könnt euch nicht vorstellen, welche Bedeutung dieser Satz für mich hatte“, lächelt Perel. Eine gewisse Ahnung haben die Schüler bei dieser Ver- anstaltung bekommen. Nach fast zwei Stunden gibt es Standing Ovations, stehenden Beifall für Perel. Corinna Chateaubourg © SeMa Der Überlebende des Naziregimes Sally Perel erzählt Schülern der Stadtteilschule Helmuth Hübener in Barmbek von seinem Leben. Foto: cc Geboren und aufgewachsen ist er im norddeutschen Peine, später flüchtete die jüdische Familie vor den Nazis ins pol- nische Lodzs. Doch auch dort wurden sie vom NS-Horror eingeholt, die Familie wurde getrennt. Was der junge Sa- lomon erlebt hat, beschrieb er später in seiner Autobiografie „Ich war Hitlerjunge Salo- mon“. Im Jahr 1990 wurde sein Leben verfilmt. Großer Besuch in der Stadtteilschule Hel- muth Hübener in Barmbek: Zu Gast ist Salomon „Sally“ Perel. Ausgerechnet als Hitlerjunge hat der Jude das Naziregime überlebt. Wie er das damals durchgestan- den hat und wie es ihm heute damit geht, hat der inzwischen 94-Jährige den Schülern aus der 7., 8. und einer 10. Klasse erzählt. Es ist mucksmäuschenstill in der Aula der Stadtteilschule Helmuth Hübener in Barmbek. Bekleidet mit einem grauen Anzug, rotem Pullunder und rotem Schal sitzt Sally Perel in einem bequemen Sessel auf der Bühne, neben ihm Schul- leiterin Barbara Kreuzer. Sonst erzählt der Überlebende des Naziregimes meist frei aus seiner Zeit als Hitlerjunge Salo- mon. Diesmal stellt Kreuzer Fragen. Perel hatte sich das so gewünscht. Die Schüler lauschen gebannt seinen Geschich- ten. Perel erzählt interessant und immer wieder auch bewegt über seine Erlebnisse zunächst von seiner Flucht vor den Nazis aus Deutschland, dann aus Russland. Und wie er sich dann als „Volksdeutscher“ ausgibt, um seine Haut zu retten. Und trotzdem ist allen im Saal klar, obwohl Perel diese Ge- schichten sicher schon mindestens tausendmal erzählt hat, und obwohl er ruhig und sachlich über seine Vergangenheit spricht, der Mann hat großes Leid erfahren. Und das über einen langen Zeitraum. Auf die Frage, wie es ihm gelungen sei, seine Menschenliebe zu bewahren, obwohl er so viel Leid erleben musste, antwor- tet der 94-Jährige: „Meine Mission ist es, mit Liebe gegen den Hass anzugehen, denn der Hass führt zu Verbrechen.“ Und weiter: „Mein Bericht soll auch zum Auftrag werden.“ (Und

48 Wohnen „Generation 55 +“ • 1 Zi., (ohne Schlafnische), ca. 35 m², € 333,– + Nk./Kt. • 1 Zi., (mit Schlafnische), ca. 39 m², € 376,– + Nk./Kt. In HH-Langenhorn, Diekmoorweg, ruhige, grüne Lage, attraktiver dchnitt, nette Hausgemeinschaft, mit Bad, Küche, Balkon und Lift. V: 174,9 kWh (m²a), Gas, Bj. 1969 040 35 91 51 48 (Anspr. Fr. dchnell) www.meravis.de Ein Leben lang aktiv! Angebote und Veranstal- tungen für Mitglieder und Gäste. Gemeinsame Freizeit, interessantes Mit- einander in verschiedenen Interessengruppen. LAB-Treffpunkt LAB Fuhlsbüttel Lange Aktiv Bleiben e.V. Fliederweg 7, 22335 Hamburg Telefon (040) 59 24 55 fuhlsbuettel@labhamburg.de www.labhamburg.de Norderstedter Tagesbetreuung, Tel. 040/308 54 01 00 Pflegedienst Claussen GmbH, Telefon 040/523 68 21 • Spezielle