2 Täglich ein frisch gekochtes Mittagessen! • Täglich 7 leckere Menüs zur Auswahl • Eine vegetarische Menülinie • Wochenend- und Feiertags-Versorgung • Keine Vertragsbindung und kein Mindestbestellzeitraum • Wechselnde Spezialitäten in unseren Aktionswochen Inhalt Herzlich willkommen Worte unserer Herausgeberin High im Alter Cannabis als Medikament j e d e s M e n ü 7 € inkl. Lieferung und ein Dessert Probieren Sie es aus: Telefon 0800-150 150 5 oder im Internet unter www.meyer-menue.de Vier Tipps für den Aktivurlaub ... ... im Herbst Wieso eigentlich gemein? Am Hallimasch scheiden sich heute die Geister „Tag des offenen Denkmals“ vom 7. bis 9. September in Hamburg Seniorentage in Eimsbüttel Auch in 2018: Senioren-Flashmob zum Weltseniorentag am 1. Oktober um 11 Uhr Neue Freizeitgruppe Tüdelband Rezepte Suppen – heiß und kalt ein Genuss Zurück zum Geschmack Tomaten und Paprika von der Nordseeküste Fit mit Laufband & Co. Cardio-Training Stromspar-Check Warum unnötiges Geld für Strom bezahlen? Der Landes-Seniorenbeirat öffentliche Festveranstaltung Rätsel 2,7 Millionen Gräber in 46 Staaten Umbettungen als Arbeit für den Frieden Mehr Verständnis für Demenz Kleinanzeigen 3 4 10 12 12 14 14 14 16 18 20 24 25 26 28 30 32 Dabei und mittendrin Aktionswoche Demenz, 17.-23. Sept. in Hamburg 35 Keine Angst vor der Narkose Die Kempowski-Saga – Teil 1: „Aus großer Zeit“ Altonaer Theater Leser schreiben Ellen Berg Humor hilft – ein Gespräch mit der Autorin Veranstaltung 38 40 41 42 44

4 In Hamburg konsumiert fast jeder Zehnte Cannabis – auch Senioren dürften unter ihnen sein. Seit ei- nem Jahr ist die Pflanze für me- dizinische Zwecke legal auf dem Markt. So könnten Ältere Inter- esse haben an Cannabis auf Rezept. Manchmal ist die Wirklichkeit fast wie im Roman. So entdeckte die Polizei im Sommer 2018 im Ems- land eine ganz besondere Plantage: Unter dem Dach des Hauses einer 71 Jahre alten Niederländerin und ihres 76 Jahre alten Gatten warteten 300 Marihua- na-Pflanzen auf ihre Ernte. Die Senioren wurden vorübergehend festgenommen, seien aber wieder auf freiem Fuß, so die Polizei. Weniger Glück hatte der Cannabis-Fabrikant aus dem Roman Die Cannabis GmbH. Hier baut ein Ham- burger Haschisch in großem Stil an einem Neben- fluss der Elbe an – und fliegt auf. Dass Hobbygärtner mit Cannabis-Pflanzen ertappt werden, ist in Hamburg oft zu lesen. Meist sind es Jüngere, die diesen außerge- wöhnlichen und illegalen grünen Daumen haben. Ältere halten sich zurück. Das spiegelt sich auch wider im Konsum. Senioren gehören nicht unbedingt zur ersten Garde der Joint-Raucher. So verzeichnet die Hamburger Statistik 130.000 Konsumenten über 18 Jahre. Das sind immerhin 11,4 Prozent der Erwachsenen. Doch es fehlen Zahlen über ältere Konsumenten. Es ist jedoch zu vermuten: Alter schützt vor Tüten nicht. Eine Tüte (Joint) ist ein mit Canna- bisprodukten, Haschisch oder Marihuana, gefülltes Papier, das zusammengedreht wird, um es zu rauchen. Konsum „Der Konsum ist gestiegen“, sagt Linda Heitmann, Ge- schäftsführerin der Hamburgischen Landesstelle für Sucht- fragen e. V. Der Anteil der Hamburger Konsumenten lag 1997 bei etwa 6 Prozent. Doch auch Heitmann kann keine Zahlen für die Senioren nennen. Ein Indiz für die eventuell geringe Nutzerschaft sei allenfalls die Anzahl derer über 60 Jahre, die Hamburger Einrichtungen zur Suchthilfe aufsu- chen. Das sind zwei Prozent. Diese homöopathische Zahl von Ratsuchenden kann vielfältige Gründe haben. Zum Beispiel: Wer über 60 ist und hin und wieder einen Joint raucht, wird gar nicht erst Ärger mit seinem Chef bekommen – weil er schon in Rente oder Pension ist. Ebenso denkbar ist, dass Ü60-Haschischraucher keinen Bekanntenkreis haben, der sich am süßlichen Duft stört. Oder allgemeiner: Senioren, für die der Cannabis-Konsum gar kein Problem darstellt, tauchen gar nicht erst in der Beratungsstelle und damit in der Statistik auf.

6 Was ist der Unterschied zwischen Cannabis, Haschisch und Marihuana? Cannabis ist eigentlich das lateinische Wort für Hanf. Der Begriff Cannabis wird oft umfassend für Hanfpfl anzen und THC-haltige Produkte der Pfl anze genutzt. Als Marihuana bezeichnet man die getrockneten Blüten der weiblichen Hanfpfl anze. Haschisch ist das gesammelte und meist gepresste „Harz“ der Hanfpfl anze. werden können. Aber sie stellt auch die außergewöhnliche Entscheidung des Gesetzgebers im Fall Cannabis heraus. Er habe den Weg für ein Medikament bereitet, ohne dass dessen Wirksamkeit knallhart und unzweideutig in Studien nachgewiesen worden sei. Der Fachmann nennt dies „evi- denzbasierte Medizin“. Bei Cannabis fehlt die unmittelbare und vollständige Einsichtigkeit. „Der Gesetzgeber hat zum ersten Mal – wenn auch in eng gesteckten Grenzen – einen Wirkstoff ohne ausreichende Evidenz und ohne Festlegung auf Indikationen für die Therapie freigegeben. Evidenz schützt den Patienten – Abweichungen von Standards sollte man deshalb stets kritisch hinterfragen.“ Arznei für Ältere? Diese Evidenz ist es auch, die Dr. Maja Falckenberg in der Eimsbütteler Schmerzambulanz in Alten Eichen beim poli- tischen Ja für Cannabis als Arznei vermisst. „Das habe ich noch nicht erlebt; im Leben nicht, dass ein Medikament auf diese Weise zugelassen wurde. Wie kann das sein“, fragt sie sich. Und antwortet selbst: „Das war eine Entscheidung vom grünen Tisch aus.“ Es gebe zwar heute immerhin weltweit 17.000 Studien über medizinisches Cannabis. Vor zehn Jahren gab es nur ein Drittel von ihnen. „Aber wir wissen immer noch zu wenig, gerade auch, wenn es um einen immer wieder in der Öffent- lichkeit breit diskutierten Gebrauch von Cannabis bei De- pression oder Demenz geht. Es ist keine Wirkung evident, kein heilender Effekt nachweisbar.“ Die Ärztin ist nicht erst seit einem Jahr mit dem Thema Cannabis befasst, sondern seit Jahrzehnten. Daher fällt ihr Urteil – aus Erfahrung – kurz und schmerzlos aus. Auch in der Schmerztherapie sei Can- nabis nur selten hilfreich. Sie setze es allerdings durchaus bei Nervenschmerzen ein, etwa nach einer bei Älteren auftreten- den Gürtelrose. Aber: Nur einem von zehn Patienten könne geholfen werden. „Ich rate davon ab, es zu probieren.“ Im Gegenteil: Cannabis als Medikament speziell für Ältere löse eher das Gegenteil einer Linderung von Schmerz oder Angst aus: Ältere seien zuweilen etwas wackliger auf den Beinen als junge Menschen. Daher erhöhe eine „zentral- wirksame Substanz“ wie Cannabis das Risiko zu stürzen, etwa nachts. Davor haben besonders ältere Menschen Angst. Und verzichten auf Cannabis als Arznei. Hype um Haschisch Noch mehr kritisiert Falckenberg: „Ich habe Sorge, dass von der aufgebauschten Darstellung in den Medien ein fal- sches Signal ausgeht.“ Ihre Diagnose zur aktuellen Karriere von Cannabis: „Da sitzen Menschen am Entscheidungshe- bel, die in den 70er Jahren geboren wurden und die Can- nabis mit einem Glorienschein umfl oren. Da ist viel Le- gendenbildung dabei.“ Das hat Folgen. Die Ärztin wird täglich mit Anfragen von Patienten konfrontiert, die nach Cannabis fragen. Irgendwo hat der eine oder andere davon gehört, dass Cannabis hilft. Und das Hörensagen führt zum Doktor. Der muss das neue „Gesetz zur Änderung betäu- bungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften“ umsetzen – ob er will oder nicht. Etwa 70 Prozent der Anträge an die Krankenkassen gehen durch. Über 15.000 sind es seit der Teilfreigabe. Falckenberg und ihre Kollegen sind damit befasst – „obwohl ich zuweilen weiß, dass es nicht hilft“.

keineswegs legalisiert, sondern bleibt dem Betäubungsmit- telgesetz unterstellt. Das ist eine gute Strategie, weil sich dadurch eine massenhafte Ausweitung des Kiffens in Ver- bindung mit guter Prävention und geeigneten Ausstiegshil- fen vermeiden lässt.“ Berlin und Cannabis Auf eine weiche Linie aus Berlin brauchen die Befürworter nicht zu hoffen. Die Drogenbeauftragte der Bundesregie- rung, Marlene Mortler, sagt dem Seniorenmagazin: „Mo- mentan gibt es im Bundestag für die Legalisierung von Cannabis keine Mehrheit – und das aus guten Gründen.“ Auch die Einwände der Pro-Cannabis-Fraktion, eine legale Abgabe verhindere, dass Konsumenten kriminalisiert wer- den, kontert sie. „Dass Drogenkonsumenten bei uns hart bestraft würden, ist ja Unsinn: Unser Strafrecht ermöglicht ein höchst differenziertes Vorgehen mit Einstellungen in jeder Verfahrensphase. Bestraft werden in Deutschland vor allem die, die mit Drogen handeln. An erster Stelle stehen in der Drogenpolitik nicht die Bestrafung, sondern Präven- tion, die Schadensbegrenzung und die Therapie – das wird in der öffentlichen Diskussion oft vergessen.“ Im Übrigen seien, so Mortler, die Erwartungen der Legalisierungsbe- fürworter ziemlich unrealistisch: „Warum sollte im Falle der Legalisierung der Schwarzmarkt austrocknen, wenn doch gerade Jugendliche nur dort ihre Drogen erwerben könnten, der dort erhältliche Stoff viel potenter und zudem auch noch preiswerter wäre?“ Damit erklärt die Politik den Ideen, den Markt für Ha- schisch oder Marihuana auszutrocknen, eine Absage. Eine Pro-Cannabis-Strategie solle ja die kleinen Kiffer nicht mehr kriminalisieren. Rund 75 Prozent aller Drogendelik- te sind Konsumentendelikte. Jeder gelöste Drogenfall wird positiv in der gesamten Kriminalstatistik vermerkt. Polizei und Cannabis Marihuana zum Hausgebrauch sei zu legalisieren. Dabei treten die Befürworter keineswegs dafür ein, jedem Canna- bis so leicht zugänglich zu machen wie Kaugummi aus dem Automaten – oder wie Alkohol oder Zigaretten. Es geht da- rum, den Joint-Raucher, der nur so viel in der Tasche hat, dass es schmeckt, nicht zum Kriminellen zu stempeln. Q u i c k b o r n : B i r k e n a l l e e B e r e i t s 7 5 % v e r k a u f t 8 h c i l n h ä g n u d l i b b A Neubau von barrierefrei erreichbaren Eigentumdwohnungen mit Terradde, Balkon- oder Dachterradde, Wohnflächen von ca. 72 bid 95 m². Komplett dchlüddelfertig inkl.: Einbauküche, Bodenbeläge, Maler- und Fliedenar- beiten, Lüftungdanlage mit Wärmerückgewinnung, Einbaudchrank, Keller, Fahrdtuhl, Video-Sprechanlage, Lademöglichkeiten für E-Mobilität u.v.m. (Der gesamte Kau1preis ist erst 1ällig zur Übergabe Ende 2018). Kau1preise ab € 269.800,– Courtage1rei direkt vom Bauträger. Tel.: 04106/63 60 26 www.dchaffarzyk.de Bad Bramstedt “Wohnquartier Eichenblick” Zentral gelegene, barrierearme Neubau-Eigentumswohnungen – besonders geeignet für Senioren sowie für Personen mit Handicap • 2- bis 3 1/2-Zi.-Wohnungen • KfW-55-Standard • hochwertige Ausstattung • Aufzug in jede Etage • rollstuhlgerechte Grundrisse • bodengleiche Duschen • breite Stellplätze • Terrasse, Balkon oder Dachterr. ab € 188.500,– Courtagefrei – direkt vom Eigentümer! Bedarfsausweis: 21 kWh (m2a), Wärmepumpe, Bj. 2017, A+ Bezugsfertig: Herbst 2019 Tel.: 04191/87 37 30 mrimmobilien@ radtkebau.de

10 Vier Tipps für den Aktivurlaub im Herbst (djd). Wenn die Sommerhitze gewichen ist, werden viele Bundesbürger noch einmal aktiv: Auf dem Fahrrad, beim Wandern oder auch in ihrem Wohnmobil genießen sie bei milden Temperaturen die bunten Farben der Natur. Unser Special stellt vier attraktive Ziele in Deutschland vor, die man bequem beispielsweise für einen Wochenendausfl ug erreichen kann. Wir starten in Mecklenburg-Vorpommern, danach geht es über das nordöstliche Niedersachsen und über Nordbayern bis in den Norden Baden-Württembergs. Mecklenburg-Vorpommern: Campingurlaub für Aktive Angelabenteuer an stillen Seen, Wanderungen durch rau- schende Küstenwälder oder Radtouren mit Meerblick: Mecklenburg-Vorpommerns beeindruckende Natur lädt auch im Herbst noch zum Aktiv- und Abenteuerurlaub ein. Wer eine Auszeit zwischen Ostseeküste und Seenplat- te verbringen möchte, fi ndet vor allem auf den rund 200 Campingplätzen im Land die passende Kulisse. Fast alle der an Küste, Seen oder Flüssen gelegenen Zelt- und Caravan- plätze bieten nur wenige Schritte von den Stellplätzen ent- fernt Angelgründe für Petrijünger und abwechslungsreiche Wege für wanderfreudige Gäste und Radler. Mit den vielen Erlebnisangeboten und familienfreundlichen Sanitär- oder Restauranteinrichtungen verfügen die Plätze über beste Be- dingungen für einen kurzen oder längeren Urlaub. Alle In- fos: www.camping-caravan-mv.de. Uelzen: in der Heide unterwegs mit dem Entdeckerbus Rund um die Heidestädte Uelzen und Bad Bevensen süd- lich von Lüneburg führen viele Wander- und Fahrradwe- ge durch die weite Landschaft mit ihren lila Heideblüten, schattigen Wäldern und idyllischen Dörfern. Unterwegs locken reizvolle Ausfl ugsziele – vom Freilichtmuseum bis zum Abenteuer-Spielpark für Kinder. Mit dem kostenlosen Entdeckerbus können Radler und Wanderer bis Ende Sep- tember alle Ziele auch ohne eigenes Auto erreichen. Auf drei Rundrouten fährt er von Freitag bis Sonntag viermal am Tag und nimmt im Anhänger Fahrräder mit. Alle Li- nien starten am farbenfrohen Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen, der von der „Neuen Zürcher Zeitung“ zu einem der zehn schönsten Bahnhöfe der Welt gekürt wurde. Alle In- fos: www.heideregion-uelzen.de. . V . e e h o l n e h o H t f a h c s n i e m e g k i t s i r u o T / d j d : o t o F Anzeigenberatung und -annahme HWWA-Werbeagentur GmbH Tel.: 040/524 33 40 • E-Mail: hwwa@wtnet.de Die Genießerregion Hohenlohe ist vor allem zur Zeit der Lese im Herbst ein kleines Weinparadies. Besuchen Sie unsere neue Homepage www.semahh.de www.senioren-magazin-hamburg.de www.senioren-magazin.hamburg