Angebote für Demenzkranke • Tagesausflüge und Wellnesstage • Hol- und Bringdienst mit unserem eigenen Bus • Alle Angebote mit und ohne Pflegestufe • Spiel-/Sport-/Gedächtnis- trainingsgruppen u.v.m. Ambulante Kranken-, Alten- und Kinderbetreuung Vertragspartner aller Krankenkassen 24 Stunden erreichbar unter: 0172/409 87 44 Tannenhofstraße 5 a-b · 22848 Norderstedt Telefon 040/523 68 21 · Fax 040/523 68 25 E-Mail: info@pflegedienst-claussen.de “ELIM8vertraue8ich!” Rufen8Sie8uns8an8oder8 besuchen8Sie8uns. Ambulanter Pflegedienst Rathausallee870/Moorbek8Rondeel 228468Norderstedt Tel.8040832859844871 elim-mobil-norderstedt@fegn.de www.elim-diakonie.de t 8 i S e 1 9 7  Ambulante Krankenpflege und Altenhilfe  Pflegeberatung Oehleckerring 28-30, 22419 Hamburg Telefon: 040/53 05 04 70 Fax: 040/520 33 17 www.krankenpflege-greizer.de Leben mit Stoma: Aktive Selbsthilfegruppe in E In Deutschland leben über 150.000 Stomaträgerinnen und – träger. Das sind Menschen mit einem künstlichen Darmaus- gang oder künstlicher Harnableitung. Der Begriff „Stoma“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Mund“ oder „Öffnung“. In der Medizin versteht man darunter eine durch eine Operation geschaffene Öffnung eines Hohlorganes nach außen. Dazu zählen u.a der Darm und die Blase. Einer der Hauptgründe für ein Stoma ist eine Darmkrebserkrankung. Jährlich sind davon rund 60.000 Menschen betroffen. Die deutsche ILCO e.V. setzt sich als eine der ältesten Selbst- hilfeorganisationen Deutschlands für Stomaträger, Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige ein. Der Name ILCO leitet sich von den Anfangsbuchstaben der medizinischen Bezeichnungen Ileum (= Dünndarm) und Co- lon (= Dickdarm) ab. Bundesweit gibt es ca. 300 Gruppen, in denen sich Betroffene und Angehörige regelmäßig treffen. „Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 hat es sich die Selbsthil- fevereinigung Deutsche ILCO e.V. zur Aufgabe gemacht, den Betroffenen beizustehen, damit sie mit ihrer Krankheit oder mit einem Stoma selbstbestimmt leben können“, so die Selbstbeschreibung des Vereins. Marlies Peters ist Gruppen- sprecherin der Abendgruppe Elmshorn und stellvertretende Regionalsprecherin der deutschen ILCO-Region Itzehoe-Hei- de-Elmshorn (PLZ-Gebiet 25). Marlies Peters hat sich an das Leben mit Stoma gewöhnt. 2011 bekam sie ihre Darmkrebsdiagnose und nach der The- rapie folgte 2012 die Stoma-Operation. Sogenannte Stoma- therapeuten zeigen Patienten, wie sie nach der OP mit dem künstlichen Ausgang umgehen müssen. Sie begleiten die Sto- maträgerinnen und -träger nach der Operation. Das ist aber die rein medizinische Betreuung. „Ich fühlte mich nicht gut auf-

50 56 Messer, Schmuck, Gartenskulpturen und Leuchten: Einzelstücke nach eigenem Design oder auf Bestellung fertigt Michael Schimmel in Handarbeit in seiner urigen Fach- werkschmiede in Kalkhorst im Klützer Winkel. Einen Blic r e f ä h c S . / D V. . e o t o F - V M / e d . . n e i r e f e e s t s o w w w / d j d : o t o F G e h e i m t i p p s a n M e c k l e n b u r g s O s t s e e k ü s t e Zwischen Manufakturen und Genuss (djd). Leere Strände, frische Meeresluft und garantiert ein Platz im Lieblingsres- taurant: Urlaub an der mecklenburgischen Ostseeküste lohnt sich gerade jetzt in der Nachsaison. Neben erholsamen Strandspa- ziergängen lassen sich die Sehenswürdig- keiten der Region und kleine Manufaktu- ren entdecken – die Gelegenheit, bereits an die ersten Weihnachtsgeschenke zu den- ken. Tipps und die passenden Unterkünfte gibt es unter www.ostseeferien.de. Manufakturen zwischen Tradition und Moderne Wer einmal erleben möchte, wie hoch- wertige Möbel, Accessoires und Schmuck von Designern hergestellt werden, der wird in der stolzen Hansestadt Wismar garantiert fündig: Direkt am Schiffbau- erdamm vor dem alten Holzhafen zwi- schen Wismarbucht und Altstadt liegt die gläserne Möbelmanufaktur von Tors- ten und Kristina Goertz. Kunden kön- nen den Handwerkern über die Schulter schauen, Produkte kaufen oder eigene Möbelentwürfe an- fertigen lassen. „Fishing for compliments“ steht nicht ohne Grund am Eingang der Schau- werkstatt von Ra- mona Stelzer in der Krämerstraße: Die Goldschmiedin und Diplom-Designerin IMMOBILIE VERKAUFEN Am besten mit Sparda Immobilien! unkompliziert + professionell + erfolgreich Foto: djd/www.ostseefe- .ostseefe- rien.de/MV-Foto e.V./A. Lindenbeck ne- verkauft ben ihrem Schmuck aus F i s c h l e d e r auch Taschen, Gürtel und Portemonnaies. Ihre Spezialität: Produkte aus Ro- chenhaut, nach uralter Tradition gegerbt und verarbeitet. Und wer noch kein Messerunikat sein Eigen nennt, dem sei ein Besuch bei Micha- el Schimmel empfohlen. In seiner uri- gen Fachwerkschmiede gegenüber dem Schloss Kalkhorst fertigt er Einzelstü- cke nach eigenem Design oder auf Be- stellung in Handarbeit an. Der Metallgestalter kreiert auch Schmuck, Gartenskulptu- ren und Leuchten. Mehr Manufakturen fi ndet man unter www.ostsee- ferien.de/manufaktour. „Fishing for compliments“: Unter diesem Motto gestaltet die Designerin Ramona Stelzer in Wismar Schmuck und Accessoires aus Fischleder für ihre Kunden. Ihre Spezialität: Produkte aus Rochenhaut, nach uralter Tradition gegerbt und verarbeitet. Speziell für SeMa-Leser: Kostenlose Immobilien- Wertermittlung im Wert von € 299,- für Eigentümer ab 60 Jahre Markus Jünke 040.55 00 55-6045 Alsterschlepper Haushaltsauflösungen Ihr Experte für sozial engagierte mnd respektvolle Nachlassrämmmngen mnd Seniorenmmzüge! Alsterschlepper Hamshaltsamflösmngen Inh. Christian Requard Nessdeich 58a | 21129 Hamburg | Tel.: 040/60 08 92 85 E-Mail: info@alsterschlepper.de | www.alsterschlepper.de

52 Veranstaltungen Tipps + Termine Mittwoch 06.11.19, 19.30 Uhr Vortrag: Wale–Symbole des Lebens Der Vortrag vermittelt die Faszination, die von diesen wunderbaren Tieren ausgeht, und dokumentiert die durch uns Menschen verursachten Bedrohungen. Eintritt frei. Greenpeace Haus Hafencity, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg (Eingang über die Elbarkaden) _______________________ Mittwoch 06.11.19, 15 Uhr Auf Zeitreise im Archäologischen Museum Großeltern und ihre Enkel erforschen ge- meinsam das Museum und tauchen in die geheimnisvolle Welt der Archäologie. Kosten: � 3,– zzgl. Eintritt. Archäologisches Museum, Museumsplatz 