12 Wieso eigentlich gemein? Am Hallimasch scheiden sich heute die Geister Der Mensch, der „Herr der Schöpfung“, nimmt sich schon einiges heraus. Nicht nur, dass er sich die Erde untertan ge- macht hat. Er verteilt auch Noten für seine Mitgeschöpfe. Da gibt es Edelfische und Edelpilze. Seezunge, Lachs, Trüffel und Steinpilz lassen grüßen. Aber gemein? Einem Pilz, der in diesen Tagen wieder an vielen Stellen anzutreffen ist, wurde dieses Schicksal zu- teil. Die Rede ist vom Gold- oder Honiggelben Hallimasch. Wenn man Erklärungsversuchen des Namens Glauben schenkt, dann hat der nun allgemein als ‚Gemeiner Halli- masch‘ bezeichnete Pilz eine durchaus ehrenwerte Vergan- genheit. Er soll als Heilmittel gegen Hämorriden gerade- zu Wunder gewirkt haben. Damals hieß er noch ‚Heil am Arsch‘, woraus später etwas schämig ‚Hallimasch‘ wurde. Da nichts überliefert ist, kann über die Darreichungsform als Medikament nur spekuliert werden. Als Speisepilz ist er auf jeden Fall erst nach längerem Kochen zu gebrauchen und im Geschmack nicht unumstritten. Der Hallimasch gedeiht vor allem an Baumstümpfen, auf ver- steckten Wurzeln und an Bäumen. Für die bedeutet das lang- fristig den Tod, da der Pilz ein gefährlicher Baumschädling ist. Seine schnürsenkelnähnlichen schwarzen Hyphensträn- ge, die sogenannten Rhizomorphen, infizieren die Baumwur- zeln und bilden unter der Borke ein weißliches Fächermyzel. Wenn der Wirt abgestorben ist, kann sich der Pilz auch noch vom toten Holz ernähren. In bestimmten Wachstumsphasen Foto: Wikipedia Wenzel von Böhmen (* um 908; † 28. Sept. 929 oder 935), hier sein Denkmal auf dem Wenzels-Platz in Prag, ist einer der wenigen Fürsten mit eigenem Pilz. Foto: Krause Eine Hallimasch- gruppe auf dem Friedhof Ohlsdorf. Früher bückten sich Pilzfreunde zumindest nach den jungen Exemplaren. Heute tun es nicht einmal mehr die Pharmazeuten. bringt er das Holz, auf dem er gedeiht, im Dunkeln zum Leuchten. Ob das auf die mit ihm behandelten Hämorriden auch zutraf, wäre eine interessante Fra- ge an Pharmaziehistoriker. Auf jeden Fall spielt der Hallimasch in der Waldökologie eine wichtige Rolle, weil er totes Holz entsorgt und dessen Bestandteile wieder dem Nährstoffkreis- lauf zuführt. Unter günstigen Bedin- gungen kann der Hallimasch gewaltige Ausmaße erreichen. So ist aus Oregon ein Exemplar des dunklen Hallimasches bekannt, das mit einer Ausdehnung von neun Quadratkilometern und einem ge- schätzten Gewicht von 6oo Tonnen das größte Lebewesen auf der Erde sein dürfte. Dagegen sind Wale und Elefanten die reinsten Leichtgewichte. Weil der Hallimasch verstärkt um das Fest des Heiligen Wenzel am 28. Sep- tember – heute Nationalfeiertag der der Tschechischen Republik – auftritt, heißt er in katholischen Regionen auch „Wenzelpilz“. Nicht auszuschließen ist, dass der fromme Fürst, der von sei- nem Bruder ermordet wurde, die Heil- kraft „seines“ Pilzes selbst erprobt hat. Gegen böse Brüder konnte der Halli- masch natürlich nichts ausrichten! F.J. Krause © SeMa „Tag des offenen Denkmals“ In Hamburg organisiert die Stiftung Denkmalpflege Hamburg mit dem Denkmalschutzamt die Veranstaltung. Bundesweit wird der Denkmaltag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Er steht als Teil der „European Heritage Days“ unter der Schirmherrschaft des Europarats und findet europaweit im September statt. Entdecken, was uns verbindet“, lautet das Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals, der vom 7. bis 9. September in Hamburg stattfindet (pi) Über 140 Veranstaltungen laden vom 7. bis 9. September anlässlich des Tags des offenen Denkmals ein, Hamburger Denkmäler zu entdecken und zu erkunden. Eine große Anzahl davon wurde mit Unterstützung der Stiftung Denkmalpflege Hamburg restauriert oder gar gerettet. Die Veranstaltung, die immer am zweiten Sonntag im September stattfindet, zieht regelmäßig Zehntausende Besucher an. Das bundesweite Mot- to „Entdecken, was uns verbindet“ greift den Leitgedanken des Europäischen Kulturerbejahres 2018 vom gemeinsamen Erbe („Sharing Heritage“) auf. Ein gemeinsamer Blick soll auf unser kulturelles Erbe geworfen werden. Wechselseitige Einflüsse sollen entdeckt und viele Fragen gestellt werden: Wo und in welcher Form haben (ausländische) Baumeister, Planer, Handwerker und Künstler ihre Spuren, neuen Ideen und technischen Innovationen in der lokalen Architektur hin- terlassen und wie umgesetzt? Aber auch die Frage, was das Spezifische an Hamburgs Denkmälern ist. „Was uns verbin- det – in Hamburg internationale Kulturgeschichte entdecken“ lautet der Titel der Hamburger Auftaktveranstaltung, die am 7. September in einem historischen Pumpwerk von William Lindley auf dem Gelände von Hamburg Wasser stattfinden wird. Während des Hamburger Denkmalwochenendes gibt es nicht nur Führungen, Vorträge und kulturelle Angebote für Erwachsene. Für die jüngsten Besucher und ihre Familien wurde ein reichhaltiges Familienprogramm entwickelt mit künstlerischen Aktivitäten, Festen, Kursen („Kulturkran- Sackkarrenführerschein“ u.a.), Wissensvermittlung bei Ral- lyes oder speziellen Familienführungen sowie Mitmachan- gebote (z.B. in den Mühlen). Auch in diesem Jahr verbindet der beliebte Barkassen-Shuttle am Sonntag den Hamburger Hafen mit dem Harburger Binnenhafen. In Bergedorf wird es eine Ringlinie mit einem historischen Omnibus geben.

14 Seniorentage in Eimsbüttel und in Altona laden zum Besuch ein Am 10. September von 10 bis 16 Uhr lädt der Seniorenbeirat Eimsbüttel wieder zum Senioren- tag ins Hamburg-Haus ein. In derselben Woche fi nden auch die Altonaer Seniorentage statt, am Mittwoch, dem 12. September im Rathaus Altona und am Donnerstag mit der traditionellen Elbschifffahrt. In Eimsbüttel werden zwei große Vortrags- und Diskus- sionsblöcke zu den Themen Gesundheitsversorgung und Mobilität im Wandel geboten. Am Vormittag geht es auch um das „NetzWerk GesundAktiv“ und um das Pilotpro- jekt „Hamburger Hausbesuch“, das im Bezirk Eimsbüttel startet. Nach dem Mittagsimbiss werden Vertreter von Verbänden der Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und von der Polizei mit dem Publikum diskutieren, wie sich mehr gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme im Verkehr erreichen lässt. Im Altonaer Rathaus beginnen die Altonaer Seniorentage um 10 Uhr unter dem Motto „Abenteuer Älterwerden“. Im Hauptvortrag beschäftigt sich Ute Zeißler von der evangelischen Kirche mit den „Gespenstern der Vorur- teile“. Geboten werden auch Lachyoga zum Mitmachen und ein Auftritt des Männerchors „Die Alten Knaben“. Wer als älterer Mensch Rat zu Unterstützung und Hilfen im Alltag sowie Tipps zur Lebens- und Freizeitgestal- tung sucht, erhält auf beiden Seniorentagen kompetente Antworten. Eine Vielzahl von Beratungsstellen, Organi- sationen und Vereinen sind auf dem „Markt der Mög- lichkeiten“ vertreten. Er dauert in Eimsbüttel bis 14 Uhr, in Altona bis 14.30 Uhr. Der Besuch dieser Veranstaltun- gen ist natürlich kostenfrei. Am Donnerstag, dem 13. September, geht es mit dem Se- niorenbeirat Altona hinaus auf die Elbe. Um 11 Uhr legt die „MS Hamburg“ von den Landungsbrücken ab und kreuzt zwei Stunden durch den Hafen. Einlass ist ab 10.45 Uhr an Brücke 8-10. Die Schiffstickets gibt es zum Preis von 12,50 Euro inklusive Imbiss vorab unter Tel. 040/31 79 09 23 oder am Vortag im Rathaus am BSB- Stand. Im Internet stehen unter www.lsb-hamburg.de die Falt- blätter mit den genauen Programmen zum Download bereit. Eimsbütteler Seniorentag: Mo. 10.09.18, 10 bis 16 Uhr, Hamburg-Haus, Doormannsweg 12, 20295 Hamburg Altonaer Seniorentage, Mi. 12.09.18, 10 bis 14.30 Uhr, und Do. 13.09.18, 10.45 bis 13 Uhr, Rathaus Altona, Platz der Republik 1, 22765 Hamburg Auch in 2018: Senioren-Flashmob zum Weltseniorentag Auch in unserer Stadt wird dieses Jahr wieder der Weltse- niorentag gefeiert. Los geht es am 1. Oktober um 11 Uhr vor dem Knust mit dem mittlerweile fünften Senioren-Flash- mob in Hamburg. Getanzt wird nach Spark of Life, ohne vorgegebene Schritte, sondern wie jede Person Lust hat. Auch Senior/-innen, die ein Handicap haben, sich am Rol- lator bewegen oder im Rollstuhl sitzen, können dabei sein. Danach geht es in den Knust mit der ersten weltweiten Se- nioren-Silent-Disco (Silent = leise) bzw. Kopfhörer-Disco weiter. DJ Rita heizt richtig ein. Lassen Sie sich überra- schen, wie das geht! Die Kopfhörer dazu gibt es im Knust. In einem Extrabereich fi ndet wieder das beliebte Senioren- Speeddating statt, umgesetzt von der zauberhaften Rosalo- re. Der Zugang zum Knust ist barrierefrei, die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen, aber nicht rollstuhlgerecht. Einer von vielen Höhepunkten wird die Bekanntgabe sein, wer der „Mensch 60 plus in Deutschland 2018“ geworden ist. Gesucht wurde dieser vom Verein Wege aus der Ein- samkeit und dem Magazin „Brigitte“. Der Zugang zum Knust ist barrierefrei, die Toiletten sind ebenerdig zu errei- chen, aber nicht rollstuhlgerecht. Anfahrt mit der U3, Haltestelle Feldstraße, oder mit dem MetroBus 3, Haltestelle Feldstraße Neue Freizeitgruppe Tüdelband Für seine Choraktivitäten ist er vielen Menschen bekannt. Jetzt hat Peter Runck ein neues Projekt ins Leben gerufen: Die Freizeitgruppe „Tüdelband“ bietet Aktivitäten ohne Vereins- bindung. Die ersten Unternehmungen haben bereits stattge- funden und waren, wie der Initiator es sagt, ein guter Einstieg: „Wir hatten mit der Freizeitgruppe bereits zwei ,Estefahrten‘ mit der Barkasse von St. Pauli Landungsbrücken nach Buxte- hude. Die Beteiligung war für die erste Aktion sehr gut“, so Peter Runck über den Start seines aktuellen Projektes. Weil der Auftakt seiner „Freizeitgruppe Tüdelband“ auf so viel positiven Zuspruch gestoßen ist, hat der engagierte Ham- burger gleich die nächste Gruppenaktion geplant, so zum Beispiel die Adventfahrt „Singing Ship“am 24. November, ein Besuch des Stader Weihnachtsmarkts am 8. Dezember und des Weihnachtskonzert der Finkwarder Speeldeel am 15. Dezember. Nähere Informationen erteilen Peter Runck telefonisch unter 0163/670 05 26, Bärbel Reif unter 040/890 71 09 und Waltraut Franzen unter 040/83 65 30. „Die Freizeitgruppe ist kein Verein. Es sind keine Mit- gliedsbeiträge erforderlich, die Beteiligung ist daher eigen- verantwortlich“, erklärt Runck das Prinzip der Gruppe. An Kosten entstehen nur Eintritts- bzw. Fahrgelder, die im Vo- raus fällig sind.

16 LEG Entwicklung GmbH Ein Unternehmen der BIG BAU Unternehmensgruppe „Leben am Mondsee” Eigentumswohnungen in Kaltenkirchen Vertriebsstart LEG Entwicklung GmbH vertrieb@LEG.de ► Neubauvorhaben am Krückauring ► 37 Wohnungen in 3 Stadtvillen ► fast alle Wohnungen sind barrierefrei nach LBO-SH ► 2 und 3 Zimmer, ca. 49 bis 137 m² Wohnfläche ► Einbauküche ► Aufzug von der Tiefgarage in alle Ebenen ► EG-Terrassen mit Gartenanteil, gr. Balk./Dachterr. in Süd- oder Westausrichtung ► Videogegensprechanlage ► bodentiefe Fenster, im Erdgeschoss mit Rollläden ► Fußbodenheizung ► Fertigstellung 4. Quartal 2019 ► Kaufpreis ab € 176.000,– 61-63 kWh/(m2a), Nah-/Fernwärme/KWK, Bj. 2018, E-Kl. B www.leben-am-mondsee.de | Tel. 0431 54 68 -444 Silber & Smart: Das 1x1 der Tablets und Smartphones für Senioren ab 65+ Die ehrenamtlichen Medienboten der Bücherhallen Ham- burg bieten einen dreistündigen Einsteigerkurs in die Welt der mobilen digitalen Medien für Senioren ab 65 Jahren an. Bei Bedarf kann für die Unterrichtsdauer ein Tablet ge- stellt werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Zahl der Teilnehmer auf acht Personen begrenzt ist, wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten: Tel. 040/43 26 37 83. In folgenden Bücherhallen hat „Silber & Smart“ 2018 noch freie Plätze zu vergeben: Bücherhalle Barmbek (Poppenhusenstr. 12) jeweils mittwochs von 10-13 Uhr am 12.09./10.10./14.11./12.12.18 Bücherhalle Harburg (Eddelbüttelstr. 47a) jeweils donnerstags von 10-13 Uhr am 20.09./18.10./15.11./20.12.18 Bücherhalle Holstenstraße (Norderreihe 5-7) jeweils montags von 10-13 Uhr am 29.10./26.11.18 Bücherhalle Niendorf (Tibarg Center) Dienstag von 10-13 Uhr am 11.12.18 Bücherhalle Wandsbek (Wandsbeker Allee 64) jeweils donnerstags von 10-13 Uhr am 06.09./04.10./01.11./06.12.18 Bücherhalle Volksdorf (Eulenkrugstraße 55) jeweils dienstags von 10-13 Uhr am 16.10./20.11./18.12.18 Suppen – heiß und kalt ein Genuss Der September bietet auf der einen Seite noch ein paar spätsommerliche Tage, auf der anderen Seite ist der Herbst deutlich spürbar. So ist auch der Appetit manchmal wan- kelmütig: Soll es etwas Erfrischendes sein oder lieber schon deftig? Mit diesen Rezepten können Sie alles ab- decken. Frisch ist die Gurkensuppe, leicht die grüne Suppe, cremig die Pilzsuppe, und für Süßesser oder zum Nach- tisch gibt es die Kirschsuppe. Nach den etlichen heißen Tagen sind Zutaten mit vielen Mineralstoffen wie in Salat, Gurke und Zucchini gerade richtig und zudem kalorienarm. Pfi fferlingsuppe (2 Personen) Zutaten: 250 g Pfi fferlinge | 1 kleine Schalotte | 100 ml Sahne | 100 g durchwachsener Speck | ½ L Gemüsebrühe 1 TL Speisestärke | 1 EL Rapsöl | Pfeffer & Salz Zubereitung: Pfi fferlinge gründlich säubern (nicht waschen!). Schalotte von der Haut befreien. Speck und waschen!). Schalotte von der Haut befreien. Speck und Schalotte würfeln. Pilze zerkleinern. Öl in einem Topf Schalotte würfeln. Pilze zerkleinern. Öl in einem Topf erwärmen und die Speck- und Zwiebelwürfel darin an- erwärmen und die Speck- und Zwiebelwürfel darin an- Kirschsuppe mit Eis (2 Pers.) (2 Pers.) Zutaten: 400 g Kirschen | ¼ L Kirschsaft | 1 Msp Zimt 75 g brauner Zucker | 1 gestrichener EL Speisestärke 1/8 L Rotwein | 4 Kugeln Vanilleeis Zubereitung: Kirschen waschen und entsteinen. Kirsch- saft mit Rotwein vermischen. Zucker und Zimt hinzuge- ben. Kirschen darin fünf Minuten kochen lassen. Spei- sestärke mit etwas Wasser glatt rühren und zur Suppe