2, 21073 Hamburg _______________________ Mittwoch 06.11.19, 18 Uhr „Zuversicht in der Trauer“ Andacht mit anschließendem Beisammensein. Trauerzentrum & Kolumbarium, St. Thomas Morus, Koppelstraße 16, 22527 Hamburg _______________________ Mittwoch 06.11.19, 15 Uhr 1. Jubiläums Quiz-Café (25.) im Allegro Der Freizeitkreis „Du und Ich“ im Bürger- verein Rahlstedt und das Kulturmanagement Allegro lädt alle Quizbegeisterten zum gesel- ligen Jubiläumsraten bei Kaffee und Kuchen ein. Testen Sie Ihr Gedächtnis, aktivieren Sie ihre Synapsen, und lernen Sie dabei noch nette Leute kennen. Eintritt frei! ALLEGRO – Kultur Raum Rahlstedt, Eingang Hagenower Str. gegenüber Haus Nr. 5, 22143 Hamburg _______________________ Mittwoch 06.11.19 und 20.11.19, 19 Uhr Spiel, Spaß und Spannung An diesen Abenden wird bei Doppelkopf und Skat gereizt, gedrückt und gestochen, was die Karten hergeben! Diese Veranstaltung vom Bürgerverein Rahlstedt e.V. und Gabriel e.V. steht allen bei freiem Eintritt offen. ALLEGRO – Kultur Raum Rahlstedt, Eingang Hagenower Str. gegenüber Haus Nr. 5, 22143 Hamburg _______________________ Donnerstag 07.11.19, 10 Uhr Wandern mit dem LAB Treffen: 10 Uhr, U-Bahnhof Fuhlsbüttel, Tel. 040/59 24 55, Mo.-Fr. 10-14 Uhr. LAB, Fliederweg 7, 22335 Hamburg _______________________ Donnerstag 07.11.19, 15-17 Uhr Die Nacht, in der die Synagogen brannten Gedenken mit Chor- und Orgelmusik jüdischer und zeitgenössischer Komponisten. Kirche St. Nicolaus, Alsterdorfer Markt, 22297 Hamburg _______________________ Freitag 08.11.19, 20 Uhr, Einlass: 19 Uhr Jazz am Abend mit den New Orleans Feetwarmers. Ihr Markenzeichen sind die unverwechselba- ren Titel des Halfway House Orchestra. Tickets Abendkasse: � 6,–/ � 10,–. Jazzclub Bergedorf , Weidenbaumsweg 13-15, 21029 Hamburg _______________________ Samstag 09.11.19, 12-19 Uhr, Sonntag 10.11.19, 10-18 Uhr „Adventszauber“ in Friedrichsruh Ca. 90 Aussteller haben ihre Stände drinnen und draußen aufgebaut und festlich dekoriert. Eintritt: � 4,–/Kinder frei. Im Forsthaus und Marstall, Am Museum 2, 21521 Aumühle Samstag 09.11.19, 16 Uhr Konzert: Oldies der 60er Jahre Die Vitalität der Star-Club-Ära und das Lebensgefühl einer wilden Zeit. Chuck Berry, Johnny Cash, Elvis, Fats Domino und Beatles, diese Musiker stehen unter anderem auf dem Programm der fünf Bandmitglieder von „Rocking Memories“. Eintritt: � 8,–. Im Restaurant, Residenz am Wiesenkamp, Wiesenkamp 16, 22359 Hamburg _______________________ Samstag 09.11.19, 19-23 Uhr Faltenrock-Ü60-Party Die einzig wahre Ü60-Party! Wie immer gilt: U60 kommt nur in Ü60-Begleitung hinein! Eintritt: � 6,–, www.faltenrock-party.de. TANGOmatrix, Beim Schlump 13A, 20144 Hamburg _______________________ Sonntag 10.11.19, 15-17 Uhr Trauercafé „Vergiss mein nicht“ Trauerzentrum & Kolumbarium, St. Thomas Morus, Koppelstraße 16, 22527 Hamburg _______________________ Samstag 10.11.19, 11-17 Uhr Martinsmarkt in Nienstedten Ein Kunsthandwerkermarkt mit ausgesuchten Anbietern erfreut sich großer Beliebtheit, hier findet man viele originelle und ausgefallene Geschenke für das bevorstehende Fest. Rudolf Steiner Schule, Elbchaussee 366, 22609 Hamburg _______________________ Sonntag 10.11.19, 15-17 Uhr Tanzcafé mit Live-Musik Eingeladen sind Senioren, die gerne tanzen, im Besonderen auch Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Entertainer Harry Hansen singt englische und deutsche Schla- ger. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter Tel. 040/54 75 10 85 wird gebeten. Kirchsaal der Auferstehungskirche Alten Eichen, Wördemanns Weg 19-23 _______________________ Sonntag 10.11.19, 15 Uhr Kaffee, Kuchen & Kultur! Ginger (alias Henry Thedens) mit Songs von Marlene Dietrich: Der Eintritt beträgt � 12,– inklusive Kaffee und Kuchen. Karten- vorbestellungen im Bürgertreff Altona-Nord unter: Tel. 040/42 10 27 10 oder per E-Mail an: buergertreff@altonanord.de. Bürgertreff Altona, Gefionstraße 3, 22769 Hamburg _______________________ Sonntag 10.11.19, 15 Uhr Lichtgedenkfeier Gestaltet wird der Nachmittag von der Trau- errednerin Louise Brown und musikalisch begleitet von dem Gospelchor „Voices-Sounds of Heaven“ aus Quickborn. Im Zentrum der Feier steht ein Lichtritual mit Kerzen, bei dem an die Verstorbenen gedacht wird. Im An- schluss gibt es bei Kaffee und Kuchen einem gemeinsamen Austausch. Um Anmeldung wird gebeten: Telefon 040/524 776 200 oder per Mail an bade@bade-bestattungen.de. Bestattungsinstitut Bade GbR, Flerrentwiete 32, 22880 Wedel _______________________ Sonntag 10.11.19, 18 Uhr „Die Lustige Witwe“, Operette von F. Lehar Karten zwischen � 7,– und � 22,– unter Tel. 040/67 999 230 oder info@opernfactory.de, www.opernfactory.de. Opernfactory, Ahrensburger Straße 138, 22045 Hamburg Sonntag 10.11.19, 15-15.30 Uhr Trauercafè – „Fünf Jahreszeiten“ Mit der Trauer durch das Jahr; Kaffee, Tee, Ku- chen und Gespräche über Trauer und Verlust. Friedhofskapelle Schiffbek, Schiffbeker Weg 144, 22115 Hamburg _______________________ Montag 11.11.19 u. Dienstag 12.11.19, 19 Uhr Requiem von Guiseppe Verdi Itzehoer Konzertchor, Wandsbeker Sinfonieorchester. Karten im EKT-Weinshop, kontakt@wso-hamburg.de. Abendkasse � 15,–, Vvk � 10,–, VHS-Zentrum, Berner Heerweg 183, 22159 Hamburg _______________________ ab Montag 11.11.19, 17-18.30 Uhr „Ran ans Display“ Smartphone und Tablet einfach erklärt, kostenloser Grundlagenkurs jeden 2. und 4. Montag im Monat. Infos: 0178/329 23 01. Seniorentreff im ReeWie-Haus, Wiebischenkamp 58, 22523 Hamburg _______________________ Dienstag 12.11.19, 17-19 Uhr 15. Hamburger Demenzgespräch: „Demenz und Humor“ Humor ist oft das beste Rezept – aber auch bei Demenz? Was ist fachlich gebo- ten, was empfinden Betroffene, welche Tipps helfen Angehörigen? Prof. Dr. Dr. Rolf Dieter Hirsch, Mediziner, Psychologe und Geronto- loge, gibt in seinem Vortrag bei der Diakonie Hamburg Antworten. Der Eintritt ist frei. Um Anmel-dung wird gebeten: Tel. 040/306 20 -295. Dorothee-Sölle-Haus, Königstraße 54, 22767 Hamburg _______________________ Mittwoch 13.11.19, 19.30 Uhr „Mobilität – frischer Wind für die City“ Verstopfte Straßen und hohe Gesundheits- belastungen durch Abgase und Lärm zeigen: Gerade in Städten brauchen wir eine neue Mobilität. Eintritt frei. Greenpeace Haus Hafencity, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg (Eingang über die Elbarkaden) _______________________ Donnerstag 14. + 28.11.19, 16.30-18.30 Uhr Selbsthilfegruppe für Menschen mit beginnender Demenz Das Angebot richtet sich an Menschen, die auf der Suche nach Gemeinschaft mit Gleichbetroffenen sind, sich informieren und weiter aktiv bleiben wollen. Tagespflege St. Georg, Alexanderstraße 24, 20099 Hamburg _______________________ Donnerstag 14.11.19, 10.30 Uhr Besuch im Zollmuseum Hamburg Eintritt: � 2,–, Infos/Anmeldung: Waltraudt Franzen, Tel. 040/83 65 30, mobil: 0176/499 69 848. Peter Runck, Tel. 04149/590 98 71, mobil: 0163/670 05 26. Freizeitgruppe Tüdelband _______________________ Freitag 15.11.19, 20 Uhr FLAMENCO! mit Max Herzog Max Herzog ist ein international gefragter Virtuose auf der Konzert- und Flamenco- Gitarre. Tickets: � 15,–, Tel.: 040/248 639 72, www.echtzeit-entertainment.de. echtzeit studio, Alsterdorfer Str. 15, 22299 Hamburg

54 Veranstaltungen Tipps + Termine Samstag 16.11.19, 18 Uhr Gospelkonzert Gospeltime ist gesungene Lebensfreude, Be- geisterung, Emotion. Hierfür steht das stimm- gewaltige Gospelensemble Sing! Tickets nur online � 8,– + VVK: www.singinspiration.de. St. Gabriel Kirche, Hartzlohplatz 17, 22307 Hamburg _______________________ Samstag 16.11.19, 14-17 Uhr Repair-Café Eppendorf Hier reparieren ehrenamtliche Experten ge- meinsam mit den Besuchern kaputte Kleinmö- bel, elektrische Geräte, Fahrräder, Spielzeug, Textilien, Kleidung und mehr. Eintritt frei. Aufwind (ehem. Kulturhaus Eppendorf), Julius-Reincke-Stieg 13a, 20251 Hamburg _______________________ Samstag 16.11.19, Sonntag 17.11.19, 10.30-19.30 Uhr Kunst-, Handwerk- und Antiquitätentage Entdecken Sie wahre Schätze unter den Anti- quitäten, Kunstwerken, Möbeln, Goldschmie- dearbeiten, Porzellan,Keramiken, Mode und Weihnachtsdekorationen. Eintritt frei. Privathotel Lindtner, Heimfelder Straße 123, 21075 Hamburg _______________________ Samstag 16.11.19, 13-19 Uhr, Sonntag 17.11.19, 11-19 Uhr „Eat & Style“ Deutschlands größtes Food-Festival! Zwei Tage lang Genuss pur, zahlreiche Workshops. Schuppen 52, Australiastr. 52b, 20457 Hamburg _______________________ Sonntag 17.11.19, 17 Uhr Faltenrock-Tanzabend Oldies but Goldies! Der Faltenrock ist wieder zu Gast im Haus im Park. Der beliebte Tanz- abend, der sonst im Gängeviertel beheimatet ist, lädt alle Tanzbegeisterten ab sechzig Jahren zum Schwofen ein. Eintritt frei. Haus im Park, Gräpelweg 8, 21029 HH _______________________ Sonntag 17.11.19, 18 Uhr „La Traviata“ Oper von G. Verdi Karten zwischen � 17,– und � 22,– unter Tel. 040/67 999 230, www.opernfactory.de. Opernfactory, Ahrensburger Straße 138, 22045 Hamburg _______________________ Dienstag, 19.11.19, 18 Uhr „Peter Maiwalds Puhdys Revival Show“ Zum 50. Geburtstag der ehemaligen Puhdys soll ordentlich gefeiert werden. Peter Maiwald – Musiker und guter Freund von Puhdys Frontmann Dieter „Maschine“ Birr – feiert dieses Jubiläum auf akustische Weise! Mit vielen Songs der Puhdys – darunter natür- lich auch die Klassiker „Alt wie ein Baum“, „Eisbärn“ und „Das Buch“! Die Puhdys leben durch die Rocklegende Peter Maiwald solo wieder auf (so urteilt die Presse)! Der Eintritt ist frei – um eine Hutspende wird gebeten! Kirchsaal der Residenz Lichtensee, Oetjendorfer Landstr. 