18 ZURÜCK ZUM GESCHMACK TOMATEN UND PAPRIKA VON DER NORDSEEKÜSTE Am 17. Februar 1500 wurde bei Hemmingstedt Geschichte geschrieben. Dithmarscher Bauern vernichteten das Heer Johann I., König von Dänemark, Norwegen und Schweden sowie Herzog von Schleswig und Holstein, und sicherten so für weitere Jahrzehnte den Bestand ihrer Bauernrepublik. Öl gibt Wärme Rund 350 Jahre später erfasste ein kleiner Ölrausch das Land hinter den Deichen. Denn 1856 entdeckte der Land- wirt Peter Reimers ölhaltige Sande auf seinem Besitz. Seit- dem wurde in Dithmarschen bis 1949 mit unterschiedli- chem Erfolg ölhaltige Kreide bergmännisch abgebaut und verarbeitet. 1935 traf die Bohrung „Holstein 2“ in 400 Me- ter Tiefe auf flüssiges Öl. Die Förderkapazität stieg bis 1940 auf 231.347 Jahrestonnen. Das Öl wurde ab 1940 in einer Raffinerie in Hemmingstedt verarbeitet. Heute kommt etwa ein Drittel des Rohöls aus dem im nahen Watt gelegenen Öl- feld Mittelplate. Mit der bei der Ölverarbeitung anfallenden Abwärme beliefert die Raffinerie seit 2009 den angrenzen- den Gewerbepark Westküste mit Heizenergie. Mehr als elf Hektar Einer der Abnehmer ist die Firma Vitarom Frisch- gemüse GmbH. Bei der Fahrt über die A23 in Richtung Norden sind ihre zwei riesigen Gewächs- häuser unübersehbar. Sie stehen auf mehr als 2.000 Betonpfählen, die bis zu 18 Meter in den moorigen Untergrund gegossen wur- den. Das SeMa hat sich umgesehen. Wer an seine mühsam an der Hauswand ge- pflegten Tomaten- und Paprikapflanzen denkt, kommt hier aus dem Staunen nicht heraus. Und Erde, die sucht man hier vergebens. „Unsere Tomatenpflanzen werden in hängenden Rinnen, die mit einem Perlite-Subst- rat gefüllt sind, kultiviert. Perlite ist ein natürliches Vulkan- gestein mit hoher Wasserspeicherkraft. Die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen erfolgt computergesteuert. Wir ver- wenden möglichst Regenwasser – überschüssiges Wasser wird gesammelt und wieder eingesetzt. 256 Reihen Toma- ten- und 362 Reihen Paprika-Pflanzen erhalten so den bes- ten Lebensraum, um gesunde Früchte zu bringen. Sensoren regeln die Temperatur; auch die Luftfeuchtigkeit wird genau auf die Bedürfnisse der Pflanzen eingestellt. Während die Tomaten als Untergrund Perlite bevorzugen, fühlen sich Paprikapflanzen in Steinwolle – ein ebenfalls mineralisches Produkt – am wohlsten. So gepflegt entwickeln sie ungeahnte Produktivität. „Im Durchschnitt ernten wir je Quadratmeter bis zu 50 Kilo Strauch- und 35 bis 40 Kilo Cocktail-tomaten“, berichtet Betriebsleiter Oliver Nissen, „bei Paprika liegen die Erträge um 25 Kilo.“ Doch bevor es ans Ernten geht, steht Aufzucht und dauernde Pflege auf dem Programm. „Nach-

20 Fit mit Laufband & Co. Jane Fonda ist jetzt noch fitter als zu ihren besten Aerobic-Zeiten. Bruce Willis macht noch fast alle Stunts selbst, und Mick Jagger schafft ’ne Welttournee mit links. Ihr Rezept: Cardio-Training. Sportlicher als viele 20-Jährige. Belastbarer als die meisten 30-Jährigen. Das ist in der aktuellen 60-plus-Generation keine Seltenheit mehr. Woran das liegt? An Ernährung, die ausgewogener als früher ist? An ihrer durchweg positiven Einstellung zum Leben? Sicher an dem einen wie dem an- deren, aber nicht nur. Der Grund für die tolle Fitness der heutigen Best Agers ist einfach: Sie bewegen sich mehr als viele andere und sind extrem in Action. Und Bewegung, vor allem regelmäßiges Ausdauertraining, kann bei SeniorIn- nen deren Alterungsprozess hinauszögern. Biologische Infos zum Cardio-Training Herz-Kreislauf-Training, fachlich Cardio-Training genannt, mindert oder verhindert einen umfassenden Katalog alters- bedingter Beschwerden und sogar Krankheiten. Außerdem hat es einen weiteren Effekt: Auch das Gehirn bleibt mit Cardio-Training beweglicher, was dazu führt, dass Senior- Innen mit Sport deutlich seltener vergesslich oder dement werden. Um diese positiven Auswirkungen des Cardio-Trainings besser einordnen zu können, bedarf es einiger biologischer Informationen. Diese betreffen sowohl die Gruppe der 60- bis 70-Jährigen als auch die ab 70-jährigen SeniorInnen. Für beide gilt Folgendes: Ab 60 bis 70 Jahren In dieser Lebensphase nehmen motorische und koordinative Fähigkeiten verstärkt ab. Außer- dem sind auch Schnelligkeit, Maximalkraft und Kraftausdauer rückläufi g. In einer Zahl ausgedrückt: Ab 65 Jahren stehen nur noch 80 Prozent der Muskelkraft zur Verfügung. Ab 70 Jahren Nun setzt eine hohe Bewegungsarmut ein, denn die einzelnen Bewegungen werden starrer, das Aufstehen fällt schwer, Treppen- steigen kann zur Last werden. Wichtige Tipps zum Cardio-Training Mit Cardio-Training können ältere Menschen etwas für sich und ihre Gesundheit tun und den Prozess der Alterung herauszögern. Cardio-Training ist ein sehr effektives Herz- Kreislauf-Training, dass bei intensiver Belastung Energie verbraucht und Körperfett reduziert. Dabei sollte aber die Herzfrequenz bei höchstens 80 Prozent des Maximums lie- gen, also von maximal 220 Herzschlägen pro Minute etwa 80 Prozent. Das sind 176 Herzschläge. Von dieser Zahl wird das Lebensalter abgezogen, um dann die persönliche Herz- frequenz zu ermitteln. Qualitativ gute Cardio-Geräte sind von daher auch daran zu erkennen, dass sich die individuelle Herzfrequenz messen und einstellen lässt. So kann jede Per- son die Intensität ihres Trainings regelmäßig kontrollieren. Machen und lassen beim Cardio Training Wie bei jeder Sportart gilt auch für Cardio: Die Wie bei jeder Sportart gilt auch für Cardio: Die Bewegungen müssen korrekt ausgeführt wer- den, denn nur so wird der Körper optimal den, denn nur so wird der Körper optimal trainiert und die Fettverbrennung angekur- trainiert und die Fettverbrennung angekur- belt. Ob auf dem Laufband, Stepper belt. Ob auf dem Laufband, Stepper oder Fahrrad, seitliche Bewegun- oder Fahrrad, seitliche Bewegun- gen sollte man vermeiden. gen sollte man vermeiden. Arme und Beine bewegen Arme und Beine bewegen sich nur nach vorn und nach hinten. Auf dem Laufband ist außer- dem eine aufrechte Haltung wichtig, bei dem Fahrrad die rich- tige Einstellung der

22 Unsere Augen – das Fenster zur Welt Das Auge ist das wichtigste Sinnesor- gan. Glücklicherweise kann die Wis- senschaft vielen Menschen mit Augen- problemen helfen. Aber was tun, wenn Brille, Laser oder OP nicht hilft? Leider gibt es noch immer viele Augen- krankheiten, bei denen die Wissenschaft keine gesicherte Therapie bietet. Die be- kannteste ist die altersbedingte Makula- degeneration, auch AMD genannt, die Hauptursache schwerer Sehbehinderung bei Menschen über 60 Jahren in der west- lichen Welt. Dabei gehen Sehzellen in der Netzhautmitte, die scharfes und farbiges Sehen vermitteln, zugrunde. Was ist eine Makuladegeneration? Da Makuladegeneration schmerzlos ist, wird sie häufi g nur zufällig erkannt. Erstes Anzeichen ist verschwommenes oder verzerrtes Sehen. Am häufi gsten tritt die trockene Makuladegeneration auf. Der damit verbundene Sehverlust entwickelt sich langsam und ist erst im fortgeschrittenen Stadium deutlich spürbar. Da die Sehschärfe im Zent- rum des Blickfeldes allmählich abnimmt, ist als Erstes das Lesen erschwert. Im späteren Stadium zeigt sich in der Mitte des Gesichtsfeldes nur noch ein dunkler Fleck, lediglich in den Randbereichen ist das Sehen noch erhalten. Dadurch ist zwar eine räumliche Orientierung noch möglich. Gesichter erkennen, Zahlen und Buchstaben entziffern, Fahrrad- und Autofahren wird jedoch mit der Zeit unmöglich. Zu den Hauptrisikofaktoren für die AMD zählt Rauchen, Überge- wicht, Belastung der Augen durch Licht, insbesondere UV- Strahlung, sowie Bluthochdruck. Eine besondere Rolle spielt die genetische Veranlagung. Mit dem Alter nimmt die Er- krankung sprunghaft zu. Da die Lebenserwartung von Frauen höher ist als die von Männern, sind Frauen häufi ger betroffen. Die seltenere feuchte Makuladegeneration ist schwerwiegen- der. Sie führt schneller zu einem Verlust des zentralen Sehens und behindert damit die Betroffenen erheblich. Wichtigstes Anzeichen der feuchten AMD ist, dass gerade Linien verbo- gen erscheinen. Das Sehen ist verzerrt. Die feuchte Form der Makuladegeneration geht aus der trockenen Form hervor. Netzhautveränderungen, sogenannte Drusen, sind Warnzei- chen, die der Augenarzt feststellen kann. Daher sind regel- mäßige Kontrollen wichtig, um den richtigen Zeitpunkt für die Behandlung nicht zu verpassen. Je weniger Schaden be- reits eingetreten ist, umso höher ist die Chance, das Sehver- mögen in seiner Gesamtheit zu erhalten oder zu verbessern. Wie Augenakupunktur helfen kann – wo die Schulmedizin aufhört, fängst die Alternativmedizin an Bei der Augenakupunktur handelt es sich um ein therapeu- tisches Verfahren der Alternativmedizin, welches häufi g zur Behandlung der AMD eingesetzt wird und darüber hinaus auch bei vielen anderen Augenkrankheiten, die Augenärzte nur teilweise behandeln können, wie beispielsweise Glau- kom (Grüner Star) und Augenkrankheiten, die durch Diabe- tes und Multiple Sklerose verursacht werden. Bei dem Verfahren der Augenakupunktur werden Akupunktur- punkte an Stirn, Händen und Füßen sowie an den Knien durch den Einstich mit einer Nadel stimuliert. Aber niemals die Augen selbst. Das Besondere der Augenakupunktur nach Boel ist, dass sie direkt auf das Gehirn einwirkt. Das Gehirn steuert alle Organfunktionen, so auch die Funktion der Augen. Wenn nun diese Steuerung nach Jahren fehlschlägt, kann eine Verbesserung wieder eintreten, wenn das Gehirn den Fehler selbst korrigiert und dadurch den Selbstheilungsprozess im Körper startet. Die Augenakupunktur kann nachweislich die Durchblutung in den Hirnarterien, die das Auge mit Blut versorgen, verbessern. Ganz ohne Nebenwirkungen. Nach dem kurzen Einstichschmerz ent- wickelt sich im Allgemeinen eine wohltuende Entspannung. Die Akupunktur startet mit einer Intensivbehandlung mit täglich zwei Sitzungen über zwei Wochen. Nur dies gewährleistet die Möglichkeit einer wirklich durchgreifenden Veränderung. Durch die intensive Anregung der Selbstheilungskräfte kann diese Methode auch bei „alten“ chronischen Erkrankungen wieder eine Besserung herbeiführen. Die Mehrzahl meiner Patienten zeigt bereits in der ersten Woche deutliche Erfolge. Der Therapieerfolg wird maßgeblich von der Sensibilität für die Akupunktur, vom Allgemeinzustand und dem Alter des Patienten beeinfl usst. Aus diesem Grund sollte so früh und so intensiv wie möglich mit der Behandlung begonnen werden. Um die Heilungschancen zu verbessern, kombiniere ich verschiedene Methoden der Augenakupunktur und ergänze die Behandlung mit Ernährungsberatung, Nahrungsergänzun- gen, Entspannung und Atemtechnik zur besseren Sauerstoff- versorgung des ganzen Körpers. Katrin Heins Heilpraktikerin