19, 22955 Hoisdorf _______________________ Dienstag 19.11.19, 16.30 - ca. 17.30 Uhr 3. Lichterfest der Bethanien-Höfe ... ... mit Musik vom Residenzchor. Frisch gebackene Waffeln und andere Leckereien. Im Restaurant Martini, Martinistraße 47-49, 20251 Hamburg Freitag 22.11.19, 19.30 Uhr LANGE KRIMINACHT „Schnaps, das war sein letztes Wort“ 16,– �, Reservierung Tel. 040/32 11 91 oder info@speicherstadtmuseum.de. Speicherstadtmuseum, Am Sandtorkai 36, 20457 Hamburg _______________________ Freitag 22.11.19, 20 Uhr Autorenlesung mit dem Ur-Barmbeker Schriftsteller Rein- hard Marheinecke. Nach der musikalischen Einstimmung zu Gitarre und Gesang stellt er das Werk „Hamburgs Admiral“, einen histo- rischen Roman über Hamburgs wohl größten Seehelden vor. Eintritt � 6,–, Rentner � 5,–. Bürgerhaus Barmbek, Lorichsstraße 28 A, 22307 Hamburg _______________________ Freitag 22.11. bis Sonntag 24.11.19 Herbstmesse „Lebensfreude“ Unter dem Motto „Rettet unseren Planeten“ widmet sich die Messe in diesem Jahr besonders dem Thema Nachhaltigkeit für eine saubere und lebenswerte Erde. Messehalle Hamburg-Schnelsen, Modering 1a, 22457 Hamburg _______________________ Freitag 22.11.19, ab 18 Uhr Tanzpalast – Tanzen für alle Kulturküche, Alsterdorfer Markt 18, 22297 Hamburg _______________________ Samstag 23.11.19, 16 Uhr Konzert: „Clara Schumann – Leben, lieben und Musik“ Die Sopranistinnen Celina Charlotte Denden und Tania Renz präsentieren Werke u.a. von Clara Schumann, Robert Schumann und Johannes Brahms. Eintritt: � 8,–. Im Restaurant, Residenz am Wiesenkamp, Wiesenkamp 16, 22359 Hamburg _______________________ Sa. 23.11.19, So. 24.11.19, 11-18 Uhr Weihnachtsmarkt der Kunsthandwerker Ca. 25 Aussteller laden zum Bummeln ein. Torhaus Wellingsbüttel, Wellingsbüttler Weg 75, 22391 Hamburg _______________________ Sonntag 24.11.19, 11-17 Uhr Adventsmarkt Kunsthandwerker stellen ihre Arbeiten aus. Weihnachtliche Dekorationen, gedrechselte Holzarbeiten, selbstgezogene Wachskerzen, Geschenkartikel und Accessoires. Museum Elbinsel Wilhelmsburg, Kirchdorfer Straße 163, 21109 Hamburg _______________________ Sonntag 24.11.19, 17-22 Uhr Faltenrock-Ü60-Party Wie immer: U60 nur in Ü60-Begleitung. Eintritt frei, www.faltenrock-party.de. Gängeviertel e.V., Valentinskamp 34a (Zugang von der Speckstr.), 20355 Hamburg _______________________ Sonntag 24.11.19, 18 Uhr Barockmusik aus Deutschlands Norden Chormusik mit Sopran-Chor St. Johannis Altona, Barockensemble auf alten Instrumen- ten. Karten ab � 20,– an der Abendkasse Vorbestellung im Kirchenbüro: 040/43 43 34. Kulturkirche St. Johannis Altona – bei der Johanniskirche 22, 22767 Hamburg (Bus: Max-Brauer-Allee/Sternbrücke) Sonntag 24.11.19, 14 Uhr Bücherreigen beim LAB-Fuhlsbüttel Tel. 040/59 24 55, Mo.-Fr. 10-14 Uhr. LAB, Fliederweg 7, 22335 Hamburg _______________________ Sonntag 24.11.19, 18 Uhr BAD – Best Ager Danceparty Ü60 Sich mit der Musik aus den 60iger-, 70-iger- und 80-iger-Jahren bewegen. Eintritt � 6,–. FZS – Freizeitzentrum Schnelsen, Wählingsallee 16, 22459 Hamburg _______________________ Montag 25.11.19, 18.30 Uhr Führung durch den unterirdischen Röhrenbunker Tarpenbekstraße Dauer: ca. 1 Stunde./� 6,–, nicht barrierefrei. Treff: Tarpenbekstraße 68, 20251 HH _______________________ Donnerstag 28.11.19, 9.30 Uhr Busausfahrt nach Lübeck zu Niederegger und dem Weihnachtsmarkt. Tel. 040/59 24 55, Mo.-Fr. 10-14 Uhr. LAB, Fliederweg 7, 22335 Hamburg _______________________ Donnerstag 28.11.19, 19 Uhr Disco 53 +/- Zu lauter Rock- und Disco-Mucke tanzen wie früher in den 60er/70er. Von Abba bis Zappa, AC/DC bis ZZTOP. Mit Discjockey DJ Pete. Eintritt � 10,– inkl. ein Freigetränk. MOTTE, Eulenstraße 43, 22765 Hamburg _______________________ 29.11.-23.12.19, 11-21 Uhr Nordischer Weihnachtsmarkt am Tibarg Spezieller Weihnachtsmarkt, mit einer echten lebenden Tanne sowie mit riesigen Tipi-Zelten und roten und braunen Holzhütten. Tibarg 21, 22459 Hamburg _______________________ Samstag 30.11.19 und Sonntag 01.12.19, Weihnachtsmarkt der Hobbykünstler 30 Aussteller mit Dekoartikeln, Schmuck, Schönem aus Glas, Holz, Papier, Genähtem, Leckereien für Mensch und Tier, Gestricktem und Gesticktem und vielem mehr. FZS – Freizeitzentrum Schnelsen, Wählingsallee 16, 22459 Hamburg _______________________ Samstag 30.11.19 und Sonntag 01.12.19, Adventsmarkt im Park Über 70 Stände mit schönem Kunsthandwerk, ausgefallenen Dekoartikeln, Schmuck, Mode, Accessoires, Speisen und Getränken. Stadtpark Norderstedt, Am Kulturwerk 1, 22846 Norderstedt _______________________ Sonntag 01.12.19, 14 Uhr Der LAB-Chor Fuhlsbüttel singt Weihnachtslieder und alte Schlager, Tel. 040/59 24 55, Mo.-Fr. 10-14 Uhr. LAB, Fliederweg 7, 22335 Hamburg _______________________ Sonntag 01.12.19, 18-22 Uhr Faltenrock-Ü60-Party Wie immer: U60 nur in Ü60-Begleitung. Eintritt: � 6,–. www.faltenrock-party.de. Nochtspeicher, Bernhard-Nocht- Straße 69a, 20359 Hamburg _______________________ Samstag 07.12.19, 14 Uhr Weihnachstfeier mit Weihnachts-Bingo in Schenefeld Kaffee/Kuchen; jede Bingo-Karte gewinnt � 10,– inkl. 2 Bingokarten, Anmeldung: Peter Ruck, Tel.04149/590 98 71, Waltraud Franzen, Tel. 040/83 65 30, mobil: 0176/499 69 848. Freizeitgruppe Tüdelband

SeMa Freuen Sie sich auf die Dez./Jan.-Ausgabe! Erscheinungstag 2. Dezember 2019 Sie möchten unsere Printausgaben lesen? Auf vielfachen Wunsch bieten wir die Zustellung unseres Magazins auch direkt per Post, zu Ihnen nach Hause, an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– (Ausland € 5,–) pro Ausgabe erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Einfach eine E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Gestalten Sie das Senioren Magazin mit: Schreiben Sie uns Ihre Geschichten, Erlebnisse, Freud und Leid – wir haben ein offenes Ohr für Sie und drucken vielleicht sogar IHREN Artikel. SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Sämtliche Ausgaben des Senioren Magazin Hamburg können Sie auch auf unserer Internetseite als E-Paper lesen: www.senioren-magazin-hamburg.de Für ihr Tablet fi nden Sie uns im App-Store oder bei Google Play unter: Senioren Magazin