24 Stromspar-Check Warum unnötiges Geld für Strom bezahlen? „Spare in der Zeit – dann hast du in der Not“. Zum Jahres- wechsel 2017/2018 haben sich viele Bundesbürger offensicht- lich dieses alte Sprichwort ins Gedächtnis gerufen und sich vorgenommen, wieder mehr „auf die hohe Kante“ zu legen. Besonders sparbereit sind die jüngeren Befragten: 49 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 44 Prozent der 30- bis 39-Jäh- rigen, aber nur 27 Prozent der 50- bis 59-Jährigen und 33 Prozent der über-60-jährigen gaben an, im kommenden Jahr mehr sparen zu wollen. (Quelle: Versicherungs-Magazin) Gesparter Strom ist bares Geld Aber Elektrizität? Abgesehen von Akkus und Power-Banks für kleinste Mengen kann man Strom für „Notzeiten“ nicht zurücklegen. Aber Strom sparen, das ist dennoch möglich. Und zwar sehr schnell. Denn seit 2010 bietet die Caritas in Hamburg mit Unterstützung der Umweltbehörde einen kos- tenlosen sogenannten Stromspar-Check an, der sich umge- hend auszahlt. Die Beratung umfasst die Bereiche Strom- und Wassersparen sowie Heizen. Das Angebot richtet sich an Hamburger Haushalte mit geringem Einkommen (z. B. Hartz IV, Wohngeld, Sozialhilfe, Grundsicherung). Damit sind über 250.000 Haushalte berechtigt, den kostenlosen Service zu be- anspruchen. Tatsächlich waren es seit Projektanlauf lediglich gut 11.800. Warum wohl – weil das Angebot kostenlos ist? Hapes Oma auf dem Holzweg „Was nichts kostet, ist auch nichts“, zitiert Hape Kerkeling seine lebenskluge Oma in seinem Bestseller „Ich bin dann mal weg“. Die Oma in Ehren, aber zumindest bezüglich des Strom-Checks irrt sie gewaltig. Denn neben der Ersparnis an Stromkosten erhalten die Haushalte außerdem je nach Bedarf kostenlos ein den Bedürfnissen angepasstes Paket an So- forthilfen wie etwa LED- Sparleuchten, schaltbare Stecker- leisten, sparsamer Duschkopf etc. im Wert von bis zu € 70,–. Auch die Anschaffung eines neuen Kühlschranks wird ge- fördert – vorausgesetzt das Altgerät ist mindestens zehn Jah- re alt. Da der Zuschuss für einen neuen Kühlschrank A++ � 100,– beträgt und solche Geräte bereits zu Preisen von unter � 150,– im Handel sind, lohnt es sich allemal, den Service der Caritas zu nutzen. Denn durchschnittlich � 178,– stehen nach dem Besuch der Stromhelfer der Caritas jährlich weniger auf der Rechnung für Strom und Wasser. Gesparter Strom fehlt nicht, und billigerer Strom ist nicht dünner Gut beraten bedeutet Stromeinsparung keine Komfortminderung im Haushalt, sondern ist ein Beitrag zum Umwelt- schutz und füllt ganz nebenbei die eige- ne Kasse. Denn Stromkosten sind pau- schal im Hartz-IV-Regelsatz enthalten. Jeder Euro, der eingespart wird, steht damit für andere Zwecke zur Verfü- gung. Unabhängig davon ist es leider so, dass der pauschalierte Stromanteil eindeutig zu niedrig ist. Er liegt aktuell monatlich bei � 35,– beziehungsweise � 420,– im Jahr. Dafür ist bei einem angenommenen jährlichen Bedarf für einen Einpersonenhaushalt von 1.500 kWh heute kein Lieferant zu fi nden. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, re- gelmäßig mittels eines Vergleichspor- tals im Internet die Preise zu überprü- fen und beherzt auch den Anbieter zu wechseln. Das geht schnell, und der billigere Strom ist weder schlechter noch können Lieferlücken entstehen. Ein Tipp, den nicht nur Haushalte mit gerin- gem Einkommen beherzigen sollten! Beratung im Haus und auch für Gruppen Die Beratung wird derzeit im Rahmen von zwei Hausbesuchen von insgesamt zwölf Caritas-Mitarbeitern durchge- führt, die gründlich für den Einsatz als Stromhelfer vorbereitet und geschult wurden. Termine für einen Hausbe- such oder ein Stromspargespräch in größerer Runde erhält man im Regel- fall innerhalb von einer Woche. Gern bietet die Caritas auch Infoveranstal- tungen für Gruppen bei Seniorenkrei- sen, zum Beispiel auch in Kirchenge- meinden, an. In beiden Fällen ist eine Terminvereinbarung unter Tel. 040/18 04 64 22 und per E-Mail stromspar- check@caritas-hamburg.de möglich. Allerdings ist die Beratung auf das Hamburger Stadtgebiet beschränkt! Den Stromkosten auf der Spur: Gunda Kahns kennt sich aus mit Stromfressern im Haushalt und hilft mit, Strom zu sparen. Das ist gut für die Kasse und gut für die Umwelt. Foto: Caritas Hamburg Foto: Caritas Hamburg Ein Schritt auf die Leiter, der bares Geld wert ist. Bea Weber tauscht leuchtende Stromfres- ser gegen Energiesparlampen aus, die Strom- berater Ralf Bauerdorf mitgebracht hat.

26 Rätsel Spaß Ein Leben lang aktiv! Angebote und Veranstal- tungen für Mitglieder und Gäste. Gemeinsame Freizeit, interessantes Mit- einander in verschiedenen Interessengruppen. LAB-Treffpunkt LAB Fuhlsbüttel Lange Aktiv Bleiben e.V. Fliederweg 7, 22335 Hamburg Telefon (040) 59 24 55 fuhlsbuettel@labhamburg.de www.labhamburg.de Die Gewinner vom Juli/August! 1. bis 3. Preis: je 2 Karten für „Pension Schöller“ 1. Christa Gieritz, 22417 Hamburg 2. Eva Knoth, 22143 Hamburg 3. Bettina Koch, 22395 Hamburg 4. bis 5. Preis: je 2 x 3 Tickets für das Karl-May-Abenteuer „Winnetou“ 4. Paul Martens, 22846 Norderstedt 5. Barbara Stolz, 22457 Hamburg 6. bis 8. Preis: je ein Exemplar von „Mein wunderbarer Küstenchor“ 6. Ingrid & Heinz-Werner Schwarz, 22143 Hamburg 7. Hannelore Ramm, 22767 Hamburg 8. Volkmar Meliß, 22844 Norderstedt Aufl ösung: Sudoku und Kreuzworträtsel vom SeMa, Ausgabe Juli/August 2018

28 2,7 Millionen Gräber in 46 Staaten Umbettungen als Arbeit für den Frieden Als der Verein 1919 gegründet wurde, war Friedensarbeit neben der Gräberpfl ege seine Hauptaufgabe. Dennoch kam es zum Zweiten Weltkrieg. Heute ist einer der Leitgedanken des Vereins „Versöhnung über den Gräbern“ oft beglückende Realität geworden. Dennoch ist der Volksbund weiter aktiv. Denn immer noch gibt es die unbekannten Gräber, so, wie es das 1915 entstandene „Frauenlied“ beschreibt: Karl Dankwart Zwerger – Das „Frauenlied“ wurde von Franz Lehár vertont. „Patriotische“ Kreise haben es ihm sehr übel genommen. Die Zeilen sind von einer Innigkeit, die auch heute noch anrührt. Lehár, der Komponist der Lieblingsoperet- te Adolf Hitlers, „Die Lustige Witwe“, war auch ein Meister der leisen Töne – er konnte für Hitlers besondere Affi nität zu sei- ner Komposition (übrigens mit jüdischem Librettisten) nichts. Aus der Geschichte nichts gelernt – Am 1. September 1939 um 04:45 Uhr eröffnete Nazideutschland mit dem Angriff auf Polen den Zweiten Weltkrieg. Er kostete ca. 55 Millionen Menschen das Leben. Nur wenige Zeitgenossen in Deutsch- land konnten damals sagen, sie hätten nicht gewusst, was Krieg bedeutet. Der Erste Weltkrieg war in vielen Familien noch gegenwärtig; die Grabhügel noch nicht verschwunden, die Wunden längst noch nicht verheilt. Dennoch folgten vie- le Deutsche den braunen Rattenfängern, brachten Tod über andere und sich selbst. Dumpfer Nationalismus und eine ver- worrene Ideologie von Rasse, Blut und Ehre vernebelte nicht nur den Dummen im Lande das Gehirn. Verachtung der Opfer – Heute leben in Deutschland, in Europa mehrere Generationen, die Krieg nur aus Erzählun- gen, aus der Zeitung oder aus dem Fernsehen kennen. Heute tauchen wieder Menschen in den Straßen auf, die mit Frem- denfeindlichkeit und Deutschtümelei auf Rattenfang gehen. Menschen, die behaupten, die Zeit der Nazidiktatur sei nur ein „Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte“ gewesen. Die damit den Tod in Konzentrations- lagern, auf den Schlachtfeldern, im Bombenhagel und das Leid der Hinterbliebenen, der Flüchtlinge aufs schrecklichs- te relativieren. Ein Leid, das auch heute noch nachwirkt – dreiundsiebzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Fragen der Enkel – „Es ist ganz besonders die Gene- ration der Enkelkinder“, so Thomas Schock vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, „die Gewissheit über die letz- te Ruhestätte des Großvaters haben möchte. Daher erhalten wir nach wie vor eine Flut von entsprechenden Nachfragen.“ Es sind junge Menschen, die wissen möchten, wo das „Hüg- lein“ liegt, um so der eigenen Familiengeschichte nachzuspü- ren. „Ich sehe mich als Sachverwalter der Toten“, defi niert Thomas Schock seine Aufgabe. Eigentlich wollte der gelernte Förster nur ein paar Jahre für den Volksbund arbeiten. „Nun d n u b s k l o V : o t o F d n u b s k l o V : o t o F Frauenlied Ich hab‘ ein Hüglein im Polenland und weiß nicht, wo es steht, ich weiß nur, dass ewig an seinen Rand meine Liebe pilgern geht. Sie standen in Blumen, auch er war dabei, dann brauste der Zug heran, da hob sich ein endloser Jubelschrei, aber mir hat es wehgetan. Er winkte noch grüßend mit der Hand, dann zog er fort ins Polenland. Nun hab ich ein Hüglein im Polenland und weiß nicht, wo es steht, ich weiß nur, dass ewig an seinen Rand meine Liebe pilgern geht! e s u a r K : o t o F Nach Ortsnamen sortiertes Leid – die Kartei des Volksbundes in Kassel. Mehr als sieben Jahrzehnte nach Kriegsende – gepfl egte Solda- tengräber in Einzellage auf dem Friedhof Ohlsdorf. bin ich schon über zwanzig Jahre dabei und es ist immer noch berührend und spannend, von den Toten der Kriege in Dienst genommen zu werden.“ Wenn Thomas Schock eines bei sei- ner Arbeit auf unzähligen Grabfeldern in ganz Europa gelernt hat, dann das: „Immer wenn ich mit Veteranen aus einst ver- feindeten Ländern zusammenkomme, bin ich beeindruckt, wie gut sich diese Menschen heute verstehen. Sie verbindet das Wissen um die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt.“ Vom Hüglein zu Gräberfeldern – Die Bundesrepublik Deutschland betraute den Volksbund Deutsche Kriegsgrä- berfürsorge e.V. im Jahr 1954 mit der wichtigen Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pfl egen. Insgesamt werden heute in 46 Staaten 833 Kriegsgräberstätten mit über 2,7 Millionen Kriegstoten betreut. Darüber hinaus engagiert sich der Volksbund auch auf einigen Kriegsgefangenenfriedhöfen, um auch diesen Opfern der Gewaltherrschaft ein würdiges Gedenken zu schaffen. Um die Gräber dauerhaft zu erhalten, wie es die Kriegsgräber- Trauernden Zeit schenken, Toten Raum geben Ein Ort der Begegnung: neue Kontakte knüpfen und sich austauschen – im Trauercafé (2. So. im Monat), bei Themen- und Filmabenden sowie Konzerten Ansprechpartner: Diakon Stephan Klinkhamels • Telefon (040) 54 00 14 35 • klinkhamels@erzbistum-hamburg.de Trauerzentrum und Kolumbarium St. Thomas Morus • Koppelstraße 16 • 22527 Hamburg T R A U E R Z E N T R U M U N D K O L U M B A R I U M S T. T H O M A S M O R U S

30 Mehr Verständnis für Demenz r e t l o W a j t a K © o t o F Carlo von Tiedemann mit Doris Kreinhöfer Foto © Katja Wolter Foto © Katja Wolter Jemanden akzeptieren, der sich anders verhält, das sollte eine respektvolle Gesellschaft ausmachen. Eine Kampagne für Menschen mit Demenz zeigt, wie es geht. Es muss nicht immer das spektakuläre Projekt sein, das ei- nen riesigen Aufwand mit sich bringt und enorme Kosten verschlingt. „Nichts Großes ist erforderlich – nur Akzeptanz des Andersseins“, das ist der Grundgedanke der Idee, „de- menzsensible Orte“ in der Stadt zu fi nden und sichtbar zu ma- chen. „Jeder kann sich selbst dazu bewegen, Anderssein zu akzeptieren. Geschäfte können sich fragen, ob es möglich ist, freundlich auch auf den zu reagieren, der schon zum dritten mal am Tag Brötchen kauft“, so ein paar Ideen der Initiatoren. Demenz in aktuellen Zahlen und Fakten Demenz: Oberbegriff für verschiedene degenerative und nicht degenerative Erkrankungen des Gehirns mit Veränderungen in den verstandesmäßigen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten. Alzheimer-Demenz: häufi gste Form (60 %). Zunehmende Ver- schlechterung der kognitiven Leistung. Deutschland: 1,3 Milli- onen, bis zum Jahr 2050 rechnet man mit 2,6 Millionen. Ham- burg: Hier leben derzeit etwa 26.000 Menschen mit Demenz. Anlaufstellen HH: Alzheimer Gesellschaft, Hamburgische Brücke, Pfl egestützpunkte Spez. Pfl egeheime: Einrichtungen mit Demenz-Wohnbereichen und Wohn-Pfl ege-Gemeinschaften. SeMa Auch im Postversand! Wir bieten Ihnen auch die Zustellung unseres Magazins direkt per Post zu Ihnen nach Hause an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,00 pro Ausgabe (Ausland € 5,–) erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Hiermit bestelle ich die nächsten 10 Ausgaben des SeMa (Senioren Magazin Hamburg) ab Monat ________________ Name: _______________________________ Straße: _______________________________ PLZ: Ort: Tel.: _______________________________ _______________________________ _______________________________ E-Mail: _______________________________ Unterschrift: _______________________________ Die € 30,– (Ausland € 50,–) überweisen Sie auf das Konto: Hamburger Sparkasse, BIC: HASPDEHHXXX IBAN: DE16 2005 0550 1261 1780 30 Senden Sie diesen Abschnitt an: SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Macher und Idee der Kampagne Im Detail sind das Nikolai Kreinhöfer für die Initiative KON- FETTI IM KOPF e.V., Doris Kreinhöfer und Constanze Claus für die Körber-Stiftung, Antje Katzschner für Kultur(er)Le- ben Hamburg e.V., Vera Neukirchen für den Hamburger Mu- seumsdienst und weitere Freunde und Unterstützer. Sie alle haben ein Ziel: die Bedingungen für Menschen mit auffälligem Verhalten so zu verbessern, dass sie nicht ver- steckt werden, sondern zurück in das Leben kommen. Ein Ansatz, der die Lebensqualität für alle verbessert: für die Betroffenen, für die Angehörigen und für fremde Menschen in der Gesellschaft. Demenzfreundliche Orte im Kiez fi n- den. Weil das Verhalten der an Demenz erkrankten Men- schen auffällig ist, haben sich die Initiatoren auch für eine auffällige Kampagne entschieden: „In den Monaten Sep- tember bis November stellen wir an verschiedenen öffentli- chen Plätzen in Hamburg ein lila Sofa auf, um mit Menschen über demenzfreundliche Bedingungen und Begegnungen zu reden“, erklärt Nikolai Kreinhöfer die Idee. Mit dem Slogan „Ein Platz zum Verweilen – Nennen Sie uns freundliche Orte in Ihrem Kiez“ machen er und seine Mitstreiter sich auf, um demenzsensible Orte zu fi nden. Das kann der La- den um die Ecke sein, die Apotheke im Stadtteil, kulturelle Einrichtungen, Dienstleister und andere regionale Anbieter. Mit Lila auf Demenz hinweisen Dass das Sofa Lila ist, hat einen bestimmten Grund: Lila ist die Kampagnenfarbe und Farbe des Logos „Wir hoffen, dass wir mit einer freundlich auffälligen Farbe eine große Aufmerksamkeit erzielen“, so Kreinhöfer. Das Sofa wird an verschiedenen öffentlichen Orten aufgestellt, das kann in oder vor einem Museum sein, am Elbstrand, in der Lan- gen Reihe usw. Die Anlieferung erfolgt an jedem Ort mit einem Transporter. „Ein großes Banner mit der Ermun-

32 KLEINANZEIGEN Bekanntschaften Sie, Rentnerin, finanziell unab- hängig, möchte nicht mehr alleine sein. Wäre auch umzugsbereit. Freue mich auf Deinen Anruf. Tel.: 0176/3548 44 07 Zweisamkeit: Diese w/70/1,72 m, möchte mit einem liebevollen und großzügigen Mann gestal- ten: Vertrauen, Geborgenheit, Zärlichtkeit und gegenseitige Achtung – so stelle ich mir eine neue Beziehung vor. Alle wei- teren Interessen könnten wir persönlich besprechen. Chiffre 64618 Wo bist Du? Unternehmungs- lustige Sie sucht junggebliebe- nen Ihn (gern Handwerker) für gemeinsame Unternehmungen z.B. Weihnachtsmarkt etc., Tel.: 040/732 68 08 (ab 20 Uhr) Mann gesucht, der Humor, Fan- tasie, Mitgefühl, Großzügigkeit und Freude am Alltäglichen hat. Chiffre 64518 Das Leben zu zweit geniessen, W, 63/162/NR, wünscht sich unternehmungsfr. Partner bis 70 J. für Reisen, Ausflüge, Neues entdecken und ein liebe- und vertrauensvolles Miteinander, Chiffre 64418 Junggebliebener, netter Er, 63 J./178/81 kg, sportl., tanzt gern, mag Nord- und Ostsee, Tier und Natur, Auto und Motorrad, sucht nette Sie bis 63 J., lieben, lachen, träumen, das wünsche ich mir, Chiffre 64318 Junggebl. Er 73/172/85, rest- blond, sucht kl., schicke Sie, ohne Haustiere, Nichtraucher, kein Alkohol, ab 60 J., ca. 160 cm, schlank, zwecks harmonischer Partnerschaft, HH-West (Um- land), Tel.: 0412/95 05 Die letzte Zeit des Lebens ge- meinsam gestalten mit Distanz – Nähe – Füreinander da sein? Wit- we, 76, lebensbejahend, blond, schlank, finanziell unabhängig, motorisiert, würde gern seriösen, kult., zuverlässigen Witwer mit Herz, Niveau und Stil zur viel- leicht letzten Lebensplanung (?) kennenlernen. Ehrlichkeit und Vertrauen wichtig – Alter un- wichtig. Chiffre 64118 Sie, 73/160/60 kg, W.w. mag Schlager, Tiere, Natur, gute Ge- spräche, sucht aufgeschlossenen Mann, Chiffre 64018 Er, 64/183, ein paar Kilo zu viel, liebevoll, möchte auf diesem Weg eine nette Frau kennenlernen, für alles, was gemeinsam Spaß macht. Gerne mit fraulicher Figur. Chiffre 63918 Sie, 70/169, wünscht sich einen lebensfrohen Partner/Freund, der Freude an Musik, Theater, Spa- ziergängen und vielleicht auch am Tanzen hat. Chiffre 63818 Er 70, sucht liebe, einsame Frau. Bin häuslich, treu und vertrauens- voll! Mache Dich glücklich mit Geborgenheit und Zärtlichkeit für ein liebevolles Miteinander. Melde Dich doch per SMS/Tel.: 0152/37 93 50 32 sucht Flotter Er, 57/189, schlank u. sportlich, sympathische Sie zw. 58-72 J., zum Kaffee- trinken, Klönen, Lachen und mit dem Fahrrad die Natur genießen. BmB. Trau Dich! Chiffre 63718 interessante, jungge- Welche bliebene Frau (70+) hat Lust auf eine liebevolle, verlässliche Part- nerschaft? Des Träumens über- drüssig ist ein aktiver, unkompli- zierter, sportlicher, pensionierter Dipl.-Ing (175/75 kg). ich freue mich auf eine tolle Zeit zu zweit. Nur Mut! Chiffre 63618 Nette Sie, Ende 60J., nt. mollig und rüstig, sucht Ihn ab 65 J. für eine schöne Zeit. Gerne mit Haus und kl. Garten, aber nicht Bedin- gung. Meine Hobbys: Blumen- garten, Schwimmen und kurze Reisen. Tel.: 0176/43 27 06 43 SOS! Einsamer Mann, 70, kl. Spitz- bube, sucht einsame Frau – auch Ausländerin, für eine feste Bezie- hung, für Freizeit, Zärtlichkeit und kuscheln. Mache Dich glücklich. Melde Dich über SMS und Whats- App! Tel.: 0151/23 12 59 68 Jung gebliebene Sie, NR, sucht niveau- und humorvollen Mann mit Herz, für ein liebevolles Mit- einander mit Spaß am Leben, würde mich freuen auf Ihre Zu- schrift, HH-Nord u. Umgebung, Chiffre 63418 Sie, 165 und schlank, mitte 70, fit und junggeblieben, sucht Ihn für eine nette, liebevolle Freundschaft, Spaziergänge, kulturelle Veran- staltungen, Reisen, gemeinsame Unternehmungen und auch mal ei- nen gemütlichen Abend gestalten. Nicht immer alleine sein, aber die restliche verbleibende Zeit mitei- nander verbringen, Chiffre 63318 Ich, weibl., 61/173/76, suche Dich, natürlich, naturverbunden, Freude an Reisen und Bewegung. Ich warte auf Dich! Dann können wir das Leben zusammen genie- ßen. Chiffre 63218 Sie (60/167/NR) sucht ehrlichen, treuen, lebensfrohen Mann, NR, für eine feste Beziehung. Bitte möglichst mit Bild, Chiffre 62618 M, 69/184/80, naturverbunden, sucht Frau im passenden Alter für Spaziergänge (Nord-/Ost- see), gute Gespräche und viele Gemeinsamkeiten und Harmonie, Herz und Vertrauen, Du darfst auch osteuropäisch sein, Chiffre 63118 Sie, Ü60, möchte sich noch mal verlieben in einen humorvollen, großen, schlanken, romantischen, ehrlichen, junggebliebenen Ihn. Bitte mit Foto. Chiffre 62918 Ich, weibl., Ü60, innerlich jung geblieben, suche Herzmenschen mit kindlichem Gemüt, um im Hier & jetzt das Leben ge- meinsam zu genießen. E-Mail: momatpfer@yahoo.de Nette Sie, 63 J., vielseitig interes- siert, reise- und unternehmungs- lustig, sucht ihn, nicht ohne Fami- liensinn, spontan, humorvoll und lebensbejahend, Chiffre 62818 Lass Dich überraschen! Gut aus- sehende, sportliche Sie mit Herz, Hirn + Humor, 80 Jahre, 170 cm groß. Ich mag Sport, Tiere, Rei- sen und die Natur, bitte melde Dich, Tel.: 0152/34 13 85 99 Wer angelt sich einen Fischemann (70+/176/67)? Ges. Sie 50-60 für alles was zu zweit Spaß macht, mag Ost-/Nordsee, Gespräche, Dinner, Kerzenschein, gemütl. Abende + mehr, Tel.: 0175/242 75 23 Ja träumen kann ich auch weiter! Zum Beispiel von meiner Gisela aus Bünningstedt oder Hamburg, die vor 58 Jahren verschwand. Vielleicht dann ein Wiedersehen mit Gerd, Tel.: 040/87 51 42 Gefühlvoller M 61/188, sucht Be- ziehung zu einer Frau, wo auch das Reden im Vordergrund steht. Inte- resse für Kunst, Literatur, Schrei- ben, Kultur u.v.m., die romantisch ist, Tel.: 040/94 77 69 93 Nordlicht (70+) sucht eine na- türl. Partnerin (65+), um Kultur + Natur gemeinsam zu erleben, z.B. Museen, Ausstellungen, kl. Wanderungen, kl. Reisen, gute Kommunikation, mit Nähe und Distanz etc., Chiffre 62718 Ich (w, 62), vielseitig interessiert, unternehmungslustig, weltoffen, suche ebensolchen Mann, Zu- schriften gern mit Foto, Chiffre 62518 Ein neuer Anfang – das Aben- teuer „Leben“! Mit Dir – weibl., 60+, schlank, spontan, ehrlich und liebenswert... und mir – herrlich- aufregend-netter „Kerl“, 60+, 180/80, jung, sportlich, ein biss- chen schlau und mit kleinen fre- chen Momenten. Chiffre 62018 Impressum Herausgeber SeMa - Senioren Magazin Hamburg GmbH Adresse Fabersweg 3, 22848 Norderstedt Telefon 040/41 45 59 97 Fax 040/524 39 72 E-Mail kontakt@senioren- magazin-hamburg.de www. senioren-magazin-hamburg.de Handelsregister HRB 19693 Amtsgericht Kiel Geschäftsführerin Silke Wiederhold Redaktion Alexandra Petersen Dr. Hergen Riedel Franz-Josef Krause Marion Schröder Stephanie Rosbiegal Klaus Karkmann E-Mail redaktion@ senioren-magazin-hamburg.de Layout und Grafik Sandra Holst Conny Zitzow Korrektorat Ute Arndt Anzeigenannahme Herwart Wiederhold HWWA Werbeagentur GmbH Tel. 040/524 33 40 h.wiederhold@ senioren-magazin-hamburg.de Verlagsvertretung Claudia Trebs c.trebs@ senioren-magazin-hamburg.de Tel. 0172/425 14 74 Druck Lehmann Offsetdruck GmbH Gutenbergring 39 22848 Norderstedt Erscheinen 10 x jährlich Druckauflage 48.500 Nord: 20.000 West: 21.000 Ost: 7.500 Anzeigenschluss Ausgabe Oktober 2018 am 14.09.2018 Die Zeitschrift „Senioren Magazin Hamburg“ und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbil- dungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbeson- dere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in multimedialen Syste- men. Das Urheberrecht für die von SeMa konzipierten Anzeigen liegt beim Herausge- ber. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernom- men. Rücksendung kann nur auf besonderen Wunsch erfolgen und wenn Rückporto beiliegt.

34 KLEINANZEIGEN Unser Freundeskreis hat sich ver- ändert, seit mein Mann (74) an Alzheimer erkrankt ist. Welchem Ehepaar geht es ähnlich? Schön wäre es, wenn es zu einem Aus- tausch käme. Tel.: 0163/983 88 93 Hamburger-Design-Museums- verein sucht: alte Radios und Plattenspieler, Braun-Uhren, Braun-Rasierer als Sachspen- de, bitte melden an E-Mail: pebeinst@google.mail.com „Vorlesen – zuhören und ge- nießen“. Ein Nachmittag zum Entspannen findet einmal im Mo- nat, jeden 3. Dienstag, 15.30 bis ca. 18 Uhr in einem netten Café statt. Dieser Nachmittag gestaltet sich sowohl für Zuhörer als auch Mutige, die selber gerne etwas vortragen möchten. Näheres/Kon- takt unter Tel.: 0176/54 71 74 52 od. HannadsGedichte@aol.com Rockende Senioren – je oller – je doller suchen stets weitere san- gesfreudige Sänger und Musiker verschiedener Instrumente. Die Freizeitgruppe „Tüdelband“ bie- tet regelmäßige Ausflüge an; kei- ne Mitgliedschaft, keine Beiträ- ge erforderlich. Kontakt: Bärbel Reif, Telefon 040/890 71 09, Wal- traut Franzen, Telefon, 040/83 65 30 oder Chorleiter Peter Runck, Tel: 0163/670 05 26, gerne Rück- ruf oder 04149/590 98 71 (ab 20 Uhr), www.chorvereinbnote.de u. www.netzwerk-tüdelband.de Suche Suche alte Fahrzeuge oder Teile, egal ob Mofa, Moped oder Auto, bis Baujahr 1990. Johannes Töb- ben, Tel.: 0175/960 78 05 Die Dame, wohnhaft in Wedel, welche mir im letzten Jahr an- geboten hat, mit mir Englisch zu lernen, möchte sich doch bitte noch einmal bei mir melden. Tel.: 040/691 22 34 Hamburger-Design-Museums- sucht: Thornet-Stühle, verein alte Stahldraht-Sitzmöbel, alte Scheren in allen Größen als Sach- spende, bitte melden an E-Mail: pebeinst@google.mail.com Ansichtskarten von 1890-1950 gesucht, gerne alte Postkarten- alben um 1900 mit bunten „Gruss aus“-Karten drin. Sammler freut sich! Tel.: 0163/618 09 93 Hamburger-Design-Museums- verein sucht: Leica + Rolleifle X-Kameras, alte Plattenkame- ras und Projektoren als Sach- spende, bitte melden an E-Mail: pebeinst@google.mail.com Verkauf Fernsehsessel mit 2 Motoren, Le- der, sandfarben, Lehne/Sitzfläche + Fußstütze mit Motor verstell- bar, NP � 950,–, 8/17, nur kurz genutzt, aus Nachlass, � 450,– VB, Tel.: 040/631 46 98 (AB) Hochwertige Damenmode, viele Größen + vieler Art, ungetragen, ab � 1,– am Sonntag, 16. Sept. in Lurup, Jevenstedter Str. 206 a Todesfall: Markenwaschautomat, 4 Mon. alt, VB � 170,–; Mar- kenkühlschrank, ca. 150 l, VB � 40,–; Fahrräder m. Rücktritt, je VB � 50,–; Armbanduhren + Sportgeräte – alles Selbstabholer, Tel.: 174/180 62 32 Sammlung „Nobelpreis für Lite- ratur“, 1901-1970, 65 Bände, Ex- klusivausführung aus dem Coron- Verlag, VB � 2,– je Band, Tel.: 040/525 53 80 Schlafsessel, 2 Stück, Velour- bezug, wie neu, für Gäste- und Ferienwohnung, je � 100,–, Tel.: 040/601 26 24 (AB) 2 Nepalbrücken (1,13 x 1,74 m) � 90,–; 5 Kaffeegedecke von Hutschenreuther � 35,–; festli- ches Damenkleid, Gr. 48, lachs- farben � 70,–, zu verkaufen, Tel.: 040/552 48 41 Smoking, 2 Rhg., Gr. 54 + 56, je � 25,–; Tweedsakko + Janker, Gr. 56, je � 25,–; Anzug m. Weste, grau, neuw., � 45,–; Lodenmtl. v. Schneiders, grau, � 50,–, Tel.: 04103/902 99 75 Elektrodreirad „Pfautec“ mit Ansmann-Motor (Deutschland) einschl. Akku und Ladegerät, Rad: vorne eins, hinten zwei, VB � 1.990,– an Selbstabholer, wenig genutzt! Tel.: 0174/180 62 32 ist interessiert? 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Hallyday, Stones, Cliff Richard, Elvis uvm. 142 Stück + 42 LP für � 320,–, Tel.: 040/606 65 87 AB Nussknacker, Räuchermännchen + Pyramiden aus dem Erzgebirge sowie Kontakt zu Sammler/-innen von Sammler gesucht. Tel.: 040/ 30 98 03 38 Sonstiges Ihren Papierkram erledige ich, w, 52, ehem. Finanzbeamtin, sorg- fältig und zuverlässig. U. a. sortie- re, ordne und hefte ich Ihre Papie- re, Unterlagen und Dokumente ab. Ich stelle auch Anträge, z. B. bei Behörden/KK etc. und helfe Ihnen bei sämtlichem Schriftverkehr. Rufen Sie mich gerne an unter Tel.: 0176/55 52 37 08 Lust auf achtsame Berührung? Wellnessmasseurin (42 J.), Tel.: 0172/847 68 54, Anruf nach 18 Uhr Wer hat Lust und Zeit, kleine Reparaturen evtl. Renovierungs- arbeiten auf gegenseitiger Hilfe oder gegen ein kleineres Ta- schengeld zu übernehmen, Tel.: 040/732 68 08 (ab 20 Uhr) Biete Hilfe im Haushalt, Einkauf, Arztbesuche, Spaziergänge etc., bin 56 J., freundlich, ehrlich, zu- verlässig, freue mich auf Sie, Tel.: 040/520 54 85 Gesellschafterin (63 J., erf., Bankkaufr./Akad.), bietet niveau- volle, ehrenamtliche Unterstüt- zung (Gespräche, Biografiearbeit, Kultur, Reisen) FS vorh., Tel.: 0177/858 63 00 Fax-Anschluss – wer kann einem Rentner helfen? Gerät vorhanden, Tel.: 040/66 41 38 Wer hat ein künstliches Schul- tergelenk bekommen? Habe ei- nige Fragen dazu. Über einen Anruf würde ich mich freuen, ich rufe sofort zurück, Tel.: 01520/ 666 69 63 (ab 18 Uhr) Wer hilft mir, wie ich am besten mein Möbellager auflöse, oder hat eine Idee, anderweitig die wich- tigsten Sachen unterzubringen? Tel.: 0151/51 81 18 88 Helfe gern, Rentner im Norden, im Haus, Wohnung, Garten, klei- ne Reparaturen, alles, was nervt, raus aus dem Kopf, Tel.: 040/ 53 03 49 24 Wer sammelt Telefonkarten? Bit- te melden, ich habe welche zu ver- schenken, Tel.: 04176/637 (ehemalige Seniorenbegleiterin Pflegerin), zuverlässig, erfahren und flexibel, bietet unentgeltlich ihre Hilfe im Alltag an. Tel.: 040/58 72 83 Junggebliebene Erzieherin sucht eine neue Herausforderung in der Kinderbetreuung oder in der All- tagsbegleitung bei älteren oder kranken Personen, Tel.: 040/ 732 68 08 (ab 20 Uhr) Seniorenbegleiterin, zuverlässig, erfahren und flexibel, 52 J., mit Pkw, bietet Ihnen Unterstützung für sämtliche Dinge Ihres Alltags (ausgenommen Pflege). Ich freue mich auf Ihren Anruf unter Tel.: 0176/55 52 37 08 oder Kontakt per Mail unter hilfe-mit-herz@web.de Ein Geschenk der besonderen Art ist ein schönes und ganz persön- liches Gedicht. Ob zu Hochzeit, Jubiläum, Geburtstag oder für je- den anderen feierl. Anlass. Denn damit bereiten Sie bestimmt ei- nem lieben Menschen große Freu- de. Tel. 0176/54 71 74 52 oder HannadsGedichte@aol.com Lenormand-Kartenlegen ist et- was für die Seele. Denn es macht Freude und tut einem gut, wenn man es in kleiner Runde ohne Stress lernen oder üben kann. Oder möchten Sie nur mal in die Kar- ten schnuppern? Dann freue ich mich auf Ihren Anruf: Tel: 0176/ 54 71 74 52 oder Haninah06@ aol.com Rheuma-Beratung: Jeden Diens- tag 10 bis 17 Uhr und Donnerstag 10 bis 13 Uhr kostenfreie, persön- liche Beratung für an Rheuma erkrankte Menschen durch die Deutsche Rheuma-Liga Hamburg e.V., Tel.: 040/669 07 65-0, www. rheuma-liga-hamburg.de Antworten auf Chiffre-Anzeigen senden Sie bitte, unter Angabe der Chiffre-Nummer auf dem Umschlag, an: SeMa-Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabers- weg 3, 22848 Norderstedt

36 Foto: Krause Eine Traumkulisse verspricht das KONFETTI-Camp am Falkensteiner Ufer zu bieten. Spuren im Sand und der Erinnerung an längst von der Flut verwischte persönliche Geschichte. Steuer, Sand und Kulturküche Die Mobilität am Steuer des eigenen Autos steht im Mittel- punkt eines Angebots im Plenarsaal des Norderstedter Rat- hauses am Freitag, den 21. September. Von 13.30 bis 17.15 Uhr beleuchten Fachleute die Rolle der älteren Verkehrsteil- nehmer. Dabei wird auch das heikle Thema „Demenz und Autofahren“ aufgegriffen. Im Jahr 1974 war Howard Car- pendales Schlager „Deine Spuren im Sand“ ein Hit. „Deine Spure im Sand“, so der Text, „Die ich gestern noch fand, hat die Flut mitgenommen. Und mir war, als ob die Zeit ganz fest in meinen Händen wär. Was ist mir nun geblieben?“ Spuren im Sand – das könnte auch die Überschrift für das „2. KONFETTI-Camp“ auf dem Campingplatz Falkenstei- ner Ufer sein. Im wörtlichen und im übertragenen Sinn die Füße im Sand. Lebensfreude und Kreativität stehen im Mit- telpunkt. „Wir machen erfahrbar, dass auch ein Leben mit Demenz sehr lebenswert sein kann!“, versprechen Michael Hagedorn von Konfetti im Kopf e.V. und sein Team. In der Kulturküche auf dem Gelände der Stiftung Alsterdorf steht eine Talkrunde im Mittelpunkt – umrahmt von generatio- nenübergreifender Musik. Gast der Runde wird eine Frau sein, die jenseits des Rentenalters in Werbung und neuen Medien Karriere gemacht hat: die Vierfach-Großmutter und deutschlandweit bekannte Youtuberin, Model und Auto- rin mit silbergrauen Haaren Greta Silver. Am Freitag, den 21. September in Alsterdorf mit von der Partie ist auch das Senioren-Magazin Hamburg und freut sich auf Fragen und Anregungen der Besucher. „Versunken im einsamen Dunkel, in den verhangenen Stunden schweige ich gen Himmel und bleibe stumm. Mir hat es meine Sprache verschlagen, mein Gedächtnis schwindet verloren bin ich in einem Ghetto des Schweigens. Ich kann mich nicht mehr äußern. Im Dunkel des Gedächtnisses der Wortlosigkeit suche ich meine Erinnerung und Sprache. Doch bleibt das Eine – das Aufbegehren meiner Seele, die Bitternis zu schlucken, ein gebrochenes, schon schales Leben. Ich suche Ruhe und Frieden, eine Erfüllung, doch nirgendwo komme ich an.“ aus: „Lied eines Tages – Psalmen für das Leben“ von Manfred Fischer (1933-2010) „Wohnen mit Service“ Seniorenwohnanlage Christuskirche Norderstedt-Garstedt Vermietung direkt durch den Eigentümer Weitere Informationen erhalten Sie bei: Ev.-Luth. Kirchenkreis HH-West/Südholstein Stapelstraße 8b 22529 Hamburg Telefon: 040/181 315-570 E-Mail: wohnen@ kirchenkreis-hhsh.de Unsere 2011 fertig gestellte Senioren-Wohnanlage in 22848 Norderstedt (Garstedt), Kirchenstraße 12b, bietet Ihnen unter dem Motto "Wohnen mit Service" 68 Wohnungen auf drei Eta- gen und genau soviel Service, wie Sie gerade brauchen. Sie er- reichen Ihre Wohnung komplett barrierefrei. Die Anlage ist ruhig gelegen, 900 Meter vom Herold Center und der U-Bahn Garstedt entfernt. Sie ist Teil eines Ensembles von Kir- che, Gemeindehaus, Pastorat, Kindergarten, Frühförderung, Ta- gespflege, einer Dementen-WG und einiger Wohnungen für Familien. Es gibt Gemeinschaftsräume, eine Dachterrasse und ein Café im Innenhof des Geländes – als Treffpunkt aller Generationen. 2-3 Zimmer ca. 52 bis 86 m² Wohnfläche Miete netto kalt: € 626,76 bis € 1.034,88 zzgl. Nk. und Serviceentgelt Courtagefrei! Bedarfsausw.: 38,8 kWh/(m²a) Holzpellets Wohnen „Generation 55 +“ • 1 Zi., (ohne Schlafnische), ca. 35 m², € 333,– + Nk./Kt. • 1 Zi., (mit Schlafnische), ca. 39 m², € 376,– + Nk./Kt. In Hamburg-Langenhorn, Diekmoorweg, ruhige, grüne Lage, attraktiver Schnitt, nette Hausgemeinschaft, mit Bad, Küche, Balkon und Lift. V: 174,9 kWh (m²a), Gas, Bj. 1969. (Ansprechpartnerin Fr. Schnell) Tel.: 040-35 91 51 48 www.meravis.de

38 ES GIBT KAUM EIN VERFAHREN IN DER MEDIZIN, DAS SO SICHER IST WIE DIE NARKOSE. DENNOCH: Jeder, bei dem eine Operation ansteht, hat ein ungutes Gefühl. Und gerade ältere Menschen machen sich häufig Sorgen. WARUM? Im Alter steigt das Risiko, dass eine Vollnarkose ein sogenanntes Delir auslösen kann. KEINE ANGST VOR DER NARKOSE (pi) Steht ein geplanter oder ungeplanter operativer Eingriff an – hierbei reicht das Spektrum von „kleinen“ Augenope- rationen bis hin zu großen Bauch-, Gefäß- oder orthopädi- schen Operationen mit entsprechenden Risikofaktoren für Komplikationen während oder nach der Operation-, ma- chen sich ältere Menschen oft Sorgen wegen der Narkose. Kein Wunder: Häufig leiden ältere Patienten an einer Vielzahl relevanter Nebenerkrankungen, die das Ergebnis eines opera- tiven Eingriffs ungünstig beeinflussen können. Diese Beglei- terkrankungen mögen im normalen Alltag gut kompensiert und von untergeordneter Bedeutung sein; unter der Belastung einer Operation können sie aber jederzeit aus dem Ruder lau- fen und zu Organstörungen führen. Betroffen sind hier insbe- sondere das Herz-und Kreislaufsystem, die Atmungsorgane, die Nierenfunktion sowie neurologische Funktionen. Hinzu kommt, dass ältere Menschen häufig verschiedenste Medika- mente einnehmen müssen. „Aus diesen Gründen ist es uner- lässlich, dass wir uns als Anästhesisten vor einer Operation einen genauen Eindruck vom allgemeinen Gesundheitsstatus unserer älterer Patienten verschaffen, um das am besten ge- eignete und sicherste Narkoseverfahren auszuwählen“, erklärt Dr. Daniel Hook, Chefarzt für Anästhesie an der Helios EN- DO-Klinik Hamburg, einer Spezialklinik für Endoprothetik, Sportorthopädie und Wirbelsäulenchirurgie. Regional oder lokal – so wirkt die Narkose Viele chirurgische Eingriffe sind aufgrund ihrer Lokalisa- tion oder Komplexität nur in Allgemeinanästhesie, also in Vollnarkose, möglich. Diese wird in aller Regel durch die intravenöse Injektion verschiedener Narkosemedikamente wie Schmerzmittel, Schlafmittel und muskelentspannende Mittel eingeleitet, und zwar so lange, bis die normalen Re- flexe erloschen sind. Anschließend erfolgt eine Sicherung der Atemwege mittels eines Beatmungsschlauches, der über den Mund in die Luftröhre eingeführt wird. Alternativ kann eine sogenannte Kehlkopfmaske in den Rachenraum eingelegt werden. Während der Operation verabreicht der verantwortliche Anästhesist dann kontinuierlich intravenö- se Medikamente oder inhalative Anästhetika, die der Atem- luft beigemischt werden. „Sämtliche heute verfügbaren Narkosemittel zeichnen sich durch extrem gute Steuerbarkeit und ein geringes Neben- wirkungspotenzial aus. So ist auch bei älteren Menschen eine schonende Vollnarkose problemlos durchführbar“, so der erfahrene Anästhesist und Chefarzt Dr. Daniel Hook. Regionalanästhesie Doch eine Vollnarkose ist gar nicht immer nötig. Alternativ steht für Eingriffe „unterhalb des Bauchnabels“ die Spinal- anästhesie zur Verfügung. Hier wird durch Einspritzen ei- nes örtlichen Betäubungsmittels in den Rückenmarkskanal in Höhe der Lendenwirbelsäule die untere Körperhälfte für einen Zeitraum von zwei bis vier Stunden sowohl sensibel als auch motorisch ausgeschaltet. Die Schmerzleitung ist

40 Ein Merkmal der Spiel- zeit 2018/19 im Altonaer Theater ist der intensive Blick auf das 20. Jahrhun- dert und wie dieses erin- nert wird. In vier Thea- terabenden wird Walter Kempowskis Romanzyk- lus Deutsche Chronik auf die Bühne gebracht. Die Reihe, zwischen 1971 und 1984 veröffentlicht, umfasst neun Bände. Kempow- ski (1929–2007) erzählt darin den Niedergang des deutschen Bürger- tums während des 20. Jahrhunderts und benutzt dafür in einer Mischung aus Dokumentation und Fiktion seine eigene Fa- miliengeschichte. „Die Kempowski-Saga“ Teil 1: Aus großer Zeit.“ Altonaer Theater Probenfoto © Bo Lahola gen Mannes: ordentlich und fromm. Zwischen Grethe und Karl entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte, die vom Ersten Weltkrieg jäh unterbrochen wird. Nach 1918 muss das Paar auf ein vornehmes Leben verzichten und sich im Arbeiterviertel einmieten. Drei Kin- der kommen, unter ihnen auch Walter Kempowski; ihre Schulzeit fällt in die Jahre der Weimarer Republik, in de- nen Deutschlands Verhängnis seinen Anfang nimmt. Von dieser Familie und allen, die ihren Weg kreuzen, erzählt Walter Kempowski in den ersten Teilen seiner Jahrhundert-Chronik mit der Ge- nauigkeit, dem Humor und der leichten Ironie, wie sie nur ihm eigen sind. Die Premiere ist am 22. September 2018, die Vorstellungen gehen bis zum 21. Oktober 2018. Karten gibt es unter www.altonaer-theater.de oder telefo- nisch unter 040/39 90 58 70. Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma unterstützt das KEMPOWSKI-Projekt mit Mitteln der Ham- burger Stiftung zur Förderung von Wissen- schaft und Kultur sowie als wissenschaftlicher und dramaturgischer Berater. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Der wohlhabende Rostocker Reeder Robert William Kem- powski hat ein stattliches Haus, zwei Dampfer und zwei Kin- der. 1913 lernt Sohn Karl an der Ostsee Grethe de Bonsac kennen, deren Familie von anderer Art ist als die des jun- Die Saison beginnt: Der Theaterbus nach Hamburg fährt wieder! inkultur-Hamburger Volksbühne e.V. begleitet Sie auch in der neuen Spielzeit 2018/19 preisgünstig und bequem im modernen Reisebus zu wunderbaren Aufführungen in den Hamburger Theatern, der Laeiszhalle und der Oper. Der Theaterbus holt Sie an Ihrer Haltestelle ab, fährt Sie direkt vor das Theater in Hamburg und nach der Vorstellung si- cher wieder nach Hause. Freuen Sie sich jetzt schon auf großartige Aufführungen an re- nommierten Hamburger Bühnen und erweitern Sie so Ihr Kul- turprogramm. Nutzen Sie die Möglichkeit, bequem und ent- spannt die kulturellen Höhepunkte in Hamburg zu genießen. Der Reisebus fährt Sie direkt zur Spielstätte, anstrengende Anfahrten und Parkplatzsuche gehören der Vergangenheit an. Für Poppenbüttel, Volksdorf, Norderstedt, Duvenstedt, Langenhorn und Niendorf werden unterschiedliche Thea- ter-Arrangements angeboten. Informationen erhalten Sie direkt bei inkultur. Das kulturbegeisterte und freundliche Service-Team freut sich auf Sie und beantwortet gern Ihre Fragen unter der Telefonnummer 040/227 006 66 oder per E-Mail an theaterbus@inkultur.de. Gern schickt inkultur Ihnen auch Informationsmaterial zu. Auf www.theaterbus-hamburg.de finden Sie ebenfalls alle Informationen. THEATERFAHRTEN NACH HAMBURG „Bequem per Bus ins Theater!“ Wir halten garantiert auch in Ihrer Nähe: Poppenbüttel, Volksdorf, Norderstedt, Duvenstedt, Langenhorn und Niendorf. www.Theaterbus-Hamburg.de WEITERE INFOS: Tel. 040 - 22 700 666 theaterbus@inkultur.de Ein Service der Hamburger Volksbühne e.V.

42 r e s s ö l h c S a n e l i M © o t o F Ein Gespräch mit der Autorin Ellen Berg Ellen Berg, geboren 1969, studierte Germanistik und arbeitete als Rei- seleiterin und in der Gastronomie. Heute schreibt und lebt sie mit ihrer Tochter auf einem kleinen Bauern- hof im Allgäu. In ihrem aktuellen Buch erzählt Ellen Berg die Ge- schichte von drei Frauen aus drei unterschiedlichen Generationen und von ihrer Suche nach Liebe, die alle drei dort fi nden, wo sie sie am wenigsten vermuten. SeMa: In Ihrem neuen Buch „Wie heiß ist das denn? (K)ein Liebes-Roman“ schreiben Sie über drei Frauen aus drei Generationen. Auch wenn Schriftsteller Geschichten erfi nden – inwieweit konnten Sie von persönlichen Erfahrungen profi tieren? Ellen Berg: Die Konstellation Oma, Mutter, Tochter kenne ich aus eigenem Erleben – und habe mich natürlich davon inspirieren lassen! So wie Heldin Bea stehe ich zwi- schen den Generationen. Meine Mutter ist 69 und mopsfi del. Es imponiert mir, was sie so alles unternimmt: Reisen, Konzerte und natürlich Kaffeeklatsch mit ihren Freundinnen. Mei- ne Tochter ist knapp 20, so wie Beas Tochter Mona im Buch. Es ist wirklich toll, auf diese Weise zu erleben, wie anders die junge Gene- ration „tickt“. Selbstverständlich sind die Konfl ikte im Buch so nicht real passiert. Doch Manches fl ießt ein. Zum Beispiel, dass meine Mutter den gedeckten „Seniorenstil“ ab- lehnt – sie kleidet sich bunt und modisch. Oder dass meine Tochter so viele englische Ausdrücke verwendet. Ist schon witzig, wie dann Leben und Roman ineinandergreifen. Ich beobachte auch, dass die Mutter-Tochter-Beziehungen heute lockerer sind als früher. Zum Beispiel weihen meine Tochter und ich einander sehr offen in unsere Herzensangele- genheiten ein. Das wäre früher wahrscheinlich nicht möglich gewesen. So wie die Tatsache, dass ich mit meiner Tochter manchmal Klamotten tausche. Viele Klischees, die es früher gab, stimmen nicht mehr: Dass man ab 40 sehr erwachsen tun muss oder ab 60 zum Alteisen gehört. Vorbei! Gott sei Dank! SeMa: Das Leben ist ja nicht immer eitel Sonnenschein. Wie schaffen Sie sich eine Schreibatmosphäre, in der Sie die humorvollen Geschichten schreiben können? Ellen Berg: Da kann ich nur mit dem alten Spruch ant- worten: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Klar, auch ich schlage mich mit den üblichen Alltagsproblemen her- um. Dann hilft Humor, um die Dinge nicht so tragisch zu nehmen und Abstand zu gewinnen. Vieles klärt sich so- wieso von selbst. Buchheldin Bea dagegen ist ein echter Kontrollfreak. Sie kann nicht loslassen, deshalb mischt sie sich überall ein: ins Leben ihrer Tochter und ihrer Mutter. Bea lernt erst allmählich, die Ansichten und Bedürfnisse anderer zu respektieren. Auf dem Weg dahin gibt’s viel zu lachen, denn sie ist eine echte Löwenmutter, die in so man- ches Fettnäpfchen tappt. Für die Wohlfühlatmosphäre am Schreibtisch brauche ich nicht viel. Morgens zwei doppelte Espressi, danach Wasser, viel Wasser! Meist vergesse ich alles um mich herum, wenn ich schreibe. Jede Geschichte entwickelt einen Sog, und ich lasse mich derart mitreißen, dass ich sogar manch- mal vergesse, etwas zu essen. Ja, ich lache mit, leide mit, fi ebere mit. Umso schwerer fällt mir am Ende der Abschied von meinen Figuren, die mir regelrecht ans Herz wachsen. Ganz wichtig sind Pausen beim Schreiben. Des- halb zwinge ich mich, mittags einen Spazier- gang zu machen. An der frischen Luft, in der Natur, kommen mir immer die besten Ideen. SeMa: Die Bilder auf den Covern Ihrer Bücher und auf Ihrer Internetseite sind von Gerhard Glück gemalt, einem der wichtigsten Vertreter der Komischen Kunst, und ein gewisses Markenzeichen Ihrer Bücher. Die Cover werden meist vom Verlag in Rücksprache mit den Autoren gestaltet. Wie ist es bei Ihren Büchern zu dieser Zusammenarbeit gekommen? Ellen Berg: Das war ein echter „Glückstreffer!“ 2011 er- schien mein allererstes Buch: „Du mich auch“. Ein Roman, in dem drei von ihren Männern betrogene Frauen auf sehr lustige Weise Rache nehmen. Der Verlag zeigte mir Illus- trationen von Gerhard Glück, und ich war auf der Stelle begeistert – er hat einen wunderbar subtilen Humor, der haargenau zu der Geschichte passte. Da das Cover so gut

44 Foto: djd/Val Duna/emperorcosar © Fotolia Geheimtipp Rumänien Die neuen Räume versprechen mehr Therapie- und TrainingsquaEität Das Therapiezentrum Sieminski hat vor vier Jahren den spannenden Schritt in eine gehaltvolle Zukunft geplant. 1014 bezogen Therapie und Training neue Räume in der Schloßstraße 38 und setzten damit auf einen neuen Standard für Therapiequalität und Trainingsbetreuung. Die neuen Räum- lichkeiten stehen für mehr Komfort, mehr Platz und mehr Wohlgefühl. AEEes unter einem Dach Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und medizinische Fitness Erstmalig entstand im Therapiezentrum Sieminski auch eigener separater Raum für eine spezielle Therapie für Erwachsene & Kinder im Bereich der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Ausgestattet mit einer Klet- terwand, Therapiehängematten und vielfältigen Geräten für die therapeu- tische Anwendung und Bewegungsförderung. Große, geschlossene Behandlungsräume mit viel Tageslicht sorgen zudem für eine sehr angenehme Behandlungsatmosphäre, die eine noch größere Therapiequalität verspricht sowie Entspannung und ein Gefühl der inneren Ruhe ermöglichen. Im Trainingsbereich sorgt neue Chipkartentechnik für einen noch höheren Trainingsstandard. Sie ermöglicht ein gezieltes Training an neuen Gerä- ten, um persönliche Gesundheitsziele zu erreichen. Durch den Umzug erreichte die Trainingsfläche auch in der Größe neue Dimen- sionen. Jeder Interessierte hat die Möglichkeit sich zum Training anzumelden. Das Therapiezentrum Sieminski freut sich auf Sie und fördert Ihre Ge- sundheit beim Besuch einer unserer Gesund- heitskurse mit einem... Massage- GUTSCHEIN Gültig bis 30.09.18 im Wert von 15 € Therapiezentrum Sieminski, Inhaber Marcin Sieminski Schloßstraße 38, 11041 Hamburg, Tel.: 040 68 84 10 77 info@thz-sieminski.de, www.thz-sieminski.de Entdeckern und Weingeniessern wird viel geboten (djd). Es liegt nur wenige Flugstunden von Deutschland ent- fernt und ist dennoch für viele Urlauber noch ein Geheimtipp. Man kennt es vor allem als Heimat von Dracula, dem finsteren Fürsten. Dabei ist Rumänien ein vielseitiges Reiseland: Hier lo- cken verwunschene Flusslandschaften, tiefe Wälder, berühmte Klöster, idyllische Dörfer, in denen noch Ochsengespanne und Pferdefuhrwerke zum Straßenbild gehören, prächtige Städte mit vielen Kulturangeboten und weiße Sandstrände an der Schwarz- meerküste. Auch Weingenießer kommen auf ihre Kosten. Als ei- nes der ältesten und traditionsreichsten Weinbauländer Europas ist es bei Kennern für seine edlen Tropfen bekannt. Stippvisite bei Graf Dracula Zu den schönsten Naturschätzen des Landes gehört das Donaudelta – Weltkulturerbe und größtes Feuchtge- biet Europas, das man zum Beispiel mit dem Kanu oder Elektro- boot erkunden kann. In dem Naturidyll leben Hunderte seltener Vögel, Fischotter und sogar Wildpferde. Schöne Erlebnisse ver- sprechen auch Rad- und Wanderausflüge in den Karpaten. Hier können sich Aktivurlauber auf die Spuren von Wölfen, Bären und Luchsen begeben, Höhlen erforschen und atemberaubende Ausblicke auf die weitläufigen Wälder Transsylvaniens genie- ßen. In Transsylvanien, auch als Siebenbürgen bekannt, darf ein Besuch des Schlosses von Graf Dracula in Bran nicht fehlen. Kulturliebhaber können die berühmten Moldauklöstern – etwa Kloster Humor und Kloster Voronet – besichtigen oder Touren durch die historischen Altstädte von Bukarest und Sibiu unter- nehmen. Nicht umsonst wurde Letzteres mit seinen verwinkel- ten Gassen und prachtvollen Palästen 2007 zur Kulturhauptstadt Europas gewählt. Edle Weine in der kleinen Walachei Ebenso vielfältig wie die Landschaften und Kulturschätze sind auch die

46 Veranstaltungen Tipps + Termine Konzerte Dienstag 18. September 2018, 19 Uhr Montag 17. September 2018, 16.30 Uhr VIOLINE KONZERT Ungarische Melodien, Walzer und beschwing- te Polka spielt der Geiger Zoltán Udvarnoki gemeinsam mit seinem Partner Àdám Hegyes Bergdorfer Ukulele Band Lola Kulturzentrum e.V, Lohbrügger Landstraße 8, 21031 Hamburg _______________________ So, 30.09.2018, 17-20 Uhr Faltenrock-Ü60-Party Der beliebte Tanzabend. Wie immer gilt: Ü 60 kommt nur in Ü 60 Begleitung hinein! Eintritt � 6,–. Gängeviertel e.V., Valentinskamp 28A, 20355 Hamburg Ausstellung Sonntag 9. September 2018, 11-18 Uhr SONDERAUSSTELLUNG Aus Müll wird Innovation – Upcycling up to date. Müllvermeidung und Recycling lauten die Zauberworte. Eintritt � 2,– bis � 5,–. Gut Karlshöhe, Karlshöhe 60d, 22175 Hamburg Freizeit Freitag 7. September 2018, 18-23.59 Uhr Tanzpalast Inklusive Disko für alle Menschen ohne oder mit Behinderung. Eintritt � 2,–. Kulturküche, Alsterdorfer Markt 18, 22297 Hamburg Freitag 7. September 2018, 20.30 Uhr Suzie & The Seniors Die Original 60s Beatband aus Hamburg nimmt Sie mit auf eine musikalische Reise in die Zeit von 1962 bis 1969. „Twist & Shout“ ist das Motto einer energiegeladenen, tollen Show. Klangbar, Weidenbaumsweg 13-15, 21029 Hamburg am Flügel. Eintritt: � 14,–, Auskunft unter Tel. 040/60 60 80. Parkresidenz Alstertal, Karl-Lippert-Stieg 1, 22391 Hamburg _______________________ _______________________ Sonntag 16. September 2018, 13 Uhr Samstag 15. September, 16 Uhr Klassikkonzert mit Mandoline, Domra und Klavier mit den aus Weißrussland und der Ukraine stammenden Musikerinnen Olga Dubowskaja und Olesya Salvytska. Restaurant des Wohnparks am Wiesenkamp 16, 22359 Hamburg _______________________ Montag 17. September, 15 Uhr Köster-Karte informiert: Schwerhörigkeit im Alter – Möglichkeiten zum besseren Hören Vortrag vom Kooperationspartner Amplifon Deutschland GmbH. Eintritt frei, Anmeldung erbeten, Tel. 040/69 70 62-0. Begegnungszentrum der Köster-Stiftung, Meisenstr. 25, 22305 Hamburg The Fam Four Hits der 50er und 60er Jahre Biergarten Landhaus Walter, Otto-Wels-Str. 2, 22303 Hamburg _______________________ Mittwoch 19. September 2018, 20 Uhr Swing’n’Soul meets Rock’n’Roll Beim Hump Day Blues Nr. 5 entführt die Sep- tember-Gast-Band „Cloud 6“ die Zuhörer auf eine musikalische Zeitreise. Shuffle Chicagos gemischt mit tanzbarem Swing, groovendem Rock’n Roll und einer Prise Soul zu einem geschmackvollen Retro-Sound. Karten im Vorverkauf � 8,– (Abendkasse � 10,–). Kar- tenvorverkauf ab 05.09. in der Buchhandlung I. v. Behr gegenüber der Villa Bibliothek der Ohlendorff´schen Villa/Kulturkreis Wald- dörfer e.V., Im Alten Dorfe 28, 22359 HH Gerade ältere und pfle ge be dürf tige Menschen benötigen ein Um feld, in dem sie sich wohl füh len. Dabei achten wir auf die För de rung der Selbst - ständigkeit und auf ein persönlich zu geschnit - tenes Pfle geange bot. Wir bieten Einzelpersonen und Ehepaaren... ...ein Zuhause, wenn Sie mehr als Hilfe brauchen. www.haus-itzstedt.de · Vielfältige Beschäftigungs- und Gesprächsangebote · Deutschsprachige, fachlich qualifizierte Mitarbeiter/-innen · Hauseigene Küche berücksichtigt Bewohnerwünsche · Beschützte Dementenwohngruppe mit intensiver Betreuung · Erhaltung bzw. Förderung v. Fähigkeiten durch entsprechendes pflegerisches Konzept Urlaubspflege, Kurzzeitpflege und Probewohntage Lernen Sie unsere Leistungen kennen und überzeugen sich von unserer Qualität Alten- und Pflegeheim Haus Itzstedt · Sabine und Markus Hinz GbR Segeberger Straße 38 · 23845 Itzstedt · Tel. 0 45 35/5 15 10 Phonak VirtoTM B-Titanium Das Im-Ohr Hörgerät aus Titan. Es ist so klein, dass es fast unsichtbar ist. Jetzt bei Franz HörSysteme testen! Super diskret Virto B-Titanium ist das kleinste Im-Ohr- Hörgerät – von Phonak. Es ist so diskret, dass niemand sieht, wie gut Sie hören. Maßgefertigt aus Titan Virto B-Titanium ist maßgefertigt für den perfekten Sitz in Ihrem Ohr. Da es aus medizinischem Titan besteht, ist es unglaublich fest, leicht und widerstandsfähig. Automatik-Betriebssystem Virto B-Titanium arbeitet mit AutoSense OS™. Es passt sich automatisch an jede Umgebung an, sodass Sie überall bestmögliche Hörleistung genießen. Sie müssen Ihre Hörgeräte nicht mehr manuell einstellen. Lassen auch Sie sich von der neuen Inno- vation und der überlegenen Hörleistung verzaubern. Wir beraten Sie gern!

48 Veranstaltungen Tipps + Termine Do. 13. Sept. bis So. 16. Sept. 2018 Do. 14-18 Uhr, Fr.-So. 10-18 Uhr Hamburger Caravantage Neue Trends und Angebote der Hamburger Caravanhändler und Hersteller. Tageskarte (Erwachsene) � 6,50, Kinder bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener kostenlos. Horner Rennbahn, Rennbahnstraße 96, 22111 Hamburg _______________________ Freitag 14. September 2018, 20 Uhr Jazz im Foyer – mit Stella‘s Morgenstern Der Förderverein SummerJazz e.V. präsentiert „Stella‘s Morgenstern – Beautiful Songs – New & Old Jewish Folk“. Karten im Vorver- kauf � 14,– im Pinneberger Bücherwurm und Hallenbad. An der Abendkasse � 16,–. Rathaus Pinneberg, Bismarckstr. 8, 25421 Pinneberg _______________________ Samstag 15. September 2018, ab 14 Uhr Buntes Stadtteilfest in Iserbook Rund um das Gemeindezentrum. Das Fest klingt aus mit der Nacht der Kirchen zum Thema „Einfach himmlisch“. Der Popchor, die Jugendband sowie verschiedene klassische Interpreten werden mit ihrer Musik begeistern. Der Abend schließt mit einer Abendandacht und einem Segen zur Nacht. Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook, Schenefelder Landstraße 202, 22589 HH Samstag 15. September 2018, 9.30-13.30 Uhr Kennenlern-Qigong-Seminar für Rheumatiker mit zwei Praxiseinheiten und einem Vortrag von Herrn Dr. Plötz, � 25,– für Mitglieder, � 50,– für Nicht-Mitglieder der Rheuma-Liga. Nähe HH-Hoheluft, weitere Infos und Anmeldung, Tel.: 040-669 07 65-0. Per E-Mail: info@rheuma-liga-hamburg.de _______________________ Freitag 21. September 2018, 16-19 Uhr Suppenfest Anwohner, Nachbarn, Interessierte aus Lohbrügge kochen „ihre“ Suppe und bieten sie zum familienfreundlichen Preis von � 1,– (für alle Suppen) zum Verkosten an. Die Sieger werden prämiert, dazu ein kleines, aber feines Rahmenprogramm. Lohbrügger Markt, 21031 Hamburg _______________________ Samstag 22. September, 11-17 Uhr Herbstfest & Flohmarkt Das Jenfeld-Haus, zentrales Bürgerhaus im Stadtteil, öffnet seine Türen. Es gibt offene Angebote zum Ausprobieren für Jung und Alt, Unterhaltung für Kinder sowie Musik, Kunst und Sport. Charlottenburger Str.1, 22045 Hamburg Samstag 22. September 2018, 11-17 Uhr Buntes Straßenfest in Blankenese Ein generationsübergreifendes Straßenfest, das zum Mitmachen, Bummeln und Zuhören einlädt. Blankeneser Bahnhofstraße, 22587 HH _______________________ Samstag 22. September 2018 und Sonntag 23. September 2018, jeweils 10-22 Uhr Das Elbfest Hamburg feiert unter dem Motto „Hafenbekenntnisse“ das maritime Erbe der Hansestadt. An drei Hotspots auf beiden Elbseiten wird ein ganzes Wochenende lang das vielfältige maritime Erbe der Stadt – historische Schiffe, Hafenanlagen, Museen und Institutionen – sichtbar, frei zugänglich und erlebbar. Programminfos: www.elbfest.hamburg. Sandtorhafen, HafenCity Hamburg _______________________ Sonntag 23. September, 12-16 Uhr Tag der offenen Tür beim LAB-Fuhlsbüttel Das LAB-Team lädt herzlich ein, den Treffpunkt und das vielfältige Programm kennenzulernen. Ein Basar mit Selbst- gefertigtem der Bastel-, Handarbeits- und Malgruppen, ein Video mit Impressionen der Treffpunkt-Veranstaltungen sowie Livemusik runden den Veranstaltungtag ab. LAB-Fuhlsbüttel, Fliederweg 7, 22335 Hamburg • • • ฀

50 Veranstaltungen Tipps + Termine Lesungen Führungen Freitag 21. September 2018, 20 Uhr Samstag 8. u. 9. September 2018, 13 Uhr Sonntag 23. September 2018, 14.30-16 Uhr Blankeneser Literaturtage Das Hamburger Konservatorium, der Förderkreis historisches Blankenese und die Bücherhalle Elbvororte laden zu den 9. Literaturtagen ein. An beiden Tagen lesen Autorinnen und Autoren aus ihren Werken. Das Thema in diesem Jahr ist der „Norden“. Goßlerhaus, Goßlers Park 1, 22587 Hamburg _______________________ Donnerstag 13. September 2018, 19.30 Uhr Ein Abend mit Jan-Christof Scheibe, der aus seinem Buch „Ogottogott – Wie glaubt man und wenn ja, warum?“ liest Dort erzählt er, was er als Enkel und Sohn von Männern des Wortes und der Kirche zwischen Glauben und Zweifeln entdeckt hat. Karten � 10,–. Heymann Buchhandlung, Erik-Blumenfeld-Platz 27, 22587 Hamburg _______________________ Sonntag 30. September 12018, 14-17 Uhr Oll Inklusiv präsentiert Halbpension & Lesung mit Greta Silver Mit 66 Jahren erfand sie sich noch mal neu und startete als Model und YouTuberin durch. Heute verfolgen Hundertausende täglich Rothenburgsort im Feuersturm Erfahren Sie, wie bei den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 nicht nur Rothenburgsort zerstört wurde, sondern zum ersten Mal das Phänomen des „Feuersturms“ auftrat und der Stadtteil sich dadurch veränderte. Kosten: � 9,–. Anmeldung bis zum 18.09.18 unter 040/788 84 99 90. Elbinsel Kaltehofe, Kaltehofe Hauptdeich 6-7, 20539 Hamburg _______________________ Sonntag 23. September 2018, 16 Uhr Stadtteilrundgang Hamm Die historischen Stadtteilrundgänge sind ein Muss für alle diejenigen, die sich für die Geschichte Hamms und Umgebung interessieren. Blechnapf, Bunker, Wohnchic in der Fabrik. Teilnahme � 5,–. Treffpunkt: S-Bahnhof Landwehr, Hasselbrookstraße, 22089 Hamburg _______________________ Montag 24. September 2018, 18.30-20.30 Uhr Nacht der Fledermäuse im Höltigbaum Sie werden die Jäger der Nacht mit dem Bat-Detektor ihren Ratgeber-Blog „Zu jung fürs Alter“ und lassen sich von der Lebensfreude der hinreißenden 70-jährigen Hamburgerin anste- hörbar machen und die verschiedenen, im Gebiet vorkommenden Arten sehen. Dauer ca. 2 Stunden, cken. Ab 15.15 Uhr eine Runde fällt aus bei Dauerregen. Max. 20 Teilnehmer. Musik-Bingo und dann wird im Anschluss Teiln. � 5,–. tüchtig das Tanzbein mit DJ RITA geschwungen. Der Eintritt ist frei. Stage Club, Stresemannstr. 163, 22769 Hamburg _______________________ Montag 1. Oktober 2018, 11-15.30 Uhr Senioren-Flashmob und Speeddating Eintritt frei. Treffpunkt: Hof der Wilden Weiden (Scheune), Eichberg 63, 22143 Hamburg Bühne Donnerstag 20. September 2018, 20 Uhr „Schreibe mir. Und vor allem liebe mich“ Briefe von Frida Kahlo mit Liedern von Eva Engelbach. Infos unter Comedy Club Zweimal jährlich präsentieren die beiden renommierten Comedians Till Frey und Jörg Schumacher ihre Mix-Show. Zu Gast: Come- dian Bastian Block, Newcomer Ferhat und ein Überraschungsgast. Eintritt: � 13,–. Infos unter Telefon 040/53 32 71 50. ella Kulturhaus Langenhorn, Käkenflur 30 (über Iserlohner Stieg), 22419 Hamburg _______________________ Sonntag 23. September 2018, 19 Uhr Premiere „Gaslicht“ von Patrick Hamilton Bekannt durch den Film „Das Haus der Lady Alquist“. Des Nachts geschehen merkwürdige Dinge im Haus, immer wenn der Hausherr ausgeht und seine Frau Bella allein zu Hause bleibt. Bella hört Schritte, und plötzlich wird das Gaslicht schwächer. Eintritt � 17,– bis � 22,–. Kartentelefon 040/67 99 92 30. Opernfactory Hamburg, Ahrensburger Str. 138, 22045 Hamburg Samstag 29. September 2018, 19 Uhr Operettenjuwelen Bunte Gala mit Melodien aus Zarewitsch, Zigeunerbaron, Csardasfürstin, Maske in Blau u.v.m., Eintritt � 17,– bis � 22,–, Kartentel. 040/67 99 92 30. Opernfactory Hamburg, Ahrensburger Str. 138, 22045 Hamburg Vortrag Samstag 22. September 2018, 9-14 Uhr, Kostenfreie Vortragsveranstaltung zum Welt-Rheuma-Tag ... mit Hamburger Rheumatologen. Weitere Infos und Anmeldung unter www.welt-rheuma-tag.de oder unter Tel. 040/669 07 65-0 oder per E-Mail: info@rheuma-liga-hamburg.de Flohmärkte Samstag 8. September 2018, 10-16 Uhr Flohmarkt Altona Bei der Paul-Gerhardt-Kirche 2, 22761 HH _______________________ Verein Wege aus der Einsamkeit e.V Tel.: 040/24 86 39 72, Eintritt: � 16,–/� 14,–. Knust, Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg echtzeit studio, Alsterdorfer Str. 15, 22299 Hamburg Sonntag 9. September 2018, 10 Uhr Flohmarkt Eidelstedt Bürgerhaus Alte Elbgaustraße 12, 22523 Hamburg Besuchen Sie unsere neue Homepage www.semahh.de www.senioren-magazin-hamburg.de www.senioren-magazin.hamburg Anzeigenberatung und -annahme HWWA-Werbeagentur GmbH Tel.: 040/524 33 40 • E-Mail: hwwa@wtnet.de

SeMa Freuen Sie sich auf die Oktober-Ausgabe! Erscheinungstag 1. Oktober 2018 Sie möchten unsere Printausgaben lesen? Auf vielfachen Wunsch bieten wir die Zustellung unseres Magazins auch direkt per Post, zu Ihnen nach Hause, an. Allerdings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 3,– (Ausland € 5,–) pro Ausgabe erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Einfach eine E-Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de Gestalten Sie das Senioren Magazin mit: Schreiben Sie uns Ihre Geschichten, Erlebnisse, Freud und Leid – wir haben ein offenes Ohr für Sie und drucken vielleicht sogar IHREN Artikel. SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Fabersweg 3, 22848 Norderstedt oder per Mail an: kontakt@senioren-magazin-hamburg.de GRATIS zum Mitnehmen GRATISzum Mitnehmen Sämtliche Ausgaben des Senioren Magazin Hamburg können Sie auch auf unserer Internetseite als E-Paper lesen: www.senioren-magazin-hamburg.de Für ihr Tablet fi nden Sie uns im App-Store oder bei Google Play unter: Senioren Magazin G R A T I S z u m M i t n e h m e n G R A T I S S e n i o r e n M a g a z i n H a m b u r g Ve r a n s t a l t u n g e n Ve r a n s t a l t u n g e n | | R ä t s e l R ä t s e l R e i s e n R e i s e n | | | | G e s u n d h e i t G e s u n d h e i t G e n i e ß e n G e n i e ß e n | | | | 2 0 1 7 J u n i W i s s e n s w e r t e s W i s s e n s w e r t e s P fl e g e r o b o t e r U t o p i e V i s i o n R e a l i t ä t S a l a t e h a b e n S a i s o n F r i s c h & k n a c k i g a u f d e n Te l l e r P r o s t a t a k r e b s i n N o t K l e i n e s O r g a n l e F a s z i e n r o l R o l R o l l k u r f ü r d e n K ö r p e r l k u r f ü r d e n K ö r p e r GRATIS zum Mitnehmen Juli/August 2017 Wa l t r a u t H a a s i h r e n 9 0 . M45+4/-7 8.+.5, +t5./ 9:; <.= M a r i a n d l f e i e r t u r t s t a g G e b u r t s t a g Wissenswertes | Genießen | Gesundheit | Reisen | Veranstaltungen | Rätsel Senioren Magazin Hamburg Betreuer: Zwischen Wohl, Wollen F r ü h s t ü c k e n a m S t r a n d F r ü h s t ü c k e n a m S t r a n d i m S a n d und Kontrolle m+, -./ 012./ +m 34/- m i d e n F ü ß e n t t n e h m e n t n e h m e n G R A T I S z u m M i G R A T I S z u m M i Kunnst mol ... ... üm de A ster gohn _ S e n i o r e n M a g a z i n H a m b u r g t u n g e n t u n g e n V e r a n s V e r a n s R ä t R ä t t a l t a l | | s e n s e n | | R e i R e i Dampfschiff Schaarhörn er Kaufmann zum He ]o Y ze U r ^UrY s e l s e l D Wechseljahre e on s ere Ze Y UZ [ U\ Y er Hormone G e s u n d h e i G e s u n d h e i | | t t l 2 0 1 7 s e n s w e r s e n s w e r G e n i e ß e n G e n i e ß e n | | | | t e s t e s N o t r u f l e H i S c h n e l f e p e r l K n o p f d r u c k R h e u m a - L i g a H a m b u r g B e w e g u n g u n d B e g e g n u n g B e r a t u n g , Disc Golf F tnes U s V X a U rne ss V X reu e Y WP nneto Old Surehand ämpft für e P u Q n R T essere We t l März 2017 D e r e i g e n e G a r t e n L% &de L '( #e)&e)* Senioren Magazin Hamburg Wissenswertes | Genießen | Gesundheit | Reisen | Veranstaltungen | Rätsel Comic-Helden s e r L e b e n M e s B e s 6 ! " #ea$% im Rentenalter s e l a P o m p ö ö s l D i e V i d e a y ad aae E i n e L e g e n d e w i r d 5 5 G R A T I S z u m M i t n e h m e n Wechselwirkungen: Medikamente und Lebensmittel Die Flamme im Nacken Der Hamburger Sammler Klaus Fink Tanzen wie die Cowboys Line Dance S e n i o r e n M a g a z i n H a m b u r g t u n g e n t u n g e n t u n g e n | | | R ä t s e l R ä t s e l R ä t s e l V e r a n s t a l V e r a n s t a l V e r a n s t a l R e i s e n R e i s e n R e i s e n | | | F e b r u a r 2 0 1 7 W i s s e n s w e r t e s W i s s e n s w e r t e s W i s s e n s w e r t e s G e s u n d h e i G e s u n d h e i G e s u n d h e i | | | | | | t t t G e n i e ß e n G e n i e ß e n G e n i e ß e n | | | l e n O h n e S c h w e l i m e i g e n e n Z u h a u s e © DISNEY © Lucky Comics Digitaler Nachlass R.I.P.: Rest in Pixels Maximilian Arland >?@ ABC >BDEGH@IJEGAC CKEG NKOH urg © Les Ed itions A lber t René / Uderzo - Goscin ny u n d g e s u n d t F i d u r c h A m i n o s ä u r e n D i e J e c k e n v o m J u n g f e r n s t i e g f a h r e n i n d e n B i e r g a r S o n n e n s k i P i s t e Vo n d e r t e n v o n 1 9 6 2 w e n Z e i D i e F l u t Si ivi t z e u g e n t e r P l a t h e W a l i